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1 Wie werden Beratungsangebote und Nachteilsausgleiche genutzt? Ausgewählte Ergebnisse der Datenerhebung beeinträchtigt studieren des Deutschen Studentenwerks Seminar der IBS vom 29. bis in Münster Referentin: Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) des Deutschen Studentenwerks

2 Gliederung 1. Warum werden Nachteilsausgleichsregelungen gebraucht? 2. Wer benötigt Nachteilsausgleiche? 3. Wie nutzen Studierende die Angebote zur Beratung? 4. Wie nehmen Studierende Regelungen zum Nachteilsausgleich wahr? 5. Herausforderungen und Weiterarbeit Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS)

3 1. Warum werden Nachteilsausgleichsregelungen gebraucht? 3

4 Barrieren auf dem Weg zur Hochschule im Schulbereich: fehlende/nicht angemessene Nachteilsausgleiche in Prüfungen beim Hochschulzugang: fehlende/nicht angemessene Nachteilsausgleichsregelungen für besondere Zugangsvoraussetzungen sowie für Auswahlkriterien und Auswahlverfahren Berufsfindung: fehlende/nicht ausreichende Beratung für die Phase des biographischen Übergangs Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 4

5 Barrieren in der Hochschule Studienstruktur: z.b. Vielzahl von studienbegleitenden Prüfungen, Anwesenheitspflicht Barrieren in den Köpfen Barrieren in den Gebäuden Barrieren in der Lehre Fehlende oder nicht ausreichende Finanzierung Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 5

6 2. Wer benötigt Nachteilsausgleiche? 6

7 Studierende mit Behinderung/ chronischer Krankheit lt. 18. Sozialerhebung des DSW 8 % der Studierenden wechseln häufiger den Studiengang bzw. die Hochschule unterbrechen häufiger und länger ihr Studium haben höheren Beratungsbedarf Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 7

8 beeinträchtigt studieren Infos zur Datenerhebung: Online-Erhebung 160 Hochschulen Studierende repräsentative Daten ausgewertet wurden nur Gruppen 30 Personen Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 8

9 Vielfalt beeinträchtigt studieren Zentrale Ergebnisse: heterogene Gruppe Beeinträchtigung bei der Mehrheit (63%) auch auf Dauer nicht wahrnehmbar geringer Anteil Studierender mit Schwerbehindertenausweis (8%) Auftreten der Beeinträchtigung: nach der Einschulung (57%), nach Beginn des Studiums (25%) Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 9

10 Art der Beeinträchtigung, die sich am stärksten im Studium auswirkt Kurzbezeichnung Frauen Männer Gesamt Bewegung 3% 5% 4% Hören/ Sprechen 3% 4% 3% Sehen 5% 6% 5% Psychisch 47% 42% 45% Chronisch-somatisch 20% 19% 20% Teilleistungsstörung 4% 7% 6% Sonstige 4% 5% 5% Psychisch + chronisch 4% 3% 3% Mehrfach 10% 10% 10% Summe 100% 100% 100% Tabelle Martin Unger, IHS Wien 10

11 DSW Sonderpublikation best beeinträchtigt studieren Mittelseite der Broschüre einfügen 11

12 Schwierigkeiten in der Studiendurchführung gesamt Irgendwelche Schwierigkeiten 88% Keine Schwierigkeiten 12% Zeitliche Vorgaben des Studiengangs 70% Organisatorische Vorgaben des Studiengangs 61% Lehr- und Prüfungssituation 63% Praktika und Exkursionen 17% Tabelle Martin Unger, IHS Wien 12

13 Bedarf an Begleitangeboten Bedarf Bedarf gedeckt / teilweise gedeckt Bedarf nicht gedeckt Studienassistenz 9% 49% 50% Kommunikationsassistenz 0,5% 45% 54% Textumsetzungsdienst 2% 35% 65% Barrierefreiheit im Internet 4% 63% 37% Angebot Mensen/Cafeterien 16% 36% 64% Psycholog. Beratung 33% 58% 42% Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 13

14 3. Wie nutzen Studierende die Angebote zur Beratung? 14

15 Selbstwahrnehmung von Studierenden Sehen sich nicht als behindert, obwohl sie es gemäß der gesetzlichen Definition sind Wollen sich nicht outen / Angst vor Stigmatisierung Sie nehmen die Beratungsangebote der Hochschulen/Studentenwerke nicht oder anders wahr beziehen das Recht auf Nachteilsausgleich nicht auf sich 15

16 Dreischritt Eine Behinderung/Beeinträchtigung liegt vor Es besteht eine konkrete Wechselwirkung zwischen individueller Behinderung und z.b. vorgegebener Prüfungsform oder zeitlichen Vorgaben Modifikationen sollen Benachteiligungen aufgrund der individuelle Behinderung in der spezifische Studiensituation im jeweiligen Studienfach angemessen ausgleichen Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 16

17 Information und Beratung Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 17

18 Gründe für die Nichtnutzung von Beratung (%-Anteil an Nicht-NutzerInnen) Wollte meine Beeinträchtigung nicht preisgeben 44% Fühle/ fühlte mich nicht angesprochen 36% Habe/ hatte keinen Bedarf 36% Gehöre nicht zur Zielgruppe 20% Wusste nicht, dass ich zur Zielgruppe gehöre 18% Es war mit zu viel Aufwand verbunden 16% Andere Gründe 11% Tabelle Martin Unger, IHS Wien 18

