Eine Sammlung BMBF-geförderter Projekte. Empirische Bildungsforschung

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1 Eine Sammlung BMBF-geförderter Projekte Empirische Bildungsforschung

2 Impressum Herausgeber Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. Projektträger im DLR Heinrich-Konen-Str Bonn DLR Projektträger Telefon: Telefax: Konzeption und Redaktion Projektträger im DLR Empirische Bildungsforschung, Qualität in der Hochschullehre Verantwortlich für den Inhalt der Kurzbeschreibungen Projektdurchführende Stellen Gestaltung Projektträger im DLR, Öffentlichkeitsarbeit Bidnachweis fotolia: Titel, S. 11, S. 15, S. 39, S. 67, S. 85, S. 105, S. 145, S. 159, S. 171, S. 175 NEPS/Projektträger im DLR: S. 12, S. 13, S. 14 BMBF: S. 253 Die in dieser Publikation vorgestellten Projekte werden vom Bundeministerium für Bildung und Forschung im "Rahmenprogramm zur Förderung der empirischen Bildungsforschung" gefördert. Druck Druckerei Thierbach, Mülheim an der Ruhr Bonn/Köln, September 2013

3 Eine Sammlung BMBF-geförderter Projekte Empirische Bildungsforschung

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5 Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis 6 I. Einführung 11 II. Förderschwerpunkte 11 Bildungsprozesse von der Geburt bis ins hohe Alter: das Nationale Bildungspanel (NEPS) 15 Sprache als Schlüssel zur Welt: die Forschungsinitiative Sprachförderung und Sprachdiagnostik (FISS) 39 Lernen, wie man besser lehrt: der Förderschwerpunkt Entwicklung von Professionalität des pädagogischen Personals in Bildungseinrichtungen (ProPäda) 67 Quo vadis, Bildungssystem? Der Förderschwerpunkt Steuerung im Bildungssystem 85 Früher eingreifen: der Förderschwerpunkt Diagnostik und Intervention bei Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten 105 Sozialer Wandel und Strategien der Förderung: der Förderschwerpunkt Chancengerechtigkeit und Teilhabe 145 Mit Pauken und Trompeten: der Förderschwerpunkt Jedem Kind ein Instrument (JeKi) 159 Der Blick in den Kopf: der Förderschwerpunkt Lehr-Lern-Forschung unter neurowissenschaftlicher Perspektive (NIL) 171 Für leistungsfähigere Hochschulen: der Förderschwerpunkt Kompetenzmodellierung und Kompetenzerfassung im Hochschulsektor (KoKoHs) 175 In die Zukunft investieren: der Förderschwerpunkt Promotionsförderung für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler 176 Empirische Fundierung der Fachdidaktiken 179 Forschung zu Kompetenzdiagnostik 177 Bildungsforschung auf der Grundlage von Daten der (amtlichen) Statistik sowie Prozess- und Paneldaten 253 III. Wissenschaft und Praxis im Dialog: die Tagung Bildungsforschung IV. Namensregister der Projektleiter

6 6 I. Einführung I. Einführung Impulse für die empirische Bildungsforschung in Deutschland Bildung entscheidet maßgeblich über die Chancen des Einzelnen auf gesellschaftliche Teilhabe und die Entwicklung der individuellen Potenziale. Zugleich ist das Bildungswesen heute ein zentraler Faktor im internationalen Wettbewerb. Um die Bedingungen von guter Bildung dauerhaft zu verbessern, sind Akteure auf allen Ebenen des Bildungswesens vom pädagogischen Personal in den Bildungseinrichtungen bis hin zur Politik auf Ergebnisse einer leistungsfähigen Bildungsforschung angewiesen. Nach dem vergleichsweise schlechten Abschneiden Deutschlands bei der internationalen Schulleistungsuntersuchung TIMSS (Trends in International Mathematics and Science Study) trat die Kultusministerkonferenz der deutschen Länder (KMK) zusammen und fasste 1997 den Konstanzer Beschluss. Dieser Beschluss zielte auf die weitere Beteiligung deutscher Schulen an nationalen und internationalen Vergleichsuntersuchungen. Die Ergebnisse der PISA-Studien (Programme for International Student Assessment), die in Deutschland erstmals 2001 vorgestellt wurden, sorgten für öffentliche Aufmerksamkeit. In der Folge wurden weitere Elemente eines Bildungsmonitorings eingeführt: Die KMK verabschiedete länderübergreifende Bildungsstandards, anhand derer überprüft wird, inwiefern Schülerinnen und Schüler bestimmte Kompetenzniveaus erreichen. Für die Testentwicklung und die Überprüfung der angestrebten Kompetenzniveaus wurde das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) gegründet. Zudem wurden in den Ländern Vergleichsarbeiten zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit aller Schulen eingeführt, und Bund und Länder beschlossen, alle zwei Jahre einen nationalen Bildungsbericht vorzulegen. Parallel dazu erlebte die empirische Bildungsforschung in Deutschland einen Aufschwung, der auch als empirische Wende bezeichnet wird. Hierbei spielte die Forschungsförderung eine wichtige Rolle. Die Länder trugen zum einen durch die Einrichtung des IQB, aber auch durch die Finanzierung der wissenschaftlichen Begleitung von Modellvorhaben zum Ausbau der empirischen Bildungsforschung bei. Mittelbar gefördert wurde und wird die Bildungsforschung von den Ländern unter anderem durch die an Universitäten eingerichteten Zentren und Lehrstühle für empirische Bildungsforschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) initiierte Forscherguppen in der empirischen Bildungsforschung. Auch Stiftungen waren und sind mit der Förderung von Projekten, aber auch mit der Finanzierung von Stiftungsprofessuren am Ausbau der empirischen Bildungsforschung beteiligt. Einen elementaren Beitrag zur Forschungsförderung leistet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): Das BMBF intensivierte zunächst die institutionelle Förderung einschlägiger außeruniversitärer Forschungseinrichtungen und legte dann im November 2007 das Rahmenprogramm zur Förderung der empirischen Bildungsforschung auf. Dieses umfassende Programm wurde gemeinsam mit renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entwickelt und zwischen Bund und Ländern abgestimmt. Die Finanzierung der Projekte des Rahmenprogramms erfolgt durch den Bund. Ein wichtiger Meilenstein im Zusammenhang mit dem Rahmenprogramm war die Einrichtung des Nationalen Bildungspanels (NEPS) im Jahr 2009, das eine weltweit einzigartige Längsschnittstudie zu Bildungsprozessen im Lebenslauf darstellt. Für die fachliche und organisatorische Umsetzung des Programms beauftragte das BMBF eine neu eingesetzte Arbeitsgruppe beim Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (PT-DLR), die das Programm bis heute betreut. Ziele und Schwerpunkte des BMBF-Rahmenprogramms zur Förderung der empirischen Bildungsforschung Mithilfe des Rahmenprogramms soll die empirische Bildungsforschung in Deutschland langfristig und strukturell gestärkt werden mit dem Ziel, empirisches Wissen für evidenzbasierte, bildungsrelevante Entscheidungen und Reformen im Bildungssystem bereitzustellen. Die Forschung im Rahmenprogramm soll wissenschaftlich fundierte und empirisch abgesicherte Erkenntnisse über Wirkungszusammenhänge im Bildungssystem hervorbringen, die der Wissenschaft selbst, aber auch der Politik und der Praxis des Bildungswesens sowie der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Die besonderen Merkmale sind der Anwendungsbezug der Forschung und der mögliche Transfer von Forschungsergebnissen in die politische und pädagogische Praxis. Das Rahmenprogramm verfolgt auf einer übergeordneten Ebene strukturelle Ziele: nachhaltiges und langfristig angelegtes Capacity Building personeller und struktureller Art, inhaltliche Schwerpunktbildung zu Themen mit besonderem Erkenntnisbedarf (Forschungsschwerpunkte), Stärkung der interdisziplinären Zusammenarbeit, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, Ausbau der internationalen Vernetzung und die Stärkung der internationalen Sichtbarkeit, Generierung nachhaltig relevanter Daten (sowohl durch das Nationale Bildungspanel als auch in den Projekten der Forschungsschwerpunkte), Erleichterung des Zugangs zu den gewonnenen Daten durch die Verbesserung der informationellen Infrastruktur.

