Drogen und. Sicherheit EUROPÄISCHE KOMMISSION. Die öffentliche Meinung zum Thema

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1 Die öffentliche Meinung zum Thema Drogen und Sicherheit und Viktimisierung in der Europäischen Union Kontakt mit drogenbezogenen Problemen Sicherheit EUROPÄISCHE KOMMISSION

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3 Drogen und Sicherheit Die öffentliche Meinung zum Thema Sicherheit und Viktimisierung in der Europäischen Union Kontakt mit drogenbezogenen Problemen Eurobarometer-Umfragen Nr (1996) und 54.1 (2000) EUROPÄISCHE KOMMISSION Referat Koordinierung der Drogenbekämpfung Generaldirektion Justiz und Inneres

4 Europa Direkt soll Ihnen helfen, Antworten auf Ihre Fragen zur Europäischen Union zu finden Neue gebührenfreie Telefonnummer: Zahlreiche weitere Informationen zur Europäischen Union sind verfügbar über Internet, Server Europa ( Bibliografische Daten befinden sich am Ende der Veröffentlichung. Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 2003 ISBN Europäische Gemeinschaften, 2003 Nachdruck mit Quellenangabe gestattet. Printed in Belgium GEDRUCKT AUF CHLORFREI GEBLEICHTEM PAPIER

5 I. Einleitung Ergänzend zu einer ersten Erhebung der öffentlichen Meinung zum Thema Sicherheit und Viktimisierung im Jahr 1996 führte die European Opinion Research Group auf Antrag des Referats Koordinierung der Drogenbekämpfung in der Generaldirektion Justiz und Inneres Ende 2000 eine weitere Umfrage durch. Beide fanden im Rahmen der Eurobarometer-Standarderhebungen statt, bei der in jedem Mitgliedstaat jeweils rund repräsentative Interviews durchgeführt werden. Die Erhebungen 1996 und 2000 sollten in erster Linie zeigen, wie präsent Angst oder Sorge wegen Kriminalität, Drogendelikten und damit zusammenhängenden Problemen in der Europäischen Union sind. In beiden Erhebungen wurde die Frage nach dem Kontakt mit drogenbezogenen Problemen gestellt. Anhand der gewonnenen Informationen sollten sodann länderspezifische Unterschiede in der EU ermittelt werden. Nach der Veröffentlichung der Umfrage von 2000 erarbeitete Dr. Aromaa ( 1 ) einen zusammenfassenden Bericht, in dem er die Ergebnisse der beiden Erhebungen miteinander verglich. Im vorliegenden Bericht werden tendenzielle Veränderungen des Sicherheitsempfindens der EU-Bürger in Bezug auf die Drogenproblematik im Zeitraum untersucht (Kapitel II), die festgestellte Tendenz wird sodann Zahlen zur Drogensituation in der EU gegenübergestellt (Kapitel III). Das Dokument stützt sich weitgehend auf den Bericht von Dr. Aromaa wie auch die Jahresberichte der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD). Die Antworten auf die Umfragen 1996 und 2000 sind insofern vergleichbar, als der Zeitraum zwischen ihnen relativ kurz ist und beide Male nach einer sehr ähnlichen Methode vorgegangen wurde. Der Vergleich lässt allerdings nicht unbedingt spezifische und weitreichende Schlussfolgerungen zu. So kann sich infolge einer intensiveren Medienberichterstattung in der Öffentlichkeit beispielsweise ein schärferes Bewusstsein für Drogenprobleme oder eine größere Fähigkeit zur Erkennung solcher Probleme entwickelt haben, andererseits können dies ( 1 ) Dr. Aromaa ist Leiter des Europäischen Instituts für Kriminalprävention und -kontrolle in Helsinki, Finnland. 3

6 aber auch Reaktionen auf erhöhten Drogengebrauch und die größere Sichtbarkeit des Drogenmarktes sein. Das vorliegende Dokument vergleicht die Umfrageergebnisse mit statistischen Angaben aus den EBDD-Jahresberichten für den betreffenden Zeitraum. Ziel ist es, festzustellen, ob die deutlichere Wahrnehmung von Drogenproblemen in der Öffentlichkeit eine Entsprechung in Zahlen zu Drogenprävalenz, Drogensicherstellungen, drogenbedingten Festnahmen und Missbrauchsmustern findet. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, ob die Zunahmen, die in den Antworten auf die drogenspezifischen Fragen in den Eurobarometer-Erhebungen 1996 und 2000 ermittelt wurden, eher auf ein erhöhtes Drogenbewusstsein oder den höheren Drogenkonsum in der EU zurückzuführen sind. 4

