Bericht von Jochen Ziegler und Reinhold Carle Weizen und das Reizdarmsyndrom

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1 F.X.MAYR MEDIZIN Journal für ganzheitliche Darmheilkunde Diagnostik und Therapie nach F. X. Mayr heute Internationale Gesellschaft der Mayr-Ärzte Kochholzweg 153, 6072 Lans, AUSTRIA Tel.: Fax: Neuer Vorstand: Vorstellung des neuen Vorstandes Bericht von Jochen Ziegler und Reinhold Carle Weizen und das Reizdarmsyndrom Bericht von Dr. Bodo Werner Sind Säuren immer schlecht und Basen immer gut? Preis: 8,

2 2 EDITORIAL Inhalt Editorial Dr. med. Alex Witasek... 2 Literaturhinweise Dr. med. Sepp Fegerl... 3 Medizinischer Bericht Dr. Werner... 4 Fallbericht Dr. Witasek... 5 Medizinischer Bericht Dr. Überall... 6 Medizinischer Bericht Dr. Strauven... 8 Medizinischer Bericht Dr. Fegerl... 9 Medizinischer Bericht Jochen Ziegler / Reinhold Carle Medizinischer Bericht Dr. Steinmetz Kolumne / MayrPrevent -Quiz Zertifizierte MayrPrevent -Zentren Zertifizierte MayrPrevent -Partner Neuer Vorstand Aus- und Fortbildung Stellenanzeigen Liebe Kolleginnen und Kollegen, schon wieder sind wir in ein neues Jahr gepurzelt und ich hoffe, dass Sie das mit Lust und Freude gemacht haben und Sie sich auf die zukünftigen Herausforderungen und Möglichkeiten freuen! Und freuen können wir uns, wenn wir uns auf unsere Patienten einlassen, ihnen womöglich helfen können und immer wieder staunend lernen, und wenn wir Interessen haben für die wir uns begeistern können und diese womöglich auch ausleben dürfen, und wenn wir lieben können und geliebt werden, ein ganz besonderes Privileg! Wie sonst können wir unserem Leben Gutes tun in einer dermaßen turbulenten Zeit! Die meisten Veränderungen in unserer Welt sind leider nicht evidence based, aber wir Erfahrungsheilkundler können damit ja ganz gut umgehen. Eine doch so angenehme und sympathische Eigenschaft der F.X.Mayr Medizin ist ihre Vielfalt und ihre würzige Mischung aus Evidenz basierten Erkenntnissen, Erfahrung und individualisierter Medizin. Die Evidenz leidet ja unter dem Statistik bedingten Mangel an individueller Betrachtung, Bewertung und Behandlung. Alle Studien-Aussagen beziehen sich auf einen Durchschnitt den es bei keinem Individuum gibt. Die Gendermedizin versucht wenigstens die Frau vom Mann zu unterscheiden. Davon gibt es aber je 3,5 Milliarden. Und jeder ist unterschiedlich. Dieses Bad in der Vielfalt und Einzigartigkeit der Menschen macht unseren Beruf so erquicklich und wird immer den Roboter im Vergleich zum lebendigen Arzt unzulänglich bleiben lassen. Und so ist es auch immer wieder schön, unsere Mitglieder in Baden Baden zu treffen, individuelle Gedanken und Erkenntnisse auszutauschen und interessante Vorträge zu hören. Im Zentrum der Vorträge stand heuer, wie zu erwarten, das Mikrobiom, das einen enormen Lernprozess in uns allen in Gang setzt. Aber auch die alt bekannten Bitterstoffe und ihre inzwischen auch universitär gut erforschte positive Wirkung auf viele Stoffwechselprozesse wurden neben der klassischen Mayr-Lehre angesprochen. Schließlich möchte ich mich im Namen des gesamten Vorstandes herzlich für die einstimmige Wiederwahl bedanken. Wir sehen darin eine große Verantwortung und nehmen diese sehr gerne an. Für unser nächstes Treffen in Baden Baden haben wir uns ein neues Format ausgedacht in dem Vollversammlung und Refresherkurs teilweise zusammenfließen und somit in der Vollversammlung mehr Infos und Diskussionsmöglichkeiten enthalten sein werden. Unsere Ausbildungskurse werden in Zukunft modular aufgebaut sein, sodass Teilbereiche von ihnen auch als Refresherkurse besucht werden können. Damit erweitern wir unser Fortbildungsangebot und bieten damit eine flexiblere Möglichkeit, dieses wahrzunehmen. Ich wünsche Ihnen allen viel Freude beim Lesen der folgenden interessanten Beiträge und Schmökern in unserer Homepage. Ihr Alex Witasek Dr. med. Alex Witasek

3 LITERATURHINWEISE 3 Literaturhinweise Struktur der Amyloid- Plaques-Vorstufen geklärt In den vergangenen Jahren hat sich herauskristallisiert, dass die Alzheimer-typischen Amyloid-Plaques nicht die Ursache, sondern eine Folge der Demenz sind. Es stellte sich daher die Frage, was bei der Plaquebildung passiert. Es haben sich die Indizien verdichtet, dass es sich bei den krankheitsauslösenden Spezies um kurzlebige, toxische Zwischenprodukte handelt. Eine genaue Aufklärung ihrer Struktur ist jedoch eine komplizierte Aufgabe. Die fraglichen Zwischenprodukte präsentieren sich nämlich nicht als sauber voneinander getrennte Bestandteile, sondern als eine Art "Eintopf" mit (bisher noch) unbekannten Zutaten. Nature Chemistry (2016) doi: /nchem.2615 Kohlenhydrate aktivieren lebensverlängerndes Hormon Kohlenhydrate sind doch nicht ganz so böse, wie oft kommuniziert. Eine kohlenhydratreiche Ernährung unterstützt nämlich die Produktion des Hormons Fibrolast Growth Factor 21 (FGF21), das den Appetit zügelt, die Gesundheit erhält und auch als lebensverlängernd gilt. Das konnten Wissenschaftler der University of Sydney in Mausversuchen nachweisen. Die Studie wurde in "Cell Metabolism" vorgestellt. Demzufolge ist eine Ernährung mit wenig Proteinen und vielen Kohlenhydraten am vorteilhaftesten für die Gesundheit und ein langes Leben, meint Studienleiterin Samantha Solon-Biet. DOI: Langfristiges Ansprechen auf eine glutenfreie Ernährung als Nachweis für Nicht- Zöliakie-Weizensensitivität bei einem Drittel der Patienten mit Reizdarmsyndrom des Diarrhö-dominanten (RDS-D) und des gemischten Typs (RDS-M) Dieses neue Krankheitsbild wurde zunächst als Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität bezeichnet; in jüngerer Zeit hat sich jedoch der Begriff Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität durchgesetzt, da andere Weizenbestandteile als Gluten beteiligt sein könnten. Über die viermonatige Dauer der Glutenkarenz berichteten 12 von 35 Patienten (34 %) bei mindestens 75 % der wöchentlichen Befragungen über eine erhebliche oder komplette Besserung ihrer Beschwerden. Bei Anwendung des weniger strikt definierten Zeitkriteriums für den Therapieerfolg (50 % der wöchentlichen Befragungen) stieg der Anteil der Responder (R50) auf 51 %. Eine Assoziation zwischen der HLA- DQ2- oder DQ8-Expression und dem Vorliegen einer Weizensensitivität wurde nicht aufgezeigt. Zusammengefasst zeigte ein Vergleich der Zielparameter bei Anwendung des Erfolgskriteriums 50 % bzw. 75 % in beiden Gruppen nach 4 Monaten unter GFD eine signifikante Besserung der Symptome und der Lebensqualität, wobei die Ergebnisse in der R50-Gruppe deutlich ausgeprägter waren als in der R75-Gruppe. Eine erhebliche Anzahl der Patienten sprach verzögert auf die GFD an. Bei diesen Patienten zeigte sich der Therapieerfolg (definiert als erhebliche oder komplette Besserung der Beschwerden) erst nach etwa 2 Monaten und dauerte an. Barmeyer C, Schumann M, Meyer T et al.; Int J Colorectal Dis DOI 10/1007/s x Ein Minenfeld im Darm Derzeit werde allgemein angenommen, dass Darmbakterien fortwährend Kontakt mit der Darmwand hätten und das Immunsystem provozierten, schreiben die Forscherinnen um Lora Hooper von der University of Texas im Magazin Science. Die neuen Resultate stützten dagegen die Hypothese, dass die räumliche Trennung von Mikroben und Darmwand einer überschießenden Abwehrreaktion vorbeuge und so ein für beide Seiten vorteilhaftes Zusammenleben ermögliche. Die mikroskopische Betrachtung dieser Schnitte enthüllte eine Art verbotener Zone an der Darmoberfläche: Nur wenige Bakterien kamen näher als 50 Mikrometer (Tausendstel Millimeter) an die Spitzen der Darmzotten heran oder schafften es gar in den Raum zwischen den Zotten. Vor einiger Zeit war entdeckt worden, dass im Dickdarm eine zähflüssige Schleimschicht die Darmflora auf Abstand hält. Im Dünndarm, wo zäher Schleim die Nährstoffaufnahme behindern würde, wendet der Körper eine andere Strategie an, fanden Hooper und Kolleginnen. Hier geben die Zellen der Darmwand laufend ein Protein mit der Kurzbezeichnung Reg- 3gamma in den Schleim ab. Das Molekül aus der Gruppe der Lektine lagert sich an Bakterien an und tötet sie ab. Auf diese Weise wirkt der Schleim wie ein Minenfeld, das die Annäherung von Bakterien an die Wand des Dünndarms unterbindet. So könnte eine Störung dieses Systems vielleicht zur Entstehung entzündlicher Darmerkrankungen beitragen, bei denen ein überaktives Immunsystem letzten Endes den Darm selbst schädigt. Science, Vol. 334, 14. Oktober 2011, pp 255-8, DOI /science Bei Fragen kontaktieren Sie Herrn Dr. Sepp Fegerl unter sepp@praxisfegerl.at Dr. med. Sepp Fegerl

