HbA1c und Blutglukose das wilde Umrechnen beginnt

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1 Symposium : Pflichtfortbildung DiabetesAssistentin/-beraterin 45. Jahrestagung der DDG, , Stuttgart HbA1c und Blutglukose das wilde Umrechnen beginnt Prof. Dr. Theodor Koschinsky Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Koschinsky 1

2 Prognose lang- und kurzfristiger Diabetes- Therapieergebnisse in Bezug auf HbA1c-Wert Koschinsky Henrichs: HbA1c (2009) UNI-MED Verlag 2

3 Diagnose-relevanter HbA1c-Glykierungsort IFCC-Name: N-(1-deoxyfructos-1yl)hämoglobin β-kette (DOF-Hb); neue Einheit: mmol HbA1c/mol Hb, z.b. HbA1c von 7% = 53 mmol/mol Henrichs: HbA1c (2009) UNI-MED Verlag Koschinsky 3

4 Verhältnis äquivalenter alter (DCCT/NGSP*) zu neuen (IFCC) HbA1c-Werten *National GlycohemoglobinStandardizationProgram (1996) Henrichs: HbA1c (2009) UNI-MED Verlag Koschinsky 4

5 Offizielle Umrechnungsformel (master equation) von neuem (IFCC) zu altem (NGSP) HbA1c-Wert IFCC-Normbereich: 2,9-4,2% HbA1c umgerechnet mit o.g. Formel in DCCT/NGSP- :4,8-5,9% HbA1c Henrichs: HbA1c (2009) UNI-MED Verlag Koschinsky 5

6 DDG-Vorstandsbeschluss(2006): HbA1c neue Eichung/neue Einheiten In der Qualitätskontrolle der Laboratoriumsmedizin (Kalibrierung der Geräte und Reagenzien) finden diese neuen HbA1c-Werte nach IFCC Verwendung mit Berichtspflicht. Im klinischen Gebrauch, d.h. insbesondere auch innerhalb der Leitlinien, können die alten HbA1c-Befunde nach NGSP vorerst beibehalten werden. Eine validierteumrechnung (auch für Ringversuche) erfolgt über die Formel: HbA1c nach IFCC [mmol/mol] = (HbA1c nach NGSP 2.15 [%])/ Koschinsky 6

7 Korrelation zwischen HbA1c und Mittelwert der Plasmaglukose (ADA 2004) Koschinsky Henrichs: HbA1c (2009) UNI-MED Verlag 7

8 Weitere publizierte Formeln zur Korrelation zwischen HbA1c und Blut-bzw. Plasmaglukose Mittlere BG-konzentration (mg/dl)= 33,3 x HbA1c(%) 86 Plasmaglukose = 35,6 x - 77,3 = 34,2 x -95,7 Zusammen ergibt sich daraus: Eine Änderung des HbA1c von 1% entspricht etwa einer Blutglukose-Änderung von 35 mg/dl ( 2 mmol/l) Koschinsky 8

9 Korrelation zwischen HbA1c und berechnetem Plasmaglukose-Mittelwert(EASD/IDF/ADA 2008) Koschinsky Henrichs: HbA1c (2009) UNI-MED Verlag 9

10 Korrelation zwischen HbA1c und berechnetem Plasmaglukose-Mittelwert (EASD/IDF/ADA 2008*) *A1c-Derived Average Glucose (ADAG) Study Henrichs: HbA1c (2009) UNI-MED Verlag Koschinsky 10

11 Synopsis der bisherigen klinischen Zielbereiche und der zugehörigen HbA1c (NGSP)- sowie der mittleren BG-Bereiche Henrichs: HbA1c (2009) UNI-MED Verlag EASD/IDF/ADA/IFCC-Consensus(2007): Eine analoge Synopsis mit den neuen % HbA1c-Bereichen parallel dazu Koschinsky 11

12 IFCC-Dokument zur Blutglukose (2005) Koschinsky 12

13 IFCC-Empfehlung zur Blutglukose (2005) Die IFCC empfiehlt einen konstanten Faktor von 1,11 für die Umrechnung der Glukosekonzentration im Vollblut in die äquivalente Plasmakonzentration (bei normaler Hämatokrit- und Wasserkonzentration) und nur diesen Wert mitzuteilen, um Fehlbeurteilungen zu vermeiden. Die Empfehlung bezieht sich auf Point-of-Care Testsysteme und Methoden, die die Glukosekonzentration im Vollblut messen Koschinsky 13

14 Ein einheitlicher Kalibrationsbezug (Plasma statt Vollblut) bei der patientennahen Glukosebestimmung verbessert die Therapiesicherheit beim Einsatz von Glukosekonzentrationswert-abhängigen Therapiealgorithmen Eine Initiative der POCT-AG der Deutschen Vereinten Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin in Abstimmung mit dem Ressort Qualität und Qualifizierung von diabetesde und der Deutschen Diabetes Gesellschaft, Dezember 2009 ( Prof. Dr. K. Lackner Präsident DGKL Prof. Dr. P.B. Luppa Vorsitzender POCT-AG, DGKL Prof. Dr. Th. Koschinsky POCT-AG und DDG/diabetesDE Prof. Dr. T. Danne Präsident DDG/diabetesDE Koschinsky 14

