Eine gesicherte Versorgung mit Trinkwasser ist für. 7.8 Dürren und Wasserknappheit: Gefahr von Kriegen? P. Michael Link

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1 Aus Lozán et al (2018): Warnsignal Klima - Extremereignisse. Wissenschaftliche Auswertungen, Hamburg. Für weitere Artikel siehe Website "Wissenschaftler informieren direkt": Dürren und Wasserknappheit: Gefahr von Kriegen? P. Michael Link Dürren und Wasserknappheit: Gefahr von Kriegen? Eine ausreichende Trinkwasserversorgung ist in praktisch allen Teilen der Welt ein grundlegender Faktor für Sicherheit und individuelles Wohlergehen. Gesellschaftliche Stabilität kann stark in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn Wasser durch überhöhten Konsum, aufgrund starker Nachfrage oder durch ein reduziertes Angebot in Folge von geringeren Niederschlagsmengen oder Dürren knapp wird. Allerdings ist ein erhöhtes Risiko von bewaffneten Konflikten keine notwendige Folge von Wasserknappheit, da die Zusammenhänge zwischen Wasserverfügbarkeit und Gewaltkonflikten viele Facetten hat. Diese müssen im Klimawandel-Wasser-Konflikt-Nexus im Zusammenhang betrachtet werden, um Aussagen darüber treffen zu können, ob durch geringere Wasserverfügbarkeit das Risiko bewaffneter Konflikte immanenter wird. Wenn Wasserressourcen wie z.b. bei grenzüberschreitenden Flüssen von mehreren Anrainern geteilt werden, ist es eine besondere Herausforderung, Konflikte zu vermeiden. Gegenwärtig wird das Wasser der meisten grenzüberschreitenden Flüsse gemeinsam von den Anrainern verwaltet. Dennoch ist es in Zeiten des Klimawandels nicht ausreichend, einfach jedem Staat eine bestimmte Wassermenge zuzubilligen. Mit Hilfe eines analytischen Bezugssystems können die wesentlichen Aspekte und kritischen Zusammenhänge des Klimawandel-Wasser-Konflikt-Nexus identifiziert werden. Diese umfassen nicht nur physische, sondern auch sozio-ökonomische Zusammenhänge zwischen Wasserverfügbarkeit und Konflikt oder Kooperation. Ein solches Schema kann angewendet werden, unabhängig davon, ob die Wasserressourcen von mehreren Staaten geteilt werden oder sie einem Staat exklusiv zur Verfügung stehen. Fallbeispiele vom Nil und der Dürre in Somalia zu Beginn diesen Jahrzehnts zeigen, wie das analytische Bezugssystem angewandt werden kann und welche Aussagen über die doch zum Teil gravierenden Auswirkungen von geringerer Wasserverfügbarkeit auf soziale Stabilität möglich sind. Drought and water scarcity: Danger of wars? Adequate fresh water supply is a key factor affecting human security practically all over the world. Societal stability can be adversely affected if water scarcity becomes more pronounced because of excessive consumption from increased demand or reduced supply due to decreased precipitation or drought. However, it is by no means clear that increased water scarcity necessarily leads to an increased risk of armed conflict as the relationship between water availability and violent conflict is complex. There are several important aspects that need to be considered in the climate change-water-conflict nexus that determine whether decreased water availability causes the onset of armed conflict to be more immanent. If the water resource is shared, like in transboundary river systems, special care needs to be taken to avoid conflict. Most international river basins are already jointly managed by the riparians. Nonetheless, merely relying on adequate allocation schemes is insufficient for successful management in times of climate change. An analytical framework can help identify the critical issues and relationships in the climate change-water-conflict nexus, which include physical as well as socio-economic pathways between water availability and conflict or cooperation, and which can be applied regardless whether water resources are shared between countries or not. A case study of the Nile River shows how such a framework can be implemented for shared water resources. Even if water resources are not shared internationally, droughts can have severely detrimental effects on societal stability. This is addressed using the case study of the severe drought in Somalia at the beginning of this decade. Eine gesicherte Versorgung