4 4 MEDIZINISCHER BERICHT Sind Säuren immer schlecht und Basen immer gut? Die folgenden Zeilen beruhen auf den Forschungsergebnissen von Prof. Harguindey, einem renommierten Onkologen und Frau PD Otto. Es ist fast unerklärlich, dass die Naturheilkunde bislang keine Notiz von diesen Forschungen nahm, obwohl seit über 30 Jahren dazu in der einschlägigen, auch englischsprachigen Fachliteratur berichtet wird (Literaturverzeichnis beim Autor). 1. Sind Säuren schlecht? Meist Ja! Die Stoffwechselübersäuerung ist eine Hauptursache für einige chronisch-degenerative und akute Erkrankungen, wie Weichteilrheumatismus, Arthrosen, Schmerz bei Entzündung, Refluxkrankheit und Osteoporose. Die Deponierung überschüssiger Säuren im Bindegewebe verändert deren Grundsubstanz vom flüssigen Sol- hin zum zähen Gel-Zustand mit Verschlackung der Transitstrecke zwischen Blut-Kapillare und Zelle. Refluxkrankheit und Osteoporose sind vergleichbar einer Waage mit 2 Waagschalen. Einerseits ist der menschliche Organismus bestrebt, überschüssige Säuren über die Ausscheidungsorgane Niere, Lunge und Haut zu eliminieren. Überschüssig heißt in diesem Fall, dass die Pufferkapazität des Blutes als Akutpuffer und des Bindegewebes als mittelfristiges Zwischenlager überfordert ist. Ebenso ist hierbei meist die Neutralisierungskapazität der Leber überfordert, die die Nierenleistung um das 40fache überschreitet. Andererseits benutzt der Körper den Magen als Säureventil. Wenn nicht Basenpulver eingenommen wird, ist das ein Null-Summen-Spiel. Der kurzzeitige Gewinn an Basen im Blut ( Basenflut nach dem Essen) geht schon nach der Magenentleerung im Dünndarm durch die erforderliche Neutralisation mittels basischem Gallenund Pankreassaft verloren. An diesem Punkt setzt das Konzept der Behandlung mit Basenpulver an. Es werden damit effektiv Säuren im Magen gebunden und die Puffersysteme im Blut geschont. Diese freie Pufferkapazität wiederum dient zur Entleerung der Säurespeicher im Bindegewebe. Außerdem kann der Körper zum Ausgleich mehr über die andere Waagschale regulieren, indem er Kalzium aus den Knochen zur Säurepufferung mobilisiert: die Osteoporose folgt (andere Osteoporose-Ursachen seien in diesem Zusammenhang ausgeklammert). Dass der menschliche Organismus neben der Integrität seiner Mukosa im oberen Verdauungstrakt auch die Stabilität seines knöchernen Stützsystems zur Disposition stellt, zeigt, wie wichtig ihm ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushaltes im Blut ist. In der arteriellen Endstrombahn ist bei Dekompensation dieser genannten Regulationssysteme ein Abfall des ph-wertes unvermeidbar. Dieser senkt die Verformbarkeit der roten Blutkörperchen. Bei Abfall von normal ph 6,9 im Herzen auf 6,5 bei Mangeldurchblutung werden die roten Blutkörperchen starr, sie verlieren die Fähigkeit, eine Patronenform anzunehmen. Bei ph 6,2 kann ein Infarkt eintreten. Ähnliche Störungen der Mikrozirkulation finden wir dann im Innenohr (M. Meniere und Hörsturz) sowie im Gehirn (Schlaganfall). Die rechtzeitige Basentherapie kann hier das Schlimmste verhüten! Allerdings lassen einige klinische Beobachtungen an der Rolle der Magensäure bei der Krebsentstehung im oberen Magen-Darm-Trakt zweifeln. Es gibt seit langem Hinweise, dass der Speiseröhrenkrebs nicht durch die chronische Säure-Verätzung, sondern durch den alkalischen Gallerückfluss (!) entsteht. Ebenso entwickelt sich bei Befall mit Helicobacter pylori der Magen-Krebs auf dem Boden einer chronisch-atrophen Gastritis, also bei Säuremangel. Patienten mit säurebedingten Dünndarmgeschwüren bekommen kaum Magenkrebs. Schützt sie die Säure davor? 2. Krebsentstehung und Säure-Basen-Regulation Generationen von Wissenschaftlern unterlagen dem Irrtum der behaupteten säurebedingten Krebsentstehung. Der Irrtum beruht auf dem allgemeinen Postulat, dass der außerhalb der Zellen gemessene saure ph-wert mit dem Wert in der Zelle übereinstimmt. Neuere ph-messungen in Krebszellen belegen das Gegenteil. Nur bei ihnen wird aktiv die Säure hinausgepumpt (die Basenmenge steigt innen die Säure häuft sich außen an). Die Folgen sind Aktivierung von Krebsgenen und Absiedelung von Metastasen sowie Resistenz gegen Chemotherapie. Die Hemmung dieses Mechanismus (Blockade des membranständigen Protonentransporters NHE1) ist erprobt durch potente Medikamente (in der Reihenfolge der Wirksamkeit): Cariporide, Amilorid, Captopril, Genistein u.a. Der Hai hat einen biochemischen Schutz gegen Krebs, weil er die Tierart mit dem niedrigsten BlutpH-Wert (= 6,0) ist! Die Ergebnisse von Prof. Harguindey haben Konsequenzen für die naturheilkundlich begründete Gabe von Basenpulver (z.b. zur Senkung der Übersäuerung beim Fasten). Bei Basenpulvergabe wird nämlich über Nacht vom Mund über den Rachen, Speiseröhre bis hin in abgeschwächter Form im Dünn- und Dickdarm, bei der Harnspeicherung auch in der Blase, ein hoher, basischer ph-wert an der Mukosa dieser Organe erzeugt! Überall dort wird die Krebsentstehung bei Langzeitgebrauch gefördert. Natürlich gilt auch hier das Wort von Paracelsus Die Dosis macht das Gift. 3. Therapeutische Möglichkeiten bei Krebspatienten 3.1 Unterlassung alkalinisierender Maßnahmen, wie Basenpulvereinnahme wegen der Gefahr durch zuviel Basen im Verdauungstrakt und Blase Dr.med. Bodo Werner

5 MEDIZINISCHER BERICHT Hemmung der Anhäufung von Basen in der Zelle mit gängigen Medikamenten, von denen sich seit 25 Jahren das entwässernde Blutdruckimedikament Amilorid bewährt hat, unter Kontrolle der Nierenfunktion! Stärker wirkt das leider nicht verfügbare Cariporid. Zusammenfassung 4.1 Azidosetherapie ist eine Gratwanderung zwischen Herzinfarkt (begünstigt durch Azidose) und Krebs (begünstigt durch Alkalose), die unter dem Säure-Basen-Aspekt diametral unterschiedliche Erkrankungen sind. 4.2 Der Schlüssel zum Verständnis der Krebs erkrankung und -therapie ist der in Krebszellen bis 7,6 erhöhte ph-wert. 4.3 Wenn gelegentlich die Einnahme von Basenpulver sinnvoll erscheint (wegen Bindegewebsübersäuerung oder gestörter Mikrozirkulation), dann eher in Kapselform und nicht vor dem Schlafen oder bei der traditionell üblichen Pulvergabe mit dem Hinweis, reichlich Wasser nachzutrinken, um Rachen und Speiseröhre über Nacht zu schonen. 4.4 Absolut sicher ist die Entsäuerung des Mesenchyms über die Haut: Basenbäder mehrmals wöchentlich 30 Minuten oder länger, ph = 8,5 im Badewasser durch Zugabe von mehreren Esslöffeln Natron. Wenn man Krebszellen ansäuert, verlangsamt man das Tumorwachstum und behindert man die Metastasierung Prof. Salvador Harguindey: CANCER REVIEW, (englisch, beim Verfasser abrufbar) Entdecken heißt das sehen, was die ganze Welt schon gesehen hat und das denken, was noch niemand gedacht hat Albert Szent- Györgyi, Entdecker des Vitamin C und Nobelpreisträger Der interessante Fall: Therapie nach F.X.Mayr statt Colektomie Ein 40-jähriger sportlicher, schlanker Patient leidet seit 6 Jahren unter zunehmender Obstipation. Diese äußert sich so, dass er mehrere Tage keinen Stuhlgang hat und dann an einem Tag mindestens 5x explosionsartig defäkiert. Parallel dazu entwickelte sich ein zunehmend ausgeprägtes akneformes Exanthem im Gesicht, welches nun bereits Abszesse mit Fistelbildung zeigt. Außerdem leidet der Patient unter zunehmender Müdigkeit und Antriebslosigkeit, die ihn schließlich auch wegen der abdominellen Beschwerden zur Kündigung seines Jobs bewegt. Nun ist er arbeitslos und hat zu Hause Frau und 2 kleine Kinder. Alle bisher verschriebenen Laxantien halfen nicht. Ein kinesiologischer Test ergab eine Belastung mit Pilzen und Parasiten. Deren Therapie brachte keine Besserung. Ein Urlaub musste abgebrochen werden, da der Patient 2 Wochen lang keinen Stuhlgang hatte. Es wurde eine Gastroskopie und Coloskopie durchgeführt bei denen eine leichte Gastritis und ein Reizdarm diagnostiziert wurde. Eine Sonographie und ein CT des Abdomens sind ohne Befund. Trotz Gluten freier und Laktose freier Ernährung, der Einnahme von Flohsamen und 4 bis 5 Liter Trinken pro Tag, ergab sich keine Besserung. Nach neuerlichen massiven Kolik artigen Bauchschmerzen mit lange andauernder Obstipation wird der Patient von einem Landeskrankenhaus in das AKH (die Universitätsklinik) in Wien überwiesen. Dort rät man ihm zur Implantation von Darm stimulierenden Elektroden und, wenn das nicht hilft, zur Colektomie. Der Patient verlässt daraufhin gegen Revers die Klinik und besucht eine F.X.Mayr Praxis. Die Untersuchung nach F.X.Mayr zeigt einen weichen reizlosen Dickdarm und einen sehr druckdolenten, spastischen Dünndarm. Da der Patient insgesamt ein eher trockener Typ ist (wenig Schweißproduktion) und vor allem der Dünndarm irritiert ist, steht der Verdacht auf ein Maldigestionssyndrom im Raum. Daher bekommt der Patient pflanzliche Verdauungsenzyme verabreicht. Zusätzlich bekommt er Glutamin und Zeolith. Schon vor Beginn der geplanten Mayr-Therapie normalisiert sich der Stuhlgang eindrücklich. Nach einer 2-wöchigen ambulanten Mayr-Therapie funktioniert die Verdauung und Darmmotilität wieder ganz normal, die Fisteln im Gesicht haben sich bis auf eine geschlossen. Abszesse sind keine mehr sichtbar und der Patient fühlt sich wieder vital, kräftig und ist voll Zuversicht. Nach 1 Monat ist auch die letzte Fistel verheilt. Der Stuhlgang funktioniert normal, der Darm ist reizlos. Allerdings beginnt nach Absetzen der Enzyme bald wieder die Obstipation. Es ist daher davon auszugehen, dass der Patient immer Verdauungsenzyme substituieren wird müssen. Interpretation: Insgesamt kann man beobachten, dass Maldigestion durch Enzymmangel zunimmt. Die Gabe von vor allem pflanzlichen Enzymen bewirkt sowohl eine ordnungsgemäße Verdauung in den oberen Darmabschnitten als auch eine Entzündungshemmung. Beides hilft, den Darm zu schonen und zu heilen. Obstipation ist nicht immer ein Problem des Dickdarms. Vielmehr muss die Kausalität bedacht und das gesamte Abdomen untersucht werden. Die sensible manuelle Diagnostik nach F.X.Mayr hat in diesem Fall mehr Information gebracht als all die technisch aufwendigeren Methoden. Natürlich ist in einem solchen Fall vor einer selbstbewusst verordneten Mayr-Therapie eine komplette Durchuntersuchung anzuraten, um Sicherheit zu haben, dass keine andere, womöglich maligne Erkrankung übersehen wird. Die Abszesse mit Fistelbildung im Gesicht waren eindeutig Notentgiftungsventile bei fehlender Entgiftung über den Darm. Mit Hilfe einer nur 2-wöchigen milde geführten F.X.Mayr Therapie und der Gabe von pflanzlichen Verdauungsenzymen ist der Patient jetzt schon ½ Jahr lang völlig beschwerdefrei, vital und wieder beruflich aktiv. Dr. med. Alex Witasek

