Beschleunigung des Radverkehrs durch Maßnahmen der Netz- und Infrastrukturplanung

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1 Beschleunigung des Radverkehrs durch Maßnahmen der Netz- und Infrastrukturplanung Befragung zu den Radschnellverbindungen Bericht Oktober 2012 Büro für Stadtverkehrsplanung W. Angenendt A. Blase

2 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 1 INHALT 1 Aufgabenstellung Untersuchungsdesign Auswertung der Befragung Stichprobe Nutzung der Radschnellverbindungen Beurteilung der Verbindungen Gesamtbewertung Verbesserungsvorschläge für die Schnellverbindungen Aussagen zu Gesamt-Bocholt Fazit BÜRO FÜR STADTVERKEHRSPLANUNG

3 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 1 1 Aufgabenstellung Im Jahr 2011 wurden im Rahmen des Integrierten Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzepts der Stadt Bocholt in den Stadteilen Löverick und Hohe Giethorst zwei Schnellradverbindungen realisiert. Im Vergleich zu herkömmlichen Radwegen sind die Wege breiter und werden als selbständige Radwege mit benachbarten Gehwegen abseits von den Hauptverkehrsstraßen geführt. An einigen Stellen wird dem Radverkehr an Kreuzungsstellen mit Anliegerstraßen Vorrang eingeräumt. In der Realisierung von Radschnellverbindungen wird ein Ansatzpunkt gesehen, den Radverkehrsablauf in Bocholt sicherer und komfortabler zu gestalten und den Radverkehrsanteil weiter zu steigern. Nach etwas mehr als einem Jahr nach ihrer Fertigstellung sollen die Nutzer im Rahmen einer Evaluierung nach dem Meinungsbild zu den Radschnellverbindungen befragt werden. Durch die Befragung sollen im Einzelnen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, - wie das allgemeine Stimmungsbild der Nutzer bezüglich der Schnellradverbindungen ist, - was den Nutzern an den Wegen gefällt, was ihnen nicht gefällt und inwiefern ggf. noch Verbesserungsbedarf besteht, - ob und wo sich die Bocholter weitere Wege in dieser Form wünschen und - ob die Wege die Menschen dazu veranlassen, mehr Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen. Auch soll mittels der Befragung herausgefunden werden, was die Stadt Bocholt aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger insgesamt noch an Verbesserungen für den Radverkehr treffen kann. 2 Untersuchungsdesign Die Befragungen wurden an den Radschnellverbindungen mit jeweils einem Befragungspunkt im Löverick und in der Giethorst im September 2012 durchgeführt, wobei vorbeifahrende Radfahrer angehalten und mündlich befragt wurden. Um ein breites Nutzerspektrum (z. B. Berufstätige, Senioren, Schüler) zu erreichen, wurden die Befragungen an unterschiedlichen Wochentagen und zu differierenden Zeiten durchgeführt. Es wurden insgesamt 180 Personen befragt. Die Befragung erfolgte anhand eines teilstandardisierten, aus zehn Fragen und teilweise mehreren Unterfragen bestehenden Fragebogens. Die ersten drei Fragen (Frage 1 bis 3) beziehen sich auf die Nutzung des Wegs. In Frage 1 wurden die Personen befragt, ob sie auf diesem Weg auch schon vor dem Ausbau gefahren sind und falls nein, warum nicht. Am Befragungspunkt Giethorst erübrigt sich diese Frage, da die Verbindung im Vorher-Zustand in Teilabschnitten nur vom Fußverkehr nutzbar war. In Frage 2 wurde der Wegezweck erfragt, wobei als Antwortmöglichkeiten die Arbeit, allgemeinbildende Schule, berufliche Ausbildung/Studium, Einkauf/Erledigung, Freizeit/Erholung/Besuch sowie Sonstiges zur Verfügung standen. In Frage 3 sollten die Befragten beantworten, wie häufig sie den Weg nutzen ( fast täglich, mehrmals/woche, mehrmals/monat, unregelmäßig/selten ) und wie häufig sie den Weg im Vergleich zu früher nutzen ( seltener, genauso oft, häufiger ). (vgl. Bild 1)

4 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 2 1. Im letzten Jahr wurde dieser Weg ausgebaut. Sind sie auf diesem Weg auch schon vorher gefahren? ja nein Falls nein: Warum sind Sie hier im Vorfeld nicht lang gefahren? 2. Zu welchem Zweck sind Sie gerade unterwegs? Arbeit Allgemein bildende Schule Berufl. Ausbildung/Studium Einkauf, Erledigung Freizeit, Erholung, Besuch Sonstiges 3. Wie häufig nutzen Sie diesen Weg? Fast täglich (5 Tage/Woche und mehr) Mehrmals/Woche Mehrmals/Monat Unregelmäßig/selten Weiß nicht Wie häufig nutzen Sie diesen Weg im Vergleich zu früher? seltener genauso oft häufiger Bild 1: Ausschnitt aus dem Fragebogen (Fragen 1 bis 3) Die nächsten Fragen (Frage 4 bis 6) beziehen sich auf die allgemeine Bewertung des Wegs und die persönliche Einschätzung der Befragten zu bestimmten Aspekten. Zunächst wurden zwei offene Fragen gestellt: Was gefällt Ihnen an diesem Weg? und Was gefällt Ihnen nicht? (vgl. Bild 2). Durch die offene Frageform sollten mögliche Beeinflussungen durch vorgegebene Antwortmöglichkeiten vermieden werden. Auch sollten hiermit Aspekte, die bei der Entwicklung geschlossener Fragen möglicherweise unberücksichtigt blieben, durch die Befragten aufgezeigt werden. 4. Was gefällt Ihnen an diesem Weg? Was gefällt Ihnen nicht? Bild 2: Ausschnitt aus dem Fragebogen (Frage 4) Bei Frage 5a konnten die Befragten ihre persönliche Einschätzung zu einzelnen die Radschnellverbindung betreffenden Aspekten abgeben (vgl. Bild 3). Abgefragt wurde die Einschätzung zur Sicherheit, zu Beeinträchtigungen durch andere Verkehrsteilnehmer sowie zur Breite des Wegs. Zudem wurde gefragt, ob man durch den Weg seine Ziele schneller erreichen kann als früher. Die Befragten sollten ihre subjektive Meinung anhand einer Skala von 1 bis 6 abgeben, so als ob sie für den jeweiligen Aspekt eine Schulnote vergeben würden. Durch die geschlossene Frageform konnte erreicht werden, dass jede Person eine Einschätzung zu diesen Aspekten abgibt und dass die Ergebnisse bei der Auswertung quantifizierbar und besser vergleichbar sind.

