Der Kraftakt: Stellenhebungen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der Kraftakt: Stellenhebungen"

Transkript

1 16. AUSGABE AUSGABE 2016 Worum es uns am 21. Juni 2016 geht... Wolfgang Untergehrer Was dürfen wir gelegentlich alles von den lieben Kolleginnen und Kollegen zur kommenden Personalratswahl hören? Mich geht das nix an!, Macht mal, ich hab echt genug mit meiner Arbeit zu tun, Ist doch eh vollkommen egal, was oder wen wir da wählen, Ist wie in der großen Politik - alles die gleiche Konsenssoße, mich vertretet Ihr nicht!, Euch geht es doch allen nur um Posten und Pöstchen, das unterstütze ich nicht auch noch. Und so weiter und so fort... Mitarbeitervertretung und gewerkschaftliche Tätigkeit ist in unserer Gesellschaft offensichtlich nicht gerade das, was sich viele unter sinnvoller Beschäftigung vorstellen. Entsprechend schwierig ist es oft, Kolleginnen und Kollegen für eine örtliche oder überörtliche Kandidatur zu begeis- tern. Gerade, wenn es doch gar keine Unterschiede zwischen den wahlwerbenden Gruppen gibt... Das Besondere an der Personalvertretung in einem Finanzamt ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Verwaltung - nicht der Konflikt um jeden Preis, aber auch nicht das ängstliche Wegducken, wenn mal eine steife Brise von vorne kommt. Mitbestimmung und Mitwirkung - je nach Themenfeld und Konstellation. Wir engagieren uns für die Belange aller Beschäftigten, ob für Tarifbeschäftigte oder für die Beamten der verschiedenen Laufbahnen. Also doch alles gleich - das würde sicher auch die bfg, unsere Mitbewerberin auf überörtlicher Ebene unterschreiben. Was mich persönlich extrem irritiert hat: Ein Blick in deren Mitgliederzeitschrift für Januar/ Februar 2016, genauer gesagt in den Artikel Gewerkschaftsmitglied - Karriere ade?. Da fallen u.a. folgende Sätze - und das sicher nicht ungewollt: Wir lassen nicht mit uns Schlittenfahren! (von links nach rechts/von hinten nach vorne): Monika Huber, Michi Sauerwein, Elke Ganzenmüller, Wolfgang Untergehrer, Martin Heitzer, Angelica Dullinger Inhalt Worum es uns am 21. Juni geht! 1 Stellenhebungen: ein Kraftakt 2 Der Fieskus 3 Neubau Finanzamt München 4 And the winner is 4 Geschüttelt, nicht gerührt! 4 Schäubles ferne Ziele 5 Besuch im Bayerischen Landtag 6 Wir wollen was ändern! 6 Die Ausnahme: eine Tarifkraft in der Steuerverwaltung 8 Führung Oberwiesenfeld 10 Auf geht s zur Geschichte 10 Mit uns läuft s besser 11 Bei kritischer Betrachtung 12

2 2 ver.di Man [die öffentliche Verwaltung] hat verstanden, dass die vielen Aufgaben nur gemeinsam zu bewältigen sind, ja dass eine bfg-mitgliedschaft womöglich sogar ein Zeichen beruflichen Engagements und Identifikation ist... Nachdem auch die Führungskräfte in der Verwaltung letztlich Beamtinnen und Beamten sind, nehmen viele von ihnen selbst durch die Mitgliedschaft in der bfg diesen Schutz einer starken Gemeinschaft in Anspruch. Unter den über Mitgliedern befinden sich zahlreiche Amtsleiterinnen und Amtsleiter und hochrangige Personen bis in die Spitze der Landesämter und des Ministeriums. Karrierenachteile muss eher fürchten, wer nicht der bfg angehört. Das kann ich nun wirklich versprechen - mit beruflicher Vorzugsbehandlung kann und will ver.di nicht werben in diesem Wahlkampf! Darf es sein, dass es in unserer Bayerischen Finanzverwaltung tatsächlich Vor- oder Nachteile bei Beurteilungen und Beförderungen aufgrund der Mitgliedschaft in bfg oder ver.di gibt? Allein die Andeutung solcher Verhältnisse disqualifiziert den unbekannten Autor... Für was treten WIR am 21. Juni vor die Wählerschaft? Wir versprechen OBJEKTIVES Engagement für ALLE Beschäftigten, ob für Frauen oder Männer, für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Hierarchiegruppen und Fachbereiche, für die Kolleginnen und Kollegen in den Ballungszentren genauso wie die auf dem Land. Im April hat ver.di Fachkonferenzen zur Zukunft für uns Beamte in der Steuerverwaltung durchgeführt. Unser Ziel bleibt echte Mitbestimmung! Wer dagegen die Förderung der eigenen Karriere als höchst armseliges Argument ins Feld führt, der hat eine kraftvolle Antwort der Wählerinnen und Wähler verdient! Schutzbedürftige Führungskräfte sind natürlich auch bei ver.di herzlich willkommen! Der Kraftakt: Stellenhebungen Angelica Dullinger Im November 2015 haben wir A 12-fähige Dienstposten für die Betriebsnahen Veranlagung beim ver.di-gespräch im Finanzministerium mit Ministerialdirigent Dr. Voitl beantragt. Jetzt ist endlich in diesem Bereich eine Stellenhebung beschlossen worden! Wir freuen uns über den Erfolg und werden hartnäckig weitere Stellenhebungen fordern. Zu benennen wären hier beispielsweise A 13-fähige Dienstposten für den Bereich der Lohnsteueraußenprüfung bei Konzernen. Hier werden - vor allem in München hochkomplexe Sachverhalte ermittelt und regelmäßig steuerliche Mehrergebnisse in Millionenhöhe für den Fiskus gesichert. Auch von Beschäftigten des Landesamtes für Steuern, die die konkrete Tätigkeit von Lohnsteueraußenprüfer/innen bei Konzernen sachgerecht einschätzen können kamen Signale, dass hier in jeder Hinsicht wertvolle Arbeit geleistet wird und dass der Antrag Unterstützung verdient! Ein entsprechender Antrag liegt dem Landesamt vor, die Stufenvertretung ist informiert. Wir werden darauf drängen, dass auch hier eine geänderte Dienstpostenbewertung eine ernsthafte Entwicklungsperspektive für qualifizierte Mitarbeiter/innen eröffnet.

3 ver.di 3 Der Fieskus Wolfgang Untergehrer zum Leitartikel der Nummer 9 des SZ-Magazins vom möchte ich folgendes anmerken: Von oben herab, behandelt wie ein Betrüger, potenzielle Verbrecher, besserwisserisch, Sachbearbeiter, die jemand am Telefon anschreien, Steuerpflichtige als Nummer, das ist schon ganz starker Tobak, den uns da Ihre Autorin, Frau Gabriela Herpell ins Haus liefert. Hinter die Kulissen möchte sie blicken, das hat mich als Beschäftigten dieses Theaters elektrisiert und den Artikel lesen lassen. Und so geht`s dann auch weiter Vollstreckung. Allein das Wort. Ich denke an die Todesstrafe - es geht immer noch etwas plakativer, wenn es um das Finanzamt geht... Absolut untragbar, wenn der Ton von Beschäftigten unseres Finanzamts gegenüber der Kundschaft unangemessen sein sollte. Obrigkeitsstaatliche Einstellung, unfreundliches Verhalten und unverständliches Amtsdeutsch von Beamt/innen kritisieren wir genauso klar wie Fälle, in denen einzelne Steuerpflichtige (ich verwende hier ganz bewusst den offiziellen Begriff) wirklich ALLE Regeln des Anstands hinter sich lassen. In diesem Zusammenhang nur soviel: die Kundenfreundlichkeit und die Service-Orientierung des Finanzamts München lassen in keiner mir bekannten objektiven Untersuchung ernsthaft zu wünschen übrig. Es stimmt mich traurig, wenn die Autorin anderes erlebt zu haben scheint. Allerdings scheint mir ihr Blick hinter die Kulissen dann doch auch ziemlich oberflächlich ausgefallen zu sein. Ein einfacheres Steuerrecht - wie oft ist davon in den Medien zu hören und zu lesen... Da geht was, ganz klar. Die Adressat/ innen sitzen bekanntlich nicht im Finanzamt München, aber die Beamt/ innen sind vermutlich dankbare Opfer. Ins beinahe schon Absurde gleitet es ab, wenn auch noch Peter Sloterdijks Vorschlag freiwilliger Beiträge zum Gedeihen des Gemeinwesen zur Debatte gestellt wird. Wer den Steuerwiderstand (ja, manche empfinden es tatsächlich so) insbesondere vieler Selbständiger kennt, kann da nur mehr den Kopf schütteln. Während Arbeitnehmer/innen die fällige Steuer im Regelfall bereits vom Arbeitgeber vollständig abgezogen wird, bleibt es dem Belieben der Unternehmen und Vermögenden vorbehalten, ob, wann und und ggf. in welchem Umfang sie - angesichts der extremen Unterbesetzung auch des Finanzamts München - ihren staatsbürgerlichen Verpflichtungen nachkommen. Insgesamt empfinde ich den Artikel als ziemliches Sammelsurium persönlicher Eindrücke und Allgemeinplätze. Vielleicht sollte man erst mal miteinander reden als nur übereinander. Ein kleiner Tipp, wenn es mit einem zeitnahen Kontakt mit den Verantwortlichen des Finanzamts München wirklich nicht klappen sollte: Einfach mal die ver.di-betriebsgruppe des Finanzamts München kontaktieren...

