Jahresbericht 2010 TRAINING MADE IN GERMANY. EinE initiative vom

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1 Jahresbericht 2010 TRAINING MADE IN GERMANY EinE initiative vom

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3 Jahresbericht 2010 TRAINING MADE IN GERMANY

4 Impressum Herausgeber: imove beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Robert-Schuman-Platz Bonn Telefon: +49 (0) Telefax: +49 (0) info@imove-germany.de Internet: Projektleitung und Redaktion: Silvia Niediek Fotos: imove Gestaltung: MIC GmbH, Köln, Druck: A. Ollig GmbH & Co. KG, Köln Mai 2011, imove. Alle Rechte vorbehalten Diese Publikation wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei imove.

5 3Inhalt Vorwort...5 Bilanz und Perspektiven....6 Organisation, Ziele und Aufgaben...9 Inland: Strategie-Seminare und Workshops...13 Seminare und Workshops zu Zielmärkten Konferenzen und Tagungen...23 Marktinformationen und Studien...29 Online-Service...33 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit...37 Ausland: Delegationsreisen, Messen und Konferenzen Online-Service...53 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit...57 Strategische Partnerschaften und Netzwerke....63

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7 5Vorwort Im Zuge der Globalisierung des wirtschaftlichen Wettbewerbs und der Weiterentwicklung zu modernen Wissensgesellschaften steigt der Bedarf an Bildungsdienstleistungen ständig. Gerade berufliche Bildung und Qualifikation haben entscheidende Bedeutung für die Entwicklung des Einzelnen, aber auch das Wachstum von Volkswirtschaften. Daher ist die Nachfrage nach entsprechenden Konzepten, Programmen und Maßnahmen bereits heute enorm und nimmt laufend zu. Die Globalisierung wirft nicht nur Fragen auf, sondern bietet auch Lösungen. Fortschritte, auch im Bildungssektor, vollziehen sich nicht mehr isoliert innerhalb der Landesgrenzen, sondern immer stärker im Zusammenwirken und Austausch mit den führenden Kompetenzträgern weltweit. Deutschland gilt bereits heute als attraktiver Partner im Bereich der beruflichen Bildung. Deutsche Bildungsdienstleister genießen international hohes Ansehen und können sich mit dem Export ihrer Angebote weltweit systematisch neue Märkte erschließen. Seit neun Jahren trägt die Initiative imove des Bundesministeriums für Bildung und Forschung dazu bei, die Exportchancen der zukunftsträchtigen Branche zu vergrößern und ihre Perspektiven zu erweitern. Mit einer Reihe von Serviceleistungen vermittelt imove Informationen und leistet Orientierungshilfe für Bildungsanbieter, die ihre Auslandsaktivitäten auf- und ausbauen wollen. Besonders bei der Vorbereitung und Anbahnung von Kontakten und dem Dialog mit Partnern weltweit leistet imove wertvolle Hilfe, wie der vorliegende Jahresbericht mit umfangreichem Feedback der Zielgruppen von imove zeigt. Für den Ausbau des Netzwerks aus Anbietern, Interessenten und Partnern unter dem Motto Training Made in Germany wünsche ich imove weiterhin viel Erfolg. Christian Stertz Referatsleiter EU-Bildungsprogramme; Internationale Zusammenarbeit in der Bildung Bundesministerium für Bildung und Forschung

8 Bilanz und Perspektiven Auch das Jahr 2010 hat gezeigt, dass die Bedeutung des Themas Bildungsexport weiter wächst. Deutsche Unternehmen investieren nach der Wirtschaftskrise insgesamt wieder stärker im Ausland. Dieser Trend ist auch im Bildungsexport spürbar: Das Auslandsgeschäft wird sich für deutsche Anbieter von Aus- und Weiterbildung besser entwickeln als das Inlandsgeschäft. Diese Einschätzung vertreten mehrheitlich 100 Manager deutscher Aus- und Weiterbildungsunternehmen, die für die imove-studie TrendBarometer 2010 Exportbranche Aus- und Weiterbildung befragt wurden. Die Branche blickt hoffnungsvoll auf die kommenden drei Jahre, die nach Einschätzung der Befragten eine bessere 6

9 7 Geschäftsentwicklung als in den vergangenen drei Jahren mit sich bringen werden. Der Export von Aus- und Weiterbildung etabliert sich in Deutschland: Die Beurteilung der Geschäftsaussichten im Export im Vergleich zum Inlandsmarkt verbessert sich seit der ersten Ausgabe des TrendBarometers im Jahr 2007 kontinuierlich. Mit der Studie Die wirtschaftliche Bedeutung deutscher Bildungsexporte hat imove im Jahr 2010 erstmalig den Versuch unternommen, das Volumen des deutschen Bildungsexports zu erfassen. Auch wenn die Ergebnisse aufgrund nicht verfügbarer Daten in verschiedenen Segmenten des deutschen Bildungssektors auf Schätzungen basieren, ist uns mit dieser Studie eine Pionierarbeit gelungen, die erstmals ein realistisches Bild vom wirtschaftlichen Volumen des deutschen Bildungsexports vermittelt. Danach belaufen sich die deutschen Bildungsexporte auf rund 9,4 Mrd. Euro. Bildung gehört damit zu den bedeutenden und bisher unterschätzten Dienstleistungsbranchen in Deutschland. Ihre Exporte übertreffen diejenigen von Versicherungsdienstleistungen (2,9 Mrd. Euro), Werbeund Messeleistungen (3,8 Mrd. Euro) und Finanzdienstleistungen (9 Mrd. Euro). Innerhalb des Kernbereichs des Bildungssektors weist der Export beruflicher Aus- und Weiterbildungsangebote mit über 0,7 Mrd. Euro die größten direkten Exporteinnahmen auf. Der Trend zum Bildungsexport und seine wirtschaftliche Bedeutung wurden von imove nicht nur erhoben, sondern auch mit vielfältigen Maßnahmen unterstützt. Seit der Gründung der Initiative im Jahr 2001 werben wir mit der Marke Training Made in Germany. In vielen Ländern und Regionen der Welt besteht eine rege Nachfrage nach Qualifizierungsmaßnahmen für Fachkräfte. imove bringt ausländische Interessenten mit deutschen Anbietern zusammen und übernimmt damit die Rolle des Türöffners für internationale Kooperationen. Schon seit Jahren gehören China, Indien und die arabische Golfregion zu den wichtigsten Zielländern und -regionen unserer internationalen Aktivitäten. In diesen wirtschaftlich sehr dynamischen Gebieten ist der Bedarf an qualifizierten Fachkräften auf absehbare Zeit kaum zu befriedigen. Daher organisieren wir alljährlich Delegationsreisen nach Asien und seit 2009 das Deutsch-Arabische Bildungsforum in Berlin. Indien hat sich 2010 zum Schwerpunktland unserer internationalen Aktivitäten entwickelt. Bereits seit 2008 ist imove Mitglied der deutschindischen Arbeitsgruppe zur Berufsbildung unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), die den institutionellen Rahmen für die deutsch-indische Zusammenarbeit in der beruflichen Bildung darstellt. Schwerpunkt der imove-aktivitäten in Indien ist die Anbahnung von Kooperationen zwischen deutschen Bildungsanbietern und indischen Unternehmen. Die enge Zusammenarbeit mit der indischen Wirtschaft fand 2010 ihren Ausdruck in einem Memorandum of Understanding, das wir mit der Federation of Indian Chambers of Commerce and Industry (FICCI) unterzeichnet haben. Im Anschluss an den imove India Day am 7. Oktober in Berlin fand die Unterzeichnung in Anwesenheit des indischen Ministers für Handel und Industrie Anand Sharma statt.

10 Bilanz und Perspektiven Zuvor war im September eine imove-delegation zu Gast in New Delhi und Mumbai. Deutsche Unternehmen aus der Berufsbildungsbranche konnten während des fünftägigen Aufenthaltes erneut Einblicke in den indischen Berufsbildungsmarkt gewinnen. Nur wenige Tage später hatte die Delegation dann die Möglichkeit, beim India Day in Berlin dabei zu sein, um im Kontakt mit einer indischen FICCI-Delegation, die sich auf Einladung von imove in Deutschland aufhielt, das eben erst geknüpfte Netzwerk zu erweitern und zu vertiefen. Auch die verstärkte und regelmäßige personelle Präsenz von imove vor Ort hat 2010 maßgeblich zur Intensivierung der Zusammenarbeit mit Indien beigetragen. Mehrere konkrete Kooperationen, die erfolgreich angeschoben und bis zur Vertragsreife aktiv begleitet werden, unterstreichen die Richtigkeit dieser Strategie, die im Jahr 2011 ausgebaut werden soll. Neben Marktstudien für Brasilien, China, Südafrika und die Vereinigten Arabischen Emirate wurde 2010 auch eine aktuelle Marktstudie zum Aus- und Weiterbildungsmarkt Indien veröffentlicht. Auch im Jahr 2011 werden Indien und der Beginn des Deutsch-Indischen Jahres eine wichtige Rolle in der Arbeit von imove spielen. Unter anderem werden wir eine Broschüre mit Beispielen erfolgreicher Kooperationen zwischen deutschen Bildungsanbietern und indischen Partnern veröffentlichen. Im kommenden Jahr wird imove weitere aktuelle Marktstudien veröffentlichen, um deutschen Bildungsanbietern praktische Orientierungsund Entscheidungshilfe bei der Markterkundung zu leisten. Außerdem erhält die imove-website, das Infoportal für den Bildungsexport, ein neues Gesicht. Verbesserte Strukturen, Inhalte und visuelle Gestaltung vereinfachen den Zugang und erleichtern die Übersicht. Offenheit, Transparenz und frische Farben kennzeichnen das neue Gewand des Internetauftritts, der auch den Bedeutungszuwachs des Themas Bildungsexport in der Öffentlichkeit widerspiegelt. Schließlich wirft ein weiteres wichtiges Ereignis seine Schatten voraus: Im Jahr 2011 jährt sich die Gründung von imove zum zehnten Mal. Zehn Jahre lang hat imove dann durch zahlreiche Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung für das Thema Bildungsexport beigetragen. Dieses Jubiläum werden wir im wachsenden Kreise unserer Netzwerkpartner aus dem In- und Ausland mit einer Veranstaltung im November in Berlin feiern. Die Erfolge unserer Arbeit sind für uns nicht nur Grund zur Freude, sondern auch Ansporn, das bislang Erreichte engagiert voranzutreiben und auf neue Qualitätsniveaus zu heben. Ich danke allen Kolleginnen und Kollegen ganz herzlich für ihren leistungsstarken Einsatz und sehe der gemeinsamen Arbeit im kommenden Jahr mit positiven Erwartungen und Vorfreude entgegen. 8 Sabine Gummersbach-Majoroh Leiterin imove

11 9 Organisation, Ziele und Aufgaben imove (International Marketing of Vocational Education) ist eine Initiative vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zur Förderung des Exports deutscher beruflicher Aus- und Weiterbildung. Deutschen Anbietern hilft imove mit einem umfangreichen Serviceangebot bei der Erschließung internationaler Märkte. Mit der Marke Training Made in Germany wirbt imove im Ausland für deutsche Kompetenz in der beruflichen Aus- und Weiterbildung.

12 Organisation, Ziele und Aufgaben imove-mitarbeiter im JaHR Sabine GummerSbach-majoroh Leitung der ArbeitssteLLe imove 2 anne Darmer (nicht im bild) Wiss. MitArbeiterin, VerAnstALtungen inland 3 markus milwa Wiss. MitArbeiter, PLAnung und beratung 10 imove wurde im November 2001 gegründet und ist angesiedelt beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn. Im Jahr 2010 waren bei imove insgesamt 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Neben der Leitung waren dies 6 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 4 Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter, 4 Bürosachbearbeiterinnen und Bürosachbearbeiter (davon 3 als Teilzeitkräfte) sowie eine studentische Hilfskraft. imove tritt mit umfangreichen Serviceleistungen dafür ein, das Ansehen und damit auch die wirtschaftliche Bedeutung deutscher Aus- und Weiterbildungsanbieter auf internationalen Märkten zu optimieren. Mit dieser Absicht bietet imove nicht nur umfangreiche Informationen über bildungspolitische Rahmenbedingungen und Exportmöglichkeiten Dr. thorsten mrosek (nicht im bild) Wiss. MitArbeiter, MArktinfOrMAtiOnen und studien Silvia niediek Wiss. MitArbeiterin, Presse- und ÖffentLichkeitsArbeit judith PeterS (nicht im bild) Wiss. MitArbeiterin, VerAnstALtungen inland britta van erckelens (nicht im bild) Wiss. MitArbeiterin, internationales MArketing, beratung, VerAnstALtungen helmut brück sachbearbeiter, finanzen und titelverwaltung FelizitaS janzen (nicht im bild) sachbearbeiterin, PrOjektAssistenz Pr und internet jana klenovsek sachbearbeiterin, VerAnstALtungen AusLAnd anke köller sachbearbeiterin, internet und OnLine-redAktiOn markus bell (nicht im bild) bürosachbearbeiter, PrOjektAssistenz finanzen und titelverwaltung FrieDGarD eschengerd (nicht im bild) bürosachbearbeiterin, PrOjektAssistenz kristine hopbach bürosachbearbeiterin, PrOjektAssistenz nana SchooF (nicht im bild) bürosachbearbeiterin, PrOjektAssistenz SebaStian eikel studentische hilfskraft

13 11 weltweit, sondern auch konkrete Unterstützungs- und Vorbereitungsmaßnahmen, die die Kontaktaufnahme mit Partnern in den Zielmärkten vereinfachen. Flankiert wird diese Arbeit durch die imove-presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die das Thema Bildungsexport nachhaltig im Bewusstsein der verschiedenen Zielgruppen von imove verankert. Das Serviceangebot von imove reicht von Marktstudien über Seminare, Delegationsreisen und Messebeteiligungen bis hin zu einem umfangreichen Online-Angebot einschließlich einer mehrsprachigen Anbieter- Datenbank. Der Service von imove richtet sich in Deutschland vornehmlich an Anbieter von beruflicher Aus- und Weiterbildung, etwa für technische Berufe oder den Managementbereich. Die meisten von ihnen gehören dem Mittelstand an. Bei vielen von ihnen haben Beratungsleistungen mittlerweile einen hohen Stellenwert und ihre Angebote richten sich schwerpunktmäßig an Erwachsene. Wichtige Auftraggeber sind privatwirtimove-service delegationsreisen MessePräsentAtiOnen, berufsbildungsworkshops und b2b -Meetings netzwerkveranstaltungen und seminare zu AusgeWähLten zielmärkten WOrkshOPs rund um internationalisierung und bildungsmarketing konferenzen und tagungen MArktstudien zu 24 Ländern studie zur WirtschAftLichen bedeutung deutscher bildungsexporte trendbarometer der deutschen WeiterbiLdungsbrAnche Leitfäden, best -PrActice-brOschüren internetportal in sieben sprachen, imove -Anbieter- datenbank und interaktive kooperationsbörse, elektronischer newsletter

