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2 Der vorliegende Bericht umfasst 1 Titelblatt, 1 Blatt Prüfungsvermerk, 258 Textseiten und 4 Anlagenabschnitten. Bearbeiter'Nachweis: Projektleiter: Dipl.Geol., Dipl.Wirt.Geol. Klaus Kaminski Rahmenbetriebsplan Dipl.Geol., Dipl.Wirt.Geol. Klaus Kaminski (Kap. 1) BSc. Ang. Geow. Friedrich Wittig (Kap. 1) M.Sc. Geow. Maren Bartsch (Kap. 1) Umweltverträglichkeitsstudie Dipl.Biol. Susanne Seyfarth (Kap. 2.1, 2.2.1, 2.2.5, 2.2.6, 2.2.7, 2.3.1, 2.3.2, 2.3.3, 2.3.7, 2.3.8, 2.3.9, 2.4, 2.5, 2.6, 2.7) Dipl.Ing. (FH) Anna Maria Helmholz (Kap , 2.2.3, 2.2.4, 2.2.7, 2.3.2, 2.3.4, 2.3.5, 2.3.6) Landschaftspflegerische Begleitplanung Dipl.Ing. (FH) Anna Maria Helmholz (Kap. 3.1, 3.2, 3.3, 3.4) Dipl.Biol. Susanne Seyfarth (Kap. 3.5, 3.6, 3.7, 3.8, 3.9) Kartografie: (entsprechend den Vermerken in den Karten) Dipl.'Geol., Dipl.'Wirt.'Geol. Klaus Kaminski BSc. Ang. Geow. Friedrich Wittig Dipl.'Ing. (FH) Anna Maria Helmholz Dipl.'Biol. Susanne Seyfarth M.Sc. Geow. Maren Bartsch Exemplar'Nummer... Auf Vollständigkeit geprüft am Unterschrift Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 1 von 1

3 INHALTSVERZEICHNIS 1 ABSCHNITT 1: RAHMENBETRIEBSPLAN VORBEMERKUNGEN AUFGABENSTELLUNG/ANTRAGSGEGENSTAND RECHTLICHE GRUNDLAGEN Zuständigkeit für die Planfeststellung Rechtsgrundlage des Vorhabens Notwendigkeit der Planfeststellung FACHLICHE VORGABEN ÜBERSICHT ÜBER DAS VORHABEN ALLGEMEINES Angaben über Ort, Sitz und Vertretung des Unternehmens Entwicklung des Unternehmens Eigentumsverhältnisse Vorhandene Genehmigungen / Anträge Begründung des Vorhabens Vorhabenbeschreibung Geltungsbereich Rahmenbetriebsplan Angaben zum Planverfasser RAUMORDNERISCHE BELANGE STANDORTSITUATION Territoriale Einordnung Geologie der Lagerstätte Geologische Verhältnisse / Tektonische Situation Beschaffenheit Nutzgestein, Abraum, Nebengestein Gesteinscharakteristik Festgestein (Nutzgestein) Gesteinscharakteristik Lockergestein ohne Festgesteinszersatz Gewinnbarkeit des Rohstoffs, Rohstoffvorräte, Abraum Klimatische Verhältnisse Hydrogeologie Gewässer Trinkwasserschutzgebiete Hydrogeologische Daten Auswirkung des Tagebaus auf den Wasserhaushalt Monitoring Bodengeologie Altablagerungen Flächennutzung Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 1 von 258

4 1.2.4 TECHNISCHE ANGABEN ZUM GESAMTVORHABEN Lage des Abbaustandortes Gewinnbare Rohstoffmenge Anfallende Abraummenge Voraussichtlicher Abbauzeitraum Landbedarf und Landbeschaffung INANSPRUCHNAHME VON VORHANDENEN ANLAGEN UND EINRICHTUNGEN TECHNISCHES GESAMTKONZEPT Tagebauentwicklung Tagebauerweiterung Vorräte und Flächeninanspruchnahme Beschreibung der Abbauphasen Abbauphase I Abbauphase II Abbauphase III NachAbbauphase Haldenentwicklung Abraumhalden Mutterbodenhalden Standsicherheitsbetrachtungen Technologie der Rohstoffgewinnung und 'aufbereitung Rohstoffgewinnung Festgestein Rohstoffgewinnung Lockergestein Transport Rohstoff und Abraum Rohstoffaufbereitung Produktpallette Technische Einrichtung, Geräte, Tagesanlagen, Versorgung Stationäre Aufbereitung Mobile Geräte Tagesanlagen Errichtung einer Werkstatthalle in Verbindung mit der Verlegung des Issigbaches Errichtung einer Reifenwaschanlage Elektrische Einrichtungen Brauchwasserversorgung Verkehr Allgemeines Grundbelastung Verkehrsaufkommen durch Steinbruchbetrieb Betrachtungen zu Emissionen /Immissionen Staub/Gase Prognose der Staubentwicklung und Minderungsmaßnahmen Lärm Lärmquellen Geräuschemissionen im Tagebaubetrieb durch Sprengungen Geräuschemissionen durch innerbetrieblichen Transport Geräuschemissionen des Aufbereitungswerkes Geräuschemissionen 64 Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 2 von 258

5 Lärmprognose bei Erweiterung Erschütterung Erschütterung durch Sprengbetrieb Erschütterungsprognose bei Erweiterung Erschütterung durch Straßenverkehr Betriebsregime und Belegschaft Belegschaft Betriebsregime Wasserwirtschaftliche Zielstellungen / Wasserwirtschaftlicher Planungsvorschlag Allgemeine Vorbemerkungen Tagebaurestlochsee Entwicklungsprognose Ableiten von Tagebauwässern Einleitung von Niederschlagswasser und gereinigtem Schmutzwasser in den Issigbach Beseitigung häuslicher Abwässer des Steinbruches Berg Einleiten von Niederschlagswasser von der geplanten Werkstatthalle Einlagerung von Verfüllmaterial Zwischenlagerung von unbelasteten Erdaushub im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Tätigkeit des Unternehmens Zwischenlagerung und Recycling von Bauschutt und Straßenaufbruch Bestehende Anlage Verlegung des Standortes der Zwischenlagerung sowie des Recyclings von Bauschutt und Straßenaufbruch Antrag nach 4 BImSchG zum Errichten und Betrieb einer Anlagen zur Zwischenlagerung und Recycling von Bauschutt und Straßenaufbruch Geplante Folgenutzung BETRIEBSSICHERHEIT Rechtsvorschriften und Regelungen Arbeits' und Gesundheitsschutz / Betrieblicher Sicherheitsdienst /Erste Hilfe Arbeitssicherheit Arbeitssicherheitlicher Dienst Betriebsärztlicher Dienst Berufsgenossenschaft Gesundheitsschutz / ErsteHilfeEinrichtungen Schutz Dritter Betretungsschutz Immissionsschutz / Sichtschutz Fremdbetriebe Verkehrsgefährdung Leitungsnetze Weiter schützenswerte Objekte Entsorgung von Abfällen und Abwasser Umgang mit wassergefährdenden Stoffen Brandschutz Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 3 von 258

6 2 ABSCHNITT 2: UMWELTVERTRÄGLICHKEITSSTUDIE UNTERSUCHUNGSRAHMEN UND METHODIK DER UMWELTVERTRÄGLICHKEITSPRÜFUNG RECHTLICHE GRUNDLAGEN METHODIK DER UVS /FACHLICHE VORGABEN UNTERSUCHUNGSRAHMEN BESTANDSERFASSUNG UND BEWERTUNG DER SCHUTZGÜTER SCHUTZGUT MENSCH Bestandserfassung Lage des Vorhabens zu Siedlungsgebieten / Wohnumfeldfunktion Ver und Entsorgung Landwirtschaft Forstwirtschaft Wasserwirtschaft Erholung/Fremdenverkehr Kultur und sonstige Sachgüter Verkehrsinfrastruktur Bestandsbewertung Methodik SCHUTZGUT BODEN Bestandserfassung Methodik Bestandbeschreibung Vorbelastungen Bestandsbewertung Bewertungskriterien Bewertung SCHUTZGUT WASSER Grundwasser Bestandserfassung Vorbelastungen Bestandsbewertung Oberflächenwasser Bestandserfassung Vorbelastungen Bestandsbewertung SCHUTZGUT KLIMA/LUFT Bestandserfassung Methodik Großklimatische Situation Lokalklimatische Situation Kaltluftentstehung und Kaltluftströme Lufthygienische Situation/Frischluftversorgung Schutzgebiete Vorbelastungen Bestandsbewertung Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 4 von 258

7 Methodik Bewertung der lokalklimatischen Teilräume SCHUTZGUT ARTEN UND BIOTOPE Bestandserfassung Untersuchungsgebiet Methodik und Datenquellen Potenzielle natürliche Vegetation, pflanzengeographische Verhältnisse Schutzgebietskulisse Beschreibung der Biotop und Nutzungsstrukturen und Flora Beschreibung der Fauna Vorbelastungen Bestandsbewertung Biotop und Nutzungsstruktur Flora Fauna SCHUTZGUT LANDSCHAFTSBILD Bestandserfassung Methodik Naturräumliche Einordnung des Planungsgebietes Beschreibung der Landschaftsbildeinheiten Vorbelastungen Bestandsbewertung Methodik Bewertung der Landschaftsbildeinheiten ÜBERSICHT ZUM FUNKTIONALEN WERT DER SCHUTZGÜTER ERMITTLUNG UND BEWERTUNG DER UMWELTAUSWIRKUNGEN METHODIK ÜBERSICHT DER VORHABENSPEZIFISCHEN WIRKFAKTOREN AUSWIRKUNGEN AUF DAS SCHUTZGUT MENSCH Auswirkungen auf Siedlungs' bzw. Bebauungsgebiete und deren Umfeld Auswirkungen auf Ver' und Entsorgungsnetz Verkehrsaufkommen Lärmemissionen / ' immissionen Staubemissionen / ' immissionen Erschütterungen Auswirkung auf Land' und Forstwirtschaft Auswirkungen auf Wasserwirtschaft Auswirkungen auf die Erholungsnutzung und Fremdenverkehr Auswirkungen auf Kultur' und Sachgüter AUSWIRKUNGEN AUF DAS SCHUTZGUT BODEN AUSWIRKUNGEN AUF DAS SCHUTZGUT WASSER Wirkungen auf das Grundwasser Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 5 von 258

8 Wirkungen auf Oberflächengewässer AUSWIRKUNGEN AUF DAS SCHUTZGUT KLIMA/LUFT Lokal' und Mikroklima Betriebsbedingte Staubemissionen AUSWIRKUNGEN AUF DAS SCHUTZGUT ARTEN UND BIOTOPE Biotope Arten der Fauna Schutzgebietsbetroffenheit Natura2000Gebiete Nationale Schutzgebiete AUSWIRKUNGEN AUF DAS SCHUTZGUT LANDSCHAFTSBILD Veränderungen des Landschaftsbildes am Vorhabenstandort Sichtbarkeit der Landschaftsveränderungen aus dem Umfeld (Einsehbarkeit des Vorhabengebietes) Auswirkung auf die Erholungseignung der Landschaft ÜBERSICHT ÜBER DIE VORHABENWIRKUNGEN WECHSELWIRKUNGEN ZWISCHEN DEN SCHUTZGÜTERN VERMEIDUNG UND VERMINDERUNG VON UMWELTAUSWIRKUNGEN VERMEIDUNGSMAßNAHMEN MINIMIERUNGSMAßNAHMEN VERBLEIBENDE UNVERMEIDBARE BEEINTRÄCHTIGUNGEN / KONFLIKTBEREICHE BEWERTUNG DER UMWELTVERTRÄGLICHKEIT DES VORHABENS ALLGEMEINVERSTÄNDLICHE ZUSAMMENFASSUNG ABSCHNITT 3: LANDSCHAFTSPFLEGERISCHER BEGLEITPLAN NATURSCHUTZRECHTLICHE GRUNDLAGEN DES LANDSCHAFTSPFLEGERISCHEN BEGLEITPLANS FACHLICHE VORGABEN/ METHODIK DES LBP VORGABEN FÜR DIE ERARBEITUNG DER FOLGENUTZUNGS'ZIELSTELLUNG RAUMPLANERISCHE VORGABEN TECHNISCHE VORGABEN NATURSCHUTZFACHLICHE VORGABEN VORGABEN AUS DEM LANDSCHAFTSPFLEGERISCHEN BEGLEITPLAN ZUM AKTUELLEN ABBAU DAS KONZEPT DES LANDSCHAFTSPFLEGERISCHEN BEGLEITPLANS VON FORMULIERUNG DES FOLGENUTZUNGSZIELS NACHNUTZUNGSKONZEPT BESCHREIBUNG DER GEPLANTEN KOMPENSATIONSMAßNAHMEN KOMPENSATIONSMAßNAHME K 1: HERSTELLUNG EINES RESTGEWÄSSERS Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 6 von 258

9 3.7.2 KOMPENSATIONSMAßNAHME K 2: GESTALTUNG DER ENDBÖSCHUNGSSYSTEME DER TAGEBAUHOHLFORM KOMPENSATIONSMAßNAHME K3: TEILWEISE BELASSEN DER BEGRENZUNGSWÄLLE DES ABBAUS KOMPENSATIONSMAßNAHME K 4: ZULASSEN DER SUKZESSION AUF KIPPENBÖSCHUNG UND IM BETRIEBSGELÄNDE KOMPENSATIONSMAßNAHME K 5: NATURNAHE GESTALTUNG DES ISSIGBACHES UND DER UFERZONE KOMPENSATIONSMAßNAHME K 6: HERSTELLUNG VON EXTENSIVGRÜNLAND KOMPENSATIONSMAßNAHME K 7: BELASSEN UND FÖRDERUNG BESTEHENDER FORSTBESTÄNDE EINGRIFFS'AUSGLEICHS'BILANZIERUNG ZUSAMMENFASSUNG ABSCHNITT 4: ANHANG LITERATURVERZEICHNIS ANLAGENTEIL ANLAGENVERZEICHNIS Anlagen zum Rahmenbetriebsplan (Abschnitt 1) Anlage 1.1 Übersichtskarte mit territorialer Einordnung des Vor' habensgebietes M 1: Anlage 1.2 Topographische Karte M 1: Anlage 1.3 Flurstückskonkreter Lageplan M 1:4.000 Anlage 1.4 Auszug aus Liegenschaftskataster M 1:2.000 Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 7 von 258

10 Anlage 1.5 Eigentumsverhältnisse Nur für Genehmigungsbehörde M 1:4.000 Anlage 1.6 Grundstücksliste Grundstücksliste der betroffenen Flurstücke Nur für Genehmigungsbehörde Grundstücksliste der betroffenen Flurstücke Auszug aus Liegenschaftskataster (Vermessungsamt Wunsiedel) Nur für Genehmigungsbehörde Anlage 1.7 Geltungsbereich Rahmenbetriebsplan M 1:4.000 Anlage 1.8 Auszug aus Flächennutzungsplan M 1: Anlage 1.9 Geologische Karte M 1: Anlage 1.10 Wasserwirtschaftliche Umfeldsituation M 1: Anlage 1.11 Lage der Altablagerung im Bereich des Rothleitener Weges M 1:5.000 Anlage 1.12 Übersichtsriss Betriebszustand Oktober 2013 M 1:2.000 Anlage 1.13 Tagebauplanung Vorhabensübersicht: Tagebauplanung M 1: Geplante Tagebauentwicklung Abbauphase I M 1:3.000 Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 8 von 258

11 Geplante Tagebauentwicklung Abbauphase II M 1: Geplante Tagebauentwicklung Abbauphase III M 1:3.000 Anlage 1.14 Endböschungsgestaltung Profilschnitt A'A` LM 1:2.000 HM 1: Profilschnitt B'B` LM 1:2.500 HM 1: Profil der Endböschungsgestaltung generalisiert LM 1:500 HM 1:500 Anlage 1.15 Technologische Schemata der Aufbereitungsanlagen Technologisches Schema der stationären Aufbereitung M ohne Technologisches Schema der Aufbereitung (Frosschutz) M ohne Anlage 1.16 Technische Dokumentation zur vorgesehenen Geräte' technik und den Betriebseinrichtungen (beispielhafte Auswahl) Anlage 1.17 Übersichtsplan Errichtung einer Werkstatthalle mit Verlegung des Issigbaches M 1:2.000 Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 9 von 258

12 Anlage 1.18 Bescheid: Wasserrechtliche Genehmigung für die Ver' legung des Issigbaches im Bereich des Grundstückes FlNr. 569, Gem. Berg, Gemeinde Berg Nur für Genehmigungsbehörde Anlage 1.19 Bescheid: Errichtung einer Werkhalle in Berg, Rothleitener Weg, Gemarkung Berg, FlNr. 520 Nur für Genehmigungsbehörde Anlage 1.20 Wasserwirtschaftliche Planung M 1:5.000 Anlage 1.21 Darstellung Bereich Betriebsgelände M 1:2.000 Anlage 1.22 Technische Dokumentation zur vorgesehenen Geräte' technik und den Betriebseinrichtungen Anlage 1.23 Übersichtsplan der zu schützenden Objekte M 1:2.500 Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 10 von 258

13 Anlage 1.24 Antrag auf immissionsschutzrechtliche Genehmigung Formblätter ANTRAGSTELLUNG'FORMBLÄTTER 1.1 UND 1.2 Formblätter Inhaltsübersicht Formblatt 2.1 Technische Betriebseinrichtungen Formblatt 2.2 Verfahren (Stoffübersicht) Formblatt 2.2a Verfahren (Stoffübersicht, Abfälle) Formblatt 2.3 Stoffdaten Formblatt 2.4 Stoffdaten Formblatt 2.5 Emissionen Formblatt 2.6 Emissionen Formblatt 2.7 Emissionen Formblatt 2.8 Lärm Formblatt 2.9 Lärm Formblatt 2.10 Störfall Formblatt 2.11 Abfallverwertung, Blatt 1 Formblatt 2.11 Abfallverwertung, Blatt 2 Formblatt 2.12 Abfallbeseitigung Formblatt 2.13 Brandschutz Formblatt 2.14 Brandschutz Formblatt 2.15 Arbeitsschutz Formblatt 2.16 Arbeitsschutz Formblatt 2.17 Arbeitsschutz Formblatt 2.18/1 Abwasser, Wasserversorgung Formblatt 2.18/2 Abwasser, Wasserversorgung Formblatt 2.22/1 Natur und Landschaft Anlagen zur Umweltverträglichkeitsstudie (Abschnitt 2) Anlage 2.1 Untersuchungsrahmen für die Umweltverträglich' keitsstudie Räumliche Abgrenzung der Untersuchungsräume M 1 : Festlegungsprotokoll des Scoping'Termins zum Untersuchungsrahmen für die UVS vom Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 11 von 258

14 Anlage 2.2 Schutzgut Boden: Bestands' und Bewertungsplan M 1 : Anlage 2.3 Schutzgut Wasser Schutzgut Grundwasser Bestands' und Bewertungsplan Schutzgut Oberflächenwasser Bestands' und Bewertungsplan M 1 : M 1 : Anlage 2.4 Schutzgut Klima/Luft: Bestands' und Bewertungsplan M 1 : Anlage 2.5 Schutzgut Arten und Biotope Schutzgebietskulisse M 1 : Biotop' und Nutzungsstruktur M 1 : Erfassungsergebnisse Makrozoobenthos im Issigbach Anlage 2.6 Schutzgut Landschaftsbild: Bestands' und Bewertungsplan M 1 : M 1 : Anlage 2.7 Fotodokumentation des Planungsraums Anlage 2.8 Konfliktplan M 1 : Anlagen zum Landschaftspflegerischen Begleitplan (Abschnitt 3) Anlage 3.1 Ausschnitt aus dem Rekultivierungsplan des Landschaftspflegerischen Begleitplans von 1998 Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 12 von 258

15 Anlage 3.2 Folgenutzungsplan M 1 : Anlage 3.3 Maßnahmenplan M 1 : Anlagen Fachbeiträge Anlage 4.1 Gutachten über Restvorräte; Diabas'Tagebau Berg; Grundeigentümer'Bodenschatz Di' abas/diabastuff/tonschiefer der Beyer Baustoffe GmbH, Gutachter T. Schmidt c/o geoinform GmbH, Oktober 2012 Anlage 4.2 Hydrologische / Hydrogeologische Grundlagen zur geplanten Erweiterung des Di' abassteinbruches Berg der Beyer Baustoffe GmbH, geoinform GmbH, Juli 2013 Reg.'Nr. 050/12'03'13 Anlage 4.3 Überwachungsbericht Wasser zur geplanten Erweiterung des Diabassteinbruches Berg der Beyer Baustoffe GmbH Berichtsjahr 2014 Reg.'Nr. 035/14'05'15 Anlage 4.4 Kurzbericht Neubau der Grundwassermessstelle GWMS 01/2014 der Beyer Baustoffe GmbH Reg.'Nr. 071/14'01'15 Anlage 4.5 Sprenggutachten / Erschütterungsgutahten Fremdgutachten 005/2015 Anlage 4.6 Wasser' und Abwasserwirtschaftlicher Begleit' plan Reg.'Nr. 040/16'01'16 Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 13 von 258