7 I. Einführung 7 Diese Ziele werden im Folgenden nicht näher dargestellt, es wird die Aufgabe einer Programmevaluation sein, die Wirkungen des Rahmenprogramms zu überprüfen. Die konkrete Umsetzung des Rahmenprogramms besteht in der Förderung von Forschungsprojekten in der Regel im Rahmen thematischer Forschungsschwerpunkte. Das BMBF fördert Forschungsvorhaben, die an Hochschulen oder an außeruniversitären Forschungseinrichtungen durchgeführt werden. Durch inhaltliche Schwerpunktsetzungen bei der Forschungsförderung sollen Themen bearbeitet werden, bei denen ein erhebliches politisches Erkenntnisinteresse besteht und die zugleich relevante wissenschaftliche Fragestellungen aufgreifen. Vor diesem Hintergrund werden im Rahmenprogramm bisher Forschungsprojekte zu folgenden Themenschwerpunkten gefördert: Sprachförderung und Sprachdiagnostik, Professionalisierung des pädagogischen Personals, Diagnostik und Intervention bei umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten, Forschung zur Steuerung im Bildungssystem, Chancengerechtigkeit und Teilhabe, Lehr-Lern-Forschung unter neurowissenschaftlicher Perspektive, Forschung zu Jedem Kind ein Instrument, Bildungsforschung auf der Grundlage von Daten der amtlichen und halbamtlichen Statistik, Kompetenzdiagnostik, empirische Fundierung der Fachdidaktiken, Kompetenzmodellierung und Kompetenzerfassung im Hochschulsektor. Der jüngste Forschungsschwerpunkt wurde 2012 zum Thema Sprachliche Bildung und Mehrsprachigkeit ins Leben gerufen; die ersten Projekte dieses Schwerpunkts nehmen voraussichtlich im Laufe des Jahres 2013 ihre Arbeit auf. Insgesamt werden somit in den Projekten des Rahmenprogramms Bildungsprozesse über den gesamten Lebenslauf, von der frühen Kindheit bis ins hohe Alter, erforscht. Für diese Forschung wurden seit 2007 rund 140 Millionen Euro bereitgestellt, die sich auf mehr als 240 Projekte verteilen. Mehr als die Hälfte dieser Mittel erhielt dabei das Nationale Bildungspanel. Die durch die empirische Forschung gewonnenen Daten und Erkenntnisse im Bildungsbereich fließen über den innerwissenschaftlichen Diskurs hinaus auch in anwendungsorientierte Publikationen, in die Aus- und Fortbildung des pädagogischen Personals, in die (nationale, regionale und lokale) Bildungsberichterstattung und in die Politikberatung ein. Qualitätssicherung durch Experten Um die hohe Qualität der Forschungsvorhaben im Rahmenprogramm zu sichern, wird auf mehreren Stufen des Förderverfahrens die Expertise ausgewiesener Fachleute eingeholt. So werden im Zuge der Konzipierung von Forschungsschwerpunkten Fachgespräche geführt, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bildungsbereichübergreifende Forschungsdesiderata identifizieren sowie thematische und methodische Schwerpunktsetzungen empfehlen. Diese Empfehlungen fließen in die öffentliche Bekanntmachung von Förderrichtlinien für die jeweiligen Schwerpunkte ein. Die Projektbeschreibungen und Förderanträge, die schließlich beim Förderer bzw. beim Projektträger eingehen, werden mithilfe externer Gutachterinnen und Gutachter bewertet, auch im Rahmen von ein- oder mehrtägigen Gutachtersitzungen, in denen es einen intensiven Austausch über die wissenschaftliche Qualität der geplanten Projekte gibt. Das gesamte Begutachtungsverfahren orientiert sich an den in der Wissenschaft etablierten hohen Standards, wie sie beispielweise von der DFG empfohlen werden. Eine Besonderheit des Rahmenprogramms stellen die Koordinierungsstellen dar, die für jeden der Forschungsschwerpunkte eingerichtet wurden. Die Leiterinnen und Leiter der Koordinierungsstellen sind ausgewiesene Expertinnen und Experten in ihrem Wissenschaftsgebiet. Ihre wesentlichen Aufgaben liegen in der Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Forschungsprojekten des jeweiligen Schwerpunkts sowie in der Unterstützung des Transfers von Forschungsergebnissen in die Praxis. Auch die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und Öffentlichkeitsarbeit im jeweiligen Themenfeld zählen zu ihren Aufgaben. Damit tragen sie letztlich zur Weiterentwicklung der jeweiligen Forschungsschwerpunkte bei. Um den Projekten einen Austausch und die Möglichkeit zur Kooperation zu bieten, organisieren die Koordinierungsstellen regelmäßige Treffen, bei denen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Projekte eines Forschungsschwerpunkts fachliche und überfachliche Erkenntnisse austauschen. Die Koordinierungsstellen fördern auch die Vernetzung über den jeweils eigenen Schwerpunkt hinaus, indem sie beispielsweise den Schwerpunkt und seine Projekte in der breiteren Fachöffentlichkeit bekannt machen und renommierte Fachleute, auch aus dem Ausland, zu den Projekttreffen einladen. Die Leiter und Mitarbeiter der Koordinierungsstellen wiederum kommen regelmäßig zu Treffen zusammen, die dem Austausch der Koordinierungsstellen untereinander sowie mit dem BMBF und dem Projektträger dienen.

