Klimaschutz-Teilkonzept Mobilität
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- Alwin Rosenberg
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1 Klimaschutz-Teilkonzept Mobilität für den Landkreis Neu-Ulm Angebotspräsentation am 16. April 2015 Referenten: Rauno Andreas Fuchs Prof. Dr.-Ing. G. Wulfhorst Dr. Johannes Gnädinger Prof.- Dr.-Ing. G. Wulfhorst Agentur für Standortund Verkehrsentwicklung Prof. Schaller UmweltConsult GmbH
2 I. Bietergemeinschaft Rauno Andreas Fuchs Marianne Pfaffinger, Charlotte Hofmann Projektleitung, zentraler Ansprechpartner Akteursbeteiligung Konzept Öffentlichkeitsarbeit Prof.- Dr.-Ing. G. Wulfhorst Agentur für Standortund Verkehrsentwicklung Prof. Dr.-Ing. G. Wulfhorst Fachliche Verantwortung und Beratung Methodik Inhaltliche Qualitätssicherung Prof. Schaller UmweltConsult GmbH Dr. Johannes Gnädinger Christine Saala, Andrea Keller Bearbeitung Analyse, Konzept, Maßnahmen Text, Karten und Grafik Akteursbeteiligung 2
3 II. Ausgangslage im Landkreis Neu-Ulm Flächengröße 515 qkm Einwohner Wachstum seit 10 Jahren: 2,1 % Prognose 2030: Einwohner 17 Kommunen Städte: Neu-Ulm, Senden, Illertissen, Vöhringen, Weißenhorn Prof.- Dr.-Ing. G. Wulfhorst Agentur für Standortund Verkehrsentwicklung 3
4 II. Ausgangslage im Landkreis Neu-Ulm Westliche LK-Grenze: bandartige Siedlungsentwicklung Peri-urban, hohe Siedlungsdichte Bündelung von Verkehrsachsen Engmaschiges Verkehrsnetz Hohe Verkehrsbelastung Mitte/Nord: zunehmende Siedlungsdichte engmaschiges Verkehrsnetz Osten und Süden: Ländliche Entlastungsräume Landwirtschaft, Wälder, Gewässer Prof.- Dr.-Ing. G. Wulfhorst Agentur für Standortund Verkehrsentwicklung 4
5 II. Ausgangslage im Landkreis Neu-Ulm MIV Verkehrsmengenkarte Zählung 2010 Erstellung 2012 Prof.- Dr.-Ing. G. Wulfhorst Agentur für Standortund Verkehrsentwicklung 5
6 II. Ausgangslage im Landkreis Neu-Ulm Öffentlicher Verkehr Schienennetz in der Region 2011 Prof.- Dr.-Ing. G. Wulfhorst Agentur für Standortund Verkehrsentwicklung 6
7 II. Ausgangslage im Landkreis Neu-Ulm ÖPNV-Netz Donau-Iller Nahverkehrsverbund 2014 Prof.- Dr.-Ing. G. Wulfhorst Agentur für Standortund Verkehrsentwicklung 7
8 II. Ausgangslage im Landkreis Neu-Ulm ÖPNV-Netz Donau-Iller Nahverkehrsverbund 2014 Prof.- Dr.-Ing. G. Wulfhorst Agentur für Standortund Verkehrsentwicklung 8
9 II. Ausgangslage im Landkreis Neu-Ulm Donau-Iller Nahverkehrsverbund: Moderne Mobilität mit Bus und Bahn Mobilität im Handgepäck Das DING-Verbundfaltrad Im südlichen Landkreis Neu-Ulm Der Pfiffibus: Flexible Linien abends, am Wochenende und in den Ferien Wanderschöne Angebote DING-Touren des Albvereins DING-Preisrechner online 9
10 II. Ausgangslage im Landkreis Neu-Ulm Aktuelles Vorhaben im SPVN Regio-S-Bahn Donau-Iller: Stadt-Umland-Vernetzung optimieren z. B. mit kürzeren Fahrzeiten engerer Taktung Reaktivierung Senden-Weißenhorn für Personenverkehr Taktung mit Bus-Netz Zweigleisiger Ausbau auf Teilstrecken Taktung mit Tram Ulm / Neu-Ulm überregionale Taktung mit ICE (aus: Klimaschutzkonzept 2013) Prof.- Dr.-Ing. G. Wulfhorst Agentur für Standortund Verkehrsentwicklung 10
11 II. Ausgangslage im Landkreis Neu-Ulm VEP Verkehrsentwicklungsplan Ulm / Neu-Ulm 1995 / 2014 Prof.- Dr.-Ing. G. Wulfhorst Agentur für Standortund Verkehrsentwicklung 11