16 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: Auszug aus dem Regionalplan Oberfranken'Ost Abbildung 2: Auszug aus dem Regionalplan Oberfranken'Ost Abbildung 3: Bereich der geplanten Reifenwaschanlage Abbildung 4: Geltungsbereich RBP innerhalb der verkehrstechnischen Infrastruktur Abbildung 5: Graphische Darstellung der Frequenzabhängigkeit der Fundament' Anhaltswerte nach DIN 4150, Teil Abbildung 6: Einzugsgebiet Abbildung 7: Schloss Reitzenstein (S. Seyfarth, ) Abbildung 8: Wanderheim Rothleiten (S. Seyfarth, ) Abbildung 9: Ertragsfähigkeit der Böden des UG anhand der Bodenwertzahlen (Darstellung maßstabslos, Datengrundlage: AELF, 03/2014) Abbildung 10: Filter' und Pufferfunktionsfähigkeit der Böden des UG (Darstellung maßstabslos, Datenbasis: AELF, 03/2014) Abbildung 11: Funktion der Böden des UG als Ausgleichskörper im Wasserhaushalt (Darstellung maßstabslos, Datengrundlage: AELF 03/2014) Abbildung 12: Lage des Untersuchungsgebietes Schutzgut Landschaftsbild in den beiden Naturräumen Thüringisch'Fränkisches Mittelgebirge und Vogtland Abbildung 13: Aussicht von der letzten Bebauung der Ortschaft Berg (S. Seyfarth, ) Abbildung 14: Betonwerk der Beyer Baustoffe GmbH (S. Seyfarth, ) Abbildung 15: Tagebau der Beyer Baustoffe GmbH (S. Seyfarth, ) TABELLENVERZEICHNIS Tabelle 1: Planungsrelevante Flurstücke Tabelle 2: Flurstücke Beyer Baustoffe GmbH Tabelle 3: Sohlenniveaus Tabelle 4: Feldeseckpunkte nach GaußKrügerKoordinaten Tabelle 5: Niederschlagshöhen Tabelle 6: Zahl der Regentage mit 10 mm/d Tabelle 7: Grundwasserneubildung aus Niedrigwasserabflüssen oberirdischer Gewässer Tabelle 8: Gewinnbare Rohsteinvolumen und massen (gerundet) Tabelle 9: Anfallende Abraumvolumen je Abbauphase in m³ (gerundet) Tabelle 10: Darstellung der in den Phasen zu gewinnenden Volumina Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 14 von 258

17 Tabelle 11: Darstellung der veranschlagten Betriebsjahre Tabelle 12: Mengenermittlung Innenkippe (Angaben in m³) Tabelle 13: Aktuelle Produktpalette (Verkaufsprodukte Schüttgüter) Tabelle 14: Geräteliste Tabelle 15: DTVWert Straßenverkehrszählungen Tabelle 16: Messergebnisse der Entstaubungsanlage Tabelle 17: Immissionsrichtwerte nach TA Lärm Tabelle 18: Anhaltswerte für Schwinggeschwindigkeit zur Beurteilung der Wirkung von kurzzeitigen Erschütterungen nach DIN Tabelle 19: Inhalt für Bericht zu durchgeführten Sprengungen Tabelle 20: Prognose zur Entwicklung der Seen Tabelle 21: Eigentumsverhältnisse Tabelle 22: Stoffübersicht Tabelle 23: Wassergefährdende Stoffe und Tabelle 24: Lagerung der wassergefährdenden Stoffe Tabelle 25: Standort der Feuerlöscher Tabelle 26: Stufen des funktionalen Wertes (angelehnt an TMUL, 1994) Tabelle 27: Stufen der funktionalen Beeinträchtigung (angelehnt an TMUL, 1994) Tabelle 28: Kulturdenkmäler im Untersuchungsgebiet für das Schutzgut Mensch Tabelle 29: Bewertung der Acker/Grünlandzahlen im Hinblick auf die natürliche Ertragsfähigkeit von Böden (nach Tabelle II/16 in BGL & LFU, 2003) Tabelle 30: Bewertung der Bodeneinheiten bezüglich Verschmutzungsempfindlichkeit Tabelle 31: Gesamtbewertung des Schutzgutes Boden Tabelle 32: Bewertung Teilfunktion Grundwasser Tabelle 33: Übersicht zur Bewertung der Fließgewässer Tabelle 34: Übersicht zur Bewertung der Standgewässer Tabelle 35: Naturdenkmäler in der Nähe des Untersuchungsgebiet für Schutzgut Arten und Biotope (Quelle: Amtsblatt des LK Hof, 2012) Tabelle 36: An der als geschütztes Biotop gekennzeichneten Böschung südwestlich Berg nachgewiesene Arten Tabelle 37: Nachgewiesene Arten des Grünlandes Tabelle 38: Auf Ruderal und Initialstandorten in Abbaunähe gefundenes Artenspektrum. 155 Tabelle 39: Im Betriebsgelände der Beyer Baustoffe GmbH nachgewiesene Arten Tabelle 40: Nachgewiesene Arten der Uferbegleitvegetation Tabelle 41: In den Schlagfluren des Untersuchungsgebietes nachgewiesene Arten Tabelle 42: Beobachtete Tiere innerhalb des Untersuchungsraumes für Arten und Biotope 162 Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 15 von 258

18 Tabelle 43: Innerhalb der Biotop und Artenschutzkartierung nachgewiesene Brutvögel im Untersuchungsgebiet (FANCK, 1998) Tabelle 44: Im Untersuchungsgebiet erfasste Pflanzenarten mit Status nach Roter Liste Tabelle 45: Nachgewiesene Tierarten mit besonderem Schutz und Gefährdungsstatus nach Roter Liste und FFH bzw. EUVogelschutzrichtlinie Tabelle 46: Abgegrenzte Landschaftsbildeinheiten des Untersuchungsraumes Tabelle 47: Bewertung der Landschaftsbildeinheiten Tabelle 48: Übersicht zum funktionalen Wert der Schutzgüter Tabelle 49: Übersicht über die Vorhabenwirkungen Tabelle 50: Übersicht über die vorgesehenen Kompensationsmaßnahmen Tabelle 51: Gegenüberstellung der zu erwartenden, erheblichen Beeinträchtigungen des Naturhaushaltes und des Landschaftsbildes gegenüber den eingeordneten Ausgleichs und Ersatzmaßnahmen Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 16 von 258

19 1 ABSCHNITT 1: RAHMENBETRIEBSPLAN 1.1 VORBEMERKUNGEN AUFGABENSTELLUNG/ANTRAGSGEGENSTAND Die Firma Beyer Baustoffe GmbH betreibt seit 1959 den Diabasgesteinsabbau im Steinbruch Berg, Rothleitener Weg. Der gegenwärtige Abbau erfolgt auf der Grundlage eines Hauptbetriebsplanes, der am beschieden wurde. Dieser wurde zuletzt am verlängert und ist bis zum befristet. Die Firma Beyer Baustoffe GmbH plant für die Weiterführung der Gewinnungsarbeiten in ihrem Diabassteinbruch eine Erweiterung. Die dafür beanspruchte Fläche inklusive des gegenwärtig verritz' ten Geländes beträgt ca. 37,2 ha. Die aktuelle Abbaukonzeption sieht eine Erweiterung des Tagebaus in die Tiefe und Richtung Nord' westen, jedoch hauptsächlich Richtung Norden und Nordosten vor. Die Abbauplanung beinhaltet des Weiteren das Entstehen eines bleibenden Gewässers. Das Vorhaben berührt verschiedene genehmigungsrechtliche Belange. In Abstimmung mit der ver' fahrensführenden Behörde der Regierung von Oberfranken / Bergamt Nordbayern werden diese in einem bergrechtlichen Planfeststellungsverfahren zum Planfeststellungsbescheid konzentriert. Hiermit wird die Zulassung eines beantragt. obligatorischen Rahmenbetriebsplanes gemäß 52 Abs. 2a BBergG mit Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) und Landschaftspflegerischem Begleitplan Außer der Zulassung des Rahmenbetriebsplanes werden im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens folgende weitere Genehmigungen beantragt: Antrag auf Genehmigung zur Herstellung eines bleibenden Gewässers gem. 68 WHG i. V. m. 19 WHG, Antrag zur Erweiterung der wasserrechtlichen Erlaubnis zur Tagebauwasserableitung nach 8, 9 WHG, Antrag nach 4 BImSchG, Antrag auf naturschutzrechtliche Eingriffsgenehmigung nach 17 BNatSchG, (optional) Antrag nach 67 BNatSchG auf Befreiung von den Bestimmungen des 39 Abs. 5 Nr. 2 BNatSchG (Fällarbeiten im gesetzlich verbotenen Zeitraum 1. März bis 30. Septem' ber) Antrag nach 67 BNatSchG auf Befreiung von den Bestimmungen des Art. 23 BayNatSchG bzw. 30 Abs. 2 BNatSchG für Eingriffe in gesetzlich geschützten Biotope im Bereich der Er' weiterungsfläche. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 17 von 258

20 1.1.2 RECHTLICHE GRUNDLAGEN Zuständigkeit für die Planfeststellung Im Jahr 1999 erfolgte durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Ver' kehr und Technologie eine Zuordnung des Diabasgesteins als grundeigener Bodenschatz ( 3 Abs. 4 Ziff. 1 BBergG). Der Betrieb des Unternehmers Beyer Baustoffe GmbH untersteht gemäß 2, 3 i.v.m. 51 ff Bundesberggesetz ' BBergG ' vom (BGBl I S. 1310), letztmalig geändert durch Art. 1 des Gesetzes vom (BGBl I S. 1962), i.v.m. 3, 5 der Verordnung über Organisati' on und Zuständigkeiten der Bergbehörden (Bergbehörden'Verordnung ' BergbehördV) vom (GVBl S. 1060), letztmalig geändert mit Verordnung vom (GVBl S. 651), der Zuständigkeit der Regierung von Oberfranken ' Bergamt Nordbayern '. Die Zuständigkeit der Regierung von Oberfranken ' Bergamt Nordbayern ' als Anhörungsbehör' de und Planfeststellungsbehörde ergibt sich aus 3 und 5 der vg. Bergbehörden'Verordnung Rechtsgrundlage des Vorhabens Die Gewinnung des in dem beantragten Abbaubereich anstehenden Bodenschatzes unterliegt dem sachlichen Geltungsbereich des Bundesberggesetzes. Gemäß 51 Bundesberggesetz ' BBergG ' dürfen Aufsuchungsbetriebe, Gewinnungsbetriebe und Betriebe zur Aufbereitung nur auf Grund von Plänen (Betriebsplänen) errichtet, geführt und eingestellt werden, die vom Unternehmer aufgestellt und von der zuständigen Behörde zugelas' sen worden sind Notwendigkeit der Planfeststellung Sofern ein Vorhaben eines der in 1 der Verordnung über die Umweltverträglichkeit bergbauli' cher Vorhaben ' UVP'V Bergbau ' vom (BGBl I S. 1420), letztmalig geändert durch Artikel 1 der Verordnung vom (BGBl I S. 1957), genannten Kriterien erfüllt, ist nach 52 Abs. 2 a i.v.m. 57 a des Bundesberggesetzes ein Rahmenbetriebsplan zu verlangen und für dessen Zulassung ein Planfeststellungsverfahren durchzuführen: Aufgrund einer in Anspruch zu nehmenden Fläche von insgesamt ca. 37,2 ha (Erweiterung um ca. 11,3 ha) unterliegt das Vorhaben nach den Regelungen des BBergG in Verbindung mit der UVP'V Bergbau der Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Einer UVP be' darf es weiterhin, da mit dem Vorhaben die Notwendigkeit einer nicht lediglich unbedeutenden und nicht nur vorübergehenden Herstellung, Beseitigung oder wesentlichen Umgestaltung eines Gewässers oder seiner Ufer ( 1 lit. b) bb) der UVP'V Bergbau) verbunden ist. Für UVP'pflichtige bergbauliche Vorhaben ist nach Maßgabe des 52 Abs. 2a BBergG ein obli' gatorischer Rahmenbetriebsplan aufzustellen und für dessen Zulassung ein Planfeststellungsver' fahren durchzuführen. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 18 von 258

21 Bestandteile der vorliegenden Unterlagen sind somit: der Rahmenbetriebsplan gemäß 52 Abs. 2a BBergG und die Unterlagen zur Planfeststellung gemäß 57a BBergG. Nach 57a BBergG muss der Rahmenbetriebsplan alle für die Umweltverträglichkeitsprüfung re' levanten Angaben enthalten. Dies sind nach Abs. 2 der genannten Regelung insbesondere: 1. eine Beschreibung der zu erwartenden erheblichen Auswirkungen des Vorhabens auf die Umwelt unter Berücksichtigung des allgemeinen Kenntnisstandes und der allgemein aner' kannten Prüfungsmethoden, 2. alle sonstigen Angaben, um solche Auswirkungen feststellen und beurteilen zu können so' wie 3. eine Beschreibung der Maßnahmen, mit denen erhebliche Beeinträchtigungen der Umwelt vermieden, vermindert oder soweit wie möglich ausgeglichen werden sowie der Ersatzmaß' nahmen bei nicht ausgleichbaren aber vorrangigen Eingriffen in Natur und Landschaft. Mit den vorliegenden Antragsunterlagen für das Gesamtvorhaben der Gesteinsgewinnung wer' den gleichfalls behördliche Entscheidungen nach anderen betroffenen Fachgesetzen beantragt. Dies betrifft im Einzelnen die Integration: 68 WHG (Schaffung bleibender Gewässer) i. V. m. 19 WHG, 8, 9 WHG (Erweiterung der wasserrechtlichen Erlaubnis zur Tagebauwasserableitung), 4 BImSchG (Errichten und Betrieb einer Anlage zur Zwischenlagerung und Recycling von Bauschutt und Straßenaufbruch), Antrag auf naturschutzrechtliche Eingriffsgenehmigung nach 17 BNatSchG, (optional) Antrag nach 67 BNatSchG auf Befreiung von den Bestimmungen des 39 Abs. 5 Nr. 2 BNatSchG (Fällarbeiten im gesetzlich verbotenen Zeitraum 1. März bis 30. Septem' ber) Antrag nach 67 BNatSchG auf Befreiung von den Bestimmungen des Art. 23 BayNatSchG bzw. 30 Abs. 2 BNatSchG für Eingriffe in gesetzlich geschützten Biotope im Bereich der Er' weiterungsfläche. Daher werden in den vorliegenden Planfeststellungsunterlagen auch alle für diese Genehmigun' gen/erlaubnisse relevanten Sachverhalte dargestellt FACHLICHE VORGABEN In Vorbereitung der Erarbeitung der vorliegenden Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren fand am ein Scoping'Termin zur Festsetzung des vorläufigen Untersuchungsrahmens für die Umweltverträglichkeitsstudie unter Leitung der Regierung von Oberfranken ' Bergamt Nordbayern statt. Mit Festlegungsprotokoll vom wurde der vorläufige Untersuchungsrahmen festge' legt, die durchzuführenden Untersuchungsarbeiten präzisiert und die entsprechenden Hinweise für die Erarbeitung der Antragsunterlagen gegeben. Eine Kopie des Festlegungsprotokolls zum Scoping'Termin des Bergamtes Nordbayern liegt als An lage bei. Eine kartographische Darstellung der schutzgutspezifischen Untersuchungsräume Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 19 von 258

22 erfolgt in Anlage Die fachlichen und methodischen Vorgaben für die Erarbeitung der Um' weltverträglichkeitsstudie werden im Kapitel 2.1 dargestellt. Das vorliegende Planfeststellungsverfahren enthält außerdem die landschaftspflegerische Begleit' planung für das Vorhaben. Die hierbei zu beachtenden fachlichen Vorgaben werden im Kapitel 3 dargestellt. 1.2 ÜBERSICHT ÜBER DAS VORHABEN ALLGEMEINES Angaben über Ort, Sitz und Vertretung des Unternehmens Unternehmen: Beyer Baustoffe GmbH Sitz: Postanschrift: Tel.: 09293/9450 Fax: 09293/94555 E'Mail: beyer_baustoffe@yahoo.de Geschäftsführung: Herr Horst Beyer Herr Alexander Beyer Weitere verantwortliche Personen sind: Sprengberechtigter Herr Horst Beyer Herr Alexander Beyer Herr Ralf Zapf Die Lage des Unternehmens ist in Anlage 1.1 und 1.2 ersichtlich Entwicklung des Unternehmens Seit der Gründung im Jahre 1959 entwickelte sich das Unternehmen durch kontinuierliches Wachstum zu einem mittelständigen Unternehmen mit insgesamt ca. 40 Beschäftigten. Es erfolgten ständige Investitionen wie ' Bau des Betonwerks 1985, ' Neubau der Brecheranlage 1991 / 1993 und Umrüstung nach den neuesten umwelttechni' schen Anforderungen, ' 1997 / 1998 Werkstatterweiterung / Bau Waschhalle, Tankstelle Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 20 von 258

23 ' 2014 Ertüchtigung der Brecheranlage und ' die regelmäßige Erneuerung des Fuhrparks und der Baumaschinen Eigentumsverhältnisse Die gegenwärtigen und vorgesehenen Abbauflächen befinden sich in den Gemarkungen Berg und Hadermannsgrün. Die Lage der betroffenen Flurstücke ist in Anlage 1.3 dargestellt. Anla ge 1.4 ist der Auszug aus dem Liegenschaftskataster. In nachfolgender Tabelle sind alle pla' nungsrelevanten Flurstücke aufgelistet: Tabelle 1: Planungsrelevante Flurstücke Gemarkung Flurstück Hadermannsgrün 121 Hadermannsgrün 122 Hadermannsgrün 123 Hadermannsgrün 124 Hadermannsgrün 124/2 Hadermannsgrün 132 Hadermannsgrün 136 Hadermannsgrün 139 Hadermannsgrün 139/1 Hadermannsgrün 180 Hadermannsgrün 181 Hadermannsgrün 181/1 Berg 486/1 Berg 497 Berg 499 Berg 500 Berg 502 Berg 503 Berg 504 Berg 504/2 Berg 505 Berg 506 Berg 507 Berg 507/1 Berg 510 Berg 515 Berg 517 Berg 519 Berg 519/1 Berg 520 Berg 521 Berg 522 Berg 523 Berg 524 Berg 532 Berg 533 Berg 549 Berg 552 Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 21 von 258

24 Gemarkung Flurstück Berg 553 Berg 554 Berg 555 Berg 567 Berg 569 Berg 571 Berg 571/1 Berg 571/7 Berg 572 Die entsprechenden Eigentumsverhältnisse des Unternehmens Beyer Baustoffe GmbH sind in nachfolgender Tabelle aufgelistet. Alle anderen planungsrelevanten Flurstücke sind auf Anla ge 1.5 (nur für Genehmigungsbehörde) dargestellt und mit Anschrift in Anlage und (nur für Genehmigungsbehörde) tabellarisch aufgeführt. Tabelle 2: Flurstücke Beyer Baustoffe GmbH Gemarkung Flurstück Hadermannsgrün 122 Hadermannsgrün 139/1 Hadermannsgrün 181 Hadermannsgrün 181/1 Berg 500 Berg 505 Berg 506 Berg 507 Berg 507/1 Berg 515 Berg 517 Berg 520 Berg 521 Berg 522 Berg 532 Berg 553 Berg 569 Berg 571 Berg 571/1 Berg 571/ Vorhandene Genehmigungen / Anträge Die folgende Auflistung gibt einen Überblick über die erteilten Genehmigungen, Zulassungen, Bescheide und Anträge: Bescheid zur Baugenehmigung des Landratsamtes Hof vom zum Bau einer Schotterwerksanlage Landesplanerische Beurteilung zur Erweiterung des Diabassteinbruches Berg der Firma Beyer Baustoffe GmbH Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 22 von 258

25 Bauaufsichtliche Genehmigung zur Einsetzung eines Öltanks mit einem Inhalt von 30 m³ vom Erlaubnis nach 7 Sprengstoffgesetz zum Umgang und Verkehr mit explosivgefährdeten Stoffen und Zündmitteln sowie zu deren Beförderung vom Wasserrechtliche Erlaubnis der Unteren Wasserbehörde des Landratsamtes Hof zur Einlei' tung von Niederschlagswasser und Grundwasser ( m³/a) aus dem betriebseigenen Steinbruch in den Issigbach vom Genehmigung des Gewerbeaufsichtsamtes Bayreuth zur Errichtung und Betrieb eines typen' geprüften Sprengstofflagers vom Bescheid des Landratsamtes Hof zur immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errich' tung einer Anlage zum Brechen und Klassieren von natürlichem Gestein vom (1. Bauabschnitt) Wasserrechtliche Erlaubnis des Landratsamtes Hof zur Beseitigung häuslicher Abwässer im Bereich des Steinbruches Berg in den Issigbach vom Bescheid des Landratsamtes Hof zur immissionsschutzrechtlichen Genehmigung zur Errich' tung einer Anlage zum Brechen und Klassieren von natürlichem Gestein vom (2. Bauabschnitt) Wasserrechtliche Erlaubnis des Landratsamtes Hof zur Einleitung von behandelten Abwäs' sern aus dem Bereich eines Betankungsplatzes, eines LKW'Waschplatzes und einer Wasch' halle in den Krebsbach vom (632/3.1'611'24'94) Bescheid des Landratsamtes Hof zur Errichtung und Betrieb einer Kleinkläranlage im Bereich des Steinbruches Berg vom Bescheid des Landratsamtes Hof zum Einleiten von Niederschlags' und Grundwasser in den Issigbach aus dem Steinbruch Beyer durch die Fa. Beyer Baustoffe GmbH, Rothleitener Weg 70,, Bauaufsichtliche Genehmigung des Landratsamtes Hof zur Aufstellung eines oberirdischen Heizöltanks und Errichtung eines Tank', Abfüll' und Waschplatzes vom Wasserrechtliche Erlaubnis des Landratsamtes Hof zur Beseitigung der anfallenden Nieder' schlags' und Schmutzwässer des Tank' und Abfüllplatzes in den Issigbach vom (632/2.1'611'20/98) Bescheid Nr. 01/2004 zum Hauptbetriebsplan für den Tagebau Berg Gemarkung Berg, Gemeinde Berg, Landkreis Hof ab Nr. 340' 'II/1'2464/04 Vollzug der Wassergesetze; Abwasserbeseitigung von dem Betriebsgelände der Fa. Beyer Baustoffe GmbH,,, Grundstück Fl. Nr. 571, Gemarkung Berg, Gemeinde Berg, Bescheid des Landratsamtes Hof vom , Az. 632/3.1'611' 24/94 Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 23 von 258