14 Organisation, Ziele und Aufgaben schaftliche Unternehmen und öffentliche Einrichungen gleichermaßen. Die Mehrzahl der international orientierten Anbieter ist in wenigen Ländern engagiert. Allerdings finden sich am Markt auch einige Anbieter, die weltweit breit aufgestellt sind. imove unterstützt sie dabei, ihre internationale Präsenz zu optimieren. Als wichtigste Zielgebiete für imove-aktivitäten haben sich im Laufe der Jahre mehrere Länder und Regionen herauskristallisiert. Gemeinsam ist ihnen eine hohe wirtschaftliche Dynamik, die mit einem wachsenden Bedarf an Bildungsdienstleistungen einhergeht. Dazu zählen Asien mit China und Indien, die arabische Welt mit dem Schwerpunkt auf den arabischen Golfstaaten sowie Russland und Südafrika. LänDER, in DEnEn imove bisher tätig war estland LettLAnd LitAuen POLen russland usa türkei jordanien OMAn china VietnAM singapur ägypten Vereinigte ArAbische emirate katar bahrain saudi-arabien thailand indien Das imove-netzwerk umfasst in Deutschland neben dem BMBF und dem BIBB vor allem die Hauptzielgruppe der Bildungsunternehmen sowie Ministerien, Wirtschaftsverbände und die Botschaften der jeweiligen Partnerländer in Deutschland. In den Zielmärkten kooperiert imove eng mit den deutschen Auslandshandelskammern, den deutschen Botschaften sowie lokalen Ministerien, Wirtschaftsverbänden und Bildungseinrichtungen. 12 ipod, iphone, ipad brauche ich alles nicht, denn imove reicht! Fabian Zöller, AIB Akademie für Internationale Bildung ggmbh

15 13 Inland Strategie-Seminare und Workshops Fit für internationale Märkte Die Seminare und Workshops von imove bieten exportorientierten Anbietern beruflicher Aus- und Weiterbildung Gelegenheit zur Vorbereitung auf ihre ersten Schritte in neue Märkte. Die Teilnehmer erfahren, wie sie sich intern aufstellen müssen, um den Weg ins Ausland erfolgreich zu meistern. Die Entwicklung passender Management-Konzepte und die erfolgreiche Implementierung daraus abgeleiteter Strategien für die Internationalisierung stehen im Mittelpunkt aller Veranstaltungen.

16 Strategie-Seminare und Workshops aus Konkurrenten sind wertvolle Kontakte geworden. interview mit uwe hensel, ibb institut für berufliche bildung Ag Frage: herr hensel, welche angebote von imove haben Sie bislang genutzt? Hensel: über den newsletter von imove bin ich auf verschiedene seminarangebote von imove aufmerksam geworden. im jahr 2010 habe ich dann drei strategie-seminare besucht. themen waren die internationale unternehmenspräsentation, die internationalisierung des internetauftritts und die entwicklung von change-strategien. Frage: wieso haben Sie sich zur teilnahme entschlossen? Hensel: unser unternehmen war vor eini - gen jahren bereits sporadisch international aktiv, ist es aber seit langem nicht mehr. heute beschäftigt uns das thema wieder zunehmend, weil wir einerseits neue Auf - gabenfelder bearbeiten wollen und an - dererseits feststellen, dass immer mehr Mitbewerber ihre dienstleistungen auch im Ausland anbieten. Wir beabsichtigen, unser Portfolio strategisch neu auszurich - ten. gegenwärtig sammeln wir know-how auch in richtung internationalisierung, um es in unsere überlegungen einfließen zu lassen. Frage: wie beurteilen Sie die Seminare? Hensel: die seminare waren spannend und unterhaltsam, mit sehr en - gagierten referenten, professionell, aber nicht abgehoben. und genau das erwarte ich auch, sonst könnte ich ja einfach nur ein buch zum thema lesen. besonders gut hat mir gefallen, dass zentrale Punkte her - vorgehoben wurden, dass aber gleichzeitig auch viel hintergrundwis - sen vermittelt wurde und man informiert wurde, warum sich was wie verhält. insgesamt habe ich viel neues erfahren, und zwar kompakt und gut strukturiert. die seminarmaterialien sind umfangreich und bestens als nachschlagewerke geeignet, wenn man sich nach einiger zeit wieder näher mit dem jeweiligen thema beschäftigen will. Außer - dem stimmten die rahmenbedingungen: große räume, gutes catering, günstiger Preis. Frage: konnten Sie die neuen informationen schon in ihre organisation implementieren? Hensel: das wirklich außerordentlich umfangreiche Wissen zur gestal - tung eines internationalen internetauftritts ist in weiten teilen in die aktuelle umgestaltung unserer Webpräsenz eingeflossen, deren re - launch kurz bevorsteht. das seminar zum change Management hat mir gezeigt, wie man als Pädagoge die Prozesse im eigenen unternehmen gezielt von betriebswirtschaftlicher Warte betrachtet. unserer Orga - nisation stehen gerade größere Veränderungsprozesse bevor und wir werden die neuen informationen garantiert gut brauchen können. Frage: hatte ihre teilnahme weitere konsequenzen? Hensel: ja, und zwar eine ganz unverhoffte, dafür umso erfreulichere. in den seminaren habe ich natürlich viele Mitbewerber getroffen oder ganz neu kennengelernt. und durch den persönlichen umgang, das gemeinsame Lernen und erarbeiten von Lösungen sind aus den kon - kurrenten wertvolle kontakte geworden. Auch nach der Veranstaltung ruft man sich dann und wann an und tauscht sich aus. dazu wäre es ohne die seminare so nicht gekommen. 14

17 15Inland Seminare und workshops Im Jahr 2010 wurde der Workshop Internationalisierung des Internetauftritts bereits zum vierten Mal sehr erfolgreich durchgeführt. Das gleich bleibend hohe Interesse der Weiterbildungsanbieter zeigt, dass die Ansprache internationaler Kunden über die eigene Website für viele weiterhin eine Herausforderung bei der Vermarktung der eigenen Dienstleistungen darstellt. Im Workshop erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Schritt für Schritt, wie sie Ihre Webpräsenz gestalten können, damit sie auch im Ausland die gewünschte Beachtung findet. Nach einer Einführung zur wachsenden Bedeutung des Webmarketings zeigte der Referent, wie zunächst das eigene Unternehmen und der bisherige Webauftritt analysiert werden müssen, um wirkungsvoll Zielsetzungen, Ressourcen und Budget für die internationale Webpräsenz festlegen zu können. Es folgten detaillierte Informationen zu Projektmanagement, Design und Gestaltung, Inhalten und Übersetzung, Tests und Promotion mit vielen Gelegenheiten zur praktischen Anwendung des Gelernten. Im Workshop Internationale Unternehmenspräsentation lernten die Interessenten, sich kurz und treffend vorzustellen. Im Anschluss konnten sie die Alleinstellungsmerkmale ihrer Angebote mit wenigen Worten verständlich erklären und überzeugend präsentieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten Informationen über das Deutschlandbild in der Außenwahrnehmung und eine Einführung in die Denk- und Wertewelt fremder Kulturen. Interkulturelles Handwerkszeug wurde ebenso vermittelt wie Strategien für eine erfolgreiche indirekte Kommunikation. In einem ausführlichen Praxisteil wurden Antworten auf viele, oft gestelle Fragen gefunden: Wie erkennt man seine Unique Selling Proposition? Wie kommuniziert man sie am besten bei Delegationsreisen oder im Smalltalk? Was erwarten ausländische Partner von einer gelungenen Unternehmenspräsentation? Und wo liegen eventuelle Stolpersteine? Internationale Markenentwicklung behandelte die Fragen, was eine Marke im Kontext Bildung bedeutet, wie sie im internationalen Markt etabliert werden kann und welche Strategien sich bei der Markenkommunikation anbieten. Auch das Markenrecht wurde behandelt, um Chancen und Risiken bei der Internationalisierung der eigenen Marke besser bewerten zu können. Wie baut man eine Marke auf und steuert sie erfolgreich? Womit sichert man sein Markendesign und den Markenclaim wettbewerbsgerecht ab? Wie positioniert man eine Marke kompetent im internationalen Kontext und welche Chancen und Risiken birgt das eigene Umfeld? Der zweitätige Workshop vermittelte Hintergrundwissen zu diesen Fragen und weiteren zentralen Themen.

18 Strategie-Seminare und Workshops Das Thema Change Management bot imove in zwei Workshops an, die inhaltlich aufeinander aufbauten, aber auch separat gebucht werden konnten. Im ersten Teil erarbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Change-Strategien, mit deren erfolgreicher Umsetzung sie sich im zweiten Teil beschäftigten. Die beiden Veranstaltungen liefern die notwendigen Grundlagen für die Strategieentwicklung, das Management und die Implementierung von Veränderungsprozessen und sollen die effektive Planung und Realisierung der eigenen Internationalisierungsstrategie ermöglichen. Anhand konkreter Fallbeispiele lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Herausforderungen im internationalen Bildungsmarkt und in der Unternehmensumwelt zu identifizieren und auf dieser Grundlage einen Veränderungsprozess zu gestalten. StRatEGiE-SEMinaRE und -workshops titel DER VERanStaLtunG internationalisierung des internetauftritts internationale unternehmenspräsentation internationale MArkenentWickLung entwicklung VOn change-strategien für die erfolgreiche internationalisierung erfolgreiche PrAktische umsetzung VOn change-projekten DatuM Die Beschränkung der Teilnehmerzahl auf maximal 15 ermöglicht es, individuelle Anliegen aus der internationalen Geschäftstätigkeit der Teilnehmer zur Diskussion zu stellen und reale Fallbeispiele zu bearbeiten. Nicht zuletzt deshalb erreichten die Workshop-Beurteilungen im Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder das hohe Niveau des Vorjahres. Besonders gut bewertet wurden die Qualität der Informations- und Teilnehmerunterlagen, die Auswahl der Beiträge und Referenten sowie die Organisation und das Rahmenprogramm.

19 17Inland Seminare und Workshops zu Zielmärkten Vertiefte Kenntnisse über einzelne Märkte In mehreren länderspezifischen Veranstaltungen bietet imove deutschen Weiterbildungsanbietern Gelegenheit, vertiefte Kenntnisse über einzelne Märkte zu erlangen. Dies erleichtert den Aufbau von Geschäftskontakten in den jeweiligen kulturellen Rahmenbedingungen. Die Seminare und Workshops behandeln nicht nur besonders attraktive Zielmärkte, sondern eröffnen teilweise auch Möglichkeiten, direkt mit potenziellen Partnern in Kontakt zu treten.

20 Seminare und Workshops zu Zielmärkten Der austausch mit anderen anbietern im netzwerk von imove bringt viel. interview mit eric swehla, ivwa internationale Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Frage: herr Swehla, in welcher Form ist ihr unternehmen im ausland aktiv? Swehla: die ivwa wurde 2002/2003 ge - gründet mit dem ausschließlichen ziel des exports beruflicher Aus- und Weiterbil - dung nach deutschen standards. seit 2003 haben wir stets mindestens einen Mitar - beiter fest in china. Frage: wie sind Sie auf imove aufmerksam geworden? Swehla: imove ist auf mich aufmerksam geworden. im jahr 2003 habe ich auf einer Veranstaltung zum thema Wirtschafts- macht china im Plenum eine frage zum bildungsbereich gestellt. in der Pause ka - men zwei Mitarbeiterinnen von imove auf mich zu. seitdem habe ich zahlreiche ser - viceangebote von imove genutzt: delega - tionsreisen, seminare, Publikationen und die einträge in die kontaktbörse sowie den newsletter. Frage: welche angebote schätzen Sie be - sonders? Swehla: die Präsentation im rahmen ei - ner offiziellen delegation ist stets sehr hilfreich und die Länderinformationen ersparen kostspielige recherchen. das ist gerade für kleine unternehmen ein großer gewinn. Aber auch der Austausch mit an - deren Anbietern im netzwerk von imove bei allen möglichen Anlässen bringt viel. hätten wir von imove bereits bei unserer gründung gewusst, hätten wir vermutlich einige Ausgaben einsparen können. Frage: in welcher weise haben Sie an der veranstaltung network china mitgewirkt? Swehla: Als teilnehmer habe ich vom Austausch mit anderen Anbie - tern profitieren können, die ebenfalls bereits ihre erfahrungen in chi - na gemacht haben und mit denen man eventuell gemeinsam Projekte initiieren könnte. Als Praxisreferent habe ich vor allem wichtige recht - liche Aspekte für die geschäftstätigkeit in und mit china vorgestellt. Mit unserer berufsakademie haben wir beispielsweise die erfahrung gemacht, dass trotz identischer gesetzlicher grundlagen Anträge für die erforderlichen Lizenzen der behörden wegen unterschiedlicher kri - terien bewilligt werden oder nicht. solche erfahrungen kann man nur machen, wenn man vor Ort ist und versucht, Projekte in gang zu brin - gen. Weitere fragen lauten: Wie kann ich als in deutschland gemein - nützige einrichtung diesen status in china erlangen? Wie transferiere ich Ausbildungsgebühren nach deutschland, und zwar steuerfrei? Was muss ich überhaupt tun, um im endkundengeschäft, also beim teil - nehmer, für Leistungen für unternehmen oder behörden gelder faktu - rieren zu dürfen? dinge, die in deutschland einfach sind, erlangen in china eine völlig neue, große komplexität. Frage: was sollte man als bildungsanbieter für eine Geschäftstätigkeit in china unbedingt beachten? Swehla: jeder unternehmer muss seine stärken herausarbeiten und sie in eine dienstleistungsform gießen, die in china benötigt wird, be - zahlbar ist und genehmigt werden kann. in jedem fall benötigt man Marktkenntnis und geduld. sich in gemeinschaftsprojekten, beispiels - weise mit deutschen großunternehmen, zu engagieren, ist einfacher als es allein zu versuchen. 18

21 19 Inland Round table Südafrika Anfang März organisierte imove in Zusammenarbeit mit der Botschaft der Republik Südafrika in Berlin einen Round Table zum Thema Skills Development and the Dual System: Possible Ways of Cooperation. Die südafrikanischen und die deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer betonten ihr Interesse an einer nachhaltigen Partnerschaft auf institutioneller und privatwirtschaftlicher Ebene im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Am Round Table nahmen von südafrikanischer Seite S.E. Eddie Funde, Botschafter der Republik Südafrika, und Dr. Blade Nzimande, Minister for Higher Education and Training der Republik Südafrika, mit einer neunköpfigen hochrangigen Delegation vom Kap teil. Im Namen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) begrüßte Abteilungsleiterin Kornelia Haugg die Gäste. Die südafrikanischen Gäste erklärten übereinstimmend, dass ein ausbaufähiger institutioneller und auch finanzieller Rahmen für die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung in Südafrika vorhanden ist. Eine große Schwierigkeit stelle hingegen die Umsetzung der Strategie und das Zusammenspiel der einzelnen Institutionen dar. Vor diesem Hintergrund waren die Südafrikaner sehr beeindruckt vom dualen Berufsbildungssystem in Deutschland. Vertreterinnen und Vertreter des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und der Industrie stellten ihre Rollen im Dualen System vor. Die Präsentation erfolgreicher Kooperationen durch Anbieter beruflicher Aus- und Weiterbildung gab zusätzliche Impulse für zukünftige Partnerschaften. Während eines Besuchs bei der Siemens Technik Akademie erhielten die Gäste aus Südafrika einen praxisnahen Einblick in verschiedene Facetten der deutschen beruflichen Bildung. Das Jobcenter Berlin Friedrichshain-Kreuzberg informierte die Delegation über seine unterschiedlichen Maßnahmen zur Unterstützung von Arbeitsuchenden. In der Abschlussdiskussion am zweiten Tag wurden konkrete Kooperationsvorschläge weiter erörtert, die sich bei der Round-Table-Diskussion und in einem Gespräch zwischen Bundesbildungsministerin Annette Schavan und ihrem südafrikanischen Kollegen Blade Nzimande ergeben hatten.