mit Trinkwasser ist für den Menschen unerlässlich. Dabei ist es nicht nur als Lebensmittel von grundlegender Bedeutung, sondern auch als Grundlage wirtschaftlicher Aktivitäten, da ohne Wasser Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei nicht möglich wären (Oki & Kanae 2006). Die ersten Zivilisationen entwickelten sich entlang der großen Flüsse, die sie mit ausreichend Wasser versorgten. Auch heute lebt ein bedeutender Teil der Weltbevölkerung in großen Flusseinzugsgebieten, durch die Wasser auf natürliche Weise aus Regionen mit hohen Niederschlagsmengen auch in Gegenden mit geringerem Niederschlag transportiert wird. Wie alle Teile des Klimasystems sind Niederschläge natürlichen Schwankungen unterworfen, so dass auch die Durchflussmengen in Flusssystemen variabel sind. So lange die grundlegende Versorgung aller Anrainer gewährleistet bleibt, sind diese Schwankungen 312 für den Menschen kein Problem. Wenn jedoch Niederschläge über einen längeren Zeitraum niedrig bleiben oder ganz ausbleiben und Regionen dementsprechend durch Dürren heimgesucht werden, kann die grundlegende regionale Wasserversorgung gefährdet werden, woraus sich gesellschaftliche Konflikte ergeben können, da sich die Konkurrenzsituation um die begrenzte Ressource Wasser verschärft. Eine solche Konkurrenzsituation ist besonders in internationalen Flusssystemen zu beobachten, wenn es Konflikte um Wassermengen gibt, die den einzelnen Anrainern zur Verfügung stehen. Es gibt 263 grenzüberschreitende Flüsse weltweit, deren Wassermengen die Lebensgrundlage für rund 40% der Weltbevölkerung darstellen (Wolf 1998). Aus diesem Grund gibt es für die allermeisten internationalen Flusssysteme mittlerweile Wasserabkommen, die regeln, wieviel Wasser den einzelnen Anrainern zur Verfügung steht. Dies hat

2 in der Vergangenheit dazu geführt, dass in vielen Regionen das Konfliktpotential durch Wasser auf einem überschaubaren Niveau geblieben ist. Doch auch wenn Wasserressourcen nicht (international) geteilt werden müssen, können Extremwetterereignisse wie Dürren zu Konflikten führen, wenn die innerstaatlichen Verteilungsmechanismen von Wasser nicht mehr in der Lage sind, die Nachfrage nach Wasser in ausreichendem Maße zu decken. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in vielen Teilen der Welt derzeit eine Steigerung der Nachfrage nach Wasser durch eine wachsende Bevölkerung, wachsenden Wohlstand und durch eine Ausweitung wirtschaftlicher Aktivitäten die traditionell mit einem erhöhten Wasserkonsum einhergeht zu beobachten ist. Um Aussagen über den Zusammenhang zwischen Wasserverfügbarkeit und dem Auftreten von Wasserkonflikten treffen zu können, ist es notwendig, nicht nur die physisch-ökologischen Aspekte des Wasserangebots und die sozio-ökonomischen Aspekte der Wassernachfrage zu betrachten. Vielmehr spielen auch politische Rahmenbedingungen sowie kulturelle Faktoren eine Rolle. All diese kritischen Kenngrößen werden nachfolgend in einem Schema zusammengefasst, das dann auf zwei Fallbeispiele angewandt wird. 7. Wetterextreme: ökonomische, soziale und gesundheitliche Aspekte Dürren und Wasserknappheit Eine gesicherte Wasserversorgung ist für die Entwicklung von gesellschaftlichen Strukturen und wirtschaftlicher Aktivität unerlässlich. Das galt nicht nur für die ersten Hochkulturen der Menschheitsgeschichte, die entlang der großen Flusssysteme entstanden sind, sondern auch heute für die großen Metropolregionen der Welt, die fast ausschließlich in Regionen liegen, die über ausreichend Niederschläge oder eine große Menge an Wasser aus nahegelegenen Flüssen oder Gletschern verfügen. Allerdings lebt heute ein bedeutender Teil der Weltbevölkerung in Regionen, die von ihrer naturräumlichen Ausstattung nur eine begrenzte Wasserverfügbarkeit aufweisen. Werden in diesen Regionen die verfügbaren Wasserressourcen auch noch intensiv genutzt, so ergibt sich eine strukturelle Wasserknappheit, die insbesondere in einem Bereich der mittleren Breiten der nördlichen Hemisphäre, der Teile der Vereinigten Staaten von Amerika, das südliche Europa sowie Teile Zentral- und Südasiens umfasst (Abb ), stark ausgeprägt ist. Höhere Breiten sowie die Tropen haben hingegen eine deutlich höhere