Versicherbare Gefahren. Presseinformationsfahrt Ilsenburg

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1 Versicherbare Gefahren

2 Die Produktlinie Secufarm Secufarm 5 Frost & Auswinterung Secufarm 3 Sturm & Starkregen Secufarm 1 Hagel Obst und Gemüse ist derzeit im Rahmen von Secufarm 1 und 5 versicherbar

3 Versicherbare Gefahren

4 Sturm Schäden durch Sturm oder Windhosen (Ertragsverlust durch Entwurzelung, Knickungen, Brüche, Ausschlagen von Körnern aus der Ähre, Zuwehen oder Auswehen der Saat ) Mengenmäßiger Ertragsverlust in % (Schadenquote), Lagergetreide wird pauschal entschädigt Haftungsbeginn mit der Aussaat Haftungsende zur Ernte, spätestens am 15. November des Erntejahres bzw. zur Vollreife Versicherbar sind Getreide, Ölfrüchte, Rüben, Mais, Kartoffeln und Energiepflanzen

5 Starkregen Schäden durch Starkregen (Ertragsverlust durch Knickungen, Brüche, Aufplatzen, Erosion, Zuschlämmen kein Auswuchs, stehendes Wasser oder Nichtbefahrbarkeit der Böden) Mengenmäßiger Ertragsverlust in % (Schadenquote), Lagergetreide wird pauschal entschädigt; Auswuchs ist ausgeschlossen von der Entschädigung Haftungsbeginn mit der Aussaat Haftungsende zur Ernte, spätestens am 15. November des Erntejahres bzw. zur Vollreife Versicherbar sind Getreide, Ölfrüchte, Rüben, Mais, Kartoffeln, Energiepflanzen

6 Frost Schäden durch Früh- oder Spätfröste, insbesondere während der Blütezeit Mengenmäßiger Ertragsverlust in % (Schadenquote) Haftungsbeginn am 1. Mai des Erntejahres, für Winter- Getreide und Winterraps bereits im Makrostadium 32 nach BBCH Haftungsende zur Ernte, spätestens am 30. September des Erntejahres Versicherbar sind Getreide, Ölfrüchte, Rüben, Mais, Kartoffeln, Energiepflanzen

7 Auswinterung Schäden bei Winterungen durch Kahl-, Starkund Wechselfröste, Ersticken oder Schneeschimmel Entschädigung bei Freigabe zum Umbruch je nach Vertrag 15% bzw. 25% der Versicherungssumme Haftungsbeginn mit der Aussaat Haftungsende am 1. Mai des Erntejahres bzw. mit Feststellung des Auswinterungsschadens Versicherbar sind Wintergetreide und Winterölfrüchte

8 Trockenheit (nicht versicherbar in D) Schäden durch mehrwöchigen Niederschlagsmangel und dadurch bedingte Ertragsverluste Haftungsbeginn am 1. April des Erntejahres Haftungsende zur Ernte, spätestens am 31. August des Erntejahres bzw. mit Feststellung des Schadens Versicherbar sind bestimmte landwirtschaftliche Kulturen

9

10 Versicherte Risiken in Europa (VH) Niederlande Hagel, Sturm, Starkregen, Frost, Auswinterung, Trockenheit, Feuer Luxemburg Hagel, Sturm, Starkregen, Frost, Auswinterung, Trockenheit, Feuer Deutschland Hagel, Sturm, Starkregen, Frost, Auswinterung, Dänemark Hagel Polen Hagel, Starkregen, Frost, Auswinterung, Trockenheit, Feuer Italien Hagel, Sturm, Frost, Trockenheit Litauen Hagel, Starkregen, Auswinterung, Trockenheit

11 Aktuell: Auswinterung Die Notwendigkeit einer Risikoabsicherung darf nicht aus den Augen gelassen werden auch wenn frostfreie Jahre kommen und die Gefahr nicht gegenwärtig ist! Denn

12 36,6 Mio. / Jahr 2012: 200 Mio. Schaden?

