Klimawandel und Energiewende Umsetzung eines Jahrhundertprojekts
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- Heidi Messner
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1 Klimawandel und Energiewende Umsetzung eines Jahrhundertprojekts Axel Malinek, BfS Holger Mühlbach, LISA Halle Nach: quaschning.de/michael- Hueter/Showgrafik_large.php?pfad =Energiepolitik&name=Energiewen de3&titel=auf%20dem%20weg%2 0zur%20Energiewende&kommenta r= (Stand: )
2 Klimawandel und Energiewende Mit Europa die Netzlandschaft von morgen gestalten. Eine zukunftssichere Energieversorgung in Deutschland ist ohne die Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Europa nicht vorstellbar. Regeln und Ziele (auf 2020 bezogen): die Treibhausgas-Emissionen um 20 Prozent zu reduzieren, den Anteil der erneuerbaren Energien auf 20 Prozent zu erhöhen und die Energie-Effizienz um 20 Prozent zu steigern.
3 Klimawandel und Energiewende Energiepolitik: Kommission stellt neue Strategie bis 2020 vor neue Strategie für wettbewerbsfähige, nachhaltige und sichere Energie vorgestellt Realisierung von Energieeinsparungen Schaffung eines Markts mit wettbewerbsfähigen Preisen und sicherer Versorgung Förderung der Technologieführerschaft wirksames Verhandeln mit unseren internationalen Partnern
4 Die Herausforderung im Energiebereich ist eine der größten Bewährungsproben für uns alle. Unser Energiesystem auf einen neuen, nachhaltigeren und sichereren Weg zu bringen ist zwar ein langfristiges Unterfangen, doch müssen ambitionierte Entscheidungen jetzt getroffen werden. Damit unsere Wirtschaft effizient, wettbewerbsfähig und CO2-arm wird, müssen wir unsere Energiepolitik europäisieren und uns auf einige wenige, jedoch dringliche Prioritäten konzentrieren. EU-Energiekommissar Günther Oettinger
5 Die 5 strategischen Teilziele der Energiestrategie 2020 Energieeinsparungen, insbesondere in den beiden energieintensivsten Bereichen: Verkehr und Gebäude Gesamteuropäischer integrierter Energiemarkt mit Infrastrukturen: bis 2015 ist kein Staat mehr isoliert 27 Staaten, die in Energiefragen weltweit mit einer Stimme sprechen: auch gegenüber Drittländern, insbesondere Afrika gemeinsam eine Sprache Führungsrolle Europas bei Energietechnologien und Innovation: vier Großprojekte in den Bereichen intelligente Netze, Stromspeicherung, Biokraftstoffe der 2. Generation und Partnerschaft intelligente Städte zur Energieeinsparung Sichere und erschwingliche Energie durch aktive Verbraucher
6 Möglichkeit der angestrebten CO2-Verringerung Errichtung von Offshore-Windenergieanlagen
7 Nach:
8 Vom Rotor ins Stromnetz Nach:
9 Offshore-Windkraftanlagen und Umweltschutz Inhaltliche Vorgaben des Naturschutzrechts Artenschutz Eingriffsregelung Ab BNatSchG Gebietsschutz Biotopschutz
10 Artenschutz Schutzbereich: Überall Verbotstatbestände ( 44 Abs. 1 BNatSchG) je nach Umständen des Einzelfalles Tötungs-/Verletzungsverbot Störungsverbot (z.b. während Überwinterungszeiten) Lebensstättenschutz (Fortpflanzungs-/Ruhestätten)
11 Beispiele für den Artenschutz Schweinswale: Streng geschützt Auswirkungen durch Rammschall Rastvögel: Limitierung störungsfreier Rasthabitate durch Scheuchwirkung Zugvögel (z. B. Singdrossel): Kollisionsrisiko
12 Biotopschutz vor dem : Meeresbiotope waren nicht geschützt Relevante gesetzlich geschützte Biotope in AWZ Riffe, sublitorale Sandbänke, Schlickgründe mit bohrender Bodenmegafauna, artenreiche Kies-, Grobsand- und Schillgründe im Meeresbereich Schutz gilt unmittelbar durch Nennung in 30 BNatSchG (vorherige Schutzerklärung/Gebietsausweisung nicht erforderlich!)
13 Gebietsschutz
14 Eingriffsregelung Sachlicher Anwendungsbereich Gilt überall, unabhängig von bestimmten Gebieten/Arten Schutzregime Allgemeiner flächendeckender Mindestschutz des Naturhaushalts vor Veränderungen des Status Quo Vermeidung von erheblichen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft Wenn Vermeidung nicht möglich, keine Unzulässigkeit, sondern Eingriffsfolgenregelung
15 Offshore Windanlagen im Einklang mit der Natur? Lt. Greenpeace müssen folgende Forderungen erfüllt werden: Es gibt keinen Alternativstandort mit gleichen Bedingungen außerhalb der Schutzgebiete. Bau und Betrieb der Anlagen werden genauestens überwacht um schädliche Einflüsse auf die Natur auszuschließen. Langfristige Umweltverträglichkeitsprüfungen sollen auch die sich summierenden Effekte durch mehrere Windkraftanlagen über Ländergrenzen hinweg langfristig berücksichtigen. Die Nutzung von Kernzonen durch Windkraftanlagen darf niemals als Präzedenzfall für andere Nutzungen angesehen werden. Nur das höhere Ziel des Klimaschutzes kann das Ziel der Kernzone aufheben, die Natur zu schützen. Werden im Laufe der Zeit Alternativstandorte für die Windanlagen gefunden, sind die Anlagen nach ihrer Lebensdauer nicht durch neue Windräder zu ersetzten.
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