Zentrum für Heilpädagogik Corabia Bukarest. Prietenia Pantelimon. 35. Rundbrief. April 2018 INNENWELTEN

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1 Prietenia Pantelimon Zentrum für Heilpädagogik Corabia Bukarest 35. Rundbrief April 2018 INNENWELTEN

2 Absichtserklärung Patenschaft der Sonnhalde Gempen mit dem Verein Prietenia, Bukarest, RO Mit dem Erziehungsminister von Rumänien konnte 1996 der Verein Prietenia, Bukarest, zusammen mit der Sonnhalde Gempen, einen Kooperationsvertrag (Nr / ) unterzeichnen. In diesem Vertrag verpflichten sich die drei Partner, die zukünftigen Gründungen des Vereines Prietenia zu unterstützen. So entstand im Herbst 1996 die heilpädagogische Schule CORABIA in Bukarest. Diese ist heute eine voll ausgebaute Tagesschule innerhalb der Sonderschule Nr. 2 mit bis zu 60 Schülern in 10 Klassen. Die 2. Gründung der Prietenia ist das 2006 eröffnete Zentrum für Sozialtherapie Pantelimon Ca. 35 Erwachsene nehmen das Angebot der geschützten Werkstätten in Anspruch. Acht von ihnen wohnen auch im Wocheninternat. Ziel ist es, so bald als möglich das Platzangebot im Zentrum Pantelimon um weitere fünfzehn, auf total 50 geschützte Arbeitsplätze für Erwachsene mit Beeinträchtigungen zu erweitern. Wir von der SONNHALDE GEMPEN, vertreten durch die RO- Gruppe, werden uns als Partner der PRIETENIA darum bemühen, vor allem fachliche Hilfestellungen zu leisten durch: 1. Unterstützung bei der Suche von qualifizierten Fachleuten für Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen, die Begleitung der beruflichen Vorbereitung von Jugendlichen, die Begleitung / Planung von Beschäftigungs- als auch Produktionswerkstätten (im Sinne von geschützten Werkstätten oder social enterprises ) für Erwachsene mit Beeinträchtigungen, die Begleitung / Planung der Wohnschule und des Entlastungsinternats. 2. Ermöglichung von Praktika für Mitarbeiter der Corabia und des Zentrums Pantelimon. 3. Hilfestellung bei der Vermittlung von Finanzen beispielsweise durch Gesuche bei Stiftungen und durch Veranstaltungen zu Gunsten der Prietenia. Asociatia PRIETENIA Präsidentin: Ruxandra Milca ruxandra.milca@gmail.com CORABIA Ansprechsperson : Claudia Stoica claudia0275@yahoo.com PANTELIMON und BIOHRANA Ansprechspersonen: Mugur Ciobanu, vm.ciobanu@gmail.com Ansprechspartner der Rumäniengruppe sind: Bogdan Leonte (Weiterbildung), Volker Ermuth (Verein Prietenia, Corabia + Pantelimon), Conradin Obrecht (Garten), Kathrin Gass, Heleen Biekart, Mathias Clauberg (Rundbrief, Finanzen), Weitere Informationen: 2

3 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser Einblicke in die Entwicklungsschritte der Partnerorganisation Prietenia in Rumänien zu geben, ist auch im diesjährigen Rundbrief Schwerpunkt. Es werden Fragen über den Istzustand in einigen Beiträgen von verschiedenen Seiten her behandelt. So z.b.: Wie verläuft der Generationenwechsel im sozialtherapeutischen Zentrum Pantelimon? Wer ist neu in verantwortlicher Position neben dem Geschäftsführer? Warum haben langjährige Betreute den sozialtherapeutischen Zusammenhang in Pantelimon verlassen? Wie bekommt das Zentrum im Verlauf des Jahres 2018 eine «sichere finanzielle Grundlage» für das Budget 2018, so dass genügend Geld für die Löhne vorhanden ist? Und ausserdem: Was ist aus der Corabia Schule geworden, die ja ganz im staatlichen Schulsystem verankert ist? Schliesslich informieren wir sie über die Patenschaftsaktivitäten, insbesondere über die beiden internen Weiterbildungskurse, die Bogdan Leonte im letzten Jahr gegeben hat und auch dieses Jahr weiterführen wird. Auch hier ein Generationenwechsel! Heilpädagogik und Sozialtherapie in einem Schwellenland wie Rumänien, einem Land zwischen Ost und West in Partnerschaft, d.h. auf gleicher Augenhöhe, weiterhin zu stützen und zu schützen, ist spannend und eine von den rumänischen Partnern angefragte Aufgabe. Sinnvoll auch für uns in der Schweiz. Denn eines haben wir gemeinsam hier wie dort: Für die individuelle Würde des Menschen als unantastbares Wesen einzustehen, mag er noch so behindert sein! Dieses zu erkennen, ergibt die rechte innere Haltung, die der Sozialtherapeut für seine Beziehungsarbeit mit den ihm anvertrauten Menschen braucht. Es ist ein innerer Weg, über den aus der Anthroposophie heraus wesentliches zu sagen ist. In diesem Rundbrief ist diesmal einiges mehr über äussere wirtschaftlichen Verhältnisse zu lesen, die so anders sind als wie wir sie in unserem Alltag kennen. Und doch, in der Not fanden sich Menschen, die das Ruder des Prietenia Schiffes neu in die Hand genommen haben und durch das Wellental des vergangenen Jahres steuerten. Ihnen gilt unsere Anerkennung und Respekt. Mit diesen ausführlichen Hintergrundinformationen, hoffen wir Sie, liebe Leser, mit im Boot zu haben, bei unseren Bemühungen die berufliche und persönliche Begleitung der Menschen in Pantelimon, weiterhin zu stützen. Mathias Clauberg 3