13 Steigt das Kälterisiko trotz globaler Erwärmung? Klimaküche Barentssee Untersuchungen des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung und des Alfred-Wegener-Instituts Bremerhaven legen nahe: Der Rückgang des Meereises in der Barentssee beeinflusst unser Klima im Winter. Eine große Eisbedeckung fördert ein stabiles atmosphärisches Strömungs- System (sog. Polarwirbel), das die Kaltluft in der Polarregion festhält. Geht die schützende Eisschicht durch die globale Erwärmung zurück, führt dies zur Destabilisierung des Polarwirbels und arktische Luft dringt nach Europa. Die Winter in Europa dürften (temporär) trockener und kälter werden

14 Versicherungsbeispiel 1: Winterweizen Ilsenburg (Harz), Winterweizen Secufarm 1 Secufarm 5 Kennzahlen Umbruch 15% VS Umbruch 25% VS Umbruch 15% VS Umbruch 25% VS Fläche, ha Hektarwert, VS, VB-Satz, % 0,47 0,56 2,17 2,96 Prämie*, Entschädigung bei Umbruch * Prämie ohne Versicherungssteuer Hagel im September, Total-Schaden Auswinterung

15 Versicherungsbeispiel 1: Winterraps Ilsenburg (Harz), Winterraps Secufarm 1 Secufarm 5 Kennzahlen Umbruch 15% VS Umbruch 25% VS Umbruch 15% VS Umbruch 25% VS Fläche, ha Hektarwert, VS, VB-Satz, % 1,17 1,40 5,10 6,20 Prämie*, Entschädigung bei Umbruch * Prämie ohne Versicherungssteuer Hagel im September, Total-Schaden Auswinterung

16 Versicherungsbeispiel 2: Winterweizen Nordwestuckermark (Brandenburg), Winterweizen Secufarm 1 Secufarm 5 Kennzahlen Umbruch 15% VS Umbruch 25% VS Umbruch 15% VS Umbruch 25% VS Fläche, ha Hektarwert, VS, VB-Satz, % 0,58 0,70 3,14 4,80 Prämie*, Entschädigung bei Umbruch * Prämie ohne Versicherungssteuer Hagel im September, Total-Schaden Auswinterung

17 Versicherungsbeispiel 2: Winterraps Nordwestuckermark (Brandenburg), Winterraps Secufarm 1 Secufarm 5 Kennzahlen Umbruch 15% VS Umbruch 25% VS Umbruch 15% VS Umbruch 25% VS Fläche, ha Hektarwert, VS, VB-Satz, % 1,45 1,74 5,50 7,98 Prämie*, Entschädigung bei Umbruch * Prämie ohne Versicherungssteuer Hagel im September, Total-Schaden Auswinterung

18 Versicherungsbeispiel 3: Winterweizen Hohenthann (Niederbayern), Winterweizen Secufarm 1 Secufarm 5 Kennzahlen Umbruch 15% VS Umbruch 25% VS Umbruch 15% VS Umbruch 25% VS Fläche, ha Hektarwert, VS, VB-Satz, % 1,08 1,30 2,83 4,00 Prämie*, Entschädigung bei Umbruch * Prämie ohne Versicherungssteuer Hagel im September, Total-Schaden Auswinterung

19 Versicherungsbeispiel 3: Winterraps Hohenthann (Niederbayern), Winterraps Secufarm 1 Secufarm 5 Kennzahlen Umbruch 15% VS Umbruch 25% VS Umbruch 15% VS Umbruch 25% VS Fläche, ha Hektarwert, VS, VB-Satz, % 2,71 3,25 5,64 7,45 Prämie*, Entschädigung bei Umbruch * Prämie ohne Versicherungssteuer Hagel im September, Total-Schaden Auswinterung

20 Weitere Herausforderungen Politische und gesetzliche Rahmenbedingungen für das Risikomanagement im Pflanzenbau

21 Risikomanagement im Pflanzenbau Weltweite Entwicklungen

22 Ernteversicherung weltweit ein Überblick Nord- und Südamerika Quelle: Swiss Re, 2011 Schadenbasierte Ernteversicherung Einkommensbasierte Ernteversicherung à Herausforderungen: US-Farm Bill, Commodity-Preisrisikomanagement

23 Ernteversicherung weltweit ein Überblick Afrika Quelle: Swiss Re, 2011 Schadenbasierte Ernteversicherung Indexbasierte Ernteversicherung Herausforderungen: Aufbau der Infrastruktur und Zugang zu Finanzierungs-Risikomanagement

24 Ernteversicherung weltweit ein Überblick Eurasien und Ozeanien Quelle: Swiss Re, 2011 Indexbasierte Versicherungen Mehrgefahrenversicherungen Index- und Mehrgefahrenvers. Hagel- und Einzelgefahrenvers. Staatliche Versicherungsprogramme à Herausforderungen: 1. Weitere Ausdehnung der Versicherungskapazitäten in Asien, um mit der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung Schritt zu halten. 2. Entwicklung und Fine-Tuning der Produkte, Prozesse in den GUS-Staaten

