Honigsüßer Durchfluss

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1 Honigsüßer Durchfluss

2 Gliederung 1. Volkskrankheit Diabetes 2. Insulin: Türöffner für den Blutzucker 3. Formen des Diabetes mellitus 3.1 Typ-1-Diabetes 3.2 Typ-2-Diabetes 3.3 Gestationsdiabetes 4. Symptomatik 5. Der ogtt als ein diagnostisches Verfahren 6. Überwachung: Video Blutzuckermessung 7. Therapie und mögliche Komplikationen 8. Quellenangabe

3 1. Volkskrankheit Diabetes Häufigste Hormonstörung Kohlenhydrate werden nicht richtig verwertet Zucker gelangt in das Blut, aber nicht in normalem Umfang in die Zellen

4 2. Insulin: Türöffner für den Blutzucker Bei gesunden Menschen heftet sich das Insulin an insulinempfindliche Zellen & öffnet diese für die Aufnahme & Verwertung von Zucker Insulin wirkt dort wie ein Schlüssel: Es öffnet die Zellen & schleust den Zucker hinein

5 3. Formen des Diabetes Typ-1-Diabetes Typ-2-Diabetes Beginnt meist sehr plötzlich bei Kindern, Jugendliche, oder jungen Erwachsenen Bauchspeicheldrüse bildet kein Insulin mehr (Autoimmunerkrankung) Insulinmangel 90 % aller Diabetiker Entwickelt sich schleichend über viele Jahre oder gar Jahrzehnte, oft erst ab dem 40. Lebensjahr Insulinresistenz

6 Gestationsdiabetes Häufigste schwangerschaftsbegleitende Erkrankung Erstmals in Schwangerschaft diagnostizierte Glucose-Toleranzstörung Nach Entbindung tritt bei den meisten Frauen wieder normaler Zuckerstoffwechsel auf Ursache: Vermehrte Abgabe verschiedener Schwangerschaftshormone fungieren als Gegenspieler des Insulins

7 4. Symptomatik Betroffene fühlen sich oft extrem müde Vermehrter Durst, vermehrte Urinausscheidung Gewichtsverlust Infektionsanfälligkeit (v. a. der Blase & Haut) Juckende Haut ohne äußere Veränderungen Zyklusstörungen

8 5. Diagnostische Verfahren Oraler Glucosetoleranztest ( ogtt ) 75 g Glucose in 300 ml Wasser innerhalb von 3-5 min auf nüchternen Magen trinken Messung des Blutzuckers nüchtern, nach 1 Std. & nach 2 Std. Normbereiche Nüchtern: < 6,1 mmol/l Nach 2 Std. < 7,8 mmol/l Normbereiche Nüchtern: < 5,1 mmol/l Schwangere Nach 1 Std. < 10 mmol/l Nach 2 Std. < 8,5 mmol/l

9 6. Überwachung Die Blutzuckermessung Gelegenheitsglucosewert: > / = 11,1 mmol/l Nüchternglucosewert: > / = 7,0 mmol/l HbA1c Wert: > 6,5 % Mitführung eines Diabetikerausweises. Traubenzucker für den Notfall einer Unterzuckerung.

10 7. Therapie und Aktuelle Leitlinien DDG 2012: Diagnose Typ 2 Diabetes Schulung, Ernährungstherapie, Bewegungstherapie, Metformin HbA1c < 7,5 % HbA1c 6,5 % n. 3-6 Mon. HbA1c > 7,5 % Orale Antidiabetika Kombinationstherapie - Metformin / Acarbose - Metformin / Sulfonylharnstoffe HbA1c 6,5 % n. 3-6 Mon. HbA1c 6,5 % n. 3-6 Mon. Orale Antidiabetika / Insulin Kombinationstherapie Intensivierung der Insulintherapie

11 Orale Antidiabetika: Biguanide Sulfonylharnstoffe Glucosidasehemmer Glinide Insuline: Wirkstoff: Metformin z.b. Siofor & Glucophage Wirkstoff: Glibenclamid z.b. Maninil & Euglucon Wirkstoff: Arcabose z.b. Glucobay & Diastabol Wirkstoff: Repaglinid z.b. Novonorm Schnell wirkende Insuline: Wirkung beginnt bereits nach ½ Std. und klingt nach 5 8 Std. wieder ab Lang wirkende Insuline: entfalten Wirkung erst nach 2 3 Std. und klingt erst nach Std. ganz ab

12 7. Komplikationen Mikroangiopathie (Minderdurchblutung): Erkrankung der kleinen Blutgefäße, meist eine besondere Ausprägung der Arteriosklerose Können alle Gefäßregionen des Körpers betroffen sein Insbesondere der Augenhintergrund, das Gehirn, Herz und die Nieren sind bevorzugte Gebiete mikroangiopathischer Veränderungen: Nieren Nephropathie Augen Retinopathie Diabetischer Fuß Neuro- und Polyneuropathie

13 9. Quellenangabe Grönemeyers neues Hausbuch der Gesundheit Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer, März 2010, Rowohlt Verlag Deutsche Diabetes Gesellschaft Video Youtube.de Hilfe! Diabetes Patientenhandbuch Diabetes mellitus Typ 2 ZDF Praxis, AOK Gesundheitskasse, Deutscher Hausärzteverband

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