8 8 I. Einführung Interdisziplinarität, Nachwuchs und Datengrundlagen Eine Vielzahl von Disziplinen wird durch die Wissenschaftler in den Projekten des Rahmenprogramms abgebildet: Erziehungswissenschaften, Soziologie, Psychologie, Neurowissenschaften, Ökonomie, Sprachwissenschaften, Musikwissenschaft sowie die Fachdidaktiken. Die Interdisziplinarität der Bildungsforschung in Deutschland wird im Rahmenprogramm unter anderem gezielt dadurch gefördert, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen in Projektverbünden innerhalb der Forschungsschwerpunkte kooperieren und gemeinsam Forschungsfragen untersuchen. Die spezifischen Kenntnisse der Forscher fließen in die Konzeption und Durchführung der Forschungsprojekte ein. Der wissenschaftliche Nachwuchs wird durch das Rahmenprogramm in vielfältiger Weise unterstützt. Zum einen werden Forschungsarbeiten von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern durch ein thematisch fokussiertes Promotionsprogramm sowie durch Qualifizierungsstellen innerhalb der Forschungsprojekte gefördert. Zum anderen profitieren viele Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler von zwei strukturellen Maßnahmen, die in jüngerer Zeit ins Leben gerufen wurden: Mit dem Kolleg für interdisziplinäre Bildungsforschung (College für Interdisciplinary Research, kurz CIDER) wurde die Nachwuchsförderung auf die Postdoc-Phase ausgeweitet. Seit 2013 nutzen 30 junge Postdoktorandinnen und -doktoranden, deren Bewerbung als Kollegiaten erfolgreich war, die vom Kolleg organisierten Vernetzungs-, Qualifizierungs- und Unterstützungsmaßnahmen, um sich wissenschaftlich weiterzuentwickeln. Das Kolleg ist am Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) angesiedelt und wird unter anderem vom BMBF unterstützt. Auch die Durchführung von Veranstaltungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs unterschiedlicher Qualifikationsstufen in der empirischen Bildungsforschung wird gezielt gefördert. Die Veranstaltungen können beispielsweise von Hochschulen, außeruniversitären Forschungsinstituten oder Fachgesellschaften durchgeführt werden. Sie sollen der Vernetzung und Weiterqualifizierung des Nachwuchses sowie der Förderung seiner Kompetenzen im Bereich Wissenstransfer und Theorie-Praxis-Dialog dienen. Um nachhaltig relevante Forschungsdaten zu generieren, wird im Nationalen Bildungspanel eine Vielzahl von Daten, die für die Bildungsforschung von Bedeutung sind, kontinuierlich über die gesamte Lebensspanne der befragten Personen erhoben. Auf diese Weise lassen sich Bildungsprozesse und Kompetenzen im Lebenslauf besser abbilden, als es bisher möglich war. Das Nationale Bildungspanel liefert damit einen Datenbestand, der eine grundlegende Voraussetzung für den wissenschaftlichen Zugang im Bereich längsschnittlicher Bildungsforschung ist. Auch die in den Forschungsvorhaben des Rahmenprogramms erhobenen Daten tragen wesentlich zur qualitativen und quantitativen Verbreiterung der bildungswissenschaftlichen Datenbasis in Deutschland bei. Es werden sowohl Querschnitts- als auch Längsschnittdaten erhoben. Forschungsergebnisse sichtbar machen Die Sichtbarkeit der Forschungsergebnisse wird innerhalb der wissenschaftlichen Community in erster Linie durch die in den Forschungsprojekten beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewährleistet, die ihre Arbeiten regelmäßig auf nationalen und internationalen Fachtagungen vorstellen und ihre Ergebnisse in angesehenen deutschen und ausländischen Fachzeitschriften publizieren. Beispielsweise hat sich das Nationale Bildungspanel in der internationalen Fachöffentlichkeit einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet und besitzt mittlerweile Vorbildcharakter für die Bildungsforschung und Bildungspolitik in anderen Staaten, in denen ähnliche Programme aufgebaut werden oder in Planung sind. Insgesamt stoßen die Arbeiten der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf großes Interesse. Diese werden zunehmend in hochrangigen internationalen Foren rezipiert, etwa auf der Jahrestagung der American Educational Research Association. Der Transfer der Forschungsergebnisse und ihre Nutzbarkeit für die interessierte Fachöffentlichkeit sind zentrale Anliegen im Rahmenprogramm. Der hierfür nötige Dialog zwischen der Wissenschaft und der politischen sowie pädagogischen Praxis wird u. a. von den Koordinierungsstellen der Schwerpunkte unterstützt. Dies erfolgt etwa durch die Erstellung zielgruppenspezifischer Publikationen oder die Durchführung öffentlicher Veranstaltungen. Zudem werden zum Transfer der Ergebnisse vielfältige Aktivitäten der einzelnen Forschungsprojekte vorangetrieben. Darüber hinaus richtet das BMBF im zweijährigen Rhythmus eine Tagung zum Thema Bildungsforschung aus, die erstmals 2012 in Berlin stattfand. Ziel ist es, die Sichtbarkeit des gesamten Rahmenprogramms in der interessierten Öffentlichkeit zu erhöhen und den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis zu intensivieren. Über das Internetportal zum Rahmenprogramm ( informiert das BMBF über alle Förderbereiche und Projekte. In der BMBF-Schriftenreihe Bildungsforschung werden wesentliche Ergebnisse und Erkenntnisse aus den Forschungsvorhaben des Rahmenprogramms und aus anderen BMBF-geförderten Arbeiten publiziert.