6 6 MEDIZINISCHER BERICHT Ernährung, Bauch, Bitterstoffe. Wege in eine neue Dimension. Das Mikrobiom des Menschen ist derzeit einer der bedeutsamsten Forschungsbereiche der modernen Life Science Gesellschaften. Das im Jahr 2007 von den amerikanischen Gesundheitsbehörden als Human Microbiome Project (HMP, 1) begonnene Konsortialprojekt und das in Europa gestartete MetaHit-Konsortium (Metagenomics of the Human intestinal tract, 2) stehen hierbei im Fokus der internationalen Forschungsstrategien. Ihr gemeinsames Ziel ist die vollständige Aufklärung der menschlichen Darmbesiedelung und geordneten Wirkmusterbeschreibung von bakterienassoziierten Stoffwechselstörungen. Eine übervolle Herberge. Der menschliche Darm beherbergt annähernd 100 Billionen (1014) Bakterien, die man nach vorläufigen Schätzungen in rund 1000 verschiedene Arten unterteilen kann. Versucht man das vorherrschende Ernährungsverhalten des Menschen in ein Ordnungssystem miteinzubeziehen, ergeben sich 3 Enterotypen (Bacteroides, Prevotella, Ruminoccocus, 3), die unabhängig von Rasse, Geschlecht und BMI die Darmbesiedelung der Weltbevölkerung charakterisieren. Setzt man ein personalisiertes, stark polymorphes Genom jedes einzelnen Keimes voraus, sind die möglichen, zellulären sowie molekularen Interaktionen der gesamten Mikrobiota bereits in einem gesunden Menschen mit den derzeit zur Verfügung stehenden Analysenmöglichkeiten nicht erfassbar. Was bleibt, sind für den Menschen nur eingeschränkt repräsentative Tierversuche mit keimfreien Testtieren, klinische Studien mit großen Kollektiven die aufgrund des personalisierten Genoms und Mikrobioms eine exakte wissenschaftliche Einschätzung nicht gewährleisten und Untersuchungen am Einzelindividuum (n=1), welche die evidenzbasierte Medizin, als statistisch nicht relevante Stichprobe ablehnt. Möchte man die gesamte Wirksignatur der Mikroben unter dem Einfluss der Ernährung begreifen, sind also unkonventionelle Methoden gefragt, welche ernährungsrelevante Atemgasanalysen und volatiler Gasspurenanalyse des Darminhaltes sowie großangelegte ernährungsabhängige Genexpressionsstudien miteinschließen. Der diagnostischen Kunst und dem pathophysiologischen Verständnis bei der Therapiewahl durch die Ärztin und den Arzt kommt somit besondere Bedeutung zu. Auch wenn labordiagnostische Stuhluntersuchungen zur Beschreibung des Istzustandes des Mikrobioms klinisch Sinn machen können, ist deren flächendeckender Einsatz in der ärztlichen Praxis, ohne vertiefte Kenntnis der Biochemie der Ernährung und der Kenntnis ernährungsrelevanter Einflüsse auf die Gesamtheit der Mikrobiota, ohne zusätzlichen therapeutischen Nutzen. Versteht man die Darmflora als ein autonomes Organ, welches mit dem ganzen Körper kommuniziert, muss man robuste Signalübertragungsmuster an den Schnittstellen zwischen Darm und Gehirn voraussetzen. Diese gilt es zu verstehen und therapeutisch zu nutzen. Einerseits kommunizieren Mikroben über das sogenannte Quorum Sensing (4) mit Autoinducer-Molekülen im Mikrobenverbund und andererseits das Darmepithel über Hormone, Zytokine, Peptide und Neurotransmitter mit dem Gehirn (5). Die Signalübertragung funktioniert aber auch in der Gegenrichtung vom Gehirn zur Peripherie ( Anti-Inflammatorischer cholinerger Reflex ) und somit schließt sich der Funktionskreis. Derzeit lassen sich grob 6 Ebenen der Kommunikation zwischen Darm und Gehirn beschreiben: 1. Lymphozyten sezernieren Zytokine und melden dem Gehirn eine markante Veränderung am Darmepithel; 2. Der Vagusnerv wird über Peptide von enteroendokrinen Zellen über Veränderungen am Darmepithel und der Mucosa informiert; 3. Neurotransmitter oder ihrer Precursor aus dem Gehirn erreichen Epithelzellen des Darms und zeigen endokrine oder parakrine Effekte; 4. Gehirnstammregionen verschalten über neuronale Reize Informationen des Darms und kommunizieren mit diesem; 5. Corticosteroide werden durch die Aktivierung der HPA Achse freigesetzt und kommunizieren mit der Darmflora und 6. neuronale efferente Signale z.b. der Anti-Inflammatorische cholinerge Reflex oder Aktivierung des Sympathikus zeigen Wirkung am gesamten Darm. Wenn der Bauch das Gehirn krank macht. Im Darm entscheidet sich alles. Es gilt als gesichert, dass bestimmte Gehirnerkrankungen mit einem gestörten Gleichgewicht in der Darmflora, einer sogenannten Dysbiose einhergehen. Zu diesen Erkrankungen gehören unteranderem Autismus (6) und Alzheimer sowie unter dem Begriff der hepatische Enzephalopathien zusammengefasste Hirnfunktionsstörungen und kognitive Verhaltenseinbußen. Damit verbunden sind häufig hohe Konzentrationen an schädlichen Stoffwechselprodukten, wie z.b. Ammoniak, welcher nicht mehr ausreichend Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. rer. nat. Florian Überall

7 MEDIZINISCHER BERICHT 7 entsorgt werden kann und über die Bluthirnschranke das Gehirn erreicht und schädigt. Normalerweise wandelt die Leber den anfallenden Ammoniak in ungiftigen Harnstoff um, welcher schließlich ausgeschieden wird. Ist dieser Umwandlungsprozess gestört, gelangt Ammoniak in das Gehirn und lässt die Astrozyten anschwellen. Der Hirninnendruck steigt. Eine im Darm begonnene Funktionsstörung kann so über die entgleiste Leber letztlich zu einem Hirnödem führen. Alle diese Veränderungen sind die indirekte oder direkte Folge einer chronischen Entzündung die jedoch nicht nur ausschließlich durch pathogene Bakterien ausgelöst wird. Der Begriff der Metainflammation (7) ergänzt das Bild der Silent Inflammationen, da dieser die Entzündungsbereitschaft des gesamten Organismus durch den Verlust des geordneten Metabolismus beschreibt. Im Umkehrschluss führen Entgiftungsdefekte der Leber unmittelbar zu einer veränderten Zusammensetzung der Darmflora. Aber auch pathophysiologische Zusammenhänge zwischen rheumatoider Arthritis, fortscheitender Fettleibigkeit, Insulin- und Leptinresistenz, Herz-Kreislauferkrankungen, bis hin zur Parodontitis zeigen Funktionsstörungen zwischen Darm und Leber an. Eine markante Ursache haben sie in der fortschreitenden Speziesverschiebung der Mikrobiota, welche in eine manifeste Dysbiose des Darms mündet. Einer Dysbiose entgegen wirken Stoffwechselfunktionen welche die Bildung kurzkettiger Fettsäuren (Acetat, Propionat, Butyrat) aus schwer abbaubaren Ballaststoff-Kohlenhydraten fördern. Ihre Funktion wurde lange nicht verstanden und gewürdigt. Neben Faecalibacterium prausnizii, einem Butyratbildner, kommen mucosaprotektiven Keimen, wie etwas Akkermanisa muciniphilia (fördert ebenfalls die Butyratbildung) oder körpereigenen antimikrobiellen Peptiden und Defensinen eine besondere Bedeutung für eine gesunde Darmflora zu. Darmgesund durch Bitterstoffe und pflanzliche Saponine. Bitterstoffe gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen welche Pflanzen seit Jahrmillionen das Überleben am Standort sichern. Sie sind Teil der sogenannten Allelopathie, einer non-verbalen, chemischen Kommunikation zwischen Pflanze und Umwelt. Oral aufgenommen wirken Bitterstoffe anregend, stärkend und sind dabei entspannend und beruhigend. Sie verbessern die Verdauung, sind Teil einer gesunden Darmflora, fördern die Bildung von kurzkettigen Fettsäuren, entsäuern, sind natürliche Fatburner und halten das Mikrobiom auch im Alterungsprozess fit. Da sie ihre molekulare Wirksamkeit neben dem Magen besonders im Darm zeigen sind sie gemeinsam mit Probiotika optimal geeignet die Darmgesundheit zu fördern. Hervorzuheben ist ihr generell stark antioxidativer, leberprotektiver und antiinflammatorischer Charakter. Bitterstoffe wirken der Metainflammation entgegen und sind somit optimal Wirksignaturen zur Bekämpfung der Silent Inflammation. Polyphenole (Steroidsaponinen, Steroidalkaloidsaponinen und Triterpensaponinen) z.b. aus der Agava (Agava salmiana), modifizieren die Zusammensetzung der intestinalen Mikrobiota und verstärken die Ansiedelung von Akkermansia muciniphila. Sie zeigen ein breites Spektrum der Wirkung und bremsen die durch Fettleibigkeit ausgelösten metabolischen Abnormalitäten pdf/nature08821.pdf S X PMC /pdf/srep34242.pdf Buchtipp und Produkthinweis (Nature Est Kräutertrink-Shot beziehen Sie über

