Beschlussvorlage/Beschluss
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- Dirk Bäcker
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1 STADT MÜHLHAUSEN Beschlussvorlage/Beschluss Drucksache Nr. öffentlich nicht öffentlich Einreicher: Datum der Einreichung: Aktenzeichen.: /10.0/schi Fraktion Pro Mühlhausen / Bündnis 90/Die Grünen ID Nummer: Beratungsfolge Sitzungstermin Betreff: Linienbusnetz Mühlhausenleer Beschluss: Die Verwaltung wird beauftragt, mit der Regionalbus GmbH Kontakt aufzunehmen, ihr Interesse an Verbesserungen bzw. Neugestaltungen des Stadtbus-Liniennetzes zu bekunden und ihre Bereitschaft zur gemeinsamen Erarbeitung zu erklären. Dieses Liniennetz soll folgende Merkmale aufweisen: Versorgung des Stadtgebietes über Durchmesserlinien Bedienung aller Linien im Taktverkehr Verlässliche Verknüpfung der Linien an einem Knotenpunkt oder im Verlauf des Altstadtrings Eindeutige Linienwege (Eine Linie befährt stets den gleichen Linienweg) Verknüpfung des Netzes mit den RE- und soweit möglich den RB-Verkehrszeiten am Bahnhof An das Regionalbusliniennetz wird zudem gewünscht: Ankunft der Regionalbuslinien jeweils vor den RE-Zugabfahrten und Abfahrt jeweils nach den RE-Zugankünften nach dem Vorbild der hessischen Linie 200 (von und nach Eschwege) Beschluss gefasst am: Dr. Bruns Oberbürgermeister Sitzung am TOP Anwesende Stimmberechtigte Abstimmung Laut Beschluss Abweichungen Zum Beschluss- Vorschlag Persönliche Beteiligung (siehe Rückseite) Ja: Nein: Enthaltungen:
2 Datum der Einreichung: Drucksache Nr.: Problembeschreibung / Begründung: Das Mühlhäuser Linienbusnetz ist qualitativ unzureichend und nicht geeignet, eine attraktive Alternative zum Individualverkehr bereitzustellen. Einzig die Bedienung der Linien im Taktverkehr ist umgesetzt. Die Linienverläufe sind aber über Jahrzehnte immer weiter reduzierte und zu wechselnden Kombinationen verkoppelte Reste eines einst wohl guten und flächendeckenden Netzes. Jede der Stadtlinien fährt mehrere wechselnde Linienwege und wird nimmt mal dieses, mal jedes Stück anderer Linien mit oder wechselt im unterwegs auf den Verlauf anderer Linienwege. Diese Verläufe sind im Netzplan nicht dargestellt und auch nicht darstellbar und erschließen sich keinem Nutzer. Folglich ist das Netz nur attraktiv für Menschen, die darauf angewiesen sind und sich ihre ganz spezielle Fahrt sorgfältig herausgesucht haben. Das Angebot befindet sich in einer Abwärtsspirale aus Angebotsreduzierungen und Fahrgastzahlverlusten. Es ist daher höchste Zeit, das Netz aufgrund der vorhandenen Möglichkeiten und Kapazitäten neu aufzustellen. Ein wesentlich attraktiveres und vor allem kundenfreundlicheres, nachvollziehbares Angebot ist möglich. Es ist in vielen Städten Mühlhäuser Größe gelungen, mit einem solchen Neuanfang in Verbindung mit Marketing und Identifikationsangeboten den ÖPNV aus der Abwärtsspirale zu befreien und ihn zu einem attraktiven Baustein im Verkehrsmix zu entwickeln. Die geforderten Merkmale sind hierbei regelmäßig der Schlüssel zur Fahrgastgewinnung. Die Regionalbus GmbH verfügt auch über einen durchaus attraktiven Fahrzeugpark mit modernen Niederflurbussen. Die Netzqualität bleibt hingegen weit hinter dem Möglichen zurück. Eine Besonderheit und ein Glück für die Stadt Mühlhausen ist, dass das Busnetz keinerlei Finanzierung durch die Stadt erhält. Dies bedeutet auch, dass die Stadt keinen Anspruch auf Mitsprache bei der Netzgestaltung hat. Dennoch beklagt die Regionalbus GmbH ihrerseits, dass es seitens der Stadt in der Vergangenheit auch unabhängig von der Finanzierung keine Bereitschaft gab, sich gemeinsam mit der Regionalbus GmbH um Verbesserungen des Netzes zu bemühen und in der Stadt- und Verkehrsplanung auf ihre Bedürfnisse und Erfordernisse einzugehen. Mit diesem Antrag soll hier ein Neuanfang des Dialoges initiiert werden. Die ebenfalls im Antrag genannten Verbesserungen bei der Anbindung der Regionallinien (die bisher nur Fahrgäste zu den Regionalexpresszügen hinbringen, die rückkehrenden aber nie wieder abholen, da sie stets nur 10min. vor deren Abfahrt am Bahnhof erscheinen) betrifft die Stadt Mühlhausen zwar nur indirekt, da sie der Anbindung der umliegenden Ortschaften im Landkreis dient. Doch stärkt eine gute Verknüpfung von Bus- und Bahn am Mühlhäuser Hbf. die Position Mühlhausens als Mittelzentrum und Verkehrsknoten und liegt deshalb auch im Interesse der Stadt. Im Anhang findet sich als Beispiel dafür, was u.e. möglich ist: ein Liniennetz, das mit der vorhandenen Fahrzeugkapazität Mühlhausen mit vier Durchmesserlinien auf festen Linienwegen bedient, die Altstadt im Uzs umkreist, Umsteigemöglichkeiten für nahezu alle Verbindungen bereithält und mit allen Linien Ober- und Unterstadt bedient. Die Fahrzeiten wurden aus den derzeitigen Fahrplänen entnommen. Dieser Vorschlag ist nur als fachlich unbestätigtes Beispiel für Mögliches zu verstehen, nicht als Teil des Antrages. Fraktionsvorsitzende(r) Abweichende Festlegungen zum Beschlussvorschlag und / oder persönliche Beteiligung
3 Mögliches Stundentakt-Stadtbusnetz Zuführung Regionallinien als Anschluss an die RE-Züge (ab auf der ungraden Stundenlage)
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5 Aus Spurwechsel, ksk-verlag, Prof. Dr. H. Monheim e.a. (Hrsg.), Universität Trier, Abt. Raumentwicklung und Landesplanung:
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