4 Interview mit Aura Mirancea Aura ist zuständig für alle Aufgaben, die mit den Betreuten direkt zusammenhängen. Hallo Aura, letzten Herbst hast du mit deinen Kollegen eine neue Form der Kreativwerkstatt verwirklicht. Ich war beeindruckt! Bitte erzähle uns, was der Grund war und was das neue Konzept beinhaltet. Aus der Notwendigkeit, unsere Aktivitäten dem Potenzial der Mitarbeiter (Anzahl und Fähigkeiten) anzugleichen, habe ich alle bisherigen Ateliers zusammengelegt in diese neue Form eines «Kreativateliers». Ich schuf ein Atelier für Kunsthandwerk (atelier artizanat), welches alle Aktivitäten, die wir auch vorher hatten (Weben, Filzen, Kreationen aus Karton und Papier, Textiles Gestalten) beinhaltet. Die Koordinatorin ist Mirela, die von Ovidiu und Jessica (Freiwillige aus DE) unterstützt wird. In diesem Atelier werden 14 Betreute beschäftigt. Neben den genannten Aktivitäten üben wir jeweils am Nachmittag zwischen 15 und 17 Uhr neue Dinge, zur Förderung der Rekreation, und zwar jeden Tag etwas anderes: - am Montag spielen wir Theater oder sprechen über verschiedenen Themen - am Dienstag kochen wir - am Mittwoch Kunsttherapie - am Donnerstag schauen wir einen Film - am Freitag machen wir einen Spaziergang Wie ist die Rückmeldung der Teilnehmer? Diese Werkstatt unseres Tageszentrums funktioniert sehr gut. Alle Betreuten und ihre Mitarbeiter fühlen sich gut, so zusammen zu sein. Was ist die Grundidee, diese Aktivitäten zu betreiben? Ich denke, dass diese gut für die Gemeinschaftsbildung sind, dem grössten Bedürfnis der Betreuten. Was hast du aus dieser Art zu arbeiten gelernt? Aus dem bisherigen Prozess lernte ich, wie wichtig Teamwork ist und welche schöne Dinge geschehen können, wenn eine harmonische Stimmung herrscht und klare Abläufe vereinbart sind. Welche neuen Ideen hast du für die Zukunft? Immer wieder habe ich neue Ideen, was wir noch machen könnten. Diese Ideen entstehen, wenn ich an die Bedürfnisse der Betreuten denke in der Werkstattbeschäftigung: - welche Produkte wir mit Freude machen könnten für den Basar Verkauf, - wie wir eine gute Stimmung schaffen können durch Musik und in der Gestaltung des Raumes, - oder wie neue Destinationen für Ausflüge und Ferienlager gefunden werden können - sowie Ideen, wie man die physische und mentale Verfassung fördern kann. Für welche Art von Betreuten eignet sich euer Tageszentrum? Ich denke, dass unserer Aktivitäten gut sind für erwachsene Menschen mit einer mentalen Behinderung, z.b. für Menschen mit Autismus oder Downsyndrom. 4

5 Aura Mirancea über mich An der Universität von Bukarest habe ich die Studien in den Fächern Philologie (Geschichte), in Soziologie und Sozialarbeit absolviert. Arbeitserfahrung habe ich sowohl mit speziellen Kindern sammeln können, die fremd platziert werden mussten, als auch mit alten Menschen mit Beeinträchtigungen, die in Altersheimen leben. Ich habe eine herrliche Familie, einen Ehemann der in der IT-Branche arbeitet, zwei Töchter im Teenageralter (15 und 18 Jahre), 2 Katzen und einen grossen Berger Blanc Suisse. Der Wunsch mit besonderen Menschen mit speziellen Bedürfnissen zu arbeiten, führte mich nach Pantelimon. Für mich ist es jeden Tag wichtig, zuerst einen Schritt zum Mensch-Sein zu machen und dann die beruflichen Kompetenzen zu entwickeln. Interview mit Stefan Ich heisse Stefan Govor, bin 34 Jahre alt und wohne bei meinen Eltern in Bukarest. Ich benötige etwa eine Stunde Fahrzeit mit Bus und Metro um hierher nach Pantelimon zu kommen. Meine Schulzeit habe ich mit Maria, Oana, Eugen, Mihai und Julia in der Corabia Schule verbracht. Meine LehrerInnen waren Anisoara Rapp und später Volker Ermuth und Daniela Laptoiu. Wie oft kommst du im Zentrum auf Besuch? Von Zeit zu Zeit komme ich hierher auf Besuch um Emilia im Büro zu helfen. In der Küche bin ich als «Gustator» (Abschmecker) tätig (er lacht). Dann helfe ich noch im Wohnhaus beim Fensterputz, Boden fegen und - nach dem Essen - beim Geschirrabwasch. An welchen Aktivitäten ich am liebsten mitmache? Bei allen Arten von Sport und Gymnastik, Ballspiele (Fussball, Basketball, etc.) Das steht an oberster Stelle! Bist du hier als «Freiwilliger»? Nein Als eine Art «Freelancer»? Ja, ja, so etwas Ähnliches. Wie willst du es in der Zukunft halten? Ja, vielleicht als eine Art Freiwilliger. Allerdings habe ich dies noch nicht gefragt, aber das kann ich ja tun. Vielleicht als Freiwilliger, der zu Hause wohnt, aber jeden Tag zur Arbeit kommt. Das könnte ich für 1 Jahr probieren! Stefan, kann ich dich für die nächste grosse «Weiterbildung für Alle» im Mai als freiwilligen Helfer engagieren? Ja sehr gerne! 5