12 II. Ausgangslage im Landkreis Neu-Ulm CO 2 -Emissionen des Verkehrs 2010 im Landkreis, nach Verkehrsarten (ECORegion 2011, Klimaschutzkonzept 2013): Straßengüterverkehr: 54 % MIV: 38 % ÖPFV: 6 % ÖPNV: 1 % Restlicher Güterverkehr: 1 % 560 Tsd. to CO Tsd. to CO Steigerung durch Straßengüterverkehr (+ 68 %) aber auch MIV (+18 %) Gesamtausstoß pro EW*a = 36 %/4,7 to, Bundesdurchschnitt = 21 %/2,4 to Prof.- Dr.-Ing. G. Wulfhorst Agentur für Standortund Verkehrsentwicklung 12
13 II. Ausgangslage im Landkreis Neu-Ulm Ende 2012 vom Kreistag beschlossenes Klimaschutzkonzept : CO2-Emissionen zu 36 % durch den Verkehr erzeugt (Stand 2010). Handlungsbereich Verkehr Motto: "vermeiden, verlagern und klimafreundlich bewegen ". D. h. Verkehrsvermeidung, Schiene, Fahrrad, zu Fuß. Start des Netzwerks Nachhaltige Mobilität und Mobilitätsmanagement in Unternehmen am : Interessen der teilnehmenden Unternehmen sehr unterschiedlich da die Unternehmen aus völlig verschiedenen Branchen kommen und deshalb entweder der eigene Fuhrpark oder die Mobilität der Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen (Zit. H. Drollinger). Ziel: Schlüsselunternehmen gewinnen! Betriebliche Herausforderungen und Erfordernisse abfragen und diskutieren Weitere Treffen als Chance, im Prozess aufgreifen! Prof.- Dr.-Ing. G. Wulfhorst Agentur für Standortund Verkehrsentwicklung 13
14 AP1 Analyse des Mobilitätsverhaltens, der Energie- u. CO2-Bilanz Analyse des Verkehrsangebotes Auswertungen zum gegenwärtigen Mobilitätsverhalten im Landkreis Aufzeigen von Erreichbarkeiten, Standortpotenzialen Analyse von Restriktionen für die Siedlungsentwicklung Unterstützung bei der Ermittlung des Energie-/CO2-Bedarfs im Verkehr Aufzeigen von grundsätzlichen Entwicklungsmöglichkeiten Prof.- Dr.-Ing. G. Wulfhorst Agentur für Standortund Verkehrsentwicklung 14
15 AP1 Analyse des Mobilitätsverhaltens sowie der Energie- u. CO 2 -Bilanz Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2008 (Pkw- und Einwohnerdaten); OpenStreetMap, veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0 (Schienennetz) 15
16 AP1 Analyse des Mobilitätsverhaltens sowie der Energie- u. CO 2 -Bilanz Deutschland Landkreis FFB Genutztes Hauptverkehrsmittel, Auswertung auf Wegeebene [Quelle: MVV 2010, basierend auf MiD 2008] 19
17 AP1 Analyse des Mobilitätsverhaltens sowie der Energie- u. CO 2 -Bilanz Quelle: MVV 2006 (Modal-Split-Werte); OpenStreetMap, veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0 (Schienennetz) 20
18 AP1 Analyse des Mobilitätsverhaltens sowie der Energie- u. CO 2 -Bilanz 21
19 AP1 Analyse des Mobilitätsverhaltens sowie der Energie- u. CO 2 -Bilanz Quelle: Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit; Stand:
20 AP1 Analyse des Mobilitätsverhaltens sowie der Energie- u. CO 2 -Bilanz Wegzwecke Hauptzweck des Wegs, Auswertung auf Wegeebene [Quelle: MVV 2010, basierend auf MiD 2008] 23
21 AP1 Analyse des Mobilitätsverhaltens sowie der Energie- u. CO 2 -Bilanz Wegelänge 62 % Durchschnittliche Wegelänge, Auswertung auf Wegeebene [Quelle: MVV 2010, basierend auf MiD 2008] mittl. WL (FFB) = 9,9 km mittl. WL (BRD) = 11,5 km 24
22 AP1 Analyse des Mobilitätsverhaltens sowie der Energie- u. CO 2 -Bilanz Wirkungsabschätzung Einflussfaktoren für die verkehrsbedingten CO2-Emissionen: Verkehrsmittelwahl Wegelänge Besetzungsgrad Antrieb & Verbrauch CO 2 PkwFahrten / Tag Personen km Fahrzeug km CO2 / Tag = Anzahl Personen* * * * Person Fahrt Personen km Fahrzeug km 25