26 Bescheid Nr. 02/10 zum Hauptbetriebsplan des Diabassteinbruchs Berg ab vom Az. 26' 'II/1'3942/10 Bescheid des Landratsamtes Hof: Vollzug der Wassergesetze; Wasserrechtliche Genehmi' gung für die Verlegung des Issigbaches im Bereich des Grundstückes FlNr. 569, Gem. Berg, Gemeinde Berg; (641/5.1'504) Bescheid des Landratsamtes Hof: Baurecht; Errichtung einer Werkstatthalle in Berg, Rothlei' tener Weg, Gemarkung Berg, FlNr. 520; (6024'401'B'166'2012) Bescheid Nr. 03/13 zum Hauptbetriebsplan des Diabassteinbruchs Berg ab vom Az. 26' 'II/1'3904/13 Bescheid Nr. 04/16 zum Hauptbetriebsplan des Diabassteinbruchs Berg ab vom Az. 26' 'II/1'3904/ Begründung des Vorhabens Die Notwendigkeit der Erweiterung des Gewinnungsbetriebes leitet sich aus der konkreten Markt' situation des Gebietes und aus der Vorratssituation des Unternehmens ab. Der anstehende Lagerstättenvorrat im Nordwesten sowie im Norden und Nordosten des Stein' bruches verfügt über eine hohe Qualität und ist als Rohstoff zur Herstellung von Schotter und Splitt für die Bauindustrie im Einzugsbereich unabdingbar. Weiterhin dient der Rohstoff als Beton' zuschlagsstoff zur Herstellung von Betonsteinen und Verbundpflastersteinen im firmeneigenen Be' tonwerk. Durch das Unternehmen wurden am Standort Investitionen durchgeführt und sind weiterhin vor' gesehen, um die Aufbereitungsanlagen auf dem neusten technischen Stand zu halten, um damit eine hohe Qualität der Endprodukte zu gewährleisten. Der gegenwärtige Abbau erfolgt auf der Grundlage eines Hauptbetriebsplanes, der 2004 be' schieden wurde. Für eine langfristige Rohstoffsicherung und 'versorgung ist eine Erweiterung der Abbauflächen über die bisher in Anspruch genommene Fläche im Nordwesten und im Norden bis Nordosten hinaus erforderlich. Mit der Beantragung der Tagebauerweiterung im Rahmen ei' nes Planfeststellungsverfahrens soll Planungssicherheit für das Bergbauunternehmen geschaffen werden. Dies entspricht dem Grundgedanken des 1 des Bundesberggesetzes, aufgeschlossene Lager' stättenkörper größtmöglich auszubeuten. Im Jahr 1999 erfolgte durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Ver' kehr und Technologie eine Zuordnung des Diabasgesteins als grundeigener Bodenschatz ( 3 Abs. 4 Ziff. 1 BBergG). Entsprechend dieser Zuständigkeitsregelung ist für die Genehmigung über derartige Vorhaben die Bergbehörde, das Bergamt Nordbayern, zuständig. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 24 von 258

27 Vorhabenbeschreibung Der Abbau auf der aktuellen Gewinnungsfläche ist noch nicht abgeschlossen und wird noch in den nächsten Jahren weiter erfolgen. Die Fläche, auf welcher sich der Kesselbruch in Zukunft entwickelt, wird von der angetroffenen Geologie determiniert. Der Aufschluss' und Regelbetrieb auf den Erweiterungsflächen im Nordwesten, Norden und Nordosten wird sich an den technologischen Prozessen des aktuellen Abbaus orientieren. Zudem ist eine Erweiterung in die Teufe vorgesehen. Die Anlage der Tagbausohlen erfolgt in 20'Meter' Vertikalabständen, beginnend bei der 600 m'sohle (NN) bis zur tiefsten 500 m'sohle. Die Böschungen werden mit einer Neigung von ca. 65 und Bermen mit einer Breite von ca. 10 m errichtet. Die Sohlenniveaus sind: Tabelle 3: Sohlenniveaus Abbausohle Höhenniveau 1. Sohle +600 m NN 2. Sohle +580 m NN 3. Sohle +560 m NN 4. Sohle +540 m NN 5. Sohle +520 m NN 6. Sohle +500 m NN Es ist vorgesehen, die einzelnen Sohlen mit mehreren Rampen zu versehen. Die Lage und Anzahl der Rampen wird sich nach der Gewinnungstechnologie und den Erfordernissen richten. Der Regelbetrieb erfolgt grundsätzlich im Parallelabbau / Blockabbau auf mehreren Sohlen ent' sprechend der geometrischen Randbedingungen. In Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Auf' tragslage werden die verschiedenen anstehenden Gesteinskomplexe separat gewonnen. Modifi' kationen in der Abbautechnologie ergeben sich im Zusammenhang mit technischen Neuerungen. Es ist vorgesehen, die Gesteine der obersten Strossen zunächst mit mobiler Aufbereitungstechnik zu brechen, um die Transportwege so kurz wie möglich zu halten. Zur Straße Rothleitener Weg wird zu jeder Zeit im Erweiterungsbereich ein Sicherheitspfeiler ge' währleistet Geltungsbereich Rahmenbetriebsplan Mit der Erweiterungsfläche des Abbaus hat das Gesamtfeld nachfolgende Feldeseckpunkte: Tabelle 4: Feldeseckpunkte nach GaußKrügerKoordinaten Koordinatensystem GaussKrüger PD 83 Punkt'Nr. Rechtswert Hochwert , , , , , , , , , ,5 Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 25 von 258

28 Koordinatensystem GaussKrüger PD 83 Punkt'Nr. Rechtswert Hochwert , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,3 Der Geltungsbereich des Rahmenbetriebsplans wird in Anlage 1.7 dargestellt. Der Geltungsbe' reich des Rahmenbetriebsplans besitzt eine Fläche von ca. 37,2 ha Angaben zum Planverfasser Durch die Beyer Baustoffe GmbH wurde die geoinform GmbH Stadtrodaer Straße Gera Tel. 0365/82 450'0 Fax 0365/82 450'70 E'Mail info@geoinform.com mit der Erstellung der vorliegenden Unterlagen beauftragt RAUMORDNERISCHE BELANGE Das aktuelle und zukünftige Abbaufeld ist zur Sicherung der Rohstoffbasis als Vorranggebiet DB 1 für den Bodenschatz Diabas im Regionalplan Oberfranken'Ost (REGIONALER PLANUNGSVERBAND OBERFRANKEN'OST, 2007) ausgewiesen (siehe Abbildung 1). Zudem umfasst das Vorranggebiet DB 1 die ehemaligen Steinbrüche Hadermannsgrün'Ost und Hadermannsgrün'West nördlich des Steinbruchs der Beyer Baustoffe GmbH. Das vorliegende geplante Vorhaben reicht gering über die festgelegten Grenzen Vorranggebiet für Bodenschätze hinaus. Eine Erfordernis eines Raumordnungsverfahrens wurde von der Raumord' nung und Landesplanung (Regierung von Oberfranken) nicht gesehen (Vermerk Bergamt Nordfran' ken vom zum Anruf von Herrn Dr. Jochen Vos; Sachgebiet 24; Raumordnung und Lan' desplanung; Regierung von Oberfranken). Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 26 von 258

29 Abbildung 1: Auszug aus dem Regionalplan OberfrankenOst. (verändert nach REGIONALER PLANUNGSVERBAND OBERFRANKEN'OST, 2007), Kartenausschnitt ohne Maßstab) Der Geltungsbereich überschneidet eine Fläche, für die als Landschaftspflegerische Maßnahme eine Flurdurchgrünung vorgesehen ist (siehe Abbildung 2). Ein rechtskräftiger Flächennutzungsplan (Anlage 1.8) der Gemeinde Berg ist vorhanden (H.P. Gauff Ingenieure GmbH & Co, 1985). Der Flächennutzungsplan wurde 1986 bekannt gegeben und seit' dem nicht mehr fortgeschrieben. Anlage 6 des Erläuterungsberichtes zum Flächennutzungsplan ent' hält die Vorrang' und Vorbehaltsflächen Bodenschätze. Die umliegenden Flächen werden vor allem landwirtschaftlich und forstwirtschaftlich genutzt. Südlich des Rothleitener Weges ist in Höhe der Betriebszufahrt ein Gewerbegebiet ausgewiesen. Allgemeine Wohngebiete befinden sich nordöstlich der geplanten Steinbrucherweiterung. Die geplante Steinbru' cherweiterung geht über die im Flächennutzungsplan ausgewiesene Fläche für den Diabasabbau hinaus. Laut Flächennutzungsplan werden durch die geplanten bergbaulichen Aktivitäten Flächen für Landwirtschaft einbezogen. Im Südwesten erfolgt durch den Abbau keine Veränderung der Flä' chen für die Forstwirtschaft. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 27 von 258

30 Abbildung 2: Auszug aus dem Regionalplan OberfrankenOst. (verändert nach REGIONALER PLANUNGSVERBAND OBERFRANKEN'OST, ohne Maßstab, 1987) STANDORTSITUATION Territoriale Einordnung Bundesland Regierungsbezirk Landkreis Gemeinde Gemarkung Freistaat Bayern Oberfranken Hof Berg Berg und Hadermannsgrün Der Diabassteinbruch liegt im Bereich der Gemeinde Berg / Oberfranken, ca. 1,3 km süd' westlich von Berg und ca. 12 km nordwestlich von Hof, unmittelbar nördlich der Verbindungs' straße (Rothleitener Weg) zwischen Berg und Rothleiten (Anlage 2). Die Bundesautobahn BAB 9 ist ca. 1,5 km entfernt. Die einzelnen Gemarkungen werden in Anlage 1.3 dargestellt. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 28 von 258

31 Das Untersuchungsgebiet liegt nach der naturräumlichen Gliederung Bayerns im Über' gangsbereich zwischen Nordwestlichem Frankenwald und Mittelvogtländischem Kuppenland (REGIERUNG VON OBERFRANKEN, 2003). Das Gelände bildet den Südhang eines etwa Ost'West verlaufenden Höhenrückens mit Höhen zwischen ca. 565 m ü NHN (Issigbach) und ca. 635 m ü. NHN (Keilender Stein). Die umliegende Flächennutzung ist überwiegend landwirtschaftlich mit Grün' und Ackerland geprägt. Südlich und südwestlich schließen sich größere Waldflächen an. Im Norden, in ca. 1 km Entfernung, befinden sich die beiden nicht mehr aktiven Steinbrüche Hadermannsgrün'West und Hadermannsgrün' Ost Geologie der Lagerstätte Geologische Verhältnisse / Tektonische Situation Das Untersuchungsgebiet wird von der amtlichen Geologischen Karte 1: (GK25), Blatt 5636 Naila (BAYERISCHES GEOLOGISCHES LANDESAMT, 1962) abgedeckt. Im Betrachtungsgebiet herrschen insbesondere feinkörnige Diabase (Dd) und Tuffitschichten (Wechsellagerung Diabastuff, Tuffit und bunter plattiger Tonschiefer) des Oberdevons vor (Anlage 1.9). Im Umkreis des Tagebaus überwiegen in den Tuffitschichten ebenplattige, gebänderte Ton' schiefer (Dtot), deren Farbe von blaugrau über gelb bis hin zu hellgrün reicht. Der Tuff tritt hier gegenüber dem Tonschiefer stark zurück. Diese Tuffitschichten werden in nordöstlicher Richtung durch die Keilstein'Störung, welche NW'SE verläuft, begrenzt. Unmittelbar an diese Störung schließen sich Metadiabase in Prasinit' und Grünschieferfazies an (Anlage 1.9). Neben den beherrschenden metamorph überprägten Gesteinen kommt in unmittelbarer Nähe des Steinbruches auch der nichtmetamorphe feinkörnige Diabas'Mandelstein vor, des' sen räumliche Ausdehnung jedoch auf einige kleine Flächenabschnitte begrenzt ist. Nach Südwesten werden die Diabase bzw. die Wechsellagerungen von Tuffitschichten und Ton' schiefern von Unterkarbongesteinen begrenzt (BAYERISCHES GEOLOGISCHES LANDESAMT, 1962). Große Bereiche des Betrachtungsgebietes, besonders im Westen und Südosten, werden durch pleistozänen, periglazialen Wanderschutt, sogenannte Fließerden, überdeckt, deren Mächtigkeit stark schwankt. Insbesondere talabwärts und in vorhandenen Geländewannen steigt die Mächtigkeit dieser Fließerden stark an. Die Mächtigkeit dieser Erden kann an man' chen Stellen 20 m übersteigen. An Mittel' und Oberhängen sinken die Mächtigkeiten auf weniger als 2 m ab (BAYERISCHES GEOLOGISCHES LANDESAMT, 1962). Im Süden und Südwesten im Bereich Krebsbach / Issigbach und Heimlichen Bächlein stehen fluviatile Ablagerungen an. Die holozänen Sedimente bestehen überwiegend aus schlecht gerundetem und schlecht sortiertem Kies. Sie bestehen aus nahezu allen flussaufwärts vor' kommenden Gesteinen, wobei die größeren Gerölle meist aus harten Gesteinen (Quarz, Di' abas, Grauwacke) bestehen und die kleineren aus weicheren Gesteinen (Tonschiefer). Auf dem Talschotter hat sich lückenhaft und in Mächtigkeit schwankend Auelehm ausgebreitet (BAYERISCHES GEOLOGISCHES LANDESAMT, 1962). Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 29 von 258

32 Das Betrachtungsgebiet liegt im Achsenbereich der NW'SE gerichteten Frankenwälder Quer' zone, an der die ansonsten SW'NE verlaufenden Faltachsen (z. B. Selbitzer Sattel, Nailaer Mulde, Reitzensteiner Sattel) querschlägig aufgewölbt, lateral versetzt und horstartig zerbro' chen wurden. Die Richtung der Hauptstörungen verläuft parallel der Querzonen'Achse, vor' wiegend NW'SE, teilweise nach W'E einschwenkend. Die wichtigsten Störungen sind die Keil' stein'störung und die Kemlaser Störung (BAYERISCHES GEOLOGISCHES LANDESAMT, 1962) Beschaffenheit Nutzgestein, Abraum, Nebengestein Gesteinscharakteristik Festgestein (Nutzgestein) Die Nutzgesteine sind: Diabas/Diabasmandelstein, Diabas, Tonschiefer/Diabastuff. Die abgebauten Gesteine werden wegen ihrer Druckfestigkeit und Zähigkeit für die Schotter' und Splittproduktion verwendet. Weiterhin finden sie Anwendung bei der Herstellung von Be' ton. Teilweise werden je nach Marktsituation und Nachfrage die Gesteine der Verwitterungszone (Festgesteinszersatz) und die Fließerden und Fließlehme gewonnen und veräußert Gesteinscharakteristik Lockergestein ohne Festgesteinszersatz Über dem Nutzgestein ist eine lehmige (stark schluffige bis tonige) und teilweise stark steini' ge pleistozäne, periglaziale Wanderschuttdecke (Fließerden) ausgebildet, deren Mächtigkeit stark schwankt Gewinnbarkeit des Rohstoffs, Rohstoffvorräte, Abraum Die Ermittlung der Restvorräte im Geologischen Gutachten (Anlage 4.1) erfolgt auf Grundlage der Abbauplanung aus den Antragsdokumenten zum Planfeststellungsverfahren. Dort werden Gewinnbare Vorräte und keine Geologischen Vorräte ausgewiesen. Die im Folgenden ausgewie' senen Vorräte basieren auf dem Kenntnisstand des geologischen Gutachtens und sind der Pla' nung für den vorliegenden Rahmenbetriebsplan angepasst. Die Berechnung erfolgte GIS'gestützt (ESRI ArcGIS 9.3, 3D'Analyst): Rohgestein: Abraum: m³ ( kt), m³. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 30 von 258

33 Die berechneten Vorratsmengen ergeben sich aus der aktuellen Tagebaukontur und dem geplan' ten Endzustand des Tagebaus (vgl. Anlage ) Klimatische Verhältnisse Auf Basis des Deutschen Meteorologischen Jahrbuchs (DWD, 1997 ' 2006) ergaben sich im 10' Jahresmittel 1996'2005 für die drei nächstgelegenen Wetterstationen folgende Werte: Tabelle 5: Niederschlagshöhen Station Niederschlagshöhen (mm) MW Min Max Hof' Hohensaas , Naila , Lichtenberg , Der mittlere Jahresniederschlag zwischen 1996 und 2005 der Stationen Hof'Hohensaas, Naila und Lichtenberg beträgt 841 mm/a. Tabelle 6: Zahl der Regentage mit 10 mm/d Station Zahl der Regentage mit 10 mm/d MW Min Max Hof' Hohensaas , Naila , Lichtenberg , Ab 2006 liegen für die Stationen Naila und Lichtenberg keine Daten mehr vor. Somit wurden die Jahre 1996 bis 2005 herangezogen: Die Schwankungsbreite bei den Niederschlagshöhen lag zwischen 531 mm/a (Hof'Hohensaas, 2003) und 1084 mm/a (Lichtenberg, 2002). Die Zahl der Regentage mit 10 mm/d schwankt zwischen 11 und 38. Die Jahresmitteltemperatur im Referenzzeitraum 1951 bis 1980 auf der Grundlage des Klimaat' lasses von Bayern 1996 (Klimakarte 1: ); Bayerischer Klimaforschungsverbund BAYFORKLIM ( 2015) beträgt 6 C. Die mittlere Jahresschwankung der Lufttemperatur liegt zwischen 18 C und 18,5 C, wobei die mittlere Lufttemperatur in der Vegetationsperiode (Mai bis Juli) zwischen 13 C und 14 C beträgt. Weiterhin beträgt die mittlere Zahl der Frosttage 120 Tage bis 140 Tage und die mittlere Zahl der Sommertage 10 Tage bis 20 Tage. Die Hauptwindrichtung ist mit ca. 65 % Häufigkeit Süd' west (H.P. GAUFF INGENIEURE GMBH CO., 1986). Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 31 von 258

34 Hydrogeologie Gewässer Eine Beschreibung der hydrologischen und hydrogeologischen Situation befindet sich in den Hydrologische / Hydrogeologische Grundlagen zur geplanten Erweiterung des Diabasstein' bruches Berg der Beyer Baustoffe GmbH, welche als gesonderter Fachbeitrag (Anlage 4.2) der vorliegenden Unterlage beiliegt. Das Vorhabensgebiet gehört mit der Selbitz und der Sächsischen Saale zum Einzugsgebiet der Elbe. Fließgewässer Östlich des Diabassteinbruches der Beyer Baustoffe GmbH befindet sich der Quellbereich des Krebsbach / Issigbachs und südlich der Quellbereich des Heimlichen Bächleins. Unmit' telbar südwestlich des Steinbruches der Beyer Baustoffe GmbH fließen beide Bäche zusam' men und bilden den Issigbach, ein Gewässer III. Ordnung, der in nordwestliche Richtung entwässert. Abhängig von den Literaturquellen wird der Issigbach auch als Issigaubach be' zeichnet. Etwa 6 km westlich mündet der Issigbach in die Selbitz. Diese wiederum gehört dem Saale / Elbe'System an. Die Wassermenge des Krebsbachs wird stark von der Witterung beeinflusst. In Sommermo' naten und während langer Trockenperioden wie im Sommer 2012 kann der Bach zum Teil trockenfallen. Das Heimliche Bächlein führt gegenüber dem Krebsbach mehr Wasser, kann jedoch auch fast trockenfallen. Erst nach dem Zusammenfluss beider Gewässer und nach der Wassereinleitung aus dem Steinbruch Berg führt der Issigbach permanent Wasser (An lage 4.2). Der Issigbach hat im Bereich des Steinbruches Berg (etwa im Bereich der Sozialgebäude) ein Einzugsgebiet mit einer Größe von etwa 5,7 km². Die Abflüsse des Issigbaches betragen nach TBH TIEFBAUBÜRO HELMBRECHTS INGENIEURGESELLSCHAFT (1995): MQ = 60,0 l/s, MNQ = 8,5 l/s, NNQ = 4,0 l/s. Stillgewässer Entlang des Krebsbach / Issigbachs und des Heimlichen Bächleins befinden sich an verschie' denen Stellen Fischweiher (Anlage 1.10). Im benachbarten Steinbruch Hadermannsgrün'West fällt bei Trockenwetter kein Wasser an. Nach Regenperioden tritt mit Verzögerung Kluftwasser aus, das sich zusammen mit Nieder' schlagswasser ansammelt. Es wird abgepumpt und im vor Ort befindlichen Betonwerk ver' wendet. Im ebenfalls benachbarten Steinbruch Hadermannsgrün'Ost erfolgt keine Wasser' haltung mehr, so dass sich dieser mit Wasser gefüllt hat. Das Einzugsgebiet des bestehenden Steinbruches Berg (Beyer Baustoffe GmbH) umfasst eine Größe von ca. 0,22 km². Das im Einzugsgebiet des Steinbruches anfallende Wasser sammelt sich im Steinbruch und bildet dort mehrere Wasserflächen. Das anfallende Wasser wird über Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 32 von 258