6 «Aufbruch ins 2. Jahrzehnt» von Pantelimon von Mathias Clauberg Weltweit wird beklagt, dass die Schere zwischen arm und reich auseinander geht. Ein Gleichgewicht, d.h. eine gerechte Ausgewogenheit des Geldkreislaufes, sei auch für die Zukunft nicht zu erwarten. Im Gegenteil, die Kluft wird noch weiterwachsen, so die Prognose. Was ist die Ursache für diesen unmenschlichen, die Armen ärmer machenden Tatbestand? Das ist die Frage, über die sicher auch in Zukunft noch viel geschrieben und diskutiert wird. Für Institutionen wie die NGO «Prietenia Pantelimon» kam jedenfalls von Elternseite immer weniger Geld. Und so musste das Zentrum Pantelimon in der Vergangenheit und wohl auch in Zukunft, neben ihrer eigentlichen Arbeit, selber Geld erwirtschaften (siehe die Aufstellung in Mugur Ciobanus Finanzbericht). Der finanzielle Spielraum für die Bezahlung der Betriebskosten war Ende 2016 endgültig ausgereizt. Auch bei grösster Sparsamkeit reichte der Lohn für die jungen Familien nicht mehr aus. Nur durch private Unterstützung von Verwandten, durch Zuwendungen von Freunden, durch gut bezahlte Kurzarbeiten im Ausland oder durch den Handel mit Autoersatzteilen im Nebenjob, haben sie sich eine Zeit lang über Wasser halten können! Die Mitarbeiter hatten für ihre Pionierleistungen zwar viel Lob erhalten, aber kaum finanzielle Anerkennung. Diese Art zu Überleben bedeutete aber eine extreme Abhängigkeit, aus dem gerade tüchtige Mitarbeiter ausbrachen, indem sie auswanderten. Zum Teil leben sie heute als geschätzte Mitarbeiter mit entsprechender finanzieller Anerkennung in sozialen Einrichtungen in DE und CH. Sie sind der extremen Armut entronnen, zahlen Schulden zurück und fühlen sich freier! Im Rückblick mag es erstaunen, dass der Betrieb des Zentrums so lange überhaupt existieren konnte. Nun, zunächst verzichteten schon 2008 die drei damaligen Verantwortlichen «freiwillig» auf einen Teil ihres Lohnes! Und andere Sparmassnahmen folgten. Es galt ja zuerst das Gemeinschaftsleben zu sichern, welches trotz wirtschaftlichen (und auch seelischen) «Auf- und Abwärtsbewegungen» im sozialtherapeutischen Kontext, den Alltag trug. Dies hatte Priorität! Nun, einiges konnte durch die seit 2006 jährlich stattfindenden Weiterbildungswochen kompensiert werden, die auch heute noch Höhepunkte im Gemeinschaftsleben von Pantelimon sind. Diese Impulsunterstützungen kamen nicht zuletzt durch das Engagement von Sonnhalde-Mitarbeitern und Freunden zu Stande, die sich zudem auch in finanzieller Hinsicht engagierten, (indem sie z.b. monatlich einen Beitrag aus ihrem Lohn «berappen» und dies glücklicherweise auch heute noch tun). An dieser Stelle ist der Hinweis zu geben, dass die Pioniere der As. Prietenia es geschafft haben, eine funktionierende Infrastruktur aufzubauen und dem sozialtherapeutischen Betrieb zur Verfügung zu stellen. Und dies, ohne dass ein Schuldendienst (Hypotheken, sonstige Darlehen) zulasten der Betriebsrechnung bedient werden muss. Eine grossartige Leistung! Ebenso ist hervorzuheben, dass die Gelder zur «Verbesserung der Zivilgesellschaft» wie sie von der EU vorgesehen sind (auch die Osthilfe- Milliarde der Schweiz gehören in diese Kategorie!) nur in den Aufbau der Infrastruktur und in Ausbildungsprojekte fliessen. Dank dieser Geldern konnte das Zentrum 2016 zwei Gewächshäuser, die Ausbildungskurse der Gärtner und ein Auto für die Gärtnerei finanzieren. Für Beiträge an die Betriebskosten stehen diese Fondsgelder aus verständlichen Gründen nicht zur Verfügung. Somit verbleibt noch die Eigeninitiative der NGOs, eigene «unternehmerischen Massnahmen» zu ergreifen zugunsten des sozialtherapeutische Auftrags (was auch ein intensiv betriebenes Sponsoring beinhaltet). Der Bericht von Mugur Ciobanu, dem Geschäftsführer des Zentrums, gibt hierüber Auskunft, wie bis Ende 2018 eine Verbesserung für die Betriebskostendeckung erreicht werden kann. Die Patenschaft der Sonnhalde mit der «Asociatia Prietenia», wurde, meiner Wahrnehmung zur Folge, immer mehr zu einer Partnerschaft, die auf Augenhöhe funktioniert. Sie bedeutet den Menschen dort sehr viel, da sie eine Form der Verbundenheit ermöglicht, die mehr als eine blosse materielle Armutslinderung ist. 6