9 I. Einführung 9 Perspektiven Im Zuge des Ausbaus der empirischen Bildungsforschung wurden in Deutschland die interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Vernetzung von Forscherinnen und Forschern wesentlich gefördert. Ferner haben sich die Möglichkeiten zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses insbesondere der Promovierenden, zunehmend aber auch der Postdocs nachhaltig verbessert. Darüber hinaus ist schließlich ein quantitativer und qualitativer Zugewinn an methodischer Expertise zu konstatieren, der sich auch in verbesserter internationaler Sichtbarkeit der empirischen Bildungsforschung deutscher Provenienz niederschlägt. Das Rahmenprogramm des BMBF zur Förderung der empirischen Bildungsforschung hat in den vergangenen Jahren wesentlich zu diesen strukturellen Entwicklungen beigetragen. Nach der Aufbauphase befindet es sich nun in einer dynamischen Weiterentwicklung, sowohl hinsichtlich der Inhalte als auch der Instrumente der Förderung. Einige Forschungsprojekte werden inzwischen bereits in einer zweiten Phase gefördert. Mit dem Instrument der zweiten Phasen sollen einerseits längsschnittliche Untersuchungen über größere Zeiträume ermöglicht werden sowie auch größeres Gewicht auf die Ausarbeitung des Anwendungsbezugs gelegt werden. In jüngster Zeit betraf das Forschungsvorhaben in den thematischen Schwerpunkten zur Sprachdiagnostik und Sprachförderung, zur Professionalisierung des pädagogischen Personals, zum Programm Jedem Kind ein Instrument sowie zur Steuerung im Bildungssystem. Neben der Fortsetzung dieser laufenden Vorhaben wurden und werden weitere Förderschwerpunkte initiiert. Mit der 2012 bekannt gemachten Maßnahme des BMBF zur Förderung von Forschung im Bereich Sprachliche Bildung und Mehrsprachigkeit wird ein neuer Fokus auf die Potenziale gesellschaftlicher und individueller Mehrsprachigkeit gerichtet. Die Förderung individueller mehrsprachiger Kompetenzen und die Schaffung günstiger Bedingungen für Mehrsprachigkeit als individuelle Ressource sind heute wichtige politische Aufgaben. Das Ziel der Fördermaßnahme ist es, Wissen über erfolgreiche Prozesse der Entwicklung von Mehrsprachigkeit in Kindertageseinrichtungen sowie in Schulen der Primarstufe und der Sekundarstufe I zu erforschen und bereitzustellen. Ebenfalls im Jahr 2012 wurde die Bund-Länder-Initiative Bildung durch Sprache und Schrift (BiSS) angestoßen. Die Besonderheit des Förderformates ermöglicht eine Ausgestaltung der Initiative in direkter Kooperation mit den Ländern und unter der gemeinsamen Steuerung von Bund, Ländern, Kommunen und Vertretern der freien Wohlfahrtspflege. Das fünfjährige Forschungs- und Entwicklungsprogramm zielt auf die wissenschaftliche Überprüfung sowie die Weiterentwicklung von Verfahren und Instrumenten zur Sprachförderung, Sprachdiagnostik und Leseförderung. Darüber hinaus sollen die erforderliche Fortbildung und Weiterqualifizierung des pädagogischen Personals in Kindertageseinrichtungen und Schulen unterstützt werden. Das BMBF fördert die wissenschaftliche Gesamtkoordination der Initiative sowie die im Rahmen des Programms vorgesehenen Evaluations- und Entwicklungsvorhaben. Das Vorhaben startete Das Nationale Bildungspanel zeichnet sich insbesondere durch die Möglichkeit der langfristigen Erforschung von Probanden und ihren Bildungsentscheidungen im Lebenslauf aus. Das Aufrechterhalten dieser langfristigen Perspektive soll durch die Verstetigung des NEPS als Institut der Leibniz-Gemeinschaft (WGL) sichergestellt werden. Die Aufnahme des NEPS als außeruniversitäre Forschungseinrichtung in die gemeinsame Förderung von Bund und Ländern im Rahmen der Leibniz-Gemeinschaft wurde nach Überprüfung durch den Wissenschaftsrat im April 2013 empfohlen. Die Tagungsreihe des BMBF zur Bildungsforschung wird mit der nächsten Veranstaltung im März 2014 in Berlin ihre Fortsetzung finden und sich inhaltlich den jüngsten Entwicklungen aus der empirischen Bildungsforschung widmen. Eine ebenso wichtige Ausgangsbasis für die Entwicklung und weitere Gestaltung des Rahmenprogramms werden die Ergebnisse der bevorstehenden Evaluierung des Programms liefern, nicht zuletzt im Hinblick auf weitere inhaltliche Schwerpunktsetzungen. Nach fünf Jahren Förderung steht es nun an, den Ertrag der vielfältigen Bemühungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Eine breit angelegte externe Evaluation soll Aufschluss über Wirkungen geben sowie Ansätze zur Weiterentwicklung des Rahmenprogramms aufzeigen. Darüber hinaus erscheint es zu diesem Zeitpunkt angemessen, die verschiedenen Projekte, die in der Vergangenheit angestoßen und umgesetzt wurden, im Überblick darzustellen. Dies ist Ziel der vorliegenden Broschüre, die durch den Projektträger im DLR herausgegeben wird. Die jeweiligen Projekte werden darin gebündelt in den thematischen Förderschwerpunkten kurz vorgestellt.

10 10 I. Einführung Das Rahmenprogramm zur Förderung der empirischen Bildungsforschung Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im November 2007 das Rahmenprogramm zur Förderung der empirischen Bildungsforschung aufgelegt. Es bündelt Maßnahmen zur strukturellen Stärkung der empirischen Bildungsforschung und fördert Projekte an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Weitere Infos unter: Der Projektträger im DLR Der Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) unterstützt verschiedene Ministerien fachlich und administrativ bei der Umsetzung von Forschungsförderprogrammen und ist somit ein elementarer Baustein im Projektfördersystem der Ministerien. Hierzu gehört insbesondere das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Außerdem ist er für weitere Bundesministerien, Landesministerien, die Europäische Kommission, öffentliche Einrichtungen und private Auftraggeber tätig. Der Projektträger im DLR hat sich auf Dienstleistungen zur Förderung von Forschung, Innovation und Bildung spezialisiert. Das Spektrum der Themen reicht von Bildung, Gesundheit, Umwelt, Kultur, Nachhaltigkeit bis hin zu Schlüsseltechnologien, Innovation und Forschungstransfer sowie europäische und internationale Zusammenarbeit. Weitere Infos unter:

11 II. Förderschwerpunkte 11 Bildungsprozesse von der Geburt bis ins hohe Alter

12 12 II. Förderschwerpunkte Bildungsprozesse von der Geburt bis ins hohe Alter: das Nationale Bildungspanel (NEPS) Groß angelegte internationale Schulleistungsstudien wie TIMSS, PISA und IGLU haben Erkenntnisse zu Querschnittsverteilungen von Kompetenzen in der Schülerschaft der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern und in Abhängigkeit von der sozialen Herkunft und von weiteren Merkmalen geliefert. Sie dokumentieren jedoch lediglich einen bestimmten Kompetenzzustand zu einem spezifischen Zeitpunkt im Lebenslauf. Unklar bleibt, wie sich die Kompetenzen im Lebenslauf eines Menschen entwickeln und welche Faktoren welche Wirkung in der Kompetenzentwicklung haben. Das interdisziplinäre Netzwerk des Nationalen Bildungspanels (National Educational Panel Study/NEPS) hingegen untersucht Bildungsprozesse und Kompetenzentwicklung von früher Kindheit bis ins hohe Erwachsenenalter im Längsschnitt. Die primäre Aufgabe des NEPS besteht darin, eine kontinuierliche Datenerhebung über die gesamte Lebensspanne durchzuführen, um auf diese Weise Lernprozesse und Kompetenzen im Zeitverlauf abbilden zu können. Das NEPS liefert damit den Datenbestand, der die grundlegende Voraussetzung für den wissenschaftlichen Zugang im Bereich längsschnittlicher Bildungsforschung ist. Die Länder der Bundesrepublik Deutschland unterstützen das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft wissenschaftlich begutachtete Großprojekt. Finanziert wird das Nationale Bildungspanel durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Vorhaben startete zu Beginn des Jahres 2009 und wird durch das BMBF mit 85 Millionen Euro gefördert. Das Nationale Bildungspanel wird in hohem Maße innovative Impulse für die Grundlagenforschung liefern. Es wird die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses stärken, die interdisziplinäre Zusammenarbeit erheblich intensivieren und die internationale Sichtbarkeit der deutschen empirischen Bildungsforschung nachhaltig erhöhen. Zusätzlich wird es vor allem auch zentrale Informationen für politische Entscheidungsträger bereitstellen. Insgesamt ist zu erwarten, dass sich mit der Etablierung des Nationalen Bildungspanels die Rahmenbedingungen für evidenzbasierte Reformpolitik und Politikberatung in Deutschland erheblich verbessern werden. Auch für die nationale Bildungsberichterstattung wie für die Bereiche Bildung im Lebenslauf und Lebenslanges Lernen entsteht hier sukzessive eine zusätzliche wichtige Datengrundlage. Zahlreiche bisher offene Fragen werden mit den Daten des Nationalen Bildungspanels mittel- und langfristig beantwortet werden können: Wie entfalten sich Kompetenzen im Lebenslauf? Wie beeinflussen Kompetenzen Entscheidungsprozesse an verschiedenen kritischen Über-gängen der Bildungskarriere (und umgekehrt)? Bochum Universität Bonn BIBB Dortmund IFS Siegen Universität Gießen Universität Hannover HIS Universität Frankfurt DIPF Mannheim Universität ZEW Hamburg Universität HAW Göttingen Universität Kassel Universität Tübingen Universität Kiel IPN Potsdam Universität Bamberg Universität INBIL ifb efms Nürnberg/Erlangen FAU Erlangen-Nürnberg IAB München DJI ifo IFP LMU TUM Abbildung 1: Netzwerk des Nationalen Bildungspanels Berlin HU Berlin/IQB MPlfB WZB Leipzig Universität Wie und in welchem Umfang werden Kompetenzen von Lerngelegenheiten in der Familie, in der Gleichaltrigengruppe und den Lernumwelten Kindergarten, Schule, Hochschule und Berufsausbildung sowie Weiterbildung beeinflusst? Welche Kompetenzen sind für das Erreichen von Bildungsabschlüssen, welche für lebenslanges Lernen und welche für ein erfolgreiches individuelles und gesellschaftliches Leben maßgeblich? Das Nationale Bildungspanel ist in seiner Struktur ein interdisziplinäres Exzellenznetzwerk von Forschungsinstituten, Forschergruppen und Forscher persönlichkeiten mit jeweils spezifischer Expertise unter der Leitung von Professor Dr. Hans-Günther Roßbach, Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Angesiedelt ist das Projekt am Institut für bildungswissenschaftliche Längsschnittforschung der Universität Bamberg (INBIL). Im Nationalen Bildungspanel werden in sogenannten Etappen acht Bildungsabschnitte unterschieden: Etappe 1: Neugeborene und Eintritt in frühkindliche Betreuungseinrichtungen Etappe 2: Kindergarten und Einschulung

