Entwicklung Sozialer Beziehungen
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- Catharina Sommer
- vor 5 Jahren
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Transkript
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2 Entwicklung Sozialer Beziehungen 2
3 Was sind Soziale Beziehungen? Soziale Beziehung dyadische Interaktionsmuster Interaktionsgeschichte über eine längere Zeit Soziale Netzwerke soziale Beziehungen, die über eine oder mehrere Personen miteinander in Beziehung stehen Ego-zentriertes Netzwerk Vollständiges Netzwerk Argyle & Henderson, 1986; Hinde, 1979; Asendorpf, Neyer & Banse,
4 Normative Entwicklung Sozialer Netzwerke Meta-Analyse zur Größe sozialer Netzwerke k = 277 Studien, 72% Querschnitt, 28% Längsschnitt N = 177,635, Mittleres Alter: Jahre, M = 46.8 Soziales Netzwerk (gesamt) Alter R² =.14 Freunde Alter R² =.14 Familie Alter R² =.005 Wrzus et al.,
5 Normative Entwicklung Kontakthäufigkeit SOEP Längsschnitt-Panel-Studie, Daten von N = 36,716; Jahre sozialer Kontakt zu Familie und Freunden & Bekannten Sander et al.,
6 % Messungen Kontakthäufigkeit im Alltag 378 Teilnehmer: Jahre, 50% Frauen Experience sampling (ESM): M = 54 Messzeitpunkte Kontaktpersonen (& Aktivitäten, Emotionen) 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 Allein Familie/Partner Freunde Kollegen/Mitschüler Fremde/Andere 0, Altersgruppe Wrzus et al.,
7 Normative Entwicklung Beziehungsqualität Deutsche Alternsstudie N = 10,900; Jahre Zufriedenheit mit Familie und Freundschaften, Angenehme und belastende Beziehungen Zufriedenheit m. Familie Zufriedenheit m. Freunden Angenehme Beziehungen Belastende Beziehungen Böger & Huxhold, 2018a 7
8 Interdependenzen zwischen Sozialen Beziehungen Studie 1: N = 342, M = 37 Jahre, Jahre, 50% Frauen Studie 2: N = 172, M = 55 Jahre, Jahre, 83% Frauen Ego-zentrierte Netzwerke: Anzahl, Kontakt und emotionale Nähe zu Familien und Freunden Wohlbefinden Ergebnisse: Je mehr Freunde, desto weniger Familienbeziehungen (relativ an Gesamtnetzwerk). Je emotional näher mit Freunden, desto weniger nah mit Familienbeziehungen. Keine Interdependenz hinsichtlich Kontakt mit Freunden und Familie. Wrzus et al.,
9 Soziale Beziehungen und Wohlbefinden M = 37 Jahre Jahre M = 55 Jahre Jahre Wrzus et al.,
10 Einsamkeit im Lebensverlauf 10
11 Einsamkeit im Lebensverlauf Norwegen N = 4, & 2007 (5 J.) Deutschland N = 10, , 2008 & 2011 (9 J.) Van Soest et al., 2018 Böger & Huxhold, 2018a Dykstra, 2009; Tesch-Römer, Wiest, Wurm, & Huxhold, 2013; Pinquart & Sörensen,
12 Prädiktoren von Einsamkeit Höhere Anzahl der sozialen Beziehungen und Häufigkeit (sozialer) Aktivitäten sagen weniger Einsamkeit vorher Positive Qualität der Beziehungen sagen Abnahme von Einsamkeit vorher, aber auch rückwirkende Effekte, die z.t. stärker sind Zusammenhänge mit Gesundheit z.t. schwach und abhängig von Indikatoren Böger & Huxhold, 2018a,b; van Soest et al.,
13 Einsamkeit & soziale Beziehungen Generali Altersstudie: 4,133 Personen älter als 65 Jahre Es fühlen sich einsam selten nie häufig manchmal Generali Altersstudie
14 In Partnerschaft Generali Altersstudie
15 Konklusion 1) Soziale Beziehungen verändern sich während des gesamten Lebens hinsichtlich Anzahl, Kontakthäufigkeit und Qualität 2) Veränderungen sind z.t. gewollt und adaptiv 3) Qualität steht stärker als Quantität im Zusammenhang mit Wohlbefinden und geringen Einsamkeitsgefühlen Besondere Bedeutung der Partnerschaft im Erwachsenenalter und Alter 15
16 Cornelia Wrzus Psychologisches Institut & Netzwerk Alternsforschung Universität Heidelberg Studien gefördert durch BMBF 16
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