SCHULABGÄNGER- BEFRAGUNG

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1 SCHULABGÄNGER- BEFRAGUNG des Staatlichen Schulamtes der Stadt Wiesbaden und des Rheingau-Taunus-Kreises vom Februar 2010 Gefördert von der Hessischen Landesregierung aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, des Hessischen Kultusministeriums und der Europäischen Union Europäischer Sozialfonds

2 Der vorliegende Auswertungsbericht basiert auf einer Online-Befragung vom Februar Impressum: Autorin: Monika Kiss Redaktion: Michael Elster, Monika Kiss, Eva Klöcker, Satz / Layout: Monika Kiss Titelfoto: Martina_Taylor_pixelio.de Druck: Fachberatung Berufsorientierung Staatliches Schulamt für den Rheingau-Taunus-Kreis und die Landeshauptstadt Wiesbaden Walter-Hallstein-Straße Wiesbaden Medienzentrum Wiesbaden e. V. Neugasse Wiesbaden 2

3 Inhaltsverzeichnis 1 Auftraggeber, Design und Rücklauf der Befragung Erste Einschätzungen und Erkenntnisse Ausgewählte Daten im Überblick Statistische Daten Zusammenfassung Allgemeine sozialstatistische Daten Verteilung nach Schule und Schulform Verteilung nach Kreis, Schulform und Migrationshintergrund Verteilung nach Klassenstufe, Geschlecht und Alter Verteilung nach Nationalität bzw. Migrationshintergrund und Familiensprache Voraussichtliche Schulabschlüsse Voraussichtliche Schulabschlüsse nach Migrationshintergrund Voraussichtliche Schulabschlüsse nach Geschlecht Übergangsperspektiven nach der Schule Bevorzugte Übergangsperspektiven Alternative Übergangswünsche Erstwunsch und Alternativwunsch Übergangsperspektiven differenziert nach Schulformen Übergangsperspektiven mit und ohne Beratungsgespräche Übergangsperspektiven vor dem Genderhintergrund Übergangsperspektiven differenziert nach Migrationshintergrund Ausbildungsplatzeinmündungen und -wünsche Einmündungen in Ausbildung Ausbildungsplatzwünsche nach Bereichen, Geschlecht und Migrationshintergrund Berufsorientierung und Berufswahlentscheidung Berufsberatung der Agentur für Arbeit Subjektive Einschätzung der Übergangskompetenz Erhaltene Unterstützung bei der Berufswahlentscheidung Wichtige Erfahrungen, Materialien und Informationen für die Berufswahlentscheidung Anhang Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis

4 1 Auftraggeber, Design und Rücklauf der Befragung Im Februar 2010 wurde erstmalig in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis ein Bildschirminterview mit potentiellen Schulabgängern/-innen aus den Klassen 9 und 10 von Haupt- und Realschulen sowie Schülerinnen und Schülern der Integrierten und Kooperativen Gesamtschulen durchgeführt, um einen Überblick über die beruflichen Perspektiven der Jugendlichen und ihre Wünsche und Vorhaben beim Übergang von der Schule in den Beruf zu erhalten. Auftraggeber der Befragung sind die OloV-Regionen Wiesbaden und RTK. OloV steht für die hessenweite Initiative zur Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen. Die Durchführung der Online-Befragung fand mittels des Programms GrafStat statt. Sie wurde von der OloV-Koordination am Staatlichen Schulamt in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum Wiesbaden e.v. organisiert, ebenso wie die Auswertung und die vorliegende Veröffentlichung der Ergebnisse. Befragt wurden Schüler/innen aller 27 OloV-Schulen in Wiesbaden und RTK. Der Fragebogen stand somit allen Hauptschüler/innen der 9. und 10. Klassen, allen Realschüler/innen der 10. Klassen sowie allen Schüler/innen der 9. und 10. Klassen der integrierten Gesamtschulen zur Verfügung. Zu den Hauptschulen bzw. Realschulen wurden ebenfalls die entsprechenden Zweige der kooperativen Gesamtschulen gezählt. Weiterhin nahmen noch Schulabgänger der 10. Klasse einer Förderschule für Erziehungshilfe teil. Ziele, die mit der Online-Befragung verfolgt werden: Die Schüler/innen werden aktiv aufgefordert einen Berufswunsch zu äußern. Die Befragung dient der Bewusstmachung der eigenen Situation und liefert dadurch einen weiteren Impuls für die Berufsorientierung. Die Schulabgängerbefragung ermöglicht Schulen den Stand der Berufswahlvorbereitung und Berufswahlentscheidung der Jugendlichen zu erfassen. Sie kann somit als Grundlage für die Evaluation und Weiterentwicklung von Berufsorientierungskonzepten an den Schulen genutzt werden. Die anderen Akteuren bei der Berufswahlentscheidung und -vermittlung (BA, IHK,HWK KHwS) erhalten durch die Ergebnisse der Befragung Hinweise auf Ausbildungswünsche und Ausbildungsziele in der Region. Sie können somit bereits im Vorfeld in der Ausrichtung ihrer Berufsberatung und -vermittlung darauf reagieren. Damit Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihrem Lehrerinnen und Lehrern über die Realisierung oder über Alternativen ihrer Vorhaben noch diskutieren können, wurde diese Befragung in der Zeit nach den Halbjahreszeugnissen durchgeführt. 4

5 Die Befragten hatten insgesamt vier Wochen Zeit für die Beantwortung des Fragebogens und konnten bei Bedarf von ihren Lehrer/innen Unterstützung erhalten. Erfragt wurden neben persönlichen Daten die Wünsche und Vorhaben der Schüler für die Zeit nach dem Schulabschluss. Die Online-Befragung liefert eine Bestandsaufnahme von persönlichen und sozialstatistischen Daten und spiegelt die subjektiven Einschätzungen und Wünsche der Schulabgänger/innen wieder. Hierbei handelt es sich nicht um eine sozialwissenschaftlich valide Erhebung zum tatsächlich realisierten Schulabschluss und Übergang von der Schule in den Beruf, sondern es werden Tendenzen im Berufsorientierungsprozess ausgedrückt. Von derzeit rund 2650 angenommenen Schulabgänger/innen aus den 9. und 10. Klassen der Sekundarstufen I in der Landeshauptstadt Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis haben insgesamt 1370 mit auswertbaren Fragebögen teilgenommen. Die Rücklaufquote von ca. 52% ist insofern als positiv zu verzeichnen, als es sich um die erste Befragungsaktion dieser Art im Einzugsgebiet des Staatlichen Schulamtes handelt. Den beteiligten Schulen wurden ihre schulbezogenen Daten für die weitere interne Auswertung zeitnah elektronisch übermittelt. Zur Vorgehensweise: Die bei der Auswertung jeweils angegeben Summen N bezeichnen die jeweils zu Grunde liegende Stichprobengröße. Alle Berechnungen bei Mehrfachnennungen basieren auf der Stichprobengröße N=1370, deswegen können bei diesen Fragen in der Summe mehr als 100% erreicht werden. Bei eindeutig abzugrenzenden Kriterien wurde auf die Darstellung der Größe ohne Antwort verzichtet, wenn sie die Gegenüberstellung der Kriterien nicht unterstützen konnte, (vgl. Frage 16 / N = 858). Das Untersuchungsmerkmal mit Migrationshintergrund wurde definiert für alle Teilnehmenden, die nicht die deutsche Nationalitätszugehörigkeit besaßen sowie für diejenigen, die außer der deutschen Staatsbürgerschaft noch eine weitere angegeben hatten. 5

