Wie und für welche klimafreundliche Milch zahlt Nestlé den Bauern mehr?
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- Karola Knopp
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1 Wie und für welche klimafreundliche Milch zahlt Nestlé den Bauern mehr? AgroCleanTech-Tagung, 5. Dezember 2017 Daniel Imhof, Head Agricultural Affairs, Nestlé Schweiz
2 Nestlé Weltweit present aber lokal aktiv 2016 Research and Development Production sites (418 in 86 Countries) CHF 89.5 Milliarden Umsatz Mitarbeitende in über 150 Ländern 418 Fabriken in 86 Ländern Über Marken 1 Mia Produkte jeden Tag verkauft Ref: Nestlé Corporate Presentation 2017; Annual Report
3 Nestlé ist in 10 Kantonen zuhause Nestlé in der Schweiz (2016) CHF 1.47 Mia. Umsatz CHF 3.7 Mia Investitionen ( ) Rund Mitarbeitende* neue Stellen seit % des weltweiten Forschungsbudgets werden in der Schweiz investiert Ref: Brochure Nestlé in der Schweiz 2016 (Apr 2017); * Internal communication HR NCH, updated Nov 13,
4 Nestlé - Starker Partner der Schweizer Landwirtschaft t Milch t Mehl t Zucker t Kartoffeln t Rahm 350 t Fleisch Ref: Einkaufsdaten 2016, Agricultural Affairs Direkte Kontakte mit ca Schweizer Bauern 4
5 Weltweites Engagement für Umwelt und Gesellschaft Wasser sparen in unserem Geschäftsfeld Förderung von Nachhaltigkeit und Zusammenarbeit für die Zukunft Kinder essen besser und trainieren mehr dank spezieller Kinderprogramme Versteckte Hungersnot bekämpfen Ausbildung und Unterstützung von 4 mio Bauern Junge Leute für den Arbeitsmarkt vorbereiten Frauen fördern ihre Kompetenzen zu entwickeln Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen Ref: Nestlé HQ Corporate Presentation
6 Verantwortung für Gesundheit, Gesellschaft & Umwelt Bestreben die schmackhaftesten, gesündesten und natürlichsten Produkte anzubieten Laufende Verbesserung unserer Umwelt-Bilanz Beitrag an die Schweizer Wirtschaft & Gesellschaft Ref: CSV REPORT 2016, M. Breugem 6
7 Hochgesteckte Ziele zahlreiche erreicht Gesundheit Umwelt Wirtschaft 100% Nestlé Nutritional Foundation bei Kinderprodukten bis Ende % weniger Kochsalz, Zucker und gesättigte Fettsäuren bis Ende 2016 Qualität der Rohstoffe: natürlich, zertifiziert, lokal 100% Transparenz & Zusatzinformationen auf allen Produkten bis Ende 2016 Informationen und Ratschläge für Familien in der Schweiz bis Ende 2016 Ref: CSV REPORT 2016, M. Breugem Reduktion um 50% der C02- Emissionen in unseren Arbeitsprozessen bis Ende 2020 Reduktion um 50% des Wasserverbrauchs in unseren Arbeitsprozessen bis Ende % verantwortungsvolle Beschaffung bis Ende 2020 erreicht noch nicht erreicht auf gutem Weg Bis Ende 2016 werden neue Arbeitsplätze für Junge Leute unter 30 Jahren sowie Praktikumsstellen geschaffen. 7
8 Nestlé verpflichtet sich Scope 1 & 2 Emissionen zu reduzieren Scope 1: Direkte Emissionen Scope 2: Eingekaufte Energie Scope 3: Vor und nachgelagerte Emissionen NCH Commitments: Reduktion von 50% Scope 1 und 2 Emissionen zwischen 2010 to 2020 Nestlé HQ Commitment: Reduktion von 12% Scope 1 und 2 Emissionen zwischen 2014 to 2020 Ambitionen Scope 3 zu reduzieren Keine offizielle Kommunikation von gesetzten Zielen in Scope 3 Ref: Corporate Value Chain (Scope 3) Accounting and Reporting Standard, 8
9 aber was ist der Langzeitplan für die vorgelagerten Emissionen? 9
10 Fakt ist, THG in der Landwirtschaft werden medial ein Thema Publikation Swissaid November 2017 Nestlé = 22 Millionen Tonnen Co 2 eq. = rund die Hälfte der THG der Schweiz 10
11 Pilotprojekt von Nestlé und Aaremilch Projketname: KLImafreundliche und Ressourceneffiziente Milchproduktion (KLIR) Projektziel: CO 2 eq. Reduktion um 10% per Kg Milch zwischen 2017 und 2020 unter gleichzeitiger Berücksichtigung der Aspekte der Ressourceneffizienz 11
12 Diverse Stakeholder sind involviert in KLIR Implementierer: Finanzierung: Forschungspartner: 12
13 Für was genau bezahlen wir die 46 Pilotbetriebe? Vor 2018: Prämie pro kg Milch für Teilnahme an Workshops und Datenerhebungen Ab 2018: Grundprämie für Teilnahme an Workshops + variable Prämie pro kg Milch abhängig von der vorjährigen CO 2 eq Reduktion Entwicklungsziele KLIR: Erhöhung Lebtagleistung Milchkühe Erhöhung Anteil Koppelprodukt Fleisch Verlängerung Nutzungsdauer Milchkühe Hofdüngervergärung zu Biogas Einsatz Futterzusätze Erhöhung Fütterungseffizienz 13
14 Herausforderungen Komplexe und zeitaufwendige Datenerhebung - Realisierbar auf grosser Anzahl Betriebe? Automatisierbar? Grundlagenforschung vorhanden aber noch keine «anwenderfreundliche» Lösungen Prämie zur Motivation der Bauern ohne claims machen zu können Kosten ohne kurzfristigen Nutzen Langzeitstrategie Wie kommuniziert man den Konsumenten so komplexe Sachverhalte wie Klimaschutz- und Ressourceneffizienz in der Milchproduktion? Kommunikation auf Produkt möglich? Claim? Massbalance? Label? Fairness beachten (Reduktion ist Ziel, aber Produzenten welche schon mit guten Resultaten starten, sollen nicht bestraft werden; grösse der Produzenten, ) Diverse parallelle Projekte national und international Synergien nutzen Ownership von Landwirtschaft sicherstellen partizipative Ansätze 14
15 Nestlé auf internationaler Ebene Eine Zielsetzung bei der Emissionsreduktion in der Landwirtschaft wird früher oder später kommen Zukünftige Steuern auf CO2 von Rohstoffen? Milchsektor darf nicht Ruf zur Förderung des Klimawandels bekommen THG-Calculator um baseline pro Land zu bestimmen Standardisierung nötig aber Verallgemeinerung schwierig KLIR als Testpilot 15
16 Warum soll die Schweiz eine Vorreiterrolle in der Reduktion von THG in der Milchproduktion 16 spielen?
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