C6.2 Gesichtsgymnastik

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Brigitte Knopp
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C6.2 Gesichtsgymnastik Lach mal! Versuche nun einen verärgerten Blick. Du hast einige Muskeln in deinem Gesicht, die dir helfen, diese verschiedenen Gesichtsausdrücke zu zeigen.

1 C6.2 Gesichtsgymnastik Lach mal! Versuche nun einen verärgerten Blick. Du hast einige Muskeln in deinem Gesicht, die dir helfen, diese verschiedenen Gesichtsausdrücke zu zeigen. Wie alle anderen Muskeln, so können auch Gesichtsmuskeln verspannen. Vielleicht hattest du schon einmal einen Lachkrampf und anschließend schmerzende Wangen? Um dauerhafte Verspannungen zu vermeiden, sollten angespannte Muskeln auch wieder gelockert werden. Dafür hilft Gymnastik. Für die Muskeln im Gesicht gibt es sogar spezielle Gymnastikübungen. Finde Lage und Aufgaben der Gesichtsmuskeln heraus. Schreibe deine Ideen und Vermutungen auf: Für das Experiment brauchst du: Dein Gesicht und deine Hände. Abbildung 1: Fertig für das Experiment? Siemens Stiftung Inhalt lizenziert unter CC BY-SA 4.0 international Seite 1 von 6

So führst du das Experiment durch: Experimentiere mit deinem Gesicht. Führe die Übungen 1 bis 5 zuerst nacheinander durch. Wiederhole dann alle fünf Übungen.

2 So führst du das Experiment durch: Experimentiere mit deinem Gesicht. Führe die Übungen 1 bis 5 zuerst nacheinander durch. Wiederhole dann alle fünf Übungen. Achte bei jeder Übung auf die benötigten Muskeln. Übung 1: 1. Halte die Haut am Haaransatz mit beiden Händen fest. 2. Lass deinen Blick zum Boden wandern. Der Kopf bleibt dabei aufrecht. 3. Entspanne wieder, indem du deinen Blick geradeaus richtest. Abbildung 2: Die Hände am Haaransatz. Übung 2: 1. Nimm dir beide Augenbrauen gleichzeitig vor und zupfe sie jeweils mit Daumen und Zeigefinger leicht weg. Beginne an der Nasenwurzel zwischen den Augenbrauen. 2. Wiederhole den Vorgang des Anfassens, Zupfens und Loslassens und wandere dabei mit deinen Daumen und Zeigefingern immer weiter nach außen, bis du am äußeren Augenbrauenrand angekommen bist. Abbildung 3: Augenbrauen mit Daumen und Zeigefinger leicht wegzupfen. Siemens Stiftung Inhalt lizenziert unter CC BY-SA 4.0 international Seite 2 von 6

Übung 3: 1. Blähe die Wangen auf. 2. Presse dann die Luft für etwa zehn Mal abwechselnd von einer Wange zur anderen. 3. Entspanne die Wangen danach wieder. Abbildung 4: Wangen aufblasen. Übung 4: 1.

3 Übung 3: 1. Blähe die Wangen auf. 2. Presse dann die Luft für etwa zehn Mal abwechselnd von einer Wange zur anderen. 3. Entspanne die Wangen danach wieder. Abbildung 4: Wangen aufblasen. Übung 4: 1. Lege zwei Finger zwischen die Lippen und presse die Lippen dann fest zusammen. Die Spannung solltest du für sechs bis zehn Sekunden halten. 2. Entspanne wieder. Abbildung 5: Finger nur zwischen die Lippen, nicht auf die Finger beißen! Übung 5: 1. Setz dich aufrecht hin und lege eine Faust unter das Kinn. Achte während der Übung darauf, das Kinn nicht zu hoch zu halten. 2. Öffne nun den Mund ein wenig und drücke den Unterkiefer kräftig gegen die Faust. 3. Halte die Spannung für sechs bis zehn Sekunden. Abbildung 6: Unterkiefer gegen die Faust drücken. Siemens Stiftung Inhalt lizenziert unter CC BY-SA 4.0 international Seite 3 von 6

4 Allgemeine Gesichtsentspannung zum Abschluss: 1. Reibe die Hände kräftig aneinander, bis sie angenehm warm sind. 2. Lege nun die leicht hohlen Handflächen über beide Gesichtshälften und spüre die Wärme. Atme dabei ruhig und langsam. Abbildung 7: Gesichtsentspannung mit beiden Händen. Siemens Stiftung Inhalt lizenziert unter CC BY-SA 4.0 international Seite 4 von 6

5 Beobachte und schreibe auf: Markiere für jede Übung die Stellen im Gesicht mit Buntstift, an denen du eine Spannung feststellen konntest. In das letzte Kästchen darfst du selbst das Gesicht zeichnen. Übung 1 Übung 2 Übung 3 Übung 4 Übung 5 Siemens Stiftung Inhalt lizenziert unter CC BY-SA 4.0 international Seite 5 von 6

6 Werte deine Beobachtungen aus: 1. Beschreibe, wie sich dein Gesicht angefühlt hat, während du damit Gymnastik gemacht hast. 2. Wie fühlt sich dein Gesicht nach der Gesichtsgymnastik an? Und wie nach der allgemeinen Entspannung zum Abschluss? 3. Was würdest du tun, wenn dein Wadenmuskel verspannt wäre? So kannst du weiterforschen: Entspann dich! Das klappt nicht? Der Arzt Edmund Jacobson hat das schon vor über 80 Jahren herausgefunden und festgestellt, dass es viel einfacher ist, sich zu entspannen, wenn man die Muskeln vorher anspannt. Probiere es aus: 1. Versuche, deinen Arm und deine Hand bewusst zu entspannen. 2. Merke dir das Gefühl, das du jetzt in Arm und Hand hast. 3. Balle deine Hand zu einer Faust und halte sie für 15 Sekunden ganz fest, als wenn du etwas zerquetschen möchtest. 4. Öffne die Faust langsam und entspanne alle Muskeln. 5. Vergleiche und besprich dich mit deinem Teampartner: Ist das Entspannungsgefühl jetzt ausgeprägter als vorher? 6. Wenn du einmal sehr aufgeregt bist und dich nicht mehr beruhigen kannst, kannst du dir auf diese Art helfen, dich zu entspannen: Spanne bewusst an und lasse dann wieder los. Siemens Stiftung Inhalt lizenziert unter CC BY-SA 4.0 international Seite 6 von 6

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