6 2. Erste Einschätzungen und Erkenntnisse Von den 1370 teilnehmenden Schüler/innen aus Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis schätzten insgesamt nur 0,7%, dass sie im laufenden Jahr ihre Schulzeit ohne Schulabschluss beenden werden. Im Vergleich dazu weisen die Zahlen über Schulentlassene und schulische Übergänge, die vom Hessischen Statistischen Landesamt für das Schuljahr 2007/08 vorliegen, eine höhere Quote aus: Danach verließen im Untersuchungsgebiet 7,4% der Jugendlichen einen Bildungsgang der Sekundarstufe 1 ohne Abschluss. Dieser Vergleichswert legt nahe, dass einige der Jugendlichen in der Online-Befragung ihre Möglichkeiten, einen erfolgreichen Schulabschluss zu erlangen, nicht realistisch einschätzten. Die subjektive Prognose, einen einfachen oder qualifizierenden Hauptschulabschluss zu erlangen, trafen in der Landeshauptstadt und im Landkreis insgesamt 27,6% der Befragungsteilnehmer/innen, 60,2% strebten den Realschulabschluss an und 10,5% wollten mit der Versetzung nach Klasse 11 ihre schulische Ausbildung fortsetzen. Zieht man hier die Zahlen aus dem Abgangsjahr 2007/08 zum Vergleich heran, so ergibt sich, dass vor zwei Jahren die Quote der tatsächlichen Abgänge mit Hauptschulabschluss mit 32,3% leicht höher lag. Den erfolgreichen Realschulabschluss verwirklichten insgesamt 56,2% der Schüler/innen, wobei in diesem Wert sowohl die Abgänge nach Klasse 10 aus Realschule und Integrierter Gesamtschule als auch die Übergänge in die Klasse 11 zusammengefasst wurden. Aufgrund dessen muss auch hier von einer zu hohen Erwartung seitens der Befragten ausgegangen werden. Da in die Online-Befragung nur eine Förderschule für Erziehungshilfe Eingang fand, war eine unmittelbare Vergleichbarkeit hinsichtlich der Abschlussquote nicht gegeben. Der ermittelten Einschätzung, dass 0,2% diesen spezifischen Förderschulabschluss anstrebten, stehen für das Schuljahr 2007/08 insgesamt 4,7% aller schulartspezifischen Förderschulabschlüsse gegenüber. Die zum Teil enorme Abweichung der subjektiven Erwartungen vom zitierten statistischen Material weist auf die Notwendigkeit hin, dass bei den Schüler/innen der Prozess der Selbsteinschätzung und Wahrnehmung der individuellen Kompetenzen stärker zu begleiten und zu fördern ist. Auch im Hinblick auf die Berufsorientierung im Unterricht und die Vorbereitung auf den Übergang in weitere Aus-/Bildungswege besteht verstärkter Unterstützungsbedarf. Nur 55,8% fühlten sich auf die Zeit nach Beendigung des laufenden Schuljahres gut vorbereitet und 29,7% waren zum Zeitpunkt der Befragung, also ca. ein halbes Jahr vor Beendigung des Schuljahres, noch unsicher hinsichtlich der weiteren Perspektive. Besonders unterstützt bei der Berufswahlentscheidung fühlten sich die Jugendlichen in erster Linie vom persönlichen Umfeld (Eltern und Geschwister 66,4%, Freunde und Bekannte 35,6%). Professionelle und institutionelle Beratungsinstanzen wie die Lehrkräfte (20,3%) und die 6

7 Berufsberatung (21,1%) wurden etwa gleichrangig erst an dritter Stelle genannt, obwohl z. B. 59,3% der Befragten vor der Erhebung bereits das Gespräch bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit in Anspruch genommen hatten. Jugendliche mit Migrationshintergrund bewerteten die Unterstützung durch Lehrkräfte etwas positiver (+4,1%) als ihre deutschen Mitschüler/innen. Den Angeboten der Kammern (1,5%) wurde von den Jugendlichen dagegen nur geringfügige Bedeutung zugemessen. Hier zeigt sich, wie wichtig es ist, die institutionellen Angebote auf die Jugendlichen auszurichten und die Potenziale der Erziehungsberechtigten und Lehrkräfte im Prozess der Berufsorientierung durch entsprechende Qualifizierung auszubauen. Gerade dass Zweidrittel der Jugendlichen ihre Eltern und Geschwister als Unterstützungsfaktor angaben, heißt, dass insbesondere die Eltern stark im Berufsorientierungsprozess ihrer Kinder nachgefragt sind und zeigt die Notwendigkeit der Einbindung der Elternarbeit in der Berufsorientierung. Als wichtige Erfahrungen und Informationsquellen in Hinsicht auf die Berufswahl wurden Praktika (52,9%) genannt, gefolgt von Informationen aus dem Internet (32,9%), dem Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit (23,2%) und Ausbildungsmessen (22,8%). Praktikum und Praxistage nahmen insbesondere für die Hauptschüler/innen eine überproportionale Bedeutung ein, während Internetseiten besonders von Schüler/innen der Realschule und der IGS als hilfreiches Instrument angesehen wurden. 858 Schüler/innen gaben an, einen Ausbildungsplatz zu suchen. Beinahe ein Drittel von ihnen favorisierte eine Ausbildung im Kaufmännischen Bereich (31,7%). Dieses Berufsfeld lag zwar bei den weiblichen (33,4%) und männlichen Befragen (29,7%) an erster Position. Abgesehen davon waren geschlechtsspezifische Unterschiede in der beruflichen Orientierung festzustellen, denn die Ausbildungsplatzwünsche der Geschlechter klafften extrem auseinander. Die männlichen Jugendlichen fragten überproportional Elektro- und IT-, Metall-, Bau-und Holzberufe nach, die weiblichen interessierten sich insbesondere für Berufe im Gesundheitswesen und der Körperpflege sowie für Gestaltungs- und Mediengestaltungsberufe. Die beschriebene Polarisierung weist auf die Notwendigkeit der Entwicklung und Förderung von genderspezifischen Konzepten hin. Die Berufswünsche der weiblichen und männlichen Befragten unterschieden sich nicht wesentlich im Hinblick auf das Kriterium Migrationshintergrund. Man konzentrierte sich auf dieselben Branchen, Unterschiede gab es jedoch in der Höhe der Nachfragen. Das ohnehin große Interesse an Kaufmännischen Berufen fiel bei den Jugendlichen mit Migrationshintergrund nochmals signifikant höher aus als in der Vergleichsgruppe ohne (mit: 38,4% / ohne: 26,2%). Bei den männlichen Jugendlichen ohne Migrationshintergrund fanden die Bau- und Holzberufe (ohne: 12,7% / mit: 5%) viel höheren Zuspruch als bei der männlichen Teilgruppe mit Migrationshintergrund. Bei den jungen Frauen mit Migrationshintergrund war das 7