22 Seminare und Workshops zu Zielmärkten Deutscher und britischer bildungsexport Erfahrungsaustausch und Kooperationschancen In Kooperation mit der britischen Wirtschaftsförderungs-Organisation UK Trade & Investment (UKTI) gab imove international aktiven deutschen und britischen Anbietern der beruflichen Aus- und Weiterbildung Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und Potenziale deutsch-britischer Kooperationen im Bildungsexport zu diskutieren. Gleichzeitig konnten sich imove, das britische Pendant TVET UK und UKTI in der Veranstaltung über ihre Serviceleistungen für die deutschen und britischen Bildungsanbieter austauschen und neue Ideen für zukünftige Aktivitäten entwickeln. Diskutiert wurden die unterschiedlichen nationalen Voraussetzungen und die damit verbundenen Wettbewerbsvorteile in internationalen Bildungsmärkten. Daneben wurden die Aktivitäten vorgestellt, mit denen die Organisationen imove und TVET UK die Internationalisierung der deutschen und britischen Bildungsanbieter vorantreiben. Erfahrungsberichte deutscher und britischer Bildungsanbieter ermöglichten, verschiedene Arten strategischer Planung und Implementierung von Aus- und Weiterbildungsprogrammen für ausländische Märkte kennenzulernen und miteinander zu vergleichen. 20 interkulturelle Kommunikation china Um deutsche Weiterbildungsanbieter optimal auf ihren Erstkontakt im Ausland vorzubereiten, bietet imove Workshops zum Thema Interkulturelle Kommunikation für unterschiedliche Zielländer an. Sie bieten eine lebendige und interaktive Auseinandersetzung mit den Besonderheiten der Denk- und Lebensweise in anderen Kulturkreisen. Durch Übungen stärken die Teilnehmer ihre interkulturelle Sensibilität und kommen zu einer differenzierteren Wahrnehmung des eigenen Verhaltens und einem wacheren Interesse an den kulturellen Besonderheiten des Gegenübers. Ein Seminar im Jahr 2010 konzentrierte sich auf den Zielmarkt China. Die Teilnehmer erlernten die Dos and Don ts der Verhaltensweisen, die für den Eintritt in den chinesischen Markt entscheidend sind, sei es auf Messen, Kontaktbörsen oder bei anderen Treffen mit chinesischen Unternehmen und Behörden. Es wurden nicht nur kulturelle Unterschiede erläutert, sondern auch Kommunikations- und Mentalitätsunterschiede, Tischsitten und Körpersprache, die bei angemessener Beachtung bei einem ersten Zusammentreffen Tür und Tor zum chinesischen Partner öffnen können. Referent Xueli Yuan ermutigte die Teilnehmer ausdrücklich zum Chinageschäft. Der gute Ruf, den Made in Germany auch in China besitzt, weil er mit hoher Qualität verbunden ist, bietet beste Voraussetzungen für erfolgreiche Kooperationen.

23 21 Inland india Day Der India Day von imove widmete sich der Berufsbildung des indischen Subkontinents in all ihren Facetten. 21 Vertreter deutscher berufsbildender Institutionen trafen an diesem Tag zusammen mit 13 Gästen aus indischen Einrichtungen der Berufsbildung, die mit einer Delegation der Federation of Indian Chambers of Commerce and Industry (FICCI) eine Woche lang Deutschland bereisten. Das waren nicht nur günstige Bedingungen für direkten Informationsaustausch und Netzwerkarbeit. In Kurzpräsentationen mit anschließenden Diskussionsrunden legten einzelne Organisationen ihre konkreten Bedarfe im Rahmen einer indisch-deutschen Zusammenarbeit dar. Hier reichte die Spanne von berufsbildenden Projekten zur ländlichen Armutsbekämpfung bis zu Berufsbildungsfragen in modernen Technologieunternehmen. Im Rahmen des India Day wurden Memoranda of Understanding zwischen FICCI und imove sowie FICCI und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) unterzeichnet. Daran nahm auch der indische Minister für Handel und Industrie Anand Sharma teil.

24 Seminare und Workshops zu Zielmärkten network china Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zum Länderseminar Network China, um sich über aktuelle Entwicklungen im Bildungsbereich in der Volksrepublik China zu informieren. Kleine und große Unternehmen, China-Neulinge und China-Kenner waren gleichermaßen vertreten. Gerade diese Mischung führte zu intensiven Diskussionen und einem sehr lebhaften und offenen Erfahrungsaustausch. Dabei kamen Themen zur Sprache, die von Genehmigungsverfahren zur Durchführung von Bildungsangeboten bis zu interkulturellen Differenzen reichten. Experten betonten die Bedeutung von kompetenten Vermittlern für Geschäftsabschlüsse und von bedarfsgetreuen Bildungsangeboten, die die Bedeutung von modularem Aufbau, Zertifikaten und Firmenkontakten berücksichtigen sollten. Für den Bildungsexport nach China sei nach einhelliger Meinung eine politische Flankierung von großem Vorteil. Eine Initiative wie imove wurde als große Hilfe gewertet, sollte aus Sicht der Anbieter aber ausgebaut werden. Die Anbieter waren sich darin einig, dass Hartnäckigkeit eine wichtige Voraussetzung ist, um im chinesischen Markt Fuß zu fassen. Alle bestätigten, dass im Hinblick auf Geschäftskontakte in China nichts einfach, aber alles möglich ist. SEMinaRE und workshops zu zielmärkten titel DER VERanStaLtunG DatuM round table südafrika deutscher und britischer bildungsexport interkulturelle kommunikation china india day network china

25 23 Inland Konferenzen und Tagungen Information und Austausch In Konferenzen und Tagungen bringt imove Anbieter von Bildungsdienstleistungen und Experten aus Politik und Wirtschaft zusammen. Die Veranstaltungen bieten Foren für Gespräche über die aktuellen Rahmenbedingungen des Bildungsexports und seine Entwicklungsperspektiven. Die Teilnehmer erhalten konkrete Informationen über ausländische Märkte aus erster Hand und haben Gelegenheit zum direkten Austausch mit potenziellen Geschäftspartnern.

26 Konferenzen und Tagungen 2. Deutsch-arabisches bildungsforum: Großes Potenzial für Kooperationen das 2. deutsch - Arabische bildungsforum am 12. und 13. Oktober in berlin verschaff - te deutschen und arabischen bildungsan - bietern, unternehmern und fachleuten aus dem öffentlichen und privatwirtschaft - lichen bildungssektor erneut gelegenheit, sich im direkten Austausch über kooperati - onsmöglichkeiten zu informieren. bildungs - experten aus den arabischen Ländern und deutschland berichteten über neue Projek - te und trends. die erhöhung der teilneh - merzahl von 250 im vergangenen jahr auf 280 stellte unter beweis, welch großes An - sehen bildung Made in germany in der arabischen Welt genießt. die Veranstalter imove und ghorfa setzen mit dem forum ihre strategische zusammenarbeit im bil - dungsbereich fort. schirmherrin war wie im vergangenen jahr bundesbildungsmi - nisterin Professor dr. Annette schavan. in ihrer begrüßung stellte imove - Leiterin sabine gummersbach-majoroh die schwer - punktthemen der Veranstaltung vor. dazu zählten bildungsinitiativen in der arabi - schen Welt, kosten und nutzen der be - rufsbildung für die industrie, Ausbildung für frauen in der arabischen Welt und die zusammenarbeit von hochschulen. dr. thomas bach, Präsident der ghorfa, bezeichnete in seiner begrüßung Wissen - schaft und bildung als wahrhaft erneuer - bare energien, die die zukunft bestimmen werden. zugleich nannte er freundschaft, Verständnis und Vertrauensaufbau als wichtigste grund - lagen, um herausforderungen und hindernissen bei bildungskoopera - tionen wirkungsvoll zu begegnen. der saudische botschafter Professor dr. Ossama Abdulmajed Ali shobokshi hob die bemühungen seiner regierung im bildungsbereich hervor und beklagte die geringe zahl von gegenwärtig nur 126 saudi - schen studierenden an deutschen universitäten im Vergleich zu in den usa. er forderte verbesserte einreisebedingungen für bildungs - willige, da jeder von ihnen ein potenzieller botschafter für sein studi - enland in der arabischen Welt sei. der Parlamentarische staatssekre - tär im bundesministerium für bildung und forschung dr. helge braun überbrachte die grüße der schirmherrin. gute bildung bezeichnete er als wichtigen grund, warum deutschland so schnell den Weg aus der weltweiten Wirtschaftskrise der vergangenen jahre gefunden hat. braun hob hervor, dass die Oecd in ihrem letzten bildungsbericht die deutsche duale Ausbildung gelobt hat, wobei deutschland seine erfah - rungen gerne mit internationalen Partnern teilen wolle. nach seinen Worten ist es nicht nur eine frage der höflichkeit und der Vernunft, sondern wegen der demografischen entwicklung auch im dringends - ten deutschen interesse, mehr Menschen als bislang in deutschland willkommen zu heißen. gleichzeitig lobte er das engagement vieler arabischer staaten im bildungssektor als vorbildlich und betonte, dass alle deutschen initiativen der bildung und Ausbildung in zukunft noch internationaler ausgerichtet würden. 24

27 25Inland in der ersten Panel-Session über bil - dungsinitiativen in der arabischen welt erläuterte zunächst der stellvertretende bildungsminister von saudi-arabien, dr. Mohammed Abdulaziz Al -Ohali, gegen - wart und zukunft der hochschulbildung in seinem Land. Professor dr. Ashraf Mansour von der german university cairo (guc) stellte seine bildungsinstitution vor, die mit heute studenten und 800 dozen - ten vor allem eine praxisorientierte Lehre verfolgt. dirk demtroeder von ipic -ferro- staal berichtete von einer unternehmens - initiative zur Verbesserung der bildungs - zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Arabischen emiraten und deutschland. die bemühungen der ägyptischen regie - rung um die reform ihres systems der beruflichen bildung erläuterte Mohamed Ahmed helal vom tvet - reform Project. dr. stefan Weber, direktor des Museums für islamische kunst berlin, stellte ab - schließend die Pläne des Museums für ein modular aufgebautes system von bildungs - gängen zur Verfügung. die zweite Panel-Session beleuchtete Kos - ten und nutzen von beruflicher aus- und weiterbildung für die industrie. saeb nahas, Präsident der nahas enterprises aus syrien, bezeichnete die Ausbildung als besondere Verantwortung und gleichzeitig als vorteilhaftes Langzeit - investment der unternehmen angesichts der sehr jungen bevölkerung in den arabi - schen staaten. das deutsche duale system nannte er vorbildhaft, weil es die unternehmen zu recht in die Pflicht nimmt. Anschließend bezeichnete dr. hussein Omran vom syrian-german busi - ness council und ehemaliger syrischer botschafter bildung als Akt der emanzipation, in den die syrische regierung bereits umfangreiche Mit - tel investiert. Als herausforderungen nannte er die bislang zu gerin - gen Lernjahre und die fehlende begeisterung der Auszubildenden. für das bundesinstitut für berufsbildung (bibb) stellte dr. günter Wal - den neueste erhebungen zu kosten und nutzen der beruflichen bil - dung in deutschland vor. danach übertrifft der Wert des nutzens, den die unternehmen aus der Ausbildung ziehen, den der kosten für die Ausbildung. Laut dr. nader imani von festo didactic bereichern sich beschäfti - gungsfähigkeit und Produktivität gegenseitig. deshalb offeriert festo didactic bereits seit mehr als 40 jahren seminare zu Prozessoptimie - rung, techniken der Problemlösung, Produktinnovationsprozess und vielen weiteren themen aus der Praxis. Martin stöckmann präsentierte die siemens Ag als einen der größten bildungsanbieter deutschlands. zu den verschiedenen zweigen von siemens training gehören eigene Werkschulen, aber auch akademische Programme und internationale trainingsangebote mit dem allgemeinen ziel der steigerung von hand - lungskompetenz. Deutsch - arabische Erfolgspartnerschaften in der beruflichen bildung waren thema der dritten Panel-Session. christian staab-schmidt von Lucas - nülle stellte den mit rund 100 Mitarbeitern weltweit tätigen Lehr - und Lernmittelhersteller vor, dessen größten Markt der nahe Os - ten darstellt.