naturräumliche Ausstattung mit Wasser, so dass hier generell von einer ausreichenden Wasserverfügbarkeit ausgegangen werden kann. Bleiben jedoch Niederschläge aus oder versiegen die Wasserströme, so kommt es zeitnah zu gesellschaftlichen Beeinträchtigungen, wirtschaftlichen Schäden und möglicherweise zu daraus resultierenden Konflikten. Dürren sind die Extremform ausbleibenden Niederschlages. Man spricht von einer Dürre, wenn Niederschläge über einen längeren Zeitraum so niedrig Abb : Weltweite Übersicht der Wasserknappheit, die sich aus der verfügbaren Wassermenge und der Wasserentnahme ergibt (basierend auf Daten von Gassert et al. 2013) 313

3 7.8 P. Michael Link sind, dass zu wenig Wasser zur Nutzung von Menschen, Tieren und Pflanzen übrig bleibt (Guha-Sapir et al. 2018). Aufgrund der Tatsache, dass Dürren nicht nur ein hydrologisches Phänomen sind, sondern auch stark von der regionalen Nachfrage nach Wasser abhängen, gibt es keine objektiven Kriterien, die Dürren charakterisieren. Um wieviel Niederschläge abnehmen müssen, damit eine Dürre beginnt, hängt also von den jeweiligen Klima- und Umweltbedingungen sowie vom menschlichen Wassernutzungsverhalten ab. Dürren sind oftmals katastrophale Ereignisse für die betroffenen Menschen, die seit Beginn des 20. Jahrhunderts zusammen mit ihren Folgen in der EM-DAT (Emergency Events)-Datenbank zusammengefasst sind (Guha-Sapir et al. 2018). Betrachtet man die Zahl der Dürren und ihre Auswirkungen, so fällt auf, dass im Zeitraum vor 1960 praktisch keine Dürren registriert wurden, dass jedoch seitdem in jedem Jahr auf mindestens einem Kontinent eine Dürre mit entsprechenden Abb : Zahl der Dürren (a) und deren Auswirkungen (betroffene Personen (b) und wirtschaftliche Schäden (c)) je Kontinent seit 1960 (Guha-Sapir et al. 2018). 314 Konsequenzen aufgetreten ist (Abb ). Diese zeitliche Zweiteilung ist auf die Erfassungskriterien der Datenbank zurückzuführen, die ein Ereignis nur aufnehmen, wenn eine Mindestzahl an Opfern zu verzeichnen ist, der Notstand ausgerufen wurde oder internationale Hilfe in Anspruch genommen wurde. Derartige Informationen sind im letzten halben Jahrhundert sehr viel einfacher zugänglich geworden, so dass die Zahl der registrierten Katastrophenfälle stark anstieg, ohne dass dies zwangsläufig bedeutet, dass die tatsächlich eingetretenen Fälle ebenfalls zugenommen haben. Eine genauere Analyse der Zahl der Dürren seit 1960 und deren Auswirkungen zeigt, dass die Zahl der Dürren starken jährlichen Schwankungen unterliegt und eine eindeutige, statistisch signifikante Zunahme an Dürreereignissen daraus nicht abgeleitet werden kann (Abb a). Dürren betreffen alle Kontinente, wobei die Häufigkeit von Dürren in Afrika und Asien am stärksten ausgeprägt ist. Allerdings hat die Dürrehäufigkeit an sich nur eine begrenzte Aussagekraft, da ein Mangel an Niederschlägen erst dann katastrophale Folgen für eine betroffene Gesellschaft hat, wenn dadurch ihre Anpassungsfähigkeit über Gebühr belastet ist und die staatliche Ordnung nicht mehr in vollem Maße aufrechterhalten werden kann. Die Zahl der von Dürren betroffenen Personen erreichte in den letzten Jahren regelmäßig ein Niveau von rund 100 Mio. Menschen (Abb b), schwerpunktmäßig in Afrika und in Asien. Obwohl die Zahl der Dürren in Asien geringer ist als in Afrika, sind die Auswirkungen je Ereignis jedoch deut-

4 7. Wetterextreme: ökonomische, soziale und gesundheitliche Aspekte lich stärker ausgeprägt. Kommt es in Asien zu Dürren, so ist fast immer eine extrem große Zahl an Menschen von ausreichender Wasserversorgung abgeschnitten. Ein ganz anderes Bild ergibt sich für die volkswirtschaftlichen Schäden, die durch Dürren hervorgerufen werden. Hier sind die Schäden in Afrika im Vergleich zu den anderen Kontinenten ausgesprochen niedrig, während insbesondere in Asien und vor allem in Amerika Dürreschäden regelmäßig in der Größenordnung von einigen Milliarden Dollar pro Jahr anfallen (Abb c). Es ist allerdings nicht möglich, aus einer großen Zahl Betroffener oder stark ausgeprägter wirtschaftlicher Schäden direkt eine Destabilisierung der entsprechenden Regionen abzuleiten. Hierzu ist die Berücksichtigung weiterer Faktoren wie politische oder soziale