4 4 Neubau Finanzamt München ver.di And the winner is... Für den Bauabschnitt I ist kürzlich ein Wandmuster gezeigt worden. Nein, keine Ziegelwand, sondern wie üblich schlichter Beton. Auf Nachfrage wurden wir informiert, dass dies keine aktuelle Entscheidung sei nach dem Motto: Hauptsache billig. Die Auswahl hängt mit der Entscheidung von 2008 zusammen. Damals hat das Modell eines Architektenteams die Ausschreibung gewonnen, bei dem die Fassaden mit Klinkersteinen versehen sind. Sie verdecken die Betonwand. Das Lösungswort des letzten Preisrätsels ist: DIGITALISIERUNG. Wir gratulieren dem Kollegen Patrick Robl aus Passau! Ihm wurde eine CD von Dieter Hildebrandt durch den Vorsitzenden des ver.di-beamtenausschusses Reinhard Wallner überreicht. Herzlichen Dank fürs Mitmachen! Edmund Stoiber, Quelle: Geschüttelt, nicht gerührt! Die Personalvertretung wurde bei der Auswahl des ihm zusagenden Modells aus dem Architektenwettbewerb - im Sinne von Mitbestimmung nicht beteiligt Für die weiteren Baumaßnahmen auf der Deroystraße drücken wir trotz alledem weiterhin die Daumen! Für die meisten Beschäftigten ist der zentrale Standort für das Finanzamt München maßgebend. So störend die Baustelle in vieler Hinsicht ist, so wichtig bleibt es, dass unser Arbeitsplatz in der Nähe des Hauptbahnhofes bleibt! Wortpein / Portwein

5 ver.di Schäubles ferne Ziele Der Leserbrief an die SZ wurde dort zwar nicht veröffentlicht, aber wir möchten ihn Euch nicht vorenthalten. Angelica Dullinger Dem Beitrag von Professor Bussmann in der Süddeutschen Zeitung kann ich nur zustimmen: Bundesfinanzminister Schäuble schiebt alles auf die lange Bank, wenn nicht gleich auf den Friedhof. Deutschland ist ein Steuerparadies - vor allem ein idealer Platz für Geldwäsche. Die Reichen und Superreichen bunkern ihr Schwarzgeld vielleicht in der Karibik - aber gewaschen wird es in Deutschland. Hier wird das Schwarzgeld insbesondere in teure Immobilien umgewandelt - und das ohne das Risiko einer Entdeckung. In Deutschland wird keine Vermögenssteuer mehr erhoben. Seitdem wird nicht nur das Vermögen selbst nicht mehr einer Besteuerung unterworfen, damit fehlt auch eine wesentliche Abgleichmöglichkeit für die Finanzverwaltung, um die Quellen dieses Vermögens, nämlich unversteuerte Einkünfte, feststellen zu können. Bessere Voraussetzungen kann sich kein Geldwäscher wünschen! Aktuell hat Fluchtkapital ein Volumen von ca Milliarden Euro im Jahr. Gelder in diesen erschreckenden Dimensionen fließen auch deshalb unbehelligt aus Deutschland, weil die Steuerverwaltung gehindert ist, den Aufgaben adäquat nachzugehen. Der reale Personalbedarf für die Ausstattung der Finanzämter ist seit 28 Jahren festgeschrieben. Es fehlt massenhaft Personal in den Finanzämtern, bundesweit Man kann keine Lügen beten. Mark Twain, Huckleberry Finn (aus Klassiker-Aphorismen, Hanser Verlag Beschäftigte, so die Berechnung der Arbeitgeber. Es fehlen also über 10 Prozent des notwendigen Personals und die unrühmliche rote Laterne trägt ein so wohlhabendes Bundesland wie Bayern. Das heißt nicht mehr und nicht weniger: das Steuerparadies ist unter uns! Die Finanzverwaltung ist der jeweiligen Landesregierung unterstellt. Der elektronische Datenaustausch zwischen den Verwaltungen, auch der Fahndungsstellen steckt noch in den Kinderschuhen, es herrscht Kleinstaaterei. Es fehlt eine bundesweite Falldatei und die jeweils verwendete Ermittlungssoftware ist nicht kompatibel. Wenn z.b. eine Tätergruppe in Baden-Württemberg verfolgt wird, weiß das kein/e Fahnder/ in in einem anderen Bundesland. So antiquiert muss gegen bestens organisierte Steuerhinterzieher ermittelt, die europaoder weltweit operieren. Das ist geradezu grotesk! verdi fordert deshalb deutlich mehr Personal, eine effektive Vernetzung der Ermittlungsbehörden, eine bundeseinheitliche Ermittlungssoftware und... Nicht doch, nicht doch. Herr Schäuble hat doch gesagt, dass er das international regeln möchte? Nachdem er hierzu allerdings ausreichend Zeit hatte, würde ich persönlich die Pläne der SPD für ganz konkrete nationale Maßnahmen vorziehen. Unser Staat, ja unsere Gesellschaft braucht höhere Steuereinnahmen dringend für Kindergärten, Wohnungen, den Ausbau einer funktionierenden -!- Bundesbahn oder für die Versorgung der Flüchtlinge. Das alles könnte finanziert werden, wenn jeweils regierende Politiker/innen nicht zulassen würden, dass sich Reiche und Superreiche ihren gesetzlichen Verpflichtungen entziehen können. Ich finde, die hierzulande grassierende Steuerhinterziehung ist ganz und gar kein Kavaliersdelikt! Foto kopflos im Lenbachhaus

6 6 ver.di Wir wollen was ändern: ver.di s kandidieren! Wir engagieren uns in den örtlichen Personalvertretungen und überörtlichen Stufenvertretungen. Es kommt darauf an, dass wir dort gut und zahlreich vorhanden sind: im Gesamtpersonalrat werden Arbeitsweisen, der Einsatz des Personals und bei der EDV, die Unterbringung uvm. für das Finanzamt München abgestimmt, der Bezirkspersonalrat beim Landesamt für Steuern München stimmt bei Pilotierungen (Arbeits- und EDV-Einsatz) und Beförderungen mit, er berät bei Fortbildungs- und Baumaßnahmen, der Hauptpersonalrat beim Bayerischen Ministerium für Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat stellt die Haushaltsanforderungen an den Bayerischen Landtag und stimmt neuen organisatorischen oder technischen Maßnahmen erst zu, wenn z.b. über einen etwaigen Änderungsbedarf Einigung erzielt wird. Besuch im Landtag Auf Einladung von Dr. Herbert Kränzlein trifft sich die ver.di-betriebsgruppe sich am 7. Juni mit den SPD-Mitgliedern des Ausschusses für Staathaushalt und Finanzfragen im Bayerischen Landtag. Zur Beratung steht insbesondere die Personal- und Finanzausstattung beim Finanzamt München an. Wir berichten im nächsten München-Wecker. Dr. Herbert Kränzlein, MdL Die Stufenvertretung wird bayernweit gewählt. Dementsprechend zahlreich sind Personalräte aus ganz Bayern im Bezirks- oder Hauptpersonalrat vertreten. Die Münchner Stimmen sind dort in der absoluten Minderheit. Wie wir wissen ist der Arbeitseinsatz in München extrem hoch (fachlich und hinsichtlich der Fallzahlen), ebenso überdimensional fällt der Ertrag für die gesamte bayerische Finanzverwaltung aus! Mit der Gewerkschaft ver.di setzen wir uns weiterhin für Gehaltssteigerungen bei Tarifrunden und beim Bayerischen Landtag für Stellenhebungen ein. Die Struktur des Finanzamts München ist einzigartig in Deutschland. Deshalb müssen die Dienstposten entsprechend aufgewertet werden!