13 II. Förderschwerpunkte 13 Leitung und Koordination des NEPS im INBIL Bamberg Säule 1 Kompetenzentwicklung Säule 2 Lernumwelten Säule 3 Bildungsentscheidungen Säule 4 Migrationshintergrund Säule 5 Bildungsrenditen Etappe 8 Etappe 7 Etappe 6 Etappe 5 Etappe 4 Etappe 3 Etappe 2 Etappe 1 Berufliche Weiterbildung und Lebenslanges Lernen (Fach-)Hochschulen und Arbeitsmarkteintritt Berufsausbildung und Arbeitsmarkteintritt Gymnasium und Übergang in Studium/Berufsausbildung Sek. I und Übergang in Sek. II/Arbeitsmarkteintritt Grundschule und Übergang in die Sekundarstufe I Kindergarten und Übergang in die Grundschule Neugeborene und frühkindliche Betreuung Methodenbereich Nutzer-Service, Umfragemanagement, Data-Warehouse Abbildung 2: Struktur der Rahmenkonzeption des NEPS Etappe 3: Grundschule und Übertritt in eine Schulart der Sekundarstufe I Etappe 4: Wege durch die Sekundarstufe I und Übergänge in die Sekundarstufe II Etappe 5: gymnasiale Oberstufe und Übergänge in (Fach-) Hochschule, Ausbildung oder Arbeitsmarkt Etappe 6: Aufnahme einer beruflichen Ausbildung und der spätere Arbeitsmarkteintritt Etappe 7: (Fach-)Hochschulstudium und Übergänge in den Arbeitsmarkt Etappe 8: allgemeine und berufliche Weiterbildung Ihre Integration wird durch die theoretische Konzentration auf fünf miteinander verbundene Dimensionen, die sogenannten Säulen, erreicht: Säule 1: Entwicklung von Kompetenzen im Lebenslauf Säule 2: Bildungsprozesse in lebenslaufspezifischen Lernumwelten Säule 3: soziale Ungleichheit und Bildungsentscheidungen Säule 4: Bildungsprozesse von Personen mit Migrationshintergrund Säule 5: Renditen von Bildung Diese fünf Säulen stellen die zentralen Stützpfeiler des Nationalen Bildungspanels dar. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Säulen werden über die Lebensspanne hinweg verfolgt, die sich in den acht Bildungsetappen abbilden. Säulen und Etappen strukturieren zusammen mit der Leitung und Koordination sowie dem Methodenbereich die Rahmenkonstruktion des Nationalen Bildungspanels (siehe Abbildung 2). Dieses bislang einzigartige Großprojekt in der deutschen empirischen Bildungsforschung wird bis 2012 sechs Kohorten mit insgesamt circa Personen umfassen wurde bereits mit ersten Erhebungen zur Erwachsenenkohorte begonnen, die im Herbst 2010 in einer zweiten Welle fortgeführt werden. Darüber hinaus starten 2010 Untersuchungen zu vier weiteren Kohorten, und 2012 wird eine letzte Kohorte beginnen (vergleiche dazu Abbildung 3). Weil mehrere Kohorten zu unterschiedli-

14 14 II. Förderschwerpunkte Alter Auffrischung BJ BJ BJ BJ BJ 11. BJ BJ 10. BJ 5. BJ BJ 9. BJ 4. BJ BJ 8. BJ 3. BJ BJ 7. BJ 2. BJ 7. BJ BJ 6. BJ 1. BJ 6. BJ. 1. BJ 25 MA 5. BJ MA 5. BJ MA SJ 4. BJ 5. SJ 4. BJ 5. SJ BA 3. BJ BA 3. BJ BA SJ 2. BJ 3. SJ 2. BJ. 3. SJ SJ 1. BJ 2. SJ 1. BJ 2. SJ 1. BJ SJ BAU 1. SJ BAU 1. SJ BAU 1. SJ 19 BAU 13. KL BAU 13. KL BAU 13. KL 18 BAU 12. KL BAU 12. KL BAU 12. KL 17 BAU 11. KL BAU 11. KL BAU 11. KL KL 10. KL 10. KL KL 9. KL 9. KL KL 8. KL 8. KL KL 7. KL 7. KL KL 6. KL 6. KL KL 5. KL 5. KL KL 4. J 9 3. KL 3. J 8 2. KL 2. KL 7 1. KL Auffrischung 1. KL 6 KIG KIG 5 KIG KIG 4 4. J 3 3. J 2 2. J 1 1. J BJ: Jahre im Beruf BAU: Berufsausbildung MA: Master BA: Bachelor SJ: Studienjahr KL: Klassenstufe KIG: Kindergarten J: Frühe Kindheit (Jahre) Weiterbildung und Tertiärer Bereich Sekundarbereich II Sekundarbereich I Grundschule Kindergarten Frühe Kindheit (1. 4. J) Jahre Abbildung 3: Multi-Kohorten-Sequenz-Design chen Zeitpunkten in ihren Bildungsbiografien parallel untersucht werden, kann das Nationale Bildungspanel schnell auswertbare Daten für die Forschung zur Verfügung stellen. Die für das Jahr 2012 geplante Untersuchung der Neugeborenen-Kohorte macht das Nationale Bildungspanel anschlussfähig an ebenfalls mit Neugeborenen-Kohorten startende Längsschnittstudien in Großbritannien und Frankreich. Die Panelteilnehmerinnen und -teilnehmer werden über einen längeren Zeitraum regelmäßig befragt, ebenso finden bei diesen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in festgelegten Abständen Kompetenzerhebungen statt. Um kohortenspezifische Effekte der Gestaltung und Bewältigung der verschiedenen bildungsrelevanten Übergänge dokumentieren und analysieren zu können, werden ab 2014 erneut junge Geburtskohorten in das Panel (Kohortensukzession) aufgenommen. Die methodische Anlage des Nationalen Bildungspanels lässt sich als Multi-Kohorten-Sequenz-Design beschreiben (siehe Abbildung 3). Die erhobenen Daten werden zeitnah einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen, nutzerfreundlich aufbereitet und dokumentiert. Danach werden Forscherinnen und Forscher aus dem In- und Ausland unter Einhaltung datenschutzrechtlicher Bestimmungen Gelegenheit haben, dieses reichhaltige Datenmaterial zu vielfältigen Analysen zu nutzen. Die ersten aufbereiteten Daten stammen aus der Erwachsenen-Kohorte, sie wurden im Herbst 2011 bereitgestellt. Im Frühjahr 2012 folgten die Daten aus den Kohorten Kindergarten, Schule, Hochschule und Berufsausbildung. Voraussichtlich werden im Frühjahr 2014 dann die ersten Datenbestände der Neugeborenen-Kohorte zugänglich. Wichtig ist dabei zu betonen, dass das NEPS die Daten in Form sogenannter Scientific Use Files für die Wissenschaft zur Verfügung stellt und sich nicht selbst primär mit der Auswertung beschäftigt. Es ist also eine Einrichtung zur Verbesserung der sozialwissenschaftlichen Infrastruktur in Deutschland. Die konkrete Beforschung der Daten findet u. a. im dafür eingerichteten DFG-Schwerpunktprogramm 1646 Bildung als lebenslanger Prozess statt. Für diesen Zweck hat die DFG in der ersten Förderphase (2012 bis 2014) insgesamt 3,8 Millionen Euro an Mitteln zur Verfügung gestellt.

