Man wohnt nicht, um zu wohnen, sondern man wohnt, um zu leben (Paul Tillich, Philosoph und ev. Theologe)
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- Mathilde Ackermann
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1 Den demografischen Wandel in den Kommunen gestalten Man wohnt nicht, um zu wohnen, sondern man wohnt, um zu leben (Paul Tillich, Philosoph und ev. Theologe) AM NECKAR 1
2 Demografische und gesellschaftliche Entwicklung Alterung der Gesellschaft (demographischer Wandel) Veränderung der Familienstrukturen (gesellschaftlicher/sozialer Wandel) Schrumpfung der Bevölkerung Heterogenisierung der Bevölkerungsgruppen AM NECKAR 2
3 WohnQuartier 1. Wohnen & 2. Gesundheit & Wohnumfeld Pflege 3. Partizipation& 4. Bildung & Kommunikation Kunst und Kultur AM NECKAR 3
4 Wohnen & Wohnumfeld Wohnberatung/Wohnraumanpassung Wohnformen für Ältere im Quartier Enge Zusammenarbeit mit den Wohnbaugesellschaften Wohnumfeldverbesserungen Sicherheit + Infrastruktur Neue Wohnformen fördern Rolle der Kommune: Beteiligung vieler Akteure, in einem Bürgerbeteiligungsprozess steuern AM NECKAR 4
5 Gesundheit & Service und Pflege Wohnortnahes Beratungs- und Pflegeangebot Aufbau von nachbarschaftlichen Netzwerken Ausbau haushaltsnaher Dienstleistungen Ideenreichtum und Kreativität ist gefragt Bürgerschaftliches Engagement als Chance Die Kommune kann bei solchen Entwicklungen eine koordinierende und motivierende Rolle einnehmen AM NECKAR 5
6 Partizipation & Kommunikation Förderung der Eigenverantwortung und Selbstbestimmung der BürgerInnen Quartiersgestaltung knüpft an bestehende Kommunikationsstrukturen an Transparenz und Einbindung der Bürgerschaft bei neuen Bauvorhaben Rahmenbedingungen für Bürgerbeteiligung und Engagement Beteiligungsprozesse aktiv durchführen AM NECKAR 6
7 Bildung & Kunst und Kultur Bildung der Weg zu Partizipation und Kommunikation Lebenslanges Lernen Kreative Ansätze neue Orte, neue Ko-Partner Angebote im Quartier Spezielle Bildungsangebote Zugangswege Bürgerschaftliches Engagement nutzen Ideenwerkstatt z.b. Seniorennetzwerk AM NECKAR 7
8 Wohnbedürfnisse und neue Zielgruppen Mehrheit der Älteren möchte selbständig zuhause wohnen bleiben Umzugsbereitschaft Älterer nimmt zu Interesse an Selbstbestimmten Wohnformen wächst Differenzierung des Alters Zahl der ausländischen Mitbürger und deren Wohnbedarf steigt Zahl der älteren Behinderten + Demenzkranken nimmt zu AM NECKAR 8
9 Wohnen zuhause Gegenwärtig lebt die überwiegende Mehrheit der Älteren über 65 Jahren 92% in der eigenen Wohnung 5 % Pflegeheim 3 % Betreuten Wohnanlage 80% der Pflegebedürftigen werden von Angehörigen zuhause versorgt AM NECKAR 9
10 Motive für eine Veränderung der Wohnsituation Ansprüche Konsum, Freiheit, Selbstverwirklichung Selbständigkeit und Unabhängigkeit Verantwortung für andere übernehmen Versorgung durch die Familie Furcht, für die Kinder eine Last zu sein Letzte Lebensstation Pflegeheim Einsamkeit im Alter Sehnsucht nach Einbindung AM NECKAR 10
11 Barrierefreies Leben + Wohnen Barrierefreie Wohnung Kommt allen Generationen zu Gute Barrierefreier Zugang zum Haus + der Wohnung Vermeidung von Stufen + Schwellen Notwendige Türbreiten Bestimmte Höhe von Bedienungselementen Zukunft Einführung einer barrierefreien Bauweise Barrierefreies Wohnumfeld AM NECKAR 11