7 ver.di 7 Wir appellieren daher an heute an Dich, besonders Münchner Kandidatinnen und Kandidaten Deine Stimme zu geben. Für ver.di kandidieren für den Gesamtpersonalrat (Gemeinsame Liste Finanzamt München): für Beamte: Angelica Dullinger, Monika Huber, Martin John, Tobias Riedl, Stephanie Riepl. für Arbeitnehmer/innen: Beata Krawietz für den Bezirks- und Hauptpersonalrat: Tobias Riedl Stefanie Riepl bei den Beamten: Margit Aciveli, Ute Bauhofer, Angelica Dullinger, Markus Eisele, Daniel Fröhler, Elke Ganzenmüller, Wolfgang Gruber, Wolfgang Habetz, Martin Heitzer, Peter Heitzer, Gerhard Huber, Monika Huber, Martin John, Martina Kaltenhauser, Stefan Kraeh, Dominik Peyer, Joachim Picker, Norbert Reitberger, Tobias Riedl, Stefanie Riepl, Stephanie Rottenkolber, Michaela Sauerwein, Franz Schätzl, Jürgen Schneider, Wolfgang Untergehrer, Florian Weber, Beatrix Weidlich. bei den Arbeitnehmer/innen: Herbert Friedrich, Beata Krawietz, Martin Schnellbach. Martin John Monika Huber Angelica Dullinger

8 8 ver.di Die Ausnahme: Eine Tarifkraft in der Steuerverwaltung Interview von Monika Huber mit Beata Krawietz, Tarifbeschäftigte in der Bußgeld- und Strafsachenstelle beim Finanzamt München Abteilung I Beata, Du kandidierst dieses Jahr als Arbeitnehmervertreterin für den Personalrat; wie stellt sich aus Deiner Sicht die derzeitige Situation der Tarifbeschäftigten in der Finanzverwaltung dar? Mir und meinen Kolleginnen und Kollegen fehlt eine Ansprechperson in der Abteilung für die Belange der Tarifbeschäftigten. Kaum jemand weiß richtig Bescheid. Auch habe ich den Eindruck, dass wir Tarifbeschäftigten innerhalb des Finanzamtes am Rande stehen. Wir haben zu funktionieren, gelten aber als nicht wichtig genug, dass jemand sich um die Verbesserung unserer Situation kümmert. Die Eingruppierung erfolgt durchgängig auf der tariflich niedrigstmöglichen Stufe, in der die jeweiligen Tarifbeschäftigten dann in der Regel ihr Berufsleben lang verbleiben ohne jegliche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Das ist nur in der Finanzverwaltung so, bei der Stadt München, den Universitäten und der Polizei ist die Situation anders. Da habe ich auch schon oft darüber nachgedacht. Bei den Dienststellen der Polizei, der Uni und der Stadt erhalten die Kolleginnen mindestens Entgeltgruppe 6, wo bei uns bei vergleichbarer Tätigkeit nur Entgeltgruppe 4 gezahlt wird. Das finde ich sehr schäbig. Wie bist Du denn zur Finanzverwaltung gekommen? Ich komme aus Polen, habe dort Abitur gemacht und als Beamtin beim Amtsgericht gearbeitet. Dann bekam ich meine vier Kinder. Im Jahr 2003 kam ich mit meiner Familie nach Deutschland und habe mehrere Jahre in Pfaffenhofen gewohnt. Nach meiner Scheidung war ich zunächst erwerbslos, erhielt Arbeitslosengeld II und war dabei meine deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern. Ich habe anfangs als Spülerin in der Gastronomie und als Putzfrau gearbeitet. Qualifiziertere Jobs wurden mir vom Jobcenter nicht angeboten. Ich ließ nicht locker wegen eines Büroarbeitsplatzes und erhielt im Jahr 2011 einen 1 - Job beim Finanzamt Ingolstadt. Mir wurden 170 zusätzlich zu meinem Arbeitslosengeld gezahlt, das war viel Geld für mich. Beim Finanzamt Ingolstadt habe ich als Datenerfasserin (DUNAN) gearbeitet und mich erstmals in der Arbeit wohl gefühlt. Ich ging motiviert und fleißig ans Werk und es wurde positiv anerkannt. Ich wäre gerne beim Finanzamt Ingolstadt geblieben, zumal ich mit den Leuten gut auskam, z. B. als Übersetzerin im Servicezentrum, da ich neben polnisch und deutsch auch noch russisch, tschechisch und slowakisch verstehe. Aber dort war keine Stelle frei. Ich habe mich dann als Schreibkraft beim Finanzamt München beworben, wobei mir

9 ver.di 9 der Leiter des Finanzamts Ingolstadt, Herr Raub, und mein damaliger direkter Vorgesetzter, Herr Papperger, sehr geholfen und sich viel Zeit genommen haben. Seit arbeite ich in der Bußgeld- und Strafsachenstelle beim Finanzamt München. Ein Zertifikat aus meiner Tätigkeit beim Amtsgericht in Polen wurde als Schreibprüfung anerkannt, deshalb erhalte ich Entgeltgruppe 5 und nicht Entgeltgruppe 3 wie andere neu eingestellte Schreibkräfte. Nach allem, was ich erlebt habe, bin ich sehr zufrieden mit meiner nunmehrigen Arbeit und dem kollegialen Umfeld. Ich habe einen unbefristeten Arbeitsvertrag und freue mich, in so guter Arbeitsatmosphäre und in so positivem kollegialen Umfeld zu arbeiten. Auch bin ich inzwischen mit meinen beiden jüngeren Kindern (14 und 15 Jahre) nach München in eine Staatsbedienstetenwohnung umgezogen. Sie gehen nun in München ins Gymnasium und haben gute Noten. Die beiden Großen studieren in Paris und Aberdeen, sind also weder Polen noch Deutsche, sondern Europäer. Das freut mich sehr, dass sich Deine persönliche Situation so positiv entwickelt hat. Welche Punkte, die die Tarifbeschäftigten betreffen, sollten aus deiner Sicht kurz- oder langfristig in Angriff genommen werden? Was ich am wenigsten verstehe ist, dass die Vorbildung (bei mir Abitur, andere haben sogar studiert) bei der Eingruppierung gar nicht berücksichtigt wird und dass wir nicht die Möglichkeit einer internen fachlichen Weiterqualifizierung haben mit der Aussicht auf Höhergruppierung..also einmal in einer Entgeltgruppe, immer in dieser Entgeltgruppe und das bis zur (spärlichen) Rente Das sind nicht gerade gute finanzielle Zukunftsaussichten. Die Mitarbeiter/innen der Bußgeld- und Strafsachenstelle erhalten z. B. alle Entgeltgruppe 4 (die derzeitigen Schreibkräfte Entgeltgruppe 5) auch wenn sie sich, wie erwartet wird, neben den Belehrungsschreiben und Kopierarbeiten etc. mit kollegialer Hilfe ins Selbstanzeigerecht einarbeiten und fachlich gute Aktenvermerke und Anschreiben verfassen. Hinsichtlich der Belehrungen von Unternehmen über ihre steuerlichen Pflichten, die ihre Umsatzsteuervoranmeldungen nicht abgeben, wäre ein Kurs im Umsatzsteuerrecht ganz hilfreich, um am Telefon Auskünfte erteilen zu können. Die Person, die anruft, denkt nämlich, sie habe eine entsprechende Fachkraft an der Leitung. Was die Bearbeitung von Selbstanzeigen betrifft, auch wenn es die übersichtlicheren Vorgänge sind, kann dies ohne ordentliche Einweisung mit steuerstrafrechtlichem Hintergrundwissen nicht funktionieren. Die Fachkurse werden jedoch zum einen nur für die Beamten angeboten und zum anderen sind sie so konzipiert, dass als Hintergrund die steuerliche (Beamten-) Ausbildung vorausgesetzt wird. Soviel ich weiß, werden bei Neueinstellungen von Tarifbeschäftigten nur die besten genommen, so dass hier nur gute Leute arbeiten, die alle in der Lage sind, sich fortzubilden, wenn sie die Möglichkeit bekommen. Jedoch ist in dem Zusammenhang eine Aufwertung der Tätigkeiten der Tarifbeschäftigten und eine Ausweitung der Einsatzmöglichkeiten dringend geboten. Ich werde bei den oben angeführten Themen jedenfalls nicht aufhören, diese anzusprechen, um zumindest in langfristiger Hinsicht eine Veränderung zu erlangen!