Strukturen notwendig. Es kann sein, dass Regionen trotz starkem Wassermangels nicht destabilisiert werden, sofern andere gesellschaftliche Rahmenbedingungen intakt sind, oder dass selbst eine geringe Beeinträchtigung der Wasserversorgung zu gesellschaftlichen Verwerfungen führt, da die gesellschaftliche Stabilität bereits anderweitig geschwächt wurde und nun Probleme mit der Wasserversorgung das Fass sprichwörtlich zum Überlaufen bringen. Die unterschiedlichen Faktoren zwischen Was- serverfügbarkeit und gesellschaftlicher Stabilität können in einem Schema miteinander in Verbindung gesetzt werden, das auch Rückkopplungen und nichtlineare Zusammenhänge berücksichtigt. Der Zusammenhang zwischen Wasserverfügbarkeit und Konflikten Um die komplexen Zusammenhänge zwischen Wasserverfügbarkeit und dem Auftreten von Konflikten um Wasser veranschaulichen zu können, ist es sinnvoll, sich in dem Schema zu vergegenwärtigen, welche Wechselwirkungen zwischen den einzelnen physischen und gesellschaftlichen Variablen bestehen. Das nachfolgend dargestellte Schema (Abb ) basiert auf der Grundannahme, dass es einen Zusammenhang zwischen sozialem Wandel und Umweltveränderungen gibt, die einen Einfluss auf die grundlegende Wasserverfügbarkeit und somit auf Wasserangebot und -nachfrage haben. Außerdem werden die Wechselwirkung zwischen Wasserknappheit und menschlicher Sicherheit sowie die Interaktionen zwischen den wichtigsten Akteuren in Bezug auf die Wasserverteilung betrachtet, die sich je nach politischen Rahmenbedingungen auf lokaler, regionaler oder staatlicher Ebene befinden können. Abb : Die Zusammenhänge zwischen Wasserverfügbarkeit, menschlicher Sicherheit und dem Auftreten von Konflikten (verändert nach Link et al. 2016) 315

5 7.8 P. Michael Link Das Wasserangebot in einer Region hängt stark von den meteorologischen und physisch-geographischen Gegebenheiten ab. Dies umfasst nicht nur Niederschlagsmengen und Verdunstungsraten, sondern auch das Vorhandensein von Flüssen und Grundwasseraquiferen, welche alle von Umweltveränderungen und Klimawandel beeinflusst werden. Sozioökonomische Strukturen und Dynamiken wirken ebenfalls auf Angebot und Nachfrage von Wasser, hauptsächlich in Form von wirtschaftlicher Entwicklung, Änderungen des Wasserpreises, Investitionen in die Wasserinfrastruktur sowie demographischem Wandel und Änderungen in den institutionellen Rahmenbedingungen. Ob die Nachfrage nach Wasser auch durch ein ausreichendes Angebot gedeckt werden kann, hängt von der Entwicklung des menschlichen Wohlergehens und der gesellschaftlichen Netzwerke ab. Bevölkerungswachstum und ein größer pro-kopf-bedarf sind die Hauptfaktoren für ein kontinuierliches Ansteigen der Nachfrage nach Wasser. Im Gegenzug wird auch auf unterschiedliche Weise dafür gesorgt, dass das Wasserangebot nach Möglichkeit mit der Nachfrage mitwächst. Technische Maßnahmen wie der Bau von Staudämmen, Bewässerungskanälen und anderen wasserbaulichen Konstrukten oder Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie Änderungen des Wasserpreises und der Nahrungsmittelpreise, der Einführung von Subventionen oder Verschiebungen von Managementprioritäten haben einen direkten Einfluss auf die Wasserverfügbarkeit in einer Region und eine daraus möglicherweise resultierende Wasserknappheit, die dort von den Nutzern wahrgenommen wird. Ob eine gegebene Wasserverfügbarkeit als ausreichend angesehen wird, hängt in großem Maße von den Wertesystemen in der betrachteten Region ab. Unterschiedliche Akteure können die verfügbare Menge an Wasser unterschiedlich wahrnehmen, was immer wieder zu politischen Auseinandersetzungen führt (Harris & Alatout 2010). Außerdem hat Wasser in vielen Regio nen der Erde eine sehr starke symbolische Bedeutung: z.b. kann Wasser gleichbedeutend sein mit religiöser Reinheit, mit nationaler Entwicklung oder mit staatlicher Souveränität. Wassermangel und Unzufriedenheit mit der gegebenen Wasserversorgung sind eng verbunden mit Sicherheitsaspekten, die nicht nur das individuelle Wohlergehen betreffen, sondern auch in nationaler oder internationaler Bedrohung des Sicherheitszustandes gipfeln können (Zeitoun 2011). Dabei ist der wahrgenommene Wassermangel oft ein Antrieb für