25 Ernteversicherung weltweit ein Überblick Europa Quelle: Swiss Re, 2011 Mehrgefahrenvers. einschl. Trockenheit Hagelvers. und Einzelgefahren Indexbasierte Versicherungen Projekte zu Index- und Einkommensvers. à Herausforderungen: GAP nach 2013, Auswirkungen der Finanzkrise

26 Ernteversicherung weltweit ein Überblick Europa h ri ee u8 8f( ) r ä bu e i t ä ä bu- Pu e i e äüe bu e i iö ä u8- L8 ( fu A 6 T5r 5rri Öö ä ri 5 e e i 5 ä u8 8fzo A 6 äö ä r ä i ef 5 5e u8 z A eöä a P8 6r i ( 8%8F o A 6 öö ä e i 5 er itf Öö ä bu- z8 e i Öei5 ö z8- L8 u A x P A x8f( u A öö2 ü bu 8 6 ä e ööf 5ir öä äp r äf äöä - ö T 8f( ), Öä e er e5ä rr5 S ri 5ä 0r p et 5 eöe ä rc Öä e ä %4 e äp A, Ö ie 65 2 ää 2 ö, er e5ä e ö r

27 FAZIT (1): Ernteversicherung weltweit Die staatlich unterstützte Ernteversicherung ist ein bewährtes und anerkanntes Risikomanagement-Instrument zur Stabilisierung der Landwirtschaft und des ländlichen Raumes auf der ganzen Welt. Sie gewinnt weiter an Bedeutung auch in Europa aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen sowie infolge des Klimawandels

28 Risikomanagement im Pflanzenbau Entwicklungen in der EU Rechtsvorschläge vom für die GAP nach

29 10 Kernpunkte der Reformvorschläge 1. Gezieltere Vergabe der Einkommensbeihilfen zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung 2. Reaktionsfähigere und besser angepasste Instrumente für das Krisenmanagement zur Bewältigung der neuen wirtschaftlichen Herausforderungen 3. Ökologisierungszuschlag für langfristige Produktivität und die Erhaltung von Ökosystemen 4. Zusätzliche Investitionen für Forschung und Innovation 5. Eine wettbewerbsfähigere und ausgewogenere Lebensmittelversorgungskette 6. Förderung des Umweltschutzes in der Landwirtschaft 7. Erleichterung der Niederlassung von Junglandwirten 8. Förderung der Beschäftigung im ländlichen Raum und des Unternehmergeists 9. Bessere Berücksichtigung empfindlicher Gebiete 10. Eine einfachere und effizientere GAP

30 Verordnungsvorschläge der EU-Kommission >> Lesen Sie den Vorschlag für Vorschriften für Direktzahlungen >> Lesen Sie den Vorschlag über eine einheitliche GMO >> Lesen Sie den Vorschlag über die Förderung der ländlichen Entwicklung >> Lesen Sie den Vorschlag Finanzierung, die Verwaltung und das Kontrollsystem der GAP >> Lesen Sie den Vorschlag zur Festsetzung bestimmter Beihilfen und Erstattungen >> Lesen Sie den Vorschlag hinsichtlich der Gewährung von Direktzahlungen für das Jahr 2013 >> Lesen Sie den Vorschlag hinsichtlich der Betriebsprämienregelung und der Unterstützung für Weinbauern

31 Einheitliche GMO Abschnitt 3 Beihilfen im Sektor Obst und Gemüse Art. 31 Operationelle Programme à Ernteversicherung Art. 32 Finanzielle Beihilfe der EU Förderung beträgt maximal 50 % der tatsächlichen Ausgaben Obergrenze von 4,1% kann auf 4,6 % des Werts der vermarkteten Erzeugung je EO erhöht werden. Dieser Betrag steht ausschließlich für Krisenpräventions- und Managementmaßnahmen zur Verfügung

32 Einheitliche GMO Abschnitt 4 Stützungsprogramme im Weinsektor Art. 40 Förderfähige Maßnahmen f) Ernteversicherung à Art. 47 Art. 47 Ernteversicherung Finanzieller Beitrag der EU bis maximal 80 % der Kosten der Vers.-Prämie aufgrund von Naturkatastrophen gleichzusetzenden widrigen Witterungsverhältnissen 50 % der Kosten der Vers.-Prämie bei sonstigen durch widrige Witterungsverhältnisse bedingte Verluste sowie durch Tiere, Pflanzenkrankheiten oder Schädlingsbefall bedingte Verluste