19 Kritik an Beratungsangeboten (%-Anteil an Nennungen nicht/nur bedingt hilfreich ) Unzufrieden mit Internetangebot 59% Unzufrieden mit Berater/innen, weil 79%..gingen nicht (ausreichend) auf meine Situation ein 55%..konnten meine Fragen nicht beantworten 36%..fühlten sich nicht zuständig 18%..waren nicht erreichbar 8% Tabelle Martin Unger, IHS Wien 19

20 4. Wie nehmen Studierende Regelungen zum Nachteilsausgleich wahr? 20

21 Beantragung von Nachteilsausgleichen Zeitliche Vorgaben des Studiengangs Anteil mit Schwierigkeiten davon mind. 1 Nachteilsausgleich beantragt 70% 23% Lehr- u. Prüfungssituationen 63% 24% Organisatorische Vorgaben des Studiengangs 61% 19% Praktika und Exkursionen 17% 18% Sonstige Bereiche 7% 21% Tabelle Martin Unger, IHS Wien 21

22 Bewilligung von Nachteilsausgleichen Bewilligungsquote* Zeitliche Vorgaben des Studiengangs 63% Lehr- und Prüfungssituationen 62% Organisatorische Vorgaben des Studiengangs 58% Praktika und Exkursionen 44% Sonstige Bereiche 28% * Bewilligungsquote: Anteil der bewilligten an allen von 1 Person gestellten Anträgen Tabelle Martin Unger, IHS Wien 22

23 Ablehnungsgründe von Nachteilsausgleichen Alle Befragten Lehrende/r nicht bereit, Lehrroutinen zu ändern 39% Nachteilsausgleich wird als nicht vereinbar mit der Studien-/Prüfungsordnung angesehen 38% Beeinträchtigung nicht als Grund akzeptiert 35% Nachteilsausgleich als Bevorzugung angesehen 19% Ersatzleistung nicht als gleichwertig angesehen 13% Technische Probleme (z.b. fehlende Ausstattung) 5% Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 23

24 Nachteilsausgleiche / Gründe für Verzicht auf Antrag Möglichkeit unbekannt 57% Will keine Sonderbehandlung 44% Glaube, nicht berechtigt zu sein 43% Hemmungen, mich an Lehrende / Prüfungsamt zu wenden 37% / 32% Will nicht, dass Beeinträchtigung bekannt wird 33% Wusste niemand für Unterstützung / Beratung 26% Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 24

25 Nachteilsausgleiche im Studium Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 25

26 Wirksamkeit von Nachteilsausgleichen (NTA) Studierende, die mind. 1 NTA beantragt haben (30 % aller Studierender mit beeinträchtigungsbedingten Schwierigkeiten bei der Studiendurchführung) 100% Studierende, denen kein Antrag auf NTA bewilligt wurde 23% Studierende, denen nur ein Teil ihrer Anträge auf NTA bewilligt wurde 23% Studierende, denen alle Anträge auf NTA bewilligt wurden 54% mit gar nicht wirksamen NTA 8% Studierende mit zum Teil wirksamen NTA 56% mit völlig wirksamen NTA 36% Nach Abb. 6.1 S. 181 der Datenerhebung 26

27 5. Herausforderungen und Weiterarbeit 27

28 Herausforderungen Barrierefreiheit umfassend verwirklichen Studierbarkeit verbessern Nachteilsausgleiche verankern und umsetzen Beratungsangebote und Informationen für Studierende mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen ansprechend ankündigen Sensibilisierung und Qualifizierung der Hochschulangehörigen Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 28

29 Weiterarbeit der IBS Einsatz insbesondere für: - die gesetzliche Verankerung sowie die bessere Ausstattung von Beauftragten für Studierende mit Behinderung/chronischer Krankheit - Regelungen zum Nachteilsausgleich bei der Zulassung, im Studium u. in Prüfungen - eine diskriminierungsfreie Gestaltung der Studienfinanzierung Schulungsangebote und unterlagen für Berater/innen und Beauftragte Ursula Jonas; Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 29

30 Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 30

31 Literatur- und Quellenhinweise Deutsches Studentenwerk (Hrsg.): beeinträchtigt studieren, Datenerhebung Martin Unger u.a., beeinträchtigt studieren, Datenerhebung zur Situation Studierender mit Behinderung und chronischer Krankheit 2011, IBS Fachtagung , Berlin Christine Fromme, Studieren mit Behinderung und chronischer Krankheit die Herausforderungen annehmen me.pdf 31

32 Plakate 26. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks Studieren mit Behinderung oder chronischer Krankheit 2011/12 Vielfalt Bereichernd Informationsgrafik, 8 Prozent Alexandra Wilhelm, Fachhochschule Mainz (3. Preis) Johannes Hirsekorn, Hochschule Anhalt (3. Preis ) Elena Gutberlet, Georg-Simon-Ohm Fachhochschule Nürnberg (keine Preisträgerin) 32

33 Kontakt: Ursula Jonas Ständige Vertreterin der Leiterin der Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) des Deutschen Studentenwerks Monbijouplatz 11 D Berlin Tel.: 030/

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