15 II. Förderschwerpunkte 15 Sprache als Schlüssel zur Welt

16 16 II. Förderschwerpunkte Sprache als Schlüssel zur Welt: die Forschungsinitiative Sprachförderung und Sprachdiagnostik (FISS) Um Bildungschancen wahrnehmen und sich am politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben beteiligen zu können, braucht es breite sprachliche Kompetenzen. Das ist sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft von besonderer Relevanz. Sprache wird also als Schlüsselkompetenz betrachtet, die bedeutsam für eine erfolgreiche Bildungsbiografie ist. Dabei handelt es sich um mündliche und schriftsprachliche Fähigkeiten ebenso wie um alltags- und fachsprachliche Kompetenzen, die sowohl in der Schul- als auch in einer möglichen anderen Herkunftssprache von Kindern Teil einer erfolgreichen Sprachentwicklung sind. Deswegen wird auch der gezielten und systematischen Sprachförderung sowie einer fundierten Diagnostik große Bedeutung beigemessen. Die wissenschaftliche Fundierung der derzeit eingesetzten Verfahren und Instrumente, auch mit Berücksichtigung der sprachbezogenen Aus- und Fortbildungen von Erzieherinnen und Erziehern, von Lehrerinnen und Lehrern, ist bislang wenig entwickelt. Dem Defizit an theoretisch fundierter empirischer Expertise in diesen Bereichen wird innerhalb des geförderten Schwerpunkts entgegengewirkt. Damit soll ermöglicht werden, Kinder und Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund gemäß ihrem Sprach- und Entwicklungsstand in der Aneignung und Nutzung komplexer sprachlicher Kompetenzen wissenschaftlich fundiert zu unterstützen und nachhaltig zu fördern. Die folgenden inhaltlichen Schwerpunkte wurden im Bereich Sprachförderung/Sprachdiagnostik durch die Forschungsvorhaben gesetzt: Effekte von Sprachtrainings bei Kindergartenkindern, Entwicklung eines Verfahrens zur Messung von Kompetenzen pädagogischer Fachkräfte, die im Vorschulbereich mit der Förderung von Kindern mit Deutsch als Erst- und Zweitsprache betraut sind, Erfassung spezifischer sprachbezogener Kompetenzen (Lese- und Hörverstehen, mündliche Wissensprozessierung, Schreibkompetenz, Diskursfähigkeit) bei Schülern der Primarstufe und der Sekundarstufe I, Effekte von Sprachförderung bei Grundschulkindern nicht deutscher Herkunftssprache, Erfassung sprachlicher Kompetenzen beim Übergang von der Primarstufe in die Sekundarstufe I. Im ersten Förderzeitraum wurden seit 2009 acht Einzelvorhaben und sechs Verbundvorhaben mit insgesamt 14 Teilvorhaben mit 5,5 Millionen Euro gefördert. Eine zweite Förderphase schließt sich an die erste an.

17 II. Förderschwerpunkte 17 Evaluation des dialogischen Lesens zur Sprachförderung bei Kindern mit/ohne Migrationshintergrund 01GJ ,54 EUR Laufzeit: bis Prof. Dr. Marco Ennemoser Hochschule o. Institution Justus-Liebig-Universität Gießen Telefonnummer: Titel des Vorhabens: Evaluation des dialogischen Lesens zur Sprachförderung bei Migrantenkindern Evaluationsstudien zur vorschulischen Sprachförderung kommen hierzulande übereinstimmend zu ernüchternden Befunden. Eine Fördermaßnahme, die sich in zahlreichen internationalen Studien empirisch bewährt hat, ist das dialogische Lesen. In Deutschland wurden die Potenziale dieser Fördermethode bislang nicht systematisch im Sinne eines eigenständigen Förderansatzes evaluiert. So bleibt noch unklar, inwiefern auch sprachförderbedürftige Vorschulkinder im Rahmen einer institutionellen Kleingruppenförderung von dieser Fördermaßnahme profitieren können. Ziel des Vorhabens war es, sprachförderliche Potenziale des dialogischen Lesens im Rahmen einer institutionellen Kleingruppenförderung (Risikokinder mit und ohne deutsche Herkunftssprache) im letzten Kindergartenjahr zu evaluieren. Dabei sollte untersucht werden, auf welche Bereiche der Sprachkompetenz sich die Maßnahme gegebenenfalls auswirkt und inwiefern etwaige Fördererfolge langfristig stabil sind bzw. auf den späteren Schriftspracherwerb in der Schule transferiert werden können. Zudem sollte die Wirksamkeit des Verfahrens mit der von strukturierten Förderprogrammen kontrastiert werden, die auf die Stimulation bestimmter Sprachbereiche abzielen (phonologische Bewusstheit, Grammatik). Eine Ausgangsstichprobe von 660 Vorschulkindern wurde zur Ermittlung des Risikostatus einem standardisierten Sprachscreening unterzogen. Die als förderbedürftig eingestuften 231 Kinder wurden in einem Prä-Post-Follow-up-Design per Zufall auf folgende vier Untersuchungsgruppen verteilt: (1) Grammatiktraining, (2) Training der phonologischen Bewusstheit, (3), dialogisches Lesen, (4) Kontrollgruppe. Die Förderung fand im letzten Kindergartenjahr statt. Auf der Grundlage von Video- und Audioaufzeichnungen wurde die Durchführungsqualität der Maßnahmen bewertet. Zur Überprüfung kurz- und langfristiger Fördereffekte wurde die sprachliche Kompetenzentwicklung der Kinder bis zum Ende der 1. Klasse verfolgt. Unmittelbar nach der Förderung konnten für jede Trainingsgruppe spezifische Effekte registriert werden. Erwartungsgemäß führte das Training der phonologischen Bewusstheit zu substanziell größeren Leistungszuwächsen in diesem Bereich. Das Grammatiktraining ging mit signifikanten Vorteilen in Morphologie und Syntax einher. Für das dialogische Lesen ergaben sich insbesondere im Sprachverständnis bedeutsame Fördereffekte, die allerdings maßgeblich von der Durchführungsqualität beeinflusst wurden. Vier Monate nach Abschluss der Intervention konnten die registrierten Fördererfolge sowie der erhoffte Transfer auf den Schriftspracherwerb statistisch nicht mehr abgesichert werden. Die Befunde sind grundsätzlich ermutigend. Sie legen jedoch eine Erhöhung des Förderumfanges sowie eine gezielte Optimierung der Durchführungsqualität nahe.

