Im Jahr 2011 hat die Kettenhotellerie in. Für Hotelketten wird die Luft dünner Licht und Schatten über den Top 50

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1 21. Juli 2012 derhotelierdas IDEENMAGAZIN IN DER AHGZ Für Hotelketten wird die Luft dünner Licht und Schatten über den Top 50 Das Wachstum der umsatzstärksten Hotelgesellschaften in Deutschland hat sich 2011 abgeschwächt. Für 2012 sind einige Unternehmen pessimistisch. Von Heike Kinkopf Die Umsätze der Top-50-Hotelgesellschaften sind im vergangenen Jahr in die Höhe geklettert. Das ist zunächst einmal eine gute Nachricht. 5,4 Prozent beträgt ihr Wachstum im Vergleich zum Jahr davor allerdings freuten sich die Top 50 noch über ein Umsatzplus von starken 13,5 Prozent. Die wirtschaftliche Erholung hatte die Hotellerie erfasst. Dazu kam die Senkung der Mehrwertsteuer Anfang 2010, die den Zimmerraten guttat haben die Ketten nicht mehr ganz so stark draufgesattelt. Das Wachstum der 50 umsatzstärksten Hotelgesellschaften auf dem deutschen Markt verliert an Dynamik. Das zeigt nicht nur der Blick auf den Nettogesamtumsatz der Top 50. Auch die Zahl derjenigen, die ein Umsatzminus melden, steigt von 2,6 Prozent (2010) auf 14 Prozent (2011). Und die Aussichten für das laufende Jahr schätzen e eher vorsichtig, wenn nicht gar negativ ein. Unterm Strich planen die Top-50-Hotelgesellschaften 2012 mit einen Umsatzrückgang von 7,6 Prozent. Ob der Pessimismus begründet ist? Fest steht: Die Zahl der Übernachtungen steigt kontinuierlich. Von Januar bis Mai 2012 hat sich ihre Zahl im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 142,7 Mio. erhöht. Davon entfallen 23,8 Mio. Übernachtungen auf ausländische Gäste (+ 10 %) und 118,9 Mio. auf Gäste aus dem Inland (+ 7 %). Allerdings entwickeln sich die Destinationen unterschiedlich. Das belegen Woche für Woche die Zahlen, die das Hotelberatungsunternehmen MKG exklusiv für die AHGZ erhebt. So fährt beispielsweise Bremens Kettenhotellerie bei Belegung, durchschnittlichem Zimmerpreis und RevPar (Erlös pro verfügbarem Zimmer) seit Monaten überwiegend ein Minus ein. Hamburg dagegen befindet sich im Aufwind. Trotz der en neuen Hotels, die den Wettbewerb in der Elbmetropole verschärfen. Düsseldorf und Köln schlagen sich wacker. Die Kettenhotellerie in Berlin fährt Achterbahn, und auch die Münchner Häuser spüren den Konkurrenzdruck. Von Budget bis Upscale der Wettkampf unter den Top-50-Hotelgesellschaften wird weiter zunehmen. Genauso wie für Privathoteliers. Wer über stimmige Konzepte und starke Markennamen verfügt, ist anderen einen Schritt voraus. Doch angesichts der en Hotels und der extrem preissensiblen Gäste wird die Luft für alle dünner. Aus dem Inhalt Von Marina Behre Im Jahr 2011 hat die Kettenhotellerie in Deutschland das zweite Jahr in Folge ein Plus eingefahren: Um 5,4 Prozent hat der Umsatz aller Top-50-Hotelgesellschaften zugelegt. Zusammen beträgt ihr Nettoumsatz 7,08 Mrd. Euro (Seite 2). Damit fällt der Zuwachs allerdings kleiner aus als im Vorjahr, als der Nettoumsatz um 13,5 Prozent gestiegen ist. Mit dem aktuellen Wert liegen die umsatzstärksten Hotelgruppen im deutschen Markt auf Augenhöhe mit den Top-200-Einzelhotels. Die umsatzstärksten deutschen Privathotels haben ihren Nettoerlös 2011 um 5,7 Prozent gesteigert. Von den Top 50 haben 84 Prozent im vergangenen Jahr ein Umsatzplus erwirtschaftet, 2010 waren es noch 97,4 Prozent. Weniger Umsatz als im Vorjahr melden 14 Prozent der Top 50. Ein Jahr zuvor war der Anteil der Umsatzverlierer mit 2,6 Prozent noch verschwindend gering. Der Durchschnittsumsatz pro Hotel schrumpfte 2011 um 1,2 Prozent auf 4,16 Mio. Euro. Ernüchternd wirkt der Blick auf die Kennziffern durchschnittliche Zimmerbelegung und durchschnittlicher Nettozimmerpreis: Beide liegen im Minus. So ist die Zimmerrate im Vergleich zum Vorjahr im Schnitt um 1,5 Prozent gesunken, von 85,55 Euro auf 84,23 Euro. Die Auslastung ging im Schnitt um 0,6 Prozent zurück, von 63,7 Prozent auf 63,3 Prozent. Skepsis im laufenden Jahr Für das laufende Jahr sind die Hoteliers eher skeptisch (Seite 8). Die Unternehmen, die eine Umsatzprognose für 2012 abgegeben haben, erwarten im Durchschnitt ein Minus von 7,6 Prozent. Die Teilnehmer, die 2011 zusammen für 3,54 Mrd. Euro Umsatz stehen, rechnen mit einem Rückgang auf 3,27 Mrd. Euro. Ihre Gewinnsituation beurteilen die Unternehmen auch im aktuellen Ranking überwiegend positiv (Seite 2). So bezeichnet knapp ein Viertel die Gewinnsituation als sehr gut (24,3 % nach 27,8 % im Vorjahr). Mit gut bewertet mehr als die Hälfte der Hotelgruppen (59,5 % nach 61,1% 2010) ihre Gewinnsituation. Als noch zufriedenstellend beschreiben 13,5 Prozent der Ketten die Lage (zuvor 8,3 %). Nur 2,7 Prozent der Unternehmen sprechen von einer schwachen Gewinnsituation (zuvor 2,8 %). Als schlecht stuft wie im Vorjahr kein einziges Hotelunternehmen die eigene Gewinnsituation ein. Kaum verändert hat sich zum Vorjahr die durchschnittliche Verteilung der Erlöse: Der Logis-Anteil liegt bei 62,3 Prozent, F&B trägt zum Gesamtumsatz 30,9 Prozent bei. Obwohl es einige erhebliche Verschiebungen bei den Umsätzen gab, hat sich auf den vorderen Plätzen die Reihenfolge der 50 umsatzstärksten Hotelgesellschaften nicht verändert (Seite 3). Spitzenreiter ist und bleibt die deutsche Gesellschaft des französischen Accor-Konzerns. Unter den verschiedenen Marken der Gruppe, von Formule 1bis Novotel, laufen in Deutschland rund 330 Hotels. 