10 10 ver.di Führung Oberwiesenfeld Am wurde von der ver.di-betriebsgruppe des FAM eine Stadtteilführung am Münchner Oberwiesenfeld veranstaltet (Organisatorin: Michi Sauerwein). Hans Gressierer von den Naturfreunden konnte - trotz schlechtem Wetter - die Teilnehmer/ innen beim gemeinsamen Rundgang über zwei Stunden lang durch seinen sehr interessanten und anschaulichen Vortrag über die wechselhafte Geschichte des Oberwiesenfelds von der Prinzregentenzeit bis zum Beginn der Olympischen Spiele 1972 in München fesseln und begeistern. Fotos von Hans Gressierer und Gruppe Auf geht s zur Geschichte Reichsfinanzverwaltung und Nationalsozialismus Das Ausmaß der Menschenrechtsverletzungen und der bedingungslose Gehorsam der Bürokratie überrascht mit Blick auf die Reichsfinanzverwaltung während der NS-Zeit. Wir beschäftigen uns gezielt mit der Vergangenheit der Finanzverwaltung und werden prüfen, ob daraus Schlussfolgerungen für die Gegenwart zu ziehen sind. Der Referent Klaus-Dieter Gössel aus Berlin führt versiert durch das Seminar in der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Herrsching. Regisseur Michael Verhoeven zeigt seinen Film Menschliches Versagen am Do., 14. Juli abends im Hörsaal. Bitte bei Angelica Dullinger melden, die Anmeldeformulare werden zugesandt: a.dullinger@gmx.de Hierfür gibt es Sonderurlaub nach 16 Abs. 1 Nr. 5 Urlaubsverordnung Bayern. Beginn Mittwoch, 13. Juli 2016 um Uhr mit dem Mittagessen Ende Freitag, 15. Juli 2016 gegen Uhr Kosten ver.di Mitglieder 90,00 Nichtmitglieder 130,00

11 ver.di 11 Mit uns läuft s besser! Am Sonntag, 26. Juni verwandeln Teilnehmende die Münchner Innenstadt in ein oranges Farbenmeer. Ein beeindruckendes Läuferfeld erlebt beim Halbmarathon und beim 10 km Lauf vom Marienplatz in den Englischen Garten und zurück eine einzigartige Atmosphäre, zu der auch tausende Zuschauer/innen entlang der Strecke beitragen. Von der ver.di-gruppe beim Finanzamt München stellt Michi Sauerwein mit 19 Anmeldungen ein beachtliches Läuferteam. Wir wünschen Hals und Beinbruch und viele hervorragende Zeiten! Startzeiten und Streckenlängen 08:00 Uhr 21,1 km Halbmarathon 10:35 Uhr 10,0 km Lauf 12:35 Uhr 5,0 km Lauf Team- und Firmenwertung beim 5 km und 10 km Lauf.

12 12 ver.di Bei kritischer Betrachtung gibt es keine Alternative ver.di-betriebsgruppe Finanzamt München Zeichnung: Wolfgang Untergehrer Impressum: ViSdP: Satz, Druck: Redaktion Wolfgang Untergehrer, Martin Heitzer, Michaela Sauerwein, Angelica Dullinger Wolfgang Lubrich, ver.di-bezirk München, Schwanthalerstr. 64, München offprint, München

GUTE ARBEIT KÖNNEN SIE WÄHLEN

GUTE ARBEIT KÖNNEN SIE WÄHLEN GUTE ARBEIT KÖNNEN SIE WÄHLEN Deshalb am 17.Mai die Listen von ver.di! Ver.di-Personalräte wissen, wo Probleme auftreten und was zu tun ist. Das zeigen deutlich in die Ergebnisse der letzten Mitarbeiterbefragung

Mehr

Qualifizierung Für sichere Ausbildung und gesicherte Jobs

Qualifizierung Für sichere Ausbildung und gesicherte Jobs Qualifizierung Für sichere Ausbildung und gesicherte Jobs 7,3 MILLIONEN Arbeitnehmer/innen haben 2015 an einer beruflichen Weiterbildung teilgenommen. Statistisches Bundesamt 2016 Infolge des branchen-

Mehr

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische

ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische ab abend Abend aber Aber acht AG Aktien alle Alle allein allen aller allerdings Allerdings alles als Als also alt alte alten am Am amerikanische amerikanischen Amt an An andere anderen anderer anderes

Mehr

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit:

Wortformen des Deutschen nach fallender Häufigkeit: der die und in den 5 von zu das mit sich 10 des auf für ist im 15 dem nicht ein Die eine 20 als auch es an werden 25 aus er hat daß sie 30 nach wird bei einer Der 35 um am sind noch wie 40 einem über einen

Mehr

AM 24. SEPTEMBER IST DIE WAHL ZUM DEUTSCHEN BUNDES-TAG.

AM 24. SEPTEMBER IST DIE WAHL ZUM DEUTSCHEN BUNDES-TAG. KURZES WAHL-PROGRAMM DER FDP. IN LEICHTER SPRACHE. AM 24. SEPTEMBER IST DIE WAHL ZUM DEUTSCHEN BUNDES-TAG. WÄHLEN SIE DIE FDP. Im folgenden Text steht: Welche Meinung wir zu wichtigen Themen haben. Was

Mehr

Einfach verstehen! Die Kommunal-Wahlen in Bayern am 16. März 2014

Einfach verstehen! Die Kommunal-Wahlen in Bayern am 16. März 2014 Einfach verstehen! Die Kommunal-Wahlen in Bayern am 16. März 2014 Ein Wahl-Hilfe-Heft. Damit Sie gut informiert sind. Und wissen, wie Sie wählen müssen! Text in Leichter Sprache Beauftragte der Bayerischen

Mehr

Dringende Parlamentssache SOFORT AUF DEN TISCH

Dringende Parlamentssache SOFORT AUF DEN TISCH Deutscher Bundestag - Stenografischer Dienst - Telefax-Nr.: 36178 Telefon-Nr.: 31596 Amtsvorwahl: 227- Dringende Parlamentssache SOFORT AUF DEN TISCH Zugestellte Niederschrift geprüft Seite 2 von 5 Petra

Mehr

Einfach verstehen! Die Kommunal-Wahlen in Bayern am 16. März 2014

Einfach verstehen! Die Kommunal-Wahlen in Bayern am 16. März 2014 Einfach verstehen! Die Kommunal-Wahlen in Bayern am 16. März 2014 Ein Wahl-Hilfe-Heft. Damit Sie gut informiert sind. Und wissen, wie Sie wählen müssen! 16. März 2014 Text in Leichter Sprache Beauftragte

Mehr

Die Teilhabe-Politik ist veraltet. Die Regierung hat zu wenig Fach-Wissen.

Die Teilhabe-Politik ist veraltet. Die Regierung hat zu wenig Fach-Wissen. Die Teilhabe-Politik ist veraltet Die Regierung hat zu wenig Fach-Wissen Dieser Text ist eine Rede von Sören Pellmann. Er ist Politiker im Deutschen Bundestag. Er gehört zu der Partei DIE LINKE. Er ist

Mehr

www.gute-ausbildung.verdi.de Gute Ausbildung - Gute Arbeit Ergebnisse einer Befragung junger Beschäftigter vom 7. November 2016 durch TNS Infratest Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche Gute Ausbildung

Mehr

AUF EIN WORT, FRAU PRÄSIDENTIN EHRT!

AUF EIN WORT, FRAU PRÄSIDENTIN EHRT! AUF EIN WORT, FRAU PRÄSIDENTIN EHRT! Frau Ehrt, seit Kurzem sind Sie neue Präsidentin des Amtsgerichts München. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle noch zu Ihrer neuen Position. Mit welchem Vorsatz

Mehr

Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache -

Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache - Geschäfts-Ordnung für den Behinderten-Beirat der Stadt Fulda - Übersetzt in Leichte Sprache - Was steht auf welcher Seite? Ein paar Infos zum Text... 2 Paragraf 1: Welche Gesetze gelten für die Mitglieder

Mehr

Rede Berufsverbote Kundgebung am 10. Dezember 2018 in Stuttgart Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter

Rede Berufsverbote Kundgebung am 10. Dezember 2018 in Stuttgart Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter Heute ist der 70. Jahrestag der Menschenrechtserklärung, deshalb stehen wir heute hier in Stuttgart vor dem Landtag und fordern: Die Berufsverbote müssen endlich aufgearbeitet werden! Im Februar 1972,

Mehr

Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen. Wahlbroschüre Hessen. Einfach wählen

Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen. Wahlbroschüre Hessen. Einfach wählen Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen Wahlbroschüre Hessen Einfach wählen Herausgeber Redaktion Fotos Gestaltung Druck Text Impressum Die Beauftragte der Hessischen Landesregierung

Mehr

Warumeine Mitarbeitervertretung wählen? Gute Gründe eine Mitarbeitervertretung zu wählen

Warumeine Mitarbeitervertretung wählen? Gute Gründe eine Mitarbeitervertretung zu wählen Warumeine Mitarbeitervertretung wählen? Ohne MAV ist es für die einzelnen Mitarbeitenden schwierig, sich gegen unternehmerische Entscheidungen zu wehren oder Wünsche und Bedürfnisse beim Arbeitgeber vorzutragen

Mehr

Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen. Wahlbroschüre Hessen. Einfach wählen

Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen. Wahlbroschüre Hessen. Einfach wählen Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderungen Wahlbroschüre Hessen Einfach wählen Wahlbroschüre Hessen Einfach wählen Impressum Herausgeber Redaktion Fotos Gestaltung Druck Text Seite