18 18 II. Förderschwerpunkte Überprüfung eines textsortenübergreifenden Modells zur Schreibkompetenzentwicklung 01GJ ,13 EUR Laufzeit: bis Prof. Dr. Albert Bremerich-Vos Universität Duisburg-Essen Telefonnummer: Titel des Vorhabens: Überprüfung eines textsortenübergreifenden Modells der Entwicklung von Schreibkompetenz im dritten und vierten Grundschuljahr Augst et al. legten 2007 ein Modell der Entwicklung textsortenspezifischer Schreibkompetenz vor, das als bis dahin elaborierteste Version einer Modellierung dieser Kompetenz von Grundschulkindern galt. Für verschiedene Textsorten wurde ein Modell mit vier Entwicklungsniveaus postuliert. Zudem nahm man an, es handele sich um Varianten eines einzigen Kernmodells. Allerdings überprüften die Autoren das Modell nicht im Hinblick auf dessen Reliabilität und Validität. Das vorrangige Ziel bestand darin zu überprüfen, ob sich das erwähnte Modell als hinreichend reliabel erweisen würde. Dazu wurden zwölf Rater anhand von Benchmarktexten geschult. Über diskrepante Bewertungen wurde diskutiert, inkonsistent urteilende Rater wurden letztlich ausgeschlossen. Schülertexte wurden dann von mehreren Beurteilern unabhängig voneinander holistisch kodiert. Die von Augst et al. formulierten Kompetenzniveaumodelle für Erzählen und Argumentieren wurden modifiziert. Die Ergebnisse legen die Annahme nah, dass zwar für einige Texte eine befriedigende Reliabilität erreicht werden kann. Jedoch kann das Modell nicht für alle Textsorten einer empirischen Überprüfung standhalten. Es zeigte sich, dass die Reliabilitäten textsortenintern sehr unterschiedlich ausfallen und zum Teil unbefriedigend sind. Als Erfolg ist zu werten, dass mit diesem Projekt exemplarisch dargelegt werden konnte, wie die Güte eines anspruchsvollen Modells empirisch fundiert beurteilt werden kann. Insbesondere bei Large-Scale-Studien sind diese Erkenntnisse bedeutsam, bei denen holistische Ratings von Schülertexten, wie im Projekt durchgeführt, sinnvoll eingesetzt werden können.

19 II. Förderschwerpunkte 19 SPRABILON Sprachentwicklung bilingualer Kinder in longitudinaler Perspektive 01GJ ,10 EUR Laufzeit: bis Prof. Dr. Ingrid Gogolin Universität Hamburg Telefonnummer: Titel des Vorhabens: Sprabilon II: Empirische Erfassung sprachlicher Entwicklung bilingualer Kinder in longitudinaler Perspektive: Übergang vom Primar- in den Sekundarbereich SPRABILON II knüpfte an Vorarbeiten an, die im BLK-Modellprogramm Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund FÖRMIG geleistet wurden. Mit diesem Programm und anderen Maßnahmen war auf die Erkenntnis reagiert worden, dass Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund auch dann Leistungsnachteile gegenüber Nichtgewanderten in deutschen Schulen haben, wenn sie ihre gesamte Bildungsbiografie darin verbracht haben. Es fehlen jedoch Untersuchungen, die zur Klärung der Ursachen für diesen Befund beitragen. Hauptziel der Untersuchung war es, Verläufe und Ergebnisse des Spracherwerbsprozesses einer FÖRMIG-Stichprobe über zwei Schuljahre (7. und 8. Klasse) in der Sekundarstufe I zu verfolgen. Dabei sollten die leitenden Fragen geklärt werden, (1) ob sich Effekte der Sprachförderung, die im Rahmen des Modellprogramms erfolgte, über die Sekundarschulzeit verfolgen lassen und welche dies ggf. sind; (2) ob und wie sich bei bilingualen Schülern/-innen die herkunftssprachliche Entwicklung und die Entwicklung im Deutschen unterscheiden; (3) ob und wie sich die Entwicklung im Deutschen von Schülern/-innen mit und ohne Migrationshintergrund unterscheiden. Zu drei Messzeitpunkten wurden rezeptive (Lesefähigkeit; Wortschatz) und produktive (schriftsprachliche) Fähigkeiten mit parallel konstruierten Instrumenten für Deutsch, Türkisch und Russisch erhoben. Ferner wurden Daten zu relevanten Einflussfaktoren (kognitive Dispositionen, sozioökonomischer Hintergrund, Migrations- und Sprachbiografie, kulturelles Kapital der Familie) erhoben. Einbezogen waren ca. 430 Schüler/-innen aus 21 Klassen; 55 Schülerinnen und Schüler hatten an FÖRMIG teilgenommen. Rund 65 Prozent der Probanden hatten einen Migrationshintergrund; der überwiegende Teil dieser Schüler/-innen war jedoch bereits in Deutschland geboren. Etwa 53 Prozent der Probanden sprachen außer Deutsch eine andere Sprache im Elternhaus. Zentrales Ergebnis der Untersuchung ist: Migrantenjugendliche am Ende der 8. Klasse weisen noch einen Rückstand im Deutschen gegenüber den nicht migrierten Kameradinnen und Kameraden auf. Besonders aufschlussreich ist es, dass sich der Rückstand in den produktiven Sprachdaten (schriftsprachliche Fähigkeiten) nicht bei alltagssprachlichen Ausdrucksmitteln zeigt, wohl aber in komplexen sprachlichen Bereichen, die stärker bildungsrelevant sind (z. B. bei fachlichen Ausdrucksweisen und anspruchsvollen grammatischen Formen). Das Ergebnis weist darauf hin, dass die Förderung bildungsrelevanter Sprachfähigkeiten auch in höheren Schulklassen erfolgen muss. Zu den Ergebnissen des Projekts gehören zudem zwei pilotierte Instrumente zur Sprachstandsmessung (Wortschatz; mündliche Fähigkeiten), die für weitere Untersuchungen zur Verfügung stehen.