7 EUROBAROMETER-UMFRAGEN 44.3 UND 54.1 II. Eurobarometer-Umfragen 44.3 und 54.1 Um Angaben darüber zu erhalten, inwieweit die Allgemeinheit in Berührung mit drogenbezogenen Problemen kommt, wurde in beiden Erhebungen folgende Frage gestellt: Wie oft sind Sie in den letzten 12 Monaten in Ihrer Wohngegend in Kontakt mit Drogenproblemen gekommen, indem Sie z. B. gesehen haben, dass Leute mit Drogen handeln oder in der Öffentlichkeit Drogen einnehmen oder anwenden, oder indem Sie von Drogenabhängigen zurückgelassene Spritzen gefunden haben? Die Antworten wurden nach Wohnsitzmitgliedstaat, Alter, Geschlecht, Schulabgangsalter, Beschäftigung und Haushaltsgröße aufgeschlüsselt. Die Ergebnisse von 2000 in Bezug auf persönliche Sicherheit und Angst wegen Kriminalität wurden außerdem mit den Antworten der befragten Personen auf die Frage zur Drogenproblematik verglichen. Dabei wurde im Wesentlichen Folgendes festgestellt: a) Die Konfrontation der Gemeinschaftsbürger mit drogenbezogenen Problemen hat in dem genannten Zeitraum deutlich zugenommen kamen 14 % der Bürger ( oft oder gelegentlich ) mit diesem Phänomen in Berührung, 2000 waren es 17 %. b) 1996 richtete sich die Häufigkeit des Kontakts nach dem Wohnort (intensiverer Kontakt in der Stadt als in ländlichen Gebieten). Da diese Variable nicht in der Umfrage von 2000 enthalten war, lassen sich keine Aussagen über diesbezügliche Veränderungen im Zeitraum treffen. Die Stellung der Mitgliedstaaten hat sich in diesem Punkt während des betreffenden Zeitraums verändert. Die sieben Mitgliedstaaten, in denen die größte Berührung mit der Drogenproblematik ermittelt wurde, sind praktisch gleich geblieben (mit Ausnahme Schwedens, das 2000 einen Platz in dieser Gruppe einnahm). Veränderungen haben sich hingegen in der relativen Stellung ergeben: Griechenland weist das größte Maß an Berührung auf und liegt nach der Erhebung 2000 an erster Stelle (Platz 5 im Jahre 1996). Im Jahr 2000 waren 26 % der griechischen Bürger mit Drogenproblemen in Berührung gekommen (1996: 14 %). 5

8 Anteil der Personen, die oft oder gelegentlich drogenbezogene Phänomene beobachtet haben, 1996 und Belgien Dänemark Deutschland (West) Deutschland Deutschland (Ost) Griechenland Spanien Frankreich Irland Italien Luxemburg Niederlande Österreich Portugal Finnland Schweden Vereinigtes Königreich Europäische Union 15 6

9 EUROBAROMETER-UMFRAGEN 44.3 UND 54.1 In Finnland und Schweden, wo 1996 das niedrigste Maß an Drogenkontakten festgestellt wurde, hatte der Anteil der Betreffenden 2000 deutlich zugenommen. 15 % der im Jahr 2000 befragten Finnen hatten drogenbedingte Probleme beobachtet (1996: 7 %). Danach nimmt Finnland (mit Österreich und Deutschland) jetzt die zehnte Stelle ein, nachdem es zuvor (mit Schweden) auf Rang 14 gelegen hatte. Schweden verzeichnet sogar eine noch stärkere Zunahme hatten 7 % der befragten Schweden Drogenprobleme beobachtet, 2000 waren es 18 %. Dies stellt den größten prozentualen Anstieg dar; in der Rangordnung der Mitgliedstaaten belegt Schweden damit Platz 7. c) Bei den meisten Mitgliedstaaten mit Ausnahme Frankreichs ( 16 %) und Spaniens ( 8 %) wurde eine häufigere Konfrontation mit Drogenproblemen verzeichnet. Unter allen EU-Ländern nehmen die großen Mitgliedstaaten (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien) jedoch relativ gesehen einen niedrigeren Platz ein. 7

10 Konfrontation mit Drogenproblemen (aufgeschlüsselt nach Geschlecht, Alter und Schulabgangsalter) (in % 1996 und 2002) Oft Gelegentlich Selten Nie Oft oder gelegentlich Geschlecht Männlich Weiblich Alter Schulabgangsalter Noch in der Ausbildung