33 Verordnungsvorschläge der EU-Kommission >> Lesen Sie den Vorschlag für Vorschriften für Direktzahlungen >> Lesen Sie den Vorschlag über eine einheitliche GMO >> Lesen Sie den Vorschlag über die Förderung der ländlichen Entwicklung (ELER) >> Lesen Sie den Vorschlag Finanzierung, die Verwaltung und das Kontrollsystem der GAP >> Lesen Sie den Vorschlag zur Festsetzung bestimmter Beihilfen und Erstattungen >> Lesen Sie den Vorschlag hinsichtlich der Gewährung von Direktzahlungen für das Jahr 2013 >> Lesen Sie den Vorschlag hinsichtlich der Betriebsprämienregelung und der Unterstützung für Weinbauern

34 ELER Artikel 38 Art. 38 Ernte-, Tier und Pflanzenversicherung Max. 10 % der Direktzahlungsprämie (Modulation) Max. 65 % Unterstützung auf geschuldete Vers.-Prämie Der Höchstsatz der ELER-Beteiligung beläuft sich auf 50 % der förderfähigen öffentlichen Ausgaben. Der Mindestsatz liegt bei 20 %. Olympischer Durchschnitt bei der Schadenberechnung (sog. 30-Prozent-Schwelle )

35 FAZIT (2): Ernteversicherung in Deutschland Kürzung der Direktzahlungen (Modulation) zur Finanzierung des Risikomanagements (Ernteversicherung) fällt weg!! Einführung liegt in der Entscheidung der einzelnen Bundesländer in Deutschland. Abstimmung (zur Programmplanung und Finanzierung) ist zwischen der EU, D und den einzelnen Bundesländern notwendig

36 Risikomanagement im Pflanzenbau Entwicklungen in Deutschland Mehrgefahrenversicherung und Versicherungsteuer

37 Deutscher Bauernverband (DBV) Die Beibehaltung des Sektorfonds Obst und Gemüse sowie Weinbaus wird explizit begrüßt. Weitere Maßnahmen zur Förderung des Risikomanagements im Pflanzenbau... finden grundsätzlich die Unterstützung des landwirtschaftlichen Berufsstandes. Stellungnahme des DBV-Präsidiums vom 07. Februar 2012 zum Vorschlag der EU-Kommission für eine Verordnung über eine Gemeinsame Marktorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse (Einheitliche GMO). Anwendung bereits im Sektor Obst und Gemüse in vielen EO sowie im Sektor Wein in Sachsen und Rheinland-Pfalz

38 Deutscher Bauernverband (DBV) Maßnahmen zur Förderung des Risikomanagements im Pflanzenbau... finden grundsätzlich die Unterstützung des landwirtschaftlichen Berufsstandes.... Wichtige von der Kommission vorgegebene Bedingungen wie die 30-Prozent-Schadensschwelle sind kaum handhabbar und wenig attraktiv. Zusätzlich aus nationaler Sicht hemmt die 19-prozentige Versicherungsteuer. Stellungnahme des DBV-Präsidiums vom 07. Februar 2012 zum Vorschlag der EU-Kommission vom 12. Oktober 2011 zur ELER-Förderung

39 Versicherungsteuer in Europa h ri ee u8 8f( ) r ä bu e i t ä ä bu- Pu e i e äüe bu e i iö ä u8- L8 ( fu A 6 T5r 5rri Öö ä ri 5 e e i 5 ä u8 8fzo A 6 äö ä r ä i ef 5 5e u8 z A eöä a P8 6r i ( 8%8F o A 6 öö ä e i 5 er itf Öö ä bu- z8 e i Öei5 ö z8- L8 u A x P A x8f( u A öö2 ü bu 8 6 ä e ööf 5ir öä äp r äf äöä - ö T 8f( ), Öä e er er e5ä e5ä r5 r5 S ri 5ä 0r p et 5 eöe ä rc Öä e ä %4 e äp A, Ö ie 65 2 ää 2 ö, er e5ä e ö r