5 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 3 5a. Persönliche Einschätzung zu einzelnen Aspekten Auf dem Weg fühle ich mich sicher. Auf dem Weg kommt es zu keinen Beeinträchtigungen durch andere Verkehrsteilnehmer. Der Weg ist ausreichend breit. Durch den Weg kann ich meine Ziele schneller erreichen als früher. Auf dem Weg fühle ich mich unsicher. Auf dem Weg kommt es zu vielen Beeinträchtigungen mit anderen Verkehrsteilnehmern. Der Weg ist zu schmal. Im Vergleich zu früher bemerke ich keine Verbesserung. Bild 3: Auszug aus dem Fragebogen (Frage 5a) Im Stadtteil Hohe Giethorst wurde ergänzend nach den Erfahrungen mit der Bevorrechtigungsregelung an den Kreuzungsstellen mit Anliegerstraßen gefragt (vgl. Bild 4). 5b. An dieser Kreuzung hat der Radverkehr Vorrang. Wie funktioniert diese Regelung Ihrer Einschätzung nach? Bild 4: Auszug aus dem Fragebogen (Frage 5b) In Frage 6 sollten die Personen in einer Gesamtbeurteilung angeben, welche Schulnote sie dem Weg insgesamt geben würden und welche Verbesserungsvorschläge sie ggf. für den Weg haben. Mit Frage 7 sollte herausgefunden werden, ob sich die Bocholter weitere derartige Radschellverbindungen wünschen und wenn ja, wo. Frage 8 bezieht sich auf die Wirkung des Wegs auf die Fahrradnutzung ( Wenn Bocholt viele dieser Wege hätte, würde sie das dazu veranlassen, mehr Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen? ). In Frage 9 wurde schließlich gefragt, was die Stadt Bocholt allgemein noch für den Radverkehr tun kann. Die Befragung schließt in Frage 10 mit einigen Angaben zur Person ab. Erfasst wurden das Geburtsjahr der befragten Person, das Geschlecht sowie das genutzte Verkehrsmittel ( Fahrrad, E-Bike/Pedelec oder Sonstiges ). (vgl. Bild 5) 6. Welche Schulnote würden Sie diesem Weg insgesamt geben? Welche Verbesserungsvorschläge haben Sie für diesen Weg? 7. Würden Sie sich für Bocholt weitere Wege in dieser Form wünschen? Wenn ja, wo? Ja Nein 8. Wenn Bocholt viele dieser Wege hätte, würde Sie das dazu veranlassen, mehr Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen? Ja Nein 9. Was kann die Stadt Bocholt allgemein noch für den Radverkehr tun?

6 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs Angaben zur Person Geburtsjahr: Geschlecht: weiblich männlich Verkehrsmittel: Fahrrad E-Bike / Pedelec Sonstiges Bild 5: Auszug aus dem Fragebogen (Fragen 6 bis 10) 3 Auswertung der Befragung 3.1 Stichprobe Es wurden insgesamt 180 Personen befragt, davon 120 im Löverick und 60 am weniger stark frequentierten Weg im Stadtteil Hohe Giethorst. 95 Personen (53 %) waren männlichen und 85 Personen (47 %) weiblichen Geschlechts. Das Durchschnittsalter der befragten Personen liegt bei einem Alterspektrum der Befragten zwischen 10 und 85 Jahren sowohl im Löverick als auch in der Giethorst bei etwa 45 Jahren. Dieser Wert liegt leicht über dem Durchschnittsalter der Gesamtbevölkerung Bocholts (im Jahr 2009 lag dies bei 41,4 Jahren, vgl. Demografiebericht Bocholt 2010:11). 26,1 % der insgesamt Befragten sind der Altersklasse der Kinder und Jugendlichen (unter 19) zuzuordnen (vgl. Tabelle 1). Im Vergleich zum Löverick ist in der Giethorst der Anteil der unter 19-jährigen mit 35,0 % (im Vergleich zu 21,7 %) deutlich höher. Dies lässt sich damit begründen, dass der Weg in der Giethorst eine wichtige Verbindung zum Euregio-Gymnasium und zur Hohe-Giethorst Schule darstellt. Der Anteil der 19- bis 65-jährigen ist in der Giethorst hingegen niedriger als im Löverick, der Anteil der über 65-jährigen höher. Insgesamt beträgt der Anteil der 19- bis 65-jährigen an der Gesamtstichprobe 47,2 % und der Anteil der über 65-jährigen 26,7 %. Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung Bocholts sind die 19- bis 65-jährigen bei der Befragung leicht unterrepräsentiert, die über 65-jährigen leicht überrepräsentiert (vgl. Demografiebericht Bocholt 2010:11). Hier ist allerdings anzumerken, dass nach den Beobachtungen die Altersstruktur der Stichprobe der tatsächlichen Nutzerstruktur der Wege recht nahe kommt. Alter Löverick Giethorst gesamt < ,7% 21 35,0% 47 26,1% 19 bis ,8% 18 30,0% 85 47,2% > ,5% 21 35,0% 48 26,7% Tabelle 1: Altersstruktur der Befragten Der Großteil der Befragten (96 %) war mit dem Fahrrad unterwegs, etwa 4 % mit dem Pedelec oder E-Bike.

7 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs Nutzung der Radschnellverbindungen Der Anteil der verschiedenen Wegezwecke innerhalb der Gesamtstichprobe gliedert sich wie folgt auf: 37 % der Befragten nutzten den Weg, um Einkaufsmöglichkeiten aufzusuchen oder Erledigungen vorzunehmen. 28 % der Befragten gaben als Wegezweck Freizeit/Erholung/Besuch an, 19 % den Weg zur allgemein bildenden Schule bzw. zurück nach Hause. 16 % der Stichprobe nutzten den Weg als Arbeitsweg. (vgl. Bild 6) Bild 6: Anteile der Wegezwecke (bezogen auf Gesamtstichprobe) Ein Vergleich der Befragungsstandorte zeigt folgende Ergebnisse (vgl. Bild 7): - der Wegezweck Einkauf/Erledigung wird insgesamt am häufigsten genannt, spielt im Löverick jedoch eine deutlich größere Rolle als in der Giethorst (im Vergleich: 44 % der Nennungen zu 23,5 % der Nennungen); - der Wegezweck Freizeit/Erholung/Besuch bildet jeweils den zweitstärksten Wegezweck, wird jedoch anteilsmäßig in der Giethorst häufiger genannt als im Löverick (im Vergleich: 35 % der Nennungen zu 24 % der Nennungen); - der Wegezweck allgemein bildende Schule wurde in der Giethorst häufiger genannt als im Löverick (im Vergleich: 26,5 % der Nennungen zu 16 % der Nennungen); - der Anteil des Wegezwecks Arbeit ist bei beiden Wegen mit 16 % (Löverick) bzw. 15 % (Giethorst) etwa gleich hoch.

8 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 6 Bild 7: Anteile der Wegezwecke (differenziert nach Befragungsstandorten) Ein Großteil der Befragten (63 %) nutzt die Radschnellverbindung fast täglich, also mindestens an fünf Tagen pro Woche. Viele der Befragten erwähnten, auf dem Weg sogar mehrmals am Tag zu fahren. 18 % der Befragten befahren den Weg mehrmals pro Woche und 8 % mehrmals pro Monat. Lediglich 11 % der Befragten gaben an, die Verbindung nur unregelmäßig/selten zu nutzen (vgl. Bild 8). Bild 8: Häufigkeit der Wegenutzung (bezogen auf Gesamtstichprobe) Im Stadtteil Hohe Giethorst ist der Anteil derjenigen, die den Weg fast täglich nutzen, deutlich höher als im Löverick. In der Giethorst gaben 82 % der Befragten an, den Weg fast täglich zu nutzen, im Löverick hingegen nur knapp über die Hälfte. (vgl. Bild 9) Dies dürfte damit zusammenhängen, dass der Weg in der Giethorst vergleichsweise oft als Schulweg genutzt wird.