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8 Finanzen in Pantelimon Wiederum konnten auch für das Jahr 2017 die Betriebskosten des Zentrums in Pantelimon nur mit Mühe finanziert werden. Der Geschäftsführer Mugur Ciobanu unterscheidet «sichere Einnahmen» von den «unsicheren Einnahmen». Die «sicheren Einnahmen» sind Gelder, die die Eltern oder der Vormund aus den staatlichen Rentenbezügen ihres Sohnes bzw. Tochter zahlen, dem sog. Elternbeitrag (=43% der Betriebskosten). Die «unsicheren Einnahmen» setzen sich im Wesentlichen zusammen aus den Einnahmen des Online-Produkteverkaufs aus der eigenen Gärtnerei und den Beschäftigungswerkstätten, aus Zuwendungen von speziellen Aktionen und aus Spenden. Die Summe der «unsicheren Einnahmen» deckte 2017 glücklicherweise die restlichen 57% des Betriebsaufwands. Zur Information: Für die Tagestätte ist der monatlich fällige Elternbeitrag CHF (= RON 1`800) und für Tagestätte + Internat CHF (= RON 3`000). Diese Tarife gelten ab 1. November 2017 (und müssen auch tatsächlich gezahlt werden!). In 3 Härtefällen wurde nach einer einvernehmlichen Lösung gesucht (und auch gefunden). Das bedeutete jedoch, dass auf der anderen Seite ausgleichende Einnahmen aus den sog. «unsicheren» Quellen zu finden waren. Einmalige «spezielle Aktionen» waren z.b. der Bilderverkauf, den Geta Gruia anlässlich ihrer Ausstellung in Arlesheim veranstaltete (CHF 5`874) und der WOW DAY, den die Sozialtherapeutische Gemeinschaft Altenschlirf aus DE durchgeführt hat, der den stolzen Betrag von 1`500.- ergab. Die vielen kleinen und grösseren Spenden kamen sowohl aus Rumänien, als auch aus dem Ausland (CH und DE). Sie halfen massgeblich mit, das Gleichgewicht zu halten. Den Spendern sei DANK! Bericht des Geschäftsführers Mugur Ciobanu über die finanzielle Situation 2017/18 Ihr Leser dieses Rundbriefes müsst verstehen, dass der Trägerverein As. Prietenia im wirtschaftlichen Kontext von Rumänien steht und überleben muss. Die Tatsache, dass die 1996 gegründete As. Prietenia es geschafft hat so lange zu überleben, ist eine grosse Leistung! Viele ähnliche Organisationen konnten nur 2 3 Jahre überleben, so lange wie sie in der Start-Up Phase als Projekt unterstützt wurden. Unsere Strategie für die nahe Zukunft ist, dass die As. Prietenia schliesslich 80% sichere Einkünfte hat. Im Moment sind es nur 43% sog. sichere Einkünfte. Der Rest ist unsicher. Wie werden wir dieses Ziel erreichen? Indem wir die Ressourcen ausnützen, die wir haben, besonders indem wir ein Stück unseres Landes verpachten. So haben wir zwei Verträge abgeschlossen. Den einen mit der Supermarktfirma «Penny Market», von dem wir im Moment noch keine Pachtzinsen erhalten (weil die Bürokratie in der Gemeinde ein wichtiges Papier für die Baugenehmigung noch bearbeitet! Anm. Red.), und einen 2. Vertrag mit einer anderen Elternvereinigung (Selbsthilfeverein), die den Raum der bisherigen Weberei mietet. Wir müssen immer zuerst daran denken, unsere täglichen Ausgaben zu decken, ehe wir an Investitionen denken können. Und hier haben wir die Strategie kleine Investitionen zu machen, damit wir Geld sparen können. Beispielsweise müssen wir seit November 2017 für Wasser und Abwasser der Gemeinde Gebühren bezahlen. (Ein finanzielles Problem!). Bis anhin war dies für uns gratis! So haben wir in neue Toiletten investiert, haben den Wasserkreislauf geändert und benützen seither fast ausschliesslich Wasser aus unserem eigenen Brunnen. 8

9 Wir mussten die Kosten senken. Jetzt sind wir vorübergehend weniger Mitarbeiter, denen wir aber einen angemessenen Lohn bezahlen können. (Ab Sommer 2018 sind 8 Neu-Aufnahmen von jungen Erwachsenen zu erwarten. Anm.d.Red.) Von wo kamen die Einnahmen in den letzten 2 Jahren? Sie kamen im Durchschnitt zu: 10% von rumänischen Sponsoren 40% von Angehörigen und deren Freunde 10% von ausländischen Sponsoren 20% von Produktverkauf der Werkstätten 20% von Einzelaktionen (Quelle: «März» - Theater mit Basar 9