8 8 MEDIZINISCHER BERICHT Silent inflammation - 50 Plus: Neue wissenschaftliche Aspekte: mit der modernen Mayr Medizin (MMM) erfolgreich in Prävention und Erkrankung Die durchschnittliche Lebenserwartung für Männer lag vor 100 Jahren bei 46,4 Jahren und für Frauen bei 52,5 Jahren (Deutschland). Geht man heute von der derzeitigen Sterblichkeit aus, liegt die Lebenserwartung eines neugeborenen Jungen bei 78, für ein neugeborenes Mädchen bei 83 Jahren. Die Lebenserwartung in diesem Zeitraum hat sich also nahezu verdoppelt. Wer also heute das 50. Lebensjahr erreicht hat, lebt mehr oder weniger noch in der Blüte seiner Schaffenskraft. Die Wichtigkeit von MayrPrevent gerade über den Darm ist deshalb aktueller denn je in einer Gesellschaft des Überflusses und der Organreizungen. Die Philosophie von MayrPrevent in der oben aufgeführten Lebenserwartung eines jeden einzelnen von uns trägt den Kernsatz: Silent Inflammation verhindern und in höheren Lebensdekaden verzögern. Dies ist endlich auch in der wissenschaftlichen Schulmedizin angekommen. Die wissenschaftlichen Untersuchungen des Darmmikrobioms belegen eine nach der anderen den Ansatz unserer modernen Mayrmedizin. Die Veröffentlichungen über das Mikrobiom, speziell das Darmmikrobiom, führen die Hitliste aller wissenschaftlichen Veröffentlichungen in der Welt weiter an. Es ist kaum möglich diese alle ausreichend zu würdigen. Auslöser von Darmmikrobiom Silent Inflammation sind Virus-, Darminfekte (in der Anamnese mehr abfragen!), Lebensmittel-Allergien, Lebensmittelunverträglichkeiten, Zusatzstoffe in Fertigspeisen (Glutamate u.a.), enzymatische, genetische Störungen (Fruktose-Laktoseintoleranz, Zöliakie u.a.), Adipositas, toxische, autoimmunologische Ereignisse, aber auch zum Beispiel hormonelle Dysfunktionen (bariatrische OP: mit Dumping Syndrom. Ghrelin-, GLP-1,Insulin, Östradiol Funktionsstörungen). Biorhythmik (Schlafentzug, Stress, Fun-Gesellschaft) und Umwelteinflüsse (Wasser, Verpackungen, Ozon, Autoabgase), Medikamente (Säureblocker, zu viele Antibiotika u.a.) triggern Silent inflammation. In der Regulation des Immun-, Hormonsystems und der präventiven Onkologie bleibt das Darm-Mikrobiom, unter anderem auch mit seiner Barriere Funktion weiter die entscheidende Schaltstelle wie Scott J. Bultman, aus dem Department of Genetics and Comprehensive Cancer Center, North Carolina,USA in seinem Review Artikel beschreibt (2). Scott et al. forschen bereits seit Jahren im Bereich des Darmmikrobioms. Die Darmmukosa unterscheidet sich vom systemischen Immunsystem ganz deutlich durch seine anatomische Trennung von Immunerkennung über die Payersche Plaques und der Immunantwort (CD4-TZellen, Makrophagen Mastzellen u.a.). Erst über den Umweg, das assoziierte Blutgefäßsystem, wird die Immunantwort initiiert! Durch die Toll Like Receptors (TLRs) und Nukleotid Binding Oligomerization Domaines (NOD1 und NOD2) werden proinflammatorische Prozesse (silent inflammation) aktiviert. (6) Haben wir in der weiteren Silent Inflammation-50 Plus auch mit einer pro Tumor Entwicklung zu rechnen? Die Antwort lautet ja. Neben u.a. Alkohol, Nikotin, Fleisch, Genetik (Polypenentstehung) zeigen Kasai et al. in ihrer Studie, dass es deutliche Unterschiede des Darmmikrobioms bei gesunden und Tumorpatienten gibt. Hierbei dominieren Actinomyces, Atopobium, Fusobacterien, Hämophilus in der 16 RNA Untersuchung der Darmgruppen. In anderen Studien konnten Castellaris und Kostic bei Dickdarmtumoren einen deutlichen Mangel an Bacteroidetes und Firmicutes nachweisen. Diese haben unterschiedliche up-, und down regulatorische Immunfunktionen durch Expression wie zum Beispiel E-cadherin oder G-catenin in den tight junctions oder Butyrat (Entzündung hemmende Funktion) Produktionseinschränkung u.a. (7, 8, 9). In der Zukunft werden Prä-, Probiotika sicher ein Modul einer erfolgreichen präventiven Therapie sein. Sicher sollte man nicht wie eine Giesskanne jedem Patienten Prä-, Probiotika rezeptieren und alles wird gut, wie das von einigen Firmen propagiert wird. Im Gegensatz zu früheren Vorstellungen lösen nur noch wenige einzelne Einflussfaktoren wie bestimmte Viren (HPV) oder Bakterien (Helicobacter pylori), weitere Tumor immunologische Kaskaden (z.b. Toll like Rezeptor, TNF-Alpha, IL-6 Induktion, E-coli induziertes Colibactin mit DNA Zerstörung) aus. Die Oberfläche der Darmoberfläche ist derzeit noch komplex zu verstehen und kann sicher nicht alleine mit den derzeitigen zur Verfügung stehenden Untersuchungsmöglichkeiten alleine beurteilt werden, wie viele Autoren beschreiben (3, 4, 5). Wir haben erst in den weiteren Jahren bessere Untersuchungstechniken, wie alle Autoren immer wieder betonen. Die diagnostischen Möglichkeiten einer Detektion von silent inflammation in der täglichen Praxis müssen keineswegs komplex sein. Ich habe im Laufe der Zeit die Diagnostik in meiner Arztpraxis sehr strukturiert. Neben der gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung (beides Mayr-Domaines) sollen strukturierte Labor-Untersuchungen wie hs-crp, TSH, Blutbild, Elektrophorese, LDH, Immunglobuline (besonders das Immunglobulin A), ein Organprofil, IGE, IGE RAST-Weizenmehl sowie ein IGE-RAST Pooling auf die häufigsten Lebensmittel-Allergien, die Trans- Dr. med. Peter Strauven, MSc.

9 MEDIZINISCHER BERICHT 9 glutaminase IGA (cave bei IGA Mangel nicht aussagefähig), Tryptase i.s., Diaminoxidase i.s., Methylhistamin im Urin, B12, Folsäure, Vitamin D, Vollblutanalyse, Immucare-Blut im Stuhl Test durchgeführt werden. Nicht jeder Patient muss derzeit eine 16 RNA Stuhluntersuchung bekommen, obwohl die Kosten einer solchen Bestimmung erheblich gesunken sind! Hier muss individuell abgewogen werden. Bei komplizierten Fällen ist eine komplette Genuntersuchung sinnvoll. Empfehlenswert sind einige Gen-Stuhlprofile wie zum Beispiel: Mucin-,Butyrat-,H2S-Bildung. Hierbei lässt sich ausgezeichnet die Mucin-Schutzschicht der Darmoberfläche orientierend ablesen. Fakultative weitere Untersuchungsmöglichkeiten sind BMI -Bioimpedanz- Messung (Sarkopenie, Wasserhaushalt, Fettstoffwechsel), Fettsäuren- Profil i.s., freie Radikale, Laktat-Wert, Fettstoffwechsel, Hormone (Testosteron, SHBG, DHEA, Progesteron, u.a.), Cromogranin (Dünndarm-Tumor), Fruktose-, Laktose-, Sorbit-Intoleranz u.a Tests. Die Lebensmittel Unverträglichkeit Labortests (IGG, IGG4) bleiben umstritten wegen ihrer falsch positiven Aussage. Ganzheitliche Verfahren können hier gut weiter helfen. (10,11) Alle meine Mayr-Patienten bekommen als Buchempfehlung F.X. Mayr-Medizin der Zukunft und Alles Scheiße, wenn der Darm zum Problem wird, das ausgezeichnete Buch von Adrian Schulte, unserem Mayr Arzt am Bodensee, zum Lesen mit nach Hause. Vor jeder Mayr Behandlung müssen diese zumindest angelesen sein, denn ohne Hintergrundwissen keine erfolgreiche MayrPrevent -Therapie! Dies vermittele ich konsequent! Entscheidend bleibt für Silent Inflammation 50 Plus nach Anamnese und Untersuchungen, weiter die ganzheitliche, d.h. die personalisierte F.X.MAYR-PRE- VENT Beratung des Patienten/Interessenten. Der Mensch und nicht die Technik allein steht im Vordergrund! Nur mit Ruhe, Zeit, Zuwendung, Engagement und mit Fortbildungswillen werden wir als Mayr Ärzte gelassen in die Zukunft sehen können! Dr. Peter Strauven, MSc.in Preventive Medicine Facharzt für Allgemein-, Ernährungsmedizin Roemerstrasse 34, Bonn Tel.: , Fax: strauven@t-online.de, (Blogseite), Literatur: 1. Statistisches Bundesamt (2012): Periodensterbetafeln für Deutschland. Früheres Bundesgebiet, neue Länder sowie die Bundesländer. Wiesbaden. 2. The microbiome and its potential as a cancer preventive intervention Scott J. Bultman, Department of Genetics and Cancer Center, University North Carolina, USA: Seminars in Oncology, 43(2016)97 106; Bultman: Review: Emerging roles of the microbiome in cancer: Carcinogenesis Vol.35, No.2,pp , Interactions Between the Mikrobiota and the Immune System: Lora V. Hooper et al.: Science 336, 1268, Immunity, Inflammation and allergy in the Gut, Thomas et al.:science 307,1920, Kostic et al., Gastroenterology (2014): PMC, The Mikrobiome in Inflammatory Bowel Diseases: Current Status and the Future ahead. 6. Bacterial sensor NOD2 prevents intestinal inflammation by restricting the expansion of the commensal bact. vulgatus, Ramanan et al.: Immunity 2014, 41, Castellarin M, Warren RL, Freeman JD, Dreolini L, Krzywinski M, Strauss J, et al. Fusobacterium nucleatum infection is prevalent in human colorectal carcinoma. Genome Res 2012;22:299e Kostic AD, Chun E, Robertson L, Glickman JN, Gallini CA, Michaud M, et al. Fusobacterium nucleatum potentiates intestinal tumorigenesis and modulates the tumour-immune microenvironment. Cell Host Microbe 2013; 14:207e15 9. Probiotics, prebiotics and colorectal cancer prevention, Padma et al:. Review; Best Practice & Research Clinical Gastroenterology 30 (2016) 119e Nahrungsmittelallergie und - unverträglichkeit: Bewährte statt nicht evaluierte Diagnostik, Dtsch Arztebl 2005; 102(27): A-1965 / B-1660 / C Kleine-Tebbe et. al. 11. Differenzialdiagnose v. Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Dsch Arztebl 2009, Zopf et.al. Was bedeuten die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse für die Mayr-Medizin? Verglichen mit der Situation vor 30 Jahren gibt es jetzt eine schon unüberschaubare Fülle an neuen wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich des Verdauungstraktes, allein zum Thema Mikrobiom etwa 17 Publikationen täglich! Wir sind fasziniert von der Vielfalt der Darmbakterien und dem umfassenden Einfluß auf unseren Organismus. Zur Zeit entsteht gerade ein völlig neues Verständnis der Darmflora, ein Prozess, der sicher noch etliche Jahre dauern wird. Parasiten und Viren werden erst allmählich erfasst, wer weiß, was wir dadurch noch an Zusammenhängen erfahren werden. Insgesamt ist es aber ähnlich wie in der Zeit der Entschlüsselung des menschlichen Genoms, wo viele der Überzeugung waren, alles wäre genetisch determiniert. Langsam erst wurde die Bedeutung der Epigenetik erkannt. Im Darm ist es ähnlich die Bakterien leben in dem Milieu, das wir ihnen schaffen! Und hier liegt unsere Beeinflussungsmöglichkeit. In einem Gärungsmilieu wird eine Gärungsflora leben, in Fäulnis sich eine Fäulnismikrobiota wohlfühlen. Solange wir hier nicht die Gesamtbedingungen verändern, wird auch eine probiotische Therapie nur kurzfristig Erfolg zeigen. Lassen Sie mich sehen, wie es Ihnen geht, so war der legendäre Begrüßungssatz von F. X. Mayr, verbunden mit einem leichten Kniff in die Wangenpartie. Dieses Erfassen der individuellen Spannkraft, Leistungsfähigkeit und Reaktionsweise ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg. Dr. med. Sepp Fegerl