9 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 7 Bild 9: Häufigkeit der Wegenutzung (differenziert nach Befragungsstandorten) Im Löverick wurden die Personen zusätzlich befragt, ob sie auf dem Weg auch schon gefahren sind, bevor er ausgebaut wurde und wie häufig sie den Weg im Vergleich zu früher nutzen. 89 % der Befragten gaben an, den Weg auch schon vorher genutzt zu haben. 11 % der Befragten sind dementsprechend auf dem Weg vorher nicht gefahren. Als Gründe hierfür wurden Umzug, neues bzw. anderes Ziel, Arbeitsplatzwechsel oder der Wechsel auf eine weiterführende Schule angegeben. 63 % der Befragten gaben an, den Weg genauso oft wie früher zu nutzen (vgl. Bild 10). 5 % der Befragten nutzen den Weg seltener als früher, welches sie damit begründen, dass sie umgezogen sind oder andere Ziele aufsuchen. 32 % der Personen fahren auf dem Weg häufiger als früher. Dies deutet darauf hin, dass sich für diese Personen durch den Ausbau der Wege Vorteile ergeben haben. Bild 10: Häufigkeit der Wegenutzung im Vergleich zu früher (bezogen auf Löverick)

10 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs Beurteilung der Verbindungen 93 % der Befragten sind ein oder mehrere Aspekte eingefallen, die ihnen an dem Weg gefallen. 41 % der Befragten nannten Kritikpunkte. Da die beiden Wege sehr ähnlich gestaltet sind, wird für beide Wege gemeinsam betrachtet, was an den Wegen als positiv bzw. negativ angesehen wird. Auffälligkeiten oder Unterschiede hinsichtlich der Bewertung der Wege werden jedoch gesondert herausgestellt. Positive Aspekte Die Antworten der Personen lassen sich den elf Kategorien Oberflächenqualität, Breite/viel Platz, allgemeines Lob, schnell/direkt, Trennung Rad/Fuß, Umgebung, keine Kraftfahrzeuge, gut für Kinder, übersichtlich, sicher und Sonstiges zuordnen (vgl. Bild 11). Insgesamt gilt es zu beachten, dass Mehrfachnennungen möglich waren, also jede Person so viele Aspekte nennen konnte, wie sie wollte. Bild 11: Aspekte, die den Befragten an den Wegen gefallen Aussagen, die sich der Kategorie Oberflächenqualität zuordnen lassen, wurden am meisten getroffen (71 der 180 befragten Personen). 33 dieser Personen lobten den Belag (Asphalt), welchen sie z. B. als glatt oder schön geteert bezeichnen. 22 beschreiben die Befahrbarkeit des Wegs als bequemer, leicht befahrbar, super befahrbar oder ähnliches. 16 Personen merkten an, dass er keine Huckel, keine Schlaglöcher, nicht so viele Risse und keine Stolperkanten aufweise, der Weg also insgesamt nicht holprig sei. 55 Nennungen erfolgten in der Kategorie Breite/viel Platz. Den Nutzern der Wege gefällt, dass der Weg schön breit ist, man viel Platz hat, der Weg geräumig ist, man Ausweichmöglichkeiten hat, sich nicht gegenseitig stört und man sich nicht in die Quere kommt. 35 Personen sprachen allgemeines Lob an dem Weg aus und beschrieben ihn z. B. als ganz toll, als ordentlichen Weg, schön, wunderschön, gut ausgebaut, super, ideal oder

11 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 9 einwandfreien Weg. Einige Personen ziehen auch einen Vorher-Nachher-Vergleich ( besser als zuvor ) oder stellen fest, dass er besser als andere Radwege sei. Vielen der Befragten (33 Personen) gefällt an dem Weg, dass er direkt und schnell befahrbar ist. Die Personen sprechen an, dass der Weg kürzer ist, er eine direkte Verbindung, Abkürzung oder den kürzesten Schulweg darstellt oder man schneller am Ziel als mit dem Auto ist. Man könne schnell fahren, käme schnell vorwärts, könne richtig Gas geben. Einige Personen merken auch positiv an, dass man auf dem Weg keine Hindernisse wie beispielsweise Ampeln hat und man nicht absteigen müsse. Eine Person hebt auch hervor, dass es gut sei, dass die Gatter an den Kreuzungspunkten weg seien. Speziell am Radweg im Stadtteil Hohe Giethorst werden von sechs Personen die Querungsstellen/Übergänge gelobt. Es sei gut, dass man durchfahren könne und der Radverkehr im Zuge der Schnellverbindungen Vorrang habe. Einer der Befragten meint, die Rücksichtnahme sei unwahrscheinlich optimal. Eine andere Person hebt hervor, dass die Kraftfahrzeuge an den Übergängen langsam fahren würden. 28 Personen sprechen das Thema Trennung von Rad- und Fußverkehr an. 23 Personen finden gut, dass diese voneinander getrennt geführt werden und es eine klare Aufteilung gibt. Fünf Personen loben auch den weißen Trennungsstrich bzw. die farbliche Abgrenzung. Von den befragten Personen sprechen 27 an, dass sie die Umgebung und Atmosphäre des Wegs mögen. Ihnen gefällt die Natur, dass man zwischen Bäumen fahren kann, man eine schöne Umgebung hat und dass es schattig ist. Weiterhin gelobt wird die Ruhe entlang des Wegs. 20 der Befragten und hiermit 11 % der Befragten sprechen an, dass der Weg abseits der Hauptverkehrsstraße geführt werde und dass es hier keine Autos gebe. Weniger oft werden Aussagen getroffen, die sich den Kategorien gut für Kinder, übersichtlich, sicher und sonstiges zuordnen lassen. Immerhin noch neun Personen äußern, der Weg sei gut für Kinder. Ein Mädchen betont auch, dass ihre Eltern der Ansicht sind, dass dies der sicherste Weg zur Schule sei. Eine Zusammenfassung der Aussagen ist in differenzierter Form in Tabelle 2 zusammengestellt. Kategorie Aussagen der Befragten Anzahl Nennungen Lö Gie Summe gesamt Oberflächenqualität Asphalt/Belag, glatt, schön geteert, schön asphaltiert schön zu fahren, bequemer, leicht befahrbar, gut befahrbar, super befahrbar, angenehm zu fahren 71 keine Huckel, keine Schlaglöcher, nicht so viele Risse, eben, keine Stolperkaten, nicht holprig Breite / Viel Platz breit, schön breit, nicht mehr so schmal viel Platz, geräumig Ausweichmöglichkeiten, man stört sich nicht gegenseitig, man kommt sich nicht in die Quere, man kann nebeneinander fahren 4 1 5

12 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 10 Allgemeines Lob ganz toll, ordentlicher Weg, schöner, fährt gerne hier, wunderschön, gut ausgebaut, in Ordnung, super, gut, alles gut, ideal, einwandfreier Weg, besser als zuvor, besser als andere Radwege, sieht gut aus, neu, alles Schnell / kürzer, direkte Verbindung, Abkürzung, kürzester Schul direkt weg, hat Schulweg verkürzt, man ist schneller am Ziel als mit dem Auto, gerade man kann schneller fahren, man kommt schnell vorwärts, man kann richtig Gas geben, schnelles Weiterkommen keine Ampeln, keine Hindernisse, man muss nicht ab steigen; gut, dass Gatter weg sind Übergänge gut gemacht, Autos fahren langsam, Rück sichtnahme unwahrscheinlich optimal, man kann durchfahren, Radfahrer haben Vorfahrt Trennung von Radund Fußverkehr Trennung von Rad- und Fußverkehr, klare Aufteilung weißer Trennungsstrich, weißer Streifen, farblich abgegrenzt Umgebung/ Natur, schön grün, schöne Umgebung, man kann zwi Atmosphä- schen Bäumen fahren, Atmosphäre, man wird bei Regen re nicht nass, schattig Ruhe, geräuscharm frei, wenig los, man kann in Ruhe fahren Keine Kraftfahrzeuge Gut für Kinder keine Autos, abseits von der Hautstraße, verkehrsberuhigt vor allem für Kinder gut, besser geworden für Kinder, optimaler Schulweg Übersichtlichkeit übersichtlich, einsichtig, gut übersehbar Sicherheit sicher, Eltern meinen es wäre der sicherste Schulweg Sonstiges man kann gut Inliner fahren sauber, gepflegt man kann gemütlich spazieren gehen Poller gut Weg wurde vorher von Autos genutzt Beleuchtung gut Tabelle 2: Zusammenstellung positiver Aspekte Negative Aspekte Die als negativ einzustufenden Aspekte wurden folgenden Kategorien zugeordnet: Beeinträchtigungen durch andere Verkehrsteilnehmer, Kosten/fehlender Nutzen, mangelnde Sauberkeit, Situation an Querungsstellen, Gestaltung, zu kurz, Grünanlagen und Beleuchtung (vgl. Bild 12).