11 EUROBAROMETER-UMFRAGEN 44.3 UND 54.1 Bei der Konfrontation mit Drogenproblemen sind Alter und Bildungs-/ Ausbildungsstand wichtige Faktoren, da Personen, die die Ausbildung noch nicht abgeschlossen haben, in der Regel zur jüngsten Bevölkerungsgruppe gehören. Die Zunahme des Anteils derjenigen, die im Zeitraum mit Drogenproblemen in Berührung gekommen sind, betrifft alle Gruppen unabhängig vom Bildungsniveau. Dennoch wurden die größten Veränderungen bei den noch in der Ausbildung Befindlichen ermittelt. Darin könnte eine echte Tendenz zum Ausdruck kommen (auch wenn die Gruppe nicht sehr groß ist). Drogen erfahren insbesondere unter der studentischen Bevölkerung, die mehr Kenntnis von Betäubungsmitteln hat und/oder im Umgang mit Betäubungsmitteln erfahrener ist, immer größeren Zuspruch. Die Häufigkeit der Wahrnehmung von Drogenproblemen ist offenbar wesentlich durch das Alter der Befragten bedingt. Während jüngere Befragte häufiger diesbezügliche Kontakte angaben, ist die Rate mit zunehmendem Alter rückläufig. Der Anteil der Befragten, die auf die Frage nach der Häufigkeit diesbezüglicher Konfrontationen mit Nie antworteten, nahm parallel zum Alter zu. Diese Aussage gilt für beide Erhebungen. Möglicherweise kommt darin die in jüngster Zeit beobachtete Zunahme des Drogenproblems zum Ausdruck. Eigentlich wäre zu erwarten, dass der Anteil derjenigen, die nie mit Drogenproblemen in Kontakt gekommen sind, mit zunehmendem Alter zurückgeht, da bei älteren Befragten sicherlich Gelegenheit zu mindestens einem Drogenkontakt bestanden hätte. Faktoren wie der persönliche Lebensstil könnten hier von Bedeutung sein. So gehen junge Leute wahrscheinlich häufiger am Abend aus als ältere Erwachsene und besuchen Diskotheken und Klubs, wo Drogen leichter verfügbar sind. d) Wie die Tabellen, in denen die Aufschlüsselung nach dem Alter erfolgt, zeigen, nahm der Drogenkontakt in der Gruppe der über 55-Jährigen im Zeitraum 1996 bis 2000 anteilmäßig um 37 % zu. Dennoch ist diese Altersgruppe weiterhin die kleinste unter den vier Gruppen. e) Nach Beschäftigung aufgeschlüsselt, wird bei beiden Erhebungen für die meisten Berufsgruppen ein leichter linearer Anstieg sichtbar. Mit 50 % im Zeitraum 1996 bis 2000 ist er in der Gruppe der Arbeitslosen am stärksten. Bei Selbständigen nahm die Konfrontation mit Drogen um 12,5 %, bei Arbeitern um rund 19 % zu. 9

12 Der höhere Anteil Arbeitsloser ist angesichts verschiedener sozialer und wirtschaftlicher Faktoren, wie geringe Einkünfte und schlechtere Chancen, an sich nicht überraschend. Gleichwohl macht dieser prozentuale Anstieg vielleicht auch eine Besorgnis erregende Entwicklung zu mehr Drogenkontakten bei sozial benachteiligten Gruppen erkennbar. Bei den beiden Gruppen (Selbständige und Arbeiter) waren zuvor lediglich moderate Zunahmen festgestellt worden, wobei die Rate für beide gleich war. f) Bei der Aufschlüsselung nach Haushaltsgröße scheint ein Zusammenhang zwischen diesem Kriterium und der Häufigkeit von Kontakten mit Drogenproblemen zu bestehen, der möglicherweise durch das relative Alter der Haushaltsmitglieder zu erklären ist. In größeren Haushalten leben häufiger junge Menschen als in kleineren oder in Ein- Personen-Haushalten. Wie bereits erläutert, wurden bei jüngeren Befragten öfter Kontakte mit Drogenproblemen ermittelt. Nach der Eurobarometer-Erhebung 2000 besteht offenbar ein enger Zusammenhang zwischen denjenigen Befragten, die bei der Frage nach ihrem Sicherheitsempfinden auf der Straße etwas unsicher oder sehr unsicher antworteten, und Personen, die besonders oft mit Drogenproblemen in Kontakt gekommen waren. Von diesen fühlte sich etwa die Hälfte unsicher; bei Personen, die niemals Drogenproblemen ausgesetzt waren, betrug der Anteil nur ein Viertel. Personen, die aus anderen Gründen als Drogen ein Unsicherheitsgefühl empfinden, beobachten wegen ihrer Angst vielleicht genauer und nehmen deshalb auch eher Drogenprobleme wahr. Es ist aber auch durchaus möglich, dass die stärkere Präsenz von Drogen und somit die potenziell häufigere Konfrontation mit Drogenproblemen in einer bestimmten Wohnumgebung automatisch eine größere Verunsicherung der dortigen Bevölkerung bewirkt. Die Ergebnisse der Erhebungen speziell zum Aspekt des Sicherheitsempfindens auf der Straße zeigen außerdem, dass sich viele der befragten Arbeitslosen (1996: 32 %; 2000: 35 %) nach Einbruch der Dunkelheit etwas unsicher oder sehr unsicher fühlen. 10

13 EUROBAROMETER-UMFRAGEN 44.3 UND 54.1 Anteil derjenigen, die oft oder gelegentlich mit Drogenproblemen konfrontiert waren, nach Sicherheits-/Unsicherheitsempfinden, 1996 und Sehr sicher Ziemlich sicher Etwas unsicher Sehr unsicher Ohne detailliertere Analyse lässt sich nicht zweifelsfrei feststellen, ob diese Ergebnisse bedeuten, dass Arbeitslose eher in einer Umgebung leben, in der Drogenprobleme besonders präsent sind, oder ob sie besagen, dass das Leben in einer sozial schwächeren Umgebung ein größeres Unsicherheitsgefühl hervorruft und das Bewusstsein für Drogenprobleme schärft. 11