menschliche Entscheidungen und Diskurse, die zum Ziel haben, die gegebene Situation zu verbessern und Unzufriedenheit abzubauen. Der gesamtgesellschaftliche Teil des Schemas betrachtet die daraus resultierende Gruppendynamik und die sozialen Interaktionen, die möglicherweise einen Krieg oder aber eine umfangreiche Kooperation hervorrufen können. Dies hängt vom wahrgenommenen Grad des Wassermangels ab, der zusammen mit Wut, Angst und Feindschaft einen Nährboden für den Einsatz von Gewalt zur Durchsetzung eigener Wasserziele bieten kann (Stetter et al. 2011), der im ungünstigsten Falle eine sich selbst verstärkende Spirale der Gewalt hervorrufen kann. Ob Konflikte aufgrund von Wassermangels eskalieren oder eingedämmt werden können, hängt nicht nur von den Absichten der einzelnen Akteure ab, sondern auch von deren Möglichkeiten, gewaltsam zu handeln. Es gibt viele Beispiele, in denen Uneinigkeit in Bezug auf Wasserverteilung Gewalt hervorgerufen hat, obwohl eine der involvierten Parteien deutlich schwächer oder schlechter organisiert war als die andere (z.b. Assies 2003). Dabei ist es wichtig zu beachten, dass Absichten und Möglichkeiten hier keine objektiven Kenngrößen sozialen Handelns sind, sondern durch soziale Prozesse und Diskurse konstruiert wurden (Ide & Fröhlich 2015). Dies unterstreicht die Bedeutung des Versicherheitlichungsprozesses von Wasser und des subjektiv konstruierten Selbstverständnisses der einzelnen Akteure. Eine konfliktive Lösung von Wasserverteilungsfragen ist glücklicherweise eher die Ausnahme. In vielen Fällen führt die Unzufriedenheit mit der gegebenen Wasserversorgung dazu, dass der Wassermangel durch Innovation und Kooperation abgebaut wird (Sadoff & Grey 2005). Wichtig ist, dass diese Optionen nicht nur existieren, sondern auch von den am Disput beteiligten Akteuren als Lösungsmöglichkeiten wahrgenommen werden, die zu wirtschaftlichen Vorteilen für alle Beteiligten und zu einem Ausweg aus der Situation des Wassermangels führen können. Politische Institutionen haben einen besonderen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, ob Wassermangel zu Konflikt oder Kooperation führt, da sie Gesellschaften dazu bewegen können, durch Anpassung ihres Wasserbedarfs Konfliktpotential abzubauen, das andernfalls in gewaltsame Konflikte eskalieren könnte (Tir & Stinnett 2012). Dabei eröffnen multilaterale Kooperationen, die z.b. ganze internationale Flusssysteme umfassen, viele neue Möglichkeiten, den aktuellen Herausforderungen durch den Klimawandel zu begegnen (Pelt & Swart 2011). Derzeit sind jedoch die meisten Abkommen zu Wasserverteilung lediglich bilateral (Mirumachi 2015). Die dargestellten Interaktionen zwischen physischem System, menschlicher Sicherheit und gesellschaftlicher Stabilität (Abb ) beinhalten neben den direkten Zusammenhängen auch Feedbacks und indirekte Abhängigkeiten, die die wahrgenommene Si- 316

6 7. Wetterextreme: ökonomische, soziale und gesundheitliche Aspekte tuation in Bezug auf die verfügbare Wassermenge maßgeblich beeinflussen und somit auf komplexe Weise auf das Entstehen von Gewaltkonflikten oder Kooperationen einwirken. Das physische System umfasst dabei die grundlegenden Faktoren und Antriebsgrößen, die auf die tatsächliche Wasserverfügbarkeit wirken. Der Bereich menschliche Sicherheit beschreibt die Transformation der physischen Größen in Werte und Wahrnehmungen, die dann das gesellschaftliche Handeln hin zu Konflikt oder Kooperation prägen. Kernstück dieses Ansatzes ist die menschliche Sicherheitsdimension, die Wasserverfügbarkeit als Ausgangspunkt nimmt und daraus mögliche Konflikt-Kooperations-Konstellationen ableitet. Die Übergänge hängen jeweils von den politischen Rahmenbedingungen sowie von der Anpassungsfähigkeit der betroffenen Gesellschaften ab. Diese können je nachdem, ob sie lokale, regionale, nationale oder internationale Zusammenhänge betreffen, sich gegenseitig verstärken oder sich eventuell widersprechen (Norman et al. 2012), wodurch Lösungen von Disputen ggf. erschwert werden. Nationale oder internationale Diskurse sind im allgemeinen eher konfliktiv, während lokale und regionale Ansätze eher kooperativ sind (Harris & Alatout 2010). Die nachfolgenden Fallbeispiele