Glossar Niederschlagswassereinleitungen
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- Inken Kranz
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1 Glossar zum fachlichen Anforderungsprofil Seite 1 von 7 Glossar Niederschlagswassereinleitungen Erstelldatum Erläuterung zu den Buchstaben in der ersten Spalte der Tabellen: P: Pflichtfeld, diese erte sollten zwingend eingegeben/erhoben werden. : Bedingtes Pflichtfeld, nur auszufüllen, wenn eine Bedingung erfüllt wurde. : ahlfeld, sollte nach Möglichkeit erfasst werden, ist aber nicht zwingend erforderlich. : reisfeld, Daten die nur für UB interessant sind. *: Die mit einem Sternchen gekennzeichneten Felder können evtl. aus dem Regenbeckenkataster (REBEA) übernommen werden. ö : Die Angaben zu den mit einem kleinen Ö gekennzeichneten Feldern sind nur bei öffentlichen Einleitungen zu machen. Die mit P, und gekennzeichneten Datenfelder sind für die Landesbehörden von besonderem Interesse und sollten im Falle der Anbindung an das D-E-A-System auch an dieses übertragen werden.
2 Glossar zum fachlichen Anforderungsprofil Seite 2 von 7 1. Verwaltungsdaten 1.1 Bescheide Einleitungserlaubnis P P Einleitung aus öffentlichem oder nicht öffentlichem Bereich Erlaubnisfreie Einleitung Datum des Erlaubnisantrages für Einleitung Aktenzeichen der UB für Einleitung Erlaubnis erteilt durch asserrechtliche Erlaubnis vom Einleitungen aus dem öffentlichen Bereich sind z.b. von der ommune beantragte Entwässerungen ganzer Baugebiete, Einleitung aus dem nicht öffentlichen Bereich sind z.b. einzelne Grundstücke von Privatpersonen. Laut Runderlass des MUNLV zum 51 a LG sind Versickerungen über die belebte Bodenzone erlaubnisfrei. Damit die UB auch die erlaubnisfreien Einleitungen in ihrem System erfassen können, ist diese Abfrage notwendig. Datum (tt.mm.jjjj) Angabe der asserbehörde, die die Erlaubnis erteilt hat. Datum (tt.mm.jjjj) Unbefristete Erlaubnis Einleitungserlaubnisse können unbefristet erteilt werden. Befristet bis Datum (tt.mm.jjjj) Inhaber der Einleitungserlaubnis P* Name Vorname P* Straße P* PLZ P* Ort Staatskennung Der Inhaber der Erlaubnis kann auch im Ausland wohnhaft sein. Telefon Genehmigung für Sonderbauwerk P Ist ein Sonderbauwerk vorhanden? REBEA Identifikations-Nr. Nr. Topographische arte 1: Mit Sonderbauwerken sind Bauwerke zur Niederschlagswasserbehandlung, -speicherung und -ableitung gemeint, wie z.b. Regenüberlaufbecken, Stauraumkanäle, Regenüberläufe, Regenrückhaltebecken, Regenwasserbehandlungsanlagen, Regenklärbecken, bewachsene Bodenfilter. REBEA ist ein landesweites ataster der Regenbecken. Es wird bei den StUÄ geführt. Die Identifikations-Nummer ist folgendermaßen aufgebaut: 05 (für NR) + Gemeindekennzahl (6-stellig) + Bauwerkstyp (3-stellig): RÜB, So/Su, RUE, RRB, RB, RB, BFA + lfd. Nr. (3-stellig) Blatt-Nummer der topografischen arte im Maßstab 1 : (T 25)
3 Glossar zum fachlichen Anforderungsprofil Seite 3 von 7 Rechtswert (Gauß-rüger oordinate) Hochwert (Gauß-rüger oordinate) Art der Genehmigung (Sonderbauwerk) Gauß-rüger-oordinatensystem. Punkte werden definiert durch einen Rechts- und einen Hochwert. Hier werden die oordinaten des Sonderbauwerks abgefragt. Die Sonderbauwerke sind Abwasseranlagen und fallen somit unter den 58 des LG NR Genehmigung von Abwasseranlagen. Dort gibt es die Möglichkeit der Anzeige nach 58 (1) LG oder der Genehmigung nach 58 (2) LG. Datum des Genehmigungsantrages für Bauwerk Datum (tt.mm.jjjj) Aktenzeichen der UB für Genehmigung des Bauwerks * Genehmigung erteilt durch Name der Genehmigung erteilenden asserbehörde * Genehmigung erteilt am Datum (tt.mm.jjjj) Inhaber der Genehmigung des Sonderbauwerkes Name Vorname Straße PLZ Ort Staatskennung * Telefon * Ansprechpartner Der Inhaber der Genehmigung kann auch im Ausland wohnhaft sein. 1.2 Entwässerungsgrundstück (Grundstück, auf dem das Niederschlagswasser anfällt) ö ö Name des Entwässerungsgebiets Nr. aus Abwasserbeseitigungskonzept Bei der Entwässerung von Gebieten, z.b. Baugebieten, beantragt die Gemeinde die Einleitung. Diese