10 10 MEDIZINISCHER BERICHT Hier können wir uns zusätzliche Unterstützung holen aus der Typenlehre der TEM, der Ayurveda oder TCM. Die Bauch- und Haltungsdiagnostik von Mayr ist ebenso wie die manuelle Untersuchung ein unverzichtbarer Bestandteil einer Diagnostik des Bauches in seiner Gesamtheit, wer den Bauch begreifen will, muß ihn be-greifen. Die Erkenntnisse daraus können nicht durch Labor oder Bildgebung ersetzt werden, sehr wohl aber sinnvoll ergänzt. Zu den häufigsten Beschwerden gehören wohl Reflux, Blähungen und Reizdarm. Hier müssen wir die Patienten auf den kephalen Anteil (ca.40%!) der Verdauungsleistung hinweisen. Stress, Druck und Anspannung stören die Verdauungsprozesse und die prepulsive Motilität der oberen Darmabschnitte höchst effektiv, das entspannte, genußvolle Kauen und bewußte Genießen gewinnen groß an Bedeutung. Gerade in diesen Indikationen bietet uns die Phytotherapie einige wertvolle Hilfestellungen, besonders die bewährten Bitterstoffe, die hoch basisch sind und als Amara die Leistung von Magen, Leber, Pankreas und Dünndarm steigern können und regulierend auf unsere Darmmotorik wirken. Insgesamt haben wir mit der Mayr-Diagnostik und unseren 4 S - Prinzipien ein wunderbares Werkzeug zur effektiven und ganz individuellen Therapie unserer Patienten! Es braucht noch die Zeit zur Regeneration und einen gewissen Fastenanteil, um wirklich tiefgreifende Reparaturen bis hinein in die Genetik in Gang setzen zu können. Mayr-Medizin ist ganzheitliches Behandeln, ist angewandte Physiologie, wir können und werden die neuesten Erkenntnisse in unser Konzept integrieren, es ist eine spannende Entwicklung. Weizen und das Reizdarmsyndrom Jochen Ziegler und Reinhold Carle Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie, Universität Hohenheim, Stuttgart Viele Patienten mit Reizdarmsyndrom (RDS) berichten von Problemen mit Weizenbrot. Eine mögliche Ursache sind fermentierbare Kohlenhydrate, sog. FODMAP, die in signifikanten Mengen in Weizen vorkommen. In einer aktuellen Studie konnte gezeigt werden, dass die traditionelle Teigbereitung den Gehalt an FODMAP in Weizengebäcken drastisch senken kann. Das RDS ist eine funktionelle Erkrankung des Gastrointestinaltraktes, von der etwa 12% der europäischen Bevölkerung betroffen sind. Die Symptome sind individuell sehr unterschiedlich und umfassen abdominale Schmerzen, Blähungen, Diarrhö oder auch Verstopfung. Eine zentrale Rolle in der Pathologie und auch der Therapie des Reizdarmsyndroms spielt die Ernährung. So konnten verschiedene Studien zeigen, dass eine Diät, die arm an sog. FODMAP ist, bei vielen Reizdarmpatienten zu einer Linderung der Beschwerden führt. FODMAP ist ein Akronym für Fermentable Oligo-, Di-, and Monosaccharids And Polyols. Zu dieser Gruppe zählen Zuckermoleküle mittlerer Kettenlänge, insbesondere Fruktane und Galaktane, aber auch Zuckeralkohole wie Sorbitol oder Mannitol. Diese Kohlenhydrate werden im Dünndarm nicht oder nur unvollständig resorbiert und gelangen unverdaut in den Dickdarm. Hinzu kommen das Monosaccharid Fruktose und das Disaccharid Laktose, die v.a. bei Patienten mit Fruktose- oder Laktoseintoleranz ebenfalls nicht im Dünndarm aufgenommen bzw. gespalten werden können. Nach ihrer Passage in den Dickdarm werden die FODMAP von der dortigen Mikrobiota verstoffwechselt. Hierbei entstehen kurzkettige Fettsäuren und die Gase Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff, die den Darm blähen und dadurch Schmerzen und Obstipation verursachen können. Daher ist die Vermeidung von FODMAP in der Ernährung eine anerkannte Therapie für Reizdarmpatienten. FODMAP sind in diversen Lebensmitteln enthalten. In unserer Ernährung stellt der Weizen neben Hülsenfrüchten, Zwiebeln, Spargel, Artischocke und einigen Obstarten die Hauptquelle für diese Stoffe dar. Fruktane, d.h. aus mehreren Fruktose-Einheiten bestehende Polysaccharide, sind hierbei die vorherrschende Gruppe der FODMAP im Weizen. Immer häufiger klagen Reizdarm-Patienten über die Unverträglichkeit von Gebäcken aus herkömmlichem Brotweizen, während sie Backwaren aus sog. Urgetreiden, also Dinkel, Einkorn oder Emmer, ohne Probleme verzehren können. Daher wurde bisher angenommen, dass v.a. Dinkel von Natur aus einen geringeren Gehalt an FODMAP, insbesondere Fruktanen, aufweist. Dinkel (Triticum spelta) gehört, ebenso wie seine älteren Verwandten, der Einkorn (Triticum monococcum) und Emmer (Triticum dicoccon), zur Gattung der Weizen (botanisch: Triticum). Er ist somit entgegen der landläufigen Annahme sehr eng mit unserem heutigen Brotweizen (Triticum aestivum) verwandt, wobei die fest anhaftende Hüllspelze des Dinkels den größten äußerlichen Unterschied zum Brotweizen darstellt. In einer Studie, die von unserer Arbeitsgruppe durchgeführt und im Journal of Functional Foods veröffentlicht wurde, untersuchten wir erstmals den Gehalt an FODMAP in Brotweizen, Dinkel, Emmer, Ein-

11 MEDIZINISCHER BERICHT 11 korn und Hartweizen. Dabei wurden verschiedene Sorten der jeweiligen Art analysiert, die zudem an mehreren Standorten angebaut wurden. Somit konnten sowohl genetische Variationen als auch Umwelteinflüsse berücksichtigt werden. Erstaunlicherweise wiesen alle Weizenarten vergleichbare Gehalte an FODMAP auf. Einkorn, die älteste aller Weizenarten, enthielt dabei sogar mehr FOD- MAP als die modernen Brot- oder Hartweizensorten. Daher musste die bessere Verträglichkeit von alten Weizenarten andere Ursachen haben. Entgegen der ursprünglichen Annahme lag der Unterschied hierfür nicht im unterschiedlichen Gehalt an sekundären Inhaltsstoffen von Brotweizen- und z.b. Dinkelmehlen. Unsere vorausgegangene Studie hatte nämlich gezeigt, dass Einkorn ein Vielfaches an dem für die Augengesundheit wichtigen Karotin Lutein enthält. Da Dinkelmehle schlechtere Verarbeitungseigenschaften als Brotweizen aufweisen, werden Dinkelteige erst nach einer längeren Teigführung gebacken. Hierbei unterliegen sie einer längeren Teiggare (auch Teigruhe oder Gehzeit genannt). Dem Teig wird also mehr Zeit gegeben, sich zu entwickeln. Diese zusätzliche Zeit erwies sich als entscheidend für den FODMAP-Gehalt der Gebäcke. Ebenso wie Darmbakterien haben Hefen, die zur Teigbereitung eingesetzt werden, die Fähigkeit, Fruktane zu spalten und abzubauen. Diese Erkenntnisse wurden in mehreren Studien verschiedener Wissenschaftler gezeigt. Lässt man den Teig länger gehen, gibt man den Hefen somit mehr Zeit, um die Weizen-Fruktane abzubauen. Mit unseren Versuchen konnten wir zeigen, dass nach einer Teiggare von mindestens 4 Stunden die FOD- MAP-Gehalte der Gebäcke um bis zu 90% reduziert wurden, unabhängig davon, ob Brotweizen- oder Dinkelmehle verwendet wurden. Interessanterweise konnten wir feststellen, dass während der ersten Stunde der Teiggare der Gesamtgehalt an FODMAP in den Gebäcken sogar erhöht wurde. Zwar wurden die im Teig enthaltenen Fruktane von den Hefen gespalten, dabei entsteht jedoch vermehrt freie Fruktose, weshalb der Gesamt-FOD- MAP-Gehalt zunächst nicht abnahm. Erst nach ca. 2 Stunden sank der FODMAP-Gehalt mit zunehmender Teiggare kontinuierlich, um nach 4 Stunden das Minimum zu erreichen. Eine lange Teiggare, wie sie beim traditionellen Backen üblich ist, erweist sich demnach als entscheidend für die Verträglichkeit von Weizengebäcken. Dabei ist es unerheblich, ob ein moderner Brotweizen oder eine alte Dinkelsorte verwendet wird. Eine generelle Dämonisierung des Backweizens ist somit völlig unberechtigt! Das in Deutschland immer populärere Slow-baking führt aber nicht nur zu schmackhafteren Gebäcken, sondern bietet auch Vorteile für Reizdarmpatienten. Außerdem werden im Verlauf der längeren Teigreife die sog. Phytate von den Hefen abgebaut und Phytat-gebundenes Eisen und Zink somit besser bioverfügbar gemacht. Allerdings ist anzumerken, dass Fruktane nicht generell negativ zu beurteilen sind, auch wenn sie bei Reizdarmpatienten zu Beschwerden führen. Für Verbraucher, die nicht an RDS leiden, wird eine tägliche Aufnahme von 5 g empfohlen, da Fruktane das Wachstum nützlicher Dickdarmbakterien, etwa von Bifidobakterien, fördern. Sie gelten daher als Präbiotika und werden sogar häufig Lebensmitteln zugesetzt. Reizdarmpatienten sollten aber solche Produkte meiden und beim Brotverzehr auf traditionell hergestellte, Fruktan-arme Backwaren achten. Fazit FODMAP sind in allen Weizenarten in vergleichbarem Umfang enthalten. Moderne Brotweizen-züchtungen enthalten hierbei teils sogar geringere FODMAP-Gehalte als Urweizen-Sorten. Entschei-dend für den FODMAP-Gehalt der Gebäcke ist jedoch die Verarbeitung. Durch eine lange Teiggare werden die FODMAP in Hefeweizenteigen abgebaut, weshalb so hergestellte Backwaren für Reizdarmpatienten empfohlen werden. Weiterführende Literatur: Ziegler et al. (2016). Wheat and the irritable bowel syndrome - FODMAP levels of modern and ancient species and their retention during bread making. Journal of Functional Foods, 25, Gibson & Shepherd (2010). Evidence-based dietary management of functional gastrointestinal symp-toms: The FODMAP approach. Journal of Gastroenterology and Hepatology, 25, Rao et al. (2015). Systematic review: dietary fibre and FODMAP-restricted diet in the management of constipation and irritable bowel syndrome. Alimentary Pharmacology & Therapeutics, 41, Jochen Ziegler