14 III. Vergleich mit EBDD-Statistiken In diesem Abschnitt wird untersucht, ob die ausgeprägtere öffentliche Wahrnehmung von Drogenproblemen, die in den beiden Erhebungen ermittelt wurde, sich in den einzelstaatlichen Statistiken über Drogenprävalenz, Drogensicherstellungen und Missbrauchsmuster widerspiegelt. Im Folgenden wird ein Vergleich mit Statistiken aus Jahresberichten der EBDD vorgenommen. Eine Schwierigkeit liegt darin, dass ein Großteil der von der EBDD mitgeteilten bzw. an sie übermittelten Daten nur die Zeit bis 1998 oder 1999 abdecken. Dessen ungeachtet können sie Hinweise auf Veränderungen im zeitlichen Verlauf geben. Durch den Vergleich soll auch bestimmt werden, ob der Anstieg, der in der Eurobarometer-Erhebung 2000 gegenüber der 1996 festgestellten Zunahme ermittelt wurde, zumindest teilweise auf ein größeres Bewusstsein für Drogenprobleme zurückgeführt werden kann oder vielmehr als Hinweis auf einen intensiveren Drogenkonsum in der EU anzusehen ist. a) Festnahmen wegen Drogendelikten in den EU-Mitgliedstaaten 1996 bis 1998 Die statistischen Angaben über Festnahmen sind den EBDD- Jahresberichten entnommen. Bei der Interpretation sind die Veränderungen bei der prozentualen Zunahme und der Rangordnung der Länder je nach betrachtetem Zeitraum zu berücksichtigen. Die Zahlen für den gewählten Zeitraum ( ) weisen für die meisten Mitgliedstaaten (Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Österreich und Schweden) entweder keine Änderung oder eine langsame, beständige Zunahme aus. Einige Mitgliedstaaten (Portugal, Spanien und das Vereinigte Königreich) melden für diesen Zeitraum einen höheren Anstieg (25 bis 40 %), der in drei Mitgliedstaaten (Finnland, Griechenland und Irland) sogar rund 45 bis 90 % ( 2 ) betrug. Eine Erklärung dafür könnte darin liegen, dass für die Strafverfolgung mehr Ressourcen bereitgestellt wurden oder die Regierung oder die lokalen Polizeien neue Prioritäten verfolgen. ( 2 ) Keine Angaben für Belgien für die Jahre

15 VERGLEICH MIT EBDD-STATISTIKEN Festnahmen wegen Drogendelikten in den EU-Mitgliedstaaten Gleitender Dreijahresdurchschnitt (1991 = 100) Finnland Spanien Griechenland Österreich Portugal Vereinigtes Königreich Irland Frankreich Deutschland Niederlande Italien Schweden Belgien Dänemark Luxemburg Anmerkungen: Zu Definitionen des Begriffs Festnahmen siehe ergänzende Statistiken unter: Reale Größen wurden für alle Länder für das Jahr 1999 und für Belgien, Finnland, die Niederlande und Schweden für 1998 verwendet, da in diesen Fällen anhand der verfügbaren Daten keine Berechnung der gleitenden Durchschnitte möglich ist. Die Reihe wurde für Belgien 1996 und 1997 unterbrochen (Angaben fehlen). Griechenland: Die Zahl für 1998 bezieht sich auf Anklagen. Quellen: Nationale Reitox-Knotenpunkte. Die genauen Zahlen enthält der Online-Jahresbericht 2001 der EBDD unter: 13