zeigen die Anwendung des dargestellten Forschungsrahmens auf ein internationales Flusssystem (Nil), in dem die Sicherung der Wasserverfügbarkeit für die Anrainer am Unterlauf schon jetzt ein Problem darstellt, das sich in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich weiter verschärfen wird, und auf ein Land (Somalia), das vor einigen Jahren maßgeblich durch längerfristig ausbleibenden Niederschlag und die einhergehende Dürresituation negativ beeinflusst worden ist. Fallbeispiel: Wasserverteilung am Nil Wasserknappheit ist eine für die stetig wachsende Bevölkerung in der Nilregion immer schwieriger werdende Herausforderung. 232 Mio. Menschen lebten im Jahre 2010 in der Nilregion (Nile Basin Initiative 2013), bis zum Jahre 2025 soll die Bevölkerung die Grenze von 300 Mio. Menschen überschritten haben. Die Staaten am Unterlauf, insbesondere Ägypten, sind besonders abhängig vom Wasser des Nils, mehr als 95% der Nachfrage muss mit Flusswasser gedeckt werden (Elemam 2010, Link et al. 2012). Der weitaus größte Teil des ägyptischen Nilwassers stammt ursprünglich aus Äthiopien, das bislang sein Wasserpotential nicht ausgeschöpft hat (Arsano 2010). Das könnte sich aber ändern, wenn Äthiopien sein ehrgeiziges Grand Renaissance Damm-Projekt fertiggestellt hat (Link & Scheffran 2015). Auch der Sudan hat bislang seinen ihm durch das Nil-Wasserabkommen von 1959 zugesicherten Anteil nie vollständig abgerufen, so dass Ägypten das vom Sudan nicht genutzte Wasser für sich in Anspruch nehmen konnte. Bei zunehmendem Eigenbedarf des Sudans wird der Anteil des Nilwassers, das Ägypten zur Verfügung steht, noch weiter abnehmen (Taha 2010). Die langfristige Entwicklung der Gesamtwasserverfügbarkeit im Nil hängt jedoch in nicht unerheblichem Maße vom Niederschlag im äthiopischen Bergland ab, das in den Blauen Nil entwässert. Da Klimamodelle für diese Region widersprüchliche Trends vorhersagen (Stocker et al. 2014), muss abgewartet werden, wie der Klimawandel die verfügbare Wassermenge im Nil letzten Endes beeinflusst. In jüngster Vergangenheit hat die Wassermenge im Blauen Nil zugenommen, während sie im Weißen Nil abgenommen hat, so dass die Gesamtmenge mehr oder weniger unverändert blieb (Bushara & Abdelrahim 2010). Vor dem Hintergrund einer größer werdenden Unsicherheit in Bezug auf die Wasserversorgung ist derzeit eine Versicherheitlichung von Wasser durch die politischen Eliten der Region zu erkennen. Engpässe in der Wasserversorgung werden als nationale Bedrohung wahrgenommen, so dass konfliktive Strategien zur Sicherung eigener nationaler Interessen hoffähig gemacht werden. Der Druck der Bevölkerung, die eigene Wasserversorgung um jeden Preis zu sichern, kann sich durch Ernteausfälle, hohe Nahrungsmittelpreise, schlechte sanitäre Bedingungen oder schlechte Wasserqualität erhöhen (Deligiannis 2012). Dabei stellt die langjährige Hegemonialstellung Ägyptens in der Region ein weiteres Problem bei der Suche nach kooperativen Lösungen bei Wasserknappheit im Flusssystem dar. Dieser Status Ägyptens wird nicht nur durch die wirtschaftliche und demographische Entwicklung der Staaten am Oberlauf in Frage gestellt, sondern auch durch die Möglichkeit einer Verringerung der Gesamtwassermenge im Nil, die Ägypten besonders hart treffen würde. Sollte sich dadurch die Vulnerabilität Ägyptens erhöhen, würde dies die Wahrscheinlichkeit unilateraler Maßnahmen zur Sicherung der Wasserversorgung erhöhen, was natürlich Konfliktpotential birgt (Link et al. 2012). Einer derartigen Entwicklung kann durch eine Stärkung kooperativer Anstrengungen der Nilanrainer begegnet werden. Allerdings erschwert der Bau des Grand Renaissance Damms in Äthiopien mögliche Kooperationen, da nach Fertigstellung den Staaten am Unterlauf große Wassermengen vorenthalten würden (Bastawesy 2014) und sich überdies das Machtgefüge in der Region nachhaltig verschieben würde. Dennoch gab es in den letzten Jahrzehnten bereits diverse Kooperationen zwischen Anrainern, die 1999 in der Gründung der Nile Basin Initiative gipfelten. Diese Initi- 317

