Erholungstypen - Nachfrageanalysen Bedarf aus Sicht eines Kantons. Workshop HSR vom 21. November 2017
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1 Erholungstypen - Nachfrageanalysen Bedarf aus Sicht eines Kantons Workshop HSR vom 21. November 2017
2 Mehr Dichte überall - Erholungsbedürfnis steigt
3 Bedürfnisse sind unterschiedlich
4 Erstes umfassendes Erholungskonzept 2002 Übersicht über quantitative Bedeutung der Nachfragetypen Nachfragetyp Anzahl Ausübende (Personen) Anzahl Ausübungen pro Jahr Total Anzahl Ausübungen pro Jahr Spaziergänger (inkl. Ruhesuchende, Naturbeobachter) 60' '400'000 Laufen, Jogging, Vita-Parcours 15' '000 Rundfahrer/Restaurantbesucher 34' Wandern Erholung am Wasser 34' '000 Reiter 2' '000 Radfahren 11' Mountainbike 7' '000 Inline-Skating 6' '000 Skifahren/Snowboarden '000 Freizeit auf dem Wasser 4' '000 Bräteln/Grillieren 3' '100 (Daten aus div. Quellen, gestützt auf Bevölkerungszahlen Kanton ZG umgerechnet)
5 Analyse Nachfrage - Angebot in Erholungsräumen Räumliche Situation / Standortqualität Beurteilung Ausstattung Wegnetz (Wander-/ Velowege) Erholungs-/Sportaustattungen Erschliessung (ÖV-Anbindung) Verbindungen innerhalb Gebiet Zugänglichkeit zum Siedlungsgebiet Aktuelle Nutzertypen Kapazitätsprobleme Defizite in der Ausstattung Konflikte zwischen Nutzungen Handlungsbedarf > für jedes Naherholungsgebiet > Grundlage für Festlegungen im Richtplan 2004
6 Kantonaler Richtplan - Festlegungen Kant. Schwerpunkt Erholung Kommunales Naherholungsgebiet Wald mit besonderer Erholungsfunktion
7 Kantonale Schwerpunkte Erholung In den Schwerpunkten konzentrieren sich neue Bauten für die Erholung, Freizeit und Sport. Neue Bauten und Anlagen nehmen Rücksicht auf die Besonderheit des Ortes und die gewachsenen Nutzungen. Intensive Nutzungen sind nicht erwünscht. Die Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr ist, wo sinnvoll, zu verbessern.
8 Wälder mit besonderer Erholungsfunktion Wälder mit besonderer Erholungsfunktion werden festgesetzt. Die intensive Erholungsnutzung und Freizeitaktivitäten im Wald konzentrieren sich auf diese Gebiete. Hier bewilligt der Kanton gestützt auf konzeptionellen Überlegungen über die Grundausstattung hinausgehende Erholungseinrichtungen. Die Erholungskonzepte sind von Gemeinden und Kanton zu genehmigen.
9 Kommunale Naherholungsgebiete Die grobe Abgrenzung der kommunalen Naherholungsgebiete und deren Verknüpfungen werden festgesetzt. Diese Gebiete werden grundsätzlich landwirtschaftlich respektive forstlich genutzt. Gleichzeitig dienen sie vermehrt der Naherholung. Die Gemeinden sorgen in ihren Nutzungsplänen und bei Bauten und Anlagen für den Erhalt der Qualität der Naherholungsgebiete.
10 Wie setzt man das nun um? Verankerung im Richtplan vorhanden Sorgfältige Analyse aller Naherholungsgebiete vorhanden, aber > Nachfrage = Aktivität und Angebot = Ausstattung? > Doch was ist mit den Motiven und Wünschen? also: Warum wird ein bestimmtes Gebiet besucht? Was schätzen Erholungssuchende an einem Landschaftsraum besonders? Wo sind sie am liebsten und weshalb?
11 Beispiel Naherholungsgebiet Lorzenebene Lorzenebene zwischen Baar, Zug und Steinhausen ist «grüne Lunge» in der Agglomeration Zug Erarbeitung Leitbild 2012 Partizipativer Prozess 2014 klare Richtplanaufträge für Umsetzung
12 Leitbild Lorzenebene: Teilgebiet «Brüggli»
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14 Lorzenebene - Richtplanaufträge Seeufer Stadt Zug wertet mit Kanton und Korporation Zug Gebiet «Brüggli» für Erholung auf Campingplatz bis spätestens 2022 aufheben Freiwerdenden Platz für Sportlerinnen/Sportler, Badende und Erholungsuchende aufwerten fixe Parkierung südlich der SBB Geleise aufheben Mittels Aufschüttungen Flachwasserzone ökologisch aufwerten und für Erholungsuchende erlebbar machen Östlich der Mündung der Alten Lorze hat Naturschutz Priorität.
15 Was heisst nun «für Erholung(suchende) aufwerten» Wer schätzt was und warum? Wovon mehr, wovon weniger? Was soll Vorrang haben? Was wird allenfalls verdrängt Wieviel verträgt es? Wie kann man steuern? Wieviel Schutz ist nötig? Was sind echte Bedürfnisse, was Eintagsfliegen? Individuelle Ansprüche versus Interessen der Allgemeinheit? Wer sorgt für eine gesunde Balance? Wieviel gibt man vor, was kann/soll sich entwickeln? Und wie sieht es konkret aus? Viele Ansprüche, viele Fragen > Nachfrageanalysen könnten da eine wichtige Grundlage sein
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