35 ein System von Absetzbecken ( Wassersammelbecken ) mit entsprechend dimensionierten Pumpen und Rohrleitungen gehoben und in den Issigbach geleitet. Das normalerweise ohnehin in den Issigbach abfließende Wasser wird somit ebenfalls dem Issigbach zugeführt. Das eingeleitete Wasser ist durch die Verweilzeit in den Becken weitge' hend frei von absetzbaren Bestandteilen. In dieses Wasserbecken wird kein weiteres Was' ser (Abwasser) geleitet. Die Einleitestelle ist mit Bruchsteinen gesichert, so dass hier keine Be' schädigung des Ufers zu erwarten ist. Ein Teil des anfallenden Wassers wird bei der Betonherstellung genutzt. Grundwasser Zur Klärung der hydrogeologischen Verhältnisse am Standort liegen folgende hydrogeologi' sche Gutachten und Berichte vor: Hydrogeologisches Gutachten zur geplanten Steinbrucherweiterung der Diabasstein' brüche Berg / Ofr. (PIEWAK & PARTNER Ingenieurbüro für Hydrogeologie und Um' weltschutz GmbH, Sep. 1995) Hydrogeologisches Basisgutachten für den Tiefbrunnen I der Gemeinde Berg / Ofr. (PIEWAK & PARTNER Ingenieurbüro für Hydrogeologie und Umweltschutz GmbH, Feb. 2001) Hydrologische / Hydrogeologische Grundlagen zur geplanten Erweiterung des Di' abassteinbruches Berg der Beyer Baustoffe GmbH (geoinform GmbH, Juli 2013) (Anlage 4.2). Überwachungsbericht Wasser zur geplanten Erweiterung des Diabassteinbruches Berg der Beyer Baustoffe GmbH Berichtsjahr 2014 (geoinform GmbH, Januar 2015) (Anlage 4.3). Kurzbericht Neubau der Grundwassermessstelle GWMS 01/2014 der Beyer Baustoffe GmbH (geoinform GmbH, Januar 2015) (Anlage 4.4). Die im Vorhabengebiet anstehenden Festgesteine sind als Kluftgrundwasserleiter zu be' zeichnen und besitzen nur geringen offenen Kluftraum. Der Tagebau hat ein Einzugsgebiet von ca. 0,22 km². Die devonischen Gesteine weisen geringe Grundwasserführung auf. Die k f 'Werte liegen zwi' schen k f = 5,5 * 10 '7 m/s, und k f = 1,9 * 10 '6 m/s. Die Grundwasserführung ist von deren Kluftvolumen abhängig und im aktuellen Aufschluss sehr gering. Die im Umkreis des Stein' bruchs Berg der Beyer Baustoffe GmbH nächstgelegenen Grundwassermessstellen zeigen keinerlei abgesenkten Grundwasserspiegel. Der abbaubedingte Absenkungstrichter um den Steinbruch ist nur sehr eng lokalisiert oder gar nicht ausgebildet (geoinform, 2013b). Im aktuellen Tagebau sind an den Stößen nur in geringem Umfang Wasseraustritte zu ver' zeichnen. In langen Trockenphasen wie im Sommer 2012 sind die Steinbruchwände fast tro' cken (geoinform, 2013b). Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 33 von 258

36 Aus den Stichtagsmessungen vom Juni 2012 und Mai 2014 wurden Hydroisohypsenpläne erstellt (geoinform, 2013b), (geoinform, 2015). Entsprechend den Hydroisohypsenplänen lässt sich das Grundwasserspiegelniveau wie folgt charakterisieren: Norden des Steinbruches: Grundwasserspiegelniveau fällt morphologisch bedingt: von ca. 615 m ü. NHN auf ca. 590 m ü. NHN; Nordwesten des Steinbruches: Grundwasserspiegelniveau fällt morphologisch bedingt: von ca. 587 m ü. NHN auf ca. 570 m ü. NHN; Süden des Steinbruches: Grundwasserspiegelniveau fällt morphologisch bedingt: von ca. 590 m ü. NHN auf ca. 567 m ü. NHN. Die Grundwassergleichen im Bereich um den Steinbruch Berg zeigen eine deutliche Paralleli' tät mit den Gelände'Höhenlinien (geoinform, 2013b) Trinkwasserschutzgebiete Im Umfeld des Vorhabensgebietes liegen zwei Brunnenanlagen der Gemeinden Issigau und der Gemeinde Berg: der Tiefbrunnen Reitzenstein / Issigbachtal und der Tiefbrunnen Krebsbachgrund. Die Wasserfassung Issigbachtal befindet sich ca. 1,3 km nordwestlich des Steinbruchs der Beyer Baustoffe GmbH im Talgrund des Issigbachs. Die Lage der Wasserfassung und das damit verbundene Trinkwasserschutzgebiet sind in Anlage 1.10 ersichtlich. Die Gemeinde Berg wird u. a. durch den Tiefbrunnen Krebsbachgrund im Bereich des Krebsbach' Grundes mit Trinkwasser versorgt, deren Lage aus Anlage 1.10 zu ersehen ist. Die Trink' wasserschutzzone dieser Wasserfassung ist nicht mehr rechtskräftig und (noch) nicht neu festgesetzt. In unmittelbarer Nähe des Heimlichen Bächleins, südlich des Steinbruches der Beyer Bau' stoffwerke GmbH, wurden für eine mögliche Wasserversorgung Versuchsbohrungen (siehe Anlage 1.10) niedergebracht. Diese befinden sich im Anstrombereich und werden durch den Steinbruch nicht beeinflusst Hydrogeologische Daten In den Hydrologischen / Hydrogeologischen Grundlagen zur geplanten Erweiterung des Di' abassteinbruches Berg der Beyer Baustoffe GmbH, welche als gesonderter Fachbeitrag (An lage 4.2) der vorliegenden Unterlage beiliegt, wurde die Grundwasserneubildung aus der Wasserbilanz (N = A o + A u + V) und aus der Grundwasserneubildung aus Niedrigwasserabflüssen oberirdischer Gewässer bestimmt. Bestimmung Grundwasserneubildung aus Wasserbilanz Bei einem mittleren Jahresniederschlag von 841 mm und einer nach den Formeln von TURC, mit einer mittleren Jahrestemperatur von 6 C, ermittelten mittleren jährlichen Verdunstung Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 34 von 258

37 von 409 mm/a, verbleiben 432 mm/a für Oberflächen' und Grundwasserabfluss. Nimmt man den Grundwasserabfluss mit etwa 30 % des Gesamtabflusses an, so beträgt der Grundwasserabfluss ca. 130 mm/jahr (= Grundwasserneubildungsrate). Grundwasserneubildung aus Niedrigwasserabflüssen oberirdischer Gewässer Die Daten zur Bestimmung der Grundwasserneubildung aus den Niedrigwasserabflüssen der oberirdischen Gewässer liefert das BAYERISCHE LANDESAMT FÜR WASSERWIRTSCHAFT, Die dazu benötigten nächstgelegenen Abflusspegel am Vorfluter sind die Pegel Naila und Hölle an der Selbitz. Beide Pegel sind etwa 6 km entfernt. Tabelle 7: Grundwasserneubildung aus Niedrigwasserabflüssen oberirdischer Gewässer mittlere Grundwasser' niedrigste Grundwasser' Pegel/Vorfluter neubildung (mm/a) neubildung (mm/a) Naila/Selbitz Hölle/Selbitz Mittelwert Die ermittelte Grundwasserneubildung aus der Wasserbilanz (ca.130 mm/a) ist mit den Wer' ten, die sich aus Niedrigwasserabflüssen der oberirdischen Gewässer ergeben, vergleichbar. Aufgrund der schwer durchlässigen Deckschichten im unmittelbaren Bereich des Steinbruches wird der geringfügig niedrigere Wert aus den Trockenwetterabflussmessungen als repräsen' tativer für das Einzugsgebiet betrachtet. Für die mittlere Grundwasserneubildung im Einzugsgebiet des Tiefbrunnens Berg wird ein Wert von 128 mm/a = 4,06 l/s*km 2 angenommen Auswirkung des Tagebaus auf den Wasserhaushalt Der Steinbruch befindet sich zwar an der randlichen Lage des nicht rechtskräftigen Wasserschutz' gebietes Tiefbrunnen Krebsbachgrund, aber wie aus den erstellten Hydroisohypsen (geoinform 2013b, geoinform 2015) erkennbar ist, wird das Grundwasserregime dieses Wasserschutzgebie' tes nicht beeinflusst. An den Grundwassermessstellen im Bereich des aufgelassenen Wasser' schutzgebietes Tiefbrunnen Krebsbachgrund sind Stichtagsmessungen aus dem Jahr 1995, 1997, 2000, 2010 und 2012 vorhanden (geoinform 2013b). Somit konnte die Grundwassersitu' ation im Bereich des Tiefbrunnens Krebsbachgrund beurteilt werden. Die Auswertung erbrach' te, dass der Diabasabbau im Steinbruch der Beyer Baustoffe GmbH auch über längere Zeit kei nen Einfluss auf den Grundwasserstand im Bereich des Tiefbrunnens Krebsbachgrund hat. Der Tiefbrunnen Reitzenstein / Issigbachtal liegt im Talraum des Issigbaches auf ca. 552 m ü NHN in ca. 1,3 km Entfernung. Die Herkunft des gewonnenen Wassers wird dem nord' west'südost gerichtetem Störungssystem zugeordnet, welches in seiner Orientierung der Tektonik der Frankenwälder Querzone folgt und durch den Talverlauf des Issigbaches nachgezeichnet wird. Schon in (PIEWAK & PARTNER, 1995) wird als wahrscheinlich angenommen, dass die überwiegende Wassermenge aus der Uferfiltration des Issigbaches stammt. Der südöstlich verlau' fende Talbereich ist somit der unmittelbare Anstrombereich. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 35 von 258

38 Das Heimliche Bächlein südlich des Betonwerks der Beyer Baustoffe GmbH, an dem Ver' suchsbohrungen auf Grundwasser niedergebracht wurden, befindet sich im südwestlichen An' strombereich und wird nicht vom Steinbruch beeinflusst. Das Gutachten Hydrologische / Hydrogeologische Grundlagen zur geplanten Erweiterung des Diabassteinbruches Berg der Beyer Baustoffe GmbH (Anlage 4.2) kommt hinsichtlich der aktuel' len und zukünftigen Abbautätigkeit zu folgenden Schlussfolgerungen: Die Messstellen in enger Nachbarschaft zum Steinbruch zeigen keine Beeinflussung im Sinne abgesenkter Grundwasserspiegel, d. h. der Absenkungstrichter um den Steinbruch ist minimal. Dies steht im Einklang mit den Aussagen des DVGW' Regelwerks, das dem Diabas unter allen Gesteinen die höchste Stufe der Schutzwirkung, d. h. die geringste Durchlässigkeit zuschreibt (Schutzindex E = 0,05; ausreichender Schutz von Brunnen schon bei 20 m Überdeckung, was sich beim horizontalen Fließvorgang noch vergrößert; s. DVGW'Arbeitsblatt W 101. (DVGW Deutscher Verein des Gas' und Wasserfaches e.v., 1995). Die Einleitemenge des Steinbruchwassers führt zu einer positiven quantitativen Was sermengenmehrung des Issigbaches. Die untersuchten Grundwasser' und Oberflächenwasserproben (geoinform 2013b, geoinform 2015) belegen, dass vom Steinbruch aus keine negative chemische Be einträchtigung ausgeht. Alle vorhandenen und gewonnenen Daten sprechen gegen eine Beeinflussung der umliegenden Trinkwasserschutzgebiete durch den Diabastagebau. Auch bei einer Ver' tiefung des Steinbruches ist nach gegenwärtigem Kenntnisstand keine Auswirkung auf die umliegenden Tiefbrunnen zu erwarten. Aufgrund der hydrogeologischen Rahmenbedingungen ist eine Koexistenz von Steinbruch und Brunnen bei einer flächenhaften Vergrößerung und bei einem Abbau in größere Tie' fen möglich, ohne dass eine quantitative und qualitative Beeinträchtigung prognostizier' bar ist. Nach gegenwärtigen Kenntnissen werden Fließgewässer und umliegende Standgewässer auch bei der Erweiterung des Tagebaus nicht beeinträchtigt Monitoring Im Zuge der Erweiterung des Diabassteinbruches Berg der Beyer Baustoffe GmbH wurde ent' sprechend den Vereinbarungen des Scoping'Termins vom (Ergebnisprotokoll vom ) die Durchführung eines Grundwassermonitorings gefordert. Dieses ist auf Grundlage des Gutachtens Hydrologische / Hydrogeologische Grundlagen zur geplanten Erweiterung des Diabassteinbruches Berg der Beyer Baustoffe GmbH der geoinform GmbH von 2013 (Anlage 4.2) durchzuführen. Dieses Monitoring wird durchgeführt, die Berichter' stattung erfolgt jährlich. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 36 von 258

39 Bodengeologie Im Vorhabengebiet dominiert die Bodenart der Tonschluffe in den Oberböden ( 1000]). Es herrschen Braunerde bzw. Podsol'Braunerde aus hartem Ton und Schluffschiefern mit Anteilen von Grauwacke, Sandstein, Quarzit und Phyllit vor ( 1000]). Unmittelbar östlich grenzen mittel' bis flachgründige, lehmige, häufig steinige grusreiche braune Böden (Braunerde) in Kuppen und Hanglagen aus z. T. lössvermischten Verwitterungs' und Umlagerungsprodukten von Diabas und ähnlichen Ge' steinen ( 1000], BIS, 2015). Laut Landschaftspflegerischem Begleitplan (FANCK, G., 1998) kommen im Vorhabengebiet vor' wiegend Braunerden mit verschiedener Mächtigkeit und Feuchtigkeit vor. Die Differenzierung er' folgt aufgrund der unterschiedlichen Ausgangsgesteine wie Diabas und Tonschiefer. Die vor' kommenden Bodentypen sind für die Landwirtschaft aufgrund ihrer guten Eigenschaften in Bezug auf Nährstoffspeicherung, Ertragskraft und Wasserkapazität geeignet. Talwärts bilden sich auf' grund der zunehmenden Vernässung Gley'Böden mit einer geringer werdenden Durchlüftung aus. Es dominieren laut FANCK, G., 1998 verschiedene Bodenarten, die zwischen sandigem Lehm und lehmigen Sand anzusiedeln sind Altablagerungen Im unmittelbar angrenzenden Bereich zur geplanten Steinbrucherweiterung befindet sich eine Altablagerung. Diese befindet sich in einem verfüllten alten (nicht mehr existenten) Hohlweg im Bereich der Straße Rothleitener Weg (Anlage 1.11). Die vorhandene Altablagerung liegt im We' sentlichen direkt unter der Ortsverbindungsstraße Berg'Naila. Zurzeit laufen vertiefende Untersuchungen zur abschließenden Beurteilung des Schadstoffpotenti' als zur Klärung der Altlastenproblematik durch die Dr. G. Pedall Ingenieurbüro GmbH. Die Aus' wirkung hinsichtlich möglicher Emissionen aus der Altablagerung wird derzeit geklärt Flächennutzung Die umliegende Flächennutzung ist überwiegend landwirtschaftlich mit Grün' und Ackerland ge' prägt. Südlich und südwestlich schließen sich größeren Waldflächen des Espich und der Rotleite an (Anlage 1.2). Im Norden, in ca. 1 km Entfernung, befinden sich die beiden nicht mehr akti' ven Steinbrüche Hadermannsgrün'West und Hadermannsgrün'Ost TECHNISCHE ANGABEN ZUM GESAMTVORHABEN Lage des Abbaustandortes Das aktuelle Abbaugebiet grenzt nördlich an den Rothleitener Weg. Der Abbau erfolgt parallel zu Straße. Der aktive Abbau findet dabei auf mehreren Sohlen statt. Der Abbauiststand ist im Ge' winnungsriss Diabasssteinbruch Berg mit Betriebszustand Oktober 2013 in Anlage 1.12 darge' stellt. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 37 von 258

40 Gewinnbare Rohstoffmenge Die im geologischen Gutachten (Anlage 4.1) ermittelten Restvorräte basieren auf der dargeleg' ten Abbauplanung. Es wurden die gewinnbaren Vorräte und keine geologischen Vorräte ausge' wiesen. Im Zuge der vorliegenden Detaillierung der Abbauplanung zum Rahmenbetriebsplan wurde das gewinnbare Rohstoffvolumen auf Grundlage des geologischen Kenntnisstandes (vgl. Anlage 4.1) GIS'gestützt (ESRI ArcGIS 9.3, 3D'Analyst) aktualisiert. Ausgehend von der derzeitigen Gewin' nungsfront ergibt sich für den Abbau bis zur geplante Tagebauendkontur (siehe Anlage ) das in Tabelle 8 aufgeführte restliche Gesamtvolumen an gewinnbarem Rohstoff. Tabelle 8: Gewinnbare Rohsteinvolumen und massen (gerundet) Gestein Volumen (in m³) Dichte (t/m³) Tonnage (in kt) Verwitterungszone , Diabas / Diabasmandelstein und WL Diabastuff / Tonschiefer ,60 (mittlere Dichte der Ge' steinstypen) Gesamt Anfallende Abraummenge Die Ermittlung der anfallenden Abraummengen je Abbauphase erfolgt auf Grundlage der Ab' bauplanung aus den Antragsdokumenten zum Planfeststellungsverfahren und ist in Tabelle 9 dargestellt. Die Berechnung erfolgte GIS'gestützt (ESRI ArcGIS 9.3, 3D'Analyst): Tabelle 9: Anfallende Abraumvolumen je Abbauphase in m³ (gerundet) Gestein Fließerden (50 % Abraumanteil) Verwitterungszone (10 % Abraumanteil) Abbau' phase 1 Abbau' phase 2 Abbau' phase 3 Gesamtvolumen (ohne Auflocke' rungsfaktor) Gesamtvolumen (mit Auflocke' rungsfaktor) Gesamtvolumen: Der nicht zu vermarktende Abraum stellt den nach derzeitigem Kenntnisstand zu erwartenden Maximalanteil an anfallendem Abraum dar. Der Auflockerungsfaktor beträgt für die Gesteine der Verwitterungszone 1,2 und für die Fließerden den Faktor 1,1. Das Gesamtabraumvolumen be' trägt m³ ohne Auflockerungsfaktor und m³ mit Auflockerungsfaktor Voraussichtlicher Abbauzeitraum Unter der Voraussetzung des derzeitigen geologischen Kenntnisstandes hat die Beyer Baustoffe GmbH am Standort Berg Rohstoffvorräte für eine Betriebsdauer von ca Jahren. Die' Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 38 von 258

41 ser Zeitraum basiert auf einer veranschlagten Jahresgewinnung an Rohgestein von t pro Jahr. Durch die geplante Erweiterung ist keine Erhöhung der Produktionsmengen vorgesehen. Da über einen mehrere Jahrzehnte umfassenden Zeitraum auf Grund der sich ändernden Markt' situation nicht von konstanten Rahmenbedingungen ausgegangen werden kann, wird die zeitli' che Planung in der Praxis durch Detailanpassungen und unternehmerisch notwendige Modifikati' onen in den jeweiligen Hauptbetriebsplänen aktualisiert werden Landbedarf und Landbeschaffung Die Firma Beyer Baustoffe GmbH strebt an, das Eigentum an den für den Abbau vorgesehenen Flurstücken zu erwerben, falls das noch nicht erfolgt ist. In Ausnahmefällen ist eine vertragliche Reglung der Nutzung über Pacht' oder Nutzungsvertrag zu finden. Für die Abbau'Erweiterungsfläche einschließlich Wall im Norden und Nordosten betrifft das u. a. die Flurstücke: 497, 499, 502, 503, 504, 504/2, 523, 524, 533 und 552 (Gemarkung Berg) und 121, 123, 124, 124/2, 132, 136 und 139 (Gemarkung Hadermannsgrün). Die Eigentums' verhältnisse der Beyer Baustoffe GmbH werden in Anlage 1.5 (nur für Genehmigungsbehörde) dargestellt INANSPRUCHNAHME VON VORHANDENEN ANLAGEN UND EINRICHTUNGEN Für den aktuellen Abbau sind alle für den ordnungsgemäßen Tagebaubetrieb erforderlichen Anla' gen und Einrichtungen vorhanden und werden betrieben. Das derzeitige Aufbereitungswerk wird auch weiterhin zur Herstellung der Fertigprodukte betrieben. Der Anschluss an den Rothleitener Weg erfolgt durch eine Straßenanbindung im Bereich des Büro' gebäudes / Waage. Die Elektroenergieversorgung erfolgt aus dem öffentlichen Netz mit einer Leistung von 20 kva. Zur Einspeisung steht eine betriebliche Trafostation mit einer Mittelspannungsschaltanlage des Fabrikats Siemens TYP 8 DH 10 zur Verfügung. Die Anschlussleistung beträgt 800 KW und ist für den Betrieb der entsprechenden Aggregate ausrei' chend dimensioniert. Innerhalb des gegenwärtigen Tagebaugeländes sind moderne Verwaltungsgebäude, Aufenthalts' und Sozialräume vorhanden: Büro' und Sozialgebäude, Lager, Waage, Tankstelle. Diese werden weiterhin zweckentsprechend genutzt. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 39 von 258