28 Konferenzen und Tagungen tion zu einem privatwirtschaftlichen schweißunternehmen nach, das bislang rund schweißfachleute qualifiziert hat. dr. klaus bader -Labarre der deutschen nonprofit - Organisation inwent konzentrierte sich in seinem Vortrag auf e - Learning als schlüsseltechnologie für Veränderung und innovation durch die dramatisch steigen - den nutzerzahlen in den letzten jahren. Qualifikationsbedarfe im solarenergiesektor erläuterte tina Völker vom unter - nehmen renac. dr. frank renken von der gtz präsentierte Arabterm.org., ein tech - nisches universalwörterbuch zur über - setzung technischer Anleitungen und zur unterstützung lokaler initiativen zur stan - dardisierung des technischen Arabisch. imane shoukry von der ägyptischen hedo Academy for human treasure development zeichnete die entwicklung ihrer Organisa - die Moderatorin dr. gabi kratochwil leitete die vierte Panel-Session mit einem zitat von königin rania von jordanien ein: die bildung eines Mädchens stellt wahrscheinlich den größtmöglichen return on investment dar. zum thema Frauen und bildung, speziell im Oman, äußerte sich zunächst die omanische botschafterin dr. zainab bint Ali bin said Al Qasmiah in einer keynote. ihre zahlen und fakten ver - deutlichten die großen fortschritte auf diesem gebiet und die gute zusammenarbeit mit deutschland. diese zeigt sich etwa in einer ge - meinsamen Vereinbarung, deutsch als fremdsprache im schulsystem zu etablieren und Lehrer aus dem Oman entsprechend auszubilden. die botschafterin betonte die engen beziehungen zwischen der ent - wicklung qualifizierten Personals und der entwicklung ganzer gesell - schaften und nationen. dass zunehmend mehr Mädchen und frauen ausgebildet, aber noch zu wenige angestellt werden, bestätigte sonia zoghlami vom deutschen bildungsanbieter gpdm. das unternehmen für Personalentwicklung hat ein spezielles Qualifizierungsprogramm namens fatima zusam - men mit vier Partnern entwickelt, das sich speziell an frauen aus der arabischen Welt richtet. tarek Abulzahab von der deutschen get german education and trai - ning gmbh berichtete von der einrichtung eines traininginstituts für frauen im jemen durch get. Auf initiative von frauen wurden Ausbil - dungsgänge in den bereichen desktop-management, Video- und foto - techniker sowie Management-Assistentin eingerichtet. in der fünften Panel-Session über Hochschulkooperationen erläuterte Professor dr. günter Meyer von der universität Mainz die besonderhei - 26

29 27Inland ten der hochschulbildung in deutschland und die zusammenarbeit auf diesem gebiet mit arabischen Ländern. die wichtigsten trends sind die einrichtung von deutschen universitäten im Ausland, gemeinsame fakultäten unter deutscher beteiligung mit instituten im Ausland, bilaterale bil - dungsprogramme, bildungsprogramme im rahmen von summer universities und e -Learning. Professor dr. rolf granow von der fach - hochschule Lübeck zeigte die Vorteile von e -Learning im hochschulbereich auf: Lernen unabhängig von zeit und Ort, weltweite zugriffsmöglichkeiten und die zunahme von kommunikations -tools im netz, die gemeinsames Lernen in Open communities ermöglichen. das ziel von Professor dr. elias jammal von der univer - sität heilbronn ist es, die beschäftigungs - fähigkeit von Absolventen im bereich der Wirtschaftswissenschaften zu erhöhen. dazu wurden zwei englischsprachige stu - diengänge zu international business and Management eingerichtet, die sich auf interkulturelle Aspekte konzentrieren. im rahmen der internationalisierung der stu - diengänge wurde eine zusammenarbeit mit der universität in kairo beschlossen. klaus stark vom daad präsentierte den Master -studiengang integrated Water resources Management, der bereits zum vierten Mal jeweils in kooperation einer deutschen mit einer arabischen universität realisiert wird. sektor. eingangs appellierte Professor dr. salah M. Aliwi Al-Abbadi, kulturberater der irakischen botschaft in deutschland, angesichts des nach wie vor schwer angeschlagenen bildungssystems in seinem Land Qualifizierungsmöglichkeiten für irakische bürger in deutschland zu schaffen. Professor dr. Ashraf Mansour von der german university cai - ro schlug die gründung eines Verbandes der german universities vor und plädierte dafür, mehr studierenden als bislang einen Auslandsauf - enthalt zu ermöglichen. dr. claus W. biermann von Philips trat für den Aufbau medizinischer simulationszentren im nahen Osten ein, um die Ausbildung von ärzten zu verbessern. saeb nahas von nahas enter - prises in syrien wies darauf hin, dass eine qualifizierte bildung und Ausbildung im eigenen Land dort nicht nur gesellschaftliche Probleme entschärft, sondern auch den zuzug illegaler flüchtlinge nach europa deutlich verringert. imove -Leiterin sabine gummersbach -Majoroh hob in ihren schlussbemerkungen die bedeutung der bildung und Ausbil - dung für alle industriellen branchen hervor. die abschließende Plenar-Session kon - zentrierte sich auf Perspektiven deutscharabischer zusammenarbeit im bildungs -

30 Konferenzen und Tagungen 2. Deutsch-arabisches bildungsforum Am 12. und 13. Oktober 2010 richtete imove gemeinsam mit der Ghorfa Arab-German Chamber of Commerce and Industry das 2. Deutsch-Arabische Bildungsforum aus. Wie beim ersten Forum fanden zahlreiche Bildungsexperten aus der arabischen Welt den Weg nach Berlin. Die Veranstalter empfingen 96 Gäste aus Ägypten, Algerien, Bahrain, Irak, Jordanien, Katar, Kuwait, Libanon, Libyen, Oman, Palästina, Saudi-Arabien, Somalia, Syrien und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Zusätzlich besuchten die Veranstaltung die Botschafter von Ägypten, Algerien, Bahrain, Irak, Jemen, Katar, Libanon, Marokko, Oman, Palästina und Saudi-Arabien sowie 15 weitere Botschaftsvertreter. 28

31 29 Inland Marktinformationen und Studien Entwicklungen und Trends kompakt In Studien und Marktinformationen fasst imove die wichtigsten aktuellen Entwicklungen und Trends zusammen, die sich in der deutschen und internationalen Aus- und Weiterbildungsbranche vollziehen. In kompakter Form dienen diese Informationen deutschen Bildungsexporteuren als zusätzliche Orientierungshilfe.

32 Marktinformationen und Studien imove erfasst erstmalig die wirtschaftliche bedeutung der deutschen bildungsexporte bildung ist ein wesentlicher erfolgsfaktor für innovationsorientierte Volkswirtschaf - ten, vor allem im dienstleistungsbereich. folgerichtig steigt der weltweite bedarf weiterhin stark. Während bildung in deutschland traditionell einen wichtigen gesellschaftlichen rang einnimmt und deutschland als bildungsstandort auch in - ternational einen sehr guten ruf genießt, gewinnt die wirtschaftliche betrachtung des bildungssektors allerdings erst seit wenigen jahren größere bedeutung. Mit Die wirtschaftliche bedeutung deut - scher bildungsexporte hat imove eine studie herausgegeben, in der erstmalig der Versuch unternommen wurde, ein konzept zu entwickeln, das den deutschen bildungssektor mit seinen verschiedenen branchensegmenten beschreibt und seine wirtschaftliche bedeutung erfasst. danach belaufen sich die deutschen bildungsex - porte auf rund 9,4 Mrd. euro. damit gehört die bildung zu den bedeutenden und bisher unterschätzten dienstleistungsbranchen in deutschland. ihre exporte übertreffen die - jenigen von Versicherungsdienstleistungen (2,9 Mrd. euro), Werbe- und Messeleistun - gen (3,8 Mrd. euro) und finanzdienstleis - tungen (9 Mrd. euro). die ergebnisse legen nahe, dass sich deutschland unter den drei bis fünf weltweit führenden bildungsexportnationen befindet. es ist da - von auszugehen, dass die deutsche exportstärke auch im bildungsbe - reich in engem zusammenhang mit der allgemein starken Marktpositi - on der deutschen Wirtschaft steht. bei einer kombinierten betrachtung des exports von Waren und dienstleistungen ist deutschland weltweit nach den usa führend. der bildungssektor beinhaltet unter exportgesichtspunkten in seinem kernbereich die branchensegmente schulbildung, berufliche Aus - und Weiterbildung, hochschulbildung, deutschlehre und bildungsrele - vante Warenexporte. der erweiterte bildungsbereich umfasst ferner Produktschulungen und bildungsrelevante beratung. innerhalb des kernbereichs des bildungssektors hat der export beruflicher Aus- und Weiterbildungsangebote mit über 0,7 Mrd. euro einen besonderen stellenwert, da dieses branchensegment die größten direkten exporteinnahmen aufweist. in der neuen studie erfolgt die definition des deutschen bildungssek - tors auf basis der amtlichen statistik und die erfassung des bildungs - exports auf grundlage der gats - klassifikation (general Agreement on trade and services). zu den erhebungsmethoden und datengrundlagen zählen die amtliche statistik und branchenstudien. sowohl in deutschland als auch international fehlen nach wie vor eine weltweit gültige definition von bildungsexporten und eine abgestimm - te erfassungsmethodik. ein objektiver internationaler Vergleich von bildungsexporten ist aufgrund fehlender standards und unzureichen - der datengrundlagen derzeit nicht möglich. in deutschland ist der bil - dungssektor nicht als Wirtschaftsbranche definiert und wirtschaftliche kennzahlen zum bildungsmarkt, besonders zum bildungsexport, waren bislang nicht in geeigneter form verfügbar. die studie gibt handlungs - empfehlungen zur zukünftigen Weiterentwicklung der erhebungsme - thodik und zur Verbesserung der datengrundlage. 30

33 31 Inland Marktinformationen Osteuropa Polen, Russland, Slowakei, Tschechien, Ungarn amerika USA, Mexiko, Brasilien (neu!) Baltikum Estland, Lettland, Litauen Nordafrika / Afrika Ägypten, Algerien, Südafrika (neu!) Naher Osten / Golfregion Oman, Saudi-Arabien, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate (neu!) Asien / Südostasien China (neu!), Indien (neu!), Indonesien, Japan, Thailand, Vietnam Marktstudien gehören seit den Anfängen von imove zu den zentralen und auch beliebtesten Informationsangeboten der Initative. Neben der aktuellen Marktberichterstattung stehen im Informationsportal von imove Marktstudien zu 24 bedeutenden Auslandsmärkten zur Verfügung, die im Auftrag von imove erstellt wurden. Marktstudie China für den Export beruflicher Aus- und Weiterbildung TRAINING MADE IN GERMANY Um Anbieter beruflicher Aus- und Weiterbildung bei ihren internationalen Aktivitäten zu unterstützen, hat imove im Jahr 2010 fünf neue Studien über die Exportmärkte Brasilien, China, Indien, Südafrika und Vereinigte Arabische Emirate veröffentlicht. Sie leisten praktische Orientierungs- und Entscheidungshilfe bei der Markterkundung. Marktstudie Vereinigte Arabische Emirate EINE INITIATIVE VOM für den Export beruflicher Aus- und Weiterbildung TRAINING MADE IN GERMANY Marktstudie Brasilien EINE INITIATIVE VOM für den Export beruflicher Aus- und Weiterbildung Marktstudie Südafrika für den Export beruflicher Aus- und Weiterbildung TRAINING MADE IN GERMANY EINE INITIATIVE VOM TRAINING MADE IN GERMANY EINE INITIATIVE VOM Marktstudie Indien für den Export beruflicher Aus- und Weiterbildung TRAINING MADE IN GERMANY EINE INITIATIVE VOM Ausgehend von den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen beleuchten die Studien das jeweilige Bildungssystem. Dabei konzentrieren sie sich auf die berufliche Bildung, den Aus- und Weiterbildungsmarkt und Exportmöglichkeiten, speziell für Anbieter aus Deutschland. Bedeutende Pilotprojekte und Investitionsvorhaben veranschaulichen aktuelle Entwicklungen auf den Bildungsmärkten. Ausführliche Kontaktdaten der relevanten Regierungsstellen, Institutionen und Verbände vor Ort ergänzen die Informationen. Die Autoren sind deutsche Experten mit nachgewiesenen Kompetenzen und langjährigen Erfahrungen in den jeweiligen Zielmärkten. Die Studien sind für Interessenten kostenlos und stehen sowohl online als auch in Printfassungen zur Verfügung.

34 Marktinformationen und Studien Studien Mit unterschiedlichen Studien analysiert und interpretiert imove die Branche der beruflichen Aus- und Weiterbildung in Deutschland, die Exportmärkte der Branche und die Rahmenbedingungen für den Export von Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen. Im Jahr 2010 wurde im Auftrag von imove die Studie Die wirtschaftliche Bedeutung deutscher Bildungsexporte erstellt. Im Rahmen dieser Studie wurde ein Konzept entwickelt, das den deutschen Bildungssektor mit seinen verschiedenen Branchensegmenten beschreibt und zum ersten Mal die wirtschaftliche Bedeutung der deutschen Bildungsexporte erfasst. Seit 2007 geben imove und das F.A.Z.-Institut jährlich das TrendBarometer Exportbranche Aus- und Weiterbildung heraus. Dafür werden 100 Manager deutscher Aus- und Weiterbildungsunternehmen über Tendenzen und Volumen des Bildungsexports in ihrer Branche befragt. Nach ihrer Einschätzung im Jahr 2010 wird sich für deutsche Anbieter von Aus- und Weiterbildung das Auslandsgeschäft besser entwickeln als das Inlandsgeschäft. Deutsche Unternehmen investieren nach der neu! neu! Wirtschaftskrise insgesamt wieder stärker im Ausland, wie auch die Going-International-2010-Befragung des DIHK belegt. Dieser Trend ist im Bildungsexport spürbar: Die Aus- und Weiterbildungsbranche blickt hoffnungsvoll auf die kommenden drei Jahre, die nach Einschätzung der Befragten eine bessere Geschäftsentwicklung als in den vergangenen drei Jahren mit sich bringen werden. Dabei spielen die Auslandsmärkte eine wichtige Rolle, denn sechs von zehn Befragten prognostizieren mehr Wachstumspotenzial auf den Auslandsmärkten als auf dem Inlandsmarkt. Der Export von Aus- und Weiterbildung etabliert sich in Deutschland: Die Beurteilung der Geschäftsaussichten im Export im Vergleich zum Inlandsmarkt verbessert sich seit der ersten Ausgabe des TrendBarometers im Jahr 2007 kontinuierlich. TrendBarometer Exportbranche Aus- und Weiterbildung 2010 Die wirtschaftliche Bedeutung deutscher Bildungsexporte Defin it i on. Vo l umen. Empfehlungen. 32

35 33Inland Online- Service Immer up to date imove bündelt auf Informationen von und über internationale Bildungsmärkte und informiert kompakt und aktuell über alle Aktivitäten von imove. Das Portal ist eine feste Größe im Informationsprozess deutscher Berufsbildungsanbieter und erfreut sich regen Zuspruchs seitens international aktiver Berufsbildungsunternehmen.

