Kollaborative Systeme und ihre Einsatzmöglichkeiten Prof. Dr.-Ing. Jörg M. Haake
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- Lennart Weiner
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1 Kollaborative Systeme und ihre Einsatzmöglichkeiten Prof. Dr.-Ing. Jörg M. Haake FernUniversität in Hagen LG Kooperative Systeme
2 Kooperatives Arbeiten (1) Gemeinsame Artefakte Gruppenarbeit Zugriff auf gemeinsame, heterogene Informationsräume Aufgabenspezifische Unterstützung Kommunikation Koordination } integriert, flexibel, benutzbar
3 Kooperatives Arbeiten (2) Individuelles Arbeiten Vordefinierte Kooperation Emergente Kooperation z.b. Vorgangsbearbeitung im Krankenhaus, Meldewesen für Krankheiten z.b. Communities, Forscherteams, Expertenkreise
4 Kollaborative Systeme: Unterstützung der Gruppenarbeit Person Person Werkzeuge, Ressourcen Akteur Gruppenarbeit Kommunikation Gem. Artefakte Koordination Akteur Werkzeuge, Ressourcen Akteur Person Werkzeuge, Ressourcen
5 Kollaborative Systeme: Spektrum von Werkzeugen Foren Kommunikation Instant Messaging Skype FlashMeeting Voting Notification service Kollaborative Systeme Shared workspace Koordination WfMS project managment shared calendar shared editor application sharing Kooperation wiki
6 Kollaborative Systeme: Plattform Tool Environment generisch aufgabenspezifisch Environment Plattform Betriebssystem, Netzwerk Environment Tools Organisationsprinzipien Zugriffskontrolle
7 Kollaborative Systeme: Konzepte für emergente Kooperation Gemeinsamer Arbeitsbereich (shared workspace): Raum: gemeinsamer Arbeitsbereich für eine Gruppe Gruppe = festgelegte Benutzer des Raums Ein Raum bietet: Seiten: Artefakte & Werkzeuge Kommunikationskanäle Awareness, Notifikationen Versionierung Adjazente Räume bilden eine Kooperationsumgebung Page contains has Communication channels Cooperation Environment Room Entry room adjacent rooms has User
8 CSCL Plattform CURE 1 Page 2 Edit button 3 Mail box 4 Chat 5 Presence awareness 6 Chat participants 7 Versioning
9 Kollaborative Systeme: Konzepte für emergente Kooperation (2) Emergente Kooperation erfordert Flexible Strukturierung des Arbeitsbereichs: Unterräume Flexible Zugriffsrechte in Räumen: Schlüssel Flexible Gruppenbildung mit Schlüsseln Flexible Awareness Cooperation Environment Entry room Page contains Room has User has adjacent rooms Communication channels Keys define groups and rights
10 Ein Beispiel für emergente Kooperation: Projektteam (1) Emergente Kooperation im Projekt erfordert Flexible Strukturierung des Arbeitsbereichs: 1. Projektraum für gesamtes Team anlegen 2. Unterräume für Arbeitspakete bzw. Aufgaben nach Bedarf anlegen 3. Z.B. Qualitätssicherung in eigenem Unterraum Aufgabenspezifische Inhalte in den Räumen: Material + Werkzeuge
11 Konzepte für emergente Kooperation: Flexible Zugriffsrechte in Räumen Meta access control Access control Spezifikation der Zugriffsmöglichkeiten auf den Raum Meta Access Control: Weitergabe von Rechten Vereinfachung durch Inklusionsbeziehung in jeder Rechteklasse Interaction Rights gelten für alle Seiten in einem Raum; Versionierung ermöglicht gleichzeitige Änderungen Einfaches Modell, verständlich für Endbenutzer
12 Ein Beispiel für emergente Kooperation: Projektteam (2) Flexible Zugriffsrechte im Projekt Projektleiter bzw. AP-Leiter bekommen alle Rechte für ihre Räume Mitarbeiter bekommen z.b. alle Interaktionsrechte, aber eingeschränkte Raumrechte Experten haben im Qualitätssicherungsraum z.b. Annotationsrecht (inkl. Lese- und Kommunikationsrecht), Qualitätsbeauftragter hat alle Rechte
13 Konzepte für emergente Kooperation : Flexible Gruppenbildung mit Schlüsseln Halle Gruppe eines Raums = { Benutzer mit Schlüsseln für den Raum } Management-Team verwaltet den Raum Raum 1 Raum 2 Unterraum 2.1 Erzeugen einer Gruppe Erzeugen eines Raums Ausstatten der Mitglieder mit Schlüsseln Default-Schlüssel für den Raum Den Benutzern Schlüssel zuweisen Freie Schlüssel um Schlüssel bitten
14 Konzepte für emergente Kooperation: Räume finden mit dem Raumverzeichnis Grüner Türklopfer Gelber Türklopfer zugreifbare Räume Benutzer hat Schlüssel grüner Türklopfer nicht zugreifbare Räume Benutzer hat keinen Schlüssel, aber Zugang zum Oberraum: gelber Türklopfer
15 Ein Beispiel für emergente Kooperation: Projektteam (3) Flexible Gruppenbildung im Projekt Teambildung Projektleiter weist Mitgliedern Schlüssel zu Projektleiter lädt Mitglieder ein Expertensuche für Qualitätssicherung: Projektleiter lädt Experten ein Communities erfordern andere Arten der Gruppenbildung, z.b. CoP: Interessierte inspizieren öffentlichen Raum, und nehmen dann z.b. freie Schlüssel eines Unterraums für ihr Interessengebiet Qualitätszirkel: Interessierte inspizieren Raumeigenschaft des Zirkels und bitten dann um Schlüssel Expertenkreis des Ministeriums: Experten bekommen Schlüssel mit Rückgaberecht oder Weitergaberecht
16 Konzepte für emergente Kooperation: Flexible Awareness, Notifikation Benutzer erhalten Daily Reports per für gewählte Räume Was ist neu? -Knopf Anzeige des Autors der aktuellen Version einer Seite Zugriff auf Versionshistorie ================================================================= Neuigkeiten-Übersicht ( , 03: :00 ) Server: ================================================================= Es haben sich folgende Änderungen nach dem letzten Report (bis zum Zeitpunkt der Versendung dieses Reports) in CURE ergeben (Eine interaktive Version dieses Reports finden Sie unter ********************************************************** Änderungen im Raum : Contici ( :00 Stephan Lukosch has created an adjacent room. ========================================================== Seite: Start ( :59 Stephan Lukosch has changed the page :15 Stephan Lukosch has changed the page.
17 Kollaborative Systeme: Anwendungsbeispiele Kooperation im Team Kooperation zwischen Teams z.b. Expertengruppe, Qualitätszirkel bei Ärzten, Projektgruppe z.b. länderspezifische Maßnahmenplanung mit Experten und Forscherteams gruppenübergreifender Arbeitsraum
18 Anwendungsmöglichkeiten Kollaborative Systeme unterstützen die Aufgabenlösung im Team durch Erleichterung von Kooperation und Integration von Ressourcen Portal für alle Beteiligten mit aufgabenspezifischen Ressourcen und Werkzeugen, Kommunikations- und Koordinationsmöglichkeiten Vordefinierte Ablaufunterstützung z.b. Informationsverteilung, Meldewesen Gemeinsame Arbeitsbereiche für emergente Kooperation z.b. Forschungsgruppen, Maßnahmenplanung, Abstimmungsprozesse, Koordinierungsgremien, Selbsthilfegruppen
19 Kontakt WWW: CURE:
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