Narkosezwischenfälle frühzeitig erkennen. Definition Narkose (Pschyrembel) Definition Narkose. Nicole Lamberti

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1 Narkosezwischenfälle frühzeitig erkennen Nicole Lamberti Definition Narkose (Pschyrembel) Ein durch Zufuhr von Narkotika induzierter reversibler Zustand, in dem Operationen bei erloschenem Bewußtsein ohne Schmerzempfindung und Abwehrreaktionen durchgeführt werden können. Definition Narkose 1. Bewusstlosigkeit 2. Schmerzlosigkeit 3. Verminderung oder Ausschaltung der Reflexaktivität 4. Muskelrelaxation 1

2 Stadien der Narkose Anästhesiestadium I (Analgesiestadium, Einleitungsstadium, Stadium der willkürlichen Erregung) => Tiere sind erweckbar, Abwehrreaktionen laufen ab Stadien der Narkose Anästhesiestadium II (Exzitationsstadium, Stadium der unwillkürlic hen Erregung) => übersteigerte Reflexe, erhöhter Muskeltonus, weite Pupillen (tritt umso ausgeprägter auf, je langsamer das Stadium durchlaufen wird, bzw. je größer die äußeren Reize sind, je nervöser das Tier) Stadien der Narkose Anästhesiestadium III (chirurgisches Toleranzstadium) => Schmerz- und Schutzreflexe (Zwischenzehen-, Lid-, Schluck-, Hustenreflex) werden undeutlich oder fallen aus, Muskelrelaxation 2

3 Stadien der Narkose Anästhesiestadium IV (Asphyxiestadium) => Stadium der Überdosierung (vollständiger Reflexausfall, Puls schnell und flach, Atmung sistiert, weite Pupillen, graue Schleimhäute) Narkoseüberwachung Ohne Instrumentarien möglich durch Augen, Hände, Ohren Kontrolle der: Schleimhäute Puls Körpertemperatur Lidreflex Paravenöse Injektion der Narkotika Klinische Anzeichen: Schwellung oberhalb der Braunüle Schmerzäußerung geringer sedativer Effekt neuer Zugang Behandlung der fehlerhaften Injektionsstelle 3

4 Zwischenfälle bei der Intubation Ursachen: ungenügende Anästhesie ungünstige Lagerung schlechte Lichtverhältniss e anatomische Abnormitäten (Mops, Bulldogge) pathologische Abnormitäten (Kiefersperre, Neoplasie), Laryngospasm us Zwischenfälle bei der Intubation Streckung von Kopf und Nacken ausreichende Beleuchtung (Laryngoskop) ausreichende Anästhesietief e (Erschlaffung der Kiefermuskulatur ) lokale Applikation von Lidocainspr ay => CAVE gute Vorbereitung bei Neoplasien oder Kiefersperre, ggf. Tracheotomiebesteck bereit halten 4

5 Unzureichende Anästhesietiefe Ursachen: ungenügende Zufuhr der Anästhetika - Tubus zu klein oder nicht ausreichend geblockt - paravenöse Applikation der Narkosemittel - Isofluranverdampf er leer oder zu niedrig eingestellt - System undicht - OP bedingter Schmerzstimulus 5

6 Unzureichende Anästhesietiefe Tubus kontrollieren (nachblocken, Größe anpassen) System und Zugang überprüfen ggf. Verabreichung von analgetisch wirksamen Medikamenten Erbrechen Ursache: nicht nüchtern erhöhter intraabdomin al er Magenentleer ung Druck (Trächtigkeit), verzögerte Kopf tief lagern Tubus gut blocken sollte noch nicht intubiert sein => reinigen des Pharynx Kapnographie Bei ausgeglichener Perfusion und Ventilation entspricht der mittlere endexspiratorische CO2 Partialdruck (PECO2) annähernd dem alveolären und arteriellen PCO2 Normokapnie: 4,5 5,5 Vol.% oder mm Hg 6

7 Hypokapnie Ursachen: erhöhte alveoläre Ventilation (Beatmung zu hoch eingestellt (10-20 ml/kg/km)) verminderte Stoffwechselaktivität verminderte Kreislauffunktion Beatmungsvolumen anpassen Kreislauf überprüfen (Blutdruck, Puls, Schleimhäute) 7