36 Online- Service Alle imove-veranstaltungen im In- und Ausland werden über das Portal angekündigt und dokumentiert. News zu internationalen Bildungsmärkten und Aktuelles über imove halten die Besucher auf dem Laufenden. Studien und Leitfäden, die imove herausgibt, stehen zum kostenlosen Download ebenso zur Verfügung wie das komplette Imagematerial von und über imove. Die Rubrik Marktinformationen beleuchtet die Ausund Weiterbildungsmärkte in 24 Ländern. Unter dem Stichwort Aus der Praxis stellt imove Beispiele für verschiedene Wege und Strategien der Internationalisierung deutscher Weiterbildungsdienstleistungen vor. Eine Kooperationsbörse bietet die Möglichkeit, Kontakte und Partner für gemeinsame Aktivitäten im Ausland zu finden. Links zu relevanten Organisationen und staatlichen Einrichtungen der Berufsbildung und Wirtschaft in den Schwerpunktländern sowie eine Übersicht mit Terminen im In- und Ausland aus den Bereichen Märkte, Internationalisierung und Bildungsexport ergänzen den Informationsservice von imove. Mit der Anbieter-Datenbank unterstützt imove die Anbahnung von Kooperationen und Geschäftsbeziehungen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Für deutsche Anbieter stellt sie eine ideale Marketingplattform ergänzend zu eigenen Marketingaktivitäten dar. Die Datenbank enthält die Unternehmensprofile deutscher Berufsbildungsanbieter, die international tätig sind. Interessenten aus dem Ausland bietet sie eine einzigartige Möglichkeit, sich über das breite Spektrum von Training Made in Germany zu informieren und direkt mit deutschen Anbietern in Kontakt zu treten. Der imove-newsletter hält alle Interessierten rund um das Thema Berufsbildungsexport auf dem Laufenden und informiert über neue imove-veranstaltungen und Aktivitäten. 34

37 35Inland usa MexikO VERFüGbaRE MaRKtStuDiEn estland LettLAnd LitAuen POLen tschechien slowakei ungarn türkei ALgerien brasilien (neu!) ägypten südafrika (neu!) OMAn Vereinigte ArAbische emirate (neu!) saudi-arabien thailand indien (neu!) russland japan china (neu!) VietnAM indonesien inhalte Auf rund 100 Seiten gab es 2010 neue Inhalte im deutschsprachigen imove-portal. Die meisten Seiten entstanden im Zusammenhang mit imove-veranstaltungen im Inund Ausland. imove stellte neue Berichte aus der Praxis und neun neue Publikationen zum kostenfreien Download zur Verfügung. Von den verfügbaren 24 Marktstudien wurden im Jahr 2010 fünf neu erstellt, und zwar über Brasilien, China, Indien, Südafrika und die Vereinigten Arabischen Emirate. Darüber hinaus bündelte imove im Jahr 2010 erneut Informationen in Datenbanken: Es gab 153 aktuelle Meldungen von internationalen Bildungsmärkten und 14 imove-news, rund 500 Termine in Deutschland und rund 100 Termine im Ausland. In der Kooperationsbörse gab es 22 Gesuche nach deutschen Partnern für konkrete internationale Bildungsprojekte. 213 deutsche Bildungsunternehmen, davon 19 Neuzugänge, stellten ihr Portfolio Ende 2010 in der imove-anbieter-datenbank vor. imove verschickte 32 Newsletter an jeweils knapp Abonnenten. imove stellte im deutschsprachigen Portal im Jahr 2010 täglich mehrere neue Informationen für international aktive deutsche Unternehmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung zur Verfügung. Insgesamt umfasste das deutschsprachige Informationsangebot Ende 2010 knapp 900 Seiten und wurde durch mehr als Medien wie Bilder, Videos oder PDF- Dateien ergänzt. inhalte einzelseiten 890 Medien (bilder, Pdf-dAteien, VideOs usw.) nachrichten 850 termine inland: / AusLAnd: 750 MArktstudien 24 LinksAMMLung 420

38 Online- Service besucher und besuche besucher und besuche Der Anzahl der Besucher im Jahr 2010 war mit knapp etwa so hoch wie im Vorjahr. Ähnlich verhielt es sich mit den Besuchen (rund Besuche und damit etwa mehr als 2009) und den Seitenansichten mit knapp angesehenen Seiten. Die durchschnittliche Dauer eines Besuches sowie die Besuche aus dem Ausland stiegen 2010 im Vergleich zum Vorjahr leicht an. Die zentralen Maßzahlen zur Evaluierung des deutschen imove-portals blieben im Jahr 2010 damit auf konstant hohem Niveau. Vorlieben der besucher besucher durchschnittliche besuche PrO besucher 1,27 besucher durchschnittlich PrO tag 132 besuche durchschnittliche besuchsdauer (Min.) 05:14 AnzAhL der besuchten seiten besuche Aus deutschland 60,36% internationale besuche 39,64% Es wurden 436 unterschiedliche Domänen ausgemacht, von denen Besucher auf das imove-portal gelangt sind. Zahlreiche deutsche Botschaften und diplomatische Vertretungen im Ausland sind mit imove verlinkt. Dazu zählen Einrichtungen in Australien, Bahrain, Ecuador, Indien, Japan, Kanada, Mosambik, Neuseeland, Uruguay und die Vereinten Nationen in Wien. Marktinformationen, imove-aktivitäten und Aktuelles hier sind die neuesten Meldungen zu finden waren 2010 die meistgenutzten Bereiche in der Hitliste der beliebtesten Inhalte. Die Märkte, zu denen die meisten Informationen abgerufen wurden, waren Russland, China und Polen, gefolgt von Indien, Brasilien, USA, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate, Vietnam und Tschechien. Das 2. Deutsch-Arabische Bildungsforum war die am häufigsten aufgerufene imove-veranstaltung der Internetbesucher im Jahr Die beliebtesten Inhalte spiegelten sich auch in der Hitliste der Downloads wider: Unter den Top 10 befinden sich die Marktstudien von sieben Ländern und Material zum 2. Deutsch-Arabischen Bildungsforum. Darüber hinaus schaffte es noch die deutsche imove-imagebroschüre unter die Top 10. Insgesamt wurden mal PDF-Dateien heruntergeladen. beliebteste inhaltsbereiche/rubriken beliebteste DOwnLOaDS 36 inhaltsbereiche/rubriken besuche 1. MArktinfOrMAtiOnen imove-aktivitäten AktueLLes DatEi bilder 2. deutsch-arabisches bildungsforum MArktstudie china MArktstudie brasilien PrOgrAMM 2. deutsch-arabisches bildungsforum MArktstudie russland imagebroschüre deutsch kurzstudie bildungsmarkt indien MArktstudie südafrika MArktstudie POLen MArktstudie türkei anzahl 249 x 206 x 186 x 177 x 164 x 136 x 126 x 120 x 111 x 108 x

39 37 Inland Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bildungsexport in der öffentlichen Wahrnehmung verankern Den Erfolg des deutschen Bildungsexports zeigt am eindrucksvollsten die wachsende Zahl internationaler Bildungskooperationen mit deutschen Partnern. Mit dem Ziel, das öffentliche Interesse für das Thema Bildungsexport weiter zu steigern, hat imove im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zahlreiche Erfolgsbeispiele in den Medien platziert und in eigenen Publikationen dargestellt. Damit untermauert imove gleichzeitig den Status der Initiative als zentrale Servicestelle für exportorientierte Anbieter beruflicher Aus- und Weiterbildung.

40 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit imove unterstützt Kooperationen zwischen bildungsanbietern und der industrie. interview mit dan norenberg, n Vision Learning solutions Frage: herr norenberg, ihr unternehmen n vision war einer der mitaussteller am imove - Gemeinschaftsstand auf der mes - se ifat entsorga 2010 in münchen. was führte Sie ausgerechnet auf diese Fachmes - se für umwelt und entsorgung? Norenberg: dass bildungsunternehmen an industriemessen teilnehmen, ist nur auf den ersten blick ungewöhnlich und sollte es eigentlich nicht sein. technologien können nur dann wirksam entwickelt, vermarktet und eingesetzt werden, wenn entsprechend geschulte fachkräfte die ver - schiedenen Aufgaben übernehmen. Aus - und Weiterbildung ist für die industrie unerlässlich, im inland, aber auch im in - ternationalen geschäft. imove unterstützt mit der einrichtung von gemeinschafts - ständen auf Messen wie der ifat die An - bahnung von kooperationen zwischen bildungsanbietern und der industrie. Mit unserer Messeteilnahme konnten wir uns interessenten aus der industrie als kompe - tenter Partner für Lösungen im bereich der beruflichen Qualifizierung präsentieren. Meine frühere berufliche tätigkeit stand im zusammenhang mit erneuerbaren ener - gien, so dass die ifat auch in fachlicher hinsicht besonders interessant für mich war. Frage: welche leistungen bietet ihr unternehmen n vision an? Norenberg: n Vision hat sich auf die internationale führungskräfte - entwicklung spezialisiert. Wir unterstützen Manager dabei, ihre ge - schäftsziele zu erreichen oder zu übertreffen, indem sie ihr persön - liches Potenzial besser ausschöpfen. gegenwärtig erwirtschaften wir 60 Prozent unseres umsatzes in deutschland, 30 Prozent im restlichen europa und 10 Prozent in den usa und Asien. Frage: welche erfahrungen haben Sie in der zusammenarbeit mit imove auf der messe gemacht? Norenberg: Ausgezeichnet fand ich den Vorbereitungs - Workshop, den imove im Vorfeld der Messe angeboten hat. unter professioneller An - leitung einer von imove beauftragten expertin hatten die Aussteller am imove -stand gelegenheit, ihre botschaft auf die bedarfe der inte - ressenten zu fokussieren und ihre unternehmenspräsentation entspre - chend auf den Punkt zu bringen. gleichzeitig wurde allen teilnehmern schon zu diesem frühen zeitpunkt deutlich, dass wir nicht als konkur - renten, sondern im rahmen partnerschaftlicher zusammenarbeit die standpräsentation gestalten wollen. der Austausch mit den kollegen hat auch die gesamte Messe über sehr gut funktioniert. Frage: welche ergebnisse hatte ihre messeteilnahme? Norenberg: Aus unserer Messeteilnahme hat sich eine reihe von neu - en geschäftskontakten ergeben, die wir gegenwärtig noch bearbeiten. dazu hat sicherlich nicht nur der professionell und großzügig gestal - tete Ausstellungsbereich beigetragen, sondern auch das von imove organisierte forum auf der Messe. Alle Mitaussteller hatten die gele - genheit, sich und ihre Angebote im rahmen dieser moderierten Veran - staltung vorzustellen. Frage: wollen Sie auch in zukunft angebote von imove nutzen? Norenberg: die erfahrung der Messeteilnahme mit imove war für uns durchweg positiv und wir würden sie in zukunft gerne wiederholen. Auch die teilnahme an einer delegationsreise steht weit oben auf un - serer Prioritätenliste. Außerdem präsentieren wir unser firmenprofil und unsere dienstleistungen bereits in der imove -Anbieter-datenbank als stets aktuelle, online verfügbare Visitenkarte unseres unterneh - mens. 38

41 39 Inland Presseartikel agenturen und OnLinE-MEDiEn (auswahl) Für immer mehr Journalisten ist imove eine wichtige Informationsquelle für das Thema Bildungsexport. Deutsche Medien haben im Jahr 2010 rund 80 Nachrichten, Meldungen, Berichte und Reportagen veröffentlicht, in denen die Arbeit von imove thematisiert wird. Schwerpunkte der Berichterstattung waren das 2. Deutsch-Arabische Bildungsforum und die Veröffentlichung der Studie Die wirtschaftliche Bedeutung deutscher Bildungsexporte.

42 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tages- und WOchenzeitungen AnzAhL / AufLAge übersicht DER PRESSEaRtiKEL 2010 GESaMtauFLaGE: / fachzeitschriften / / WirtschAft & berufserziehung 2 /

43 41 Inland übersicht DER PRESSEaRtiKEL 2010 AnzAhL/AufLAge corporate PubLishing global connect katalogmagazin Messe news MArkets fachbücher und LOsebLAtt-sAMMLungen globalisierung zwischen krise und boom grundlagen der WeiterbiLdung (O. A.) handbuch der Aus- und WeiterbiLdung (O. A.)

44 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Presseinformationen Durch Presseinformationen erhalten Journalisten, Presseabteilungen, News-Portale und Termindienste die aktuellen Neuigkeiten über imove und das imove-netzwerk. Im Jahr 2010 hat imove auf diesem Wege Adressaten erreicht. MEDiEnGattunGEn im imove-presseverteiler: Agenturen Allgemeine Medien lokal und regional Allgemeine Medien überregional Fachmedien Berufsbildung Länderspezifische Medien Newsportale Pressestellen Termindienste anzeigen Um die Zielgruppen mit Veranstaltungshinweisen zu erreichen, aber vor allem im Zuge der Image- und Markenbildung beauftragt imove Anzeigen in verschiedenen Medien. Auch diese Maßnahme dient der Verbreitung und besseren Positionierung des Themas Bildungsexport. Alle Anzeigen verweisen auf das Internetportal von imove für weiterführende Informationen. übersicht DER anzeigen 2010 GESaMtauFLaGE: fachzeitschrift AnzAhL / AufLAge fachbücher branchenreport nordafrika und naher Osten directory OST WEST CONTACT WirtschAftshAndbuch OMAn corporate PubLishing global connect katalogmagazin AussteLLerVerzeichnis

45 EINE INITIATIVE VOM 43 Inland Eigene Veröffentlichungen anzahl DER in 2010 ausgegebenen ExEMPLaRE (DEutScH) Zur grundlegenden Orientierung über Vision, Ziele und Leistungen von imove dient die Imagebroschüre Kompetenz für internationale Bildungsmärkte. Beispiele für erfolgreiche internationale Kooperationen unter Beteiligung deutscher Bildungsanbieter sind in der Broschüre Exportartikel Weiterbildung zusammengefasst. Acht Unternehmer schildern ihre Erfahrungen und bieten Tipps für aussichtsreiche Geschäfte mit ausländischen Partnern. 636 Der Exportleitfaden Aus- und Weiterbildung gibt Interessenten konkrete Vorgehensweisen und Strategien an die Hand, um den Eintritt in ausländische Märkte erfolgreich zu gestalten. Er ist ebenso aus einem Seminar von imove hervorgegangen wie der neue Leitfaden Internationalisierung des Internetauftritts. Er soll gezielt deutschen Bildungsanbietern helfen, ihre Homepage so zu gestalten, dass sie den Export ihrer Dienstleistungen optimal unterstützt. Mit zahlreichen praktischen Anleitungen, Checklisten und Beispielen eignet er sich zur systematischen Erarbeitung einer Internationalisierungsstrategie für das eigene Webportal bis zur praktischen Umsetzung. 575 neu! Leitfaden Internationalisierung des Internetauftritts Die Printpublikationen von imove stehen im Internetportal zum Download zur Verfügung. TRAINING MADE IN GERMANY Zusätzlich zu diesen langfristig gültigen Informationen hat imove im Jahr 2010 etwa Flyer mit Hinweisen auf Konferenzen, Seminare und Workshops versandt