20 20 II. Förderschwerpunkte Mündliche Wissensprozessierung und -konnektierung (MüWi) 01GJ ,60 EUR Laufzeit: bis Prof. Dr. Angelika Redder Universität Hamburg Telefonnummer: Titel des Vorhabens: Mündliche Wissensprozessierung und -konnektierung: Empirisch basierte linguistische Grundlagenstudie zu schulrelevanten mündlichen Fähigkeiten in den ersten beiden Jahren der Primarstufe Die produktive Mündlichkeit von Schülerinnen und Schülern im authentischen Unterrichtsdiskurs wird untersucht und das Konzept der Basisqualifikationen anhand bislang weitgehend ausgeblendeter Qualifikationen als solche und in ihrem Wechselverhältnis (Interrelation) verifiziert. Exemplarische Gegenstände sind Zeigwörter und daraus abgeleitete Konnektoren (dies, da(durch)) für semantische sowie Sprechhandlungen der Wissensbearbeitung (Beschreiben, Erläutern, Erklären) für pragmatische Qualifikationen. Videografien und experimentelle Elizitierungen bilden die Daten. Es werden transkriptbasierte Fallanalysen sowie, anhand der experimentellen Daten, quer- und längsschnittliche Auswertungen vorgelegt. In einer Qualifikationsmatrix wird die Interrelation der semantischen und pragmatischen Qualifikation individuell in einem linguistischen Kompetenzgitter jahresbezogen verallgemeinert dokumentiert. Die pragmatischen und daran geknüpften diskursiven Qualifikationen erweisen sich als Motor sprachlicher Entfaltung. Das Ziel, funktionale Beschreibungen oder gar Erklärungen zu liefern, stimuliert zum Beispiel eine komplexere und abstraktere Nutzung von Zeigwörtern oder daraus abgeleiteten Konnektoren; umgekehrt verhindert die einfache Nutzung von Zeigwörtern im Wahrnehmungsraum eine differenziertere Sprechhandlung oder Diskursart. Potenziale werden erkennbar. Die produktive Mündlichkeit erweist sich als stark auf Erfahrungsbasierung angewiesen. Das sprachliche Zeigen mittels Deixes bildet in seiner Differenziertheit und seinem Abstraktionspotenzial einen effizienten Ansatzpunkt für Sprachförderung, vor allem auch bei Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund. Andere Konnektoren treten sparsam ergänzend hinzu. Der Schritt zum abstrakteren Denken wird konkret empirisch linguistisch rekonstruierbar, auch die daran gekoppelte Fortentwicklung zur Erklärfähigkeit. Für einfache Sprechhandlungen der Wissensbearbeitung setzen Schülerinnen und Schüler ein breites Spektrum an Zeigewörtern (dabei, deshalb, sodass) konnektierend ein. Eine gezielte Nutzung sprachlichen Zeigens in abstrakteren Verweisräumen, vor allem im Rederaum, sowie die Einbringung anderer Konnektoren wie aber, weil erfolgt im Wechsel zu komplexeren Sprechhandlungen oder Diskursarten. Die Kompetenzentwicklung der semantischen und pragmatischen Basisqualifikation besteht in einer Ausbalancierung des Wechselverhältnisses, welche nicht linear, sondern nach der Art eines Mitziehens mal von der einen, mal von der anderen Basisqualifikation aus geschieht. Eine Förderung sollte also eine interrealtionsinterne Ausgewogenheit jenseits isolierter oder linear korrelierender Entfaltungslinien anstreben. Lehrerfortbildungen profitieren bereits jetzt davon.

21 II. Förderschwerpunkte 21 Sprachliche Kompetenzen Pädagogischer Fachkräfte (SprachKoPF) 01GJ ,16 EUR Laufzeit: bis Prof. Dr. Rosemarie Tracy Universität Mannheim Telefonnummer: Titel des Vorhabens: Sprachliche Kompetenzen Pädagogischer Fachkräfte (SprachKoPF) Untersuchung der Kompetenzen von Pädagogischen Fachkräften in zentralen theoretischen und angewandten Bereichen der Sprachstandseinschätzung und Sprachförderung Zahlreiche Initiativen zur Sprachförderung sollen die Bildungsbenachteiligung von Kindern mit Migrationshintergrund und deutschsprachiger Kinder aus bildungsfernen Milieus ausgleichen. Umfangreiche Ressourcen werden in die Entwicklung von Förderkonzepten und in die Qualifizierung pädagogischer Fachkräfte investiert. Bisherige Studien konnten kindliche Sprachfortschritte kaum auf Interventionsmaßnahmen zurückführen. Ein wesentlicher Grund dafür kann sein, dass die Sprachförderkompetenz der Fachkräfte nicht systematisch erhoben werden konnte. Das Projekt untersucht die Sprachförderkompetenz elementarpädagogischer Fachkräfte und stellt drei Forschungsfragen: 1. Kann Sprachförderkompetenz standardisiert, computerbasiert und zeitökonomisch so getestet werden, dass die Zielpopulation den Test gut und motiviert bearbeitet? 2. Was wissen pädagogische Fachkräfte über Sprache, Spracherwerb und Mehrsprachigkeit sowie über Sprachdiagnostik und -förderung im Verhältnis zum Kenntnisstand in der Spracherwerbsforschung? 3. Welchen Einfluss haben unterschiedliche Dimensionen der Professionalität auf die Sprachförderkompetenz? Die Beantwortung der Fragen ging einher mit der Untersuchung teststatistischer Gütekriterien sowie der Praktikabilität und der Akzeptanz des Instruments. Zweitens erfolgten Studien zur Validität des zugrunde gelegten Konstrukts von Sprachförderkompetenz. Drittens wurde die empirische Relevanz und Repräsentativität der Testinhalte im Zuge des Vergleichs formal unterschiedlich qualifizierter Fachkräfte und Berufsgruppen analysiert. Nach Kriterien der klassischen Testtheorie wurde das Instrument SprachKoPFv06 entwickelt und optimiert. Es setzt sich aus drei Komponenten zusammen: Wissen, Beobachten-Können und Fördern-Können. Die Werte der teststatistischen Gütekriterien sind insgesamt und für die Wissenskomponente, die den Großteil der Items stellt, gut, für die Können-Komponenten ausreichend. Es liegen Ergebnisse von 144 pädagogischen Fachkräften vor. Die Akzeptanz des Instruments war unerwartet hoch. Die Testleistungen erreichten im Wissen und Beobachten ca. 60 Prozent des Kriteriums, bei den Förderableitungen über 30 Prozent. Die Sprachförderkompetenz wurde von der schulischen und beruflichen Qualifikation bestimmt, aber kaum von Weiterbildungen, Berufserfahrung oder Haltung beeinflusst. Die Projektergebnisse untermauern Forderungen nach einer Professionalisierung in der frühkindlichen Bildung. In der zweiten Projektphase werden Zusammenhänge zwischen Sprachförderkompetenz und kindlicher Sprachentwicklung sowie Handlungskompetenzen untersucht. Das Instrument kann in der empirischen Bildungsforschung und in der Praxis der Aus- und Weiterbildung zur Bedarfsanalyse sowie formativen und summativen Evaluation eingesetzt werden.

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