42 1.2.6 TECHNISCHES GESAMTKONZEPT Tagebauentwicklung Tagebauerweiterung Die Fläche, auf welcher sich der Kesselbruch in Zukunft entwickeln soll, wird von der ange' troffenen Geologie bestimmt. Der Abbaubetrieb auf den Erweiterungsflächen im Nordwes' ten, Norden und Nordosten wird sich an den technologischen Prozessen des aktuellen Ab' baus orientieren. Im Zuge der geplanten Abbauerweiterung des Diabastagebaus Berg der Beyer Baustoffe GmbH wird der existierende Kesselbruch (nur) erweitert. Ein Neuaufschluss eines separaten Kesselbruchs erfolgt nicht. Der vorhandene Tagebau wird, wie in Anlage dargestellt, bis zur Endkontur erwei' tert. Im Süden erfolgt die Begrenzung zudem durch den Rothleitener Weg. Dieser ist von der geplanten Tagebauerweiterung durch einen 20 m breiten Sicherheitsstreifen getrennt. Der Abbau erfolgt zunächst ausgehend von der aktuellen Tagebaukontur bis auf eine Teufe von 560 m ü. NHN nach Nordosten (Anlage ) = I. Abbauphase. In der II. Abbauphase (Anlage ) erfolgt die Flächenerweiterung im Nordosten und Nordwesten bis zur maximalen Abbaugröße. Im Anschluss erfolgt der Abbau in der III. Abbauphase bis auf eine Teufe von 500 m ü. NHN (Anlage ). Eine Beschreibung der einzelnen Abbauphasen erfolgt in Kapitel Der Standort der stationären Aufbereitungsanlage mit den verschiedenen Anlagenteilen wird beibehalten. Selbiges gilt auch im Wesentlichen für die Betriebs' und Lagerflächen Vorräte und Flächeninanspruchnahme Das Erweiterungsfeld des Tagebaus schließt direkt an die bestehende Tagebaukontur an. Der Abbau erfolgt in 3 Phasen (Tabelle 10). Es ist keine Produktionssteigerung vorgesehen. Tabelle 10: Darstellung der in den Phasen zu gewinnenden Volumina Abbauphase Abraum [m³] Rohstoff [m³] Abbauphase I Abbauphase II Abbauphase III Gesamt: (Angaben in m³, gerundet, Abraum ohne Auflockerungsfaktor) Die in den 3 Abbauphasen jeweils zu erwartenden Rohstoff' und Abraumvolumina sind in Tabelle 10 aufgelistet. Die Volumina wurden basierend auf dem geologischen Kenntnis' stand (vgl. Anlage 4.1) und der Abbauplanung mittels Geoinformationssoftware (ESRI Ar' cgis 9.3, 3D'Analyst) berechnet. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 40 von 258

43 Auf Grundlage der aktuellen Abbau' und Vermarktungssituation im Tagebau und den damit verbundenen anfallenden Mengen an Abraum und nicht verwertbaren Rohstoffanteilen wird für das zu erwartende Abraumvolumen ein Maximalanteil von 10 % des Gesamtvolumens der Verwitterungszone und 50 % des Gesamtvolumens der anfallenden Fließerden veran' schlagt. Tabelle 11: Darstellung der veranschlagten Betriebsjahre Abbauphase Betriebsjahre Abbauphase I 38,5 Abbauphase II 49,0 Abbauphase III 106,6 Gesamt: 194,1 Aus den ermittelten Volumina ergeben sich bei einem geplanten jährlichen Abbau von 180 kt (bzw. rund m³ bei einer mittleren Gesteinsdichte von 2,55 t/m³ = mittlere Gesteinsdichte von Diabas / Diabasmandelstein, der Wechsellagerung Diabastuff / Ton' schiefer und der Verwitterungszone) die in Tabelle 11 angegebenen Laufzeiten. Bei der Er' mittlung der Laufzeiten wurde das Gesamtvolumen der Verwitterungszone (generalisiert) mit einbezogen. Im Rahmen der Erweiterung wird zusätzlich für den Abbau eine Fläche von etwa 11,3 ha in Anspruch genommen. In den einzelnen Abbauphasen I bis III kommt es dabei zu einer ungefähren Flächeninan' spruchnahme von Phase I Phase II Phase III 4,3 ha, 7,0 ha, 0,0 ha (keine Flächenerweiterung, Abbau erfolgt nur in Tiefe). Die Gewinnungsphasen I und II beginnen jeweils mit der Abräumung der auflagernden Bo' denschichten. Dies geschieht abschnittsweise im zeitlichen angemessenen Vorfeld der fort' schreitenden Gewinnung. Die dabei gewonnenen Mengen an Abraum / Mutterboden wer' den soweit möglich vollständig für die Errichtung der äußeren Begrenzungswälle genutzt. Diese werden wie in Anlage dargestellt umlaufend um den Tagebau errichtet. Ge' mäß ihrer Funktion werden sie in den folgenden 2 Querschnitten angelegt: ' Kleiner Querschnitt zwischen Abbau und Rothleitener Weg (Basis ca. 7 m, Länge ca. 360 m, Fläche ca m²), ' Großer Querschnitt entlang der äußeren östlichen und nördlichen Gewinnungsbö' schung (Basis ca. 15 m, Länge ca m, Fläche ca m²). Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 41 von 258

44 Beschreibung der Abbauphasen Abbauphase I In Abbauphase I wird der Tagebau, ausgehend von der aktuellen Geometrie, nach Nordos' ten erweitert (Anlage ). Hierfür werden auf einer Gesamtfläche von etwa m² zunächst Teile des auflagernden Oberbodens / Mutterbodens abgeräumt und für die Erwei' terung bzw. Neuerrichtung der Begrenzungswallanlagen genutzt. Das Abräumen des Mutter' bodens erfolgt dabei jeweils Abschnittsweise im Vorfeld des fortschreitenden Abbaus. Anfal' lender Oberboden / Mutterboden wird zumeist zur Errichtung des Begrenzungswalls, welcher die Funktion eines Sicht' und Schallschutzwall hat, verwendet. Die Höhe des Begrenzungs' walles beträgt 2 m. Der Abbau erfolgt von der bestehenden Tagebaukontur aus nach Nordost auf drei Abbau' sohlen: m m und m. Die Details dazu werden mit den jeweiligen Hauptbetriebsplänen konkretisiert. Der dabei anfallende Abraum und unverwertbare Lagerstättenanteile werden zur direkten Wiederauffüllung des Tagebaus im Südwesten des bestehenden Tagebaus (Anlage ) verwendet. Die Einrichtung eines Sammelbeckens für im Tagebau anfallendes Wasser erfolgt in dem in Anlage ausgewiesenen Bereich im Südwesten des aktuellen Tagebaus, welcher mit derzeitig ca. 551 m ü. NHN auch für den Zeitraum der Abbauphase I den tiefsten Punkt des Tagebaus darstellt. Der Rohsteintransport in die Verarbeitungsanlage erfolgt mittels Muldenkipper bzw. mittels Radlader. Um die Transportwege so kurz wie möglich zu halten ist bei Bedarf in Abhängig' keit der Nachfrage vorgesehen, die Gesteine der obersten Strossen zunächst mit mobiler Aufbereitungstechnik (mobiler Brecher) zu brechen Abbauphase II In der zweiten Abbauphase wird der Tagebau zunächst flächenhaft auf den drei aus der ers' ten Abbauphase bestehenden Abbausohlen m m und m, entsprechend der Geländemorphologie und Geologie, erweitert (Anlage ). Der Ab' bau wird dabei auf die maximale Größe erweitert. Die Details werden mit den jeweiligen Hauptbetriebsplänen konkretisiert. Zum Rothleitener Weg hin wird ein Sicherheitsstreifen von 20 m Breite belassen. Im Zuge der Erweiterung wird im Vorfeld auf einer Fläche von etwa m² der Oberbo' den / Mutterboden abschnittsweise gewonnen und zur Herstellung der Begrenzungswälle Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 42 von 258

45 verwendet. Der darüber hinaus anfallende Mutterboden wird auf einer separaten Mutterbo' denhalde (Kapitel ) zwischengelagert oder veräußert. Anfallender nicht verwertbarer Abraum wird im Bereich der Innenkippe im Südwesten des Tagebaus (Anlage ) verbracht. Die Aufhaldung erfolgt ausgehend von der bestehen' den Bruchkante im Südwesten des Tagebaus. Die Innenkippensohlen werden etwa bei 570 m und 580 m ü. NHN angelegt. Der Materialtransport hierfür geschieht über Mul' denkipper. Das in Abbauphase I eingerichtete Sammelbecken für anfallendes Tagebauwasser wird auch in Abbauphase II weiter genutzt Abbauphase III In Phase III werden die bergmännischen Gewinnungsarbeiten im Tagebau in die Tiefe bis zur untersten Sohle fortgeführt und abgeschlossen. In dieser Phase wird der Tagebau, ausge' hend von der in Abbauphase II erreichten Tagebauausdehnung, nur noch in die Tiefe erwei' tert. Der Abbau in die Tiefe geschieht auf drei Abbausohlen jeweils vom Südwestrand des bis da' hin aktiven Tagebaus nach Nordosten auf den Gewinnungssohlen: +540 m, +520 m und +500 m (vgl. Anlage ). In dieser Phase erreicht der Tagebau seinen Endstand (siehe Profile der Endböschungskontur Anlage und Anlage ). Die Details werden mit den jeweiligen Hauptbetriebs' plänen konkretisiert. Im Südwesten wird die Abbaugrenze mit ausreichendem Abstand zur Innenkippe angelegt. In der Abbauphase III werden keine neuen Flächen durch den Tagebau in Anspruch ge' nommen. Somit fällt kein Mutterboden / Oberboden durch das Devastieren von Deckschich' ten an. Da auch die Verwitterungsschichten des anstehenden Festgesteins bereits in Abbau' phase II vollständig gewonnen worden sind, fällt auch kaum Abraum mehr an. Das Wassersammelbecken für die anfallenden Tagebauwässer wird auf der 500m'Sohle im Westen des Tagebaus angelegt NachAbbauphase In der folgenden Nachbetriebsphase laufen die Arbeiten für die Wiedernutzbarmachung. Durch die Gewinnung in den jeweiligen Abbauphasen wird die Endkontur des Tagebaus ge' schaffen, so dass nach Einstellung des Abbaus keine weitere Tagebaukonturierung mehr nö' tig ist (Anlage und Anlage ). Umfangreichere Geländeausgleichsmaßnah' men sind nicht vorgesehen. Die Nachnutzung erfolgt entsprechend des Landschaftspflegeri' schen Begleitplanes. Es erfolgen lediglich die Demontage und der Abtransport der verbliebenen Technik. Nach dieser Phase erfolgt die Einstellung der Wasserhaltungsmaßnahmen und es entwickelt sich Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 43 von 258

46 sukzessiv ein Restlochgewässer. Die Massen der Mutterbodenhalde werden für Wiedernutz' barmachung verwendet. Die Massen der Begrenzungswälle werden unter Beachtung einer nachhaltigen Sicherheit für die Endböschungssysteme teilweise zu Gestaltungszwecken ver' wendet. Für diese Phase werden (ohne die Flutung) ca. 2 Jahre veranschlagt Haldenentwicklung Abraumhalden Eigenmaterial / Eigenabraum Auf Grundlage der aktuellen Abbau' und Vermarktungssituation im Tagebau und der damit verbundenen anfallenden Mengen an Abraum und nicht verwertbaren Rohstoffanteilen bzw. Mengen aus der Verwitterungszone (Festgesteinszersatz) wird für das zu erwartende Ab' raumhaldenvolumen der Innenkippe ein Maximalanteil von 10 % des Gesamtvolumens der Verwitterungszone und 50 % des Gesamtvolumens der anfallenden Fließerden veranschlagt. Nicht veräußerbares Material wird im südwestlichen Bereich des Tagebaus durch Anlegung einer Innenkippe teilrückverfüllt (siehe Kapitel ). Die Anlegung der Innenkippe erfolgt unter Zugrundelegung folgender Parameter: Es werden bis zu 10 m hohe Einzelböschungen gekippt. Die Bermenbreite beträgt ca.10 m. Es wird ein Einzelböschungswinkel von ca. 27 (mit Böschungsverhältnis 1:2) einge' halten. Bis zu einer Höhe von 573,7 m ü. NHN wird ausschließlich lagerstätteneigenes Mate' rial verkippt. In Tabelle 12 sind die zu erwartenden Volumina (lagerstätteneigenes Material) für die In' nenkippe aufgeführt. Tabelle 12: Mengenermittlung Innenkippe (Angaben in m³) Abbauphase gesamt Abraum (Fließerden) Wirtschaftlich veräußerbare Menge Verkippung Innenkippe Verwitterungszone (Festgesteinszersatz) gesamt Wirtschaftlich veräußerbare Menge Verkippung Innenkippe Phase I Phase II Phase III Gesamt: Gesamt, inkl. Auflockerungsfaktor: Somit stehen für die im Zuge der Wiedernutzbarmachung stattfindende Teilverfüllung auf der Innenkippe insgesamt m³ (inklusive Auflockerungsfaktor) nicht verwertbare Lager' stättenanteile zur Verfügung. Dieser Wert stellt das nach derzeitigem Erkenntnisstand zu er' wartende maximale Abraumvolumen dar. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 44 von 258

47 Fremdmaterial Oberhalb von 573,7 m ü NHN, d. h mindestens 1 m über dem geplanten Freiwasserniveau des entstehenden Restgewässers (Kapitel ), ist die Rückverfüllung mit unbelastetem Bodenaushub (Fremdmaterial) zur Herstellung der Geländeoberfläche vorgesehen (siehe Anlage 1.21). Die Definition unbelastet orientiert sich dabei am Z0'Wert für Feststoff und Eluat der LAGA. Bei dieser Geländemodellierung kann bis zu m³ Fremdmaterial ein' gebracht werden Mutterbodenhalden Um ausreichend Mutterboden für die anschließende Wiedernutzbarmachung der Betriebsflä' chen vorzuhalten, ist die Errichtung einer temporären Mutterbodenhalde (siehe An lag ) für ca m³ standorteigenem Mutterboden im Nordwesten des Betriebsge' ländes geplant. Die Höhe der Mutterbodenhalde wird 2 m nicht überschreiten. Mit Beendi' gung der Nutzung der Betriebsflächen, d. h. im Anschluss an die Einstellung des Tagebaube' triebes, wird die Halde zur Wiedernutzbarmachung zurückgebaut. Diese Halde wird regel' mäßig von aufkommenden Gehölzen befreit Standsicherheitsbetrachtungen Böschungssysteme Festgestein Die Herstellung der Tagebaukontur (Tagebauerweiterung) erfolgt mit Sohlenabständen von 20 m und gleichen Sohlenniveaus. Die Bermen werden mit ca. 10 m Breite angelegt. Die Neigung der Gewinnungsböschung liegt konstruktiv bei 65. Je nach Abbauverhältnissen und Geologie kann die Neigung der Gewinnungsböschung bis zu ca. 85 annehmen. Im aktuellen Tagebau (siehe Anlage 1.12) liegen die Gewinnungsböschungen in der Regel zwi' schen 70 und 85, die Gewinnungsböschungshöhen haben meist Höhen, die zwischen ca. 10 und ca. 15 m liegen. Damit wird das Böschungssystem in der Tagebauerweiterung in der Höhe nur geringfügig modi' fiziert. In seiner Generalneigung entspricht das Böschungssystem in der Tagebauerweiterung et' wa dem im gegenwärtigen Abbau befindlichen. Im geplanten Tagebau sind mehrere lithologische Einheiten mit unterschiedlichen Eigenschaften aufgeschlossen. Verwitterungszone auf Diabas und Tonschiefer, Diabastuff / Tonschiefer, Diabasschiefer, Diabas, Diabasmandelstein. An den lithologischen Grenzen ergeben sich auf Grund des Einfallens der Gesteinseinheiten u. U. gesonderte Bedingungen hinsichtlich der Standsicherheit. Das Einfallen der Gesteinseinheiten be' trägt nach dem Gutachten über Restvorräte (Anlage 4.1) zwischen ca. 45 und ca. 55. Es kann jedoch in noch nicht aufgeschlossenen Bereichen variieren und von dem derzeitigen Einfallen abweichen. Um eine ständige Standsicherheit zu gewährleisten wird ggf. in Bereichen mit litholo' gischen Grenzen eine selektive Gewinnung mit entsprechend modifizierter Bermenbreite, Ber' Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 45 von 258

48 menhöhe und Gewinnungsböschungsneigung erfolgen. Diese wird der tatsächlich auftretenden Geologie und Tektonik angepasst. Das Endböschungssystem wird mit einer Neigung von 65 gestaltet (Anlage ). Böschungssysteme Lockergestein Die Mächtigkeit des Solifluktionsschuttes (pleistozäne Fließerden, Fließlehme, Wanderschutt) im Westen des Tagebaus schwankt sehr stark und kann in einigen Bereichen u. U. über 20 m betra' gen. Durch Erkundungsbohrungen (Anlage 4.1) wurden Mächtigkeiten von bis zu 18 m nach' gewiesen. Um zu gewährleisten, dass die Höhe des Stoßes im Lockergestein die Ladehöhe des Ladegerätes nicht überschreitet, erfolgt die Gewinnung in einzelnen Sohlen. Die Höhe und Anzahl der Sohlen ist abhängig von der Mächtigkeit. Die Böschungen im Lockergestein werden in Abhängigkeit der auftretenden Mächtigkeit und der Struktur zwischen 40 und 30 angelegt (Anlage ). Bei ggf. auftretenden komplexen bzw. nicht standsicheren Lagerungsbedingungen wird der Böschungswinkel auf 22 reduziert bzw. es werden Zwischensohlen angelegt Technologie der Rohstoffgewinnung und aufbereitung Rohstoffgewinnung Festgestein Die vorgesehene Abbautechnologie für die Erweiterung entspricht den gegenwärtigen Ge' winnungsverfahren innerhalb des gegenwärtigen Tagebaus. Modifikationen in den tech' nologischen Abläufen werden zukünftig im Interesse der nachhaltigen und wirtschaftlichen Betriebsführung vorgenommen. Die Jahresproduktion (Rohsteingewinnung) liegt bei ca t/a. Das Rohmaterial wird zuvor mittels Bohren und Sprengung aus dem Gesteinsverband gelöst. Bei der Beyer Baustoffe GmbH werden ausschließlich Gewinnungssprengungen in Form von Bohrloch' oder Großbohrlochsprengungen durchgeführt. Es erfolgt keine nachtägliche Blockzerkleinerung mittels Knäppersprengung. Folgende Sprengtechnologien werden dabei angewendet: Bohrlochsprengungen bis 12 m Tiefe, Großbohrlochsprengungen ab 12 m Tiefe, Reihensprengungen und Flächensprengungen sowie in Ausnahme Hebersprengungen (keine planmäßigen Gewinnungssprengungen). Es kommen Einreihen' und Mehrreihensprengungen sowie Flächensprengungen zum Ein' satz. Die Durchführung von Sprengarbeiten wird im Sonderbetriebsplan Sprengwesen für den Di' abas'steinbruch Berg der Beyer Baustoffe GmbH Mai 2015 geregelt (geoinform GmbH, 2015b). Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 46 von 258