819 Mio. Euro Umsatz haben Accors Eigen- und Pachtbetriebe im vergangenen Jahr zusammen erwirtschaftet. Da Accor generell einen höheren Franchise-Anteil ansteuert, der Umsatz der Franchisenehmer aber im Ranking nicht einfließt, steigt der berücksichtigte Umsatz mit plus 0,5 Prozent nur wenig. Gerade erst hat Accor Deutschland das Zertifikat des Deutschen Franchise-Verbands für sein Franchisesystem erhalten. Fortsetzung auf Seite 2 Olympiareif Das Stafford by Kempinski hat Klasse. Rechtzeitig zu den Olympischen Sommerspielen hat sich das Londoner Luxushotel frisch gestylt. Doch die Vorbereitungen liefen nicht ganz reibungslos. Seite 9 Hilfreich Ohne Computerprogramme läuft im Hotelbetrieb kaum mehr was. Von der Rezeption bis zur Gästebefragung vor allem mittelständische Hoteliers können sich mit den passenden Programmen die Arbeit erleichtern. Ein Spezial. Seite 11 Fotos: Mauritius Images, Hotel

2 2 der hotelier Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung 21. Juli 2012 Nr. 30 Anreger des Monats Sportlichen Gästen was Besonderes bieten Fotos: Colourbox, Archiv Der Fitnessraum ist versteckt im Untergeschoss des Hotels. Fenster? Fehlanzeige. Und die Geräte beschränken sich auf ein leidlich gewartetes Laufband und einen Multifunktionstrainer. Gäste, die sich fit halten möchten, finden nicht immer ein ansprechendes Angebot. Hoteliers in den Städten gehen deshalb vermehrt Kooperationen mit ortsansässigen Sportstudios ein. Doch es geht auch anders. Mit Gym in a bag, ein kleines Workout zum Mitnehmen, bietet jetzt das Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center seinen Gästen einen neuen Service. Dabei handelt es sich um eine Tasche mit verschiedenen Fitness- Utensilien, darunter Trainingsbuch, Trainingsmatte, Dehnungsbänder, Massagestab und eine Trainingsrolle aus Schaumstoff, die jeder Hotelgast auf Wunsch kostenfrei an der Rezeption erhält. Das Gym in a bag gehört zum Sheraton- Fitnessprogramm Core Performance, das vom amerikanischen Fitness-Guru Mark Verstegen entwickelt wurde. Die Sporttasche ist für Gäste gedacht, die ihre Übungen nicht im Fitnessraum, sondern lieber in ihrem Hotelzimmers machen möchten. Ergänzt wird das Angebot durch ein spezielles Ernährungsprogramm, neu ausgearbeitete Trainingspläne für Reisende und Bewegungstipps für Tagungsgäste. kik Aufreger des Monats Bettensteuer ist noch nicht vom Tisch Jetzt hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gesprochen: Die pauschale Bettensteuer ist verfassungswidrig. Das Urteil hat Signalwirkung für die gesamte Branche. Es ist aber nur ein Etappensieg für Hoteliers. Wie immer, wenn Paragrafen ins Spiel kommen, ist es kompliziert. Denn die Richter differenzieren: Die Kulturförderabgabe oder City Tax genannte Abgabe ist dann erlaubt, wenn es sich bei den Übernachtungsgästen um Touristen handelt. Die Bettensteuer ist nur bei Businessgästen verboten. Dortmund nimmt diese vom Gericht verlangte Unterscheidung bereits vor. Anderswo wird in den Kämmereien bereits schon wieder mit spitzem Stift gerechnet: Berlin beispielsweise erwartet 2013 mit der City Tax für Privattouristen rund 20 Mio. Euro Mehreinnahmen, heißt es dort postwendend nach dem Richterspruch. Hamburg rechnet mit immerhin noch 14 Mio. Euro Einnahmen statt wie bisher mit 20 Mio. Euro. Und kaum sind Geschäftsreisende von der Bettensteuer ausgenommen, kommen weitere Varianten ins Spiel. So könnte eine Bettensteuer für Touristen gestaffelt werden: Wer ein teures Hotel bucht, zahlt mehr. Auf die erste Freude, die das Leipziger Urteil ausgelöst hat, folgt rasch die Ernüchterung: Das Ungeheuer Bettensteuer treibt weiter sein Unwesen. kik derhotelier Chefredakteur: Dr. Hendrik Markgraf (V.i.S.d.P.) Redaktion: Heike Kinkopf Graphik: Harald Maier, Kerstin Gugel ahgz@matthaes.de Internet: www. ahgz.de Graffiti an der Wand: Das Indigo mit cooler Optik in Berlin steht für die Wachstumsstrategie von Intercontinental Fortsetzung von Seite1 Licht und Schatten... Deutschland-Chef Peter Verhoeven sagt: Wir setzen auch weiterhin auf Wachstum in diesem Bereich. Eine erfolgreiche Umsetzung der Strategie ist aber nur mit starken Partnern möglich. Bei den Hotelmarken konzentriert sich Accor gerade darauf, die angekündigte Stärkung von Ibis umzusetzen und die ehemaligen Etap- und All Veränderung in Prozent Nettogesamtumsatz 1) in Mrd. Euro 7,08 6,72 5,4 Durchschnittlicher Umsatz pro Hotel in Mio. Euro* 4,16 4,21-1,2 Anzahl der Hotels* ,8 Anzahl der Zimmer* ,8 Durchschnittliche Anzahl der Zimmer* 142,7 147,9-3,5 Wie e Hotelgesellschaften haben Plus gemacht?* 84,0 % 97,4 % Wie e Hotelgesellschaften haben Minus gemacht?* 14,0 % 2,6 % Gewinnsituation* sehr gut 24,3 % 27,8 % gut 59,5 % 61,1 % noch zufriedenstellend 13,5 % 8,3 % schwach 2,7 % 2,8 % schlecht 0,0 % 0,0 % Durchschnittliche Zimmerbelegung* 63,3 % 63,7 % -0,6 Durchschnittlicher Zimmerpreis netto* 84,24 85,55-1,5 Durchschnittlicher Zimmerumsatz * , ,71 1,9 Durchschnittlicher Anteil Beherbergung * 62,3 % 62,9 % Durchschnittlicher Anteil F&B * 30,9 % 31,4 % In der Gesellschaft ist die Mitarbeiterzahl* Kennziffern 2011 gestiegen 45,0 % 52,6 % gleich geblieben 45,0 % 42,1 % gesunken 10,0 % 5,3 % * soweit angegeben 1) Doppelnennungen bei Starman/Le Meridien und Starwood wurden nur einfach berücksichtigt. Grafik: AHGZ Auf einen Blick: Die Kennziffern der Top 50 sind Durchschnittswerte, die aus der Summe der umsatzstärksten Hotelgesellschaften ermittelt werden. Sie ermöglichen einen Einblick in das Volumen der größten Hotelgesellschaften auf dem deutschen Markt. Zum Vergleich herangezogen werden die neu