23 AP2 Akteursbeteiligung Bürgerworkshops (Beispiel): 1. Besetzungsgrad 2. Verkehrsmittelwahl 3. Fahrzeugeffizienz 4. Wegelänge Workshops mit Unternehmen Berücksichtigung der Rahmenbedingungen Bereitschaft zur Verhaltensänderung 26
24 AP3 Potenzialanalyse u. Konzept (Gesamtstrategie) CO 2 PkwFahrten / Tag Personen km Fahrzeug km CO2 / Tag = Anzahl Personen* * * * Person Fahrt Personen km Fahrzeug km Verkehrsmittelwahl Wegelänge Besetzungsgrad Antrieb & Verbrauch CO2-Reduktionsziel: 50% z.b. (Kehrwert) 50% = 50% 50% 50% 1 * 1 * 1 * 1 * 0,50 1 * 0,84 * 0,84 * 0,84 * 0,84 1 * 0,80 * 1,10 * 0,80 * 0,70 1 * 0,95 * 0,90 * 0,80 * 0,75 30
25 AP3 Potenzialanalyse u. Konzept (Gesamtstrategie) Infrastrukturelle und institutionelle Rahmenbedingungen: Verkehrsangebote, Informationen Standorte von Arbeitsplätzen/Geschäften/Freizeitgelegenheiten Subventionen und Förderprogramme Gesetze und Vorschriften Langfristige Mobilitätsentscheidungen: (Welcher) Pkw? ÖV-Abo? Wohnstandortwahl Alltägliche Mobilitätsentscheidungen: Wohin/wie weit? Verkehrsmittel? Fahrgemeinschaft? 31
26 AP4 Handlungsempfehlungen u. Maßnahmenkatalog Maßnahmenkatalog ausbauen, spezifizieren, starten! 32
27 AP4 Handlungsempfehlungen u. Maßnahmenkatalog 33
28 AP5 Controlling Gliederung des Controllings nach Maßnahme -CO2 Jahr Kosten HH-Stelle Verantwortlichkeit % k ####.#####
29 AP6 Konzept für Öffentlichkeitsarbeit Frage: Wie kommen wir von den Analysen, Daten, Meinungen und der abstrakten Planung zum Ziel der Änderung des Nutzerverhaltens? 35
30 AP6 Konzept für Öffentlichkeitsarbeit Antwort: Durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und zielgruppenspezifische Angebote sowie Bewusstseinsbildung durch Veranstaltungen Maßnahmen und Aktionen. Starke Anreize sind eine starke Emotionalisierung durch positive und direkte Erlebnisse, starke Visualisierung und nutzenorientierte Angebote 36
31 AP6 Konzept für Öffentlichkeitsarbeit - Definition der Kernbotschaften - Definition der Zielgruppen - Integration des Beteiligungsprozesses / Mobilitätsforums in die Öffentlichkeitsarbeit - Entwicklung Medienstrategie und Medienplan, inkl. Ansprachekonzept zur Erreichung der Zielgruppen (Print, Web 2.0, etc.) - Vorschläge für Aktionen, Veranstaltungen, Maßnahmen - Aufbau und Pflege Medienkooperationen - Kontinuierliche kommunikative Begleitung des Prozesses - Option Mobilitätskampagne 37
32 AP-X Ausblick für Öffentlichkeitsarbeit - Positive Reize setzen / Angebote schaffen - Mitmachtangebote / Schulungen 38
33 AP-X - Ausblick - Ziel Änderung Nutzerverhalten - Positive Erlebnisse 39
34 AP-X - Ausblick - Visualisierung und Ansprache durch soziales Marketing - Positive Reize setzen / Angebote schaffen 40
35 AP-X - Ausblick - Innovative Produkte auf den Weg bringen - Neue Technologien mitdenken 41
36 AP-X - Ausblick Wir verfügen über einen Fundus von über 40 durchgeführten Projekten und erprobten Aktionen im Mobilitätsbereich, die wir auf die örtlichen Gegebenheiten anpassen können. 42
37 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Haben Sie Fragen? Prof.- Dr.-Ing. G. Wulfhorst Agentur für Standortund Verkehrsentwicklung Prof. Schaller UmweltConsult GmbH 43
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