Case Management in der Geriatrie
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- Hermann Mann
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1 Case Management in der Geriatrie Dr. med. Karin Ehlert St. Marien-Hospital Klinik für Geriatrie Kunibertskloster Köln
2 Case Management in der Geriatrie
3 Warum Case Management in der Geriatrie? Sektorübergreifende Versorgungskontinuität bei multimorbiden Patienten Rehapotential ausschöpfen bei drohendem Verlust von Mobilität und Autonomie Selbsthilfefähigkeit erhalten bei alternsbedingter Verminderung körperlicher und seelischer Ressourcen Lebensqualität erhalten trotz eingeschränkter Fähigkeit zur Alltagsbewältigung
4 Sektorübergreifendes Zuweisungsmanagement Akut- Krankenhaus Akut-Geriatrie = Früh-Rehabilitation Stationäre Rehabilitation Tagesklinik Ambulante Rehabilitation und Versorgung
5 Ziele des Case Management Patientensteuerung in der sektorübergreifenden Versorgung stationär / teilstationär / ambulant Zeitgerechte Patientenverlegung und Vermeidung von Drehtüreffekten Versorgungskontinuität durch aktive Koordination der Versorgungsebenen Evidenzbasierte Versorgung
6 Aktuelle Nutzung der Versorgungsformen 2. Stationäre Rehabilitation: Gutes Rehapotential + eingeschränkte Selbsthilfefähigkeit + Pflegebedürftigkeit Akutgeriatrie = Frührehabilitation: Akutmedizinische Probleme + zeitl. Nähe zum Akutereignis (Fraktur, Apoplex, kardiale Dekompensation) + Immobilität 3. Geriatrische Tagesklinik: Gute Kooperations- u. Selbst- Hilfefähigkeit + soziales Netz
7 Case Management heute St. Vinzenz- Hospital Heilig-Geist- Krankenhaus St. Franziskus- Hospital Patientenauswahl nach Schwerpunktdiagnose Sozialdienst Rehateam Ärzte... durch verschiedene Mitarbeiter Case Management-Team St. Marien-Hospital Patientenzuweisung nach: Akutmed. Behandlungsbedarf Aktueller Mobilität Kooperationsfähigkeit Selbsthilfefähigkeit Akutgeriatrie Stationäre Rehabilitation Tagesklinik
8 Anmeldeformular
9 Anmeldeformular
10 Anmeldeformular
11 Therapeutische Angebote im St.Marien-Hospital Fachübergreifende Frührehabilitation Akutgeriatrie Geriatrische Rehabilitation Geriatrische Tagesklinik Neurologische Tagesklinik stationär stationär stationär teilstationär ambulant 10 Betten 80 Betten 34 Betten 10 Plätze 30 Plätze Therapeutische Angebote: Physiotherapie Ergotherapie Logopädie Sprachtherapie Neuropsychologie Rehabilitationspflege Dysphagiediagnostik/ Therapie 3-5 Therapien pro Tag aus mind. 2 unterschiedlichen Bereichen Therapeutische Angebote: Physiotherapie Ergotherapie Logopädie Sprachtherapie Neuropsychologie Dysphagiediagnostik/ Therapie 2-3 Therapien pro Tag aus 2 unterschiedlichen Bereichen Therapeutische Angebote: Physiotherapie Ergotherapie Logopädie Sprachtherapie Neuropsychologie Dysphagiediagnostik/ Therapie 4-6 Therapien pro Tag Therapeutische Angebote: Physiotherapie Ergotherapie Logopädie Sprachtherapie Neuropsychologie Dysphagiediagnostik/ Therapie 2-3 Therapien pro Tag aus 2 unterschiedlichen Bereichen Therapeutische Angebote: Physiotherapie Ergotherapie Logopädie Sprachtherapie Neuropsychologie PC-Training Pflegetherapie Dysphagiediagnostik/ Therapie 4-6 Therapien pro Tag
12 Anforderungen an das Casemanagement Homogene Kommunikationsstrukturen Eindeutige Zuständigkeiten Einheitliche Antragsformulare Definierte Kriterien zur Auswahl der bestgeeigneten Versorgungsform unter Einsatz etablierter Assessmentverfahren
13 Standardisierte Assessments Vorscreening bei geplanter Verlegung Geriatrisches Aufnahme-Assessment Therapiebegleitende Teamsitzungen Entlassungs-Assessment
14 Kriterien für die Auswahl der Versorgungsform Patientenbezogene Informationen für das multiprofessionelle Behandlerteam: 1. Ärzte (Früh-) Rehabilitationsbegründende Hauptdiagnose mobilitätseinschränkende Nebendiagnose(n) Multimorbidität
15 Kriterien für die Auswahl der Versorgungsform 2. Pflege BARTHEL-INDEX und DANIELS-TEST ADL / Selbsthilfefähigkeit? PEG? Cystofix? Isolationspflicht?
16 Kriterien für die Auswahl der Versorgungsform 3. Physiotherapie, Ergotherpie Selbsthilfefähigkeit und Alltagskompetenz BARTHEL-INDEX Mobilität, Rollstuhl / Rollator TUG Sturzgefährdung TINETTI-TEST
17 Kriterien für die Auswahl der Versorgungsform 4. Neuropsychologie kognitive Einschränkungen MMSE CLOCK-TEST DEMTEC Affektstabilität GDS
18 Kriterien für die Auswahl der Versorgungsform 5. Wundvisite postoperative Wundheilungsstörung? Dekubitus? Diabetischer Fuß? pavk?
19 Kriterien für die Auswahl der ambulanten Versorgung 6. Sozialdienst - Mobilität und Selbsthilfefähigkeit - Soziales Netz - Pflegestufe vorhanden? weitere ambulante Versorgung: - allein in eigener Wohnung - mit pflegebedürftigen Angehörigen - mit pflegefähigen Angehörigen - Senioreneinrichtung
20 Voraussetzungen für nachhaltige geriatrische Versorgung Patientenbezogene Auswahl der Versorgungsform nach oben genannten definierten Kriterien Realistisches Rehabilitationsziel Multiprofessionelles Behandlerteam Bewertung der (Teil-) Erfolge durch etablierte Assessmentverfahren Bedarfsgerechte Vorbereitung der ambulanten Versorgung
21 Case Management in der Geriatrie
22 Case Management in der Geriatrie
23 Case Management in der Geriatrie Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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1. Grundvoraussetzungen Allgemeine Qualitäts-Kriterien und mindestens ein fachspezifischer Rehabereich sind erfüllt. Fachspezifische Rehabereiche: a. Neurorehabilitation b. kardiovaskuläre Rehabilitation
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