berechneten Werte aus dem Jahr 2010 der Top 50. Seasons-Häuser in Ibis Budget beziehungsweise Ibis Styles umzuflaggen. Auf Platz zwei liegt Best Western Deutschland mit 189 Häusern und 632,2 Mio. Euro Nettoumsatz. Das entspricht einem Umsatzplus von 11,9 Prozent. Geschäftsführer Marcus Smola macht sich auch um die Zukunft keine Sorgen. Die rasant wachsenden Anforderungen an ein Hotel fordern uns als Dienstleister immer wieder neu, ist er überzeugt. Die Entwicklung von Distributionsstrategien und von Alternativen zu steigenden Vertriebskosten sind für ihn Beispiele, welche Aufgaben für Hotelbetreiber wichtig sind. Zusätzlich müsse die Hotellerie noch Rezepte gegen einen drohenden Mitarbeitermangel austüfteln. Smolas Best-Western-Motto für die nächsten Jahre: Ein modernes Serviceangebot an Vermarktungsund Beratungsleistungen, das es dem Hotelier ermöglicht, sich auf seine Kernaufgaben zu konzentrieren und damit wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Interconti will aufsteigen Die Intercontinental Hotels Group (IHG), deren Deutschland-Umsatz um 4,7 Prozent gesunken ist, bleibt trotzdem mit einem Erlös von 511,5 Mio. Euro auf Platz drei. Allerdings meldet das Unternehmen eine konstante Zimmerrate von 91 Euro und eine leicht gestiegene Belegung von 68 Prozent (nach 67,4 % im Vorjahr). Karl-Heinz Pawlizki, Vice President Global Operations, Planning &Performance, erklärt den Umsatzrückgang mit Betriebsunterbrechungen in zwei Hotels sowie dem Abgang des Hauses in Köln, das nun Dorint betreibt. Der Rückgang in diesem Jahr ficht Pawlizki nicht an. IHG will langfristig die Nummer eins in Deutschland werden, unterstreicht er. Dabei setze er vor allem auf die Marken Holiday Inn und Holiday Inn Express. Allerdings will auch IHG, wie Marktführer Accor, hauptsächlich über Franchise wachsen. Umsätze dieser Betriebe zählen im Top-50-Ranking aber nicht mit. Auch die Marke Indigo, deren ersten zwei Häuser in Berlin in diesem Jahr bereits eröffnet wurden, soll zulegen. Arabella bei Starwood Foto: Hotel Auf Platz vier folgt wieder Maritim, das mit 37 Hotels in Deutschland 373,8 Mio. Euro umgesetzt hat. Platz fünf belegt Starwood Hotels &Resorts mit einem Gesamtumsatz von 364 Mio. Euro. Das entspricht einem Umsatzplus von 4,3 Prozent. Die Hotels des ehemaligen Joint-Ventures ArabellaStarwood sind nach dessen Auflösung in die Umsätze von Starwood Hotels &Resorts eingeflossen und tauchen daher in diesem Ranking erstmals nicht mehr als eigene Position in der Tabelle auf. Fortsetzung auf Seite 4

3 Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung 21. Juli 2012 Nr. 30 der hotelier 3 AHGZ-Ranking der Top 50 Hotelgesellschaften 2011 Rang Nettoumsatz in Mio. Euro Veränderung in % Zahl der Betriebe In Deutschland Zahl der Zimmer -Zimmerbelegung in % -Netto-Zimmer- Preis in Euro Hotelgesellschaft p. a. in Euro Zimmer- Umsatz 1 1 Accor Hospitality Germany GmbH 819,0 815,0 0, , Best Western Hotels Deutschland 632,2 565,1 11, ,0 67, Intercontinental Hotels Group 511,5 536,5-4, ,0 67, Maritim Hotelgesellschaft mbh 373,8 366,0 2, ,8 55, Starwood Hotels & Resorts Worldwide Inc. 364,0* 348,9* 4,3 6 6 Steigenberger Hotels AG 359,5 345,4 4, ,0 62, Hospitality Alliance AG/Ramada Worldwide 296,3 282,9 4, ,8 61, NH Hoteles Deutschland GmbH 268,0 251,0 6, ,0 61, Marriott International Inc. 260,3* 248,9 4, ,6 103 W Grand City Hotels GmbH 250,3 205,3 21, ,2 64, W Hilton Worldwide 216,2 203,6 6, Event Hotelgruppe 213,0 203,8 4, ,4 68, U Neue Dorint GmbH 198,7 252,9-21, ,0 60, Rezidor Hotel Group 173,1* 165,5* 4,6 - W Kempinski AG 167,5* 160,2 4, W Motel One Group 142,2 99,7 42, , QGD Hotelmanagement * 130,8* 125,1* 4, Lindner Hotels AG 126,9 122,8 3, ,0 66, W Van der Valk Deutschland GmbH 109,5* 105,0* 4,3 W Sol Meliá Deutschland GmbH 107,0 98,0 9, ,0 67, U Mövenpick Hotels Deutschland GmbH 101,1 108,6-6, ,7 63, W Hyatt Corporation 1) 95,5 74,7 27, , W Althoff Hotels 78,5 74,6 5, ,5 62, W DSR Hotel Holding GmbH (Arosa, Hotel Neptun, Hotel Louis C. Jacob) 75,4 54,4 38, ,5 63, W HMG-Hotel Management GmbH 65,7 61,8 6, ,7 62, W Choice Hotels Franchise GmbH 61,5 54,4 13, ,0 54, W RIMC International Hotel Resort Management and Consulting GmbH 61,3 47,4 29, ,3 67, Welcome Hotels GmbH 58,1 53,1 9, ,3 59, W Albeck & Zehden Hotels 56,3 54,2 3, ,9 63, W B & B Hotels GmbH 49,0 38,6 26, ,0 64, W Arcadia Hotels & More Management GmbH 48,5 48,4 0, ,3 48, U Starman Hotels Deutschland GmbH (Le Meridien) 2) 47,0 69,8-32, ,4 72, W 33 GI Hotelmanagement GmbH - Gold Inn AG 45,1 18,9 138, ,8 61, Travel Charme Hotels & Resorts AG 42,6 43,8-2, ,2 66, W Fraatz Bartels Unternehmensgruppe 42,0 39,5 6, ,0 80, Victor s Residenz-Hotels GmbH 40,0 39,5 1, ,5 61, W Derag Hotel and Living AG + Co. KG 39,5* 37,8* 4,5 W Relexa Hotel GmbH 37,7 36,3 3, ,6 58, W Achat Hotels Deutschland 37,6 33,6 11, ,9 56, W Arcona Management GmbH 37,0 37,2-0, , W Göbel Hotels 36,7 30,7 19, ,0 63, U IFA Hotel & Touristik AG 3) 35,7 35,9-0, ,0 63,0 W Tui AG 33,0* 31,6* 4,4 W Upstalsboom Hotels + Freizeit GmbH & Co. 28,4 22,7 25, ,5 61, W 45 Meininger Holding GmbH 26,9 22,5 19, ,8 68, PPHE Hotel Group (vorher Park Plaza Hotels) 26,7 24,5 9, ,5 72, W 47 Seetel Hotel GmbH & Co. Betriebs KG 25,9 25,0 3, ,0 64, U Stern Hotels 24,5 24,5 0, ,0 52, W Arcotel Hotel AG 24,5 23,4 4, ,5 81, U Günnewig GmbH & Co. KG 24,0 23,6 1, ,0 58, * geschätzt 1) Quelle: AHGZ/Der Hotelier vom 26. Mai ) Umsatz auch bei Starwood Hotels & Resorts Worldwide eingerechnet 3) Quelle: Geschäftsbericht für 2011 Grafik: AHGZ...