Baugebiete/Entwässerungsgebiete haben in den Bauplänen bestimmte Bezeichnungen. Die Bezeichnung des Baugebietes, z.b. Baugebiet "Obernfeld", welches entwässert wird, ist hier gefragt. Laut 53 LG haben Gemeinden oder Abwasserverbände der zuständigen Behörde ein Abwasserbeseitigungskonzept (AB) für das Entwässerungsgebiet vorzulegen. In diesem AB werden den Teilentwässerungsgebieten Nummern zugeordnet. Diese Nummer des o.g. Gebietes ist hier anzugeben. Name der Gemeinde Gemeindekennzahl Bundesweit eindeutige Ordnungsmerkmal der Gemeinden mit folgendem Aufbau: 05RGGG 05 = NR, R = Regierungsbezirk, = reis, GGG = laufende Nummer. Gemarkung Bezirk als katastertechnische Ordnungsfunktion Flur Untereinheit der Gemarkung, bildet den Rahmen der Flurstücke. Flurstück(e) leinste im Liegenschaftskataster geführte Flächeneinheit, die durch eine Nummer bezeichnet wird. Straße
4 Glossar zum fachlichen Anforderungsprofil Seite 4 von Nutzungsberechtigter des Entwässerungsgrundstücks Name Vorname Straße PLZ Ort 1.3 Einleitungsgrundstück (Grundstück, auf dem Niederschlagswasser eingeleitet wird) * Name der Gemeinde * Gemeindekennzahl Bundesweit eindeutige Ordnungsmerkmal der Gemeinden mit folgendem Aufbau: 05RGGG 05 = NR, R = Regierungsbezirk, = reis, GGG = laufende Nummer. Gemarkung Bezirk als katastertechnische Ordnungsfunktion Flur Untereinheit der Gemarkung, bildet den Rahmen der Flurstücke. Flurstück(e) leinste im Liegenschaftskataster geführte Flächeneinheit, die durch eine Nummer bezeichnet wird. Straße Nutzungsberechtiger des Einleitungsgrundstücks wie Antragsteller Name Vorname Straße PLZ Ort Nutzungsberechtigter des Einleitungsgrundstücks kann mit dem Inhaber der Einleitungserlaubnis übereinstimmen. 2. Einleitung ö Herkunftsbereich des Niederschlagsabflusses, Gesamteinschätzung für das Entwässerungsgebiet Herkunftsbereich des Niederschlagsabflusses, Einschätzung für einzelnes Grundstück Schutzzonen atalog "Herkunftsbereich des Niederschlagsabflusses" gem des Runderlasses Niederschlagswasserbeseitigung gemäß 51a LG, MUNLV, Hierbei werden den Herkunftsbereichen Verschmutzungskategorien zugeordnet. Für das Entwässerungsgebiet soll eine Gesamteinschätzung gemacht werden. atalog "Herkunftsbereich des Niederschlagsabflusses" gem des Runderlasses Niederschlagswasserbeseitigung gemäß 51a LG, MUNLV, Hierbei werden den Herkunftsbereichen Verschmutzungskategorien zugeordnet. Bei nicht öffentlichen Einleitungen soll für die einzelnen Grundstücke eine Einschätzung erfolgen. Die Einleitung kann sich in einer oder mehreren Schutzzonen befinden, wie z.b. asserschutzgebiet und Landschaftsschutzgebiet. Auswahl aus atalog Schutzzone
5 Glossar zum fachlichen Anforderungsprofil Seite 5 von Einleitungsart P* Einleitungsart Die Einleitung kann in ein oberirdisches Gewässer oder ins Grundwasser erfolgen. Eine ombination der Einleitungsarten ist nicht möglich Einleitung in oberirdisches Gewässer Einleitung in ein stationiertes Gewässer Gewässernummer Gewässername Flussgebietskennzahl * * Stationierung der Einleitung [km] Rechtswert (Gauß-rüger oordinate) Hochwert (Gauß-rüger oordinate) Einzugsgebiet des Gewässers bis zur Einleitung [km²] ennzahl aus dem Tabellenwerk Gebietsbezeichnung und Verzeichnis der Gewässer in NR, atalog Name des Gewässers Gebietskennzahl aus dem Tabellenwerk Gebietsbezeichnung und Verzeichnis der Gewässer in NR, atalog Längenunterteilung des Gewässers entgegen der Fließrichtung von der Mündung zur Quelle. Gauß-rüger-oordinatensystem. Punkte werden definiert durch einen Rechts- und einen Hochwert. Hier werden die oordinaten der Einleitungsstelle abgefragt. Größe des Einzugsgebietes des Gewässers bis zur Einleitungsstelle Einleitung in ein nicht stationiertes Gewässer Name des nicht stationierten Gewässers Gewässernummer des stat. Gewässers, in welches das nicht stat. Gewässer einmündet Name des nächsten stat. Gewässers Flussgebietskennzahl * * Stationierung des stat. Gewässers, in welches das nicht stat. Gewässer einmündet [km] Rechtswert der Einleitungsstelle Hochwert