Mehr

Qualifizierung Für sichere Ausbildung und gesicherte Jobs

Qualifizierung Für sichere Ausbildung und gesicherte Jobs Qualifizierung Für sichere Ausbildung und gesicherte Jobs 7,3 MILLIONEN Arbeitnehmer/innen haben 2015 an einer beruflichen Weiterbildung teilgenommen. Statistisches Bundesamt 2016 Infolge des branchen-

Mehr

Starke Vertretung Für Mitbestimmung und Gestaltung

Starke Vertretung Für Mitbestimmung und Gestaltung Starke Vertretung Für Mitbestimmung und Gestaltung FLEXIBEL UND MOTIVIERTER... sind die Belegschaften in Betrieben mit Arbeitnehmervertretungen. Die sorgen dafür, dass Unternehmen auf Auftragsschwankungen

Mehr

Bericht an den Bundes-Behinderten-Beirat

Bericht an den Bundes-Behinderten-Beirat Bericht an den Bundes-Behinderten-Beirat Was ist der Monitoring-Ausschuss? Was steht im Gesetz? Im Artikel 33 der UNO-Konvention steht: Jedes Land muss überwachen, ob die Forderungen der UNO-Konvention

Mehr

Nachricht von Martin Hagen

Nachricht von Martin Hagen Bitte beachten Sie! Damit Sie das Heft gut lesen können: Haben wir immer die männliche Form geschrieben. Zum Beispiel: der Bürger, der Polizist. Wir meinen damit aber genauso auch die Frauen: die Bürgerin,

Mehr

Was genau ist das Budget für Arbeit?

Was genau ist das Budget für Arbeit? Was genau ist das Budget für Arbeit? Menschen mit schweren Behinderungen arbeiten oft in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Viele können und wollen aber mehr und haben davon abgesehen auch ein

Mehr

Wahl. zum Inklusions-Beirat. in der Stadt Wipperfürth. Am 30. August August

Wahl. zum Inklusions-Beirat. in der Stadt Wipperfürth. Am 30. August August Wahl zum Inklusions-Beirat in der Stadt Wipperfürth Am 30. August 2018 30. August Worum geht es in diesem Text: Was ist der Inklusions-Beirat? Wer gehört zum Inklusions-Beirat? Wer darf den Inklusions-Beirat

Mehr

Junge Vertretung Betriebsratsarbeit für die Jugend

Junge Vertretung Betriebsratsarbeit für die Jugend Junge Vertretung Betriebsratsarbeit für die Jugend Deine Zukunft: sicher und fair Der Betriebsrat ist auch für Jugendthemen zuständig. Deine berufliche Zukunft beginnt jetzt in einer Arbeitswelt, die sich

Mehr

REGIEREN IM SAARLAND

REGIEREN IM SAARLAND REGIEREN IM SAARLAND 15. Wahlperiode - 47. Landtagssitzung Plenar-Extra der Regierungsfraktion SPD zur 47. Landtagssitzung Mehr Transparenz für die Bürger! Margriet Zieder-Ripplinger zum Transparenzgesetz:

Mehr

Dr. Hans Jürgen Fahn (FREIE WÄHLER): Frau Präsidentin, meine Damen und Herren!

Dr. Hans Jürgen Fahn (FREIE WÄHLER): Frau Präsidentin, meine Damen und Herren! Abg. Dr. Hans Jürgen Fahn (FREIE WÄHLER) 1 391003 Dr. Hans Jürgen Fahn (FREIE WÄHLER): Frau Präsidentin, meine Damen und Herren! Konkrete Rückkehrhilfen als Ergänzung zur Abschiebung sind ein aktuelles

Mehr

Starke Frauen Für Gleichstellung in der Arbeitswelt

Starke Frauen Für Gleichstellung in der Arbeitswelt Starke Frauen Für Gleichstellung in der Arbeitswelt Betriebsrat ist (auch) Frauensache Mitbestimmung geht am besten in der Interessenvertretung. Frauen übernehmen Verantwortung, im Beruf ebenso wie im

Mehr

Betriebsprüfer/-in. in der Hessischen Finanzverwaltung. Ohne uns läuft nichts... Starten Sie Ihre berufliche Zukunft bei uns!

Betriebsprüfer/-in. in der Hessischen Finanzverwaltung. Ohne uns läuft nichts... Starten Sie Ihre berufliche Zukunft bei uns! Ohne uns läuft nichts... Betriebsprüfer/-in in der Hessischen Finanzverwaltung 2 Jahre Traineeprogramm von Beginn an unbefristeter Arbeitsvertrag ca. 2.800 brutto im Traineeprogramm Jobticket für ganz

Mehr

Vorbereitungsbogen zum Mitarbeitergespräch für Mitarbeiter

Vorbereitungsbogen zum Mitarbeitergespräch für Mitarbeiter Vorbereitungsbogen zum Mitarbeitergespräch für Mitarbeiter Dieser Bogen soll eine Hilfe sein, damit während der Gesprächsvorbereitung und -durchführung nichts vergessen wird. Dies bedeutet jedoch nicht,

Mehr

Was die Steuer-Verwaltung Hamburg macht

Was die Steuer-Verwaltung Hamburg macht Herzlich willkommen auf der Internet-Seite von der Steuer-Verwaltung Hamburg Das lesen Sie auf dieser Internet-Seite: Was die Steuer-Verwaltung Hamburg macht Aufgaben von den Finanz-Ämtern in Hamburg Welches

Mehr

Grußwort Dr.-Ing. Heinrich Schroeter Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Sehr geehrte Damen und Herren,

Grußwort Dr.-Ing. Heinrich Schroeter Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Sehr geehrte Damen und Herren, Ingenieuretag ZVI am Mittwoch, den 30. September 2015, ab 10.00 Uhr Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern, Infanteriestr. 1, 80797 München Grußwort Dr.-Ing. Heinrich Schroeter Präsident der Bayerischen

Mehr

Vorstand. Berlin, 3. Juli So wollen wir leben! Ergebnisse und Analysen der Befragung der IG Metall. Pressekonferenz Detlef Wetzel

Vorstand. Berlin, 3. Juli So wollen wir leben! Ergebnisse und Analysen der Befragung der IG Metall. Pressekonferenz Detlef Wetzel Berlin, 3. Juli 2009 So wollen wir leben! Ergebnisse und Analysen der Befragung der IG Metall Pressekonferenz Detlef Wetzel Übersicht Die Befragung: Deine Stimme für ein gutes Leben! Quantitative Ergebnisse

Mehr

Allgemeine Informationen zum Einstellungsprozess an der Goethe-Universität

Allgemeine Informationen zum Einstellungsprozess an der Goethe-Universität Allgemeine Informationen zum Einstellungsprozess an der Goethe-Universität Herausgegeben von der Abteilung Personalservices (April 2011) Inhalte 1. Hintergrund für die Erstellung eines Informationspaketes

Mehr

Starke Vertretung. Für Mitbestimmung und Gestaltung

Starke Vertretung. Für Mitbestimmung und Gestaltung Starke Vertretung Für Mitbestimmung und Gestaltung FLEXIBEL UND MOTIVIERTER... sind die Belegschaften in Betrieben mit Arbeitnehmervertretungen. Die sorgen dafür, dass Unternehmen auf Auftragsschwankungen

Mehr

Gesundheit und Pflege gerecht finanzieren

Gesundheit und Pflege gerecht finanzieren Gesundheit und Pflege gerecht finanzieren Eine Studie zu einer neuen Versicherung für alle Bürger und Bürgerinnen Hier lesen Sie einen Beschluss von der Fraktion DIE LINKE im Bundestag. Der Beschluss ist

Mehr

Image von Start-ups & ihren Gründern

Image von Start-ups & ihren Gründern Image von Start-ups & ihren Gründern Ulrich Dietz, BITKOM-Vizepräsident Hannover, 10.03.2014 2 Nur jeder Dritte weiß, was ein Start-up ist 54% haben schon einmal den Begriff Start-up gehört oder davon

Mehr

Die Bundestags-wahl am 24. September 2017

Die Bundestags-wahl am 24. September 2017 Die Bundestags-wahl am 24. September 2017 Ein Wahl-Hilfe-Heft. Damit Sie gut informiert sind. Und wissen, wie die Wahl abläuft Text in Einfacher Sprache Über das Heft Jeder kann mitbestimmen. Zum Beispiel

Mehr

Gleichstellungs-Beirat für Menschen mit Behinderungen der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee. Richtlinien

Gleichstellungs-Beirat für Menschen mit Behinderungen der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee. Richtlinien Gleichstellungs-Beirat für Menschen mit Behinderungen der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee Hinweis: Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben, damit ihn alle Menschen leichter

