Ver.di - Tagung für betriebliche Interessenvertretungen aus Krankenhäusern und Universitätsklinika November 2016 in Berlin
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- Elizabeth Sauer
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1 Ver.di - Tagung für betriebliche Interessenvertretungen aus Krankenhäusern und Universitätsklinika November 2016 in Berlin der
2 Bereits seit mehreren Jahren Gespräche zwischen örtlichen Direktorien, Betriebsräten, Geschäftsführung und GBR Vorsitzende zur jeweiligen Anzahl der Gefährdungsanzeigen
3 gute Gespräche aber keine spürbaren Veränderungen hohe Zahl der GFA bleibt und z. T. auch der Frust und die Angst bei den KollegInnen eine GFA zu schreiben. der
4 Das Schreiben einer GFA wird auch als persönliche Schwäche empfunden bzw. als eine solche gewertet / subjektive Überlastung. Das ist auch ein Grund, weshalb das Schreiben einer GFA häufig nach der Schicht stattfindet.
5 Herbst 2014 viele Gefährdungsanzeigen im gesamten Konzern negative Berichterstattung in der Presse Geschäftsführung schlägt dem KBR ein gemeinsames Projekt zu den GFA vor Schnelle Einigung auf externen Sachverstand / BAB Institut / Ulrich Kestermann Nach intensiver interner Diskussion ist der KBR Mitauftraggeber
6 Die Gefährdungsanzeigen zu formalisieren Identische Information für alle Beschäftigten KollegInnen beim Schreiben von Gefährdungsanzeigen Sicherheit zu geben
7 Festlegung des Prozesses nach einer Gefährdungsanzeige (wohin geht sie, wer muss handeln etc.)
8 BAB beginnt Projekt mit Interviews in den Häusern und bei Medilys 2 Workshops innerhalb eines ½ Jahres - mit VertreterInnen aller beteiligten Betriebsräte zu den Themen: - Auswertung und Folgen der Interviews fehlende Verbindlichkeit und hohe Unzufriedenheit bei allen Beteiligten - Betriebsvereinbarung oder Verfahrensanweisung? - Sind in den Häusern bestehende Formulare zu vereinheitlichen?
9 Verfahrensanweisung mit dem Ziel der höheren Verbindlichkeit Voraussetzung: Mitbestimmung! Einheitliche Formulare aber unterschiedlich für die Arbeitsbereiche und Berufsgruppen Alle Formulare selbst (u. a. von Arbeitsgruppen des GBR/KBR) erarbeitet
10 Geschäftsführung nimmt die meisten Vorschläge auf und es besteht Einigkeit über 3 -monatigen Piloten in dem AK Harburg!
11 Mitbestimmte Verfahrensanweisung Vorgesetze/r muss informiert werden, handeln und dokumentieren IT - Lösung Örtlich entwickelte Werkzeugkoffer Regelhafte Kommunikation mit dem Betriebsrat Begleitung der Umsetzung durch Task - Force
12 Ist eine Gefährdungssituation abzusehen, wird die / der direkte Vorgesetzte (präsent oder rufbereit bzw. Vertretung) so früh wie möglich über die Situation in Kenntnis gesetzt. Dies erfolgt in der Regel mündlich. Die Vorgesetzten haben die Pflicht, im Rahmen ihrer Möglichkeiten für Abhilfe zu sorgen. Die Abhilfeaktivitäten sind vom Vorgesetzten zu dokumentieren (Anlage 1, Info an BR).
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17 Bei Einführung des neuen Systems in anderen Kliniken sollten sich auch diese Kliniken Zeit nehmen für Zwischenschritte und Evaluation. Die Entwicklung der Werkzeugkoffer ist ein ganz wichtiges Element. Die Entwicklung sollte getrennt in ÄD/PD erfolgen, aber es muss unbedingt eine gemeinsame Abstimmung zwischen ÄD/PD nach Erstellung erfolgen, damit die Werkzeugkoffer zueinander passen. Mindestens ein halbes Jahr Zeit nehmen für die Einführung (insbesondere die Erarbeitung der Werkzeugkoffer ist zeitintensiv). Online-Lösung sollte parallel zu Faxversand angeboten werden, perspektivisch sollte nur die Online-Variante gewählt werden.
18 Wichtige Voraussetzung für dauerhaftes Gelingen ist gute Kommunikationsstruktur zum Thema GFA (z.b. Frühbesprechung PD, aktuelle Personalprobleme dort schon ansprechen und ggf. Belegung entsprechend steuern). Durch den Werkzeugkoffer wurden den FK Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten gegeben, dies ist sehr wichtig für konstruktiven Umgang mit GFA. Die neue Anlage 1 hat sehr zu Befriedung beigetragen, weil erstmals verlässlich kommuniziert wurde über das, was an Maßnahmen ergriffen wurde. Erreichbarkeit kann nicht 24 Stunden sein, aber es muss einen Mindeststandard geben, z.b. Wochentags bis Uhr, WE/Feiertag Rufdienst PDD/AL.
19 Gemeinsame Entwicklung der Werkzeugkoffer und Priolisten. Betriebspolitisch ist dies ein Mosaikstein für die Entlastungskampagne von ver.di, dies wollen und müssen wir nutzen! Durch die Vereinheitlichung der Formulare im Hamburger Konzern ist die politische Aussagekraft durch die Zusammenfassung von 7 Asklepios Krankenhäusern in der Stadt ein andere, eine stärkere
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