4 4 der hotelier Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung 21. Juli 2012 Nr. 30 Hotelgesellschaft (Nettoumsatz 2011 in Mio. Euro gesamt) Betriebsart Nettoumsatz in Mio. Euro Anzal der Hotelbetriebe in Deutschland Accor Hospitality Germany GmbH (819) Managementberiebe 7 8 Pachtbetriebe Franchisebetriebe Best Western Hotels Deutschland (632,2) Franchisebetriebe 632,2 565, Intercontinental Hotels Group (511,5) Betriebsstruktur 2011 Management- und Pachtbetriebe 118,5 143,3 8 9 Franchisebetriebe 393,0 393, Maritim Hotelgesellschaft mbh (373,8) Eigenbetriebe 219,6 213, Managementbetriebe 12,5 12,7 3 3 Pachtbetriebe 138,7 136, Franchisebetriebe 3,0 2,7 1 1 Steigenberger Hotels AG (359,5) Managementbetriebe 50,2 45,3 9 8 Pachtbetriebe 224,5 213, Franchisebetriebe 84,8 86, Hospitality Alliance AG / Ramada Hotels Eigenbetriebe 84,0 81, (296,3) Managementbetriebe 12,0 12,0 3 3 Pachtbetriebe 180,0 170, Franchisebetriebe 20,0 19, NH Hoteles Deutschland GmbH (268) Pachtbetriebe 268,0 251, Marriott International Continental Europe Managementbetriebe 76,2 7 (260,3*) Pachtbetriebe 137,8 14 Franchisebetriebe 34,9 7 Grand City Hotels GmbH (250,3) Managementbetriebe 250,3 205, Hilton Hotels (216,2) Managementbetriebe 2 2 Pachtbetriebe Franchisebetriebe 2 2 Event Hotelgruppe (213) Managementbetriebe 213,0 203, Neue Dorint GmbH (198,7) Managementbetriebe 33,2 32,6 6 6 Pachtbetriebe 165,5 220, Kempinski AG (167,5*) Eigenbetriebe 1 1 Managementbetriebe 8 8 Pachtbetriebe 1 1 Motel One Group (142,2) Eigenbetriebe Pachtbetriebe Lindner Hotels AG (126,9) Managementbetriebe 33,0 28,4 6 5 Pachtbetriebe 93,9 94, Mövenpick Hotels Deutschland (101,1) Managementbetriebe 3,2 1 Pachtbetriebe 101,1 105, Hyatt Corporation (95,5 1) ) Managementbetriebe 17,1 0,0 1 1 Pachtbetriebe 78,4 74,4 4 4 Althoff Hotels (78,5) Managementbetriebe 9,0 9,4 1 1 Pachtbetriebe 69,5 65, DSR Hotel Holding GmbH (75,4) Managementbetriebe 14,7 0,0 1 0 Pachtbetriebe 60,8 54,4 4 4 HMG-Hotel Management GmbH (65,7) Pachtbetriebe 65,7 61, Choice Hotels Franchise GmbH (61,5) Franchisebetriebe 61,5 54, RIMC International Hotel Resort Eigenbetriebe 6,2 5,0 3 2 Management & Consulting GmbH (61,3) Managementbetriebe 14,8 6,0 7 2 Pachtbetriebe 23,9 36, Welcome Hotels GmbH (58,1) Eigenbetriebe 27,4 26,8 8 8 Managementbetriebe 2,7 1,7 3 1 Pachtbetriebe 28,0 24,6 6 5 Albeck & Zehden Hotels (56,3) Eigenbetriebe 18,5 18,5 2 2 Managementbetriebe 8,2 6,3 3 2 Pachtbetriebe 29,6 29,5 6 7 B&B Hotels (49) Pachtbetriebe 46,3 36, Franchisebetriebe 2,7 2,2 6 6 Arcadia Hotels & More Management GmbH Eigenbetriebe 37,9 37, (48,5) Pachtbetriebe 10,6 10,7 6 6 Starman Hotels Deutschland GmbH (47) Managementbetriebe 47,0 69,8 3 5 GI Hotelmanagment GmbH - Managementbetriebe 14,0 13,3 7 6 Gold Inn AG (45,1) Pachtbetriebe 31,0 5,6 4 2 Travel Charme Hotels & Resorts AG (42,6) Managementbetriebe 42,6 43,8 9 9 Fraatz Bartels Unternehmensgruppe (42) Eigenbetriebe 42,0 39,5 2 2 Relexa Hotel GmbH (37,7) Eigenbetriebe 24,2 23,1 6 6 Pachtbetriebe 13,5 13,2 4 4 Achat Hotels Deutschland (37,6) Eigenbetriebe 4,1 3,9 2 2 Pachtbetriebe 33,5 29, Arcona Management GmbH (37) Eigenbetriebe 3,7 3,4 1 1 Managementbetriebe 1,3 5,0 1 1 Pachtbetriebe 32,0 28, Göbel Hotels (36,7) Eigenbetriebe 30,7 10 Upstalsboom Hotel & Freizeit GmbH (28,4) Managementbetriebe 28,4 22, Meininger Holding GmbH (26,9) Pachtbetriebe 26,9 22,5 9 8 PPHE Hotel Group (26,7) Pachtbetriebe 26,7 24,5 7 7 Seetel Hotel GmbH & Co. Betriebs KG (25,9) Eigenbetriebe 25,9 25, Stern Hotels (24,5) Pachtbetriebe 24,5 24,5 2 2 Arcotel Hotel AG (24,5) Pachtbetriebe 24,5 23,4 4 4 Günnewig GmbH & Co. KG (24) Eigenbetriebe 7,0 8,3 4 4 Pachtbetriebe 17,0 15,3 5 5 * geschätzt Werte 2010 teils aus AHGZ/Der Hotelier vom 23. Juli ) Quelle: AHGZ/Der Hotelier vom 26. Mai 2012 Grafik: AHGZ Fortsetzung von Seite 2 Licht und Schatten... Auf Platz sechs behauptet sich Steigenberger. Die Gruppe, hinter der seit einigen Jahren die ägyptische Unternehmensgruppe Travco steht, hat sich kürzlich wieder einmal von ihrem Vorstandschef getrennt. Bis ein Nachfolger für Arco Buijs gefunden ist, führt Finanz-Vorstand Matthias Heck die Geschäfte. Nachdem 2011 Neueröffnungen in Leipzig und auf Usedom die Zahl der Häuser auf 66 erhöht hatten, gibt es 2012 drei Neueröffnungen. Das Intercity-Hotel in Bonn ist im April an den Start gegangen, im Oktober sollen ein Intercity-Hotel in Darmstadt und das Steigenberger Airport Hotel in Berlin die Pforten öffnen. Das Berliner Haus liegt am neuen Großflughafen, dessen für das Frühjahr 2012 geplante Eröffnung sich verschiebt. Grand City legt kräftig zu Platz sieben nimmt die Hospitality Alliance ein. Deren 69 Häuser in Deutschland haben 296,3 Mio. Euro eingenommen. CEO Alexander Fitz will die Zahl der Betriebe, die zuletzt um zwei auf 69 gesunken ist, wieder kräftig aufstocken. In den nächsten fünf Jahre solle die Marktposition in Deutschland, Österreich und der Schweiz weiter ausgebaut werden. Fitz: Einerseits steht die Erschließung neuer Top- Standorte aller Hotelbrands auf der Agenda. Andererseits wird die Schärfung des Markenprofils der Hospitality Alliance AG Deutschland vorangetrieben. Auf Rang acht verharrt NH Hoteles Deutschland. Dabei haben die Spanier in Deutschlandumsatz im gilt es, den so wichtigen Jetzt Standort München vergangenen Jahr unter der Regie von Maarten Markus um 6,8 Prozent auf 268 Mio. Euro gesteigert. Auf Platz neun folgt Marriott. Einen Umsatzsprung von mehr als 20 Prozent hat Grand City hingelegt und sich damit um einen Platz vorwärts auf Rang 10 geschoben. Auch die Zahl der Betriebe in Deutschland stieg von 85 auf 103. Und Grand-City-Chef Christian Windfuhr behält ein rasantes Expansionstempo bei. Bis Ende 2013/14 sollen mindestens 50 Häuser in Deutschland und anderen europäischen Ländern dazukommen. Das starke