16 Interessanterweise zeigt der Vergleich zwischen den Eurobarometer- Ergebnissen und einer Analyse der EU-Statistiken über Festnahmen für den Zeitraum 1996 bis 1998, dass fünf Mitgliedstaaten (Griechenland, Irland, Portugal, Spanien und das Vereinigte Königreich) einen Platz unter den ersten sechs Ländern auf jeder Liste einnehmen ( 3 ). Ob dieser Anstieg, in Verbindung mit intensiverer Medienberichterstattung, die Zunahme der Konfrontation mit Drogenproblemen in diesen Mitgliedstaaten zumindest teilweise erklären kann, ist schwer zu sagen. Die höhere Zahl von Festnahmen könnte auch einfach auf eine höhere Prävalenz von Drogenproblemen in den betreffenden Mitgliedstaaten hinweisen. Polizeidaten zu Festnahmen könnten aufschlussreich sein, weil in den meisten Mitgliedstaaten drogenspezifische Festnahmen überwiegend Konsumenten betreffen. Da in den Mitgliedstaaten allerdings große Unterschiede hinsichtlich der Art der Speicherung und der Mitteilung von Polizeidaten sowie darüber bestehen, welche tatsächlichen Daten zu speichern und mitzuteilen sind, ist dieses Material für Vergleiche kaum geeignet. Die jüngsten konkreten Zahlen betreffend drogenspezifische Festnahmen in der Gemeinschaft entsprechen der komparativen Bevölkerungsgröße: Die fünf bevölkerungsreichsten Mitgliedstaaten weisen die höchste Zahl von Drogenfestnahmen auf. Vergleiche von eigentlich nicht vergleichbaren Statistiken sind problematisch (z. B. melden einige Mitgliedstaaten die Zahl von Festnahmen wegen Drogenstraftaten, andere die Zahl der eigentlichen Straftaten), doch ist womöglich dennoch interessant, dass Spanien mit rund Drogenstraftaten weit vor Italien mit rund Festnahmen liegt. b) Sicherstellungen von Drogen in den EU-Mitgliedstaaten im Zeitraum 1996 bis 1999 Die Gesamtmengen an sichergestellten Drogen sind kein geeigneter Indikator für den Vergleich mit der Wahrnehmung von Drogenproblemen durch die Allgemeinbevölkerung, weil Sicherstellungen nur sehr selten direkt und vor Ort beobachtet werden und folglich keine persönliche Erfahrung darstellen. (3) Die Ausnahmen sind: Finnland, Platz 3 in der Tabelle über den Anstieg der Festnahmen im Zeitraum 1996 bis 1998 und Platz 10 in der Eurobarometer-Umfrage 2000; Niederlande, Platz 9 in der Tabelle über den Anstieg der Festnahmen und Platz 3 in der Liste der Mitgliedstaaten nach der Eurobarometer-Umfrage

17 VERGLEICH MIT EBDD-STATISTIKEN In den EU-Mitgliedstaaten sichergestellte Mengen von Cannabis, Kokain, Heroin und Amphetaminen ( ) Cannabis (10 kg) Kokain (kg) Heroin (kg) Amphetamine (kg) Anmerkungen: Wegen fehlender Zahlen sind die Mengen teilweise zu niedrig angegeben. Amphetamine: Seit 1998 fehlen Daten für Österreich. Seit 1996 schließen die Angaben für Belgien auch Sicherstellungen von Amphetaminen und Ecstasy-Pulver, aber nicht von Ecstasy und Amphetaminen in Tablettenform ein. Quelle: Nationale Reitox-Knotenpunkte. Die genauen Zahlen enthält der Online-Jahresbericht 2001 der EBDD unter: 15

18 Zahl der Sicherstellungen von Cannabis, Heroin, Kokain, Amphetaminen, Ecstasy und LSD in den EU-Mitgliedstaaten ( ) Cannabis Heroin Kokain Amphetamine Ecstasy LSD Anmerkungen: Für Griechenland liegen keine Angaben vor; für einige Länder sind Daten erst verfügbar seit 1988 (Dänemark, Portugal), (Finnland) bzw (Niederlande). Die Zahl der Sicherstellungen 1999 ist zu niedrig angegeben, da entsprechende Daten für Italien und die Niederlande fehlen. Angaben über Sicherstellungen von Cannabis, Heroin und Kokain im Jahr 1999 fehlen für Italien und die Niederlande. Es fehlen Angaben über Amphetamin-Sicherstellungen für Österreich und die Niederlande seit 1998 und für das Jahr 1999 für Italien. Die Angaben für Belgien für die Jahre 1998 und 1999 schließen Ecstasy- Sicherstellungen ein. Ecstasy: Die meisten Datenreihen beginnen Mitte der 90er Jahre (ausgenommen Frankreich, Italien, Spanien, das Vereinigte Königreich). Für die Niederlande und Italien fehlen Angaben für Die Angaben für Belgien für die Jahre 1998 und 1999 schließen Amphetamin-Sicherstellungen ein. Im Zeitraum 1985 bis 1994 wurden bei den Angaben für Spanien auch LSD-Sicherstellungen erfasst. LSD: Für Finnland und die Niederlande liegen keine Angaben für 1999 vor. Quelle: Nationale Reitox-Knotenpunkte. Die genauen Zahlen enthält der Online-Jahresbericht 2001 der EBDD unter: 16