13 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 11 Bild 12: Aspekte, die den Befragten an den Wegen nicht gefallen Von den 180 befragten Personen stellen 23 fest, dass es auf dem Weg zu Beeinträchtigungen durch andere Verkehrsteilnehmer komme. Zehn von ihnen beklagen, dass sie sich durch Fußgänger gestört fühlen. Die Fußgänger liefen nicht da, wo sie laufen sollen und nutzten stattdessen den Radweg; man käme mit dem Fahrrad kaum an ihnen vorbei, vor allem, wenn sie einen Hund an einer langen Leine führten. Dass sie sich insbesondere von Hunden gestört fühlen, sprechen drei Personen an. Vier Personen treffen Aussagen wie Leute fahren wild auf dem Weg. Sie kritisieren, dass viele Personen vor allem Schüler auf dem Weg zu schnell fahren würden. Acht der Befragten merken an, dass der Radweg teilweise von Kraftfahrzeugen und Mofas genutzt würde und dass parkende Kraftfahrzeuge den Weg versperren würden. Dies treffe vor allem auf Fahrzeuge von Handwerkern oder Kurierdiensten zu. Der hohe Kostenaufwand und ein fehlender Nutzen werden von 20 der 180 Personen (11 % der Befragten) kritisiert. Das Geld könne besser für andere Dinge ausgeben werden wie beispielsweise für sanitäre Anlagen in den Schulen. Sie sprechen von Geldrausschmeißerei, stellen die Frage, warum der alte Belag entfernt und der Weg neu angelegt worden sei, bezeichnen es im Extremfall als völligen Blödsinn, dass ein guter Weg entfernt worden sei oder stellen fest, dass der Ausbau überflüssig gewesen sei. Aussagen, die sich auf eine mangelnde Sauberkeit der Wege beziehen, sind bei den Antworten der Befragten am dritthäufigsten zu finden. 19 Personen stellen fest, dass der Weg sauberer gehalten werden könnte, also z. B. öfter gefegt werden sollte (vor allem im Herbst). Zu oft befänden sich Dreck, Abfall, Scherben Stöcke, Laub, Hundedreck oder ähnliches auf dem Weg. Elf Personen haben etwas an der Situation an den Querungsstellen auszusetzen. Sieben davon beziehen sich auf die Kreuzungssituation am Weg im Stadtteil Hohe Giethorst. Einige Personen sehen die Vorrangregelung als konfliktträchtig an, fühlen sich dort unsicher, haben Kraftfahrzeuge beobachtet, die die Vorfahrt der Radfahrer missachtet haben oder kritisieren die schlechte Einsehbarkeit der Straße bzw. die Unübersichtlichkeit. Im Bereich Löverick wird kriti-

14 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 12 siert; dass vom Parkplatz der St.-Norbert-Kirche kommende Kraftfahrzeuge nicht anhielten. Auch zweifeln zwei Personen den Sinn der kleinen Kreisverkehre für den Radverkehr an. Neun Personen haben etwas an der Gestaltung des Wegs auszusetzen. Vier Personen äußern, dass ihnen der taktile Trennstreifen nicht gefällt und sehen beispielsweise eine Gefahr darin, dass man mit dem Reifen in der Rille hängenbleiben und wegrutschen könne. Ein Sehbehinderter findet den Weg unübersichtlich und beklagt eine schlechte Aufteilung des Wegs. Verbesserungsvorschläge konnte er hierzu jedoch nicht äußern. Eine Person findet den Wechsel zwischen getrenntem und gemeinsamem Geh- und Radweg irritierend (Giethorst). Im Löverick merkt eine Person an, dass sie es verwirrend findet, dass der Fußweg rot und der Radweg grau sei normalerweise sei dies anders geregelt. Von den befragten Personen bemängeln acht, dass der Weg zu kurz sei. Der Weg endet spontan, er könnte weitergehen, es sei nur ein Teilstück realisiert, der Weg sei unterbrochen. Sechs Personen äußern Kritik an den Grünanlagen. Teilweise wären Büsche im Weg, die Bäume stünden zu weit über. Auch seien Rasen und Pflanzen teilweise ungepflegt. Eine Person merkt noch an, dass die Beleuchtungssituation entlang des Wegs nicht optimal sei: die Lampen würden morgens zu früh ausgeschaltet, sodass es dunkel sei und man sich unsicher fühle. Eine Zusammenstellung der Aussagen der Befragten ist in Tabelle 3 zu finden. Kategorie Aussagen der Befragten Anzahl Nennungen Lö Gie Summe gesamt Beeinträchti- Fußgänger ; Radweg wird oft von Fußgängern gungen durch genutzt ; Jugendliche ; Fußgänger laufen auf andere Ver- Radweg, man kommt mit dem Fahrrad kaum kehrsteilneh- vorbei ; Leute und Hundebesitzer --> Katastro- mer phe ; Fußgänger und Hunde auf Radweg, lange Leinen man kann nicht schnell fahren Parkende Autos ; manchmal fahren da Autos lang (vor allem Handwerker, Kurierdienste); wird von Mofas gebraucht, Autofahrer jagen hier durch, alles zugeparkt auf Weg, Weg wird von Mofa-Fahrern genutzt- vor allem abends Hunde; Hunde mit langer Leine Kosten/ fehlender Nutzen "Leute fahren wild auf dem Weg", viele fahren schneller als vorher, Leute lernen nicht, wo sie fahren dürfen; Radfahrer dürfen so schnell fahren - vor allem Schüler fahren schnell hohe Kosten; Warum wurde der alte Belag entfernt und neu angelegt?!, völliger Blödsinn, dass guter Weg weggemacht wurden, Geldrausschmeißerei; zu teuer; Geld könnte besser wo anders für ausgegeben werden; eigentlich rausgeschmissenes Geld; Eisenhütte/Werther Straße muss selbst finanziert werden, Geld besser für andere Sachen ausgeben --> für Kinder in Schu