10 Am fanden 20 Gespräche mit Eltern oder Angehörigen statt Bericht von Volker Ermuth Die Ausgangslage Wie schon 2016 musste auch im vergangenen Jahr 2017 ein Defizit ausgeglichen werden. Durch die Anhebung des gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohnes erhöhte sich der Ausgabenposten für Löhne. Der Einnahmefluss durch Elternbeiträge und Sponsoren aus dem Inland (RO) stagnierte hingegen, so dass ein Defizit in Höhe von 16`579.- entstand. Diese Abwärtsspirale hat sich ja schon 2016 angekündigt. Was uns dabei am meisten Sorgen bereitete war die Tatsache, dass uns engagierte Mitarbeiter/ innen verlassen werden, wenn die Löhne in Zukunft nicht angehoben werden. Und als sich im Laufe des letzten Jahres zeigte, dass diesmal das Budget selbst mit Hilfe von Sponsoren aus CH und aus DE nicht gestemmt werden konnte und wir von einer möglichen Lohnerhöhung meilenweit entfernt waren, beschlossen wir, die vollständige Bezahlung der Elternbeiträge einzufordern (= 43% der totalen Betriebskosten von 112`783.- für das Jahr 2017). Wenigstens die Hälfte der laufenden Kosten müssen 2018 so finanziert werden können. Investitionen und Abschreibungen (= Sparen für Wiederanschaffung) wurden nicht mitgerechnet. Das musste gut vorbereitet und den Eltern gegenüber deutlich kommuniziert werden. Für die Vorbereitung und die Durchführung waren wir als 4er-Team verantwortlich: Ruxandra als Präsidentin des Vereins, Mugur als Direktor der Einrichtung, Aura als leitende Sozialpädagogin, Volker als Vertreter im Vorstand für die Schweizerisch Deutsche Patenschaft. Die Vorbereitung 1. Mugur erstellte eine detaillierte Kostenrechnung pro Person und Leistung. Er konnte von jedem einzelnen Erwachsenen, angepasst an den individuellen Betreuungs- und Begleitungsaufwand, die Kosten für Transport, Begleitung, Essen, Pflege, Therapie etc. ermitteln. Er macht dies zum Glück schon seit Jahren und hat seine Zahlen im Griff. Dies erlaubte den Eltern, genau zu sehen, welche Leistung sie wie viel kostet und gab ihnen die Möglichkeit zu entscheiden, welche Leistung sie sich leisten können. 2. Aura ermittelte pro Klient die maximale Höhe der Zuwendung als Rente und/oder Unterstützungsleistung, die der Staat dem Erwachsenen mit Behinderung gewährt, wenn sich die Familie um die entsprechenden Anträge, Zertifikate und Dokumente kümmert. Diese Zuwendungen haben sich im Laufe der letzten Jahre deutlich erhöht, d.h. der Staat gibt deutlich mehr Geld für Menschen mit Behinderung aus. Doch diese Sozialleistungen sind nur auf Antrag und zumeist sehr mühsam zu erhalten und fliessen immer an die Eltern. 3. Federführend von Ruxandra wurde ein Brief an alle Eltern versandt, der die aktuellen Leistungen bezüglich ihres Sohnes bzw. ihrer Tochter enthielt und darstellte, welchen Anteil sie davon bisher bezahlten. Die Höhe der möglichen staatlichen Zuwendung sowie die dafür nötigen Schritte wurden ebenfalls schriftlich mitgeteilt. Bis zum Gesprächstermin sollten sie sich Gedanken machen, wie eine 100% Deckung der Kosten möglich wäre. Ebenfalls enthielt der Brief ein klares Statement von Volker, dass die reinen Betriebskosten der Einrichtung zukünftig zu 100% von rumänischer Seite zu stemmen sind und wir von aussen uns um Aus- und Weiterbildung sowie um gezielte Investitionen und Projekte kümmern (siehe auch den Finanzbericht von M. Ciobanu). Schon dieser Brief löste Unruhe bei den Eltern aus, die Bewegung in das bisherige System brachte. Nur ein paar Tage nach dem Versand der Briefe wurde z.b. Alexandra, die viele Jahre im Zentrum Pantelimon gewohnt hatte, von ihrem Bruder kommentarlos mit allem Gepäck abgeholt und ward nicht mehr gesehen Das war traurig, aber wir hatten es in Kauf genommen, um nicht die Zukunft als Ganzes zu gefährden. Die Herausforderung Vom Oktober 2017 fanden 20 Gespräche mit Eltern oder Angehörigen statt. Ruxandra, Aura, 10