19 VERGLEICH MIT EBDD-STATISTIKEN Die Analyse der EBDD-Angaben zu den im Zeitraum 1996 bis 1999 in der EU sichergestellten Mengen von Cannabis, Kokain, Heroin und Amphetaminen zeigt eine ähnliche, verhältnismäßig beständige Zunahme. Bei einem Vergleich der Zahlen für die Jahre 1996 und 1999 über Sicherstellungen in der gesamten Gemeinschaft ergibt sich folgendes Bild: Cannabis + 24 %; Kokain + 34 %; Heroin + 30 %; Amphetamine + 17 %. Dieser Anstieg scheint insgesamt der erhöhten Wahrnehmung drogenbezogener Probleme durch die Gemeinschaftsbürger zu entsprechen, wie aus den beiden Eurobarometer-Erhebungen zu ersehen ist. Vergleichen wir die Zahl von Drogensicherstellungen in der EU im Zeitraum 1996 bis 1999 auf der Ebene einzelner Mitgliedstaaten mit einer ähnlichen Aufschlüsselung der Angaben (nach Mitgliedstaat), die bei den Eurobarometer-Umfragen 1996 und 2000 gemacht wurden, kommen wir zu interessanten Ergebnissen. Bei den Eurobarometer-Erhebungen 1996 und 2000 belegte Spanien bei der öffentlichen Wahrnehmung von Drogenproblemen in der EU den ersten bzw. trotz eines Rückgangs um 8 % zweiten Platz. Bei Cannabis- und Kokain-Sicherstellungen während desselben Zeitraums (1996 bis 1999) nahm Spanien jedes Jahr einen der vorderen Plätze unter den Mitgliedstaaten ein. Bei Heroin lag Spanien, gemessen an der sichergestellten Menge, in den Jahren 1996 bis 1999 stets unter den ersten fünf Mitgliedstaaten. Es ist anzunehmen, dass diese Zahlen in den spanischen Medien weit verbreitet wurden. Daher überrascht es nicht, dass die in den Eurobarometer-Umfragen 1996 und 2000 befragten Spanier am häufigsten angaben, drogenbezogene Probleme wahrzunehmen. Bei der Frage nach der Wahrnehmung belegte Griechenland, das 1996 an fünfter Stelle lag, im Jahr 2000 den ersten Platz, nachdem sich der Anteil an positiven Antworten nahezu verdoppelt hatte. Bei Cannabis-, Heroin- und Kokainsicherstellungen steht Griechenland unter den 15 Mitgliedstaaten an relativ unveränderter Position. Auch die Stellung Schwedens unter den Mitgliedstaaten hat sich im Zeitraum der Eurobarometer-Umfragen deutlich verändert. Mit 7 % positiven Antworten auf die Frage nach der Häufigkeit der Wahrnehmung von Drogenproblemen belegte das Land 1996 (gemeinsam mit Finnland) den letzten Platz. In der Eurobarometer-Erhebung 2000 betrug der Anteil 18 %, so dass Schweden auf Platz 7 aufrückte. Die Zahl der Drogensicherstellungen blieb in diesem Zeitraum relativ unverändert. 17

20 Finnland schnitt bei dieser Frage im Rahmen von Eurobarometer 1996 als Bester ab. Nur 7 % der Befragten hatten Probleme im Zusammenhang mit Drogen wahrgenommen. Nach dem Anstieg dieses Anteils im Jahr 2000 auf 15 % belegte das Land den zehnten Platz in der Gemeinschaftswertung. Veränderungen bei der Zahl der Sicherstellungen wurden in diesem Zeitraum nicht verzeichnet. Die Festnahmen im Zusammenhang mit Drogenstraftaten haben in Finnland im Zeitraum 1996 bis 1998 mit 44 % beträchtlich zugenommen. Dieser Anstieg entspricht nur dem in Irland verzeichneten und wird einzig von Griechenland übertroffen. Möglicherweise sind diese signifikante Zunahme bei den Festnahmen und die anschließende Berichterstattung darüber die Ursachen dafür, dass auch der Anteil der Finnen, die Berührung mit Drogenproblemen angegeben haben, erheblich zugenommen hat. Unter allen Mitgliedstaaten hat sich nur in Finnland und Schweden der Anteil an den positiven Antworten auf die Frage nach der Wahrnehmung dieser Probleme mehr als verdoppelt. c) Drogenkonsum in der Allgemeinbevölkerung (Prävalenz) Die EBDD-Zahlen für den Drogenkonsum in der Allgemeinbevölkerung (Prävalenz) in den Jahren 1998 und 1999 können gegebenenfalls für einen Vergleich mit den Eurobarometer-Erhebungen herangezogen werden. Bei anderen Drogen als Cannabis ist nur schwer eine Tendenz erkennbar, weil die betreffenden Drogen seltener konsumiert werden. Im Falle von Cannabis scheint die Lage indes recht klar: Die Lebenszeiterfahrung im Umgang mit dieser Substanz hat in den letzten zehn Jahren in der Mehrzahl der Mitgliedstaaten zugenommen. Wegen der Formulierung der Frage und dem Kontext der Eurobarometer-Erhebung (Sicherheit und Viktimisierung) ist davon auszugehen, dass die Befragten sich bei ihren Antworten besonders auf die sichtbarsten Aspekte des Drogenproblems konzentriert haben. Wenn diesbezügliche Daten in vergleichbarem Format vorliegen, wäre es daher eventuell angemessener, diese Wahrnehmungen mit der Prävalenz und mit Tendenzen beim problematischen Drogenkonsum (wie Abhängigkeit, Injizieren in der Öffentlichkeit, offene Drogenszene, Betteln, Überfälle) zu vergleichen. 18

