10. Jahreskonferenz German Water Partnership Fluchtursachen bekämpfen Risikomanagement am Beispiel von Tunesien Dr.
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- Jutta Kohl
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1 AUTOMOTIVE DIGITAL ASSURANCE MOBILITY, ENERGY & ENVIRONMENT AERONAUTICS SPACE DEFENCE & SECURITY 10. Jahreskonferenz German Water Partnership Fluchtursachen bekämpfen Risikomanagement am Beispiel von Tunesien Dr. Rainer Malmberg in Kooperation mit 1
2 Klimawandel Herausforderung für eine nachhaltige Stadtplanung Seit 1980 ist ein zunehmender, messbarer Trend der Naturgefahren in Nordafrika und im Mittleren Osten zu verzeichnen. Signifikante Zunahme des Ausmaßes von Starkregen bedingt durch Effekte des Klimawandels. Amount of natural disaster Nach Auswertung unterschiedlicher Modelle geht man von einer Zunehmenden Häufigkeit dieser Naturgefahren aus 2003/2008 und 2016 fiel in Tunis und in der Region um Sousse die fünffache Menge eines durchschnittlichen Monats innerhalb von 24h. 2
3 Klimawandel Herausforderung für die nachhaltige Stadtplanung Bei einer Projektion ins 21 Jahrhundert, selbst bei der Betrachtung des unteren Endes der Berechnungen, sind einige Nordafrikanische Küstenstädte vom steigenden Meeresspiegel bedroht Hitzeperioden mit höheren Temperaturpeaks dauern länger an und haben zunehmenden Einfluss auf die Gesundheit mit zunehmenden Atemwegserkrankungen. Record of Tunis source: regional study 2016 World Bank 3
4 Klimawandel Herausforderung für die nachhaltige Stadtplanung Verstärkte Küstenerosion durch steigender Meeresspiegel und stärkere Stürme. Klimamodelle zeigen ein verstärktes Auftreten von Naturgefahren in den nächsten 15 Jahren (source: regional study 2016 World Bank) 4
5 Übersicht der wichtigsten Naturgefahren in der Region Monastir Stärkung des öffentlichen Bewusstseins durch Einbindung der lokalen Akteuren und der Zivilgesellschaft 5
6 Multi-hazard risk assessment Konzeption und Definition: Risiko: Resultat der Interaktion zwischen Vulnerabilität, Exposition und Gefährdung durch Naturgefahren Gefahr: Potentielles Auftreten von Naturund Anthropogenen Gefahren (z.b. Überschwemmung, Dürren, Sturm, Hitzewellen, Küstenerosion, Meeresspiegelanstieg, etc.) Exposition: Die Anwesenheit von Menschen, Wohngebäuden, Ökosysteme, Infrastruktur oder (wirtschaftliche, soziale, kulturelle) Vermögenswerte in Gebieten, die von Gefahren betroffen sein könnten Vulnerability: Prädisposition, die durch Gefahren beeinträchtigt wird. Die Anfälligkeit umfasst eine Vielzahl von Elementen, einschließlich der Anfälligkeit für Schaden und mangelnde Fähigkeit, kurzfristig zu bewältigen und sich langfristig anzupassen ( in Verbindung mit sozialen, wirtschaftlichen, politischen und institutionellen Faktoren, die die Bedingungen einer Gemeinschaft oder eines Haushaltes bestimmen )
7 Herausforderung Fehlende Basisdaten für die Evaluierung der Exposition Dokumentation von Risikozonen in analogen Plänen Überführung eines CAD in GIS Datenbestand und Ergänzung durch semi-automatische Erzeugung fehlender Daten mittels Fernerkundung 7
8 Flächenverdichtung zunehmende Versiegelung Monastir Evaluierung der urbanen Verdichtung zwischen Nutzung von Copernicus Urban Atlas Standard Nomenklatur für die urbane Kartierung (Bodenbedeckung) Kartierung der Transport Infrastruktur und dessen Zustand Erstellung eines Geländemodels für die Hochwasser Simulation
9 Flächenverdichtung zunehmende Versiegelung Monastir Evaluierung der urbanen Verdichtung zwischen Nutzung von Copernicus Urban Atlas Standard Nomenklatur für die urbane Kartierung. Kartierung der Transport Infrastruktur und dessen Zustand Erstellung eines Geländemodels für die Hochwasser Simulation
10 Flächenverdichtung zunehmende Versiegelung Monastir Evaluierung der urbanen Verdichtung zwischen Nutzung von Copernicus Urban Atlas Standard Nomenklatur für die urbane Kartierung. Kartierung der Transport Infrastruktur und dessen Zustand Erstellung eines Geländemodels für die Hochwasser Simulation
11 Fluchtursachen bekämpfen Risikomanagement am Beispiel von Tunesien Schaffung von Wasserspeichern für eine nachhaltige Nutzung des vorhandenen Niederschlagwassers bei Starkregen Stärkung des lokalen Bewusstseins zur Berücksichtigung von Zukunftsszenarien bei der nachhaltigen Stadtplanung Digitalisierung der Verwaltung / Dokumentation zur intelligenten Verschneidung von Daten Schaffung der lokalen Fähigkeit zur nachhaltigen Nutzung der Technologie (Capacity Building) Schaffung der finanziellen Rahmenbedingungen für die Projektimplementierung (Nordafrika durch EU-Neighbourhood Instrument, Weltbank, ADF etc.. 11
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Ihr Ansprechpartner: Dr. Rainer Malmberg Key Account Manager Business Development / international cooperation Geospatial data / Geoinformatics Einsteinstraße 20 D Ottobrunn Germany Tel Fax malmberg@iabg.de Web 12
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