11 Mugur und Volker waren bei allen Verhandlungen mit den Eltern anwesend. Es war ein Verhandlungsmarathon, in dem wir uns gegenseitig stützten. Nicht wenige Eltern kamen mit der Vorstellung in das Gespräch, dass die Suppe nicht so heiss gegessen wird, wie sie gekocht wird und hofften gleich auf ein Einlenken von unserer Seite. In den Gesprächen liessen wir jedoch den Ball ganz in den Händen der Eltern und nahmen auch den Rückzug ihres Kindes aus dem Zentrum in Kauf. Vor allem diejenigen Eltern, die ihre Kinder noch in der Corabia Schule hatten, konnten den Kurswechsel nicht wirklich verstehen. Aber Pantelimon ist doch für meinen Sohn ein Lebensplatz bis zum Ende seines Lebens, er gehört hier hin! Diese Selbstverständlichkeit musste nun neu durch das Engagement der Eltern finanzierbar gemacht werden. Wir sahen sehr bestürzte Gesichter, Ratlosigkeit und Kummer. Wir hörten viel persönliches Leid, Krankheit und Sorgen, die wir aber auch filtern mussten. Wenn Eltern und Angehörige mit einem Auto der oberen Luxusklasse vorfuhren und uns ihr Leid klagten, dann war das zu unterscheiden von der Mutter, die zu Fuss kam und von ihrem kranken Mann erzählte und deutlich wurde, dass sie die einzige im Haus ist, die sich um ihren Mann, ihr behindertes Kind und auch die Grosseltern kümmert. Wir kannten ja zum grössten Teil die Verhältnisse der Familien und wussten sehr wohl, welche Familien auf die persönliche Rente ihres Kindes als finanzielle Existenzgrundlage angewiesen waren. Doch in diesem ersten Schritt gab es kein Entgegenkommen von unserer Seite. Kam im Gespräch keine Einigung zustande, dann hatten die Eltern bis zum 1. November Zeit, um entweder die nötige Finanzierung zu sichern, die Leistungen anzupassen oder einen anderen Platz für ihr Kind zu suchen. Wir haben die Angehörigen auch ermutigt, nach anderen Lösungen zu suchen, wenn ihnen unser Angebot nicht zusagt. Vielleicht ist es auch gut, eine neue Erfahrung zu machen? Die Tage darauf gab es einige Überraschungen. Angehörige, die sich die volle Summe sicher hätten leisten können, nahmen ihre Kinder mit nach Hause und andere wiederum fanden eigene Geldquellen oder auch Spender in ihrem Umkreis, damit ihr Sohn/ihre Tochter bei uns bleiben konnte. Das Zwischenresultat Von den 26 bis anhin in Vollzeit anwesenden Betreuten sind 7 Betreute von ihren Eltern abgemeldet worden. Für 3 Betreuten aus sehr armen Verhältnissen sind aus dem sozialen Umfeld Menschen (u.a. andere Eltern) in die Bresche gesprungen, um den fehlenden Teil der Kosten zu decken! So weit so gut. Aber wie kann man mit so wenigen Mitarbeitern und Betreuten eine Institution führen, die auf 35 Plätze ausgelegt ist? Nun, die Nachfrage nach Plätzen ist vorhanden und neu kam nun auch eine Anfrage von einer Stadtteilverwaltung von Bukarest. Sie haben von uns gehört und nachgefragt, ob es für einige Erwachsenen mit einer Beeinträchtigung, die keine Angehörigen mehr haben, und die bisher in staatlichen Heimen untergebracht sind, noch freie Plätze im Zentrum hätte. So sind sie seit Januar 2018 mit Mugur und Aura in Verhandlung, Schnuppertage finden statt d.h. das ganze Aufnahmeprozedere ist im Gange. Ausblick Sicher ist für uns, dass wir die Gespräche und Verhandlungen mit den Eltern und Angehörigen jedes Jahr und am besten in dieser Zusammensetzung führen werden müssen. Wir konnten erleben, wie in den schwierigen Momenten der Gespräche mal der Eine und mal der Andere von uns die richtigen Worte fand, um unser Anliegen deutlich zu vertreten ohne zu brüskieren oder zu verletzen. Auch konzentrations- und stimmungsmässig konnte man diese 2 1/2 Tage eigentlich nur gemeinsam meistern. Ende 2018 werden wir wissen, wie perfekt dieses Gleichgewicht von Einnahmen und Ausgaben erreicht worden ist. Davon wird dann im nächsten Rundbrief 2019 berichtet werden, über Erreichtes und noch offene Prozesse und vor allem vom LEBEN unserer spannenden Einrichtung. 11

12 Chronik 2017 der Patenschaftsaktivitäten März Abschluss des Probelaufs einer einjährigen, berufsbegleitenden Grundausbildung (mit allen Mitarbeitern). Heleen Biekart und Mathias Clauberg März Bogdan Leonte gab seinen 1. Kurs in Pantelimon über Fragen der Haltung im Umgang mit den zu betreuenden Menschen. Ausserdem gab er eine Einführung in die Willem Klein-Schaars (WKS) Methode. 4. April Heleen und Mathias besuchten die 11. Klasse der Rudolf Steiner Schule Origlio in Lugano und behandelten Fragen der Schüler, die Ende Mai zu einem 3-wöchigen Baulager nach Pantelimon fuhren. Ende April Giuseppe Ciraulo veranstaltete seinen letzten Flohmarkt zugunsten Rumänien während der Frühlingstagung auf der Sonnhalde Gempen. So kam der stolze Betrag von CHF 1'170.- zusammen. Herzlichen Dank, Giuseppe! Mai/Juni Geta Gruias Bilderverkauf zugunsten Pantelimons, während ihrer Ausstellung in der Klinik Arlesheim, war ein voller Erfolg. Nach der Dernière am 11. Juni hat sie CHF (60% des Ertrags) überwiesen. Ganz herzlichen Dank, Geta! Die jährliche «Weiterbildung für Alle» vom 29. Mai 2. Juni in Pantelimon (50 Teilnehmer) mit dem Thema «Sozialtherapie und Ökologie» wurde wieder unter Mitwirkung von Heleen und Mathias durchgeführt. Dank dem Baulager der 11. Klasse der RSS Lugano/Origlio (9 SchülerInnen und 4 BegleiterInnen) konnte der zweite Eingang zum Wohnheim fertig gebaut werden. Die Schüler betonierten das Fundament, setzten Fenster und Türe ein, isolierten Wände und verkleideten die Fassade mit Täfer. Auch im Maisfeld und in der Gärtnerei halfen sie tatkräftig mit. Ausserdem nahmen sie engagiert an der «Weiterbildung für Alle» teil und konnten einiges Wissen über die Ökologie weitergeben. Ganz herzlichen Dank den Schülern und ihren Begleitpersonen Dafne, Maria-Enrica und Armando! 29. September Die sozialtherapeutische Gemeinschaft Altenschlirf, Deutschland, führte am Michaelitag, den 29. September, einen «Waldorf One World» Arbeitstag durch (WOW DAY) zugunsten, der «Waldorf Einrichtung in Not» in Pantelimon. Es flossen 1`500 in die Kasse des Zentrums. So halfen sie mit, das Betriebsdefizit 2017 zu decken! Ein grosses Dankeschön an Altenschlirf (besonders an Thomas Leicht und Constantin Gruia)! Oktober Volker Ermuth nimmt in seiner Eigenschaft als Vorstandsmitglied des Trägervereins As. Prietenia in Pantelimon an den Finanzgesprächen mit den Eltern teil November Heleen und Mathias besuchten Pantelimon. Sie nahmen an der Planung der Mitarbeiterschulung 2018 teil und führten Gespräche über die Frage, was es heisst junge Erwachsene in das Zentrumsleben zu integrieren. Besonders wurde die «Weiterbildung für Alle 2018» vom Mai 18 angeschaut, das Tagungsthema gefunden und ein erster Programmentwurf zum Thema «Der Schlaf und der Mensch» (Somnul si Omul) erstellt November Bogdan Leonte gab seinen 2. Mitarbeiterkurs in Pantelimon über «Haltungsfragen». 29. November Treffen der Rumänien-Gruppe in Gempen. Es gab viel Informationsaustausch und viele Überlegungen, wie die Aufgabenstellung «Patenschaft mit Rumänien» für 2018 aussehen soll. 12

