Alternative Altenheim mehr als wenn nichts mehr geht?
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- Bernt Oldwig Fried
- vor 5 Jahren
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1 Alternative Altenheim mehr als wenn nichts mehr geht? Impulsreferat 4. Forum: Zukünftige Anforderungen an stationäre Einrichtungen als Lebensraum für Menschen mit kognitiven Einschränkungen D. Rüsing Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD)
2 Demografischer Wandel ein Schreckgespenst?! Schwäbische Zeitung 2
3 Wohnstudien nach Franken (2017) Im Alter steigt die Zeit, die man im Wohnraum verbringt (Voges und Zinke 2010) Spangenberg et al 2013 (1.445 P. ab 45 J.) Ca. 52 % haben sich kaum oder überhaupt nicht zu Wohnformen informiert; ca. 22% dafür intensive Beschäftigung Gangl 2011 (1000 deutschsprachige Befragte ab 45) 80% bevorzugen das eigene Zuhause; 6 % 24-Stundenbetreuung in Einrichtung) J: 72% - Präf. Wohnen Zuhause >70J.: 90% - Präf. Wohnen Zuhause Insg. 14% - Wohnen in WGs mit Freunden und Bekannten <60 J. : 20 % >70 J.: 5 %
4 Wohnen im Alter (Franken 2017) Wohnformen werden nach der Möglichkeit der selbstständigen Lebensführung in vertrauter Umgebung beurteilt Auseinandersetzung beginnt zumeist erst ab Pflegebedürftigkeit (körperlich und/oder physisch ausgelöst) Umzug ins Heim ist ebenso wie Umzug zu Verwandten selten gewünscht Betreutes oder gemeinschaftliches Wohnen ist am Beliebtesten Trotz Bedeutung guter Beziehung zu Angehörigen steigt der Wunsch, mit Hilfe von ambulanten Pflegediensten selbstständig zu leben Nachlassende Bedeutung der Angehörigenbindung für den Heimeinzug
5 Prozentuale Häufigkeitsverteilung der bevorzugten Versorgungsform in der COMPASS-Versichertenbefragung, differenziert nach Alter der Versicherten (n=5372), (Gangl 2011), S. 30).
6 Schlussfolgerungen, Hypothesen & Fragen (1) Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums Pressemitteilung 076 Veröffentlicht am : Wie gelingt es, älteren Menschen auch bei Unterstützungsbedarf ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben bis ins höchste Alter zu ermöglichen? Grundgedanke dabei ist, dass ältere Menschen weiter an der Gesellschaft teilhaben können. Teilhabe ist unverzichtbar für ein menschenwürdiges Leben. Förderung und Erhalt von Zugehörigkeit und Teilhabe stehen ganz oben auf der Agenda der Politik mit und für ältere Menschen. Die Zahlen sind eindeutig (Menschen wollen zumeist nicht ins Heim) Paradigmenwechsel scheint sich abzuzeichnen: Nicht die Kinder, sondern Profis sollen pflegen!
7 Schlussfolgerungen, Hypothesen & Fragen (2) Warum ist das so? Altenheime sind assoziiert mit Leid, Hochaltrigkeit und Endstation Klientel hat sich in den letzten 30 Jahren hinsichtlich Pflegestufe und Alter verschoben Altenheime sind assoziiert mit Pflegenotstand (wie auch KH) Altenheime sind assoziiert mit Unselbstständigkeit, Langeweile, Kontaktlosigkeit
8 Schlussfolgerungen, Hypothesen & Fragen (3) Lässt sich daran etwas ändern? Große Kluft zwischen Selbstbewusstsein der Träger von Altenheimen als gesetzt und unverzichtbar gegenüber den Bedürfnissen der Menschen Revolution der Alten (Antipsychiatriebewegung: nicht nur Missstände sondern das Konzept als solches wird in Frage gestellt) Optionen/Konsequenzen: Altenheime weisen nach, dass sie eine Wohnalternative sind! Altenheime überdenken ihre Rolle AH sind mehr als Endstation (über das Altenheim hinaus gedacht und gelebt!) Altenheime als eine Alternative zu anderen Angeboten auf gleicher Ebene z.b. Altenheime als Kriseninterventionszentren (Parallele zur Psychiatrie
9 Unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Studien und Hypothesen AH müssen in der Gesellschaft offensiv an ihrer Rolle arbeiten, AH müssen offensiv belegen, dass sie ein Lebenskonzept haben und mehr sind als eine unvermeidliche, letzte Station. Wir brauchen einen offenen Diskurs über das Konzept Altenheim in unserer Gesellschaft
10 Ein wahres aber unbeachtetes Märchen... TRAURIG ABER WAHR...
11 Forscher Entwicklung Vorstellung entschlüsseln Vorgänge zur Entstehung der Alzheimererkrankung Forscher Schulung, der erhalten Ergebnisse den vollständig! Nobelpreis! auf Tagungen, Konferenzen und Testung Lehre, Leitlinien Massenhafter Einzug in Einsatz den state-of-the-art und in der Symposien eines Bevölkerung Wirkstoffes
12 A REALISTIC FAIRYTALE
13 STELLEN SIE SICH NUN FOLGENDES VOR...
14 VorstellungSchulung, der Ergebnisse Tagungen und Lehre, auf Leitlinien Forscher entdecken (Wirk-)Zusammenhänge zum Forscher erhalten (versehentlich) nicht den Symposien Einzug den state-of-the-art Entwicklung undintestung von Interventionen Erhalt der Lebensqualität bei Demenz und zum Nobelpreis Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen!!! Und nun????
15 A NEVER ENDING NIGHTMARE??
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD) Universität Witten/Herdecke Stockumer Str Witten Tel: Dialogzentrum-Online: web: Youtube: facebook: twitter:
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