12 12 MEDIZINISCHER BERICHT Bereicherung der personalisierten Ernährungsmedizin durch die Traditionelle Europäische Medizin (TEM)? Unbeschadet ihrer Kompetenz auf der Grundlage von empirischer Forschung steht Ernährungsmedizin doch auch immer wieder vor einer Crux: Auf die Frage Was ist gesunde Ernährung? ist angesichts disparater Einzelergebnisse der Forschung nur schwer eine konsensfähige Formel zu erzielen, die sich dann eins zu eins auf individuelle Fälle applizieren ließe. Zudem steht Ernährungsberatung mit zum Teil eher uniformen Do s und Dont s vor dem Problem, dass viele Patienten je nach complience Ernährungsprogrammen oft nur während einer begrenzten Zeit Folge leisten, um dann zu früheren Ernährungsmustern zurückzukehren. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, inwiefern heutige Ernährungsmedizin, insbesondere die Mayr-Medizin, von Ressourcen der Traditionellen Europäischen Medizin (TEM) in Sachen Personalisierung profitieren könnte. Die TEM stützt sich auf das Vier-Temperamente-Schema, um mittels Symptom-Cluster vier prototypische Köperzustände und detaillierte Symptombilder des Bereichs Ernährung und Verdauung zu profilieren: sanguinisch (warm-feucht), cholerisch (warm-trocken), melancholisch (trocken-kalt) und phlegmatisch (kalt-feucht). Die TEM nutzt dieses Viererschema bei der Puls-, Zungen-, Urin- und Stuhldiagnose, bei der Typisierung von Verdauungsbeschwerden und gastroenterologischen Krankheitsbildern sowie bei Ernährungsratschlägen und in der medikamentösen Therapie. (1) Diese vormoderne Sicht der TEM ist keinesfalls eine überholte Perspektive aus der Medizingeschichte sondern lässt sich mit modernster Forschung in einen fruchtbaren Dialog bringen: Das Screening größere Patientenzahlen mittels validierter Temperamenten-Fragebögen führte inzwischen zur Einsicht, dass die TEM Ernährungstypen und Ernährungsstrategien treffsicher beschreibt sowie Korrelationen stimmig herausarbeitet. (2) Gerade für den Bereich der Schulung in Sachen Ernährungskompetenz hält die TEM bisher ungenutzte Ressourcen bereit. So könnte man etwa einen alltagstauglichen Ernährungsleitfaden gemäß den vier Typen ausarbeiten, der beispielsweise zeigt, wie Menschen in einem momentanen phlegmatischen Zustand mit Gewürzen (Zimt & Ingwer) und warm-trockenen Nahrungsmitteln (Fenchel, Lauch, Hafer etc.) eine ernährungsphysiologisch kluge Strategie fahren, während ein(e) momentane(r) heiß-trockene(r) CholerikerIn lieber zu kühlend-befeuchtenden Lebensmitteln (Gurke, Brokkoli, Kürbis etc.) greifen sollte, um Ernährungsphysiologie, Kochkompetenz und Genuss zusammenzubringen. Dass die TEM neben derartigen Ernährungsstrategien wichtige, wirksame und vor allem auch nebenwirkungsarme Phytotherapeutika bereithält, wurde in den letzten Jahrzehnte durch zahlreiche Studien belegt: Die motilitätsmodulierende Wirkung der Bitte-ren Schleifenblume (Iberis amara) ist gut abgesichert; ihr Einsatz zusammen mit Angelika, Kümmel, Mariendistel, Schöllkraut, Süßholz, Kamille, Melisse und Minze ist in in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Pharamakopöen überliefert und bewährt sich nachweislich im heutigen Praxisalltag. (3) Weitgehend unbekannt geblieben ist hingegen, dass die TEM in klassischen Schriften Organmassagen beschreiben, die als mögliche Erweiterungen des Repertoires der Ärztlichen Manuellen Bauchbehandlung nach F.X. Mayr praxisrelevant sind und daher aufzuarbeiten wären. Überhaupt darf man mit weiteren, freilich erst noch zu beforschenden Ressourcen der TEM rechnen insbesondere für eine Mayr-Medizin, deren Gründungsvater ja selber gleichsam ein TEM-Vorreiter gewesen ist. (1) Avicenna, Canon Medicinae, Venedig 1507, lib 1 doctr 4 fen 16 cap 6 9; lib 3 doctr 13 & 16. (2) Elsagh M, Farzookzadeh M, Adibi P et al. Basic Temperament among Patients with Functional Constipation. Iran J Public Health 2015 Oct; 44(10): (3) Arnim U, Peitz U, Vinson B et al. STW 5, a phytopharmacon for patients with func-tional dyspepsia: results of a multicenter, placebo-controlled double-blind study. Am J Gastroenterol Jun; 102(6): Dr. Karl Steinmetz war Gast in der Sendereihe Betrifft Geschichte des Radiosenders Österreich 1 Anbei ein Auszug aus der Sendung vom : Die TEM ist eine zeitsensible Medizin. Sie kennt 4 Temperamente, die mit den 4 Jahreszeiten in Beziehung gebracht werden: Frühling: sanuinisch, feucht-warm Sommer: cholerisch, warm-trocken Herbst: melancholisch, trocken-kalt Winter: phlegmatisch, kalt-feucht Folgerichtig gibt es im Winter erwärmende, das Phlegma lösende Ernährung, mit Zimt und Galgant (ähnlich dem Ingwer, aber erdiger und dunkler). Ein Beispiel für ein Winterfrühstück: Hafer mit heißer (Mandel-) Milch und/ oder Wasser, geschnittenen Trockenfrüchten, Zimt und Honig quellen lassen. Warm essen! Als Heilmittel im Winter: Am Vortag gekochte Gemüse-, besser Hühnersuppe mit reichlich Galgant wirkt antibak-teriell und antiviral. PD Dr. habil. Karl-Heinz Steinmetz

13 KOLUMNE / MAYRPREVENT -QUIZ 13 Brot und F. X. Mayr von Edith Ettlmayr Jochen Zieglers Artikel über Weizen und das Reizdarmsyndrom haben mich zu folgenden Gedanken inspiriert: Getreide, im weiteren Sinne Gräser, besiedeln zwei Drittel unserer Erde. Sie können die Sonnenenergie gut verwerten und in Biomasse umwandeln. Wir haben im Laufe unserer Evolution Enzyme entwickelt um diese Gräser besser zu verarbeiten, Methoden erfunden, die Nahrungsmittel bekömmlicher werden ließen. Vor ca Jahren wurde in Ägypten die Zubereitung von Brot nach der Sauerteigmethode entdeckt. Ein Teigklumpen der in einer Ecke liegengeblieben ist, begann sich zu regen. Mikroorganismen belebten ihn, seine Oberfläche warf Blasen und er blähte sich auf. Als dieser Klumpen dann noch im Ofen erhitzt wurde, vergrößerte er sich nochmals. Die Speise verdoppelte sein Volumen. Die Entdeckung des Brotes. Brot wunderbares, köstliches, himmlisches Lebensmittel. In Gebeten, Liedern und zahlreichen Sprichwörtern kommt es vor. Es war Nahrungsspender über Jahrtausende. Der Duft von frischgebackenem Brot in der Luft ist betörend. Nun wird diese wunderbare Entdeckung ungemein dämonisiert. Weizenwampe, Dumm wie Brot.. unzählige Schreckensliteratur vergrämt uns den Genuss auf eines der ältesten Lebensmittel. Wie schlecht ist Brot und Weizen nun wirklich für uns? Was ist die Ursache der vielen Beschwerden? Ich wollte mir ein eigenes Bild machen, und habe den Versuch gestartet Brot nach der traditionellen Methode herzustellen. Ich habe Gespräche mit versierten Brotbäckern geführt, Literatur gelesen und schlussendlich selbst Hand angelegt. Brot backen ist gut für die Seele hat mir eine Bäuerin mit auf dem Weg gegeben. Michael Pollan schreibt in seinem Buch Kochen, dass backen Akribie und Geduld erfordert. Das sind zwei Attribute die nicht mehr zeitgemäß erscheinen. Ich freute mich auf das Experiment und habe am ersten Tag Mehl mit Wasser vermischt und ließ dies bei Zimmertemperatur stehen. Nach 24 Stunden wiederholte ich die Prozedur und siehe da, der Klumpen begann sich tatsächlich zu heben. Nochmals erfordert die alte Sauerteigmethode 24 Stunden Geduld. Dieser Ansatz ist nun der Vorteig, der zu einem schmackhaften Mischbrot weiterverarbeitet werden soll. Ich füge Mehl, Wasser, Salz, Körner und Gewürze hinzu und knete diese Masse bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Mit beiden Händen Essen zubereiten. Mit Leib und Seele dabei sein. Ich glaube hier wird mir der Ausspruch der Bäuerin erstmals klar. Es ist ein schönes Gefühl. Nun gilt es wieder Geduld zu zeigen. Der geknetete und in einen Laib geformte Teig muss abermals ruhen. Mindestens vier Stunden gebe ich ihm Zeit, und wieder arbeiten die Mikroorganismen fleißig mit. Nun ist es soweit. Der letzte Schritt vor dem Genuss ist angekommen. Es bedarf noch eines Arbeitsschrittes, nämlich dem Backen. Eine knappe Stunde soll es nun im Ofen mit etwas Feuchtigkeit den letzten Schliff bekommen. Erwartungsvoll überprüfe ich in unregelmäßigen Abständen die Veränderung. Das Ding im Rohr hebt sich, die Oberfläche bekommt Risse und die Farbe verändert sich. Jedoch das wunderbarste bei der ganzen Sache ist der unendlich betörende Duft, der das ganze Haus erfüllt. Nun ist es soweit. Die Stunde ist vorüber und es ist vollbracht. Stolz hebe ich mein Kunstwerk aus dem Ofen und freue mich. Es ist ein erhebendes Gefühl, anders als ein Braten oder ein Kuchen. Es ist etwas Fundamentales. Brot ist erdig und auf eine Art heilig. Mich erfüllt es mit großer Freude, und mit dieser nehme ich den ersten Bissen. Ich verzichte auf Butter, Marmelade und sonstigen Belag. Langsam und genussvoll kaue und kaue ich diesen Bissen. Es schmeckt herrlich und nur ungern gebe ich diesen Bissen an meinen Magen ab. Ich kaue solange bis ein Brei entsteht und der Schluckeffekt eintritt. Moment erinnert mich das an etwas? Ist es nicht die Kauschulung von F. X. Mayr die uns genau das lehrt? Ist das des Pudels Kern? Sollten wir nicht wieder beginnen Essen selbst zu schaffen, um respektvoll damit umzugehen und es so zu genießen wie es uns gut tut? MayrPrevent Quiz Auch diesmal gibt es wieder Fachfragen, bei denen Sie Ihr Mayr-Wissen prüfen können. Die Antworten finden Sie auf unserer Homepage unter der Rubrik Mitgliederbereich. Das Passwort dafür erhalten Sie unter der adresse: office@fxmayr.com. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Spaß! 1. Wer war F.X. Mayr? 2. Unterschied zwischen Bitterwasser und Einlauf in der Wirkung? 3. Wodurch wird ein Zwerchfellhochstand verursacht? 4. Wie kann man unterscheiden, ob eine Verhärtung im Bereich des Dünndarms entzündlich oder spastisch ist? 5. Wie erkennt man, dass der Schweiß übersäuert ist?