15 Fragestellung Was ist der Hintergrund dieser Empfehlung und wie ist die Situation dazu in Deutschland? Koschinsky 15

16 Glukose-Konzentrationen im Blut Aktive Konzentration (MOLALITÄT): mg Glukose / kg H 2 O Glukosewert gleich im wässrigen Kompartment von Plasma, Vollblut und Zellen Plasma Protein Vollblut mmol/l mg/dl mmol/l mg/dl Zellen P- H 2 O mg/kg H 2 O Z - H 2 O mg/kg H 2 O VB-H 2 O VB -H 2 O mg/kg H 2 O mg/kg H 2 O Protein Substratkonzentration (Molarität): mmol Glukose / L oder mg/dl Plasma oder VB Glukosesubstratkonzentration Hkt-abhängig different zwischen Plasma und Vollblu Koschinsky 16

17 Glukose im Plasma vs Vollblut bei normalem Hkt(43%): Plasmawasser (93%): Vollblutwasser(84%)=1.11, Glukosesubstanzkonzentration im Plasma 11% höher als im Vollblut Protein Plasma Vollblut 57% Zellen 43% Wasser 93% Wasser 71% Plasma - Wasser 53% Zell - Wasser 31% Vollblut- Wasser 84% Protein Koschinsky 17

18 Abhängigkeit des BG-Ergebnisses von der Hämatokrit (Hct) - Konzentration Koschinsky 18

19 Hämatokriteffekte auf die BG-Messung Koschinsky 19

20 Glukose im Plasma vs Vollblut bei erhöhtem Hkt(65%): Plasmawasser (93%): Vollblutwasser(79%)=1.18, d.h. Glukosekonzentration im Plasma 18% höher als im Vollblut Protein Plasma Vollblut 35% Zellen 65% Wasser 93% Wasser 71% Plasma - Wasser 33% Zell - Wasser 46% Vollblut- Wasser 79% Protein Koschinsky 20

21 Glukose im Plasma vs Vollblut bei niedrigem Hkt(25%): Plasmawasser (93%): Vollblutwasser(84%)=1.06, d.h. Glukosekonzentration im Plasma nur um 6% höher als im Vollblut Protein Plasma Vollblut 75% Zellen 25% Wasser 93% Wasser 71% Plasma - Wasser 70% Zell - Wasser 18% Vollblut- Wasser 88% Protein Koschinsky 21

22 Umrechnung von Vollblut-in Plasma- Glukosebei extremem Hämatokrit Bei Proben mit extremen Hämatokrit(Hkt)-Werten ist für den Standard- Umrechnungsfaktor von 1,11 eine Hkt-Korrektur sinnvoll. ƒ= 0,84 0,93-0,22 x Hkt Dabei ist der Hkt alsbruch einzugeben. Mit demso errechneten Korrekturfaktor ƒist dann der Standard- Umrechnungsfaktor 1,11 zu multiplizieren Koschinsky 22

23 Aktuelle Publikation zur BG-Kalibrationsinitiative in Deutschland Koschinsky 23

24 Patienteninformation von diabetesde zum Vergleich der Messwerte von Blutzucker-Messgeräten mit Vollblut und Plasma-Kalibrierung (Ausschnitt Es gibt in Deutschland zur Zeit unterschiedlich kalibrierte Blutzuckermessgeräte: -Plasma kalibrierte Messgeräte weisen den Blutzuckergehalt im Plasma aus. -Vollblut kalibrierte Messgeräte weisen den Blutzuckergehalt im Vollblut aus. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob sich Ihre Zielwerte auf Vollblut- oder Plasmakalibrierung beziehen und prüfen Sie, welche Werte Ihr Messgerät anzeigt. Vollblutwert 60 mg/dl / 90 mg/dl / 140 mg/dl / 180 mg/dl / 201 mg/dl / 240 mg/dl / 3,3 mmol/l 5 mmol/l 7,8 mmol/l 9,9 mmol/l 11,0 mmol/l 13,2 mmol/l Plasmawert 67 mg/dl / 100 mg/dl / 156 mg/dl / 201 mg/dl / 235 mg/dl / 269 mg/dl / 3,7 mmol/l 5,5 mmol/l 8.5 mmol/l 11,0 mmol/l 12,9 mmol/l 14,9 mmol/l ( Koschinsky 24

25 Schlußfolgerung In der gegenwärtigen Übergangsphase, in der die BG-Diagnostik und die BG-bezogenen Therapiealgorithmen auf Vollblut- wie auf Plasma-kalibrierten BG-Werten basieren können, ist es für alle an der Diabetesbehandlung Beteiligten besonders wichtig, bei jedem Patientenkontakt die aktuelle Situation zu überprüfen und die diesbezüglichen Informationen und Schulungen entsprechend anzupassen. Dies gilt in allen Bereichen der ambulanten und stationären Betreuung Koschinsky 25

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