12 Individuelle Wohnungsanpassung Wohnberatung und Wohnraumanpassung Ergänzende niedrigschwellige Angebote Besuchsdienst Kleinreparaturdienst Umzugsservice Beratungsstellen Nachbarschaft Interessengruppen Telefonketten Kümmerer Infrastruktur Einkaufen, med. Versorgung, ÖPNV, Begegnungsräume, Fahrdienste usw. AM NECKAR 12
13 Senioren Wohnen - Betreutes Wohnen - Service Wohnen Eine barrierefreie, wohnliche und komfortable Bauweise der Wohnungen Ansprechperson ein Angebot persönlicher und Kontakt fördernder Hilfen Die Sicherheit koordinierter Dienstund Hilfeleistungen Zentrale Lage Freizeitaktivitäten Hausnotruf bei Bedarf AM NECKAR 13
14 Betreute Wohngemeinschaften Zielgruppe hilfe- oder pflegebedürftige Menschen Gemeinsam wohnen und leben in einer Wohnung/Haus Eigenes Zimmer Räume für alle Bewohner : Wohnzimmer, Küche, Bad, Toilette Bewohner haben normale Mietverträge und sind Hausherren Betreuungs- und Pflegekräfte sind Gäste bzw. Dienstleister Wahlfreiheit AM NECKAR 14
15 Wohngruppen im Altenpflegeheim Pflegeheime gehen neue Wege in der Betreuung Privat- und Gemeinschaftsbereiche Herstellung von Normalität im Alltag Pflege geschieht in den Bewohnerzimmern Alltagsgestaltung in den Gemeinschaftsbereichen Ressourcen der Bewohner werden genutzt Teilnahme ist freiwillig Steigert Selbstwertgefühl durch Erfolgserlebnisse AM NECKAR 15
16 Neue Wohnformen Gemeinschaftliches Wohnen Selbstorganisierte Wohn- oder Hausgemeinschaften Gemeinschaft wird bewusst gesucht Mehrgenerationenwohnen Seniorenwohngemeinschaften Private Initiativen Gemeinschaftsleben wird selbst organisiert und beginnt vor dem Einzug Verbindlichkeit zur gegenseitigen Unterstützung AM NECKAR 16
17 Integriertes Wohnen Neugestaltung im Bestand Bewohnergruppen leben in größeren Wohnkomplexen Bei der Planung nicht involviert Gemeinschaftsräume HA Personal Ziel: Nachbarschaftliche Kontakte + Hilfe zwischen den Generationen zu verbessern AM NECKAR 17
18 Quartiersbezogene Wohnkonzepte Im Mittelpunkt steht: Wohngebiet oder Stadtteil Generationsübergreifendes Zusammenleben und nachbarschaftliche Hilfe Angebote: Verschiedene Wohnungen/Größen Betreuungs- und Beratungsangebote Begegnungsmöglichkeiten Förderung gegenseitiger Hilfe Niedrigschwellige Angebote AM NECKAR 18
19 Positive Aspekte Stärkt Solidarität Beugt Vereinsamung vor und stärkt die Gesundheit Austausch zwischen den Generationen Fördert Selbst- und Nachbarschaftshilfe Bildung sozialer Netzwerke Bringt Lebensqualität Hausgemeinschaften wirken in den Stadtteil hinein AM NECKAR 19
20 Verknüpfung von baulichen und sozialen Maßnahmen Verbesserung der Wohnsituation Integration von haushaltsnahen Dienstleistungen für Ältere und Familien Einbeziehung der Bewohner Angebote zur sozialen Integration Ausbau weiterer Angebote für andere Zielgruppen, Behinderte, Alleinerziehende, Migranten, Kinder Koordination und Entscheidungsbefugnisse auf Quartiersebene AM NECKAR 20
21 Rolle der Kommune Information über Konzepte und neue Wohnformen Fachliche Begleitung Geeignete Grundstücke/Gebäude zur Verfügung stellen Bei Planungsprozessen intergenerative Projekte bedenken Mischung von Miet- und Eigentum Beratung und Begleitung von Hausgemeinschaften Rahmenbedingungen für den Gruppenprozess bieten AM NECKAR 21
22 Wohnst Du noch oder lebst Du schon? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! AM NECKAR 22
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