Patientenschutz und Hygiene aus Sicht des AQUA-Instituts

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1 Patientenschutz und Hygiene aus Sicht des AQUA-Instituts Symposium Patientenschutz und Hygiene der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene Berlin, 7. Juni 2013 Stephanie Wrede AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen, Göttingen, Folie 1 137a SGB V: Aufgaben des AQUA-Instituts in der verpflichtenden Qualitätssicherung (2) Die Institution ist [durch den Gemeinsamen Bundesausschuss] insbesondere zu beauftragen, 1. für die Messung und Darstellung der Versorgungsqualität möglichst sektorenübergreifend abgestimmte Indikatoren und Instrumente zu entwickeln, 2. die notwendige Dokumentation für die einrichtungsübergreifende Qualitätssicherung unter Berücksichtigung des Gebotes der Datensparsamkeit zu entwickeln, 3. sich an der Durchführung der einrichtungsübergreifenden Qualitätssicherung zu beteiligen und, soweit erforderlich, die weiteren Einrichtungen nach Satz 2 einzubeziehen, sowie 4. die Ergebnisse der Qualitätssicherungsmaßnahmen in geeigneter Weise und in einer für die Allgemeinheit verständlichen Form zu veröffentlichen. Folie 2 1

2 Patientenschutz und Hygiene im Rahmen der eternen stationären Qualitätssicherung Infektionsart bzw. Maßnahme Postoperative Wundinfektion Nosokomiale Sepsis Antibiotikagabe bzw. -prophylae Bereiche Orthopädie/Unfallchirurgie Koronar- und Aortenklappenchirurgie Implantierbare Defibrillatoren Neonatologie Orthopädie/Unfallchirurgie Geburtshilfe Gynäkologische Operationen Erfassung und Bewertung als Indikatoren im Rahmen der verpflichtenden Qualitätssicherung nach 137a SGB V Infektionen, die erst nach Entlassung auftreten, werden bisher nicht erfasst Folie 3 Patientenschutz und Hygiene: Entwicklungsaufträge des G-BA Zielsetzung: Sektorenübergreifende Optimierung der Prävention nosokomialer Infektionen (und Reduktion deren Komplikationen), inkl. Einrichtungs- und Leistungserbringervergleich sowie mit einer angemessenen Nachbeobachtungszeit. bei Postoperativen Wundinfektionen und Gefäßkatheter-assoziierten Infektionen. Dabei sind deren Auftreten und die Maßnahmen des Hygienemanagements (Prozesse und Ergebnisse) zu ermitteln. Folie 4 2

3 Aktuelle Projektstände Wundinfektionen Gefäßkatheterassoziierte Infektionen Vorbericht Entwicklung und Panelverfahren Stellungnahmeverfahren Abschlussbericht Themenspezifische Bestimmungen Folie 5 Entwicklungsprozess Konkretisierung des Auftrags: Fokus auf zentralvenöse Katheter d.h. konventionelle ZVK, getunnelte ZVK, Portkatheter Entwicklung der Indikatoren auf Grundlage systematisch recherchierter Potenziale für Qualitätsverbesserung und -sicherung Mehrstufiges Bewertungsverfahren der Indikatoren im Panelverfahren durch Eperten zum Thema Hygiene und Infektionsschutz Eperten mit Bezug zur Versorgung von Patienten mit Gefäßkathetern (Pflege und ärztlicher Bereich) 2 Patientenvertreterinnen Folie 6 3

4 Entwicklungsprozess Vorbericht Stellungnahmeverfahren Die Trägerorganisationen des G-BA Die Patientenvertretung durch die maßgeblichen Organisationen nach 140f SGB V Die Bundesärztekammer Sich beteiligende Fachgesellschaften (DGKH, DGHM, DGAV, DGCh) Ein Mitglied der DGHM und des Ausschusses Hygiene und Umwelt der Ärztekammer Sachsen Abschlussbericht Über eine weitere Umsetzung entscheidet der G-BA Folie 7 Recherche nach Potenzialen für die Verbesserung und Sicherung der Versorgungsqualität Interventionsstudien zeigen: Durch konsequente Einhaltung von Hygienemaßnahmen ( Maßnahmenbündel ) Reduktion der Gefäßkatheter-assoziierten Sepsis von durchschnittlich ca. 50 % möglich Zentrale Empfehlungen bzw. Leitlinien: KRINKO (2002): Prävention Gefäßkatheterassoziierter Infektionen CDC (2011): Guidelines for the Prevention of Intravascular Catheter- Related Infections Leitlinien der AWMF, DGHO, DGEM, WHO, DGEM, IDSA, HICPAC, SHEA, weitere Empfehlungen der KRINKO u.a. Folie 8 4