21 VERGLEICH MIT EBDD-STATISTIKEN Nationale Prävalenzschätzungen des problematischen Drogenkonsums in der EU und Norwegen, Rate pro Einwohner zwischen 15 und 64 Jahren Norwegen 3,2-4,6 Finnland 3,3-4,8 Irland 2,0-6,2 Schweden 4,0-5,4 Dänemark 3,6-4,3 Vereinigtes Königreich 2,3-8,9 Frankreich 3,7-4,6 Niederlande 2,5-2,9 Belgien 1,5-6,9 Luxemburg 6,6-7,7 Deutschland 1,4-2,7 Österreich 3,0-3,5 Portugal 2,7-12,8 Italien 7,1-7,8 Spanien 3,1-6,6 Griechenland n. v. Anmerkungen: n. v. (Daten nicht verfügbar). Wegen methodischer Abweichungen und unterschiedlicher Zielgruppen sind die Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten mit Vorsicht zu interpretieren. Einzelheiten enthält die Online-Tabelle 1OL unter Die Daten für Belgien und Österreich beziehen sich auf das Jahr 1995, die für Italien auf das Jahr Die Schätzung für Schweden aus dem Jahr 1992 ist überholt, die aktuelle Prävalenz könnte höher liegen. Die Farbe eines Landes gibt den Mittelpunkt der gesamten Variationsbreite der Prävalenzschätzungen an; ausgenommen ist Belgien (Punktschätzung 3,0 und 95 % Konfidenzbereich). Die belgische Schätzung bezieht sich lediglich auf injizierende Drogenkonsumenten, so dass der problematische Drogenkonsum unterschätzt ist. Quelle: Reitox-Knotenpunkte,

22 Nach der Analyse der Cannabis-Prävalenz bei jungen Erwachsenen und Erwachsenen insgesamt im Vorjahr ergeben sich auffallend ähnliche Werte. Bei beiden Gruppen liegen das Vereinigte Königreich, Irland, Frankreich und Spanien auf den vorderen Plätzen. Dass das Vereinigte Königreich, Irland und Spanien bei den Erhebungen von 1996 und 2000 bei der Frage nach der Häufigkeit der Wahrnehmung von Drogenproblemen unter den ersten fünf Mitgliedstaaten rangieren, überrascht nicht. Frankreich erscheint dagegen in keiner der beiden Erhebungen in der oberen Tabellenhälfte, obwohl es bei den Prävalenztabellen für junge Erwachsene und Erwachsene allgemein Platz 3 belegt. Griechenland, das im Jahr 2000 das größte Maß an Kontakt mit drogenbezogenen Problemen und den höchsten prozentualen Anstieg bei Festnahmen registrierte, nimmt bei der Cannabis-Prävalenz nur Platz 7 ein. Wie zu sehen ist, beträgt der Drogenkonsum bei jungen Erwachsenen nach den Prävalenzstatistiken der EBDD anscheinend ungefähr das Doppelte des Konsums der Erwachsenenbevölkerung insgesamt, was angesichts der Eurobarometer-Ergebnisse auf die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Alter und Häufigkeit der Wahrnehmung von drogenbezogenen Problemen nachvollziehbar ist. Doch ist auch hier zu bedenken, dass sich aufgrund von Korrelationen keinerlei Schlüsse daraus ziehen lassen, ob und in welcher Weise objektive Daten das öffentliche Bewusstsein beeinflussen. d) Sonstige gemeinsame Eurobarometer/EBDD-Indikatoren Die Ergebnisse der Eurobarometer-Erhebungen 1996 und 2000 bezüglich des Zusammenhangs zwischen Alter und Konfrontation mit drogenbezogenen Problemen sowie der größeren Wahrnehmung solcher Probleme in der städtischen gegenüber der ländlichen Umgebung werden allgemein durch die EBDD-Ergebnisse bestätigt. Dies spiegelt sich auch im Bericht 1999 des Europäischen Projektes zum Konsum von Alkohol und Drogen an Schulen (ESPAD) wider, dem zufolge sich die Lebenszeiterfahrung mit illegalen Drogen bei jungen Erwachsenen zwischen 1995 und 1999 erhöht hat. 20