46 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit informations- und aktionsmaterialien imove flankiert Informationen und Beratungsleistungen rund um den Bildungsexport mit Maßnahmen, die zum Auf- und Ausbau der Marke imove beitragen. Dazu zählt die Verteilung nützlicher Give-aways mit dem imove-logo, etwa an Seminarteilnehmer und Messebesucher. Die Promotion-Artikel reichen von Kugelschreibern und Schreibblocks über Tragetaschen bis zu Lollys. informations- und AktiOnsMAteriALien Ordner seminarmappen grusskarten kugelschreiber schreibblocks taschen Mit Aufdruck 44 LOLLys Mit Aufdruck

47 45 Inland Messebeteiligungen Internationale deutsche Leitmessen, aber auch Außenwirtschaftsplattformen für kleine und mittelständische Unternehmen sind wichtige Informationsbörsen über Auslandsmärkte und bieten ideale Präsentationsmöglichkeiten für Bildungsunternehmen, die ihre Dienstleistungen auch im Ausland vermarkten wollen. Vorrangiges Ziel ist es, deutsche Wirtschaftsexporteure mit Bildungsexporteuren zu vernetzen, um internationale Märkte gemeinsam zu erobern. imove nutzt beide Formate zusätzlich, um Interessenten über die eigenen Serviceleistungen zu informieren und um den Austausch mit in- und ausländischen Kammern, Verbänden und Institutionen zu intensivieren. Beworben hat imove die vier Messepräsentationen des Jahres 2010 mit Flyern. Im Jahr 2010 bot imove jeweils sechs deutschen Bildungsunternehmen die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes auf der Hannover Messe und auf der IFAT ENTSORGA in München zu präsentieren. Diese Chance fand großen Anklang, zumal die Unternehmen ihre Dienstleistungen zusätzlich in einem Forum dem interessierten Fachpublikum vorstellen konnten. Die Verknüpfung von Messen mit Fachveranstaltungen wie Workshops und Konferenzen wird sowohl von Ausstellern als auch Besuchern zunehmend gewünscht. Auf Außenwirtschaftsmessen ermöglichte imove Bildungsdienstleistern, Informationsmaterial am imove-stand auszulegen, ohne selbst vor Ort vertreten zu sein. Auch dieses Angebot wurde sehr gut angenommen, weil es personell eng aufgestellte Unternehmen entlastet. MESSEbEtEiLiGunGEn name ausrichtung ORt DatuM besucher aus - imove - StELLER beteiligung hannover Messe internationale hannover gemeinschaftsindustrie stand und PräsentAtiOnen ifat entsorga umwelttechnologie München gemeinschaftsstand und PräsentAtiOnen nrw-aussen- AussenWirtschAft Münster stand WirtschAftstAg global connect AussenWirtschAft stuttgart stand und PräsentAtiOn imove hat die Messeteilnahme an der IFAT ENTSORGA professionell organisiert und wir sind dankbar, dass wir als Partner von imove teilnehmen konnten. Wir freuen uns auf die weitere, wachsende Zusammenarbeit. Dan Norenberg, N Vision Learning Solutions

48 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Wir haben am imove-gemeinschaftsstand einige interessante Kontakte geknüpft und uns intensiv mit unseren Mitausstellern ausgetauscht. Dabei haben wir hoffentlich für zukünftige Projekte gute Partner gefunden. Brigitte Hanemann, TÜV SÜD PRäSEntatiOnEn (OHnE MESSEn) titel DER VERanStaLtunG VERanStaLtER ORt DatuM bildungsmesse didacta didacta VerbAnd köln fachtagung internationalisierung der bildungsmärkte berliner gesellschaft für internationales bildungsmarketing e.v. und AnerkennungssteLLe für das berliner QuALitätssiegeL berlin konferenz bildungsexport Aus Österreich WirtschAftskAMMer Österreich Wien WbV-fAchtAgung PersPektiVe bildungsmarketing W. bertelsmann VerLAg bielefeld Präsentationen ohne Messen imove bietet zum Thema Bildungsexport auch Vorträge und Präsentationen im Rahmen von Tagungen, Konferenzen und Foren an. 46

49 47Ausland Delegationsreisen, Messen und Konferenzen Markterkundung vor Ort Mit interessierten Bildungsanbietern unternimmt imove Delegationsreisen in Länder mit hohem Qualifizierungsbedarf, oft begleitet von Messebesuchen oder -präsentationen. Die Nachfrage nach deutschen Bildungsdienstleistungen wächst vielerorts wegen des dynamischen wirtschaftlichen Trends und der demografischen Entwicklung beständig.

50 Delegationsreisen, Messen und Konferenzen auf imove-delegationsreisen Kontakte aufbauen und pflegen die imove - delegationsreise im september 2010 nach indien war für jennifer nikodem von der klett gruppe eine neue erfahrung, wie eine geschäftsreise aussehen kann. Als Projektleiterin in der unternehmens - entwicklung ist sie in der regel allein zu geschäftlichen terminen in der Welt unterwegs. Vor ihrer Anmeldung zur rei - se kannte sie die bandbreite der imove - serviceangebote als teilnehmerin eines imove -seminars und Leserin des newslet - ters. in new delhi und Mumbai war jennifer nikodem mit elf Personen in einer gruppe von sechs deutschen firmen der berufli - chen Aus- und Weiterbildung unterwegs zu gezielten terminen mit potenziellen in - dischen kooperationspartnern aus dem ge - wachsenen imove -netzwerk. eine imove - delegationsreise öffnet türen und baut brücken, um neue kontakte aufzubauen und bereits gewachsene zu pflegen, Märk - te bei einem Messebesuch in Augenschein zu nehmen und geschäftschancen zu son - dieren. Vorteilhaft ist auch der Austausch der reisenden Personen untereinander. nicht selten werden gemeinsame Projek - tideen geboren, die dann im konsortium weiterentwickelt werden. so bewertet auch jennifer nikodem ihre teilnahme: die imove -dele- gationsreise nach indien hat mir einen sehr guten überblick über den bedarf an beruflichen bildungsangeboten in indien vermittelt. darüber hinaus haben sich hilfreiche geschäftskontakte sowohl nach indien als auch innerhalb des deutschen teilnehmerkreises ergeben. Vielen dank für diese sehr gelungene reise! Auch für friedrich heimerer, geschäftsführer der seit 30 jahren aktiven heimerer schulen, war die reise ein gelungener erster Markteinstieg. Anfang 2010, erzählt friedrich heimerer, rief mich ein inder an, der an einer kooperation interessiert war. das große ganze klang aber sehr unkonkret. Parallel dazu las ich dann von der imove - reise nach indien. dies war für mich ein hinweis, dieses Land zu besuchen und in den fokus zu nehmen. Während der indienreise ergab sich ein intensiver kontakt in der gruppe. Wir werden schon im frühjahr 2011 wieder in indien sein, um die zusammenarbeit mit kunden voran zu bringen. die reise war ausgezeichnet organisiert. indien will bis 2020 rund 500 Millionen Menschen beruflich so qualifi - zieren, dass die indische Wirtschaft international wettbewerbsfähiger wird. die indische regierung macht darüber hinaus deutlich, dass es die human dividend des Landes möglich machen wird, den zukünfti - gen bedarf an qualifiziertem Personal in den klassischen industrielän - dern mit inderinnen und indern zu decken. die weiteren gemeinsamen deutsch - indischen Aktivitäten werden einen wichtigen beitrag dazu leisten, das siebtgrößte Land der erde mit seiner weit über eine Milli - arde Menschen in seinen zielen voran zu bringen. 48

51 49Ausland Delegationsreisen, Messen und Konferenzen Vor Ort kann man ein Land viel konkreter erleben als am heimischen Schreibtisch. imove organisiert im Ausland Kontakte mit Entscheidungsträgern in staatlichen Stellen, Unternehmen, lokalen Wirtschaftsverbänden und Bildungseinrichtungen. Dies ermöglicht es exportorientierten Bildungsanbietern, ihre Perspektiven zu erweitern und auf der Grundlage unmittelbarer Anfragen und Bedarfsmeldungen ihr Auslandsengagement voranzutreiben. Delegationsreisen umfassen in der Regel Präsentationen auf Fachmessen, Berufsbildungs-Workshops, Kooperationsbörsen, Konferenzen, Briefings oder Round Tables. So ergeben sich viele individuelle Möglichkeiten der Marktrecherche und -beobachtung sowie der Kooperationsanbahnung im direkten Kontakt mit Interessenten. Im Jahr 2010 hat imove zwei Delegationsreisen durchgeführt, eine davon in Zusammenarbeit mit den Organisationen Ghorfa und Didacta. Außerdem hat sich imove mit einem Firmengemeinschaftsstand an einer Messe in Abu Dhabi beteiligt. Am imove-messestand können sich Besucher durch Informationsbroschüren und Online-Präsentationen sowie in persönlichen Beratungsgesprächen sowohl über imove als auch über die Dienstleistungen der teilnehmenden Bildungsanbieter informieren. Dabei werden wichtige Kontakte geknüpft, die Grundlage späterer Kooperationen bilden. In den Messehallen ergeben sich auf überschaubarem Raum sehr gute Möglichkeiten, den ausländischen Bildungsmarkt kompakt kennen zu lernen. DELEGatiOnSREiSEn, MESSEn, KOnFEREnzEn art DER REiSE ORt (LanD/LänDER) DatuM delegationsreise in zusammenarbeit Mit ghorfa und didacta delegationsreise Mit besuch der Messe WOrLddidAc MesseAuftritt Mit firmengemeinschaftsstand Auf der najah riyadh (saudi-arabien), doha (katar) und MAnAMA (bahrain) new delhi und MuMbAi (indien) Abu dhabi (Vereinigte ArAbische emirate)

52 Delegationsreisen, Messen und Konferenzen Delegationsreise nach Saudi-arabien, Katar und bahrain 50 Die Königreiche Saudi-Arabien und Bahrain sowie das Emirat Katar waren vom 16. bis 20. Mai 2010 die drei Stationen einer 25-köpfigen Delegation deutscher Bildungsunternehmen. Erstmalig hatten imove, die Ghorfa Arab-German Chamber of Commerce and Industry und der Didacta Verband der Bildungswirtschaft gemeinsam diese Delegationsreise organisiert. Aus den drei Netzwerken waren 18 Unternehmen der Einladung zu dieser Kontakt- und Markterkundungsreise gefolgt, um die Kooperations- und Marktchancen in den drei Golfstaaten näher kennen zu lernen. Die teilnehmenden Firmen repräsentierten in ihrer Zusammenstellung die typische Vielfalt und Angebotsbreite der deutschen Exportwirtschaft im Bildungssektor. Die Regierungen am Golf streben internationale Bildungskooperationen an. In der Region bereits tätige Firmen konnten in den Hauptstädten Riyadh, Manama und Doha Kundenkontakte pflegen, neue Kontakte aufbauen oder sich zu geplanten neuen Bildungsprojekten informieren. Marktneulinge lernten drei vielversprechende Märkte kennen, die sich die Zusammenarbeit mit Deutschland im Bildungsbereich erklärtermaßen wünschen. Zudem hatten alle teilnehmenden Akteure ausgiebig Gelegenheit, sich untereinander über Konsortialideen auszutauschen. Die Frankfurter Rundschau schrieb anlässlich der Reise der Bundeskanzlerin in die Golfstaaten eine Woche später, dass die Themen Bildung und erneuerbare Energien herausragende Rollen spielten. In Riyadh traf die deutsche Delegation während eines Round Tables und einer Kooperationsbörse bei der Riyadh Chamber of Commerce & Industry auf saudische Kollegen, Kunden und zukünftige Kooperationspartner. Ein Abendempfang bot Gelegenheit, sich mit Vertreterinnen und Vertretern deutscher Unternehmen und Institutionen in Saudi-Arabien auszutauschen und saudische Geschäftsleute und Kollegen näher kennen zu lernen. In Manama, der Hauptstadt Bahrains, war die Delegation zu Besuch bei staatlichen Einrichtungen zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung des Königreichs. Hohe Aufmerksamkeit und Interesse erfuhr die Delegation in Form eines Round Tables beim bahrainischen Bildungsministerium. Letzte Station der fünftägigen Reise war das Emirat Katar, das mit seinen immensen Rohstoffvorkommen ambitionierte Ziele im Bildungssektor vorantreibt. Beim Besuch der Qatar Foundation wurde den deutschen Besuchern erläutert, wie sich Katar schon jetzt auf rohstoffärmere Zeiten vorbereitet. Das Emirat soll als überregionaler Forschungsund Wissenschaftsstandort bereits in zehn Jahren Geschichte schreiben. Die Bildungsdelegation made in Germany konnte auf dieser Reise zahlreiche bestehende Kontakte pflegen und neue aufbauen, bekam Einblicke in staatliche Anstrengungen bei der Reform der Arbeitsmärkte und traf auf potenzielle neue Partner und Kunden. Den großen Sympathiebonus, den deutsche Unternehmen in der arabischen Golfregion genießen, gilt es, jetzt mit langfristigen Kontakten zu untermauern. Dabei ist zu beachten: In der Kommunikationskultur der arabischen Welt sind persönliche Besuche zum gegenseitigen Vertrauensaufbau unerlässlich mit Fax und allein ist man sehr schnell dem Gedächtnis entfallen.