7 7.8 P. Michael Link ative war federführend bei der Ausarbeitung eines Cooperative Framework Agreements in der Nilregion, das bereits von sechs Anrainern unterschrieben und von dreien ratifiziert worden ist. Auf diese Weise soll bilateralen Konflikten um Wasser durch ein umfassendes Managementschema für die gesamte Nilregion begegnet werden. Die Entwicklung eines solchen Managementschemas wird jedoch erschwert durch die Herausforderungen, die eine variable Klimasituation mit sich bringt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich die Unsicherheiten in Bezug auf die verfügbare Gesamtwassermenge in der Region durch den Klimawandel noch erhöhen werden, wobei es sein kann, dass nicht einmal eine positive Entwicklung der Gesamtwassermenge im Flusssystem ausreicht, um die steigende Nachfrage zu befriedigen. Dies würde die Anpassungsfähigkeit insbesondere der Staaten am Unterlauf negativ beeinflussen (Link et al. 2012). Darüber hinaus haben die Ereignisse nach dem Arabischen Frühling im Jahre 2011 Staaten wie Ägypten wirtschaftlich und politisch geschwächt, was sich auch indirekt auf den Wassersektor auswirkt. Die Fertigstellung des Grand Renaissance Damms wird ein Wasserabkommen notwendig machen, das zumindest Ägypten, den Sudan und Äthiopien umfasst. Ein solches Abkommen ist eine Chance zu langfristiger Kooperation in der Region, da es die Verteilung von Wasser und Energie aus Wasserkraft in der Nilregion grundlegend regeln würde (Link & Scheffran 2015). Fallbeispiel: Die Dürre in Somalia Ostafrika erlebte in den Jahren 2010 und 2011 eine starke Dürre, die dazu führte, dass insbesondere im südlichen Somalia ein großer Teil der Bevölkerung von zum Teil extremem Wassermangel betroffen war. Dies ist insofern für die gesellschaftliche Stabilität von Bedeutung, da diese Region außerdem schon in den letzten Jahrzehnten immer wieder Schauplatz von bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen gewesen ist (Brzoska 2017). Dementsprechend sind die besonders stark ausgeprägten Konsequenzen für die lokale Bevölkerung auf die Kombination der Faktoren Konflikt und Extremwetterereignis zurückzuführen. Der bereits lang andauernde gesellschaftliche Konflikt hat die gesellschaftliche Anpassungsfähigkeit an außergewöhnliche Wetterereignisse, insbesondere die der ländlichen Bevölkerung, reduziert und dadurch die Verwundbarkeit deutlich erhöht. Nachbarstaaten mussten mehr als eine halbe Million Flüchtlinge aufnehmen, die in Somalia keine Lebensgrundlage mehr hatten, doch auch in den umliegenden Staaten wie Äthiopien und Kenia war die Versorgungslage angespannt und die Aufnahmefähigkeit begrenzt. So kam es 2010 zu einem Aufflammen von Gewalt in der Region, wobei diese Eskalation nach einigen Monaten gestoppt werden konnte (Armed Conflict Location and Event Data Project 2013). Dennoch kam es innenpolitisch durch die Folgen der Dürre zu Verschiebungen in den regionalen Machtverhältnissen, was sich nachhaltig auf die Kampfhandlungen des Bürgerkrieges im Lande auswirkte (Brzoska 2017). Die Einheiten der Afrikanischen Union wurden gestärkt, da sie auch für die Verteilung von humanitärer Hilfe im Land verantwortlich waren. Im Gegenzug wurden die wichtigsten Rebellengruppen im Land durch die Abwanderung von Dürrebetroffenen und aufgrund der Ressourcenknappheit stark geschwächt. Durch die Koalition der Truppen der Afrikanischen Union mit den somalischen Kräften, die die Übergangsregierung des Landes unterstützten, konnten weite Teile des Landes von den Rebellen zurückerobert werden (Armed Conflict Location and Event Data Project 2013). Dadurch wurde die Stellung der Regierung zwar gestärkt, insgesamt bleibt die Situation in Somalia jedoch recht instabil. Die humanitäre Krise durch die vielen in die Nachbarländer geflüchteten Dürrebetroffenen hat auch in den Nachbarstaaten, insbesondere in Kenia, zu einer deutlichen Verschlechterung der Sicherheitslage geführt (Brzoska 2017). Die großen Auffanglager in Kenia für somalische Flüchtlinge stellten nicht nur eine besondere logistische Herausforderung dar, sie waren auch der Nährboden für Aktivitäten islamistischer Extremisten. Somit hat die Dürre in Somalia in den Jahren 2010 und 2011 zu der paradox erscheinenden Entwicklung geführt, dass sich die Sicherheitslage im Land trotz der Krise langfristig stabilisieren konnte, während sie sich im gleichen Zeitraum in dem