15 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 13 len (sanitäre Anlagen); kein Unterschied zu vorher unnötig; hätte nicht sein brauchen; Weg war in gutem Zustand, trotzdem aufgewertet worden; albern, keine Veränderung im Vergleich zu vorher, Weg war schon da Mangelnde könnte sauberer gehalten werden, sollte öfter Sauberkeit gefegt werden, Herbst --> Äste und Laub liegen lange; Schmutz, Hundehaufen; Dreck;; viele Stöcke; Stöcke von Bäumen; öfter säubern; viele Blätter; Äste, Blätter; Hundedreck; Dreck; Abfall, Müll Mülleimer für Hundekot aufstellen; Tütenspender fehlen; es fehlt ein Hundeklo an Schule; mehr Mülleimer aufstellen Situation an Kreuzungen Giethorst: Vorfahrt der Radfahrer - manchmal unsicher; Gefahr, dass Radfahrer Vorfahrt haben; Autofahrer fahren oft durch, halten sich an Kreuzungen nicht an Vorfahrt der Radfahrer; gefährlich mit Vorfahrtsregelung (hat da etwas Angst); Huckel - schlechte Einsehbarkeit von Straße, wenn man von der Straße kommt und auf den Radweg will, muss man absteigen; Autofahrer haben Vorfahrtsschild noch nicht registriert; am Straßenübergang unübersichtlich Löverick: Ecke Blumenstraße --> Vorfahrtsregelung nicht eindeutig (Autofahrer berücksichtigen Weg nicht); Autos warten an Kreuzung nicht; Kreisverkehre machen keinen Sinn; Fraglichkeit des Kreisverkehrs Gestaltung ständiger Wechsel zwischen getrennten und ge meinsamen Fuß- und Radweg irritierend (Giethorst); normalerweise rot für Fahrradfahrer verwirrend; unübersichtlich, schlecht aufgeteilt (Befragter hat nur ein Auge); Pfosten im Weg; nicht eindeutig als Radweg ausgewiesen; zu breit weiße Rillen; Rinne - man kann mit Reifen hängen bleiben Zu kurz Grünanlagen zu kurz; endet spontan, könnte weiter gehen; nur Teilstücke realisiert; könnte verlängert werden; an Kleingartenanlage ausbauen, da alte Steine; Weg sollte man bis zur Dinxperloer Straße durchziehen; könnte etwas länger sein; Unterbrechung Büsche teilweise im Weg; Zustand vom Rasen; Bäume stehen zu weit über; Pflanzen, Unkraut - nicht mehr so schön wie vorher; Büsche wuchern in Weg; Zustand von Rasen und Bäumen Beleuchtung Lampen morgens zu kurz an - dunkel, Tabelle 3: Zusammenstellung negativer Aspekte

16 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 14 Persönliche Einschätzung zu einzelnen Aspekten Sicherheit Zur Beurteilung der Sicherheit stand den Befragten eine Skala von 1 ( sehr gut ) / ( Auf dem Weg fühle ich mich sicher ) bis 6 ( ungenügend ) / ( Auf dem Weg fühle ich mich unsicher ) zur Verfügung. 65 % der Personen gaben an, sich auf dem Weg sicher zu fühlen, vergaben also eine 1. Ein Viertel der Befragten bewertete die Sicherheit mit einer 2, 6 % der Befragten mit einer 3. Die restlichen 4 % bewerteten die Sicherheit mit einer schlechteren Einstufung. (vgl. Bild 13) Als Durchschnittswert für den Aspekt der Sicherheit ergibt sich insgesamt eine 1,5, wobei die Werte der beiden Befragungsstandorte nahezu identisch sind. Bild 13: Bewertung der Sicherheit Personen, die sich auf dem Weg eher unsicher fühlen, begründen dies sowohl mit Aspekten der sozialen Sicherheit als auch der Verkehrssicherheit: - Unsicherheit aufgrund der Sträucher, Bäume, Büsche; Lage des Wegs im Waldstück ( da fühlt man sich manchmal unsicher ; Dunkelheit (5 Nennungen); - Unsicherheit abends (4 Nennungen); - die Leute fahren wild auf dem Weg, es wird schnell gefahren ; - auf dem Weg ist wenig los / wenig Menschen; - Stöcke, die auf dem Weg liegen (jeweils 2 Nennungen); - Unsicherheit an Übergängen (u. a. aufgrund schlechter Einsehbarkeit an Garagen) (Gie:2 Nennungen); - Hundeleinen; - man kann hinfallen, wenn man über weißen Streifen fährt ; glatt; - es sei denn, dass da abends mal wieder Jugendliche sitzen und Bier trinken ; - Mofas; mehr Radfahrer als vorher (jeweils eine Nennung).

17 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 15 Beeinträchtigungen durch andere Verkehrsteilnehmer Das Ausmaß der Beeinträchtigungen durch andere Verkehrsteilnehmer sollte anhand der Skala von 1 ( Auf dem Weg kommt es zu keinen Beeinträchtigungen durch andere Verkehrsteilnehmer ) bis 6 ( Auf dem Weg kommt es zu vielen Beeinträchtigungen durch andere Verkehrsteilnehmer ) eingestuft werden. 73 % der Befragten gaben an, dass es auf dem Weg zu keinen Beeinträchtigungen durch andere Verkehrsteilnehmer kommt. Nur ein geringer Teil der Befragten äußert, dass sie sich manchmal beeinträchtigt fühlten. Von vielen bzw. eher vielen Beeinträchtigungen sprechen lediglich 4 % der Teilnehmer (vgl. Bild 14). Bild 14: Bewertung der Beeinträchtigungen durch andere Verkehrsteilnehmer Insgesamt ergibt sich hinsichtlich der Beeinträchtigungen ein Mittelwert von 1,45. Im Löverick liegt der Wert bei 1,6, in der Giethorst bei 1,2. Beeinträchtigt fühlen sich die Personen durch: - Fußgänger (12 Nennungen); - Hunde, lange Leinen (8 Nennungen); - Mofafahrer/Rollerfahrer (vor allem am Wochenende und nach der Schule) (5 Nennungen); - Autos, Fahrzeuge, parkende Autos (5 Nennungen); - nebeneinander fahrende Radfahrer (4 Nennungen). Breite des Wegs 95 % der Befragten finden, dass der Weg ausreichend breit ist. Lediglich 5 % gaben nicht die Bestnote (vgl. Bild 15). Als Durchschnittswert ergibt sich insgesamt eine 1,07. Hinsichtlich der Bewertung der Breite gibt es keine Diskrepanzen zwischen den beiden Wegen.

18 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 16 Bild 15: Bewertung der Breite Einfluss auf die Schnelligkeit beim Erreichen der Ziele 28 % der Personen sind der Ansicht, ihre Ziele durch die Verbindungen schneller erreichen zu können als vor dem Ausbau. 17 % bemerken eine leichte Verbesserung, 55 % sehen im Vergleich zu vorher keine Verbesserung (vgl. Bild 16). Bild 16: Vorher-Nachher-Vergleich der Schnelligkeit (bezogen auf Gesamtstichprobe) Der Weg in der Giethorst schneidet bei der Bewertung besser ab, was darauf zurückzuführen ist, dass hier in Teilabschnitten erstmals eine durchgängige Radverkehrsverbindung zur Verfügung steht (vgl. Bild 17).