Wachstum hat zu einigen organisatorischen Änderungen geführt, etwa ein eigenes Call Center und die Einführung regionaler Strukturen. Nach der Zahl der Betriebe ist Grand City nach Accor die zweitgrößte Hotelbetreibergesellschaft in Deutschland. Diese Marktdurchdringung habe es Grand City ermöglicht, die Zahl der unter eigenem Namen geführten Hotels auf 57 zu steigern. Wichtig für das stark wachsende Unternehmen sind genügend qualifizierte Mitarbeiter. Dafür hat Grand City seine interne Junior Sales Academy ausgebaut und ist eine Kooperation mit der London School of Business &Finance eingegangen. zu besetzen die Chancen dafür stehen gut Dieter Tuxhorn Prokurist Lindner Hotels Auf Platz elf folgt mit 216,2 Mio. Euro Umsatz und damit deutlichem Abstand Hilton. Der Hotelkonzern ist in Deutschland zurzeit auf spektakuläre Neueröffnungen abonniert. Ende 2011 ging in Frankfurt das Doppelhotel der Marken Hilton und Hilton Garden Inn an den Start. Beide sind in einer auffälligen Immobilie untergebracht: dem Squaire direkt am Flughafen der Mainmetropole. Und auch die nächste Eröffnung, das Luxushotel Waldorf Astoria in Berlin, wird in der Branche mit Spannung erwartet. Rang zwölf geht an die Event-Hotelgruppe mit 213 Mio. Euro Umsatz, das sind 4,5 Prozent mehr als Von Platz zehn im Vorjahr auf Platz 13 abgesackt ist die Neue Dorint. Deren Umsatz ist von 252,9 Mio. auf 198,7 Mio. Euro eingebrochen, das entspricht einem Minus von 21,4 Prozent. Auf Rang 14 folgt die Rezidor Hotel Group, deren Umsatz von 165,5 Mio. Euro auf 173,1Prozent gestiegen ist. Um einen Platz nach oben auf Rang 15 geschoben hat sich Kempinski. Die Hotelgruppe mit deutschen Wurzeln, deren Mehrheitseigner die thailändische Königsfamilie ist, wächst außerhalb Deutschlands kräftig. In Österreich öffnete vor Kurzem ein Kempinski-Haus in Tirol, in Wien steht eine Neueröffnung an. Sonst sind vor allem Asien, Afrika oder Südamerika im Fokus der Expansionsstrategie. Allein 2012 öffnen sechs Häuser in China. In Deutschland führt Kempinski zehn Betriebe. Zurzeit wird das Haus in Gravenbruch bei Frankfurt gründlich renoviert und aufgefrischt, dessen Eigentümer gewechselt hat. Leider meldet die Gruppe keinerlei absolute Zahlen. Der deutsche Markt habe sich jedoch mit einem Zimmerumsatzwachstum von rund 9 Prozent 2011 hervorragend erholt, so das Unternehmen. Präsident und CEO Reto Wittwer will die Gastronomie zu einem Schwerpunkt der Luxushotelkette entwickeln. Einen gewaltigen Umsatzsprung von mehr als 42 Prozent hat Motel One vollbracht. Damit klettert die Budgetdesign-Kette im Ranking von Platz 21 auf Platz 16. Sprecherin Ursula Schelle- Müller nennt als größte Herausforderung der nächsten Jahre, weiterhin Mitarbeiter für die Hotellerie und Motel One zu begeistern und weiterzuentwickeln. Auch der sehr kurze Renovierungszyklus der hochwertig ausgestatteten Häuser, die immer in einem Top-Zustand sein sollen, sei fordernd. Lindner ist positiv gestimmt Nach QGD Hotelmanagement auf Rang 17 folgt an 18. Stelle Lindner Hotels. Chef Otto Lindner hat seine Häuser mit einem Nachhaltigkeitssiegel zertifizieren lassen und meldet für 2011 eine höhere Belegung und eine höhere Zimmerrate. Top Durchschnittspreise 2011* Rang Nettoumsatz in Mio. Euro Betriebe / Zimmer -Preis je verk. Zimmer (netto) in 2011 Hotelgesellschaft DSR Hotel Holding GmbH 75,4 5 / Starman Hotels Deutschland GmbH 47,0 3 / Althoff Hotels 78,5 12 / Fraatz Bartels Unternehmensgruppe 42,0 2 / Travel Charme Hotels & Resorts AG 42,6 9 / Göbel Hotels 36,7 11 / Neue Dorint GmbH 198,7 29 / HMG-Hotel Management GmbH 65,7 15 / Maritim Hotelgesellschaft mbh 373,8 37 / Intercontinental Hotels Group 511,5 69 / * soweit angegeben Grafik: AHGZ

5 Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung 21. Juli 2012 Nr. 30 der hotelier 5 Neueröffnung: Das Meininger am Frankfurter Flughafen nimmt thematisch Bezug auf seine Umgebung Foto: Hotel Die Hotelgruppe zieht es nun nach Bayern. Jetzt gilt es, den so wichtigen Standort München zu besetzen die Chancen dafür stehen gut, so Prokurist Dieter Tuxhorn. Wenn nicht Bettensteuern oder eine Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung die Ertragslage verten, blicke Lindner mit großer Hoffnung auf die nächsten Jahre. Die Althoff-Gruppe, von Rang 26 auf 23 aufgerückt, will deutschland- und europaweit in ausgewählte City- und Resortdestinationen expandieren. HMG Hotel Management steigt von Platz 27 auf Platz 25 auf. Geschäftsführer Hartmut Schröder will das Longstay-Produkt Livin Residence by Fleming s verstärkt entwickeln. Aufgestiegen auf Platz 27 ist RIMC. Die Gesellschaft führt 21 Häuser in Deutschland, das sind vier mehr als Der Umsatz stieg um fast 30 Prozent auf 61,3 Mio. Euro. Abgerutscht von Platz 24 auf 32 ist Starman, das die Le-Méridien-Häuser führt. Starman hat die Häuser in München und Nürnberg verloren und entsprechend Umsatz eingebüßt. Überholt wurde Starman von der schnell wachsenden B&B-Gruppe. Die Budgetkette hat die Zahl ihrer Hotels hierzulande von 37 auf 43 erhöht. Die von Mark Thompson geführte Gruppe behält die hohe Schlagzahl bei, wie der hohe Umsatzzuwachs und acht Neueröffnungen 2012 zeigen. Das soll laut Thompson auch so bleiben. Der B&B-Chef will nach eigener Aussage in den nächsten vier Jahren das Portfolio in Deutschland verdoppeln. Der Fokus liegt weiterhin auf der Gästezufriedenheit sowie der Erweiterung der Markenbekanntheit, unterstreicht er. Da B&B sich als führende Hotelmarke im Economy-Sektor etablieren wolle, nehme die zügige Entwicklung neuer Projekte eine wichtige Rolle ein. Thompson hält fest: Wir folgen dabei konsequent unserem Standortkonzept: Günstige Innenstadtlagen mit guter Verkehrsanbindung sowie attraktive citynahe Lagen an Hauptverkehrsachsen. Die Nähe zu Restaurants, Flughäfen und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten ist ebenso entscheidend. Dormero steigt hoch oben ein Zum ersten Mal hat GI Hotelmanagement beim Top-50-Ranking die Zahlen geliefert. Es hat sich gelohnt: Die Gruppe steigt direkt auf Platz 33 ein. Zurzeit führt sie sieben Dormero-Hotels in Deutschland, ein achtes Haus kommt bald in Berlin hinzu. Gerade erst wurde nach einjährigem Umbau bei laufendem Betrieb das Stuttgarter Haus im Unterhaltungskomplex SI Centrum wiedereröffnet. Wie die Häuser in Frankfurt und Hannover verkörpert das Stuttgarter Hotel den Flaggschiff-Look der Marke. Hinter der Gesellschaft stehen Marcus Maximilian Wöhrl, sein Vater Hans Rudolf Wöhrl und Aleksej Leunov. Außer den Dormero-Hotels betreibt das Unternehmen noch fünf Hotels in Berlin und Dresden. Eine weitere Expansion ist geplant: Gold Inn will mit Dormero auf 20 Häuser wachsen. Fortsetzung auf Seite 6 Anzeige Top Plusmacher im 1. Halbjahr 2012* Rang Betrieb Umsatzplus im 1. Halbjahr 2012 in % 40 Arcona Management GmbH 30,3 45 Meininger Holding GmbH 30,0 30 B & B Hotels GmbH 28,0 16 Motel One Group 27,9 10 Grand City Hotels GmbH 21,0 44 Upstalsboom Hotels + Freizeit GmbH & Co. 12,0 31 Arcadia Hotels & More Management GmbH 10,5 33 GI Hotelmanagement GmbH - Gold Inn AG 10,0 39 Achat Hotels Deutschland 9,5 7 Hospitality Alliance AG/Ramada Worldwide 8,9 Nachhaltigkeit neu erfunden: UC-Serie Als Technologieführer im Bereich des gewerblichen Spülens setzt Winterhalter immer wieder neue Branchenstandards. Diese nachhaltigen und wirtschaftlichen Lösungen zahlen sich doppelt aus. Mit einem minimalen Wasser- und Energieverbrauch sowie reduzierter Reiniger- und Klarspülerdosierung schonen wir Ressourcen und verringern gleichzeitig die Betriebskosten. Ihr Klick zu mehr Nachhaltigkeit: * Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2011 Grafik: AHGZ

6 6 der hotelier Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung 21. Juli 2012 Nr. 30 Top Marken 2011 Hotelgesellschaft Marke Nettoumsatz in Mio. Euro Betriebe Zimmer (Nettoumsatz 2011 in Mio. Euro gesamt) Accor Hotellerie Deutschland GmbH (819) Sofitel Pullman MGallery Novotel Mercure mit MGallery All Seasons Suite Novotel Ibis Etap Adagio Formule Intercontinental Hotels Group (511,5) Intercontinental Hotels 106,0 133, Crowne Plaza 1) Holiday Inn 1) Holiday Inn Express 1) Steigenberger Hotels AG (359,5) Steigenberger Hotels and Resorts 251,8 242, Intercity Hotels 107,7 103, Hospitality Alliance/Ramada Hotels (296,3) Ramada Hotels 211,0 202, Ramada Plaza Hotels 22,0 21, H2 6,0 0, Treff Hotels 57,0 55, Marriott International Continental Europe (260,3*) Courtyard 13 Marriott 9 Renaissance 6 Grand City Hotels (250,3) Grand City Hotels Grand City / Best Western Mercure Ibis Radisson Blu Holiday Inn, Interconti andere Marken Hilton Hotels (216,2) Hilton Hampton by Hilton Hilton Garden Inn Event Hotelgruppe (213) Park Inn by Radisson 74,1 70, Nikko 19,9 17, Westin 54,0 53, Ibis 17,5 16, Swissôtel 10,2 9, Radisson Blu 14,4 15, Ohne Marke 22,9 22, Neue Dorint GmbH (198,7) Dorint Hotels & Resorts 198,7 173, Intercontinental 79, Motel One Group (142,2) Motel One 134,8 90, Sporthotel Achental Hotel Schillingshof Sol Meliá Deutschland GmbH (107) Tryp Innside Meliá Hyatt Corporation (95,5 2) ) Grand Hyatt 26,7 26, Park Hyatt 17,3 16, Hyatt Regency 51,5 31, Althoff Hotels (78,5) Ameron Hotel Collection 24,3 24, Althoff Hotel & Gourmet Collection 54,2 50, DSR Hotel Holding GmbH (75,4) Arosa Resorts 40,5 34, Hotel Louis C. Jacob 14, Hotel Neptun 20,3 20, HMG-Hotel Management GmbH (65,7) Fleming s Hotels 6 6 Livin Residences 2 2 Steigenberger 2 2 Intercity Hotels 4 4 Atlantik 1 1 Choice Hotels Franchise GmbH (61,5) Comfort 26,5 21, Quality 27,0 27, Clarion 8,0 5, RIMC International Hotel Resort Management Mercure Hotels 7,0 4, and Consulting (61,3) Best Western 1,8 1, Choice 13,8 15, Golden Tulip 2,3 0, Radisson Blu 3,3 3, Amedia 7,9 0, ohne Marke 8,7 11, Albeck & Zehden Hotels (56,3) Ahorn Hotels 25,4 24, Crowne Plaza 16,9 17, Holiday Inn 6,8 7, Best Western 4,1 2, ohne Marke 1 GI Hotelmanagement GmbH - Gold Inn AG (45,1) Dormero 34,3 8,3 6 4 Gold-Inn 10,7 10,6 5 4 Fraatz Bartels Unternehmensgruppe (42) Hotel Hafen Hamburg 19,5 19, Empire Riverside Hotel Hamburg 22,5 20, Achat Hotels Deutschland(37,6) Comfort 19,7 18, Premium 10,7 7, Plaza 7,2 7, Arcona Management GmbH (37) Steigenberger 20,3 26, Arcona 16,7 10, IFA Hotel & Touristik AG (35,7 3) ) IFA Fehmarn Hotel & Ferien-Centrum 1 1 IFA Graal-Müritz Hotel, Spa und Tagungen 1 1 IFA Hafendorf Rheinsberg Resort, Spa und Tagungen 1 1 IFA Rügen Hotel & Ferienpark 1 1 IFA Schöneck Hotel & Ferienpark 1 1 PPHE Hotel Group (26,7) Park Plaza 7,7 7, Art otel 19,0 16, Arcotel Hotel AG (24,5) Arcotel Camino Stuttgart Arcotel John F Berlin Arcotel Velvet Berlin Arcotel Rubin Hamburg * geschätzt 1) Umsatz für Crowne Plaza, Holiday Inn und Holiday Inn Express gesamt 405,5 Mio. Euro 2) 3) Quelle: AHGZ/Der Hotelier vom 26. Mai 2012 Quelle: Geschäftsbericht für das Jahr 2011 Grafik: AHGZ... Fortsetzung von Seite 5 Licht und Als Standorte sind unter anderem Hamburg, München, Düsseldorf und Wien vorgesehen. Die Marke Dormero soll vor allem im Norden und Süden Deutschlands wachsen. Ins aktuelle Ranking fließt der Umsatz von elf Hotels ein, die zusammen 45,1Mio. Euro erwirtschaftet haben. Weiter wachsen will Achat. Die Hotelgruppe, die sich um drei Ränge auf Platz 39 vert hat, betreibt in Deutschland 25 Häuser und hat ihren Umsatz 2011 um 11,9 Prozent gesteigert. Geschäftsführer Wilhelm Kotter plant sowohl die Übernahme bestehender Hotels als auch Neubauten. Achat soll innerhalb Deutschlands zur bekanntesten Marke im mittleren Marktsegment avancieren, bekräftigt er. Ordentlich beim Umsatz zugelegt hat Upstalsboom: plus 25,1Prozent. Das lässt die Freizeithotelgruppe von Platz 50 auf Rang 44 vorpreschen. Geschäftsführer