8 Interesse für den Bereich Mediengestaltung stärker als in der weiblichen Vergleichsgruppe (mit 12,7% / ohne: 8,8%). Hinsichtlich der ermittelten erfolgreichen Einmündungen in einen Ausbildungsberuf bestand jedoch ein signifikantes Missverhältnis zu Ungunsten der Jugendlichen mit Migrationshintergrund, von denen nur 7,1% eine Ausbildungszusage erhielten, von den deutschen Jugendlichen jedoch 13,3%. Im Gendervergleich ergab sich eine deutliche Überproportionalität für die männlichen Jugendlichen, von denen 14,3% einen Ausbildungsplatz erhalten hatten, von den weiblichen Jugendlichen jedoch nur 6,5%. Männliche Jugendliche ohne Migrationshintergrund hatten damit einen überproportionalen Anteil an den erfolgreichen Einmündungen in ein Ausbildungsverhältnis. Der Abbau von migrations- und geschlechtsspezifischen Benachteiligungen und Hindernissen bleibt weiterhin ein wichtiger Bestandteil für den erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf. Es ließ sich ermitteln, dass bei insgesamt 13% der Befragten kein Deutsch in der Familie gesprochen wurde, das bedeutet bei einem Drittel der Schüler/innen ohne deutsche Nationalität und bei über einem Viertel jener mit deutscher Staatsbürgerschaft und einen Migrationshintergrund war Deutsch zu Hause weder die Erst- noch die Zweitsprache. Es ist zu vermuten, dass sich hieraus zusätzliche Integrationshemmnisse ergeben könnten. Der Beginn einer beruflichen Ausbildung nahm bei den Abgänger/innen der 9. Klasse (29,1%) als auch in der 10. Klasse (31,6%) die erste Präferenz als bevorzugte Übergangsperspektive ein. Jedoch bedeutet dies nicht, dass die berufliche Ausbildung die vorherrschende Anschlussperspektive war, denn mehr als die Hälfte der Befragten gaben verschiedenen schulischen Übergängen den Vorzug. Für die Schüler/innen der Klassenstufe 9 stellten der Wechsel in die 10. Klasse (27,4%) und der Besuch der zweijährigen Berufsfachschule (23%) konkrete Perspektiven dar, in der 10. Klasse lag das Interesse an der Fachoberschule (28,3%) noch vor den Bildungswegen zur allgemeinen Hochschulreife (Gymnasiale Oberstufe:17,8%, Berufliches Gymnasium 7%). Bei den Jugendlichen mit Migrationshintergrund lag der Wunsch, eine Ausbildung anzuschließen, nicht an erster Position. Bei dieser Teilgruppe dominierte in Klassenstufe 9 der Besuch der 10. Klasse, die Fachoberschule lag in Klassenstufe 10 bei den Nennungen vorne. Im Vergleich zwischen den weiblichen und männlichen Befragten war bei den jungen Frauen der Wunsch in eine Ausbildung überzugehen weniger stark ausgeprägt, und zwar mit einer Differenz von -8,7% in der 9. Klasse und-11,2% in der 10. Klasse. Bei den weiblich Befragten aus der 9. Klasse gab es ein um +4,4% stärkeres Interesse am Besuch der zweijährigen Berufsfachschule als bei ihren männlichen Kollegen. In der 10. Klasse strebten die weiblichen Jugendlichen mit +9,9% fast doppelt so häufig in die gymnasiale Oberstufe. Das Bildungsverhalten der weiblichen Befragten und der Jugendlichen mit Migrationshintergrund verweist auf den Wunsch nach weiterer Schulbildung, zielgruppenorientierte Maßnahmen könnten 8

9 in diesen Teilgruppen das Interesse an der Aufnahme einer Ausbildung steigern. Generell wäre das Bildungsverhalten der gesamten Zielgruppe verstärkt zu beobachten, um die Motivation der insgesamt hohen Nachfrage nach weiterführenden schulischen Angeboten besser einschätzen zu können. Bei der Auswertung fiel auf: Mit einem Anteil von 62,6% gaben etwa doppelt so viele Schüler/innen an, einen Ausbildungsplatz zu suchen, als in der Frage nach der idealen Zukunftsperspektive geantwortet hatten, sie möchten bevorzugt eine Ausbildung beginnen (30,9%). Diese Diskrepanz legt nahe, dass zwar der Wunsch nach einer Ausbildung vorhanden war, aber eventuell nicht für realisierbar gehalten wurde. Es wäre zu prüfen, wie eine geeignete unmittelbare Einmündungsstrategie in den Beruf unterstützt bzw. verbessert werden könnte. 9

10 3. Ausgewählte Daten im Überblick Schulabgangsbefragung 2010 Online-Befragung mit dem Programm GrafStat Schulabgänger/innen der Klassenstufen 9 und 10 Haupt-, Real- und Gesamtschulen (KGS und IGS) sowie eine Schule für Erziehungshilfe, die in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis am OloV-Programm teilnehmen Befragungszeitraum Februar 2010 Teilnehmende Von derzeit rund 2650 angenommenen Schulabgänger/innen der Sekundarstufe 1 in den 9. und 10. Klassen (ohne Gymnasien) haben insgesamt 1370 an der Befragung teilgenommen. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 52%. Vorbereitung auf die Zeit nach der Schule 55,8% der Jugendlichen fühlten sich auf die Zeit nach Beendigung des Schuljahres gut vorbereitet. 11,6% stuften sich als schlecht vorbereitet ein. 29,7% aller Befragten, wussten noch nicht welchen Weg sie nach Abschluss des Schuljahres einschlagen werden. Erhaltene Ausbildungsplätze: Von 1370 Befragten gaben 147 an einen Ausbildungsplatz zu besitzen. Aus der Klassenstufe 9 hatten bereits 8,9% eine Zusage erhalten. Aus der Klassenstufe 10 waren es 11,5%. Von den Jugendlichen ohne Migrationshintergrund besaßen 13,3% einen Ausbildungsplatz. Von den männlichen Schulabgängern besaßen 14,3% bereits eine entsprechende Zusage. Anschlussperspektive berufliche Ausbildung Rund 30% der Befragten beider Klassenstufen gaben als prioritäre Anschlussperspektive nach der Schule den Beginn einer Ausbildung an. In Klassenstufe 9 favorisierten 29,1% diese Perspektive. Der Anteil in Klassenstufe 10 betrug 31,6%. Insgesamt 62,6% aller befragten Jugendlichen gaben konkrete Ausbildungswünsche an. Diese Abweichung deutet darauf hin, dass fast Zweidrittel der Befragten zwar einen konkreten Ausbildungswunsch hat, aber dessen unmittelbare Realisierung nicht in Betracht ziehen. Unterstützung bei der Berufswahl 59,3% aller Befragten hatten zum Erhebungszeitpunkt bereits ein Beratungsgespräch bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit absolviert. Die wichtigste Rolle bei der Berufswahl spielte die Familie mit 66,4%, gefolgt von Freunden und Bekannten mit 35,6%. An dritter Stelle folgten in etwa ranggleich Berufsberatung mit 21,1% und Lehrkräfte mit 20,3%. Informationsquellen und Erfahrungen Wichtig für die Berufswahl waren Praktikum (52,9%), außerdem Internetseiten (32,9%), das Berufsinformationszentrums der Arbeitsagentur (23,2%) sowie der Besuch von Ausbildungsmessen (22,8%) Praktika und Praxistage waren für Hauptschüler/innen von überproportionaler Bedeutung Internetseiten wurden von Befragen der Realschule und der IGS stärker favorisiert. Familiensprache 13% aller Befragten sprechen zu Hause Deutsch weder als Erst- noch als Zweitsprache. 10