53 51Ausland imove erstmalig auf der bildungsmesse najah in abu Dhabi Vom 19. bis zum 21. Oktober 2010 präsentierte sich imove mit einem Gemeinschaftsstand erstmalig auf der Bildungsmesse NAJAH in Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Die zum vierten Mal stattfindende Messe NAJAH ist eine überregionale Plattform rund um die Themen Ausbildung, Weiterbildung sowie lebenslanges Lernen zählte die Messe laut Veranstalter Besucherinnen und Besucher. Im Vergleich zum Jahr 2009 bedeutete das einen Zuwachs von 64 Prozent. Deutsche waren mit 12 Prozent diejenigen ausländischen Aussteller mit der größten Präsenz. Für die deutschen Bildungsanbieter gpdm, Internationale Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (ivwa), Leading Performance, Renewables Academy AG (renac) und TÜV SÜD Akademie, die sich mit imove auf dem Gemeinschaftstand präsentierten, stellte die Messe einen wertvollen Treffpunkt dar, um mit Besuchern und anderen relevanten Ausstellern ins Gespräch zu kommen und deutsch-emiratische Kooperationen in der Aus- und Weiterbildung zu besprechen. Begleitend zum Messeauftritt organisierte imove für die Mitaussteller Treffen mit Vertretern der deutschen Auslandshandelskammer und der deutschen Bildungsunternehmen, die in der Region bereits aktiv sind. So konnten die fünf deutschen Bildungsanbieter während ihres Aufenthalts in Abu Dhabi einen guten Überblick über die aktuellen Entwicklungen auf dem emiratischen Bildungsmarkt gewinnen. Der direkte Kontakt mit potenziellen Partnern und Endkunden sensibilisierte zudem für die kulturellen Rahmenbedingungen des Landes. Das Bildungssystem der Vereinigten Arabischen Emirate, insbesondere für die berufliche Bildung, befindet sich in einem dynamischen Wandel. Im Rahmen der mit hoher politischer Priorität versehenen Emiratisierungskampagne soll der Anteil der in der Wirtschaft beschäftigten Emirati deutlich gesteigert werden. Das kann jedoch nur gelingen, wenn die einheimische Bevölkerung nach internationalen Standards und arbeitsmarktnah ausgebildet werden kann. Das Land orientiert sich bei der Modernisierung seiner Bildungsprogramme stark an internationalen Vorbildern. Noch ist nicht entschieden, welche Art der beruflichen Bildung sich letztlich fest etablieren wird. Verschiedene Ansätze werden derzeit erprobt. Diese Situation bietet Chancen für deutsche Bildungsanbieter. Mit einem passenden Angebot können sie von dem für den Markteintritt oder -ausbau günstigen Zeitpunkt profitieren.

54 Delegationsreisen, Messen und Konferenzen 52 Delegationsreise zur berufsbildungszusammenarbeit nach indien Vom 20. bis 26. September 2010 war eine imove-delegation zu Gast in New Delhi und Mumbai. Sechs deutsche Unternehmen aus der Berufsbildungsbranche konnten während des fünftägigen Besuchs hervorragende Einblicke in den indischen Berufsbildungsmarkt gewinnen. Ein ausgewogenes Delegationsprogramm bot sowohl Neulingen als auch Indien-Erfahrenen gute Ansatzpunkte zur Zusammenarbeit mit indischen Partnern. Ein Briefing der Auslandshandelskammer und der Botschaft bot eine wichtige Grundlage, um ein Land kennen zu lernen, das wie wenige andere auf der Welt von extremen Gegensätzen geprägt ist: enorme ökonomische Wachstumszahlen bei gleichzeitig bitterster Armut von Millionen von Menschen. Das interkulturelle Zusammentreffen mit indischen Partnern wurde seitens des Botschaftsvertreters anschaulich dargestellt. Ein erster Besuch in einer indischen Berufsbildungseinrichtung konnte der Delegation vermitteln, vor welchen Herausforderungen das siebtgrößte Land der Erde bei der Reform und Modernisierung seines Berufsbildungssystems steht. Als zentrale Anlaufstelle für die konkrete Zusammenarbeit in 21 Industriesektoren auf der Basis von PPP-Modellen (Public Private Partnership) präsentierte sich die NSDC (National Skill Development Corporation) der Delegation aus Deutschland. Am deutschen System der beruflichen Bildung bewundert Indien vor allem die industrienahe Ausbildung basierend auf einheitlichen Standards, die Durchlässigkeit beruflicher Entwicklungswege und die hohe Qualität industrieller Produktion. Besuche bei indischen Unternehmen und Bildungseinrichtungen machten deutlich, dass dem Mangel an beruflich qualifizierten Fachkräften nur durch unternehmerische Eigeninitiative begegnet werden kann. Große indische Unternehmen entwickeln zunehmend eigene Ausbildungskonzepte, da die staatlichen Ausbildungsstätten den Bedarf der Unternehmen längst nicht mehr decken. Auch in den Unternehmen weiß man um die arbeitsmarktrelevante Ausbildung made in Germany. Von strategischer Bedeutung war das Zusammentreffen der imove- Delegation mit einer Wirtschaftsdelegation unter Leitung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle in New Delhi. Als fester Bestandteil war das Thema Berufsbildung Gegenstand vieler Reden anlässlich des Treffens der Deutsch-Indischen Kommission für industrielle und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Ein Fazit aus vielen Gesprächen lautet, Die professionelle Betreuung und Organisation des Gemeinschaftsstandes auf der Messe NAJAH in Abu Dhabi durch imove hat uns sehr geholfen. Als kleines Unternehmen hatten wir so die Möglichkeit, nicht nur von der interkulturellen Kompetenz der imove-mitarbeiter direkt am Stand zu profitieren, sondern auch enorme Kosten zu sparen und den logistischen Aufwand zu minimieren. Eckhard Michel, ivwa Internationale Verwaltungsund Wirtschaftsakademie dass eine engere Verzahnung industrieller und bildungsnaher Exporte einen außenwirtschaftlichen Wettbewerbsvorteil für Deutschland bedeutet. Der Netzwerkgedanke stand beim Besuch der Bildungsmesse Worlddidac in Mumbai im Vordergrund. Die imove-delegation traf auf dem Messegelände sowohl auf die teilnehmenden deutschen Unternehmen des deutschen Gemeinschaftsstandes unter Regie des Didacta-Verbandes als auch auf Mitaussteller aus vielen anderen Ländern. Der abendliche Empfang der Messe bot der Delegation eine optimale Plattform, sich über Markteintrittschancen und -barrieren sowie mögliche Konsortialideen zu verständigen. Zum Ende einer erfolgreich und als hochinteressant bewerteten Delegationsreise stand schon der nächste Schritt in Richtung Indien an. Nur wenige Tage später sollte die Delegation die Möglichkeit haben, beim India Day von imove am 7. Oktober in Berlin dabei zu sein, um im Kontakt mit einer indischen Delegation, die sich auf Einladung von imove in Deutschland aufhielt, das eben erst geknüpfte Netzwerk zu erweitern und zu vertiefen.

55 53 Ausland Online- Service Das internationale imove-portal für Besucher aus aller Welt Im internationalen Teil von informiert imove in sieben Sprachen zum Thema Training Made in Germany. Die imove-anbieter-datenbank gibt internationalen Besuchern einen Überblick über das Portfolio deutscher Unternehmen der beruflichen Aus- und Weiterbildung, die international aktiv sind.

56 Online- Service Das internationale imove-portal bietet Inhalte in Arabisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch. Der Fokus liegt auf der Information internationaler Besucher rund um das Thema Training Made in Germany. Die Besucher aus aller Welt haben mit der Anbieter- Datenbank die Gelegenheit, sich kompakt über die Kompetenzen international tätiger deutscher Unternehmen der Berufsbildung zu informieren und so Lösungen für ihre eigenen spezifischen Qualifizierungsbedarfe zu finden. Die Hauptsprache des Portals ist Englisch als international akzeptierte Geschäftssprache. imove berichtet im Portal über alle Aktivitäten im Ausland und Veranstaltungen im Inland mit internationalem Charakter. Neues aus der deutschen Berufsbildungsszene mit internationaler Relevanz bündelt imove in einem News-Bereich. Fremdsprachige imove-publikationen stehen zum kostenlosen Download ebenso zur Verfügung wie das gesamte Imagematerial von und über imove. Unter der Rubrik From our Network berichtet imove über die internationalen Erfahrungen deutscher Bildungsunternehmen. Eine Kooperationsbörse bietet die Möglichkeit, durch individuelle Gesuche die richtigen deutschen Partner für konkrete Qualifizierungsbedarfe im Ausland oder Kooperationen zu finden. Links zu Organisationen und staatlichen Einrichtungen der Berufsbildung und Wirtschaft in Deutschland ergänzen den Informationsservice von imove genauso wie der englischsprachige Newsletter, der 2009 aus der Taufe gehoben und 2010 erstmals ganzjährig verschickt wurde. 54

57 55Ausland inhalte Rund 370 Einzelzeiten gab es 2010 neu im internationalen imove-portal. In der englischen Version waren es etwa 70 Seiten und je 50 Seiten in den anderen sechs Sprachen. Die meisten Seiten berichteten über imove-veranstaltungen. 58 News und vier Interviews mit international aktiven Bildungsunternehmen aus dem imove-netzwerk lieferten weitere aktuelle Inhalte des Portals. Über die Kooperationsbörse suchten ausländische Einrichtungen und Unternehmen 18-mal gezielt nach deutschen Unternehmen als Partner für konkrete Berufsbildungsprojekte. Der imove International Newsletter wurde einmal pro Quartal an jeweils rund 810 Abonnenten verschickt. Das internationale imove-portal informiert inzwischen auf insgesamt rund Seiten über Training Made in Germany. Davon sind etwa 420 Seiten in englischer Sprache und je 370 Seiten in den übrigen sechs Sprachen verfügbar. Ergänzt werden die Inhalte durch rund Medien wie PDF-Dateien und Bilder sowie seit 2010 auch durch ein Video in arabischer, chinesischer, englischer und russischer Sprache mit dem Titel imove: Your Gateway to Training Made in Germany. inhalte sprachen einzelseiten Medien nachrichten LinksAMMLung ArAbisch, chinesisch, deutsch, englisch, französisch, russisch, spanisch ca , davon ca. 420 in der hauptsprache englisch ca (bilder, Pdf-dAteien, VideOs usw.) 58 MeLdungen in englischer sprache 29 Links zu OrgAnisAtiOnen und staatlichen einrichtungen der berufsbildung und WirtschAft in deutschland Mit internationaler internetseite imove-anbieter-datenbank 213 Unternehmen aus der Berufsbildung, die international aktiv sind, enthielt die imove-anbieter-datenbank Ende Nach den imove- Aktivitäten war die Anbieter-Datenbank der am häufigsten besuchte Bereich des internationalen Portals. 19 deutsche Unternehmen wurden 2010 neu in die Anbieter-Datenbank aufgenommen. Die Bewerbungen von acht Unternehmen wurden abgelehnt, weil sie die Qualitätskriterien nicht erfüllten.

58 Online- Service besucher und besuche Knapp Besucher hatte das internationale imove-portal. Sie besuchten das Portal fast mal und riefen Seiten auf. Die häufigsten Besuche verzeichneten die imove-aktivitäten und die Anbieter-Datenbank. Die Bereiche News und From our Network, die ausschließlich auf Englisch und 2010 erstmals durchgängig zur Verfügung standen, schafften auf Anhieb den Sprung unter die Top 10 der beliebtesten Inhaltsbereiche. In der Hitliste der Sprachen rangierte Englisch wie bereits in den Vorjahren mit großem Vorsprung auf Platz 1. Es folgten Chinesisch, Russisch und Arabisch. Damit tauschten Chinesisch und Arabisch in der Beliebtheitsskala der Sprachen die Plätze im Vergleich zu Die Besucher der englischen Sprachversion waren 2010 aktiver als im Jahr 2009, denn sie sahen sich beispielsweise gut Seiten mehr an als im Vorjahr und verweilten pro Besuch länger im Portal. Die Besucher des internationalen imove- Portals kamen aus allen Teilen der Welt. Über die Vereinigten Staaten wurden die meisten Zugriffe verzeichnet. Unter den zehn Ländern und Regionen, über die der meiste Traffic gezählt wurde, gehören neben imove-schwerpunktländern wie China, Indien und Russland auch Westeuropa und Australien. besucher und besuche besucher durchschnittliche besuche PrO besucher 1,12 besucher durchschnittlich PrO tag 111 besuche durchschnittliche besuchsdauer (Min.) 06:30 AnzAhL der besuchten seiten besuche Aus deutschland 13,98% internationale besuche 86,02% HäuFiGStE SPRacHEn RanG SPRacHE anzahl besuche DuRcHScHnitt PRO tag 1 englisch chinesisch russisch ArAbisch besuchte SEitEn in DEn HäuFiGStEn SPRacHEn SPRacHE anzahl DuRcHScHnitt SEitEn SEitEn PRO tag englisch chinesisch russisch ArAbisch

59 57 Ausland Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ermutigen und inspirieren Auch im Ausland wirbt imove für Bildungskooperation unter deutscher Beteiligung mit Instrumenten der Public Relations. Damit verstärkt imove das ohnehin bereits ausgezeichnete Image deutscher Bildungsanbieter, die ihr praxisorientiertes Bildungssystem als zusätzlichen Wettbewerbsvorteil international ins Feld führen können. Erfolgsbeispiele sollten ausländische Interessenten ermutigen und inspirieren, ihre Bedarfe mit Hilfe deutscher Partner zu decken.

60 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tageszeitungen AnzAhL / AufLAge übersicht DER PRESSEaRtiKEL 2010 GESaMtauFLaGE: ArAbisch AL bayan ArAbisch AL horiah ArAbisch AL ittihad ArAbisch ALrrOyA ALeQtissAndiyA corporate PubLishing 3 / ArAbisch/deutsch ghorfa newsletter 4/ ArAbisch/deutsch souq special interest ArAbisch/deutsch fachzeitschrift 2/ englisch fachbücher business guide russisch/deutsch deutschland-russland business guide englisch/deutsch germany-india englisch Presseartikel 58 Ausländische und deutsche Medien für den internationalen Markt sind Abnehmer der Informationen von imove für verschiedene Zielgruppen. Im Ausland wurde im Jahr 2010 besonders häufig in der arabischen Region über imove berichtet, und zwar vorrangig über die Messepräsentation von imove auf der Bildungsmesse NAJAH in Abu Dhabi.

61 59Ausland übersicht DER anzeigen 2010 GESaMtauFLaGE: AnzAhL/AufLAge tageszeitung AL bayan ArAbisch fachzeitschriften russisch 2/ chinesisch englisch englisch fachbücher englisch/deutsch business guide deutschland-russland russisch/deutsch business guide germany-india englisch/deutsch englisch anzeigen Um den Bekanntheitsgrad von imove, aber auch des Bildungsstandorts Deutschland im Hinblick auf Bildungsdienstleistungen zu erhöhen, schaltet imove Anzeigen in internationalen Medien. Dies soll ausländischen Interessenten den Erstkontakt mit imove erleichtern, den sie auch über das Internetportal oder über imove-veranstaltungen im Ausland aufnehmen können.