23 VERGLEICH MIT EBDD-STATISTIKEN Bei einigen anderen Indikatoren, die in der Eurobarometer-Erhebung zugrunde gelegt wurden, lässt sich ein unmittelbarer Zusammenhang mit anderen, gegebenenfalls objektiveren Untersuchungen hingegen nicht so leicht herstellen. Die Korrelation zwischen Arbeitslosigkeit und häufigerer Wahrnehmung von drogenbezogenen Problemen sowie die signifikante Stärkung dieses Zusammenhangs im Zeitraum 1996 bis 2000 werden im EBDD-Jahresbericht 2000 bestätigt. Dies zeigt, dass sozial benachteiligte Personen hinsichtlich des Drogenmissbrauchs zu den besonders gefährdeten Gruppen zählen. Die EBDD stellt außerdem fest, dass Arbeitslosigkeit häufig die Rehabilitation von Drogenkonsumenten, die eine Haftstrafe verbüßt oder sich einer Behandlung unterzogen haben, beeinträchtigt. Es ist schwer zu sagen, ob diese Erkenntnisse das Ergebnis der Eurobarometer-Erhebung von 2000 stützen, bei der für die Gruppe der Arbeitslosen eine 50%ige Zunahme der Wahrnehmung drogenbezogener Probleme ermittelt wurde, und ob darin die Tendenz zur intensiveren Konfrontation mit Drogenproblemen bei benachteiligten gesellschaftlichen Gruppen im zeitlichen Verlauf zu erkennen ist. Andere wichtige Abschnitte der beiden Eurobarometer-Umfragen, die die Aufschlüsselung der Antworten nach Haushaltsgröße und nach Unsicherheitsempfinden betreffen, lassen sich mit den vorhandenen EBDD-Statistiken weniger gut vergleichen. 21

24 IV. Schlussfolgerungen Allgemein finden die Ergebnisse der beiden Eurobarometer- Erhebungen zum Thema Sicherheit und Viktimisierung in der EU mit Schwerpunkt auf drogenbezogenen Problemen ihre Bestätigung in den Daten der Mitgliedstaaten zu Drogensicherstellungen, Festnahmen wegen Drogendelikten und in den Zahlen der EBDD zur Prävalenz des Drogenkonsums. Für den besagten Zeitraum wird aus den Mitgliedstaaten insgesamt eine Zunahme der Drogensicherstellungen, drogenspezifischen Festnahmen und Drogenprävalenz gemeldet. Auch der persönliche Kontakt der Gemeinschaftsbürger mit drogenbezogenen Problemen hat in dieser Zeit in allen Mitgliedstaaten zugenommen. Der Anstieg entspricht in etwa der allgemeinen Zunahme bei Drogensicherstellungen oder drogenbedingten Festnahmen in der Gemeinschaft während desselben Zeitraums. Spezifische Ergebnisse der Eurobarometer-Erhebungen, wonach bei genau beschriebenen Gruppen, wie junge Erwachsene, Stadtbewohner oder Arbeitslose, die Rate der Kontakte mit Drogenproblemen zugenommen hat, werden durch die Arbeiten der EBDD gestützt. Andere Aspekte, die sich aus den Antworten auf die Eurobarometer-Erhebungen ergeben haben, wie der etwaige Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit, Unsicherheit, Lebensbedingungen in der Stadt und häufige Konfrontation mit drogenbezogenen Problemen, wären näher zu untersuchen und zu analysieren. Die Spannweite der positiven Antworten auf die Frage nach der Häufigkeit der Wahrnehmung drogenbezogener Probleme scheint sich von der Eurobarometer-Erhebung 1996 bis zu der im Jahre 2000 nicht wesentlich verändert zu haben. Offenbar verringert sich außerdem der Abstand zwischen den Mitgliedstaaten. Der 40%ige Anstieg, der für die Mitgliedstaaten mit der niedrigsten Rate im Zeitraum 1996 bis 2000 verzeichnet wurde, ist bei keinem der Mitgliedstaaten mit einer hohen Rate auch nur annähernd wiederzufinden. Erst im Laufe der Zeit dürfte klar werden, ob es sich hier wirklich um einen rascheren Anstieg in den betreffenden Mitgliedstaaten, und somit um eine Art Angleichung an das Niveau der übrigen Mitgliedstaaten, handelt. 22

25 SCHLUSSFOLGERUNGEN Interessant ist auch der mögliche Zusammenhang zwischen der von einigen Mitgliedstaaten gemeldeten hohen Rate positiver Antworten auf die Eurobarometer-Frage nach der Häufigkeit der Wahrnehmung und den Zahlen für Drogensicherstellungen, Drogenfestnahmen und Drogenprävalenz. So registrierten Mitgliedstaaten mit einem beträchtlichen Anstieg zwischen den Erhebungen von 1996 und 2000, wie Finnland, Griechenland und Schweden, auch eine signifikante Zunahme bei Drogensicherstellungen oder drogenbedingten Festnahmen oder bei beiden. Da keine sichere Aussage darüber möglich ist, inwieweit die drogenpolitische Medienberichterstattung die Drogensituation und die Wahrnehmung diesbezüglicher Probleme in der Bevölkerung beeinflusst, ist bei der Interpretation der Vergleiche Vorsicht geboten. Weitere Untersuchungen zu diesem Thema wären auf jeden Fall von Interesse. 23

26 Europäische Kommission Drogen und Sicherheit Die öffentliche Meinung zum Thema Sicherheit und Viktimisierung in der Europäischen Union Kontakt mit drogenbezogenen Problemen Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften S. 21 x 29,7 cm ISBN

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28 5 6 KA DE-C ISBN ,!7IJ2I9-eeghgb!>

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