11 4. Statistische Daten Zusammenfassung Allgemeine sozialstatistische Daten Die Befragung der Schüler/innen erfolgte im Februar 2010 und fand in der Landeshauptstadt Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis statt. Es wurden 27 Schulen der Sekundarstufe 1 der Schulformen Hauptschule, Realschule, Integrierte Gesamtschule sowie eine Schule für Erziehungshilfe in die Befragung einbezogen. Im Rahmen der Erhebung konnten 1370 aussagefähige Datensätze aus den Klassenstufen 9 und 10 gewonnen werden. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 52% der Grundgesamtheit. Nach Schulform entfielen 28,2% auf die Hauptschule, 46,9% auf die Realschule, 23,9% auf die Integrierte Gesamtschule und 0,6% auf die Förderschule für Erziehungshilfe. Die Befragten waren überwiegend zwischen 16 und 17 Jahre alt. Insgesamt ein Sechstel der Jugendlichen war 18 Jahre oder älter und hatte bereits die Schulpflicht erfüllt. An der Befragungen beteiligten sich 44% weibliche und 52% männliche Personen, fast 4% beantworteten die Angabe zum Geschlecht nicht. Von den Schüler/innen besaßen insgesamt 58,1% ausschließlich die deutsche Staatsbürgerschaft, 11,5% gaben an, neben der deutschen noch eine weitere Staatsangehörigkeit zu besitzen, 29,8% der Jugendlichen gehörten ausschließlich einer anderen Nationalität an. In 86,4% aller Familien wurde Deutsch entweder als einzige Sprache oder als Zweitsprache gesprochen, das heißt umgekehrt: Bei 13% der Befragungsteilnehmer/innen wurde zu Hause ausschließlich eine andere Sprache gesprochen. 32% aller Befragten unterhalten sich in der Familie in mehr als einer Sprache. Voraussichtliche Schulabschlüsse Mit einem Anteil von 60,2% dominierte der Realschulabschluss als von den Befragten angestrebter Schulabschluss. 10,5% hielten den Übergang in die 11. Klasse für wahrscheinlich, 14,9% den qualifizierenden Hauptschulabschluss und 12,7% den Hauptschulabschluss. 0,7% hielten es für wahrscheinlich, die Schule ohne Abschluss verlassen zu müssen, diese Quote kann jedoch als unrealistisch bewertet werden, da Vergleichszahlen des Hessischen Statistischen Landesamtes für das Schuljahr 2007/08 einen ungefähr zehnmal höheren Anteil ausweisen. 65,6% der Schüler/innen, die ausschließlich die deutsche Nationalität besaßen, hatten den Realschulabschluss zum Ziel, bei Schüler/innen mit Migrationshintergrund strebten mit 53,1% über die Hälfte danach. Bei der ersten Gruppe verteilte sich das restliche Drittel beinahe gleichmäßig mit 10,6% auf den einfachen und mit 10,7 auf den qualifizierenden Hauptschulabschluss sowie mit 11,9% auf den Übergang in die gymnasiale Oberstufe. In der Gruppe mit Migrationshintergrund hatten die Abschlüsse an der Hauptschule eine höhere Bedeutung: 15,4% gaben als Ziel den einfachen und 20,7% den qualifizierenden Hauptschulabschluss an. Nur 8,5% sahen als Perspektive die Versetzung nach Klasse 11. Im Vergleich strebten beide Geschlechter mit rund 60% gleich stark nach dem Realschulabschluss, gefolgt vom qualifizierenden Hauptschulabschluss mit rund 15%. Erst an 11

12 dritter Position zeigten sich Unterschiede: Während mehr junge Frauen der Versetzung nach Klasse 11 entgegen strebten, halten mehr männliche Schulabgänger den einfachen Hauptschulabschluss für realisierbar. Übergangsperspektiven Der direkte Übergang in eine berufliche Ausbildung war die am häufigsten genannte Perspektive mit einem Anteil von 29,1% bei den Schüler/innen aus der Klassenstufe 9 und 31,6% in der Klassenstufe 10. In der 9. Klasse folgte mit 27,4% der Besuch der 10. Klasse auf zweiter Position, im Anschluss mit 23% die zweijährige Berufsfachschule. 4,7% hatten zum Befragungszeitpunkt noch keine klare Vorstellung zum weiteren beruflichen oder schulischen Bildungsverlauf entwickelt. Bei den Zehntklässler/innen nahm mit 28,3% die Fachoberschule den zweiten Rang unter den Nennungen ein. 17,8% konnten sich den Wechsel in die gymnasiale Oberstufe vorstellen, 7% den Weg in das berufliche Gymnasium. Hier konnte ein Anteil von 3,3% noch keine weiterführende Perspektive angeben. Bei der Frage nach einer alternativen Perspektive für den Übergang führte in der 9. Klasse weiterhin der Wunsch, eine berufliche Ausbildung aufzunehmen, auf Platz zwei und drei wechselten im Vergleich zum Erstwunsch die Rangfolgen und alle drei Übergangswege sanken in ihren Nennungen. Die Aufnahme einer beruflichen Ausbildung, fiel in der 10. Klasse auf den zweiten Platz zurück, häufigster Alternativwunsch war nun der Besuch der Fachoberschule. Bei der Frage nach einer Alternativperspektive stieg in beiden Klassenstufen der Anteil derjenigen, die notfalls die Klasse wiederholen wollen, bei den Neuntklässler/innen um +8,7% und bei den Zehntklässler/innen um +5,9%. Ebenfalls erhöht war die Zahl der Antworten bei Ich weiß noch nicht, und zwar in der 9. Klasse um +3,2% und in der 10. Klasse um +7,3%. Das bedeutet, dass in Klassenstufe 10 immerhin jede/r Zehnte bezüglich einer Alternativperspektive noch unschlüssig war. Differenziert nach den vertretenen Schulformen sahen vor allem Schüler/innen der Hauptschule (33,1%) und der Realschule (32%) in einer Berufsausbildung die attraktivste Anschlussperspektive, ein etwas geringes Interesse zeigten Gesamtschüler/innen (26,5%) und Förderschüler/innen (12,5%). Ausbildungseinmündungen und -wünsche Zum Erhebungszeitpunkt hatten insgesamt 147 oder 10,7% aller Teilnehmenden eine Zusage für einen Ausbildungsplatz erhalten. 87,7% hatten entweder keine Bewerbungen unternommen oder noch keine Zusage erhalten. 8,9% der Befragten aus der Klassenstufe 9 gaben an, einen Ausbildungsplatz zu besitzen, aus der Klassenstufe 10 waren es 11,5%. Deutsche Jugendliche ohne Migrationshintergrund hatten mit 106 erhaltenen Ausbildungsstellen einen überproportionalen Anteil an den Einmündungen, 102 der 12

13 vergebenen Plätze entfielen auf männliche Schulabgänger, die damit ebenfalls überproportional erfolgreich waren. Insgesamt 858 bzw. 62,6% aller befragten Jugendlichen gaben konkrete Berufsbereiche für die Ausbildungsplatzsuche an, unter ihnen waren 53 mit Ausbildungsplatzzusagen. Von den übrigen 512, die keine Angaben machten, besaßen 94 bereits einen Ausbildungsplatz. Bei den Ausbildungsplatzwünschen dominierten mit 31,7% eindeutig die Kaufmännischen Berufe, gefolgt von den Berufen im Bereich Elektro und IT mit 16,9% und Gesundheit 12,3%. Große Unterschiede zeigten sich bei den Ausbildungs- bzw. Berufswünschen der jungen Männer und Frauen. Ranggleicher Favorit mit dem Kaufmännischen Bereich bei den männlichen Jugendlichen war der Elektro- und IT-Bereich (jeweils 29,7%), gefolgt von den Metallberufen (15,4%) und den Bau- und Holzberufen (9,5%). Dagegen drängten 33,4% der weiblichen Jugendlichen in die Kaufmännischen Berufe, 24,3% in einen Gesundheitsberuf, gefolgt von den Bereichen Gestaltung mit 13,5% und Mediengestaltung mit 10,8%. Berufsorientierung und Berufswahlentscheidung Insgesamt 55,8% der Befragten urteilten, für den Übergang gut vorbereitet zu sein, dagegen schätzten 11,6% ihre Übergangskompetenz als schlecht ein. Mit 29,7% konnte ein nicht unerheblicher Teil der Schulabgänger/innen keine Aussage dazu treffen. Die wesentlichsten Unterstützungsfaktoren lagen für die Jugendlichen im persönlichen Umfeld, und zwar mit 66,4% bei den Eltern und Geschwistern sowie mit 35,6% bei Freunden und Bekannten. Unter den professionellen Orientierungsinstanzen wurden die Berufsberatung (21,1%) oder die Lehrkräfte (20,3%) als unterstützend empfunden, dagegen fiel den Kammern (1,5%) kaum Bedeutung zu. Praktika (52,9%) wurden mit Abstand als am hilfreichsten für die Berufswahlentscheidung wahrgenommen, ebenfalls häufig genannt wurden Internetseiten (32,9%), das BIZ (23,2%) sowie Ausbildungsmessen (22,8%). 13