Bodo Janssen betont: Der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft in der Hotellerie liegt in der Attraktivität für die besten Mitarbeiter. Meininger setzt auf Themen Neu im Ranking dabei ist die Meininger-Gruppe, die Hotels und Hostels betreibt und stark europaweit expandiert. Das Unternehmen steigt auf Platz 45 ein. Mit dem Partner Holidaybreak im Rücken will Geschäftsführer Sascha Gechter weiter expandieren. In Deutschland stehen zusätzliche Häuser an bereits von Meininger besetzten Standorten auf dem Plan. Gechter will durch den neuen Ansatz eines standortabhängigen Themas für jedes Hotel Individualität und haben neue Top-Standorte Wir aller Hotelbrands auf der Agenda Alexander Fitz CEO Hospitality Alliance Atmosphäre schaffen. Dritter Newcomer im Ranking ist Seetel. Chef Rolf Seelige-Steinhoff schmiedet für die nächsten Jahre bereits Pläne für Neubauten in Bansin und eine Erweiterung in Trassenheide. Nicht mehr im Ranking vertreten ist Center Parcs. Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben nur noch zwei Hotels in Deutschland, was eine seriöse Schätzung der Umsatzzahlen unmöglich macht. Millennium &Copthorn hat nur noch ein Hotel in Deutschland, seit das Stuttgarter Haus als Dormero an die Gold-Inn- Gruppe ging, und scheidet ebenfalls aus dem Ranking aus. Dafür steigt Gold Inn in die Top 50 ein. Welche Hotelgruppen im deutschen Markt im laufenden Jahr besonders kräftig expandieren wollen, zeigt die Tabelle auf Seite 8, die die Zahl der Neueröffnungen beziehungsweise Übernahmen für 2012 auflistet. Am stärksten wächst demnach Best Western, das mit 15 neuen Hotels an den Start geht, darunter die Standorte Bautzen, Berlin, Bremerhaven, Ehingen, Fellbach, Mainz, Pirmasens und Stralsund. Weiterhin dynamisch zeigt sich auch Grand City: Die Gruppe plant 2012 hierzulande zehn neue Hotels, und zieht dabei von der Zahl neuer Zimmer sogar gleich mit den Eschbornern beide bringen jeweils 1500 Zimmer neu in den Markt neue Zimmer, verteilt auf fünf Hotels, eröffnet die Hospitality Alliance jeweils eins in Dortmund, Duisburg und Hamburg sowie zwei Häuser in München. Hilton-Haus lässt auf sich warten Eine starke Konzentration auf die Hauptstadt zeigt die Intercontinental Hotels Group: Gleich vier Häuser in Berlin sind neu im Portfolio. Darunter ist das im Mai gestartete Doppelhotel am Alexanderplatz, das außer einem Holiday Inn auch das zweite deutsche Haus der Marke Indigo beherbergt. Das erste, ebenfalls in der Hauptstadt, ging im Februar an der Hardenbergstraße an den Start.

7 der Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung 21. Juli 2012 Nr. 30 Neueinsteiger Seetel: Das Familienunternehmen ist stark an der Küste vertreten, auch der Ahlbecker Hof auf Usedom gehört dazu Im September folgt noch ein Crowne Plaza. Zusammen mit einer Neueröffnung in Augsburg will Interconti so um 868 Zimmer zulegen. Auch der deutsche Ableger der Budgetkette B&B gibt sich weiterhin expansiv. Acht neue Häuser mit 854 Zimmern kommen neu dazu. Standorte sind Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Kaiserslautern, Kiel, Mönchengladbach und Würzburg. Motel One meldet zwei neue Häuser in Essen und Köln. RIMC plant fünf neue Häuser in Bad Kissingen, Berlin, Frankfurt, München und Schwerin. Die spektakulärste Neueröffnung, die offiziell noch für dieses Jahr angekündigt ist, ist aber das Waldorf Astoria der Hilton-Gruppe. Das neue Flaggschiff in Berlin soll nach mehreren Terminverschiebungen eigentlich vor dem Jahreswechsel seine Pforten öffnen. Allerdings wird in der Branche spekuliert, dass Hilton doch erst 2013 die ersten Gäste seiner Edelmarke in Deutschland empfangen wird. Eine Aufschlüsselung der einzelnen Hotelgesellschaften nach ihrer Betriebstruktur, also wie e Häuser im Eigenbesitz sind beziehungsweise über Pacht-, Management- oder Franchiseverträge geführt werden, liefert die Tabelle auf Seite 4. Unter welchen Marken die Hotelketten ihre Häuser führen, zeigt die Tabelle auf Seite 6. hotelier Foto: Hotel Anzeige Dringend gesucht! Wir suchen die älteste Gewerbe-Waschmaschine Deutschlands! Unser Finderlohn! Wir belohnen den spektakulärsten Fund mit einer Waschmaschine der innovativen octoplus 8Kg-Generation. Mövenpick ist geschrumpft Was die künftige Umsatzentwicklung betrifft, sind die Meinungen in der Kettenhotellerie geteilt. Das legen jedenfalls die Ergebnisse der Grafik auf Seite 8 nahe, in der die Einschätzungen von 32 Hotelgruppen dargestellt sind. Die teilnehmenden Ketten, die zusammen ,54 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftet haben, erwarten für dieses Jahr nur noch 3,27 Mrd. Euro. Das entspricht Umsatzeinbußen von 7,6 Prozent. Allerdings enfällt das durchschnittlich erwartete Minus lediglich auf fünf Hotelgesellschaften, die sich darauf einstellen, in Deutschland kleinere Brötchen zu backen. Denn die 27 anderen teilnehmenden Gruppen erwarten einhellig ein Umsatzplus. Tatsächlich ist vor allem Mövenpick, das drei Häuser in Deutschland abgegeben hat, für das erwartete Minus verantwortlich. Die Schweizer rechnen für 2012 mit 11 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr. Nur mit geringen Umsatzrückgängen von um die 2 Prozent kalkulieren RIMC, Welcome, Relexa und Günnewig. Im ersten Halbjahr sehen die Zahlen auch noch gut aus: Von den 32 Hotelgesellschaften, die sich geäußert haben, melden 28 ein Umsatzplus. Die obere Grafik auf Seite 8 zeigt die Erwartungen der Top 50 an weitere Kennzahlen für das laufende Jahr nämlich wie sich Gewinn, Umsatz, Gästezahl und Durchschnittspreis im Vergleich zu 2011 entwickeln werden. Was den Gewinn betrifft, sind die Ketten zwar nicht mehr ganz so enthusiastisch wie vor einem Jahr. Fortsetzung auf Seite 8 7 ional.de/wanted Miele & Cie. KG Telefon * *0,06 /Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 /Min.