5 Potenziale für die Verbesserung und Sicherung der Versorgungsqualität Strenge Indikationsstellung zur Anlage eines ZVK Tägliche Überprüfung der Indikation bei konventionellem ZVK Vermeidung der Vena femoralis als Insertionsstelle Aseptische Anlage eines ZVK Hygienische Händedesinfektion Mund-Nasenschutz, sterile Handschuhe, steriler Kittel, Kopfhaube Antiseptik der Einstichstelle unter Beachtung der Einwirkzeit großes steriles Abdecktuch Folie 9 Potenziale für die Verbesserung und Sicherung der Versorgungsqualität Hygienemaßnahmen bei Pflege und Anwendung eines ZVK oder Portkatheters, z.b. Aseptisches Vorgehen bei Verbandwechsel Aseptische Bedingungen bei Portpunktion und Konnektierung Aseptische Vorbereitung und Applikation von Infusionslösungen Übergreifende Hygienemaßnahmen, z.b. Hygienische Händedesinfektion Flächendesinfektion Schulung des Personals Folie 10 5

6 Potenziale für die Verbesserung und Sicherung der Versorgungsqualität Information des Patienten, insbesondere bei Patienten mit einem Portkatheter bei Patienten mit MRSA-Besiedlung Maßnahmen bei V.a. Katheter-assoziierte Infektion Sofortige Entfernung bei sichtbarer Entzündung Adäquate Antibiotikatherapie Korrekte Durchführung der Blutkulturdiagnostik Definition von Indikatoren auf Grundlage der ermittelten Aspekte Zusätzlich: Indikatoren zu ZVK- bzw. Port-assoziierten Infektionen Folie 11 Gefäßkatheter-assoziierter Infektionen Wie können die ermittelten Aspekte erfasst werden? Über eine Dokumentation in der jeweiligen Einrichtung Fallbezogen, aber im Rahmen einer Stichprobe: Prozessparameter wie z.b. Indikationsstellung, Wahl der Insertionsstelle Im Rahmen einer jährlichen Befragung: Struktur- und Prozessparameter wie z.b. Vorliegen von Arbeitsanweisungen, Vorliegen eines Konzepts zur Personalschulung, Händedesinfektionsmittelverbrauch In Kombination mit Abrechnungsdaten: ZVK-assoziierte Sepsis Über Sozialdaten bei den Krankenkassen ( Routinedaten ) Infektion bei getunneltem ZVK oder Port Über eine Patientenbefragung z.b. Information von Patienten mit Port Folie 12 6

7 Gefäßkatheter-assoziierter Infektionen Inde Hygiene- und Infektionsmanagement Ein Teil der Indikatoren soll zusammengefasst in einem Inde Hygiene- und Infektionsmanagement ausgewertet werden integrative Beurteilung des hygienischen Handelns einer Einrichtung über die Vielzahl der hygienerelevanten Prozessindikatoren hinweg. Folie 13 Inde Hygiene- u. Infektionsmanagement stationär ambulant Arbeitsanweisungen mit definierten Mindestinhalten, auf Grundlage aktueller Leitlinien zum Thema Insertion eines ZVK Verbandwechsel Portpunktion und -Konnektierung Herrichten und Applikation von Infusionslösungen Vorgehen im Falle einer Infektion Einrichtungsinterner Standard zur Antibiotika- Initialtherapie, angepasst an hauseigene Resistenzlage Schulungskonzept für Ärzte, Pflegekräfte und med. Fachangestellte, mit definierten Mindestinhalten Teilnahmerate der Mitarbeiter an Informationsveranstaltungen zu Hygiene und Infektionsprävention Folie 14 7

8 Fazit Die beiden Aufträge des G-BA sind Schritte in richtiger Richtung Einbezug neuer Versorgungsbereiche sektorenübergreifender Ansatz Fokus auf die Prävention nosokomialer Infektionen Es eistieren viele wissenschaftlich begründete Empfehlungen zur Prävention nosokomialer Infektionen Ein Abwägen zwischen Nutzen und Dokumentationsaufwand erfordert z.t. Kompromisslösungen für ein QS-Verfahren Über eine jährliche Befragung soll mit relativ niedrigem Dokumentationsaufwand auf die Implementierung relevanter Maßnahmen hingewirkt werden Folie 15 Folie 16 8

9 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! AQUA Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH Maschmühlenweg Göttingen Telefon: (+49) 0551 / Telefa: (+49) 0551 / office@aqua-institut.de Folie 17 9

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