Mehr

Stärker werden Betriebsrat gründen

Stärker werden Betriebsrat gründen Stärker werden Betriebsrat gründen FLEXIBEL UND MOTIVIERTER... sind die Belegschaften in Betrieben mit Arbeitnehmervertretungen. Die sorgen dafür, dass Unternehmen auf Auftragsschwankungen besser reagieren

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Zusammenarbeit der Steuerverwaltungen Nordrhein-Westfalens und Griechenlands

Es gilt das gesprochene Wort. Zusammenarbeit der Steuerverwaltungen Nordrhein-Westfalens und Griechenlands Dr. Norbert Walter-Borjans Finanzminister des Landes Nordrhein-Westfalen Es gilt das gesprochene Wort. Zusammenarbeit der Steuerverwaltungen Nordrhein-Westfalens und Griechenlands Unterzeichnung einer

Mehr

Wahl zum Behinderten-Beirat von der Stadt Fulda am 23. August 2017

Wahl zum Behinderten-Beirat von der Stadt Fulda am 23. August 2017 Wahl zum Behinderten-Beirat von der Stadt Fulda am 23. August 2017 In Leichter Sprache Worum geht es in diesem Text? Am 23. August 2017 wird ein neuer Behinderten-Beirat für die Stadt Fulda gewählt. Folgende

Mehr

Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr

Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr Rede des Bayerischen Staatsministers des Innern, für Bau und Verkehr, Joachim Herrmann, anlässlich der Pressekonferenz zum Start des Pilotprojekts

Mehr

Der diesjährige 1. Mai steht unter dem Motto Wir gehen vor! Gute Arbeit, Gerechte Löhne, Starker Sozialstaat.

Der diesjährige 1. Mai steht unter dem Motto Wir gehen vor! Gute Arbeit, Gerechte Löhne, Starker Sozialstaat. Begrüßungsrede zum 1. Mai 2010 Renate Licht Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Bürgerinnen und Bürger der Stadt Erfurt, liebe Gäste, ich begrüße Sie alle recht herzlich heute hier zur Auftaktkundgebung

Mehr

Politische Partizipation und gesellschaftliches Engagement in

Politische Partizipation und gesellschaftliches Engagement in Hans Zehetmair Politische Partizipation und gesellschaftliches Engagement in Bayern Publikation Vorlage: Datei des Autors Eingestellt am 4. Februar 2011 unter www.hss.de/download/110204_rm_zehetmair.pdf

Mehr

Geschäftsordnung Inklusionsbeirat der Stadt Schwäbisch Gmünd. Dieser Text ist nur in männlicher Sprache geschrieben.

Geschäftsordnung Inklusionsbeirat der Stadt Schwäbisch Gmünd. Dieser Text ist nur in männlicher Sprache geschrieben. Regeln für den Inklusions beirat der Stadt Schwäbisch Gmünd Dieser Text ist eine Übertragung in Leichte Sprache. Es gibt diese Regeln auch in schwerer Sprache. In schwerer Sprache heißen sie: Geschäftsordnung

Mehr

Plenum am Mittwoch, den 25.Oktober 2017 TOP 2

Plenum am Mittwoch, den 25.Oktober 2017 TOP 2 Tobias Wald MdL Finanzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Plenum am Mittwoch, den 25.Oktober 2017 TOP 2 1 Sehr geehrte Frau Präsidentin, sehr geehrte Damen und Herren, heute werden wir den Gesetzentwurf

Mehr

Rede für Herrn Dr. Wild anlässlich der Preisverleihung des J-ini Award 2013 am Seite 1 von 10

Rede für Herrn Dr. Wild anlässlich der Preisverleihung des J-ini Award 2013 am Seite 1 von 10 Seite 1 von 10 Sehr geehrte Frau Storch, sehr geehrte Frau Feller, sehr geehrter Herr Lang, liebe Gäste, ich begrüße Sie ganz herzlich zur. Ich freue mich, Sie zu diesem Anlass in unserem neuen Münchner

Mehr

DaF leicht Unterrichtsmaterialien November 2018

DaF leicht Unterrichtsmaterialien November 2018 Foto: Konrad-Adenauer-Stiftung e.v., Politische Bildung 1 November: Demokratie leben Information Demokratie leben Tim Neumann studiert in Darmstadt Informatik. Am Wochenende fährt er aber oft in seine

Mehr

Zusammen-Fassung Entwicklung der Menschen-Rechts-Situation in Deutschland Juli 2016 bis Juni 2017

Zusammen-Fassung Entwicklung der Menschen-Rechts-Situation in Deutschland Juli 2016 bis Juni 2017 Zusammen-Fassung Entwicklung der Menschen-Rechts-Situation in Deutschland Juli 2016 bis Juni 2017 Bericht an den Deutschen Bundes-Tag Inhalt Über das Deutsche Institut für Menschen-Rechte 4 Über den Menschen-Rechts-Bericht

Mehr

Das Positions-Papier zur Änderung der Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache. Wer sind wir?

Das Positions-Papier zur Änderung der Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache. Wer sind wir? Das Positions-Papier zur Änderung der Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Dies ist ein Positions-Papier. Das bedeutet: Wir schreiben hier unsere Meinung auf. Wir haben hier unsere Meinung

Mehr

Aufgrund der außerplanmäßigen Kabinettsumbildung. des Abschnitts Die Staatsregierung in. Eine vollständig überarbeitete Druckauflage von

Aufgrund der außerplanmäßigen Kabinettsumbildung. des Abschnitts Die Staatsregierung in. Eine vollständig überarbeitete Druckauflage von Aufgrund der außerplanmäßigen Kabinettsumbildung vom 21.03.2018 erscheint eine Aktualisierung des Abschnitts Die Staatsregierung in digitaler Form. Eine vollständig überarbeitete Druckauflage von Die politische

Mehr

PersonalMeister Ihr Werkzeug bei Personalfragen

PersonalMeister Ihr Werkzeug bei Personalfragen Lerneinheit: Weiter bilden Weiterbildung und Wissenstransfer zwischen Alt und Jung Weiterbildung hab ich gerade keine Zeit für! Diese Einstellung trifft man im Handwerk häufiger. Wer voll im Tagesgeschäft

Mehr

Text zur Rede von Sabine Zimmermann über den Armuts- und Reichtums-Bericht

Text zur Rede von Sabine Zimmermann über den Armuts- und Reichtums-Bericht Text zur Rede von Sabine Zimmermann über den Armuts- und Reichtums-Bericht Sabine Zimmermann ist von der Partei Die Linke. Sie hat eine Rede im Bundestag gehalten. Sie hat gesagt: Die Bundes-Regierung

Mehr

Gedenkveranstaltung im Rathaus für geladene Gäste Grußwort durch Herrn Polizeipräsidenten Andrä 13. März 2018, 19:00 Uhr, Großer Sitzungssaal

Gedenkveranstaltung im Rathaus für geladene Gäste Grußwort durch Herrn Polizeipräsidenten Andrä 13. März 2018, 19:00 Uhr, Großer Sitzungssaal Gedenken an die Deportation der Münchner Sinti und Roma am 13. März 1943 Polizeipräsidium München Polizeipräsident Gedenkveranstaltung im Rathaus für geladene Gäste Grußwort durch Herrn Polizeipräsidenten

Mehr

Die Pflegeakademie DPA Fachakademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Neu im Programm

Die Pflegeakademie DPA Fachakademie für Gesundheits- und Pflegeberufe Neu im Programm Neu im Programm * Fachakademie für Gesundheits- u. Pflegeberufe 2018 * Alle Rechte vorbehalten 1 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich, Ihnen heute das aktuelle Fort- und Weiterbildungsprogramm

Mehr

Sie werden sich sicher fragen: Betriebsgruppe - wozu denn das? Wir fragen Sie: Warum machen Sie nicht mit?!

Sie werden sich sicher fragen: Betriebsgruppe - wozu denn das? Wir fragen Sie: Warum machen Sie nicht mit?! Sie werden sich sicher fragen: Betriebsgruppe - wozu denn das? Wir fragen Sie: Warum machen Sie nicht mit?! Wir meinen, dass es an der Zeit ist, mit der Schaffung einer Öffentlichkeit Situationen in unserem

Mehr

Johanne Modder, MdL. Rede der Fraktionsvorsitzenden. Antrag der Fraktion der SPD Drs. 17/8578. zu TOP Nr. 2b

Johanne Modder, MdL. Rede der Fraktionsvorsitzenden. Antrag der Fraktion der SPD Drs. 17/8578. zu TOP Nr. 2b Rede der Fraktionsvorsitzenden Johanne Modder, MdL zu TOP Nr. 2b Aktuelle Stunde VW: Arbeitsplätze sichern Verantwortung übernehmen! Antrag der Fraktion der SPD Drs. 17/8578 während der Plenarsitzung vom

Mehr

Hinweise zum Hessischen Perspektiv-Programm zur Verbesserung der Arbeits-Markt-Chancen schwer-behinderter Menschen

Hinweise zum Hessischen Perspektiv-Programm zur Verbesserung der Arbeits-Markt-Chancen schwer-behinderter Menschen Hinweise zum Hessischen Perspektiv-Programm zur Verbesserung der Arbeits-Markt-Chancen schwer-behinderter Menschen Achtung! Die Hinweise sind nur zum leichteren Lesen. Sie gelten nicht vor dem Gesetz.