der Einleitungsstelle Rechtswert der Einmündung des nicht stat. Gewässers in das stat. Gewässer Hochwert der Einmündung des nicht stat. Gewässers in das stat. Gewässer Einzugsgebiet des Gewässers bis zur Einleitung [km²] Name des Gewässers ennzahl aus dem Tabellenwerk Gebietsbezeichnung und Verzeichnis der Gewässer in NR, atalog Name des Gewässers Gebietskennzahl aus dem Tabellenwerk Gebietsbezeichnung und Verzeichnis der Gewässer in NR, atalog Längenunterteilung des Gewässers entgegen der Fließrichtung von der Mündung zur Quelle. Gauß-rüger-oordinatensystem. Punkte werden definiert durch einen Rechts- und einen Hochwert. Hier werden die oordinaten der Einleitungsstelle abgefragt. Gauß-rüger-oordinatensystem. Punkte werden definiert durch einen Rechts- und einen Hochwert. Hier werden die oordinaten der Einmündung des nicht stationierten Gewässers in das stationierte Gewässer abgefragt. Größe des Einzugsgebietes des Gewässers bis zur Einleitungsstelle
6 Glossar zum fachlichen Anforderungsprofil Seite 6 von Einleitung in Grundwasser Flussgebietskennzahl des zugehörigen oberirdischen Gebietes Rechtswert der Einleitungsstelle Hochwert der Einleitungsstelle Gebietskennzahl aus dem Tabellenwerk Gebietsbezeichnung und Verzeichnis der Gewässer in NR, atalog Da es für das Grundwasser bislang noch keine kartierten Einzugsgebiete gibt, ist hier die Flussgebietskennzahl des zugehörigen oberirdischen Gebietes anzugeben. Gauß-rüger-oordinatensystem. Punkte werden definiert durch einen Rechts- und einen Hochwert. Hier werden die oordinaten der Einleitungsstelle in das Grundwasser abgefragt. 3. Daten der Anlagen 3.1 Bemessungsdaten allgemein Größe des Entwässerungsgebietes (A E ) insgesamt [m²] Summe der befestigten Flächen (A u ) [m²] gewählte Regenspende [l/(s*ha)] Fläche des Entwässerungsgebietes Quotient aus dem Volumen des in einer bestimmten Zeitspanne auf eine bestimmte Fläche gefallenen Niederschlags und dem Produkt aus dieser Zeitspanne und dieser Fläche. Die Regenspenden können dem OSTRA-Atlas und den Tabellenwerken nach Reinhold entnommen werden. Einleitungsmenge [l/s] Menge, die in das Gewässer eingeleitet wird. 3.2 Daten zur Versickerung Art des Untergrundes im Bereich der Versickerungsanlage / Bodenart Durchlässigkeitsbeiwert k f [m/s] Flurabstand des Grundwassers [m] Geländehöhe im Bereich der Versickerungsanlagen [m. ü. NN] Abstand der geplanten Versickerungsanlage zur Grundstücksgrenze [m] Abstand zum nächsten unterkellerten Gebäude [m] Abstand zur nächsten Versickerungsanlage/Drainage [m] Notüberlauf vorhanden Falls Notüberlauf vorhanden, wohin geht er? Die Bodenart wird definiert durch die Bestandteile Sand, Schluff, Lehm und Ton, z.b. sandiger Lehm. Der kf-ert beschreibt die hydraulische Leitfähigkeit eines Bodens, d.h. wie viel asser pro Zeit und Fläche im Boden versickert.
7 Glossar zum fachlichen Anforderungsprofil Seite 7 von Art der Versickerungsanlage Flächenversickerung Bei der Flächenversickerung wird das Niederschlagswasser offen und ohne wesentlichen Aufstau entweder direkt durch die durchlässig befestigte Oberfläche oder flächenhaft in den Seitenräumen undurchlässig befestigter Flächen versickert. Muldenversickerung Die Muldenversickerung ist eine Variante der Flächenversickerung, bei der eine zeitweise Speicherung des assers erfolgen kann. Rigolen-Rohrversickerung Bei der Rigolen- und Rohrversickerung wird das Niederschlagswasser oberirdisch in einen kiesgefüllten Graben (Rigole) oder unterirdisch in einen in ies gebetteten perforierten Rohrstrang geleitet, dort zwischengespeichert und entsprechend der Durchlässigkeit des umgebenden Bodens verzögert in den Untergrund abgegeben. Mulden-Rigolenversickerung Eine ombination aus Mulden- und Rigolenversickerung. Schachtversickerung Bei der Schachtversickerung wird das Niederschlagswasser in einem durchlässigen Schacht zwischengespeichert und verzögert in den Untergrund abgegeben. Versickerungsschächte sind vorwiegend aus Schachtringen aufgebaut. Sonstiges
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