19 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 17 Bild 17: Vorher-Nachher-Vergleich der Schnelligkeit (differenziert nach Befragungsstandorten) Situation an den Querungsstellen in der Giethorst Die Einschätzungen zur Vorrangregelung an den Querungsstellen in der Giethorst, wo dem Radverkehr im Zuge der Schnellverbindung Vorrang eingeräumt wird, lassen sich den Kategorien (gut, teils/teils und eher schlecht zuordnen. Etwa zwei Drittel der Befragten sind der Ansicht, dass die Regelung (eher) gut funktioniert, 12 % sehen dies mit geteilter Meinung, 20 % der Personen meinen, dass die Regelung (eher) schlecht funktioniere. (vgl. Bild 18 und Tabelle 4) Bild 18: Funktionieren der Vorrangregelung

20 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 18 Eher gut Teils / teils Eher schlecht - halten sich total dran, wohl auch wegen der Huckel, da kann man mit dem Auto gar nicht schnell fahren ; - funktioniert gut / ganz gut; - zu 90 % gut; - sehr gut; bis jetzt noch sehr gut - bisher keine negativen Erfahrungen gemacht, Autos fahren langsamer als vorher, da sie dazu gezwungen sind; - sehr gut, Autofahrer halten müssen dies aber auch aufgrund der Drempel ; - Autofahrer sind durch Drempel gezwungen anzuhalten; - funktioniert sehr gut, aber man muss Rücksicht nehmen; - Autofahrer sind sehr vorsichtig; - halten sich daran, aber trotzdem Unsicherheit, ob die wirklich halten; - genau wie überall, die meisten halten sich daran; - bis jetzt noch keine Probleme; - fahren richtig vorsichtig; - Autofahrer achten darauf, hat noch nie anhalten müssen; - Autos halten sich daran; - Huckel gut, manche müssen sich noch daran gewöhnen; - man muss vorsichtig sein, aber ansich funktioniert das ganz gut. - normal gut, an Kreuzung an Kindergarten schon fast Zusammenstoß gehabt; - manche fahren wüst, düsen auch, andere fahren langsam durch; - manche halten sich daran, andere nicht - Gewohnheitssache; - Autos halten sich daran, aber schlecht einsehbar; - geht so, manche Autos halten sich daran, andere nicht; - eher unsicher, allerdings bisher noch nicht passiert, dass Vorfahrt genommen wurde. - halten sich oft nicht daran; - funktioniert sehr schlecht, Autofahrer müssen zur Mitte der Straße fahren, um Radfahrer zu sehen (am Kindergarten) - oft beinahe-unfälle; - kommt vor, dass Autos durchfahren; - wird missachtet; - Autos halten sich eher weniger daran; - nicht so gut; - nicht so toll, weil manche Autos einfach durchfahren; - Autos fahren schonmal schneller, man muss vorsichtig sein; - Autos fahren manchmal durch, vor allem am Kindergarten; - fühlt sich beim Überqueren nicht so sicher, es halten sich nicht alle daran; - hat auch schon ein paar Autos gesehen, die einfach durchgefahren sind. Tabelle 4: Funktionieren der Vorrangregelung Viele der Befragten sind der Ansicht, dass die Regelung eher gut funktioniere, zahlreiche von diesen sprechen sogar von sehr gut. Bisher habe es keine Probleme gegeben, die Autofahrer

21 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 19 würden sehr vorsichtig fahren. Dies begründen einige Personen damit, dass die Autofahrer aufgrund der Drempel quasi dazu gezwungen wären, anzuhalten. Einige Personen meinen, dass sich manche an die Vorfahrtsregelung halten würden, andere nicht. Einige Autofahrer würden langsam fahren, die anderen wüst fahren bzw. durchdüsen. Die Antworten, die der Kategorie eher schlecht zugeordnet wurden, lauten beispielsweise die Vorfahrtsregelung wird missachtet, die Autos fahren manchmal durch - vor allem am Kindergarten oder es kommt vor, dass Autos durchfahren. Ein Problem sei, dass die Übergänge vor allem der am Kindergarten schlecht einzusehen wären. Man müsse vorsichtig sein. 3.4 Gesamtbewertung Die Gesamtbewertung für die beiden Radschnellverbindungen fällt sehr positiv aus. 33 % der Befragten bewerten die Verbindungen mit der Note sehr gut, 58 % geben ihnen ein gut. Damit geben insgesamt 91 % der Befragten den Schnellverbindungen eine gute bzw. sehr gute Note. 7 % der Befragten bewerten die Verbindungen mit der Note befriedigend, 1 % mit ausreichend und jeweils 0,5 % (dies entspricht einer Person) mit mangelhaft bzw. ungenügend. (vgl. Bild 19) Bei den wenigen Personen, die den Wegen eine schlechte Schulnote geben, handelt es sich um Personen, die zuvor angemerkt haben, dass der Weg unnütz sei und mit der Realisierung des Wegs Geld rausgeworfen worden wäre. Bild 19: Gesamtbewertung der Wege (bezogen auf Gesamtstichprobe) Hinsichtlich ihrer Bewertung gibt es zwischen den beiden Wegen keine nennenswerten Unterschiede (vgl. Bild 20).

22 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 20 Bild 20: Gesamtbewertung der Wege (differenziert nach Befragungsstandorten) Insgesamt ergibt sich sowohl für die Verbindung im Löverick als auch in der Giethorst und hiermit insgesamt die Durchschnittsnote 1,8. Die unter-19-jährigen gaben den Schnellverbindungen im Schnitt eine 1,6, die 19 bis 65-jährigen eine 1,8 und die über-65-jährigen eine 2,0. Kinder und Jugendliche bewerten die Verbindungen also geringfügig besser als Personen im erwerbsfähigen Alter sowie Senioren. 3.5 Verbesserungsvorschläge für die Schnellverbindungen 27 % der Befragten (48 Personen) äußerten sich in der Regel aus den oben aufgeführten Kritikpunkten ableitende Verbesserungsvorschläge. Folgende Verbesserungsvorschläge wurden sowohl für den Weg im Löverick als auch für den Weg in der Giethorst geäußert: - der Weg sollte verlängert werden (9 Nennungen insgesamt, 6 im Löverick, 3 in der- Giethorst); - die Grünanlagen sollten besser gepflegt werden; vor allem sollten die Pflanzen häufiger gestutzt werden, damit sie nicht in den Weg ragen und beispielsweise die Sicht auf Einfahrten versperren (7 Nennungen insgesamt, 6 im Löverick, 1 in der Giethorst); - der Weg sollte häufiger gesäubert werden (vor allem im Herbst) (6 Nennungen insgesamt, 3 im Löverick, 3 in der Giethorst); - entlang des Wegs sollten Sammelbehälter für Hundekot und Tütenspender aufgestellt werden (4 Nennungen insgesamt, 1 im Löverick, 3 in der Giethorst). Für den Weg im Löverick wurden des Weiteren folgende Verbesserungsvorschläge geäußert: - auf dem Weg sollten mehr Fahrradpiktogramme aufgebracht werden, um die Radwegführung zu verdeutlichen; dies könne die Radwegnutzung durch Fußgänger verringern;