Staat, der den von der Dürre Betroffenen am meisten humanitäre Hilfe leistete, am deutlichsten verschlechtert hat und das obwohl Kenia selbst nicht direkt von der Dürre betroffen war. Kriege ums Wasser? Die dargestellten Fallbeispiele belegen, dass der Zusammenhang zwischen Wasserverfügbarkeit und gesellschaftlicher Stabilität von einer Vielzahl situationsspezifischer Faktoren abhängt, so dass Verallgemeinerungen sehr schwierig sind. Durch Rückkopplungen und nichtlineare Zusammenhänge kann es sogar vorkommen, dass eine Region durch eine Dürre zwar stark negativ beeinträchtigt wird, es aber langfristig zu einer Stabilisierung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen kommt. Dabei ist zu beachten, dass im Falle von Somalia gerade die Nachbarstaaten sehr stark von den indirekten negativen Folgen der Dürre betroffen waren, was die Anpassungsfähigkeit Kenias an den Klimawandel und an Extremereignisse in nicht unerheblichem Maße belastete. Die vorsorgliche Bildung von Kooperationen kann helfen, das Konfliktrisiko in Zeiten wachsender Klimava- 318

8 7. Wetterextreme: ökonomische, soziale und gesundheitliche Aspekte riabilität in den Regionen zu reduzieren, in denen Wasser schon heute eine nur begrenzt verfügbare Ressource ist. Schon seit fast zwei Jahrzehnten wird in der Nilregion mit Hilfe der übergeordneten Nile Basin Initiative daran gearbeitet, die Wasserversorgung aus dem Fluss möglichst allen Anrainern zugutekommen zu lassen, wobei schon jetzt deutlich wird, dass sich die hegemonialen Ansprüche Ägyptens am Unterlauf des Flusses langfristig nicht aufrechterhalten lassen. Die politische Stabilität in der Region wird davon abhängen, ob es gelingt, die unterschiedlichen Interessen der Anrainer derart gegeneinander abzuwägen, dass allen Staaten ausreichend Nilwasser zur Verfügung bleibt, auch wenn sich die gesamte verfügbare Wassermenge im Flusssystem in den kommenden Jahrzehnten in Folge des Klimawandels reduziert. In der allgemeinen Wahrnehmung ist Wasser in der Geschichte häufiger Auslöser von Konflikten gewesen. Genaue Analysen zeigen jedoch, dass es lediglich einen Krieg in der Menschheitsgeschichte gab, der ausschließlich um Wasser geführt wurde und der liegt bereits rund Jahre zurück (Wolf 1998). Alle weiteren Auseinandersetzungen, die sich auch mit um Wasserverteilung drehten, waren entweder keine gewaltsamen Konflikte zwischen Staaten oder wurden eigentlich wegen anderer Konfliktpunkte geführt. Die Wasserverteilung war dann lediglich ein Katalysator für den eigentlichen Konflikt. Somit zeigt sich, dass es sinnvoll ist, zur Untersuchung der Auswirkungen möglicher Änderungen in regionaler Wasserverteilung in Folge von Extremereignissen wie Dürren nicht nur hydrologische und wirtschaftliche, sondern wie im dargestellten Schema auch politische und soziale Aspekte zu berücksichtigen. Das Konfliktpotential um Wasser wird durch die ständig steigende Nachfrage und eine zunehmende regionale Variabilität im Angebot höchstwahrscheinlich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten signifikant zunehmen. Es erscheint sinnvoll, proaktiv kooperative Strukturen hinsichtlich einer regionalen Wasserversorgung zu schaffen, um zu vermeiden, dass zukünftig nicht doch noch interstaatliche Gewaltkonflikte um Wasser ausgetragen werden. Literatur ARMED CONFLICT LOCATION AND EVENT DATA PROJECT. (2013): Country Report Somalia Retrieved from ARSANO, Y. (2010): Institutional development and water management in the Ethiopian Nile Basin. In: T. Tvedt (ed.), The river Nile in the post-colonial age: Conflict and cooperation among the Nile Basin countries, Institutional Development and Water Management in the Ethiopian Nile Basin (pp. 174). ASSIES, W. (2003): David versus Goliath in Cochabamba: water rights, neoliberalism, and the revival of social protest in Bolivia. Latin American Perspectives, BASTAWESY, M. E. (2014): Hydrological Scenarios of the Renaissance Dam in Ethiopia and Its Hydro-Environmental Impact on the Nile Downstream. Journal of Hydrologic Engineering, doi: /(asce)he BRZOSKA, M. (2017). 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Wasserknappheit: Gefahr von Kriegen?

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