14 14 ZERTIFIZIERTE MAYRPREVENT -ZENTREN Zertifizierte MayrPrevent -Zentren ÖSTERREICH: Gesundheitszentrum Lanserhof Ambulatorium Lans Chefarzt Dr. Georg Kettenhuber Kochholzweg 153, 6072 Lans Tel.: +43 (0) , Gesundheitszentrum Park Igls Chefarzt Dr. med. Peter R. Gartner Igler Straße 51, 6080 Innsbruck-Igls Tel: F. X. Mayr Health Center The Original Ärztlicher Leiter: Dr. Stephan Domenig Golfstraße 2, 9082 Maria Wörth/Dellach Tel.: +43 (0) , Gesundheitszentrum Rickatschwende* Chefarzt Dr. Wolfgang Moosburger Rickatschwende 1, 6850 Dornbirn Tel.: +43 (0) , Gesundheitshotel Spanberger - Dr. F. X. Mayr Geburtshaus Ärztliche Leitung Dr. Maximilian Schubert Stoderplatzl 64 65, 8962 Gröbming Tel.: +43 (0) , hotel@spanberger.at, Kurhotel Vollererhof* Chefarzt Dr. Sepp Fegerl Vollererhofstr. 158, 5412 Puch b. Salzburg Tel.: 0043(0) ambulatorium@vollererhof.at la pura womens s health resort kamptal* Ärztlicher Leiter: Dr. Alex Witasek Hauptplatz 58, 3571 Gars am Kamp Tel.: +43 (0) , willkommen@lapura.at VIVAMAYR Altaussee Chefarzt Dr. Sepp Bodo Fegerl Fischerndorf 222, 8992 Altaussee Tel.: +43 (0) 3622/71450, reservations@vivamayr.com, DEUTSCHLAND: Kursanatorium Markgräflerland Chefarzt Dr. Susanne Skorczyk Am Rappen 17, Müllheim (Baden) Tel.: +49 (0) , info@dr-skorczyk.de, F. X. Mayr-Gesundheitszentrum Ostseebad Baabe/Rügen; Zentrum für Moderne Mayr-Medizin Chefarzt Dr. Heiko v. Oppeln-Bronikowski Strandstr. 17, Ostseebad Baabe Tel.: +49 (0) , info@fxmayr-gesundheitszentrum.de, F.X.Mayr Zentrum Bodensee Chefarzt Dr. Adrian Schulte Brunnenstr. 30a, Überlingen-Hödingen Tel.: +49 (0) , info@fxmayr.eu, Natur- und Wohlfühlhotel Kastenholz 4****SFX Mayr Medizin in der Eifel* Chefarzt Dr. Hans-Gerd Hackstein Hauptstraße 1, Wershofen Tel.: +49 (0) , anfrage@fxmayr-eifel.de artepuri med Gesundheitszentrum* Chefarzt Dr. med. Elke Rohde-Baran Schillerstr. 8, Ostseebad Binz Tel.: +49 (0) , info@artepuri.de Gräflicher Park Grand Resort F. X. Mayr-Zentrum* Chefarzt Dr. Henk C. Hietkamp Brunnenallee 1, Bad Driburg Tel.: +49 (0) , info@graeflicher-park.de Kurhotel Landhaus König Chefarzt Dr. Harald Müller Kirchweg 9, Grünenbach Tel.: +49 (0) , koenig@mayr-kur.de

15 ZERTIFIZIERTE MAYRPREVENT -ZENTREN 15 Lanserhof Tegernsee Chefarzt Dr. Elke Benedetto-Reisch Gut Steinberg 1 4, Marienstein/Waakirchen Tel.: +49 (0) , medizin.tegernsee@lanserhof.com ITALIEN: ADLER BALANCE Spa & Health Resort* Chefarzt Dr. Giorgio Mazzola Stufanstraße 5, St. Ulrich / Gröden Dolomiten Südtirol Tel.: , info@adler-balance.com IBEROSTAR Anthelia* Chefarzt Dr. Gustavo Pezzini Calle Londres N 15, Costa Adeje (Tenerife Islas Canarias) Tel. Sekr.: , g.pezzini@iberostar.com grand.hotel.anthelia@iberostar.com CHILE: Termas Puyehue Wellness & SPA Resort/Chile * Chefarzt Dr. Cecilia Mirenda Ruta 215 km, 76 Puyehue Osorno Chile Tel.: , reservas@hotelpuyehue.cl SCHWEIZ: UKRAINE: F.X.Mayr Zentrum Hof Weissbad* RIXOS-PRYKARPATTYA* Chefarzt Dr. Gerold Honegger Im Park 1, 9057 Weissbad Schweiz Tel.: +41-(0) , praxis@klinikimhof.ch, 8, Horodyshche Str., UA Truskavets, L viv region Tel.: , info@rixos.ua oder mayr@rixos.ua SPANIEN: RUSSLAND: OCÉANO Hotel Health Spa* Verba Mayr Chefarzt Dr. Matthias Rolle Calle Océano Pacífico, 1, Punta del Hidalgo (Tenerife Islas Canarias) Tel.: +34 (0) , info@oceano.de, * Häuser, in denen neben der F. X. Mayr-Therapie auch andere Therapien durchgeführt bzw. nichtkurende Hotelgäste untergebracht werden Hier finden die Therapien zu bestimmten Terminen statt Häuser, in denen ausschließlich die F. X. Mayr-Therapie durchgeführt wird Unser stetiges Bemühen ist die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität aller Angebote auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie nach F. X. Mayr. Hierzu gehört auch die Zertifizierung von Zentren, die die moderne MayrMedizin stationär, vor allem in spezialisierten Gesundheitshotels, anbieten. Damit geben wir dem interessierten Gast eine Orientierung, welche Zentren die Mayr-Medizin in verlässlich guter Qualität anbieten. Unsere zertifizierten Häuser sind mit den rechts angeführten Qualitätsschildern gekennzeichnet. Region Moskau, Pushkin Str. Green Grove, Besitz 17 Telefon: , info@verbamayr.ru Z E N T R U M für moderne MAYR-MEDIZIN A usge z e i c h n e t d u rc h d i e INTERNATIONALE GESELLSCHAFT DER MAYR-ÄRZTE 2015

16 16 MAYRPREVENT -PARTNER MayrPrevent -Partner Unser stetiges Bemühen ist die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität aller Angebote auf dem Gebiet der Diagnostik und Therapie nach F.X. Mayr. Hierzu gehört auch die Zusammenarbeit mit Partnern, die gemeinsam mit uns entwickeln oder uns mit ihren Produkten während der Therapie unterstützen. Labor Dr. Bayer im synlab MVZ Leinfelden Max-Lang-Straße 58 D Leinfelden-Echterdingen Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) info@labor-bayer.de HLH BioPharma Vertriebs GmbH Darmgesundheit ist Lebensfreude Auf dem Steinocken 5 D Balve Telefon: + 49 (0) / Telefax: + 49 (0) / info@hlh-biopharma.de Cellgym Technologies GmbH Knesebeckstraße 68/69 D Berlin Telefon +49 (0) Telefax +49 (0) info@cellgym.de WÖRWAG Pharma GmbH & Co. KG Calwer Straße 7 D Böblingen Telefon: +49 (0) Telefax: +49 (0) info@woerwagpharma.com Biovis biovis Diagnostik MVZ GmbH Justus-Staudt-Straße 2 D Limburg-Offheim Telefon: +49 (0) Telefax: +49 (0) info@biovis.de, Biogena Naturprodukte GmbH & Co KG Das Biogena-Bezugskonzept: Für Ärzte und Therapeuten steht der Webshop oder der Biogena- Versandservice zur Verfügung. Außerdem können die Produkte direkt in einem der Biogena-Stores ( erworben werden. Biogena Österreich: Biogena Naturprodukte GmbH & Co KG Strubergasse Salzburg Telefon: +43 (0) info@biogena.com Biogena Deutschland: Biogena Deutschland GmbH Lindenstraße 22 D Freilassing Telefon: +49 (0) deutschland@biogena.com Institut Allergosan Pharmazeutische Produkte, Forschungs- und VertriebsGmbH Schmiedlstraße 8a A Graz Telefon: +43 (0) Telefax: +43 (0) office@allergosan.at San Omega Am Zirkus 3 D Berlin Telefon: post@sanomega.net GANZIMMUN Diagnostics AG Hans-Böckler-Straße D Mainz Telefon: +49 (0) Telefax: +49 (0) info@ganzimmun.de

