Für eine GERECHTE Welt Frauen und Entwicklung

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1 Für eine GERECHTE Welt Frauen und Entwicklung Weltbevölkerung Ø 50% 50% Weltarbeitsstunden Ø : 66% : 33% 10% Weltlohnsummen Ø : 90% Weltvermögen Ø : 99% Quelle: Für eine gerechte Welt Frauen und Entwicklung vorwärts buch Verlag 2009, Stresemannstraße 30, Berlin. Herausgegeben von Christa Randzio-Plath. S. 29. Anm.: diese Zahlen berücksichtigen nicht die verschiedenen Lebenslagen innerhalb der Gruppe Frauen oder der Männer.

2 Für eine GERECHTE WELT Frauen und Entwicklung 80 Prozent der extrem armen Menschen weltweit sind Frauen und Kinder 80 Prozent der Flüchtlinge durch Krieg und Umweltkatastrophen sind Frauen und Kinder 80 Prozent der Nahrungsmittelversorgung im südlichen Afrika gewährleisten Frauen 70 der»working Poor«sind Frauen 66 Prozent aller Analphabet/-innen sind Frauen 63 Prozent der HIV/Aids-Infizierten in Afrika südlich der Sahara sind Frauen Über 60 Prozent der Armutsmigrant/-innen sind Frauen 53 Prozent aller Frauen im südlichen Afrika und in Südasien haben keinen Zugang zur Gesundheitsfürsorge während Schwangerschaft und Geburt Über 50 Prozent aller Frauen weltweit sind im informellen Sektor erwerbstätig 16 Prozent der Abgeordneten weltweit sind weiblich 0 % aller Weltregionen kennen gleiche, soziale oder ökonomische Rechte für Frauen und Männer Quelle: Für eine gerechte Welt Frauen und Entwicklung vorwärts buch Verlag 2009, Stresemannstraße 30, Berlin. Herausgegeben von Christa Randzio-Plath. S. 29.

3 Vergleich EUROPA

4 Soziale Ungleichheit zwischen Männern und Frauen, die Ausgangslage in DEUTSCHLAND Die Erwerbstätigenquote von Frauen ist deutlich niedriger als die von Männern beinahe eine von zwei Frauen arbeitet in Teilzeit, Männer dagegen nur ca. 8 % Frauen und Männer sind unterschiedlich gut ausgebildet und wählen geschlechtstypische Berufe zu viele Frauen arbeiten in Minijobs oder in ungerechtfertigt schlechter bezahlten frauentypischen Berufen der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen beträgt in D Ø 21 % (ca. 7 % nach bereinigten Zahlen), in BaWü Ø 27% Riescher. All rights reserved.

5 Soziale Ungleichheit zwischen Männern und Frauen, die Ausgangslage in DEUTSCHLAND Frauen tragen den überwiegenden Anteil der unbezahlten Reproduktions-, Sorge- und Pflegearbeit der Gender Gap beträgt Ø 52,4 %, wenn die unbezahlte Sorgearbeit der Frauen eingerechnet wird Frauen haben Ø 50% weniger Rente zur Verfügung als Männer Frauen sind überdurchschnittlich häufig von Armut und Altersarmut betroffen Frauen sind im Allgemeinen weit unterdurchschnittlich in Führungspositionen vertreten in Deutschland sind nur ca. 8 % Frauen Vorstände der 100 größten Banken und Versicherungen, in Aufsichtsräten sind nur 19% Frauen Riescher. All rights reserved.

6 Soziale Ungleichheit zwischen Männern und Frauen, die Ausgangslage in DEUTSCHLAND Frauen sind im Allgemeinen weit unterdurchschnittlich an politischen und ökonomischen Entscheidungsprozessen beteiligt Frauen sind sehr viel häufiger und stärker als Männer von häuslicher oder sexueller Gewalt und sexualisierten Übergriffen betroffen Frauen und Männer reagieren in Bezug auf ihre Gesundheit mit unterschiedlichen krankheitsspezifischen Symptomen Frau ist nicht gleichzusetzen mit allen anderen Frauen und Mann ist nicht gleichzusetzen mit allen anderen Männer Riescher. All rights reserved.

7 Warum ist die GLEICHSTELLUNG von Frauen wichtig? in Zusammenhang mit einer demokratischen Repräsentanz zur Vertretung des Bedarfs von Frauen und von Frauenanliegen und Fraueninteressen durch Beteiligung an politischen und ökonomischen Entscheidungsprozessen für eine eigenständige und ausreichende Existenzsicherung von Frauen z. B. um unabhängig von Gewaltverhältnissen in Partnerschaften werden zu können zur Vorbeugung gegen Armut für die Rentensicherung und Vorbeugung gegen Altersarmut und Selbständigkeit im Alter zur Stärkung des Selbstwerts und Selbstbewusstseins von Frauen damit Frauen Vorbild sein können für junge Frauen, Mädchen, Männer, Jungen.. Riescher. All rights reserved.

8 Quelle: Statistisches Bundesamt:

9 Frauenanteil in den Länderparlamenten in DEUTSCHLAND Quelle: Landeszentrale für politische Bildung BaWü:

10 Quelle: Landeszentrale für politische Bildung BaWü:

11 Quelle: Landeszentrale für politische Bildung BaWü:

12 Quelle: 3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland

13 Quelle: 3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland

14 Quelle: 3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland

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16 Quelle: 3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland

17 Quelle: 3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland

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19 Quelle: 3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland

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26 Quelle: 3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland

27 Quelle: 3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland

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