23 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 21 - durch Beschilderung solle die Regelung verdeutlicht werden; - der Fuß- und Radweg könnten mit einem Bordstein auseinandergehalten werden - allerdings könne dieser wieder zu anderen Problemen führen (Stolperkanten); - der weiße taktile Trennstreifen wird als Gefahrenpotenzial angesehen (Rutschgefahr); vier Personen meinen, hier wären andere Lösungen besser; - keine Kreisverkehre für Radfahrer errichten (zwei Personen sehen darin keinen Sinn); - entlang des Wegs sollten Bänke aufgestellt werden; - Aufstellen eines Schilds mit der Bezeichnung Fahrradstraße oder ähnliches. - übersichtlichere Gestaltung des Wegs, bessere Markierung; - es sollte verhindert werden, dass Kraftfahrzeuge und Mofas die Wege nutzen; es sollte ein absolutes Verbot für Kraftfahrzeuge eingeführt werden auch für Postfahrzeuge und Handwerker - sie könnten von der anderen Seite an die Gebäude heranfahren, auch wenn es für sie einen kleinen Umweg bedeuten würde; es solle kontrolliert werden, dass die Regelung eingehalten wird; Hilfsmittel könnten auch Schilder oder Schranken darstellen; - die Vorrangregelung entlang des Wegs sollte eindeutig geklärt werden (gilt beispielsweise im Löverick die Regelung rechts vor links, wenn man vom Kirchplatz kommt?). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Verbesserungsvorschläge für den Weg im Löverick vor allem auf die Gestaltung beziehen sowie auf Regelungen, die Beeinträchtigungen durch andere Verkehrsteilnehmer entgegenwirken. Zur Verbesserung des Wegs in der Giethorst haben die Befragten folgende Vorschläge: - an den Übergängen sollten rote Markierungen realisiert werden; - um die Vorrangverhältnisse eindeutig zu regeln, könne man an den Querungsstellen Ampeln einrichten; - für die Radfahrer solle an den Querungsstellen eine Geschwindigkeitsreduzierung eingeführt werden; auch wäre es gut, wenn die Vorfahrtsschilder an den Querungsstellen entfernt würden (sonst würden sich die Radfahrer zu sicher fühlen die Gefahr von Unfällen könne so verringert werden); - aus Sicht eines Gärtners ist es nicht gut, dass der Weg durch eine Grünanlage führt. - entlang des Wegs sollten auf beiden Seiten Lampen stehen. Mit diesen Verbesserungsvorschlägen versuchen die Befragten vor allem Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit aufzuzeigen. 3.6 Aussagen zu Gesamt-Bocholt Wunsch nach weiteren Radschnellverbindungen in Bocholt Mit einem Anteilswert von 81 % wünscht sich der Großteil der befragten Personen weitere Radschnellverbindungen für Bocholt (vgl. Bild 21). Personen, die dies ablehnen (19 %), begründen dies mit dem hohen Kostenaufwand und damit, dass es in Bocholt schon zahlreiche gute Radwege gäbe.

24 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 22 Bild 21: Wunsch nach weiteren Radschnellverbindungen in Bocholt In folgenden Bereichen wünschen sich die Befragten Wege in dieser Form: - Verlängerung des Wegs im Stadtteil Hohe Giethorst in Richtung Euregio-Gymnasium (10 Nennungen); - Verbindung Richtung Stadtwald (8 Nennungen); - Verlängerung des Wegs im Löverick (5 Nennungen); - entlang der Aa (Ersatz der Schotterwege) (4 Nennungen); - im Bereich der Dinxperloer Straße, Verbindung Dinxperloer Straße/Winterswijker Straße; - Stenern, Richtung Krankenhaus (jeweils 3 Nennungen); - in Lowick; - am Aasee; - Richtung Barlo/Niederlande; - Liedern in Richtung Lowick; - entlang des Borussiaplatzes; Borussia-Sportplatz Richtung Clemens-Dülmer Schule (jeweils 2 Nennungen); - entlang alter Bahntrasse von Bocholt nach Rhede; - Schwanenstraße; - Verlängerung in Richtung Ulmenweg; - Burloer Weg; - Stadtzentrum Richtung Aasee / Dingdener Straße; - im Bereich der Eisenhütte; - Pannemannstraße; - Hemden; - Zubringer Mussum; - Industriepark;

25 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 23 - zum Mariengymnasium (gegenüber Rose); - Münsterstraße; - Richtung St. Georg-Gymnasium; - Herzogstraße; - Blumenstraße; - Königsesch; - Biemenhorst; - im Bereich Tunnel /Jerichostraße (jeweils eine Nennung). Einige Personen trafen allgemeine Aussagen über Orte, an denen Schnellradverbindungen realisiert werden sollten: - im Bereich stark vom Kraftfahrzeugverkehr befahrener Straßen (4 Nennungen); - im Innenstadtbereich (4 Nennungen); - Strecken mit starkem Radverkehr; - im Peripheriebereich; - überall in Bocholt für sichere Schulwege; - generell da, wo schmale Radwege vorhanden sind; - um Stadtteile zu verbinden; - in alle vier Himmelsrichtungen; - Ring um Bocholt; - Richtung Schulen (jeweils eine Nennung). Auswirkung der Radschnellverbindungen auf die Fahrradnutzung 37 % der Befragten sind der Ansicht, dass sie mehr Wege mit dem Fahrrad zurücklegen würden, wenn Bocholt viele dieser Wege hätte. 63 % beantworteten die Frage mit nein. Die Hälfte von ihnen brachte jedoch zum Ausdruck, dass es für sie nicht möglich wäre, mehr mit dem Fahrrad zu fahren. Sie würden eh für nahezu alle Strecken das Fahrrad nutzen. Einige Personen merkten an, dass die Fahrradnutzung wetterabhängig sei oder von der Länge des zurückzulegenden Wegs abhinge. Betrachtet man die Gruppe der über 18-jährigen, also derjenigen, die größtenteils im Besitz eines Führerscheins sind, erkennt man ähnliche Werte: 32 % der Personen dieser Altersgruppe geben an, dass sie mehr Wege mit dem Fahrrad zurücklegen würden. 68 % der über 18- jährigen würden nicht mehr Wege mit dem Fahrrad zurücklegen, wenn Bocholt viele dieser Wege hätte. 36 %, also knapp über die Hälfte von denen, die mit nein geantwortet haben, sagt, dass sie nicht mehr Wege mit dem Fahrrad zurücklegen könnten. Eine durch Radschnellverbindungen bedingte Verschiebung des Modal Splits zu Gunsten des Radverkehrs ist aufgrund der zahlreichen Befürwortungen insgesamt wahrscheinlich.

26 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 24 Vorschläge zur generellen Förderung des Radverkehrs Die Vorschläge der Befragten zur generellen Förderung des Radverkehrs in Bocholt lassen sich den Bereichen Infrastruktur, Kontrollen, Service und Dienstleistungen, Schulungen und Sonstiges zuordnen (vgl. Tabelle 5). Handlungsfelder Infrastruktur Maßnahmen Infrastruktur für den fließenden Radverkehr - Errichtung neuer Fahrradwege / Radwegenetz weiter ausbauen / nicht darauf verzichten, noch mehr Radwege zu bauen (z. B. an der Eisenhütte; auch im Außenbereich von Bocholt, z. B. Richtung Liedern); - bestehende Radwege ausbessern (Radwege Richtung Barlo / Niederlande; vor allem da, wo Huckel sind, z. B. aufgrund von Wurzeln dies sei beispielsweise am Stadtwald ein Problem; oder auch am Weg zwischen Kurfürstenstraße und Radschnellverbindung im Löverick); - weitere Radschnellverbindungen realisieren; - Verknüpfung der Fahrradwege optimieren; - Wege verbreitern, Radwege könnten im Allgemeinen breiter sein ; - beidseitige Radwege; - Radverkehr sollte separater von anderem Verkehr geführt werden; z. B. separate Wege für Mofas; - weniger Schotterwege; - Fahrräder von der Fahrbahn holen (aufmarkierte Wege nicht gut); - an der Aa sind die Wege sehr schmal, Gefahren an Brücken Pflanzen wegschneiden oder Wege verbreitern; - es wäre schön, wenn es an der Aa (Eisenhütte) für Fahrradfahrer geradeaus gehen würde ; - Radweg am Westend weiter bauen; - Radwege besser kennzeichnen; - auf der Herzogstraße wäre getrennter Radweg womöglich besser. Fahrradparken - Fahrradgarage in Innenstadt; - Fahrradständer am Markt (neben Kirche) errichten; - überdachte Fahrradständer / Radwege. Beschilderung - bessere Beschilderung wünschenswert; - Schilder aufstellen, wenn Radfahrer die Straße kreuzen (z.b. Eisenhütte); - Schilder anders platzieren Schilder stehen manchmal mitten im Weg. Regelungen / Sonstiges - Akazienstraße sollte zur Sicherung der Kinder Einbahnstraße werden;