17 NEUER VORSTAND 17 Unser neuer Vorstand Liebe Mitglieder, im Zuge der Mitgliedervollversammlung vom in Baden Baden, wurde der Vorstand neu gewählt. Hier dürfen wie Ihnen unseren neuen, auf 4 Jahre gewählten, Vorstand kurz vorstellen: Dr. Alex Witasek Präsident Kirchengasse 25 A-2325 Velm Tel.: 0043 (0) office@dr-witasek.com Dr. Patricia Winkler-Payer Kassier-Stellvertreter Kardinalplatz 7/2 A-9020 Klagenfurt Tel.: 0043-(0) Fax: 0043-(0) dr.winkler-payer@integramed.at Dr. Sepp Fegerl Vizepräsident Morzgerstrasse 38 a A-5020 Salzburg Tel: 0043 (0) sepp@praxisfegerl.at Dr. Adrian Schulte Schriftführer F.X. Mayr-Zentrum Bodensee Brunnenstr. 30a / D Überlingen Tel.: 0049-(0) Fax: 0049-(0) dradrianschulte@fxmayr.eu Dr. Henning Sartor Wissenschaftlicher Beirat Dannebergplatz 6/5/8 A-1030 Wien Tel: dr.sartor@radixbalance.at Dr. Bodo Werner Schriftführer Stellvertreter Gesundheitszentrum St. Georg Dr. Zimmermannstr. 7 A Bad Hofgastein Tel.: 0043-(0) Fax: 0043-(0) kiwiwerner@gmx.net Dr. Elke Benedetto-Reisch Kassier Lanserhof Tegernsee Gut Steinberg 1-4 D Waakirchen Tel: 0049 (0) Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen, und freuen uns in den nächsten Jahren weiterhin im Dienste der Mayrmedizin tätig zu sein. Herzlichst Ihr Vorstandsteam dr.benedetto-reisch@lanserhof.com

18 18 AUS- UND FORTBILDUNG Anmeldeformular schicken oder faxen Sie an: Sekretariat der Gesellschaft der Mayr-Ärzte, 6072 Lans, Kochholzweg 153, Österreich, Fax +43 (0) Ausbildung 2017 o Kurs 1701 Salzburg o Kurs 1702 Steiermark o Kurs 1703 Salzburg o Kurs 1704 Salzburg o Kurs 1705 Salzburg A-Kurs englisch B-Kurs B-Kurs englisch C-Kurs A-Kurs , Kurhotel Vollererhof, Puch Leitung: Dr. Sepp Fegerl , GH Spanberger, Gröbming Leitung: Dr. Hennig Sartor , Kurhotel Vollererhof, Puch Leitung: Dr. Sepp Fegerl , Hotel St. Georg, Bad Hofgastein Leitung: Dr. Patricia Winkler-Payer, Dr. Bodo Werner , Kurhotel Vollererhof, Puch, Leitung: Dr. Alex Witasek, Dr. Patrica Winkler-Payer Nach den Ausbildungsrichtlinien der Internationalen Gesellschaft der Mayr-Ärzte müssen die Kurse in der Reihenfolge A, B und C absolviert werden. Mindestteilnehmerzahl von 15! Kosten alle Kurse: für Mitglieder der Gesellschaft 1.500, inkl. 20 % MwSt., für Nichtmitglieder 1.752, inkl. 20 % MwSt. Fortbildung 2017 o , Psychosomatik für Mayr-Ärzte Bad Hofgastein, Hotel St. Georg, Kursleitung: Dr. Patricia Winkler-Payer; Preis für Mitglieder: 300, (inkl. 20 % MwSt.), Anmeldung bei Dr. Patricia Winkler-Payer unter dr.winkler-payer@integramed.at o , MayrPrevent -Kurs Bad Hofgastein Bad Hofgastein, Hotel St. Georg, Kursleitung: Dr. Bodo Werner; Preis für Mitglieder: 280, (inkl. 20 % MwSt.), für Nichtmitglieder 320, (inkl. 20 % MwSt.), Anmeldung über das Sekretariat der Internationalen Gesellschaft der Mayr-Ärzte: office@fxmayr.com o , 17. Gröbminger Symposium Gröbming, GH Spanberger, Anmeldung ausschließlich an GH Spanberger, Stoderplatz 64-65, 8962 Gröbming, Frau Sonja Moser Tel: 0043 (0) , hotel@spanberger.at o MayrPrevent Kurs Baden Baden Termin folgt Name / Nachname Straße PLZ, Ort Tel. Fax Datum, Unterschrift

19 QUALITÄTSZIRKEL / FREMDVERANSTALTUNGEN / FREMDFORTBILDUNGEN 19 Qualitätszirkel Österreich MayrPrevent -Update. Was gibt es Neues in der Mayr-Medizin? Wo: Ordination Dr. Winkler-Payer, Klagenfurt, Kardinalplatz 7/2; Anmelden unter: dr.winkler-payer@integramed.at Qualitätszirkel Mayr-Power, Dr. Ursula Barth Wo: Linz/Lunz am See; Anmelden unter: gesundheit@ubarth.at Deutschland Qualitätszirkel Rhein-Neckar, Dr. Susanne Sieben Wo: Jörg und Susanne Sieben, Spinozastr. 5, Mannheim; Anmeldung erforderlich unter: Tel.: +49 (0) Termine 2017: / / / Qualitätszirkel Regina-Elisabeth Willems Wo: Kath. Krankenhaus in Gießen; Wilhelmstr. 7, jeweils um 20 Uhr im Dezember; Restaurant Akropolis, Licher Straße 59, Gießen Anmelden unter: +49 (0) Frau Dr. Willems; regina.willems@t-online.de Qualitätszirkel München, Dr. Doris Mägdefrau-Roth Wo: Dr. Pirlet-Gottwald, Waisehausstr. 52a, München; Anmelden unter: Dr. Doris Mägdefrau-Roth, doris.maegdefrau-roth@gmx.de, Tel.: +49 (0) Termin 2017: / 19:00 Uhr Thema: Autophagie wir sind dabei, von Mayr bis zum intermittierenden Fasten, Umsetzung in den Alltag, Fälle aus der Praxis Fremdveranstaltungen Februar 2017, 3. Deutsche Mikrobiomtage Berlin, März 1. April 2017, 4. DV-Kongress Integrative Onkologie, Wien, Anmeldung unter office@fischill.at 5. Mai 2017, 1. Wiener Verdauungstag Magen, Leber, Darm & Co und Gastroenterologie und Hepatologie All-In, Wien Fremdfortbildungen Unter folgenden Links finden Sie interessante Fremdfortbildungen, die wir Ihnen empfehlen können:

20 20 STELLENANZEIGEN Stellenanzeige artepuri med Gesundheitszentrum, naturnah gelegen in Binz auf der Insel Rügen am Meer ist ein privat geführtes Haus mit einem einzigartigen und seit 10 Jahren erfolgreichen artepuri Konzept auf der Basis der Dr. F.X.Mayr Philosophie und einem fachlich hervorragenden Therapeutenteam. Unser Haus ist professionell und exklusiv ausgestattet, incl. Empfang und Terminplanung. Wir suchen Sie als: Arzt/ Ärztin mit Ausbildung oder Interesse für Diagnostik und Therapie nach F.X.Mayr. Liebe zum Beruf sowie Freude am ganzheitlichen Wirken am Menschen, sehr gute Englischkenntnisse, Verantwortungsbewusstsein, Ergebnisorientierung, Teamfähigkeit Ihre Perspektiven Moderner, zukunftsweisender und familiärer Arbeitsplatz mit internationalem Klientel. Persönliches Wachstum, fachliche Weiterbildung Komplementärmedizin. Wählbare, attraktive Arbeitszeit- und Vergütungsmodelle. Sicherheit eines seit 10 Jahren erfolgreichen Unternehmens. Vorteile durch betriebliche Gesundheitsförderung Bewerbung/ Vertrauliche Kontaktaufnahme: Annette Riedel, artepuri med, per Mail: Kleines Privatsanatorium abzugeben! Kleines Privatsanatorium, mit 13 Betten, über 60 Jahre in 2. Generation erfolgreich geführt, in der Lüneburger Heide gelegen, jetzt aus Altersgründen abzugeben. Kontakt: Dr. Henning Winkelmann, Gesundheitshotel Spanberger, 8962 Gröbming Seien Sie Gast-Arzt im F.X. Mayr Geburtshaus Wir bieten Ihnen unser Hotel an natürlich im übertragenen Sinn: Denn schon Dr. F.X. Mayr persönlich reiste gemeinsam mit seinen Patienten ins Hotel seines Halbbruders Josef Spanberger nach Gröbming, um sie für die Zeit einer Mayr Kur selbst stationär behandeln zu können. Wir wollen diesen Gedanken wieder aufnehmen und öffnen unser Haus samt Therapieausstattung, Küchenteam, Therapeuten & Hotelmitarbeitern für Sie und Ihre Patienten. IHRE VORTEILE Wir kümmern uns um Organisa tion & Verpflegung nach F.X. Mayr Unser gesamtes Therapeutenteam (inkl. Geräte) steht Ihnen zur Verfügung Nachhaltigkeit für Ihre Patienten, da Sie diese stationär & ambulant behandeln können Abrechnung auf Honorarbasis Gratis Unterbringung & Verpflegung für Sie im Hotel Arbeit & Vergnügen: genießen Sie die umliegende Natur & Freizeitmöglichkeiten Bei Interesse erreichen Sie Sonja Moser-Haberl persönlich unter +43 (0) oder Medieninhaber, Herausgeber, Verleger: Int. Gesellschaft der Mayr-Ärzte, Kochholzweg 153, A-6072 Lans, T: +43 (0) , F: +43 (0) ; Chefredaktion und Anzeigenverwaltung: Edith Ettlmayr, Int. Gesellschaft der Mayr-Ärzte, Erscheinungsweise: 3 x jährlich; Auflage: 1000 Stück; Layout: G.A. Service GmbH, Druck: G.A. Service GmbH, Fotos: Fotolia Preis: 8, pro Ausgabe (zzgl. Versandspesen); Bestellservice: Int. Gesellschaft der Mayr-Ärzte, Kochholzweg 153, A-6072 Lans, office@fxmayr.com

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