Wenn Übergänge scheitern
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- Viktor Arnold
- vor 8 Jahren
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1 Wenn Übergänge scheitern Kompetenzagenturen als Case-Management-Dienstleister
2 Theoretische Grundlagen Case Management Kerstin Carol Kompetenzagentur Saalfeld-Rudolstadt
3 Was ist Case Management (CM)? In der Sozialhilfe werden eine Vielzahl an Begrifflichkeiten verwendet Alle Begrifflichkeiten basieren im wesentlichen auf einer gemeinsamen Problemsicht und ähnlichen Lösungsansätzen: Effektive Gestaltung und Steuerung personenbezogener Hilfeleistungen Auswegberatung Fallmanagement Case Management Eingliederungsplanung Hilfeplanung
4 Case Management bezeichnet einen kooperativen Prozess organisierter bedarfsgerechter Hilfeleistung, in dem der Versorgungsbedarf eines Klienten sowohl über einen definierten Zeitraum als auch quer zu bestehenden Grenzen von Einrichtungen, Dienstleistungen, Ämtern und Zuständigkeiten geplant, implementiert, koordiniert, überwacht und evaluiert wird.
5 Der/die Case Manager/in kennt die Situation des... kennt die Angebote des Hilfeberechtigten... Versorgungssystems... Hilfeberechtigter Individuelle Problemlagen & Bedürfnisse... vermittelt angemessene und assgenaue Angebote im Einzelfall! Versorgungssystem Professionelle und angrenzende Hilfsangebote Unterstützungsmanagement - Stärkung der individuellen Handlungskompetenz bzw. des soz. Netzwerkes des Betroffenen Systemmanagement - Koordination, Steuerung ggf. Entwicklung von Leistungen - Förderung der Zusammenarbeit der Institutionen
6 Case Management - Prozess Rückkopplung Schritt 1: Erstkontakt Schritt 2: Assessment Schritt 3: Hilfeplanung Schritt 4: Prozesssteuerung, -beobachtung Abschluss/ Evaluation Nutzung der Netzwerkstruktur Kenntnis der Angebotsstruktur
7 Schritt 1: Erstkontakt / Grundberatung Erhebung formaler Informationen über den Klienten Klärung der aktuellen Situation des Klienten Beginn einer Arbeitsbeziehung Beratung über Angebote Rückkopplung Schritt 1: Erstkontakt Schritt 2: Assessment Schritt 3: Hilfeplanung Schritt 4: Prozesssteuerung, -beobachtung Abschluss/ Evaluation
8 Schritt 2: Assessment / Profiling / Analyse Problem- und Ressourcenanalyse fachliche Einschätzung (Kompetenzfeststellungsverfahren) Einschätzung durch den Klienten Einschätzung Dritter Hypothesen / Prognosen Rückkopplung Schritt 1: Erstkontakt Schritt 2: Assessment Schritt 3: Hilfeplanung Schritt 4: Prozesssteuerung, -beobachtung Abschluss/ Evaluation
9 Schritt 3: Hilfeplanung / Zielvereinbarung Ermittlung des Hilfebedarfs Festlegung von Eingliederungszielen (klar, eindeutig, einzelfallorientiert formuliert, setzen an den Kompetenzen des Klienten an) Festlegen von Verantwortlichkeiten, Maßnahmen und Zeitrahmen Nutzung der Angebote des Versorgungssystems Abschluss eines Vertrages über den erarbeiteten Hilfeplan Schritt 1: Erstkontakt Schritt 2: Assessment Schritt 3: Hilfeplanung Schritt 4: Prozesssteuerung, -beobachtung Abschluss/ Evaluation
10 Schritt 4: Prozesssteuerung / Prozessbeobachtung geplante Einzelmaßnahmen werden zeitnah und aufeinander aufbauend vermittelt Zielerreichung wird anhand der Hilfeplanung überwacht ggf. wird der Plan an Veränderungen der Bedarfe des Klienten angepasst aktuelle Problemlagen werden diskutiert und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet Fortschreibung des Hilfeplans Rückkopplung Schritt 1: Erstkontakt Schritt 2: Assessment Schritt 3: Hilfeplanung Schritt 4: Prozesssteuerung, -beobachtung Abschluss/ Evaluation
11 Abschluss / Evaluation Beenden der Unterstützung und Maßnahmen bewusst gestalten Ergebnisbewertung und Beurteilung der Arbeit aller Beteiligten festgelegte Kriterien weiterführende Maßnahmen einleiten Rückkopplung Schritt 1: Erstkontakt Schritt 2: Assessment Schritt 3: Hilfeplanung Schritt 4: Prozesssteuerung, -beobachtung Abschluss/ Evaluation
12 Fordern & Fördern im CM Fordern bedeutet Fördern bedeutet - aktive Mitwirkung des Klienten - Klienten ernst nehmen - eigenes Bemühen des K. zur Problemlösung einfordern Vorgehensweisen transparent machen - Konsequenzen für eigenes Handeln erfahren - Vereinbarungen einhalten - Rechte des K. zu wahren - an Potentialen des K. orientieren - Vertrauensverhältnis aufzubauen - Hilfe zur Selbsthilfe fördern und K. motivieren - Ressourcen im Hilfesystem zugänglich machen - Konsequenzen aufzeigen
13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
14
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