14 5. Allgemeine sozialstatistische Daten Im Befragungszeitraum besuchten in der Landeshauptstadt Wiesbaden und im Rheingau-Taunus- Kreis insgesamt 3148 Schüler/innen die Klassenstufen 9 und 10 an Hauptschulen, Realschulen, Integrierten und Kooperativen Gesamtschulen sowie an einer Förderschule für Erziehungshilfe. Die Erhebung berücksichtigte in Wiesbaden 17 Schulen, im Rheingau-Taunus-Kreis waren 10 Schulen beteiligt. Die dieser Auswertung zugrunde liegende Befragung richtete sich ausschließlich an die potenziellen Schulabgänger/innen aus den 9. und 10. Klassen der genannten Schulen der Sekundarstufe 1. Von insgesamt 764 Schüler/innen, die die 9. Klasse einer Integrierten Gesamtschule besuchten, kamen nur ca. 270 als Abgänger/innen nach der 9. Klasse in Frage. Entsprechend floss nur dieser Wert in die Berechnung für die Klassenstufe 9 ein, so dass hier von einer Gesamtanzahl von ca. 850 Personen ausgegangen werden kann. Die Zahl der Zehntklässler/innen wurde auf rund 1800 veranschlagt. Aus der Gesamtmenge der Schulabgänger/innen aus den 9. und 10. Klassen im Jahr 2010 von rund 2650 Personen konnten insgesamt 1370 (Stichprobe N) aussagefähige Datensätze gewonnen werden. In die Online-Befragung wurden aufgrund administrativer Zuständigkeit mit der Landeshauptstadt Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis zwei unterschiedliche Größen einer gemeinsamen Betrachtung unterzogen. In Wiesbaden war die Zahl der Schüler/innen in den Klassenstufen 9 und 10 ungefähr doppelt so stark wie im Rheingau-Taunus-Kreis (WI: 2116 / RTK: 1032), wobei jeweils die Zahl der potenziellen Schulabgänger/innen nach der 9 bzw. 10 Klasse in beiden Gebieten mit etwa vier von fünf Schüler/innen ähnlich verteilt war (WI: 1820 / RTK: 830). Aus der Zielgruppe der voraussichtlichen Schulabgänger/innen beteiligten sich in Wiesbaden rund 44% an der Erhebung, im Rheingau-Taunus-Kreis lag das Verhältnis mit rund 64% deutlich höher. Untersuchungsgebiet Schulabgänger/innen Teilnahmen Rücklauf in % Gültige Datensätze in % Wiesbaden ,8 58,3 Rheingau-Taunus-Kreis ,2 38,9 Summe Antworten ,2 97,2 ohne Antwort 39 1,5 2,8 Summe / N 2650 N = ,7 100,0 Tabelle 1: Beteiligung nach Stadt und Landkreis Das Verhältnis der gewonnenen Daten aus den beiden Untersuchungsgebieten stellte sich in der Auswertung wie folgt dar: rund 58% der Datensätze stammten aus der Landeshauptstadt Wiesbaden, 39% aus den Schulen des Rheingau-Taunus-Kreises. 14

15 5.1 Verteilung nach Schule und Schulform Name der Schule Kreis Schulform Anzahl Aartalschule RTK KGS 28 Adalbert-Stifter-Schule WI H 58 Albrecht-Dürer-Schule WI R 0 Erich-Kästner-Schule WI H, R 66 Gerhart-Hauptmann-Schule WI R 48 Gesamtschule Obere Aar RTK IGS 99 Gesamtschule Wallrabenstein RTK IGS 17 Gutenbergschule RTK R 90 Heinrich-von-Kleist-Schule WI H, R 46 Helene-Lange-Schule WI IGS 6 Hermann-Ehlers-Schule WI IGS 49 Hildegardisschule RTK R 87 Integrierte Gesamtschule Kastellstraße WI IGS 72 Kellerskopfschule WI H, R 1 Limesschule RTK KGS 93 Ludwig-Erhard-Schule WI H, R 14 Nikolaus-August-Otto-Schule RTK KGS 77 Rabanus-Maurus-Schule RTK H 17 Reformschule Rheingau RTK H 40 Schule am Geisberg WI F 10 Sophie-und-Hans-Scholl-Schule WI IGS 14 Theißtalschule RTK KGS 0 Theodor-Fliedner-Schule WI KGS 75 Werner-von-Siemens-Schule WI R 75 Wilhelm-Heinrich-von-Rhiel-Schule WI IGS 112 Wilhelm-Leuschner-Schule WI IGS 112 Wolfram-von-Eschenbach-Schule WI H 55 ohne Antwort 9 N 1370 Tabelle 2: Beteiligung der Schulen nach Anzahl der Schüler/innen Insgesamt haben 1 Förderschule für Lern- und Erziehungshilfe (WI), 12 Hauptschulen (WI: 8 / RTK: 5), 14 Realschulen (WI: 9 / RTK: 5) und 8 Integrierte Gesamtschulen (WI: 6 / RTK: 2) Eingang in die Online-Erhebung gefunden. Die entsprechenden Zweige an den Kooperativen Gesamtschulen wurden dabei den Haupt- bzw. Realschulen zugeschlagen. Der kleinste Teilnahmewert pro Schule betrug 0, der größte Wert lag bei 112 Teilnahmen. Gemessen an den absoluten Zahlen des jeweiligen Bestandes an potenziellen Abgänger/innen in 15

16 den 9. und 10. Klassen der einzelnen Schulen zeigten sich schulformunabhängig sowohl hohe als auch niedrige Teilnahmequoten. Abbildung 1: Beteiligungsquote pro Schule 5.2 Verteilung nach Kreis, Schulform und Migrationshintergrund Von den Schüler/innen besaßen insgesamt 58,1% ausschließlich die deutsche Staatsbürgerschaft. Der Anteil der Teilnehmer/innen, die neben der deutschen noch eine weitere Staatsangehörigkeit angaben, belief sich auf rund 11,5%. Da bei dieser Gruppe ein Migrationshintergrund vorhanden ist, wurde sie mit rund 29,8% Jugendlichen zusammengefasst, die angaben, ausschließlich anderen Nationalitäten zugehörig zu sein. Insgesamt lag also bei 41,3% der Antworten das 16