49 Die Gewinnungsarbeiten mittels Bohren und Sprengungen im Steinbruch Berg, welche durch das Sprengunternehmen Bohr' und Spreng GmbH Weiß durchgeführt werden, sind vertrag' lich mit der Beyer Baustoffe GmbH geregelt. Das Sprengunternehmen ist im Besitz einer Erlaubnis nach 7 Nr. 03/2011des Sprengstoff' gesetzes, ausgestellt und erteilt vom Thüringer Landesbetrieb für Arbeitsschutz und techni' schen Verbraucherschutz Regionalinspektion Gera. Das Unternehmen Beyer Baustoffe GmbH ist ebenfalls im Besitz einer Erlaubnis nach 7 Nr. 31/1/86 des Sprengstoffgesetzes, ausgestellt und erteilt vom Gewerbeaufsichtsamt Bayreuth. Sprengberechtigte nach 20 Sprengstoffgesetz Folgende Personen des Sprengunternehmens sind Befähigungsscheininhaber nach 20 des Sprengstoffgesetzes: Herr Reinhard Weiß, Herr Marcel Weiß. Folgende Personen des bergbaubetreibenden Unternehmens Beyer Baustoffe GmbH sind ebenfalls Befähigungsscheininhaber nach 20 des Sprengstoffgesetzes: Herr Horst Beyer, Herr Alexander Beyer, Herr Ralf Zapf. Geplant und organisiert werden die Bohr' und Sprengarbeiten vom verantwortlichen Sprengberechtigten in Zusammenarbeit mit der Betriebsleitung der Beyer Baustoffe GmbH. Die Niederbringung der Sprengbohrlöcher erfolgt mittels eines mechanischen Bohrverfah' rens. Es kommen hydraulische Großbohrmaschinen mit Staubabsaugung der Herstellerfir' men Atlas Copco und Tamrock Corp. zum Einsatz. Die Geräte entsprechen den allgemein anerkannten Regeln der Technik und den geltenden Bestimmungen des Arbeitsschutzes. Die Bohrarbeiten werden zumeist von der Bohr' und Spreng GmbH Weiß durchgeführt. In Ab' hängigkeit der Gewinnungsarbeiten erfolgen die Bohrarbeiten von der Beyer Baustoffe GmbH. Die Bohrarbeiten erfolgen auf Grundlage eines Bohrplanes (Bohrschemata). Die konkrete Durchführung und Herstellung der Bohranlage in der jeweiligen Abhängigkeit der örtlichen und geologischen Gegebenheiten wie Bohrlochtiefe, Vorgabe, Bohrlochneigung, Bohrlochabstand und Anzahl der Bohrlöcher werden vom Sprengverantwortlichen festgelegt. Folgende bohrtechnischen Parameter finden Anwendung und werden in Abhängigkeit von den Gebirgsbedingungen, der jeweiligen Abbauwandhöhe und der zum Einsatz kommenden Sprengstoffart konkretisiert: Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 47 von 258

50 Bohrlochdurchmesser: 76 mm ' 102 mm (i.d.r.: 89 mm), Bohrlochneigung: 60 ' 75 (bzw. in Anhängigkeit der örtlichen Gegebenheiten), Bohrlochlängen: 1 30 m, Unterbohrung: 0,2 ' 0,5 m, Vorgaben: obere Sohle bis 4 m, unter Sohle bis 2,9 m bzw. entsprechend den Erfordernissen, Bohrlochseitenabstände / 4 m x 2,9 m Reihenabstände: 3,5 m x 2,6 m, 2,9 m x 2,6 m bzw. entsprechend den Erfordernissen, Reihenanzahl: entsprechend den Erfordernissen (2 bis 5) Anzahl der Bohrlöcher je Sprengung: entsprechend den Erfordernissen ' elektrisch max.: 20 ' 40 ' nichtelektrisch max.: 40 ' 50 Hilfseinrichtung für Wandvermessung und zum Nachmessen der Bohrlöcher: Theodolit, Senklot, Handgefällemesser, Bandmaß. Sind Abweichungen von den vorgegebenen Parametern erforderlich, erfolgt eine gesonderte Festlegung in Abstimmung mit dem Sprengberechtigten. Im Bohrtagebuch werden alle grö' ßeren Abweichungen und die Beschaffenheit bzw. Ausprägung des Bohrloches wie Klüfte, Hohlräume, Störungen, Wasser usw. notiert. Nach Fertigstellung wird die Bohranlage durch den Sprengberechtigten kontrolliert. In Ab' hängigkeit des Kontrollergebnisses ist gegebenenfalls Nacharbeit erforderlich. Bei Mehrrei' hensprengungen wird die nächstfolgende Bohrreihe gegenüber der vorhergehenden mittig versetzt. Die Ladetechnologie unterscheidet sich nach Art der verwendeten Sprengstoffe. Anwendung finden lose Sprengstoffe und patronierte Sprengstoffe. Das Einbringen des Sprengstoffes er' folgt per Hand. Die Ladungsberechnung erfolgt nach Fertigstellung und Überprüfung (Nachmessen) der Bohranlage durch den Sprengberechtigten. Als Initiierungsart kommt die Redundante Zündung zur Anwendung. Sind Abweichungen der Initiierungsart nötig, erfolgt eine gesonderte Festlegung in Abstimmung mit dem Spreng' berechtigten. Es kommen elektrische und nichtelektrische Zündverfahren zur Anwendung. Es werden nur zugelassene Sprengmittel und Zubehör verwendet. Optional kommen fol' gende zur Anwendung: Zündmaschinen o ZEB/CU 150 o ZEB/CU400/HU80 Zündkreisprüfer bzw. Batterievorsatzgeräte o ZEB/BV'WO für Z o ZEB/DIZ Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 48 von 258

51 o ZEB/DZ3 o ZEB/WO Nichtelektrischer Zünder Rionel Elektrischer Zünder Riodet ANFO'Sprengstoffe o RIOXAM HD (Dekamon), o RIOXAM LD (Dekamon LD), o RIOXAM AL (Alumon 1P) Patronierte gelatinöse Sprengstoffe o Supergel 22, o Supergel 30, o Supergel 40, o Riodin HE Patronierte Emulsionssprengstoffe o RIOHIT ST (Emulgit 42 G), o RIOHIT AL (Emulgit 82 GP), o RIOHIT LS (Emulgit LWC AI). Bei den zum Einsatz kommenden Sprengstoffen handelt es sich um Gesteinssprengstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften. Der Einsatz richtet sich im Wesentlichen nach den ange' troffenen geologischen Verhältnissen sowie den zum Einsatz kommenden Zündmitteln. In Abhängigkeit von Neuentwicklungen und Anpassungen im Sprengbetrieb oder Änderungen des Lieferanten werden die Sprengmittel und das Zubehör ersetzt und ergänzt. Die Geräte wie Zündmaschinen werden sukzessive entsprechend des Einsatzes nach den neusten techni' schen und sicherheitsrelevanten Normen ersetzt. Eine Aufbewahrung der Sprengmittel ist nur während der Ladearbeiten bis zur Sprengung vorgesehen. Bei eventuell anfallenden Restbeständen erfolgt die Rücknahme vom Lieferanten am gleichen Tag. Eine Lagerung im Steinbruch über den Zeitraum der Ladearbeiten hinaus ist nicht vorgesehen. Die Arbeiten dazu werden innerhalb der im Betrieb üblichen Arbeitszeit von 6:00 bis 18:00 Uhr durchgeführt. Der Sprengbetrieb erfolgt diskontinuierlich und richtet sich nach der Absatzentwicklung des Unternehmens. In Ausnahmesituationen erfolgt die Sprengzeit bis 20:00 Uhr. An Samstagen liegen die Sprengzeiten zwischen 6:00 Uhr und 12:00 Uhr Rohstoffgewinnung Lockergestein Die Gewinnung der Fließerden / Fließlehme folgt nach der Freilegung der Fläche von Mut' terboden / Oberboden und Abraum. Die Gewinnung des Rohstoffs erfolgt mittels mobiler Gerätetechnik (Hydraulikbagger bzw. mit Radlader). Die Höhen der Gewinnungsböschungen im Lockergestein werden durch die Lagerstätten' mächtigkeit und die gerätetechnischen Parameter der eingesetzten Technik kontrolliert. Der Abbau erfolgt im Trockenschnitt in gerätetechnisch ausreichend beherrschbarer Greifhöhe. Die eingesetzte Technik hat eine ungefähre Abtragtiefe von 6 m. Bei größeren Mächtigkeiten Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 49 von 258

52 der Fließerden / Fließlehme erfolgt der Abbau auf Zwischenbermen. Die Details dazu wer' den mit den jeweiligen Hauptbetriebsplänen konkretisiert Transport Rohstoff und Abraum Abraum Der Transport des Abraums erfolgt im Devastierungsschnitt mittels Muldenkipper. Der Ab' raum wird durch Bagger bzw. Radlader auf SKW verladen und mit diesen zur Innenkippe transportiert. Bei entsprechender Marktsituation und Nachfrage erfolgt eine Veräußerung. Rohstoff Lockergestein Die gewonnenen und verkaufsfertigen Fließerden / Fließlehme werden unmittelbar am Ge' winnungsort auf LKW verladen und abtransportiert. Die nicht veräußerbaren Mengen werden zur Innenkippe transportiert. Rohstoff Festgestein Das durch Sprengung vorgelockerte Festgesteinsmaterial wird mittels Hochlöffelbagger oder durch Radlader aufgenommen und auf bereitstehende Muldenkipper aufgegeben bzw. direkt durch Radlader der Aufbereitungsanlage übergeben. Bei Bedarf und in Abhängigkeit der Stückgröße wird es nachzerkleinert. Durch die Installation der Bunker' und Vorbrecherstation im Steinbruch sind die Förderwege kurz Rohstoffaufbereitung Die Rohstoffaufbereitung erfolgt nur für das Festgestein. Die schematische Darstellung der Anlagen werden in den Fließbildern Anlage und Anlage dargestellt. Zwei Anlagen dienen zur Aufbereitung der Rohprodukte: Anlage zur Herstellung von Splitt und Schotter mit Vorbrecher und Nachbrecher Anlage zur Herstellung von Frostschutzmaterial. Anlage zur Herstellung von Splitt und Schotter mit Vorbrecher und Nachbrecher Mittels einer zwangssynchronisierten, hydraulisch angetriebenen Abzugsrinne wird das Roh' material aus dem Einschütttrichter abgezogen und einem Vorbrecher (Metso C 125) zuge' führt, welcher sich im Tagebau befindet (siehe Anlage 1.12 und ). Diese Abzugs' und Brecherbeschickungsrinne ist im auslaufenden Bereich mit Roststufen ver' sehen, wodurch die Feinanteile abgetrennt und einer separaten Vorsiebung zugeführt wer' den. Dieses Vorsiebmaterial kann über die separat stehende Vorsiebstation aufgetrennt und ausgelagert oder wahlweise zur weiteren Verarbeitung dem Aufbereitungsprozess wieder zu' geleitet werden. Das aus dem Aufbereitungsprozess des Vorbrechens und Vorsiebens kommende Material gelangt mittels Abzugsband und Steigförderband in ein Puffer'Depot'Silo mit einem Fas' Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 50 von 258

53 sungsvermögen von etwa t. Durch die Installierung des Puffer'Depots ist eine kontinu' ierliche Beschickung der weiteren Anlage gewährleistet. Bevor das Material zum Nachbre' cher (Splittanlage) über Bandanlagen gelangt, wird es noch mittels Kegelbrecher auf die Fraktion 0'150 mm gebrochen. Mit einer Bandanlage (mit Bandbrücke und Bandabdeckung GB 800) wird der Nachbrecher (Splittanlage) kontinuierlich beschickt, der sich außerhalb des Abbaubereiches des Tagebaus befindet. Die Förderleistung dieser Bandanlage beträgt bis zu 300 t/h. In dieser Sekundärbrecher'Station erfolgt eine weitere Zerkleinerung des Materials. Zuvor wird die Fraktion 0/45 mittels Eindecksieb abgetrennt. Mit der Fraktion 45/x wird der Kegel' brecher / Feinbrecher vom Typ Metso HP 200 beschickt. Mittels Abzugsförderband wird das dort gebrochene Material der Siebstraße des Splittwerkes zugeführt. Zuvor kann noch die Fraktion 0/80 mit einer Klappe abgezogen werden. Auf der Siebstraße, bestehend aus mehreren Siebmaschinen (ein Eindecksieb und drei Zweidecksiebe) und Verbindungsförderern, wird das Gestein in die einzelnen Fraktionen zer' legt und in die darunter liegenden Silokammern geleitet. Die Silokammern der Körnung >11 mm sind mittels Rinnen und Schieber wahlweise zum Zwecke der Zuleitung dieser Frak' tion durch Förderband zu der Feinbrecher'Station abzapfbar. Durch die Feinbrecher'Station erfolgt eine Zerkleinerung zu Splitten des unteren Körnungsbe' reichs. Diese Material'Fraktionen werden mittels Schieber, Rinnen und Dosierbänder zum Versand aus den Silos abgezogen und über ein Verlade'Förderband dosiert zur automati' schen LKW'Ladestelle geleitet wurden bestehende Anlagenteile der Sekundärbrecheranlage erneuert. So wurde z. B. die bis dahin genutzte Prallmühle des Herstellers Hazemag durch einen Kegelbrecher ersetzt, und die Entstaubung wurde erneuert. Mit der erneuerten und ertüchtigten Anlage können nach wie vor alle hochwertigen Fertigprodukte erzeugt werden. Die aktuelle Jahresprodukti' on ist weiterhin möglich. Durch die Modernisierung nach neustem technisch'technologischen Stand kann zudem das Gesteinsmaterial kostengünstig und emissionsarm erzeugt werden. Bestandteile der 2014 erfolgten Ertüchtigung waren im Einzelnen: Bandanlage (neue Anlagenbeschickung), Brecher, Brechereinhausung, Silo, Siloeinhausung, Haldenband mit Abwurfrohr, Filteranlage/Entstaubungsanlage und Silo für Filteranlage. Der außer Dienst gestellte Brecher (Prallmühle) wurde gegen einen neuen Kegelbrecher vom Typ Nordberg HP 200 von Metso Minerals ersetzt. Die Maschinen (Siebmaschinen, Bandübergaben und Brecherausläufe), bei deren Betrieb mit Staubanfall zu rechnen ist, sind eingekleidet und über Rohrleitungen mit der Entstaubungs' anlage angeschlossen. Sämtliche Absaugeinrichtungen und Abluftrohre sind ausreichend bemessen und so ausgeführt, dass an keiner Stelle Staub austreten kann. Die Entstaubungseinheit besteht aus einem Ovalschlauch'Filter mit vollautomatischer Druck' luftabreinigung und nachgeschaltetem Absaugventilator (Radialventilator). Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 51 von 258

54 Anlage zur Herstellung von Frostschutzmaterial Der Vorbrecher (Svedala 1000x800) wird über einen Aufgabetrichter beschickt (siehe Anla ge ). Nach Vorbrechen des Rohmaterials erfolgt eine Abtrennung des Vorsiebmateri' als. Je nach Bedarf kann es auch dem weiteren Aufbereitungsprozess hinzu dosiert werden. Die weitere Aufbereitungsfraktion wird über Bandförderer in einem Silo zwischengelagert und von dort über eine Dosierrinne und einen weiteren Bandförderer dem Nachbrecher (Ke' gelbrecher) zugeführt. Nach dieser Brecherphase erfolgt eine Trennung in Frostschutz (0/32' 45'56). Das durch die Trennung ebenfalls gewonnene Überkorn (>32'45'56/x) kann je nach Bedarf separiert oder dem Kegelbrecher wieder hinzu dosiert werden. Mobiler Brecher In Abhängigkeit der Marktsituation ist es vorgesehen, die Gesteine der oberen Strossen zu' nächst mit mobiler Aufbereitungstechnik (FINLAY J'1160) zu brechen, um somit die Trans' portwege so kurz wie möglich zu halten. Der Standort der mobilen Brecher wird in der jewei' ligen Hauptbetriebsplanphase konkretisiert Produktpallette Die abgebauten Festgesteine bieten beste Voraussetzungen, um Baustoffe herzustellen, wel' che höchsten Anforderungen entsprechen. Verwendung finden die Produkte u. a. bei der Anwendung im Straßen' und Wegebau, bei der Oberflächenbehandlung von Fahrbahnen, im Wasserbau sowie in der Landschafts' und Gartengestaltung. Folgende Fertigprodukte werden gegenwärtig ( veräu' ßert: Tabelle 13: Aktuelle Produktpalette (Verkaufsprodukte Schüttgüter) Produkte Varianten Splitt 2/5 5/8 8/11 11/16 16/22 16/32 Schotter 32/45 32/56 Frostschutz 0/45 0/56 Steinsand 0/2 Vorabsieb 0/30 Schrotten 56/120 Auffüllmaterial und Bruchsteine (Wasserbausteine) gesiebter Humus Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 52 von 258

55 Technische Einrichtung, Geräte, Tagesanlagen, Versorgung Stationäre Aufbereitung Das derzeitige Aufbereitungswerk wird weiterhin zur Herstellung der Lieferprodukte betrieben und entsprechend den technisch'technologischen Neuerungen angepasst Mobile Geräte Für den Abbau kommen folgende mobile Geräte zu Einsatz. Tabelle 14: Geräteliste Bezeichnung/Typ Stück Raupenbagger Liebherr Muldenkipper Caterpillar Komatsu HA Caterpillar Radlader CAT CAT Liebherr CAT Liebherr Doosan DL LKW mehrere verschiedener Bauart und Typen Raupenbohrgerät Atlas Rock TAMROCK Ranger Die Gerätebeschreibungen befinden sich in Anlage Die mobilen Geräte werden suk' zessive entsprechend des Einsatzes nach den neusten technischen, sicherheitsrelevanten und Umweltnormen ersetzt und ergänzt. Die in Anlage 1.16 dokumentierten Unterlagen ent' sprechen somit zwar grundsätzlich der vorgesehenen Technik, können jedoch letztendlich im Detail je nach Hersteller und Typ abweichen und werden in den Hauptbetriebsplänen aktua' lisiert. Technische Angaben zu den Geräten und Maschinen können den entsprechenden An' lagen entnommen werden Tagesanlagen Innerhalb des gegenwärtigen Tagebaugeländes sind moderne Verwaltungsgebäude, Aufent' halts' und Sozialräume vorhanden. Diese werden weiterhin zweckentsprechend genutzt. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 53 von 258

56 Folgende wesentlichen Tagesanlagen sind vorhanden: Büro' und Sozialgebäude, Lager, Waage, TRAFO'Station, Tankstelle Reifenwaschanlage. Weiterhin ist die Errichtung einer Werkstatthalle vorgesehen Errichtung einer Werkstatthalle in Verbindung mit der Verlegung des Issigbaches Es ist vorgesehen im Bereich des bestehenden Bürogebäudes (nordwestlich davon) eine La' gerhalle mit der Größe von 20,60 m mal 45,30 m zu errichten. Dazu ist es notwendig, den Issigbach im Bereich des Grundstückes Flur'Nr. 569, Gemarkung Berg, entsprechend des Antrages vom ARCHITEKTURBÜRO KLAUS GEISSER (2012) in westliche Richtung zu verlegen. Die Gesamtlänge des neuen Bachverlaufes entspricht ca. 290 m. Das neue Bachprofil wird so erstellt, dass es die Durchflussmenge des alten Bachbettes schadlos ableiten kann. Beginn der Verlegung ist unmittelbar hinter der bestehenden Brückenüberfahrt zum Parkplatz mit Flur'Nr. 571 der Beyer Baustoffe GmbH. Die Verlegung des Bachbettes und der neue Hal' lenstandort werden in Anlage 1.17 dargestellt. Der Bescheid zur Wasserrechtlichen Genehmigung für die Verlegung des Issigbaches im Be' reich des Grundstückes FlNr. 569, Gemarkung Berg, Gemeinde Berg liegt in Kopie als An lage 1.18 (nur für Genehmigungsbehörde) bei. Der Bescheid zur Errichtung der Werkstatthalle auf dem Grundstück FlNr. 520, Gemarkung Berg, Gemeinde Berg liegt in Kopie als Anlage 1.19 (nur für Genehmigungsbehörde) bei Errichtung einer Reifenwaschanlage Ungefähr 30 m nordwestlich des bestehenden Bürogebäudes wurde eine Reifenwaschanlage neu errichtet (siehe Abbildung 3). Für die Reifenwaschanlage fällt kein gesondertes Abwasser an. Das dort zum Einsatz kom' mende Waschwasser wird im Kreislauf geführt. Überschusswasser durch Niederschlag oder Abwasser bei Behälterentleerung wird vorübergehend bis zum Kanalanschluss über die bio' logische Nachreinigung der Kleinkläranlage geführt oder fachgerecht entsorgt. Grundprinzip der Reifenwaschanlage Die Reifenwaschanlage ist so errichtet, dass anlagenbedingt ein Wasserkreislauf betrieben wird. Das benötigte Brauchwasser wird aus den Wassersammelbecken im Steinbruch ent' nommen und nach dem Abspülprozess in die Anlage zurückgeführt, wo es aufbereitet und wieder verwendet wird. Anlagenbedingt gelangen nur geringe Spritzwassermengen ins Umfeld. Durch den Wasser' kreislauf der Anlage ist der Wasserverbrauch zudem sehr gering. Die abgesetzten Materia' Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 54 von 258

57 lien werden je nach Bedarf (Frequentierung der Anlage) und Witterung entnommen und fachgerecht entsorgt. Abbildung 3: Bereich der geplanten Reifenwaschanlage. (ohne Maßstab) Elektrische Einrichtungen Die Elektroenergieversorgung erfolgt aus dem öffentlichen Netz mit einer Leistung von 20 kva. Zur Einspeisung steht eine betriebliche Trafostation mit einer Mittelspannungsschalt' anlage des Fabrikats Siemens TYP 8 DH 10 zur Verfügung. Die Anschlussleistung beträgt 800 KW und ist für den Betrieb der entsprechenden Aggrega' te ausreichend dimensioniert. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 55 von 258

58 Brauchwasserversorgung Die Brauchwasserversorgung z. B. für die Reifenwaschanlage erfolgt über Wasserentnahme aus den im Tagebau befindlichen Wassersammelbecken. Die Lage der Wassersammelbe' cken wird an die jeweiligen Abbauphasen angepasst (Anlage , , ) Verkehr Allgemeines Aus der folgenden Abbildung ist die Standorteinordnung in Bezug auf das BAB' und Stra' ßennetz ersichtlich. Abbildung 4: Geltungsbereich RBP innerhalb der verkehrstechnischen Infrastruktur. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 56 von 258