13 Finanzüberblick 2017 von Heleen Biekart Anfangssaldo '704 Einnahmen Allg. Spender Einzelpersonen Spenden Sonnhalde-Mitarbeiter Flohmarkt für Pantelimon Spenden für Ausbau Turmhaus Ausstellung Geta Gruia (z.g. Pant.) Für Medizin Diverses (Zinsen etc.) Total Einnahmen 3'125 5'940 1'170 3'248 5' '247 Ausgaben Pantelimon Betriebsbeitrag Ausbau Turmhaus Medizin Weiterbildung 34. Rundbrief Reisekosten CH-RO Diverses Total Ausgaben Schlusssaldo '274 5' ' '225 6'297 Vielen Dank allen treuen Spendern, die auch in diesem Jahr die Arbeit in Rumänien finanziell unterstützt haben! Mit dem Geld können wir finanzielle Engpässe entlasten und manchmal auch das richtige Werkzeug oder die richtige Medizin finanzieren. Die Dachwohnung im Turmhaus ist bereit für Gäste von Johanna John Mit der Hilfe von Mugur, der den Umbau mit viel Fachwissen und handwerklichem Einsatz leitete, entstand eine sehr gute 2-Zimmer-Wohnung. Sie ist ansprechend mit den Möbeln aus dem Fundus möbliert und für mich der qualitativ beste Ort der ganzen Institution! Und die Terrasse oberhalb der Wohnung ist ein Wohlfühlort Vielen Dank allen Spendern, die mir halfen diesen Traum zu verwirklichen. Ich hoffe, im Frühsommer selbst wieder für einige Wochen hinzufahren. Für den Rest des Jahres steht sie als Gäste- und Freiwilligenwohnung zur Verfügung. Ich hoffe sehr, dass es Menschen gibt, die Pantelimon und Bukarest kennen lernen wollen. Auch kann ich eine Zahnärztin empfehlen, die alle meine Zähne aufs Beste saniert hat (zum 1/4 des Schweizerpreises). Wenn ihr Interesse habt an einem Aufenthalt, dann meldet euch direkt bei Mugur Ciobanu Für Auskünfte stehe ich Johanna John ( ) und auch Heleen und Mathias zur Verfügung. 13

14 Impressionen aus der Weiterbildung mit Bogdan Leonte in Pantelimon von Mathias Clauberg Montag 13. November 2017 Kursbeginn mit Heleen Biekart und Bogdan Leonte 9.00 Uhr: Morgenkreis mit allen. Die Betreuten blieben nachher mit Marius und der Mutter von Mihai im Saal, der z.t. als Werkstatt eingerichtet ist. Dann wechselten die Mitarbeiter in den kleineren Raum des Wohnhauses. Die 14 Personen passten gerade in den Raum hinein. Um 9.45 Uhr begann dort der Jonglierkurs mit Heleen. Es machte richtig Spass! Nach gut 30 Min. übernahm Bogdan: Zusammen erinnerten wir uns, dass wir letzten März im 1. Kurs über die Menschenrechte speziell für diejenigen Rechte von Menschen mit einer schweren Behinderung gesprochen hatten und auch über die eigene persönliche Haltung zu der Tatsache, dass noch lange nicht alle Zielsetzungen umgesetzt sind. Vor diesem Hintergrund untersuchten wir an Hand von Fallbesprechungen, wie die Entwicklungsbedingungen und Möglichkeiten verbessert werden können a) ist meine eigene Haltung ablehnend oder zustimmend? und b) was kann von den Betroffenen selber in Eigenverantwortung geübt werden? Anschliessend demonstrierte Bogdan in einem Rollenspiel, mit welchem methodischen Ansatz er mit den Verweigerungen von L. umgehen würde. Er bot ihr (im Rollenspiel) zwei Wahlmöglichkeiten an, wie sie aus der Verweigerung herauskommen könnte (Regelvorgabe). Dann ging er zur Seite, und wartete ruhig ab. Von Zeit zu Zeit erinnerte er L. «aus der Ferne» an das Angebot. Unser Fazit: In den meisten Fällen würde L. von sich aus einlenken. Äusserer Druck sei überflüssig (und bei ihr auch wirkungslos!). Donnerstag , morgens nach dem Morgenkreis Intensivtraining mit Bällen. Heleen betonte, dass diese Übungen nicht das Ziel haben, die Gelenkigkeit zu üben (das natürlich auch!), sondern zum Erlebnis bringen, dass der PROZESS die Hauptsache sei (zuerst 1 Ball, dann 2, etc.), der Weg also. Wenn der Prozess genügend geübt wird, gibt es auch gute Resultate! (ist aber sekundär!) Anschliessend beschrieb Bogdan seine Arbeit in der Küchenwerkstatt, wo täglich bis zu 80 Mittagessen bereitet werden, wie die Arbeitsteilung organisiert ist und wie konsequent nach dem Prinzip der Stärken/Möglichkeiten der Arbeiter und Lehrlinge die Arbeiten verteilt werden. Auch hier sind die Lernprozesse die Hauptsache! Deshalb gälte es, immer genügend Zeit einzuberechnen und die Abläufe klar zu regeln (die Mitarbeiter könnten die Arbeit alleine schneller erledigen). Diese Ausführungen von Bogdan waren für mich ein perfektes Beispiel von «good praxis»! Die Übung am Nachmittag machte erlebbar, wo der «Knackpunkt» einer jeglichen Teamarbeit liegt: Eine gut 2 Meter lange Stange musste von allen 12 Teilnehmern, auf je 1 Finger liegend, von A nach B getragen werden. Das Resultat: Wenn jeder nur auf seinen Finger und auf das berührte Stück der Stange schaute, bekamen wir schon nach kurzer Zeit Schieflage, die sich automatisch verstärkte. Schauten wir auf die Finger der Kollegen, blieb die Stange plusminus in der Waagerechten. Rückblick Kurse: Bogdan gab 5 Fragen, die jeder für sich schriftlich beantwortete. Die Antworten auf die 5. Frage «Was muss noch geklärt werden?» schrieb er allerdings für alle auf eine Seite der Flippchart als Orientierung, welche Themen in den folgenden Kursen behandelt werden sollen (für zwei 14