17 Untersuchungsmerkmal mit Migrationshintergrund vor. Die folgende Abbildung zeigt die Verteilung der Teilnehmenden mit und ohne Migrationshintergrund nach dem Kreis. Abbildung 2: Verteilung nach Migrationshintergrund und Kreis Im Vergleich zwischen der Landeshauptstadt und dem Rheingau-Taunus-Kreis zeigte sich beim Anteil Jugendlicher mit Migrationshintergrund in den Abschlussklassen der Schulen der Sekundarstufe 1 ein Verhältnis von etwa Drei zu Eins. Etwas weniger als die Hälfte aller Teilnehmer/innen an der Erhebung besuchte die Realschule (46,9%), weit weniger als ein Drittel entfiel auf die Hauptschule (28,2%) und knapp ein Viertel auf die Integrierte Gesamtschule (23,9%). Der Anteil der Förderschule lag bei ca. einem halben Prozent (0,6%). Nachfolgend soll die Verteilung der Befragten auf die einzelnen Schulformen unter besonderer Berücksichtigung der Teilnehmenden mit Migrationshintergrund verdeutlicht werden: Schulform Anzahl Gesamtanteil in % Migrationshintergrund Anzahl Migrationshintergrund Anteil pro Schulform in % Förderschule 8 0,6 3 37,5 Hauptschule , ,3 Realschule , ,1 Integrierte Gesamtschule , ,3 ohne Antwort 4 0,3 3 Summe / N , ,2 Tabelle 3: Verteilung nach Migrationshintergrund und Schulform 17

18 Schüler/innen mit Migrationshintergrund bildeten an der Hauptschule über die Hälfte der Untersuchungsgruppe und an den übrigen Schulformen jeweils mehr als ein Drittel. Auf der Realschule, der Integrierten Gesamtschulen sowie der Förderschule für Lern- und Erziehungshilfe waren demnach diejenigen Schüler/innen unterproportional vertreten, die keine deutsche oder außer der deutschen noch eine weitere Nationalität angegeben hatten, während sie auf der Hauptschule signifikant überproportional vertreten waren. 5.3 Verteilung nach Klassenstufe, Geschlecht und Alter Von den 1370 auswertbaren Datensätzen stammten rund 30% aus der Klassenstufe 9 und 69% aus Klassenstufe 10. Abbildung 3: Verteilung nach Klassenstufe In Bezug auf die Gesamtzahl der voraussichtlichen Schulabgänger/innen (850 Personen) wurde bei den 9. Klassen mit 405 Antworten eine Rücklaufquote in Höhe von 47,6% erzielt. In der Klassenstufe 10 lag sie mit 52,4% (1800 Personen, 944 Antworten) geringfügig höher. An der Befragungen beteiligten sich 44% weibliche und 52% männliche Personen, fast 4% beantworteten die Angabe zum Geschlecht nicht. 18

19 Abbildung 4: Verteilung nach Geschlecht Hinsichtlich der Altersverteilung ließ sich innerhalb der Befragungsgruppe eine erhebliche Spannbreite feststellen: Vertreten waren die Geburtsjahrgänge zwischen 1996 und Die jüngsten Teilnehmenden waren demnach 14 Jahre, die ältesten bereits 21 Jahre alt. Die Mehrheit bildete mit einem Anteil von über Dreiviertel die Gruppe der 16- und 17-jährigen Schüler/innen. Insgesamt ein Sechstel der Jugendlichen war 18 Jahre oder älter und hatte bereits die Schulpflicht erfüllt, nur ca. ein Sechzehntel war 15 Jahre oder jünger (Vgl. Abb. 5). Abbildung 5: Verteilung nach Alter 19

20 Betrachtet man die Altersverteilung differenziert nach den Klassenstufen, so wird deutlich, dass der Anteil der 14- und 15-Jährigen in der 9. Klasse knapp ein Fünftel betrug. Die nachfolgende Abbildung zeigt die Aufteilung der Altersstufen auf die beiden Klassenstufen. Abbildung 6: Verteilung nach Alter und Klassenstufe 39,8 % der Befragungsteilnehmer/innen mit Migrationshintergrund besuchten die 9. Klasse, insgesamt bildeten sie dort mehr als die Hälfte der gesamten Schülerzahl (55,6%). In die 10. Klasse gingen 58,4% der Schüler/innen mit Migrationshintergrund, was einem Anteil von 35% an den dortigen Klassenstärken entspricht. Klassenstufe Anzahl Gesamtanteil in % Migrationshintergrund in % Migrationshintergrund Anteil pro Klassenstufe in % ,6 39,8 55, ,9 58,4 35 ohne Antwort 21 1,5 0,7 Summe / N ,0 100,0 Tabelle 4: Verteilung nach Migrationshintergrund und Klassenstufe 20

21 5.4 Verteilung nach Nationalität bzw. Migrationshintergrund und Familiensprache Die Verteilung nach der Häufigkeit der Nationalitätszugehörigkeit ergibt sich aus der folgenden Tabelle, wobei Mehrfachnennungen zu berücksichtigen sind (d. h. aus 1370 Fragebögen wurden 1616 Nennungen ermittelt). Nationalität Anzahl Anteil in % deutsch ,6 türkisch ,5 Sonstige Asien 58 4,2 russisch 54 3,9 italienisch 39 2,9 Sonstige Europa 38 2,8 Sonstige Amerika 34 2,5 marokkanisch 32 2,3 Sonstige Afrika 28 2,0 afghanisch 23 1,7 kroatisch 23 1,7 polnisch 23 1,7 griechisch 20 1,5 serbisch 19 1,4 bosnisch 18 1,3 persisch 15 1,1 spanisch 14 1,0 portugiesisch 12 0,9 rumänisch 9 0,7 pakistanisch 8 0,6 Sonstige Australien 2 0,2 ohne Antwort 9 0,7 Summe / Nennungen ,0 Tabelle 5: Verteilung nach der Häufigkeit der Nationalität Wie bereits in Abschnitt 5.2 erwähnt, gaben in der Erhebung 58,1% der Jugendlichen an, ausschließlich über die deutsche Staatsbürgerschaft zu verfügen und bei insgesamt 41,3% lag aufgrund der Nennungen das Untersuchungsmerkmal mit Migrationshintergrund vor. Hinsichtlich der Nationalität bildete türkisch mit einem Anteil von 13,5% nach deutsch die mit Abstand zweitgrößte Gruppe. Wie sich die Schüler/innen auf die übrigen Nationalitäten verteilten, ist in Abbildung 7 dargestellt. 21

22 Abbildung 7: Verteilung nach Nationalität bzw. Migrationshintergrund Laut dem Monitoring zum demografischen Wandel in Wiesbaden, Bericht 2007 bilden nach der Türkei folgende Nationen die häufigsten ausländischen Staatsangehörigkeiten in Wiesbaden: Italien, Griechenland, Marokko und die Nachfolgestaaten des früheren Jugoslawien. Dies spiegelte sich in den Nennungen der Jugendlichen mit Migrationshintergrund so nicht wieder, insgesamt war ein breiteres Spektrum an Nationalitäten festzustellen. Innerhalb der Gruppe jener, die außer der deutschen noch eine zweite Nationalität besaßen, dominierte bei der Angabe zur zweiten Nationalität russisch (21%) vor Sonstige Amerika und türkisch (je 17,2%) sowie italienisch (10,2%). Der Anteil weiterer Nennungen verteilt auf die übrigen Nationalitäten betrug insgesamt 77,1%. 22