27 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 25 - weniger Markierungen an Kreuzungen, da unübersichtlich; - mehr Markierungen in Innenstadt; - Bevorrechtigung für Radfahrer an Ampeln; - mehr Fahrradampeln für Radfahrer; - Einführung einer Fahrradstraße - Kurfürstenstraße zwischen Herzog- und Dinxperloer Straße; - einige Stellen höchst unsicher Ravardistraße - stadtauswärts Richtung Kinodrom, Abbiegen sehr schwierig, sehr unübersichtlich Blinkanlage für Autos, die vom Westend kommen, damit Autofahrer wissen, dass da Radfahrer fahren. Kontrollen Mehr Kontrollen, strengere Kontrollen: - mehr darauf achten, dass die Verkehrsordnung eingehalten wird; - damit nicht fünf Leute nebeneinander fahren ; - darauf achten, dass Radfahrer nicht auf der falschen Seite fahren; - darauf achten, dass Radfahrer nicht in großen Gruppen in falscher Richtung fahren ; - dass auf Radwegen keine Mofas fahren; - dass beim Radfahren nicht telefoniert wird; - dass die Fußgängerzone nicht als Radweg genutzt wird; - kontrollieren, dass morgens mit Licht gefahren wird; - dass Autos nicht dort parken, wo sie es nicht dürfen (z. B. auf dem Radweg); - dass man nicht mit Musik im Ohr fährt; - mehr Kontrollen auf Hauptwegen (z. B. im Bereich Westend, Berufsschule Schwanenstraße -> dort wird der Bürgersteig als Radweg genutzt), mehr Kontrollen auch in T-30-Zonen; - darauf achten, dass Fußgänger nicht auf Radwegen laufen; - kontrollieren, dass Autofahrer Vorfahrtsregeln beachten; - Geschwindigkeitskontrollen am Jericho-Kindergarten Mütter fahren zu schnell. Service/ Dienstleistungen - Fahrradverleih; - Leihräder an Schulen, wenn z.b. Austauschschüler da sind; - Automaten für "Fahrradflickzeugs" (z.b. an Ausflugszielen); - Fahrradwache für 50 Cent / Fahrradüberwachung; - Arbeitslose, die Fahrräder reparieren, putzen Arbeitslosenhilfe; - Fahrradrallye organisieren; - Begleitverkehr (z. B. Begleitung von Kindern zur Schule). Schulungen - theoretischer Unterricht für Radfahrer (z. B. wie man sich im Kreisverkehr verhalten sollte, dass man da nicht stehen bleibt);

28 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 26 - Schulungen für Senioren anbieten; - Schulungen für Radfahrer; - Information von Radfahrern über Verkehrsregeln. Sonstiges - um mehr Sicherheit bemühen; - Straßen besser säubern; - Sträucher besser pflegen und häufiger schneiden (z. B. am Radweg an der Aa schneiden (bei Brüggenhütte)); - Fußgänger sollten helle Kleidung tragen, damit man sie nicht übersieht; - darauf achten, dass Straßenlaternen funktionieren; dies sei im Bereich der Kirche (Nähe Radweg im Löverick) nicht der Fall. Tabelle 5: Vorschläge zur generellen Förderung des Radverkehrs Viele der Befragten wünschen, dass das Bocholter Radwegenetz weiter ausgebaut wird und bestehende Radwege ausgebessert werden. So sollten Wege beispielsweise an Stellen, an denen der Belag huckelig ist (z. B. bedingt durch Wurzeln), nachgebessert werden. Weitere Vorschläge der Befragten beziehen sich auf Fahrradabstellanlagen, die Beschilderung und mögliche Regelungen. Auffallend ist, dass 34 Personen dies entspricht knapp 20 % der Befragten ansprechen, dass in Bocholt mehr und strengere (Polizei-) Kontrollen durchgeführt werden sollten. Es solle z. B. verstärkt darauf geachtet werden, dass Radfahrer auf der richtigen Seite fahren, sie nicht zu fünft nebeneinander fahren, sie mit Licht fahren und dass Radwege nicht von Autos zugeparkt werden. Vorschläge aus dem Bereich Service/Dienstleistungen beziehen sich u. a. auf die Einrichtung eines Fahrradverleihs, einer innerstädtischen Fahrradwache oder von Automaten für Fahrradflickzeugs, welche beispielsweise an Ausflugszielen platziert werden könnten. Einige der Befragten wünschen sich, dass Schulungen für Senioren oder theoretischer Unterricht für Radfahrer angeboten wird. Neben konkreten Verbesserungsvorschlägen nannten zahlreiche Personen Lob- und Kritikpunkte: Allgemeines Lob: - Bocholt ist bereits eine Fahrradstadt; - Bocholt sei gut ausgerüstet und man fühle sich sicher; - es wäre schon viel für den Radverkehr getan worden; - es sei alles gut/sehr gut/schon sehr gut; - Bocholt sei schon sehr führend; - gegenüber anderen Städten sei Bocholt sehr gut aufgestellt; - es sei gut, dass es in Bocholt besondere Ampelschaltungen für Radfahrer gebe.

29 Stadt Bocholt NRW-Klimakommune der Zukunft Beschleunigung des Radverkehrs 27 Kritikpunkte: - Radverkehrsführungen auf der Fahrbahn zu gefährlich - Radwege sicherer, da man über Bordsteine als Autofahrer nicht fahre; - teilweise fühle man sich in der Innenstadt unsicher (teilweise sei nicht klar, wo man fahren müsse); - fürchterliches Pflaster an Herzogstraße; - viele Stolperkanten durch Blindenmarkierungen; - Eintrachtstraße / Burloer Weg letzte paar Meter vor Kreisverkehr muss man auf der Fahrbahn fahren, um zum Kreisverkehr zu kommen unsicher ; - Westendkreuzung Katastrophe für Radfahrer; - Burloer Weg unsicher Autofahrer vergessen Radweg, preschen durch, schlechte Einsehbarkeit an Einmündungen; - Probleme auf Westend-Tunnel Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern. 4 Fazit Im Rahmen einer Befragung wurden 180 Personen zu den Radschnellverbindungen in Bocholt befragt. Abgesehen von wenigen Ausnahmen wurden die Wege mit den Noten gut oder sehr gut bewertet, als Durchschnittsnote ergab sich eine 1,8. Die Befragten loben vor allem die Oberflächenbeschaffenheit der Wege, die Breite, Direktheit und die Trennung des Rad- und Fußverkehrs. Die Umgebung sei schön und es sei gut, dass der Weg abseits vom Kraftfahrzeugverkehr geführt werde. Kritikpunkte sehen einige Befragten darin, dass es zu Beeinträchtigungen durch anderen Verkehrsteilnehmer komme und dass der Bau des Wegs mit hohen Kosten und einem vergleichsweise geringem Nutzen verbunden sei. Auch wird Kritik an der mangelnden Sauberkeit der Wege geübt. Verbesserungsvorschläge für Radschnellverbindungen sehen die Befragten vor allem in der Verlängerung der Wege, einer besseren Pflege der Grünanlagen sowie einer häufigeren Säuberung der Wege. Insgesamt wünschen sich 81 % der Befragten weitere Radschnellverbindungen in Bocholt. 37 % der Befragten denken, dass sie mehr Wege mit dem Fahrrad zurücklegen würden, wenn Bocholt viele dieser Wege hätte.

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