59 Der Abtransport der Fertigprodukte erfolgt im Bereich des Verwaltungsgebäudes / LKW' Waage an das öffentliche Straßennetz (Rothleitener Weg). Die Abfrachtung erfolgt entweder Richtung Naila oder Richtung Berg. Auf kurze Distanz (ca. 3,0 km) wird über den Rothleitener Weg und die Staatsstraße St 2692 die BAB 9 erreicht, auf welcher der Transport nach Norden oder Süden stattfinden kann. In Berg können sich die Abfrachtungsströme teilen. Vor dort aus können die lokalen Märkte ' Richtung Issigau auf der Staatsstraße St 2198, ' Richtung Eisenbühl und ' Richtung Tiefengrün auf der Staatsstraße St 2198 erreicht und beliefert werden. Ortsdurchfahrten wie durch die Stadt Berg sind für das Erreichen des Bundesfernstraßennet' zes bzw. Staatsstraßennetzes bei der Belieferung des regionalen und überregionalen Marktes erforderlich Grundbelastung Bundesautobahn Auf der BAB 9 wurde im Jahr 2010 zwischen den Anschlussstellen Rudolphstein und Berg / Bad Steben ein durchschnittlicher täglicher Verkehr (DTV) von KFZ mit einem Schwerverkehr'(SV)'Anteil von ermittelt. Zwischen den Anschlussstellen Berg/Bad Ste' ben und AS Naila/Selbitz wurde ein DTV von KFZ mit einem SV'Anteil von ermittelt (Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern für Bau und Ver' kehr, 2015). Staatsstraßen Für den Abschnitt der Staatsstraße St 2198 zwischen Hölle und Berg und zwischen Berg und Untertiefengrün sowie für den Abschnitt der Staatsstraße St 2692 zwischen Berg und AS Berg/Bad Steben liegen Straßenverkehrszählungen (SVZ) von der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr vor. In folgender Tabelle sind die Daten der Verkehrszählung von 2010 aufgeführt und mit den Mittelwerten der Straßen' verkehrszählung für Oberfranken (OBERSTE BAUBEHÖRDE IM BAYERISCHEN STAATSMINISTERIUM DES INNERN FÜR BAU UND VERKEHR, 2015) von 2010 verglichen. Tabelle 15: DTVWert Straßenverkehrszählungen Straße St 2198 St 2198 St 2692 DTVMittelwerte Oberfranken SVZ 2010 Auswertungen Zähljahr 2010 Zählstellennummer Von Hölle (L 2195) Berg (L 2692) Berg (L 2198) Bis Untertiefengrün AS Berg/Bad Steben Berg (L 2692) (L 2192) (A 9) (31) Kfz DTV Kraftfahrzeug' Verkehr alle Tage (76,6 %) (43,6 %) (205,8 %) (100 %) Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 57 von 258

60 Straße St 2198 St 2198 St 2692 DTVMittelwerte Oberfranken SVZ 2010 Auswertungen PV DTV Personenverkehr (84,4 %) (47,1 %) (184,5 %) (100 %) GV DTV Güterverkehr 193 (77,5 %) 138 (55,4 %) (702,4 %) 249 (100 %) SV DTV Schwerverkehr 160 (89,9 %) 74 (41,6 %) (812,9 %) Abschnitt (Abschnittsnummer) Station (Stationierung) 1, , (100 %) PV (Personenverkehr): Motorrad, Pkw, Pkw mit Anhänger und Bus GV (Güterverkehr): Lieferwagen, Lkw ohne Anhänger, Lkw mit Anhänger und Sat' telzug SV (Schwerverkehr): Bus, Lkw ohne Anhänger, Lkw mit Anhänger und Sattelzug (Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, 2006) Ein Vergleich des durchschnittlich täglichen Verkehrs (DTV) der St 2198 (Hölle bis Berg und Berg bis Untertiefengrün) mit dem DTV'Mittelwert von Oberfranken zeigt, dass diese Stra' ßenbereiche geringer frequentiert werden als im Mittel die Straßen in Oberfranken. Das glei' che trifft für den Güterverkehr und Schwerverkehr zu. Eine Ausnahme bildet der Straßenbe' reich der St 2692 Berg bis AS Berg / Bad Steben. Diese dort vorkommende hohe Straßenbe' nutzung ist auf den Autohof Berg und das angrenzende Gewerbegebiet zurückzuführen. Weitere Straßen Für den Rothleitener Weg sind keine Daten aus einer Verkehrszählung vorhanden (GEMEINDE BERG, 2014b) Verkehrsaufkommen durch Steinbruchbetrieb Die Abfrachtung der Fertigprodukte erfolgt wie unter Kapitel beschrieben von der Steinbruchzufahrt Richtung Naila oder Richtung Berg. Die Abfrachtung erfolgt kundenspezi' fisch und auftragsspezifisch zumeist mittels LKWs (z. B.: LKW'2 Achser, LKW'3 Achser, LKW'4 Achser, Sattelzugmaschinen und LKW'3 Achser mit Hänger). Der Verkauf der Produkte erfolgt in Abhängigkeit von der Jahreszeit und des Absatzes an bis zu 12 h pro Tag. Absatzbedingt schwankt die Abfrachtung sehr stark. Bei einem Abtransport von t Fertigprodukte (Generalisierung: die Menge der Jah' resgewinnung von Rohgestein = die Menge der Fertigprodukte) an 220 Werktagen im Jahr werden bei der Annahme einer durchschnittlichen 20 t'zuladung pro LKW pro Stunde 4 LKW für die Abfrachtung (Voll' und Leerfahrt 8 LKW/h) benötigt. Das Verkehrsaufkommen durch den Steinbruch liegt somit bei 41 LKW/12h Arbeitstag (Voll' und Leerfahrt 82 LKW/12h Ar' beitstag). Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 58 von 258

61 Infolge der gleichbleibenden Produktionsmengen im aktuellen Abbau und in der geplanten Erweiterung kommt es zu keiner Erhöhung des Verkehrsaufkommens Betrachtungen zu Emissionen /Immissionen Staub/Gase Allgemeines Staub entsteht in einem Natursteinwerk bei nahezu allen Verfahrensgängen. Von bergbauli' chem Areal gehen diffuse Staubemissionen und 'immissionen aus, die in ihrer Art dem an' stehenden Gestein entsprechen. Staubemissionen können im Fall der Beyer Baustoffe GmbH entstehen durch: Abraumgewinnung bzw. Abtrag des Oberbodens, Gewinnungssprengungen, Brechen der Gesteine, Fahrbewegungen der Radlader, Muldenkipper und LKW im Betriebsgelände, Materialumschlag (Verladung / Umschlag), Abwehungen von Freihalden, insbesondere der Fraktion 0/X. Die Staubemissionen besitzen zumeist geringe Quellhöhen, d. h sie sind bodennah. Auf' grund dessen ist ein starker Abfall der Staubkonzentrationen bereits nach kurzer Entfernung von den Emissionsquellen zu verzeichnen, d. h. die Staubbelastungen konzentrieren sich auf das unmittelbare Umfeld des jeweiligen Entstehungsortes ' des Betriebsgeländes. Der Einwirkungsgrad auf die Umwelt ist maßgeblich vom Witterungsverlauf abhängig. Die Dauer und die Intensität von Staubimmissionen und deren Verfrachtung werden u. a. durch folgende Faktoren beeinflusst: Meteorologische Bedingungen (u.a. Windverhältnisse, Niederschlagshäufigkeit), Technische Aspekte (z. B. Kippen in Aufgabe der Aufbereitungsanlage, Bandabwurfhö' hen, Einhausung von Betriebseinheiten / Bandförderern), Feuchtegehalt des Haufwerks. Durch die im Diabastagebau betriebenen dieselgetriebenen Maschinen und Geräte werden Verbrennungsgase mit Anteilen von CO, CO 2, NO x, SO x, Ruß und Spuren begleitender Verbindungen freigesetzt. Durch den raschen Verdünnungseffekt treten Beein' trächtigungen durch Abgase der eingesetzten Gewinnungsgeräte nicht signifikant in Erschei' nung. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 59 von 258

62 Stationärer Brecher Durch die Ertüchtigung des Sekundärbrechers im Jahr 2014 wurde eine neue Entstaubungs' anlage installiert. Die Anlagenteile wie Siebmaschinen, Bandübergaben und Brecherausläu' fe, bei deren Betrieb mit Staubanfall zu rechnen ist, erhielten eine Einkleidung und wurden über Rohrleitungen an die Entstaubungsanlage angeschlossen. Die einzelnen Staubstellen sind somit gekapselt und über ein stationäres Rohrsystem mit der Filteranlage verbunden. Die Entstaubungseinheit besteht aus einem Ovalschlauch'Filter mit vollautomatischer Druck' luftabreinigung und nachgeschaltetem Absaugventilator (Radialventilator). Diese wird auf ei' nem geschlossenen Staubsilo angeordnet. Diese Anlage ist so dimensioniert, dass der Anteil der trocken abscheidbaren Feststoffe im Reingas 20 mg/nm³, gemessen nach VDI'Richtlinie 2066, nicht überschreitet. Daten des FB OvalschlauchFilters (FB FILTER BAU GMBH, 2014): Druckluftabgereinigter Reihenfilter in Modulbauweise, vollautomatisch Typ FWDB 2,6/3/3,0 Auslegungsdaten: Volumenstrom: Bm³/h Eintrittstemperatur: 20 C Spezifische Belastung: 1,85 Bm³/m²min Unterdruckfest bis: 500 dapa Anordnung der Schläuche: vertikal Technische Daten: Filtermedium: Polyester'Nadelfilz mit Stützgewebe Filterfläche: 540 m² Schlauchanzahl: 360 Stück Schlauchlänge: mm Anzahl der Kammern: 3 Stück Anzahl der Ventile: 18 Stück Druckluftverbrauch: ca Nl/min Druckluftspannung: bar, öl' und wasserfrei Gehäusewanddicke: 3 mm Gehäusewerkstoff: S235JRG2 Daten des Radialventilators Typ MXE (FB FILTER BAU GMBH, 2014): Volumenstrom im BP: m³/h bei Totaldruckerhöhung: 33 dapa (im Saugbetrieb) Temperatur: 20 C Drehzahl: min '1 erford. Motorleistung: 75 kw Funktionsbeschreibung FB Ovalschlauch'Filter (FB FILTER BAU GMBH, 2014): Das Rohgas strömt im Bereich der Rohgashaube seitlich oder von oben in das Filtergehäuse. Das Filtergehäuse ist durch eine vertikal angeordnete Lochwand in einen Rohgas' und Rein' Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 60 von 258

63 gasbereich unterteilt. Die Filtration der Rohgase erfolgt an den Außenflächen der aus hoch' wirksamen Nadelfilzen hergestellten Filterschläuche. Die auf Stützkörben aufgezogenen Fil' terschläuche werden horizontal von der Reingasseite ein' und ausgebaut. Die Regenerierung der Filterschläuche erfolgt vollautomatisch mittels Druckluft. Ein elektronisches Steuergerät öffnet in einer regelbaren Taktzeit über Magnetventile kurzzei' tig jeweils ein Membranventil. Druckluft strömt aus dem Druckluftspeicher über das Treib' strahlrohr in die Injektordüsen, wobei Reinluft aus dem Reingasraum mitgerissen wird und sich die Strömungsrichtung der Reinluft im Filterschlauch umkehrt. Durch diesen Druckluftim' puls bläht sich der Filterschlauch schlagartig auf, das Filtermedium wird durchspült und der rohgasseitig anhaftende Filterkuchen wird abgesprengt. Nach diesem kurzen Abreini' gungsimpuls steht die Schlauchreihe sofort wieder für die Filtration zur Verfügung. In gleicher Weise werden die nächsten Schlauchreihen abgereinigt, wobei die Reihenfolge beliebig ist. Gemäß BUNDESMINISTERIUM FÜR UMWELT, NATURSCHUTZ UND REAKTORSICHERHEIT: Erste Allge' meine Verwaltungsvorschrift zum Bundes Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft TA Luft) vom 24. Juli 2002 dürfen die im Abgas enthaltenen staub' förmigen Emissionen den Massenstrom 0,20 kg/h oder die Massenkonzentration 20 mg/m³ nicht überschreiten. Am erfolgte eine Emissionsmessung gemäß 28 BImSchG vom IFU GmbH Gewerbliches Institut für Fragen des Umweltschutzes. Folgende Werte wurden bei der Ent' staubungsanlage gemessen. Tabelle 16: Messergebnisse der Entstaubungsanlage Messkomponente Einheit Maximaler Messwert abzüg' lich erweiterte Messunsicherheit Maximaler Messwert zuzüg' lich erweiterte Messunsicherheit Grenzwerte gem. Pkt TA' Luft v Massenstrom kg/h < 0,03 < 0,03 0,20 Massenkonzentration mg/m³ < 1 <1 20 (Gesamtstaub = ½' Stundenmittelwert) Betriebszustand Normalbetrieb Die Anlage hält laut Emissionsmessung vom die Emissionsbegrenzung gemäß TA'Luft sicher ein Prognose der Staubentwicklung und Minderungsmaßnahmen Um einer Gesundheitsgefährdung der Beschäftigten sowie einer Staubbelastung des Natur' raumes zu begegnen, werden Staubbekämpfungsmaßnahmen gezielt angewandt. Schwer' punkt der Staubbekämpfung ist die stationäre Aufbereitungsanlage. Durch die installierte Entstaubung und die Kapselungen werden die auftretenden Stäube erfasst bzw. gebunden. Am Vorbrecher der stationären Aufbereitung ist eine Staubfilteranlage vorhanden. Zudem ist in der ertüchtigten Aufbereitungsanlage (Sekundärbrecher) eine leistungsfähige Staubfilteran' lage eingebaut. Die Entstaubungsanlagen werden regelmäßig gereinigt und gewartet. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 61 von 258

64 Die Staubentwicklung von mobilen Brechern wird durch die Konstruktion (Kapselung) be' grenzt. Durch optimale Einstellung der Abwurfhöhen wird die Staubentwicklung weiter redu' ziert. Weitere Maßnahmen sind: Die eingesetzten Bohrgeräte (Atlas Copco 830, TAMROCK Ranger 700) sind mit wir' kungsvollen Entstaubungsanlagen ausgerüstet. Die innerbetrieblichen Transportwege werden in Trockenperioden mit Wasser befeuch' tet. Reduzierung Fahrgeschwindigkeit während Trockenperioden. Benutzung der persönlichen Schutzausrüstung: Benutzung der Atemschutzmaske beim Betreten der Aufbereitungsanlage. Verarbeitung der Produkte im erdfeuchten/gebirgsfeuchten Zustand. Bei Bedarf Be' sprühung mit Wasser (auch im Aufbereitungsprozess). Die im Steinbruch eingesetzte mobile Gerätetechnik besitzt eine Allgemeine Betriebserlaubnis für Deutschland und entspricht den geltenden Gesetzen und Bestimmungen. Luftverunreini' gungen durch Verbrennungsabgase der Motoren treten nicht signifikant in Erscheinung, da ein rascher Verdünnungseffekt in der Luft eintritt. Die Staubentwicklung im aktiven Tagebau ist durch die oben aufgeführten Maßnahmen ge' ringfügig. Eine Gesundheitsgefährdung der emittierten Stäube ist nicht zu erkennen. Durch die Tagebauerweiterung wird sich durch die Verwendung der gleichen Technik nichts We' sentliches ändern Lärm Lärmquellen Im Diabastagebau sind folgende wesentliche Lärmquellen vorhanden: stationäre Aufbereitungsanlage, mobile Brecheranlagen, Bohr' und Sprengarbeiten, Innerbetrieblicher Fahrzeugverkehr (Muldenkipper, Bagger und Radlader) und Fahrzeuge von Fremdunternehmen. Die Arbeitszeit im Tagebau und der Aufbereitung richtet sich nach der Marktsituation und den damit verbundenen Absatzmengen an Fertigprodukten. Die Betriebszeit liegt zwischen 6:00 und 18:00 Uhr. In Ausnahmesituationen erweitert sich die Betriebszeit bis 20:00 Uhr (siehe Kapitel ). Die zum Steinbruch nächstgelegenen Ortschaften und Ortsteile sind: Berg, ca. 1,3 km nordöstlich, Berger Ortsteil Hadermannsgrün, ca. 1,6 km nord'nordöstlich, Rothleiten, ca. 1,5 km südwestlich, Wachholderreuth, ca. 950 m südwestlich, Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 62 von 258

65 Steingrün, ca. 1,3 km nordwestlich, Issigauer Ortsteil Reitzenstein, ca. 2,1 km nordwestlich, Neuhaus, ca. 2,3 km südlich. Im unmittelbaren Einwirkungsbereich des Steinbruches befinden sich keine Gebäude, die für den Aufenthalt von Menschen als Wohnräume bestimmt sind Geräuschemissionen im Tagebaubetrieb durch Sprengungen Mittels Bohrgerät werden Bohrungen für die Sprengungen niedergebracht. Nach Fertigstel' lung der Bohrungen erfolgt die Sprengung. Die Lärmemissionen durch die Sprengungen sind nur kurzzeitig. Durch das Erweiterungsfeld Richtung Berg reduziert sich die Entfernung von der obersten nordöstlichen Abbausohle des Steinbruches zur nächstgelegenen Wohnbebauung (Berg, Südstraße) auf ca. 500 m (kürzeste horizontale Entfernung) Geräuschemissionen durch innerbetrieblichen Transport Das durch Sprengungen gelöste Rohmaterial wird vom Stoß durch Muldenkipper zur beste' henden Aufbereitungsanlage transportiert. Der Abraum wird mit Radladern auf Muldenkipper (SKW) geladen und abtransportiert. Beim Rückwärtsfahren der Radlader ertönt automatisch ein hochfrequentes Warnsignal zur Sicher' heit der in diesem Bereich tätigen Arbeitskräfte. Zwischen der stationären Vorbrecherstation und der Nachbrecherstation erfolgt der Trans' port mittels Bandanlage. Die Betriebsgeräusche der Bandanlagen sind geringer als beim Transport mittels Radlader oder Muldenkipper Geräuschemissionen des Aufbereitungswerkes Das gewonnene Haufwerk wird in den Einschütttrichter der Aufbereitungsanlage (Vorbre' cherstation) verbracht. Nach dem Vorbrecher gelangt das vorgebrochene Gesteinsmaterial zur Sekundärbrecherstation. Das Zerkleinern des Haufwerkes erfolgt mit den dafür vorgesehenen Brechern. Die Trennung in verschiedene Fraktionen erfolgt mit den installierten Siebeinrichtungen. Der Transport zwi' schen den einzelnen Aufbereitungsstufen der Aufbereitung erfolgt mit Gurtbandförderern. Das klassierte Gestein gelangt über Dosierbänder in entsprechende Silos und wird von dort mit geeigneten Fahrzeugen abtransportiert. Der Produktionsprozess ist vom Beschicken der Anlage bis zum Beladen der LKW vollautomatisch und wird elektronisch überwacht. In verschiedenen Bereichen des Tagebaus werden zum Brechen von Bauschutt mobile Bre' cher temporär betrieben. Weiterhin ist vorgesehen, die Gesteine der obersten Strossen zunächst mit mobiler Aufberei' tungstechnik zu brechen. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 63 von 258

66 Die Geräuschemissionen der stationären Aufbereitung sind ortsgebunden. Die Positionen der Geräuschemissionen der mobilen Aufbereitung sind einsatzortbedingt variabel und erstecken sich abbaubedingt über den gesamten Abbau Geräuschemissionen Generell sind folgende Geräuschemissionen vorhanden: 1. Gleichmäßige Geräuschemissionen: ' Aufbereitung (stationärer Brecher), ' Entstaubungsanlage, ' Betrieb von Bandanlagen. 2. Ungleichmäßige Geräuschemissionen: ' Bohrgeräusche, ' Beladen der Fahrzeuge, ' Abkippen des Gesteins in den Einfülltrichter, ' Betreiben der mobilen Brecher, ' Verkehrsgeräusche der Muldenkippe, Radlader und SKW/LKW, ' Warnsignale. 3. Auffällige Geräuschemission: ' Warnsignale ' Abkippen des Gesteins in den Einfülltrichter Lärmprognose bei Erweiterung Für die Beurteilung werden die Immissionsrichtwerte und die Beurteilungszeiten der TA Lärm (Sechste Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Bundes'Immissionsschutzgesetz (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm TA Lärm) vom 26. August 1998 (GMBl Nr. 26/1998 S. 503) nach 48 des Bundes'Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) vom 15. März 1974 (BGBl. I S.721) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Mai 1990 (BGBl. I S.880)) herangezogen. Die TA Lärm sieht folgende Beurteilungszeiten vor: tags: 6:00 bis 22:00 Uhr. nachts: 22:00 bis 6:00 Uhr. Tabelle 17: Immissionsrichtwerte nach TA Lärm Bereich Tageszeit Richtwert Industriegebiete Gewerbegebiete Mischgebiete tags nachts tags nachts 70 db(a) 65 db(a) 50 db(a) 60 db(a) 45 db(a) Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 64 von 258