8 Hyperkapnie Ursachen: verminderte alveoläre Ventilation erhöhte Stoffwechselaktivität chronische Lungenerkrankungen Beatmungsvolumen anpassen Narkosesystem checken (CO2 Absorber) Blutdruck Mittlerer arterieller Blutdruck Pa mean mmhg (bei wachen und gesunden Hunden und Katzen) Pa syst mm Hg Pa diast mm Hg Eine Allgemeinanästhesie schränkt die Herz-Kreislauf Funktion ein und setzte den Blutdruck herab. Sinkt der Pa mean unter 70 mm Hg findet keine spezifische Autoregulation mehr statt. Hypotension Ursachen: Anästhetika (Vasodilatation) unzureichende Flüssigkeits-, Elektrolytzufuhr Störungen im Säure-Basen Haushalt Herzerkrankungen Blutungen Anaphylaxie 8

9 Hypotension Ursache versuchen abzustellen Anästhetikazufuhr drosseln (Blutung..) Infusion anpassen 100 %ige Sauerstoffzufuhr Steigerung der myokardialen Kontraktilität (z.b. Dopamin) Hypertension Liegt vor wenn: Pa syst > 180 mm Hg, Pa diast > 110 mm Hg Pa mean >140 mm Hg Ursachen: CO 2Anstieg Schmerz Verabreichte Pharmaka (Dopamin, Ketamin) Renale Erkrankungen Bestimmte Neoplasien Maligne Hyperthermie (Phäochromozyt om) Hypertension Geräte überprüfen Anästhesietiefe Beatmung ggf. anpassen 9

10 Hypothermie Rektaltemperatur < 37,5 C Ursache: Stoffwechsel- und Muskelaktivität herabgesetzt zentralnervöse Thermoregulation unter Narkose gedämpft Wärmeverlust durch Scheren des Operationsfeldes Desinfektionsmitt el auf der Haut kalter Tisch eröffnete Körperhöhle n Hypothermie Wärmflaschen Goldfolie Heizmatten Rotlicht Möglichst kurze Narkosezeit 10

11 Hyperthermie Rektaltemperatur > 39,5 C Ursachen: dickes Fell zu warme Umgebung hohe Stoffwechselaktivit ät Fettleibigkeit chirurgische Abdeckung Sepsis Hyperthermie kalte Infusion Befeuchten der Haut ggf. antipyretisch wirksame Medikamente (Metamizol) Überwachung der Herzaktion Direkte Palpation des Pulses an der A. femoralis (Beurteilung, der Regelmäßigk eit, Gefäßspannung und Gefäßfüllung) Herzfrequenz Hund : Herzaktionen / min Katze: Herzaktionen / min 11

12 EKG Sonde Bradykardie < 55 Schläge / Minute großer Hund, < 65 Schläge / Minute kleiner Hund, < 80 Schläge / Minute Katze Ursache: zu tiefe Anästhesie überschießender vagaler Tonus (Zug an Bauchorganen..) Herz-Kreislauferkrank ungen Elektrolytverschiebungen Bradykardie Ursachen erkennen und behandeln ggf. Atropingabe 12

13 Tachykardie > 180 Schläge / Minute beim Hund > 200 Schläge / Minute bei der Katze Ursache: Schmerzen zu flache Anästhesie Hypoxie CO2 Anstieg Hypotension Narkosetiefe und Gerätschaften überprüfen, Analgesie, Ursachen beseitigen Tachykardie Narkosetiefe überprüfen Gerätschaften überprüfen Analgesie Ursachen beseitigen Vorhofflimmern 13

14 Ventrikuläre Extrasystolen Pulsoxymetrie Kontinuierliche und nicht invasive Messung der arteriellen Sauerstoffsättigung des Hämoglobins und eines Kapillarpulses Beim Tier erfolgt die Messung an der Zunge Normalbereich % Vorteil: frühzeitiges Erkennen von O2 Mangel und hypoxämiebedingter Bradykardie 14

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