62 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Der Imagefilm von imove bietet einen guten Support bei der Anbahnung internationaler Geschäftsbeziehungen und vermittelt den potenziellen Partnern einen Eindruck, was mit uns deutschen Bildungsanbietern möglich ist. 60 Eric Swehla, ivwa Internationale Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie

63 61Ausland anzahl DER in 2010 ausgegebenen ExEMPLaRE Eigene Veröffentlichungen Im Jahr 2010 hat imove das Angebot an Informationsmaterial für ausländische Interessenten weiter ausgebaut. Neben der Imagebroschüre ist nun auch die Darstellung der Erfolgsbeispiele für internationale Bildungskooperationen in vier verschiedenen Sprachen erhältlich. Darin schildert der jeweilige ausländische Partner vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen seines Heimatlandes die Vorzüge der Zusammenarbeit mit deutschen Bildungsanbietern (englisch) Außerdem hat imove im Jahr 2010 einen Imagefilm in vier verschiedenen Sprachen produziert. In ihm schildern Bildungsexperten aus vielen Teilen der Welt, welche positiven Erfahrungen sie in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit deutschen Bildungsdienstleistern gesammelt haben und warum sie Kooperationen mit ihnen empfehlen. 736 (ArAbisch) 830 (chinesisch) Die Publikationen stehen im Internetportal zum Download zur Verfügung und können dort als gedrucktes Exemplar bestellt werden. Daneben kommen Sie bei Messepräsentationen und Informationsveranstaltungen im Ausland zum Einsatz. 226 (russisch) 735 (englisch) Your Gateway to Training - Made in Germany neu! (englisch, ArAbisch, chinesisch, russisch) All rights of the producer and of the owner of the work reserved. Unauthorised copying, hiring, lending, public performance and broadcasting of this record prohibited. 292 (chinesisch) 210 (ArAbisch) neu! 100 (russisch)

64 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Fachinformationsreisen und Präsentationen (ohne Messen) für ausländische Delegationen in Deutschland Im Laufe des Jahres 2010 reisten mehrere ausländische Besuchergruppen und Delegationen aus dem Bildungsbereich nach Deutschland. Die Gäste aus dem Ausland konnten während ihres Aufenthalts Bildungsunternehmen aus dem imove-netzwerk persönlich und an ihren jeweiligen Standorten besuchen. Außerdem hatten sie Gelegenheit, sich bei imove-präsentationen über Kooperationsmöglichkeiten mit deutschen Partnern und über Beispiele erfolgreicher bilateraler Zusammenarbeit zu informieren. imove bedient damit durch direkte Kontakte zu Bildungsanbietern dringende Bedarfe ausländischer Delegationen. PRäSEntatiOnEn (OHnE MESSEn) DatuM zielmarkt/anlass studienreise des economic development board (edb), staatliche WirtschAftsfÖrderung Aus singapur, zum thema der beruflichen bildung im bereich der feinmechanik studienreise chinesischer bildungsexperten VOM guangdong college Aus china studienreise des unternehmens st science, technology & culture communications co. Aus china zum thema Aus- und WeiterbiLdung im bereich der PersOnAL- und OrgAnisAtiOnsentWickLung studienbesuch VOn Vertretern regionaler ressourcen-zentren und Vize-WirtschAftsMinistern Aus Verschiedenen regionen russlands studienbesuch des bildungszentrums des MinisteriuMs für PersOnAL und soziale sicherheit der VOLksrePubLik china 62

65 63 Strategische Partnerschaften und Netzwerke Kommunikations-Plattformen erleichtern die Orientierung imove bereitet den Boden für den Aufbau von Informations- und Kooperations-Netzwerken und erweitert diese ständig durch neue Kontakte im In- und Ausland. Die Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen ist dabei ebenso wichtig wie die Kooperation mit Organisationen der Wirtschaft.

66 Strategische Partnerschaften und Netzwerke Road trip für Kooperationen mit britischen colleges eine wichtige strategische Partnerschaft bildete imove im jahr 2010 mit der bri - tischen Wirtschaftsförderungs-Organisa - tion united kingdom trade & investment (ukti) und dem britischen imove - Pendant technical and Vocational education and training, united kingdom (tvet uk). eine gemeinsame Veranstaltung ermöglichte international aktiven deutschen und briti - schen Anbietern der beruflichen Aus - und Weiterbildung, erfahrungen auszutau - schen und Potenziale deutsch-britischer kooperationen im bildungsexport zu dis - kutieren. dieses networking-event hat für die Ver - anstaltungsteilnehmerin katharina holst einen stein ins rollen gebracht. ihre Or - ganisation, die siemens technik Akademie berlin, konnte schon nach kurzer zeit von ihren erstkontakten bei dieser imove-ver - anstaltung profitieren und neue deutschbritische geschäftsbeziehungen anbah - nen. die siemens technik Akademie ist eine staatlich anerkannte hochschu - le mit schwerpunkten auf technischer bildung und internationalität. Auf der Veranstaltung fand katharina holst kontakte zu Vertretern ei - nes college und des britischen college-verbandes. der positive erste eindruck der gesprächspartner wurde im rahmen einer besuchsreise nach großbritannien gefestigt, die von der siemens -Landesgesellschaft als lokalem Ansprechpartner tatkräftig unterstützt wurde. im Laufe weiterer besuche zeigte sich das Walsall college besonders interessiert an einem Mechatronik -zertifizierungsprogramm von sie - mens, das es in sein neu errichtetes black country university technolo - gy college (utc) implementieren möchte. die zertifizierung von zwei Lehrern des college ist in Planung. die zertifizierung von schülern und der kooperationsaufbau mit weiteren britischen colleges sollen fol - gen. 64

67 65 Partner für indien Road trip für Kooperationen mit britischen colleges Die Nachfrage nach deutscher Expertise und Beratungsdienstleistungen im Bildungsbereich nimmt weltweit zu. Die indische Regierung misst nach Angaben von Handelsund Industrieminister Anand Sharma der Entwicklung der beruflichen Bildung eine große Bedeutung zu. Nach seiner Aussage erreichen in den nächsten zehn Jahren rund 200 Millionen junge Inderinnen und Inder das erwerbsfähige Alter. Diese Jugendlichen müssen durch eine Berufsausbildung in die Lage versetzt werden, sich eine Lebensgrundlage zu sichern. Nur so können sie das enorme Wachstum Indiens stützen und den steigenden Fachkräftebedarf abdecken. Im Beisein von Minister Sharma haben am 8. Oktober 2010 imove und die Federation of Indian Chambers of Commerce and Industry (FICCI) in Berlin ein Memorandum of Understanding geschlossen. Hierin vereinbaren beide Partner eine enge Zusammenarbeit in der Anbahnung von Kontakten zwischen Aus- und Weiterbildungsanbietern sowie Unternehmen. imove und das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) arbeiten bereits seit 2008 innerhalb der deutsch-indischen Arbeitsgruppe zur Berufsbildung unter Federführung des BMBF eng mit der indischen Regierung und den indischen Verbänden zusammen. Hierbei hat sich der mit mehr als Mitgliedsunternehmen größte und älteste indische Industrieund Kammerverband FICCI als besonders engagierter und interessierter Partner in Fragen der beruflichen Bildung erwiesen. In diesem Jahr ist der Verband bereits zum dritten Mal Veranstalter des jährlichen FICCI Global Skills Summit, eines Forums für Politik, Wirtschaft und den Bildungsbereich, das aktuelle Fragen der Berufsbildungsreform in Indien aufgreift. Die Gründung der deutsch-indischen Arbeitsgruppe geht auf eine aus dem Jahr 2007 stammende Zusage von Bundeskanzlerin Angela Merkel zurück. Sie hatte seinerzeit dem indischen Premierminister Manmohan Singh eine enge Zusammenarbeit beider Länder in Fragen der beruflichen Bildung zugesichert. Vom 6. bis 7. September 2010 fand die 3. Sitzung der deutsch-indischen Arbeitsgruppe zur Berufsbildung in New Delhi statt. Partner für die arabische welt Die Ghorfa Arab-German Chamber of Commerce and Industry verfügt über ein weit verzweigtes Kontakte-Netzwerk in der arabischen Welt. Damit stellt sie für die Zusammenarbeit mit Ländern des Nahen Ostens und Nordafrikas einen wichtigen Vermittler dar, der auch den Bildungsanbietern im imove-netzwerk Brücken in aufstrebende Zielmärkte bauen kann. Im Jahr 2010 hat imove die 2008 begonnene strategische Partnerschaft mit der Ghorfa durch die gemeinsame Organisation des 2. Deutsch-Arabischen Bildungsforums bekräftigt. Außerdem haben imove und Ghorfa gemeinsam mit dem Didacta Verband für Bildungswirtschaft eine Delegationsreise in die Königreiche Saudi-Arabien und Bahrain und in das Emirat Katar organisiert. Der Didacta Verband vertritt die Interessen von rund 200 deutschen Lehr- und Lernmittelherstellern im In- und Ausland.

68 Strategische Partnerschaften und Netzwerke Partner für Fernost Road trip für Kooperationen mit britischen colleges Der südostasiatische Stadtstaat Singapur möchte zum internationalen Zentrum für Innovationen und neue Technologien aufsteigen. Um die hochwertige Herstellung von technologisch komplexen Produkten zu gewährleisten, benötigt Singapur nicht nur gut ausgebildete Wissenschaftler und Ingenieure. Auch kompetente Fachkräfte wie Metallbauer, Feinwerkmechaniker oder Schleifer müssen den Unternehmen zur Verfügung stehen. Deshalb besuchte eine zehnköpfige Delegation aus Vertretern der staatlichen Stellen zur Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung sowie des Verbandes für die feinmechanische Industrie (Singapore Precision Engineering & Tools Association SPETA) in der ersten Märzwoche 2010 Deutschland, um die deutsche Aus- und Weiterbildung im Bereich der Feinmechanik kennen zu lernen. Unter den Teilnehmern befand sich auch das Singapore Economic Development Board (EDB), Singapurs führende Regierungsstelle für die Planung und Ausführung von Strategien zur Zukunftsgestaltung von Singapurs Wirtschaft. Nach einem Treffen mit imove und dem BIBB fanden Besuche bei Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, privaten Bildungsanbietern und Industrieunternehmen aus der Branche in mehreren deutschen Städten statt. Es folgten Vermittlungsgespräche mit einem imove-vertreter zur Anbahnung von Geschäftskontakten in Singapur. Nach dem Besuch der Delegation aus Singapur hat das EDB imove um Zusammenarbeit und Unterstützung beim Aufbau einer Meisterausbildung in Feinwerktechnik gebeten. Damit nahm eine konkrete längerfristige Kooperation mit dem strategisch wichtigen Partner Singapur ihren Anfang, der sich auch auf dem Gebiet der Bildung als Zentrum in Asien positionieren will. Im Juni und im Dezember 2010 reisten weitere Delegationen aus Singapur nach Deutschland. Sie loteten bei deutschen Wirtschafts- und Bildungsunternehmen vor Ort Kooperationsmöglichkeiten in der beruflichen Bildung aus. 66

69 67 Partner Großbritannien imove organisierte 2010 die erste bilaterale Veranstaltung in Kooperation mit den britischen Organisationen UKTI (United Kingdom Trade & Investment) und TVET UK (Technical and Vocational Education and Training, United Kingdom). Das Seminar bot deutschen und britischen Aus- und Weiterbildungsanbietern die einzigartige Gelegenheit, ihre internationalen Erfahrungen auszutauschen und Potenziale für deutschbritische Kooperationen im Bildungsexport auszuloten. Gleichzeitig konnten sich imove, das britische Pendant TVET UK und die britische Wirtschaftsförderungsorganisation UKTI im Rahmen der Veranstaltung über ihre Serviceleistungen für die deutschen und britischen Bildungsanbieter austauschen und neue Ideen für zukünftige Aktivitäten entwickeln. UKTI unterstützt durch ein weltweites Netzwerk aus lokal angesiedelten Wirtschaftsberatern sowohl einzelne britische Bildungsanbieter als auch die Organisation TVET UK. In den bilateralen Gesprächen zwischen imove und TVET UK wurden eine Reihe von Übereinstimmungen im Bereich der Serviceangebote und der aktuellen Schwerpunktländer deutlich. Die Veranstaltung wurde sowohl von den teilnehmenden Bildungsunternehmen als auch von imove, TVET UK und UKTI als Netzwerkplattform genutzt. Die Möglichkeit einer ähnlichen bilateralen Veranstaltung in Großbritannien wurde ins Auge gefasst. imove und TVET UK werden außerdem die im Laufe des Seminars entwickelte Idee möglicher gemeinsamer Auftritte in ausgewählten ausländischen Märkten weiterverfolgen.

70 Strategische Partnerschaften und Netzwerke Deutsche Partner in aller welt Die deutschen Auslandshandelskammern (AHKn) sind ebenso wie die deutschen Botschaften und Konsulate seit vielen Jahren verlässliche Partner von imove in den Zielmärkten vor Ort. Im Jahr 2010 haben die AHKn in China, Südafrika und den Vereinigten Arabischen Emiraten imove-marktstudien für den Export beruflicher Aus- und Weiterbildung erarbeitet. Seit 2010 intensiviert imove seine Zusammenarbeit mit Germany Trade & Invest (gtai), einer Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland für Außenwirtschaft und Standortmarketing. Die Gesellschaft vermarktet den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland im Ausland, informiert deutsche Unternehmen über Auslandsmärkte und begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland. imove strebt eine Zusammenarbeit mit der gtai im Bereich der Erstellung von Marktstudien an, die mit der Betrachtung des russischen Bildungsmarktes beginnen und in den kommenden Jahren ausgebaut werden soll. Das Außenwirtschaftsportal ixpos hilft der deutschen Exportwirtschaft, auf dem Weg ins Ausland die richtigen Informationen und den richtigen Ansprechpartner zu finden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat ixpos als Wegweiser durch die Vielfalt an Informations- und Beratungsangeboten ins Leben gerufen. An ixpos beteiligen sich alle wichtigen Akteure der deutschen Außenwirtschaftsförderung. imove ist seit 2003 Mitglied bei ixpos. Kooperation international ist eine Kommunikationsplattform für alle Fragen der internationalen Zusammenarbeit in Forschung und Bildung. Die Initiative vom Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die internationale Vernetzung von Forschungs- und Bildungseinrichtungen. imove ist eine der 15 Partnerorganisationen, die dazu beitragen, das Informationsangebot des Portals laufend zu aktualisieren und auszubauen. Das e-trade-center ist die zentrale Internetbörse für internationale Geschäftskontakte. Gegründet wurde es 2001 von den deutschen Auslandshandelskammern (AHKn), den Industrie- und Handelskammern (IHKn) und dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Unterstützt wird es durch das BMWi. Die zweisprachige Internetpräsenz bietet regelmäßig rund Geschäftskontaktwünsche. Seit 2007 gehört imove zu den Trägern des e-trade-center. 68 Wir haben imove als wertvollen Kooperationspartner kennen und schätzen gelernt. Dr. Albrecht Ebertzeder, dta international

71

72 imove beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Robert-Schuman-Platz Bonn Telefon: +49 (0) Telefax: +49 (0) info@imove-germany.de Internet:

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