67 Bereich Allgemeine Wohngebiete Reine Wohngebiete Kurgebiete, Krankenhäuser und Pflegeanstalten Tageszeit Richtwert tags 55 db(a) nachts 40 db(a) tags 50 db(a) nachts 35 db(a) tags 45 db(a) nachts 35 db(a) Aufbereitung (stationäre Aufbereitung) Das derzeitige Aufbereitungswerk am Standort wird auch weiter betrieben. Die Anlage wird nur am Tag zwischen 06:00 Uhr und 18:00 Uhr betrieben. In Ausnahmesituationen erweitert sich die Betriebszeit bis 20:00 Uhr. Da die bestehende stationäre Aufbereitungsanlage eingehaust ist und im Jahr 2014 ertüchtig wurde, wird sich an der aktuellen Lärmentwicklung in Zukunft nichts Wesentliches ändern. Aufbereitung (mobile Brecher) In Abhängigkeit der Marktsituation ist es vorgesehen, die Gesteine der obersten Strossen zu' nächst mit mobiler Aufbereitungstechnik zu brechen. Die mobile Technik wird nur am Tag (zwischen 06:00 Uhr und 18:00 Uhr) betrieben. In Ausnahmesituationen erweitert sich die Betriebszeit bis 20:00 Uhr. Durch den Abbau des Gesteins zur Tiefe hin befindet sich die mobile Technik unterhalb des anstehenden, unverritzten Geländes. Die direkte Schallausbrei' tung über die Atmosphäre zu angrenzenden Bebauungen wird dadurch vermindert. Um den Steinbruch wird zusätzlich ein Sicht' und Schallschutzwall von 2 m Höhe errichtet, die die Schallausbreitung weiter verringert. Gewinnungsbereich Das Erweiterungsfeld, in dem die weitere Gewinnung erfolgen soll, liegt zwar näher an Berg, durch den Abbau des Gesteins zur Teufe hin wird jedoch gewinnungsbedingt durch die Schaffung einer Geländedepression die direkte Schallausbreitung über die Atmosphäre zu angrenzenden Bebauungen vermindert. Um den Steinbruch wird zusätzlich ein Sicht' und Schallschutzwall von 2 m Höhe errichtet. Die Gewinnungsarbeiten werden zudem nur am Tag zwischen 06:00 Uhr und 18:00 Uhr durchgeführt. In Ausnahmesituationen erweitert sich die Betriebszeit bis 20:00 Uhr. Es ist davon auszugehen, dass es durch die Gewinnungsar' beiten im Erweiterungsfeld zu keiner erheblichen Lärmmehrbelastung kommen wird. Verkehr Da es, wie unter Kapitel beschrieben wurde, zu keinem Verkehrsmehraufkommen kommen wird und die Abfrachtungstrecken unverändert bleiben, ändert sich die aktuelle Lärmbelastung durch die Abfrachtung nicht Erschütterung Erschütterung durch Sprengbetrieb Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 65 von 258

68 Die Beurteilung der Sprengerschütterungen erfolgt nach DIN 4150 Erschütterung im Bauwe' sen. Nach DIN 4150, Teil 1 handelt es sich bei Sprengerschütterungen um kurzzeitige, nur wenige Sekunden andauernde Erschütterungen. Die Schwingungsanfälligkeit von Gebäuden, d. h. deren Fähigkeit dynamische Spannungen aufzunehmen, ist von der Gebäudeart abhängig. Für die Einwirkung kurzzeitiger Erschütte' rung auf Gebäude sind in der DIN 4150, Teil 3 Anhaltswerte angegeben (Tabelle 18), bei deren Einhaltung es nach den vorliegenden Erfahrungen nicht zu Schäden kommt, die den Gebrauchswert von Gebäuden herabsetzen. Werden trotzdem Schäden beobachtet, ist davon auszugehen, dass andere Ursachen für die' se maßgeblich sind. Die Überschreitung der Anhaltswerte führt nicht zwangsläufig zu Schä' den an den Gebäuden. Es kann jedoch nicht völlig ausgeschlossen werden, dass trotz Ein' haltung der Anhaltswerte leichte Schäden entstehen. In diesen Fällen sind die Erschütterun' gen Auslöser und nicht die Ursache. Die entsprechenden Anhaltswerte der Schwinggeschwindigkeit sind in nachfolgender Tabelle 18 zusammengestellt. Für die Beurteilung wird der Maximalwert der drei Einzelkomponenten der Schwinggeschwindigkeit v i am Fundament herangezogen. Für die Beurteilung geben darüber hinaus die Schwingungen in der Dachebene des obersten Vollgeschosses wesentli' che Hinweise. Tabelle 18: Anhaltswerte für Schwinggeschwindigkeit zur Beurteilung der Wirkung von kurz zeitigen Erschütterungen nach DIN Zeile Gebäudeart Anhaltswerte für die Schwinggeschwindigkeit v i in mm/s Deckenebene Fundament des obersten Vollgeschosses Frequenzen < 10 Hz 10 bis 50 Hz 50 bis 100*) Hz alle Frequenzen 1 Gewerblich genutzte Bauten, bis bis Industriebauten und ähnlich strukturierte Bauten 2 Wohngebäude und in ihrer 5 5 bis bis Konstruktion und/oder ihrer Nutzung gleichartige Bauten 3 Bauten, die wegen ihrer beson' deren Erschütterungsempfind' lichkeit nicht denen nach Zeile 1 und 2 entsprechen und be' sonders erhaltenswert (z.b. unter Denkmalschutz stehend) sind 3 3 bis 8 8 bis 10 8 *) Bei Frequenzen über 100 Hz dürfen mindestens die Anhaltswerte für 100 Hz angesetzt werden. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 66 von 258

69 Abbildung 5: Graphische Darstellung der Frequenzabhängigkeit der Funda mentanhaltswerte nach DIN 4150, Teil 3. Um den Umstand der Bauwerksschädigung entgegenzuwirken, müssen folgende Faktoren berücksichtigt werden: Intensität der Erschütterungen (Schwinggeschwindigkeit, Frequenzen, Schwingungs' typ, Einwirkungszeit u. a.), Eigenschaften der Baumaterialien und der Baukonstruktion Eigenschaften des Untergrundes der Gebäude. Die auftretende Stärke der Sprengerschütterungen wird bestimmt durch: die Entfernung zur Erschütterungsquelle (Sprengquelle), das Ausmaß der Erschütterung, z. B. die Größe der Sprengladung je Zündzeitstufe, Umsetzung des Sprengstoffes, Anzahl der Sprengbohrlöcher usw., die Geologie in Front des Ausbreitungsweges der Erschütterungswellen. Grundsätzlich gilt somit: je näher sich ein Gebäude zur Sprengstelle befindet und je höher die Sprengstoffmenge pro Zündzeitstufe ist, umso höher sind die am Objekt auftretenden Er' schütterungsimmissionen. Diese sind in ihren Wirkungen abhängig von der jeweiligen Bau' substanz sowie von der Größe der auftretenden Schwinggeschwindigkeit und der Frequenz. Dabei sind niederfrequente Schwingungen für Bauwerke am kritischsten. Bei den erzeugten Sprengerschütterungen treten Reibungskräfte im Gebirge auf, die eine Dämpfung der Amplituden der Schwingungen über die Strecke der Wellenausbreitung be' wirken. Die Absorptionseigenschaften des anstehenden Gebirges führen zu einer zusätzli' Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 67 von 258

70 chen Verringerung der Schwingintensität in Richtung der Wellenausbreitung. Ferner treten Reflexionen, Refraktionen und Diffraktionen an z.b. Rissen, Klüften, Schichtflächen usw. auf, die ebenfalls eine Energieabnahme der sich fortpflanzenden Welle bewirken. Im Tagebau Berg werden seit vielen Jahren Gewinnungssprengungen ausgeführt. In den zu' rückliegenden Jahren wurde die Sprengtechnologie mit Ladungsmenge und Ausrichtung der Sprengbohrlöcher mit dem Ziel verbessert Erschütterungsimmissionen zu verringern und das Sprengergebnis zu optimieren. Bei einer Messung vom (Protokoll zur Sprengerschütterungsmessung) (ORICA Germany GmbH 2014) lagen die Schwinggeschwindigkeiten v max (X', Y'; Z'Achse) zwischen 0,35 mm/s und 0,56 mm/s. Die gemessenen Frequenzen lagen dabei zwischen 48 Hz und 63 Hz. Die Messung erfolgte mit einem SM'3C Schwingungsmesser bei der Fahrschule Rö' del, Rothleitener Weg 30 in Berg in einem Abstand von ca. 900 m. Anhand der ermittelten Prognosewerte für die möglichen Schwingungs' und Beurteilungs' größen und dem abschließendem Vergleich dieser Werte mit dem Anhaltswerten aus DIN 4150 Teil 2 und Teil 3 (siehe dazu Anlage 4.5 Sprengtechnisches Gutachten 2015) wird durch den Sachverständigen festgestellt, dass lediglich an 2 untersuchten Objekten (An' lagen des Steinbruchbetriebes und Leitungen/ Kabel im Straßenbereich Rothleiter Weg 70) die Anhaltswerte v i für die Schwinggeschwindigkeit zur Beurteilung der Wirkung von kurzzei' tigen Erschütterungen auf Bauwerke der DIN 4150 Teil 3 nicht eigehalten werden können. Bei den beiden Objekten, welche sich am südöstlichen Teil des Abbaufeldes befinden, han' delt es sich zum einen um ein Betriebsgebäude des Steinbruchbetriebes Beyer Baustoffe GmbH selbst ( ' Diabaswerk) und zum anderen um die Rohrleitungen/ Medienträger/ Kabel im unmittelbaren Straßenbereich (erdverlegte Leitungen Rothleitener Weg/ Straßenbereich). Aufgrund des relativ geringen Abstandes zum Abbaufeld und einer möglichen relativ hohen Lademenge, werden an beiden Objekten die zulässigen Anhaltswerte um ein Vielfaches überschritten. Eine ursächliche Beschädigung des Betriebsgebäudes der Beyer Baustoffe GmbH und/oder der Rohrleitungen oder anderer Medienträger im Straßenbereich des Rothleitener Weg durch eine Gewinnungssprengung, mit den im Sonderbetriebsplan Sprengwesen möglichen bohr' und sprengtechnischen Parametern, kann nicht vollständig ausgeschlossen werden. Bei allen andern untersuchten Objekten werden sowohl die Anhaltswerte [A] für die Erschüt' terungsimmissionen in Wohnungen und vergleichbar genutzten Räumen zur Beurteilung der Einwirkung auf Menschen in Gebäuden wie auch die Anhaltswerte v i für Schwinggeschwin' digkeit zur Beurteilung der Wirkung von kurzzeitigen Erschütterungen auf das jeweilige Bau' werk nicht erreicht und auch nicht überschritten. Mit den im Sonderbetriebsplan Sprengwesen festgelegten bohr' und sprengtechnischen Pa' rametern und mit Einhaltung der im Sprengtechnischen Gutachten (siehe Anlage 4.5) be' schriebenen zusätzlichen Maßnahmen zur Schadenvermeidung, sind aus erschütterungstech' nischer Sicht keine überdurchschnittlichen Belästigungen der Bewohner in den untersuchten Objekten oder in den Gebäuden in noch größerer Entfernung zur Erschütterungsquelle, zu erwarten. Ursächliche Beschädigungen an den untersuchten Objekten sowie an den Rohrlei' tungen, Kabel und Versorgungsträgern oder an baulichen Anlagen in noch größerer Entfer' nung zur Erschütterungsquelle, sind ebenfalls nicht zu erwarten. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 68 von 258

71 Die bei den Gewinnungssprengungen unvermeidbaren Erschütterungen können mit einer umsichtigen und vorausschauenden Vorbereitung und mit einer qualifizierten Ausführung der Sprengung sicher im zulässigen Rahmen gehalten werden. Mit der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sowie dem Nichtüberschreiten der jeweiligen Höchstlademenge, ist eine unzumutbare Belästigung der Anwohner und Anlieger und/oder eine ursächliche Beschädigung von Gebäuden oder anderen Sachgüter hervorgerufen durch eine Gewinnungssprengung, nicht zu erwarten. Vorschlag für Beweissicherungsverfahren Bei Sprengungen sind zweimal pro Jahr an einer zuvor bestimmten Messstelle die Sprengerschütterungen durch Schwinggeschwindigkeitsmessungen (Fundament und Deckenschwinggeschwindigkeiten) zu überwachen. Während der Sprengungen sind Schallmessungen an den Messstellen durchzuführen. Führung von Wahrnehmungsprotokollen von ggf. betroffenen Gebäudeeigentümern Bei Einreichung bzw. Verlängerung jedes Hauptbetriebsplanes ist ein Bericht in Proto' kollform über die durchgeführten Sprengungen beim Bergamt Nordbayern einzu' reichen. Dieser muss enthalten: Tabelle 19: Inhalt für Bericht zu durchgeführten Sprengungen Bericht über durchgeführte Sprengungen Beschreibung der Sprengstelle Lage [Rechts' und Hochwert] Wandhöhe [m] Anzahl der Bohrreihen Vorgabe für jede Bohrreihe [m] Zünderart Verwendete Zündzeitstufen und Anzahl der Zünder je Zündzeitstufe Sprengstoffart gesamte Lademenge [kg] maximale Lademenge je Zündzeitstufe [kg] Ausführender der Sprengung Beschreibung der Messstelle Lage [Rechts' und Hochwert] Abstand zur Sprengstelle [m] Fundamentschwinggeschwindigkeit [mm/s] Deckenschwinggeschwindigkeit [mm/s] gemessener Sprengknall [db(a)] Ausführender der Messung Erschütterungsprognose bei Erweiterung Dem angewandten Sprengregime liegen optimierte Sprengungen zugrunde. Es werden auch weiterhin schonende Gewinnungssprengungen durchgeführt. Die Einhaltung der Richtwerte gemäß DIN 4150 bei Sprengerschütterungen wird auch bei der Erweiterung gewährleistet. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 69 von 258

72 Es ist davon auszugehen, dass die Bebauung in den umliegenden Gemeinden, besonders der von Berg wie unter Kapitel dargestellt, durch die Sprengerschütterungen im bestehenden Steinbruch und im Erweiterungsfeld nicht gefährdet werden Erschütterung durch Straßenverkehr Nach 30 Abs. 2 StVZO müssen Fahrzeuge in straßenschonender Bauweise hergestellt werden, sodass durch diese keine Erschütterungen verursacht werden dürfen. Vielmehr ist davon auszugehen, dass Erschütterungen durch Kraftfahrzeuge bei ordnungsgemäßem Zu' stand der Fahrzeuge und der Straßen, insbesondere der Straßenoberfläche, unbedeutend sind. Die Abfrachtung der Fertigprodukte erfolgt wie unter Kapitel und be' schrieben von der Steinbruchzufahrt Richtung Naila oder Richtung Berg. Die Abfrachtung er' folgt kundenspezifisch und auftragsspezifisch zumeist mittels LKWs (z. B.: LKW'2 Achser, LKW'3 Achser, LKW'4 Achser, Sattelzugmaschinen und LKW'3 Achser mit Hänger). Ortsdurchfahrten wie durch die Stadt Berg sind für das Erreichen des Bundesfernstraßennet' zes BAB 9 erforderlich. Da Berg in unmittelbarer Nähe der Autobahn BAB 9 liegt und somit eine Grundbelastung vorhanden ist, sind mögliche Erschütterungen durch den Abfrachtungs' verkehr zu vernachlässigen Betriebsregime und Belegschaft Belegschaft Dem Diabassteinbruch Berg der Firma Beyer Baustoffe GmbH gehören insgesamt 5'7 Be' schäftigte (je nach Marktsituation) an. Die im Tagebau eingesetzten Arbeitskräfte (Produkti' onsarbeiter) sind in der Regel universell einsetzbar. Das bedeutet, dass sie je nach anstehen' der Arbeitsaufgabe im ' Gewinnungsbetrieb, ' Abraumbetrieb, ' Verladungsbetrieb, ' Transportbetrieb, ' Aufbereitungsbetrieb und ' Reparaturbetrieb. eingesetzt werden können. Für Reparaturarbeiten an den Maschinen und Anlagen werden ggf. die entsprechenden Service'Unternehmen beauftragt. Die Aufbereitung arbeitet im automatischen Betrieb, d. h. die Bedienung erfolgt vom Steuer' stand. An den Aufbereitungsanlagen selbst sind keine Dauerarbeitsplätze vorhanden, so dass diese nur zu Überwachungs' und Wartungszwecken betreten werden müssen Betriebsregime Das Arbeitszeitregime richtet sich nach der Abhängigkeit der Marktsituation und den damit verbundenen Absatzmengen an Fertigprodukten. Der Betrieb der Gewinnungs' und Aufbereitungsarbeiten läuft im Ein'Schicht'System von Montag bis Freitag. Die tägliche Betriebszeit liegt zwischen 6:00 Uhr und 18:00 Uhr. Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 70 von 258

73 In Ausnahmesituationen erweitert sich die Betriebszeit bis 20:00 Uhr. An Samstagen ist die Betriebszeit von 6:00 Uhr bis 12:00 Uhr begrenzt Wasserwirtschaftliche Zielstellungen / Wasserwirtschaftlicher Planungs vorschlag Allgemeine Vorbemerkungen Mit der Schaffung der künstlichen Geländedepression infolge der Tagebauentwicklung bis in eine Teufe von 500 m ü. NHN wird zunächst ein quasi'abflussloses Becken von beachtlicher Größe geschaffen. Nach Beendigung des Regelbetriebes und Einstellung aller Gewinnungs' arbeiten wird sich das Tagebaurestloch (natürlich) mit Wasser füllen. Ohne regulierende Eingriffe würde sich dieses Becken auf lange Frist bis in das Niveau der am tiefsten gelegenen wasserwegsamen Gesteinszone an der Tagebauendböschung auffül' len. Ab diesem Niveau ist der Abfluss von überschüssigem Wasser über diese natürliche Wegsamkeit im Umfeld des Restloches wieder gewährleistet. Die Prognose der Seeentwicklung nach Einstellung des aktiven Bergbaus ist bei derzeitigem Kenntnisstand nummerisch nicht abschließend möglich. Das ist den geologisch bedingten geringen Kenntnissen zur Raumlage wasserführender Bereiche (z. B. wasserwegsame Schichtfugen) im unmittelbar angrenzenden und nicht aufgeschlossenem Gebirgsverband geschuldet. Es bleibt zukünftigen hydrologisch'hydrogeologischen Untersuchungen vorbehal' ten, die nachfolgend angestellten prognostischen Betrachtungen und Berechnungen zu verifi' zieren und zu modifizieren. Für die Prognose der Seeentwicklung in dem geplanten Restloch wird von mehreren 10er Jahren ausgegangen, bis sich ein dauerhaftes Regime im Restsee entwickelt hat. Das Errei' chen des endgültigen Freiwasserspiegels wird in ferner Zukunft liegen. Bei den im vorliegenden Wasserwirtschaftlichen Planungsvorschlag zur Diabas'Lagerstätte Berg berechneten Werten handelt es sich um theoretische Werte, die durch die realen tech' nologischen Bedingungen durch Abbau oder Teilrückverfüllung nur annähernd erreicht wer' den Tagebaurestlochsee Der Tagebaurestlochsee wird gemäß der Abbauplanung auf der tiefsten Sohle bei 500 m ü. NHN eine Fläche von etwa 9 ha einnehmen. Die Fläche der direkt restgewässer'wirksamen Niederschläge mit 841 mm/a (geoinform, 2013b) beträgt ca. 26,9 ha und entspricht der durch die Tagebauoberkante einschließlich der geplanten Innenkippe determinierten Fläche. In der Folge (nach Einstellung der bergbaulichen Aktivitäten, aber auch schon währenddes' sen) wird der Restlochsee jährlich durch ca m³ Niederschlagswasser direkt ge' speist. Diesem Volumen stehen eine durchschnittliche Verdunstung (409 mm/a, geoinform, 2013b) von ca m³/a und ein dem Grundwasser zugeführter Teil (128 mm/a, geoinform, 2013b) von ca m³/a auf der betrachteten Fläche entgegen, so dass die durchschnittliche zu erwartende Freiwasserneubildung bei etwa m³ pro Jahr liegt: Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 71 von 258

74 Niederschlag ' Verdunstung ' Grundwasserneubildung = Freiwasserneubildung m³/a m³/a m³/a m³/a Nach Einstellung des Abbaus besitzt das Tagebaurestloch nach wie vor ein geringes morpho' logisch definiertes Einzugsgebiet (geoinform, 2013b). Das vorrangig im Nordosten an die Tagebauendkontur angrenzende Einzugsgebiet hat eine Fläche von ca. 7,4 ha (siehe Abbil dung 6). Aus diesem gelangen entsprechend den zuvor angesetzten Niederschlags', Verdunstungs' und Grundwasserneubildungsraten etwa m³ Oberflächenabfluss und Grundwasser' zufluss zusätzlich im Jahr in den Tagebaurestlochsee. Somit ergibt sich für die jährliche Freiwasserneubildung ein Gesamtvolumen von ca m³. Nicht berücksichtigt werden hierbei reduzierende Aspekte wie etwa die Um' leitung des Oberflächenabflusses durch den tagebauumlaufenden Schutzwall während des Abbaus, so dass die ermittelten Werte theoretische Maximalvolumen (Konservativer Ansatz) darstellen. Abbildung 6: Einzugsgebiet. Bei der Entstehung des Tagebaurestlochsees werden zwei Varianten betrachtet: Die Erwar' tungsvariante (Maximalvariante) (Anlage 1.20), bei der sich das Niveau im Restlochsee auf Registrier'Nr. 023/14'01'16 Seite 72 von 258

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