23 Familiensprache Die Erhebung ergab: In 86,4% aller Familien wird Deutsch entweder als einzige Sprache oder als Zweitsprache gesprochen, das heißt umgekehrt: Bei 13% der Befragungsteilnehmer/innen wird zu Hause ausschließlich eine andere Sprache gesprochen. Betrachtet man nur die Gruppe mit Migrationshintergrund beträgt der Anteil der Familien, in denen kein Deutsch gesprochen wird 27,8%. Die rangmäßige Verteilung der in den Familien gesprochenen Sprachen zeigt Tabelle 7. Bei der Frage nach der Familiensprache waren Mehrfachangaben und freie Antworten zugelassen. Die relevantesten der zahlreichen weiteren Nennungen wurden zusätzlich in die Tabelle aufgenommen und markiert. Sprache zu Hause Gesamt Gesamt Anzahl mit Anteil mit Migrations- Anzahl in % Migrationshintergrund hintergrund in % deutsch , ,2 türkisch , ,3 russisch 79 5,8 56 9,9 englisch 38 2,8 nicht ermittelt nicht ermittelt marokkanisch 38 2,8 31 5,5 italienisch 32 2,3 26 4,6 afghanisch 26 1,9 21 3,7 serbisch 25 1,8 22 3,9 bosnisch 22 1,6 19 3,4 persisch 22 1,6 19 3,4 polnisch 21 1,5 17 3,0 spanisch 21 1,5 15 2,7 kroatisch 20 1,5 18 3,2 griechisch 19 1,4 17 3,0 aramäisch 17 1,2 nicht ermittelt nicht ermittelt portugiesisch 11 0,8 8 1,4 arabisch 11 0,8 nicht ermittelt nicht ermittelt albanisch 11 0,8 nicht ermittelt nicht ermittelt assyrisch 10 0,7 nicht ermittelt nicht ermittelt kurdisch 10 0,7 nicht ermittelt nicht ermittelt pakistanisch 9 0,7 8 1,4 rumänisch 9 0,7 7 1,2 vietnamesisch 9 0,7 nicht ermittelt nicht ermittelt Sonstige Sprachen 66 4, ,1 ohne Antwort 8 0,6 4 0,7 Summe /Nennungen ,7 Tabelle 6: Verteilung nach Familiensprache 23

24 Wie oben dargestellt, wird in fast Dreiviertel aller Familien mit Migrationshintergrund deutsch gesprochen. Türkisch folgte mit Abstand als die zweithäufigste Familiensprache, annähernd ein Drittel der Teilnehmer/innen mit Migrationshintergrund sprechen zu Hause türkisch. Es folgten die Sprachen aus den Nachfolgestaaten des früheren Jugoslawien (10,5%), Russisch (9,9%), Marokkanisch (5,5%) und Italienisch (4,6%). Der Anteil an Englisch, das insgesamt an vierter Position aller zu Hause gesprochenen Sprachen rangierte, wurde für Familien mit Migrationshintergrund in der vorliegenden Auswertung nicht ermittelt. Es wurden inklusive der bei den freien Antworten ermittelten Nennungen 54 Sprachen genannt. Bei der Betrachtung der häufigsten Familiensprachen ergab sich im Gegensatz zu den Nationalitäten eine weitgehende Übereinstimmung mit dem Monitoring zum demografischen Wandel in Wiesbaden, Bericht Die folgenden Abbildungen 8 bis 10 zeigen vergleichend die Verteilung von Deutsch als Familiensprache in der gesamten Stichprobe, in der Gruppe der Jugendlichen mit Migrationshintergrund und separat bei den Schüler/innen ohne deutsche Nationalität. Abbildung 11 illustriert, wie viele Befragte aus der gesamten Stichprobe zu Hause mehr als eine Sprache sprechen. Abbildung 8:Verteilung von Deutsch als Familiensprache 24

25 Abbildung 9: Familiensprache bei Schüler/innen mit Migrationshintergrund Abbildung 10: Familiensprache bei Schüler/innen ohne deutsche Nationalität Abbildung 11: Mehrsprachigkeit zu Hause 25

26 6. Voraussichtliche Schulabschlüsse Bei den Antworten auf die Frage, welcher Schulabschuss voraussichtlich als erreichbar eingeschätzt wurde, handelte es sich naturgemäß um persönliche Prognosen der Schüler/innen. Die Auswertung stellt an dieser Stelle also keine validen Daten dar, sondern die subjektiven Aussagen der Befragungsteilnehmer/innen. Abschluss Gesamtzahl Wiesbaden Rheingau-Taunus-Kreis in % Anteil in % Anteil in % kein Schulabschluss 0,7 1,1 0,2 Förderschulabschluss 0,2 0,3 0,2 Hauptschulabschluss 12,7 16,5 7,1 Qualifizierender Hauptschulabschluss 14,9 14,8 14,1 Realschulabschluss 60,2 55,6 68,1 Versetzung in Klasse 11 10,5 11,0 9,4 ohne Antwort 0,7 0,6 0,9 Summe Tabelle 7: Angestrebter Schulabschluss nach Kreis N = ,0 N = ,0 N = ,0 Im gesamten Befragungsgebiet nahmen 60,2% der Befragten an, die Schule mit dem Realschulabschluss zu verlassen. Die Abschlüsse der Hauptschule rangierten auf zweiter Position, wobei mit 14,9% der qualifizierende Hauptschulabschluss häufiger als der reguläre Abschluss nach der 9. Klasse mit 12,7% genannt wurde. Die Perspektive, in die Klassenstufe 11 überzugehen, äußerten insgesamt 10,5% der Teilnehmer/innen. In der gegenüberstellenden Betrachtung für Wiesbaden und den Rheingau-Taunus-Kreis zeigte sich, dass im Landkreis mehr Schulabgänger/innen den Realschulabschluss anstrebten. Im Vergleich überwog in Wiesbaden hingegen die Nennung des einfachen Hauptschulabschlusses. Keinen Schulabschluss zu erlangen, erwarteten nur zehn Befragte aus der gesamten Untersuchungsgruppe. Mit 0,7% lag diese geäußerte Perspektive weit unter der Quote, die vom Hessische Statistische Landesamt für das Schuljahr 2007/08 ermittelt wurde: Danach verließen im Untersuchungsgebiet mit 7,4% ungefähr zehn Mal mehr der Jugendlichen einen Bildungsgang der Sekundarstufe 1 (Förderschule, Hauptschule, Realschule, Integrierte Gesamtschule) ohne Abschluss. 26

27 6.1 Voraussichtliche Schulabschlüsse nach Migrationshintergrund Schulabschluss Migrationshintergrund ohne Anteil in % mit Anteil in % kein Schulabschluss 0,4 1,2 Förderschulabschluss 0,1 0,4 Hauptschulabschluss 10,6 15,4 Qualifizierender Hauptschulabschluss 10,7 20,7 Realschulabschluss 65,6 53,1 Versetzung nach Klasse 11 11,9 8,5 ohne Antwort 0,8 0,7 Summe Tabelle 8: Angestrebter Schulabschluss nach Migrationshintergrund N = ,0 N = ,0 Die bereits weiter oben beobachtete Tendenz zum Realschulabschluss bestätigte sich auch im Vergleich zwischen den Gruppen mit und ohne Migrationshintergrund. Mehr als zwei Drittel der Schüler/innen, die ausschließlich die deutsche Nationalität besaßen, hatten den Realschulabschluss zum Ziel, bei Schüler/innen mit Migrationshintergrund strebte über die Hälfte danach. Bei der ersten Gruppe verteilte sich das restliche Drittel beinahe gleichmäßig auf die beiden Abschlüsse der Hauptschule sowie auf den Übergang in die gymnasiale Oberstufe. In der Gruppe mit Migrationshintergrund fiel die Präferenz mit mehr als einem Drittel zu Gunsten eines Abschlusses an der Hauptschule aus, und hier insbesondere des qualifizierenden Hauptschulabschlusses. Nur 8,5% gaben als Perspektive die Versetzung nach Klasse 11 an. Die Einschätzung, keinen Schulabschluss zu erlangen, lag bei der Gruppe mit Migrationshintergrund dreimal höher als bei den deutschen Schulabgänger/innen. Diese Tendenz korrespondiert auch mit der Feststellung im Monitoring für Bildungsbeteiligung in Wiesbaden, Bericht 2009 für das Gebiet der Landeshauptstadt, dass fehlende Abschlüsse bei ausländischen Schulabgängern zwei- bis dreimal so häufig vorkommen wie bei deutschen. Positiv konstatiert wird dort aber auch eine rückläufige Tendenz der Schulabgänge ohne Abschlusszeugnis seit 2004, insbesondere unter den ausländischen Jugendlichen männlichen Geschlechts. 27

