Vertrauen und Kontrolle in der Administration und Gestaltung personenzentrierter Hilfen
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- Hertha Kästner
- vor 8 Jahren
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1 Vertrauen und Kontrolle in der Administration und Gestaltung personenzentrierter Hilfen 1
2 Die soziale Stadt Bielefeld Breit gefächertes Angebot an sozialen Einrichtungen und Hilfeleistungen aufgeschlossene Sozialverwaltung Stadtbild gekennzeichnet durch selbstverständliches Miteinander kranker und gesunder Menschen Bielefelder Modell : Wohnen mit Versorgungssicherheit Große Anzahl an Gremien, Stadtteilkonferenzen und Runden Tischen 2
3 Die soziale Stadt Bielefeld - Besonderheiten Vielzahl und Größe von Einrichtungen zeugt von hoher sozialer Verantwortung und Kompetenz Hilfen ambulant und stationär gut ausgebaut mit dem Wunsch diese Grenze zu überwinden Ca. 4 von Tausend Menschen erhalten ambulante Wohnbetreuung Beginn der stationären Pflege im Durchschnitt mit 84 Jahren Breitgefächerte Möglichkeiten im Bereich Beschäftigung von WFBM bis BeschäftigungsRäume 3
4 Der Bielefelder Weg Gesamtfallverantwortung Hausbesuche Helferkreise Persönliches Budget Überwindung des segmentierten Systems Hilfeplankonferenz Lotse und Ansprechpartner Ziele 4
5 Gesamtfallverantwortung Leistungsansprüche einer Person umfassend klären und Versorgung planen Pflege und Teilhabe Mit der Sozialarbeit im Quartier die familiäre, nachbarschaftliche und örtliche Versorgungsformen erhalten und finden Enge Kooperation mit anderen Stellen: Schuldnerberatung, Suchtambulanz, Wohnberatung, Gesundheitsamt, psychiatrische Ambulanz Vernetzung und Flexibilität 5
6 Gesamtfallverantwortung 53 SGB XII Behinderung verhüten Folgen beseitigen oder mildern Teilhabe ermöglichen Angemessene Tätigkeit ermöglichen Unabhängigkeit von Pflege 6
7 Hausbesuche Beziehungsaufnahme Kennenlernen des Wohnumfelds Probleme des Alltags verstehen 7
8 Helferkreise Interdisziplinäre Fallbetrachtung Rollenklärung Alle Lebenslagen einbeziehen Verantwortungen klarstellen Alltagstaugliche Absprachen treffen Wunsche und Vorstellungen verwirklichen Beteiligung der Familie, Anbieter, Therapeuten und Ärzte 8
9 Prüfung des persönlichen Budgets Was will ich? Eigene Ziele erkennen Eigene Ziele beschreiben Verantwortung übernehmen Paradigmenwechsel Gespräche statt Bedarfsfeststellung Gespräche zur Qualitätssicherung 9
10 Prüfung des persönlichen Budgets Macht Arbeit Macht Spaß Ist kreativ Ist wirkungsvoll Win-Win Situation 10
11 Überwindung des segmentierten Systems Fragmentierung der staatlichen Hilfesysteme durch Kooperation und Koordination überwinden Regelmäßige Anbietertreffen Gemeinsame Qualitätszirkel Durch offenen Austausch mehr Wissen für Alle 11
12 Fall- und Hilfeplankonferenz Interdisziplinäre Fallbetrachtung Beteiligung der betroffenen Menschen an ihrer Hilfeplanung Zusammenarbeit mit den Leistungserbringern Hilfeplankonferenz als Lotse im Hilfe-Wirrwarr Mit Leistungsabsprache 12
13 Hilfeplankonferenz Entwickelt aus dem TAB Projekt Geschäftsordnung Qualitätszirkel Bedarfsfeststellung Qualitätskontrolle 13
14 Lotse und Ansprechpartner Für die Person Für Angehörige Für Anbieter Für die Verwaltung und Gremien Für Hochschulen 14
15 Lotse und Ansprechpartner Sozialarbeit im Quartier Fachdienst Pflege BeschäftigungsRäume Geschäftsführung HPK Sozialpsychiatrischer Dienst 15
16 Ziele im Hilfeplan Interaktive Zielfindung mit dem Menschen Fernziele beschreiben Teilziele festlegen Genaue Beschreibung Zielerreichung mit Hilfeplankonferenz überprüfen 16
17 Ziele im Sozialraum Eingliederungshilfen zielorientiert steuern Inklusiven Sozialraum gestalten Konsequente Vernetzung der Ressourcen Identifikation von Wirkfaktoren Weiterentwicklung durch Austausch 17
18 Zusammenwirken Der Mensch als Experte Anbietervielfalt Verbände Interessenvertreter Steuerung des Kostenträgers, Kosten, Gesetze, politische Entscheidungen 18
19 Vertrauen und Kontrolle im Einzelfall Leitlinien für die individuelle Hilfeplanung Qualitätsstandards für das Fallmanagement und die Bedarfsfeststellung Formulierung der wesentlichen Behinderungen unter Berücksichtigung der Teilhabeinschränkung Differenzierte und gute Qualität in den Stellungnahmen Analyse der Teilhabeeinschränkung 19
20 Vertrauen und Kontrolle Change is a process, not an event! (Hall u. Hord 2011) Transparente Verfahren Kein Generalverdacht hin wie her Aushandlungen zwischen gleichberechtigten Partnern Rollenklarheit 20
21 Vielen Dank 21
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