15 Kurse jährlich ist Bogdan angefragt). Folgende Auswahl der Antworten gibt eine Übersicht: Die eigene Arbeitshaltung vor dem Hintergrund der Prinzipien der Sozialtherapie zu hinterfragen und gegebenenfalls anzupassen Themen wie «Autismus», «Gewalt» und «Anwendung von Piktogrammen» aufgreifen Diskussion über «Ernährung» führen Rechte und Pflichten der Betreuten formulieren Die eigenen Fähigkeiten und die der KollegInnen in ein Miteinander (Gleichgewicht) bekommen Weitere Fallbesprechungen durchführen Ein Anforderungsprofil für (zukünftige) Mitarbeiter erarbeiten. Bericht zu Corabia von Claudia Stoica Das Zentrum für Heilpädagogik und Sozialtherapie Corabia ist schon seit längerer Zeit Teil der Gymnasialen Sonderschule Nr. 2 in Bukarest. Im Schuljahr 2017/18 haben wir 52 Schüler/innen, dazu kommen noch 6 Schüler/innen, die zu Hause unterrichtet werden. Die Struktur ist wie folgt: 35 Schüler/innen in der Grundschule, 9 Schüler/ innen in der Mittelstufe und 8 Schüler/innen in der Oberstufe. Wir haben 10 Klassen mit 5-7 Kindern und 5 Gruppen, die nachmittags noch begleitet werden. Pro Klasse gibt es einen einzigen Lehrer bzw. eine Lehrerin. Zusammen sind wir 19 Lehrer/innen, ein Teil von uns ist schon lange dabei, aber es gibt auch viele neue Lehrer/innen. Für diese wäre wie früher ein Praktikum auf der Sonnhalde gut, damit sie sehen, wie eine solche Schule ausserhalb Rumäniens aussieht. In der Corabia arbeitet zudem ein Logopäden, ein Ergo/Physiotherapeut und eine Fachkraft für psychische Diagnosen. Seit Constantin Gruia uns verlassen hat, haben wir leider keine/n Heileurythmist/ in mehr. Noch immer kommen wir jeden Donnerstag zusammen, um gemeinsam anthroposophische Inhalte zu studieren. Die Jahresfeste sind fester Teil unserer Struktur (Erntedank, St. Martin, Adventsspirale, Bazar). Dieses Jahr konnten wir uns wieder auf Weihnachten mit einem Theaterstück vorbereiten, dass wir vor vielen Jahren zum ersten Mal mit Heleen eingeübt haben: Ein Hirtenspiel Wir haben tolle Kinder, alle jedoch haben den höchsten Grad an Behinderung (mehrfach-schwer) und immer häufiger mit Autismus-Spektrum-Störung. 15

16 Kontakt in Rumämien ASOCIATIA PRIETENIA CENTRO DE SOCIOTERAPIE PANTELIMON Localitatea Pantelimon, Str. Sf. Gheorghe nr. 46 Judet Ilfov, RO Tel: 0040 (0) Corabia Pantelimon Sowohl das Zentrum in Pantelimon als auch die Corabia-Schule in Bukarest bieten jungen Menschen Praktikumsplätze an. Für Sozialeinsätze von Schulklassen (Oberstufe) eignet sich das Zentrum für Sozialtherapie Pantelimon hervorragend. Im Kontakt mit und für die Betreuten sind noch viele praktische Aufund Ausbauarbeiten auf dem grossen Gelände zu leisten. Kontaktadresse: Spendenkonti Für CHF : IBAN: CH Für EURO: IBAN: CH in der Raiffeisenbank Dornach, Bruggweg 129, CH-4143 Dornach PC Bankclearingnr: 80939, SWIFT-CODE: RAIFCH 22 Kontoinhaber: Sonnhalde Gempen, Haglenweg 13, CH-4145 Gempen Rundbrief an- und abmelden, Adressänderungen: hbiekart@vtxmail.ch Gestaltung: Miriam Forrer-Clauberg, miriam.forrer@gmx.ch

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