28 6.2 Voraussichtliche Schulabschlüsse nach Geschlecht Schulabschluss männlich Anteil in % weiblich Anteil in % kein Schulabschluss 1,0 0,5 Förderschulabschluss 0,3 0,2 Hauptschulabschluss 13,8 10,1 Qualifizierender Hauptschulabschluss 15,1 15,4 Realschulabschluss 60,3 60,9 Versetzung nach Klasse 11 9,1 11,8 ohne Antwort 0,4 1,2 Summe Tabelle 9: Angestrebter Schulabschluss nach Geschlecht N = ,0 N = ,0 Korreliert man die Antworten zum angestrebten Schulabschluss mit der Angabe zum Geschlecht, so war bei beiden Geschlechtern die Verteilung in Bezug auf den Realschulabschluss mit rund 60% sowie auf den qualifizierenden Hauptschulabschluss mit rund 15% gleich hoch. Erst an dritter Position zeigten sich Unterschiede: Während mehr junge Frauen der Versetzung nach Klasse 11 entgegen strebten, halten mehr männliche Schulabgänger den einfachen Hauptschulabschluss für realisierbar. Außerdem gaben männliche Jugendliche doppelt so häufig an, vermutlich kein Abschlusszeugnis zu erlangen. Die differenzierte Betrachtung nach Geschlechtern innerhalb der Gruppe mit Migrationshintergrund ermittelte, dass die jungen Frauen eher den qualifizierenden Hauptschulabschluss (+2%) anstrebten und den gymnasialen Weg (+6,1%) gehen wollten, während die jungen Männer eher den Realschulabschluss (+4,1%) und den einfachen Hauptschulabschluss (+4,6%) für erreichbar hielten. Schulabschluss Mit Migrationshintergrund männlich Anteil in % weiblich Anteil in % kein Schulabschluss 1,4 1,2 Förderschulabschluss 0,3 0,4 Hauptschulabschluss 17,1 12,5 Qualifizierender Hauptschulabschluss 20,3 22,3 Realschulabschluss 54,9 50,8 Versetzung nach Klasse 11 5,6 11,7 ohne Antwort 0,3 1,2 Summe N = ,0 Tabelle 10: Angestrebter Schulabschluss nach Geschlecht und Migrationshintergrund N = ,0 28

29 7. Übergangsperspektiven nach der Schule Auch für diesen Abschnitt soll zunächst der Hinweis vorangestellt werden, dass die Auswertung der Fragen nach den Übergangsperspektiven im Anschluss an die zum Zeitpunkt der Befragung besuchte Klasse die subjektiven Perspektiven der Befragungsteilnehmer/innen wiedergibt. Die bevorzugten und die alternativen Übergangswünschen werden gesondert betrachtet. Die Online-Fragebogenaktion richtete sich nur an die jeweils potenziellen Ab- bzw. Übergänger/innen aus den Klassenstufe 9 und 10. Dieses Vorgehen ermöglicht die weitgehende Gegenüberstellung der Wünsche der Schüler/innen nach Beendigung von Klasse 9 mit jenen nach der Klasse Bevorzugte Übergangsperspektiven Übergangsperspektiven Klasse 9 in % Klasse 10 in % Die Klasse wiederholen 1,7 0,4 Die 10. Klasse dieser Schule besuchen 27,4 0,4 Eine berufliche Ausbildung beginnen 29,1 31,6 Einen Bildungsgang zur Berufsvorbereitung besuchen 3,5 0,4 Das Berufsgrundbildungsjahr besuchen 0,7 0,3 Die zweijährige Berufsfachschule besuchen 23,0 2,3 Einen berufsvorbereitenden Lehrgang an der Agentur für Arbeit oder an der Ausbildungsagentur besuchen Die einjährige höhere Berufsfachschule (Höhere Handelsschule) besuchen Eine zweijährige Assistentenausbildung an der Berufsschule beginnen 1,2 0,3 0,7 1,5 1,7 3,0 Die Fachoberschule beginnen 0,5 28,3 Das berufliche Gymnasium beginnen 0,0 7,0 Die gymnasiale Oberstufe beginnen 0,5 17,8 Ich weiß noch nicht 4,7 3,3 Sonstige 4,7 3,0 ohne Antwort 0,5 0,4 Summe Tabelle 11: präferierte Übergangsperspektive nach Klassenstufe 9 und 10 im Vergleich N = ,0 N = ,0 29

30 Gemeinsamkeiten in beiden Klassenstufen: Die Frage, welche der Möglichkeiten zum schulischen oder beruflichen Übergang die Schüler/innen nach Ende der besuchten Klasse am liebsten wahrnehmen würden, ergab das folgende Bild: Der Beginn einer beruflichen Ausbildung nahm bei den Abgänger/innen beider Klassenstufen die erste Präferenz ein. Sowohl in der 9. als auch in der 10. Klasse wünschte sich ca. ein Drittel im Anschluss an die Klassenstufe den direkten Übergang in eine berufliche Ausbildung. Jedoch ist die Aufnahme einer Berufsausbildung damit noch nicht die vorherrschende Anschlussperspektive, denn mehr als die Hälfte der Befragten gaben verschiedenen schulischen Übergängen den Vorzug. Besonderheiten in der Klassenstufe 9: Den Besuch der 10. Klasse ihrer Schule gaben mit 27,4% weit mehr als ein Viertel der Befragungsteilnehmer/innen als Wunschziel an. Diese Perspektive bietet den Schüler/innen die Möglichkeit, ihren Schulabschluss durch einen qualifizierenden Hauptschulabschluss oder den Realschulabschluss aufzuwerten. Der Besuch der zweijährigen Berufsfachschule wurde mit 23% der Nennungen an nächster Position genannt. Nach Erlangung des Hauptschulabschlusses fungiert dieser schulische Übergang als Brücke, die sowohl den Weg in die Ausbildung als auch in eine weiterführende schulische Ausbildung offen hält. Im Anschluss ist entweder eine verkürzte betriebliche Ausbildung oder der Übergang in die Fachoberschule (FOS) oder in das berufliche Gymnasium möglich. Der Wechsel in eine berufliche Ausbildung, in die 10. Klasse oder in die zweijährige Berufsfachschule bildete zusammengenommen für insgesamt 79,5% der Schulabgänger/innen eine konkrete Perspektive für die Zeit nach Beendigung der 9. Klasse. Dies kann als deutlicher Hinweis auf einen starken Wunsch nach Qualifizierung gewertet werden. Maßnahmen, wie das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) oder Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (BVJ, EIBE, BzB, BvB etc.), die auf eine Berufsausbildung vorbereiten und zu ihr hinführen, waren insgesamt nur für 5,4% als Anschluss vorstellbar und nehmen damit eine nachrangige Position ein. 4,7% hatten zum Befragungszeitpunkt noch keine klare Vorstellung zum weiteren beruflichen oder schulischen Bildungsverlauf entwickelt. 3,4% der Antworten zeugten von mangelnder Kenntnis in Bezug auf die eigenen Übergangsmöglichkeiten, so ist z. B. der Wechsel von der Klassenstufe 9 in die gymnasiale Oberstufe nicht möglich, und für die einjährige höhere Berufsfachschule (Höhere Handelsschule), eine zweijährige Assistentenausbildung oder die Fachoberschule ist der Realschulabschluss Voraussetzung. 30

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