8 8 der hotelier Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung 21. Juli 2012 Nr. 30 Erwartungen 2012* Gewinne in Prozent 2012 zu 2011 Umsatz in Prozent 2012 zu 2011 Gästezahlen in Prozent 2012 zu 2011 Durchschnittlicher Preis in Prozent 2012 zu ,5 67,6 69,4 71,4 73,5 76,5 54,3 54,3 17,1 11,8 20,0 14,7 gleich 8,6 0,0 0,0 0,0 16,2 22,2 10,8 8,3 5,4 0,0 0,0 0,0 gleich 8,6 17,7 8,6 8,8 gleich 11,4 0,0 0,0 0,0 17,1 5,9 22,9 17,7 gleich 5,7 0,0 0,0 0,0... * soweit angegeben Grafik: AHGZ... Hotelgesellschaft Betriebe Zimmer Standort (Monat) Best Western Hotels Deutschland unter anderem Pirmasens, Ehingen, Bautzen, Fellbach, Berlin, Mainz, Bremerhaven, Stralsund Intercontinental Hotels Group vier Häuser in Berlin (Februar, Mai, November), Augsburg (November) Steigenberger Hotels AG Bonn (April), Darmstadt, Berlin (beide Oktober) Hospitality Alliance AG/ Ramada Worldwide Umsatzprognosen 2012 geplanter Umsatz 2012 Neueröffnungen & Übernahmen 2012 erzielter Umsatz 2011 Nettoumsätze aus Top50 (32 Nennungen) 3,27 Mrd. Euro 3,54 Mrd. Euro Durchschnittlicher Umsatz pro Gesellschaft 102,3 Mio. Euro 110,7 Mio. Euro Durchschnittlich erwartete Umsatzentwicklung ,6 % Umsatzerwartung 2012* Umsätze 1. Halbjahr 2012* Plus: 27 Hotels =84,4 %(87,1 %**) Plus: 28 Hotels =87,5 %(96,3 %**) Minus: 5Hotels =15,6 %(12,9 %**) Minus: 3Hotels =9,4 %(3,7 %**) Gleich: 0Hotels =0,0 %(0,0 %**) Gleich: 1Hotel = 3,1 %(0,0 %**) *32 Nennungen *32 Nennungen... ** Vorjahreswerte 15,6 9,4 3,1 84,4 87,5 Umsatzplus Umsatzminus gleicher Umsatz AHGZ-Grafik Dortmund, Hamburg, Duisburg, München (zwei Häuser) Fortsetzung von Seite 7 Licht und Schatten... Damals rechnete kein einziges Unternehmen mit einer Verung. Nach wie vor überwiegt aber der Optimismus. Die absolute Mehrheit (54,3 %) rechnet damit, dass die Gewinne 2012 ausfallen als im Vorjahr. Weitere 17,1 Prozent sehen e Gewinne, 20 Prozent erwarten stagnierende Profite. Nur 8,6 Prozent der Unternehmen befürchten eine e Gewinnsituation, keines eine e. Noch positiver fallen die Umsatzerwartungen aus: 16,2 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer en Umsatzentwicklung, 67,6 Prozent mit einer en Entwicklung. 10,8 Prozent gehen von einer Stagnation aus, und nur 5,4 Prozent erwarten, dass sich die Erlöse entwickeln. Auch bei den Gästezahlen sind die Hotelketten mehrheitlich auf Wachstum eingestellt. 71,4 Prozent rechnen mit einer en, 8,6 Prozent sogar mit einer en Entwicklung. Dass die Gästezahlen gleich bleiben, erwarten 8,6 Prozent der Teilnehmer, und 11,4 Prozent halten eine e Entwicklung für wahrscheinlich. Auch beim Durchschnittspreis sieht die Mehrheit der Hoteliers noch Luft nach oben. Viel e Preise als vor einem Jahr erwarten 17,1 Prozent, e Raten versprechen sich sogar 54,3 Prozent. Knapp ein Viertel rechnet mit stagnierenden Preisen, 5,7 Prozent mit en. Welche Hotelketten 2011 die höchsten Preise für ihre Häuser durchsetzen konnten, zeigt die Tabelle der Top-Durchschnittspreise auf Seite 4. soll sich als führende Hotelmarke B&B im Economy-Sektor etablieren Mark Thompson Chef von B&B Deutschland An der Spitze behauptet sich die DSR Hotel Holding, zu der die Häuser der Marke Arosa, das Neptun in Warnemünde sowie das Louis C. Jacob in Hamburg gehören. Mit durchschnittlich 164 Euro netto kostete in den Hotels der Gruppe das Zimmer mehr als bei jeder anderen Kette. Freilich liegt DSR damit immer noch deutlich hinter den Spitzenhäusern der Top-200-Einzelhotels. An zweiter Stelle liegt Starman Hotels Deutschland, das drei Häuser der Marke Le Méridien führt, mit einem Durchschnittspreis von 142 Euro. Platz drei belegt die Althoff-Gruppe mit 130 Euro. Es folgen die Fraatz Bartels Unternehmensgruppe mit ihren zwei Hamburger Hotels (124 Euro), Travel Charme (122 Euro), Göbel Hotels (116 Euro), Neue Dorint (97 Euro), HMG (95 Euro), Maritim (94 Euro) und Intercontinental mit 91 Euro. Welche Hotelgruppen in Deutschland gerade besonders stark wachsen, zeigt die Tabelle der Top-Plusmacher auf Seite 5. Dort ist das Umsatzplus im ersten Halbjahr 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum abgebildet. Spitzenreiter ist die Arcona Management GmbH, die Hotels unter den Labels Steigenberger oder dem eigenen Namen Arcona betreibt. Sie hat ihren Umsatz fast um ein Drittel gesteigert. Auf den Plätzen zwei, drei und vier folgen dicht auf die Budget-Ketten Meininger (+ 30 %), B&B (+ 28 %), und Motel One (+ 27,9 %). Ebenfalls kräftige Zuwächse verzeichnen Grand City, Upstalsboom, Arcadia, GI Hotelmanagement (Gold Inn), Achat Hotels und die Hospitality Alliance. Mitarbeit Isabel Diez und Heike Kinkopf Grand City Hotels GmbH Hilton Worldwide Waldorf Astoria (Herbst) Event Hotelgruppe München (Januar) Motel One Group 2 - Köln (November), Essen (Februar) DSR Hotel Holding GmbH 1 65 Hamburg (Herbst) HMG-Hotel Management GmbH 1 - Frankfurt (September) Choice Hotels Franchise GmbH Erlangen (April) RIMC International Hotel Resort Management and Consulting GmbH 5 - Bad Kissingen, Frankfurt, Schwerin, Berlin, München (viertes Quartal) B & B Hotels GmbH Düsseldorf (Januar), Würzburg (Juli), Frankfurt, Mönchengladbach (beide September), Bremen (Oktober), Kiel (November), Berlin, Kaiserslautern (beide Dezember) GI Hotelmanagement GmbH - Gold Inn AG Frankfurt a. M. (Januar) Arcona Management GmbH Leipzig (Februar), Baden-Baden (März) Meininger Holding GmbH 2 - Berlin (April), Frankfurt (Januar) Arcotel Hotel AG Hamburg (Mai) Grafik: AHGZ Angekündigt: Hilton hofft, das Waldorf Astoria in Berlin noch dieses Jahr zu öffnen Foto: Hotel