Mehr

Am 13. März 2016 wählen wir den Landtag in Rheinland-Pfalz.

Am 13. März 2016 wählen wir den Landtag in Rheinland-Pfalz. MINISTERIUM FÜR SOZIALES, ARBEIT, GESUNDHEIT UND DEMOGRAFIE Am 13. März 2016 wählen wir den Landtag in Rheinland-Pfalz. Gehen Sie wählen. Ihre Stimme zählt! Info-Heft in Leichter Sprache Impressum Herausgeber:

Mehr

500 EURO in deiner Tasche!

500 EURO in deiner Tasche! 500 EURO in deiner Tasche! Wie denkst du über Geld? Hast du dich mal gefragt, warum ist meine finanzielle Situation eigentlich so wie sie ist? Tief verwurzelte Glaubensätze steuern unser Unterbewusstsein.

Mehr

PERSONALRATS-INFO Juni 2016

PERSONALRATS-INFO Juni 2016 PERSONALRATS-INFO Juni 2016 Themen dieser Ausgabe VERSICHERUNGSSCHUTZ BEIM BETRIEBSAUSFLUG 3 FAQ BETRIEBLICHES EINGLIEDERUNGSMANAGEMENT (BEM) 4 PERSONALRATSWAHLEN 2016 6 LEISTUNGSPRÄMIE 2016 FÜR TARIFBESCHÄFTIGTE

Mehr

Prüfungsteil: Abgabenordnung/Beratungsbefugnis September 2011

Prüfungsteil: Abgabenordnung/Beratungsbefugnis September 2011 Sachverhalt 1 (5½ Punkte) Der Steuerpflichtige Michael Müller kommt am 21.07.2011 in Ihre Beratungsstelle und bringt den bestandskräftigen Einkommensteuerbescheid 2009 mit. Er hatte die Steuererklärung

Mehr

Sicherheit Für gesicherte Beschäftigung in jedem Alter

Sicherheit Für gesicherte Beschäftigung in jedem Alter Sicherheit Für gesicherte Beschäftigung in jedem Alter 95 PROZENT aller Befragten finden es gut, dass Beschäftigte mit Unterstützung der Gewerkschaften für einen Tarifvertrag streiken, wenn das Unternehmen

Mehr

I. Richtlinie für Wahlen von Personalvertretungen und Betriebsvertretungen bei den Stationierungsstreitkräften einschließlich der JAV-Wahlen

I. Richtlinie für Wahlen von Personalvertretungen und Betriebsvertretungen bei den Stationierungsstreitkräften einschließlich der JAV-Wahlen Richtlinie zur Aufstellung der KandidatInnen der Gewerkschaft ver.di für die Personalvertretungswahlen, die Wahlen der Betriebsvertretungen bei den Stationierungsstreitkräften sowie Betriebsratswahlen

Mehr

Was die Steuer-Verwaltung Hamburg macht. Herzlich willkommen auf der Internet-Seite von der Steuer-Verwaltung Hamburg

Was die Steuer-Verwaltung Hamburg macht. Herzlich willkommen auf der Internet-Seite von der Steuer-Verwaltung Hamburg Herzlich willkommen auf der Internet-Seite von der Steuer-Verwaltung Hamburg Das lesen Sie auf dieser Internet-Seite: Was die Steuer-Verwaltung Hamburg macht Aufgaben von den Finanz-Ämtern in Hamburg Welches

Mehr

Bundesweit überwältigende DSTG Beteiligung bei Protestkundgebungen am Vortag der Verhandlungsrunde

Bundesweit überwältigende DSTG Beteiligung bei Protestkundgebungen am Vortag der Verhandlungsrunde Bundesweit überwältigende DSTG Beteiligung bei Protestkundgebungen am Vortag der Verhandlungsrunde Die überwältigende Beteiligung der DSTG-Mitglieder an Protestkundgebungen in zahlreichen Städten der Republik

Mehr

Steuer - erklärung. Rentner, Pensionäre

Steuer - erklärung. Rentner, Pensionäre Steuer - erklärung 2016 2017 Rentner, Pensionäre 19 k Zum Beispiel Hans H. Der alleinstehende Ruheständler ist seit dem 1. Januar 2016 in Rente. Er bekommt 12 000 Euro Rente, die ist zu 72 Prozent steuer

Mehr

Denken wir neu. in einfacher Sprache. Zusammenfassung vom Wahlprogramm der FDP

Denken wir neu. in einfacher Sprache. Zusammenfassung vom Wahlprogramm der FDP Kurzes Wahl-Programm der FDP. in einfacher Sprache. Denken wir neu. Zusammenfassung vom Wahlprogramm der FDP Alles ändert sich. Nicht nur bei uns in Deutschland, sondern in der ganzen Welt. Viele Länder

Mehr

Ich will mitreden! Betriebsrat werden: Betriebsrat: Kandidieren, wählen, mitbestimmen! Kandidieren, wählen, mitbestimmen!

Ich will mitreden! Betriebsrat werden: Betriebsrat: Kandidieren, wählen, mitbestimmen! Kandidieren, wählen, mitbestimmen! Ich will mitreden! Betriebsrat werden: Betriebsrat: Kandidieren, wählen, mitbestimmen! Kandidieren, wählen, mitbestimmen! Kontrolle am Arbeitsplatz! Aber wer unternimmt etwas dagegen? Gerade in Zeiten

Mehr

Kommunal-Wahl so geht das!

Kommunal-Wahl so geht das! www.thueringen.de Kommunal-Wahl so geht das! Die Kommunal-Wahlen in Thüringen am 25. Mai 2014 einfach verstehen! Ein Wahl-Hilfe-Heft Damit Sie gut informiert sind. Und wissen, wie Sie wählen müssen! Text

Mehr

Länderkompass Oberösterreich

Länderkompass Oberösterreich Länderkompass Oberösterreich 12.1.18 Forschungsdesign Zielgruppe Wohnbevölkerung Oberösterreich, 16-7 Jahren Befragte Personen 1. Feldarbeit 27. November bis 14. Dezember 17 Methode Auftraggeber Ausführendes

Mehr

Zwischenprüfung Aufgabe aus dem. Arbeitsrecht

Zwischenprüfung Aufgabe aus dem. Arbeitsrecht Freistaat Bayern Sitzplatz- Nr... Wiederholung der Zwischenprüfung 2015 in der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen mit fachlichem Schwerpunkt Staatsfinanz Aufgabe aus dem Arbeitsrecht Arbeitszeit: 180

Mehr

Thüringer Landtag 6. Wahlperiode

Thüringer Landtag 6. Wahlperiode Thüringer Landtag 6. Wahlperiode Drucksache 6/929 17.08.2015 Gesetzentwurf der Fraktion der AfD Viertes Gesetz zur Änderung des Thüringer Flüchtlingsaufnahmegesetzes A. Problem und Regelungsbedürfnis Aufgrund

Mehr

Vortrag von Michael Herbst 3 Fragen zum Thema Inklusion

Vortrag von Michael Herbst 3 Fragen zum Thema Inklusion Vortrag von Michael Herbst 3 Fragen zum Thema Inklusion Der Vortrag ist von Michael Herbst. Michael Herbst arbeitet bei der Christoffel Blinden-Mission. Das ist ein Verein. Der Verein arbeitet für Menschen

Mehr

Mögliche Fragen zur Vorbereitung auf das KFG aus Sicht der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters

Mögliche Fragen zur Vorbereitung auf das KFG aus Sicht der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters Fragenkatalog für das Kooperationsund Fördergespräch Mögliche Fragen zur Vorbereitung auf das KFG aus Sicht der Mitarbeiterin/des Mitarbeiters Arbeitsinhalte und -prozesse: Was waren die Vereinbarungen

Mehr

S t e l l e n a u s s c h r e i b u n g

S t e l l e n a u s s c h r e i b u n g S t e l l e n a u s s c h r e i b u n g Im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen sind in der Abteilung Kinder und Jugend zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Mehr

Präsident der Bayerischen Landesärztekammer

Präsident der Bayerischen Landesärztekammer Grußwort Dr. Hartmut Stöckle 80 Jahre von Dr. Max Kaplan, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer am 11. Februar 2013 in München Es gilt das gesprochene Wort! Lieber Hartmut, liebe Frau Stöckle, lieber

Mehr

Newsletter vom:

Newsletter vom: Wird die E-Mail nicht richtig dargestellt? Dann im Browser ansehen. Newsletter vom: 01.08.2017 Inhalt: 1) Leistungsprämien - endlich auch für Arbeitnehmer/innen! 2) Modulare Qualifizierung für Ämter ab

Mehr

Vergütung von Übungsleitern

Vergütung von Übungsleitern Vergütung von Übungsleitern Daniel Fischer Diplom-Kaufmann (FH), Steuerberater 27.08.2016 1 Zur Person Daniel Fischer Berufsleben: 2001 Abitur 2005 Steuerfachangestellter 2009 Diplom-Kaufmann (FH) 2012

Mehr

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

Liebe Kollegin, lieber Kollege, Liebe Kollegin, lieber Kollege, Rheinland-Pfalz hat eine neue Landesregierung. Die sogenannte Ampel aus SPD, FDP und Grünen ist nun im Amt. Den Koalitionsvertrag haben wir aus gewerkschaftlicher Sicht

Mehr

Die Werkstatt für Demokratie in Oberösterreich. 11. April 2016 Nr. 17. So funktioniert Demokratie in Oberösterreich

Die Werkstatt für Demokratie in Oberösterreich. 11. April 2016 Nr. 17. So funktioniert Demokratie in Oberösterreich Die Werkstatt für Demokratie in Oberösterreich 11. April 2016 Nr. 17 So funktioniert Demokratie in Oberösterreich Wir haben gelernt, dass Gesetze wichtig sind! Das hat uns heute sehr viel weitergebracht.

Mehr

Kurz-Wahl-Programm. in Leichter Sprache. Anmerkung: Das sind wichtige Dinge. aus dem Landtags-Wahl-Programm. in leichter Sprache.

Kurz-Wahl-Programm. in Leichter Sprache. Anmerkung: Das sind wichtige Dinge. aus dem Landtags-Wahl-Programm. in leichter Sprache. Kurz-Wahl-Programm in Leichter Sprache Anmerkung: Das sind wichtige Dinge aus dem Landtags-Wahl-Programm in leichter Sprache. Aber nur das original Landtags-Wahl-Programm ist wirklich gültig. 1 Für wen

Mehr

Druck. machen.... lohnt sich!

Druck. machen.... lohnt sich! Druck machen... lohnt sich! www.druck.verdi.de Gemeinsam stark » Ich bin schon lange bei ver.di. Denn ohne Gewerkschaft stünden wir auf verlorenem Posten. Mach du doch auch mit! «Wolfgang Guski www.druck.verdi.de

Mehr

Vergütung von Übungsleitern

Vergütung von Übungsleitern Vergütung von Übungsleitern Daniel Fischer Diplom-Kaufmann (FH), Steuerberater Zertifizierter Berater für Gemeinnützigkeit (IFU / ISM) 11.08.2018 1 Zur Person Daniel Fischer Berufsleben: 2001 Abitur 2005

Mehr

Interessen der Beschäftigten konsequent vertreten

Interessen der Beschäftigten konsequent vertreten Wahl zur Pflegeberufekammer in Schleswig-Holstein 2018 PFLEGE: Interessen der Beschäftigten konsequent vertreten» Wahl zur Pflegeberufekammer 2018 ver.di-listen wählen Anerkennung und Respekt Die Pflege

Mehr

Faire Lohnund Arbeitsbedingungen

Faire Lohnund Arbeitsbedingungen Faire Lohnund Arbeitsbedingungen für Sie und Ihre Kollegen KOPENHAGEN GEGEN 1 SOZIALDUMPING Gehen Sie unter fairen Bedingungen arbeiten Danke, dass Sie bei einem Auftrag der Gemeinde Kopenhagen mitarbeiten

Mehr

BundesmitarbeiterInnenbefragung 2007

BundesmitarbeiterInnenbefragung 2007 STATISTIK AUSTRI A Die Informationsmanager esmitarbeiterinnenbefragung 27 AUSWERTUNGEN TEIL 3 EBNISSE NACH RESSORTS UNTERRICHT, KUNST UND KULTUR Durchführung der Erhebung und Auswertung: Statistik Austria

Mehr

Das Recht auf Bildung. Für jeden Menschen.

Das Recht auf Bildung. Für jeden Menschen. Das Recht auf Bildung. Für jeden Menschen. Das ist ein Text in Leichter Sprache. In dem Text geht es um Inklusive Bildung. Gemeinsames Lernen möglich machen. Was ist Inklusive Bildung? Inklusive Bildung

Mehr

Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung

Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung 27. Juni 2011 Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung Der Monitoring-Ausschuss überwacht, ob die UNO-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen in Österreich eingehalten

Mehr

Das Regierungs- Baden-Württemberg leben

Das Regierungs- Baden-Württemberg leben Das Regierungs- Programm von der SPD Für das Land Baden-Württemberg In Leichter Sprache Baden-Württemberg leben 2 Das ist ein Heft in Leichter Sprache. Darin stehen die wichtigsten Inhalte aus dem Regierungs-Programm

Mehr

Wie war ich vor 1, 5 oder 10 Jahr/en?

Wie war ich vor 1, 5 oder 10 Jahr/en? Wie war ich vor 1, 5 oder 10 Jahr/en? Manche Fragen kannst du auch von 1-10 bewerten, so fällt die Gegenüberstellung leichter. Schreibe die Antworten zu jeder Frage genau auf. Vergleiche am Ende deine

Mehr

20. Juni 2013 Nr. 8 TIROL DER LANDTAG WIR SIND AUF DER SPUR

20. Juni 2013 Nr. 8 TIROL DER LANDTAG WIR SIND AUF DER SPUR 20. Juni 2013 Nr. 8 TIROL DER LANDTAG WIR SIND AUF DER SPUR ...auf das konzentrieren, was gerade ist! Kathrin Kaltenhauser Interview mit Kathrin Kaltenhauser! Von Alex (12), Andre (11), Lukas (12) und

Mehr

Eric Leiderer. Es ist Bewegung in der IG Metall. Rede zur Jugend-Tarifkommission in Sprockhövel am 12./13. Dezember 2009

Eric Leiderer. Es ist Bewegung in der IG Metall. Rede zur Jugend-Tarifkommission in Sprockhövel am 12./13. Dezember 2009 Eric Leiderer Es ist Bewegung in der IG Metall. Rede zur Jugend-Tarifkommission in Sprockhövel am 12./13. Dezember 2009 - Es gilt das gesprochene Wort - 1 Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich bin froh,

Mehr

Wahl der Personalräte im Geschäftsbereich des Finanzministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen am 9. Juni 2016

Wahl der Personalräte im Geschäftsbereich des Finanzministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen am 9. Juni 2016 Finanzministerium Nordrhein-Westfalen, 40190 Düsseldorf Elektronische Post: Oberfinanzdirektion NRW Bezirksregierung Detmold - Verwaltung Haus Büren`scher Fonds (einschl. des nachgeordneten Rentamtes Büren)

Mehr

Wo stehe ich ( 1 ) Erfolg lerne ich nur von erfolgreichen Menschen und nicht von Neidern. Denn der Soziale Neid ist bei uns leider sehr ausgeprägt!

Wo stehe ich ( 1 ) Erfolg lerne ich nur von erfolgreichen Menschen und nicht von Neidern. Denn der Soziale Neid ist bei uns leider sehr ausgeprägt! ( 1 ) Wo stehe ich Träume, Wünsche, Hoffnungen Es gibt Menschen, die träumen ihr Leben lang davon, finanziell unabhängig zu sein und hoffen, dass sich ihr Wunsch erfüllt, sechs Richtige im Lotto zu haben.

Mehr

Satzung: Lebenshilfe Braunschweig e.v. Erklärung in Leichter Sprache

Satzung: Lebenshilfe Braunschweig e.v. Erklärung in Leichter Sprache Satzung: Lebenshilfe Braunschweig e.v. Erklärung in Leichter Sprache 1 Dieser Text ist in Leichter Sprache Alle sollen den Text verstehen! Deshalb ist der Text in Leichter Sprache. Sehr schwere Wörter

Mehr

Transparenz bei gewählten Politikern und Spitzenbeamten

Transparenz bei gewählten Politikern und Spitzenbeamten Transparenz bei gewählten Politikern und Spitzenbeamten 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Transparenz bei gewählten Politikern und Spitzenbeamten Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 22. März 2016 Fachbereich:

Mehr

IG Metall Deine Stimme für ein Gutes Leben

IG Metall Deine Stimme für ein Gutes Leben IG Metall Deine Stimme für ein Gutes Leben Auswertung für die IG Metall Erlangen Schaeffler KG Anzahl Befragte Betrieb: 747 Anzahl Befragte Deutschland: 451899 Durchgeführt von der sociotrend GmbH Leimen

Mehr