KatHO NRW Aachen Köln Münster Paderborn. Case Management (CM) in komplexen Hilfeprozessen
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- Astrid Frank
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1 Case Management (CM) in komplexen Hilfeprozessen Fachtagung Aus den Augen, aus dem Sinn! Kassel, 17./18. März 2014 Prof. Dr. Martin Klein Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen Abteilung Münster Piusallee Münster Warum CM Wir treffen auf ein historisch gewachsenes Trägersystem der Hilfeleistungen in der Jugendhilfe Wie kommen wir vom Domänedenken zur Kooperation Wir treffen auf knapper werdende finanzielle Ressourcen öffentlicher Träger Wie können Rückführungsprozesse besser arrangiert werden Wir treffen auf Menschen in vielschichtigen Problem- und auf individuelle Hilfesituationen Wie sehen individuelle Problemlösungsstrategien aus Wir treffen auf unterschiedliche, sich verändernde Akteure (Bsp. Vormundschaft, Herkunftsfamilie etc.) Wie können Einzelaktivitäten aufeinander abgestimmt werden 1
2 Inhalt 1. Werden jetzt auch noch Menschen gemanaged Leitgedanken zum Case Management 2. Wie soll das denn in die Praxis umgesetzt werden Eine Reise zu einem benachbarten Feld 3. Wir kooperieren mit allen Beteiligten und haben doch schon lange ein gutes Netzwerk. Anregungen und Irritationen zur Netzwerkarbeit Sicht der AdressatInnen Vormund KiTa/Schule WG Herkunftsfamilie Träger Jugendamt Therapie etc. 2
3 Sicht auf AdressatInnen Vormund KiTa/Schule WG Herkunftsfamilie Träger Jugendamt Therapie etc. Der CM-Kreislauf Klärungsphase: Case finding : Screening Access : Kontaktherstellung Intake : Hineinnahme ins CM Situationsaufnahme und Bedarfsfeststellung ( Assessment ) Einzel- Fallebene Bewertung ( Evaluation ) Ziele, Verantwortung, Maßnahmen (Serviceplan) Nachgehende Kontrolle Prozessbeobachtung und Steuerung ( Monitoring ) Organisation Maßnahmenumsetzung und Kontaktaufnahme ( Linking ) Netzwerkebene 3
4 Veränderung in der Organisation Rechtlicher Auftrag: Selektiver Blick kostenträgerbezogen Organisationsabläufe Logik, Kausalität, System Professioneller Alltag Bedarf des Adressaten Mehrdimensionalität: Trägerübergreifend, lebenslagenorientiert Systemübergreifende Wirksamkeit, keine Kausalität; Komplexität: Biographie, Prägung CM nach DGCC Standards Veränderung in der Organisation Fachliche Standards auf Einzelfallebene Prozessverläufe und Kompetenzen Veränderung hausinterner Prozesse und Strukturen Mittel (dazu notwendig): Logik der Organisation (Systeme) Ausgangspunkt und Zweck: Bedarf des Adressaten (Lebenswelt) 4
5 Wir müssen lernen, Mittel Mittel und Zweck Zweck sein zu lassen (Erich Fromm) Inhalt 1. Werden jetzt auch noch Menschen gemanaged Leitgedanken zum Case Management 2. Wie soll das denn in die Jugendhilfe-Praxis umgesetzt werden Eine Reise zu einem benachbarten Feld 3. Wir kooperieren mit allen Beteiligten und haben doch schon lange ein gutes Netzwerk. Anregungen und Irritationen zur Netzwerkarbeit 5
6 Ca Einw. Ca Einw. Das Ahlener System auf einen Blick 1. Alle in der Arbeit mit hilfs- und pflegebedürftigen Menschen relevanten Träger und die Stadt Ahlen sind in den Verein Alter und Soziales e.v als Mitglieder oder Fördermitglieder eingebunden 2. Der Verein führt die KAA Pflege- und Wohnberatung, Projekt- und Sozialmanagement als zentrale und neutrale Anlauf- und Koordinationsstelle, die u.a. mit CM arbeitet. Der Case Manager ist Angestellter des Vereins 3. Alter und Soziales e.v entwickelt gemeinsam mit der Sozialplanerin der Stadt, zugleich Geschäftsführerin des Vereins, das Gemeinwesen weiter 4. Für erkannte Lücken im Unterstützungssystem werden gemeinsam Lösungen erarbeitet und idealer Weise über Modellprojekte Absicherungen initiiert. Überschneidungen und Angebotsdoppelungen werden vermieden. 5. Die für das Case Management notwendige Verbindlichkeit in der Zusammenarbeit wird hergestellt durch......die Satzung von Alter und Soziales e.v....das gemeinsam entwickelte, abgestimmte Integrierte Handlungskonzept...schriftliche Vereinbarungen und Kontrakte...Schnittstelleninstrumente 6
7 Alter und Soziales e.v. Das Ahlener System auf einen Blick Sozialplanung und Geschäftsführung Verein und seine Mitglieder = Träger von Angeboten Fachliche Beratung Projekte des Vereins und seiner Mitglieder Städtische Leitstelle Älter werden in Ahlen Alter und Soziales e.v. (seit 1992) Arbeiterwohlfahrt, Unterbezirk Hamm-Warendorf Caritasverband für das Dekanat Ahlen St. Franziskus-Hospital Ahlen GmbH Deutsches Rotes Kreuz, Ortsverband Ahlen Evangelische Kirchengemeinde Ahlen; Perthes-Werk MS Familienbildungsstätte Ahlen / Beckum Hospizbewegung im Kreis Warendorf e.v. Malteser Hilfsdienst, Ortsverein Ahlen PariSozial, Kreisgruppe Warendorf Stadt Ahlen Wohnpark St. Clemens GmbH Seniorenheim Hugo-Stoffers-Zentrum (AWO) Dieter Horst GmbH (PBW-Sozialstation und Domizil Betreutes Wohnen) KAA- Pflege- und Wohnberatung (seit 1993) KAA- Projekt- und Sozialmanagement (bis 2003) Projektnetz I ( ): 13 Teilprojekte Projektnetz II ( ): 11 Teilprojekte Projektnetz III ( ): 11 Teilprojekte 7
Alter und Soziales e.v.
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