40 Versicherungsteuer in Deutschland Geplante Änderung des Versicherungsteuergesetzes und Kraftfahrtsteuergesetzes (Referentenentwurf in der Ressortabstimmung unter Federführung des Bundesministeriums der Finanzen) Die Neuregelung soll zum 1. Jan 2013 in Kraft treten. Problem und Ziel: Trend zum strukturellen sowie produktbezogenen Wandel mit jeweils negativen Folgen für das Versicherungsteueraufkommen. Dem gilt es aus fiskalischer Sicht entgegenzuwirken. Lösung: u.a. Regelung sogenannter Versicherungspakete

41 Versicherungsteuer in Deutschland Gesetzliche Festschreibung der bisherigen Verwaltungsauffassung, wonach bei der Kombination von Versicherungen mit unterschiedlichen Steuersätzen bzw. Bemessungsgrundlagen einheitlich der höchste Steuersatz anzuwenden ist. Hagelversicherungen, die mit einer Absicherung gegen Sturm, Starkregen, Frost und Auswinterung kombiniert werden, sind davon auch betroffen. Künstliche Verteuerung

42 Versicherungsteuer in Deutschland Die Hagel-Versicherungssteuer - 0,20 pro VS Die MGV-Versicherungssteuer - 19 % der Prämie Beispiel Hagelversicherung: VS Versicherungssteuer: 12 Mehrgefahrenversicherung: VS, 5 % PVB, Prämie Versicherungssteuer: 570 Erhöhung um 558 EUR bzw. das knapp 50-fache!!

43 Versicherungsteuer in Deutschland Tabu-Bruch seit der Einführung einer einheitlichen Regelung der Versicherungsteuer in Deutschland im Jahr 1913 und dem Grundsatzurteil des Reichsfinanzhofs von 1926 (RFH BD. 19, 261). Außergewöhnliche Risikosituation der Landwirtschaft wird nicht anerkannt und deshalb nicht mehr berücksichtigt: Vergleichsweise hohe Schadenfrequenz (Eintrittswahrscheinlichkeit). Starke Schwankungen im Schadenverlauf (Volatilität). Hohe Totalschadengefahr. Große regionale Unterschiede mit Süd-Nordgefälle beim Hagelrisiko. Deshalb: Tarifsätze im Prozentbereich (statt Promille wie z.b. in der Feuer-, Hausrat-, oder Kfz- Haftpflichtversicherung). Anpassungsbedarf nach Schadenfällen

44 Versicherungsteuer in Deutschland Überproportionale Steuerlast für die Landwirte, Gärtner, Winzer, Obst- und Gemüsebauern. Benachteiligung von Betrieben in Gebieten mit höherer Schadengefahr nicht nur durch den Beitragsbedarf, sondern auch noch durch die höhere Steuerlast. Der Staat profitiert von den Schadenfällen, wenn nach (mehreren) Schadenfällen der Schadenfreiheitsrabatt entfällt oder die Gefahrenstufe angehoben werden muss. Gerade dort, wo der Staat das größte Interesse an einer Risikovorsorge der Betriebe haben müsste, erhebt er die höchsten Steuern. à Besteuerung seit je her nicht nach dem Beitrag, sondern in Promille der Versicherungssumme

45 Risikomanagement im Pflanzenbau Auswirkungen und Fazit

46 Versicherungssteuer MGV Varianten Beitrag Hagel V-Steuer Hagel V-St. + andere Risiken 19% 19% V-St. auf Gesamtbeitrag Secufarm 3-100% vom Bestand Secufarm 3-30% und davon 20% Secufarm 5 vom Bestand Secufarm 3-60% und davon 30% Secufarm 5 vom Bestand

47 Beispielbetrieb mit 200 ha 2 Ackerbaubetriebe in D und in einem EU-Land stehen im Wettbewerb und sichern sich gegen die Wetterrisiken Hagel, Sturm, Starkregen, Frühund Spätfröste, Auswinterung, Überschwemmung und Trockenheit ab. L a ß L a L h a L a äi e2 T ä u8 %ap88 L8a888 z f( babp8 äi eeö ä ( u %az 88 bua888 bfo %a( 4u äi e eri b8 %ap88 zla888 zfz ( a%%( äi ee t r z8 %al88 o( a888 uf4 za( zl 5 ü ee0 ä %u ba888 z ua888 ufl ( ap%8 öö r z 8 %al88 o( a888 uf8 bap88 ur r g%uör r r eäöuu%

48 Beispielbetrieb mit 200 ha Deutschland WETTBEWERB Risikoprämie Förderung in % 0 50 Risikoprämie LW Vers.- Steuer in % 19 0 Vers.- Steuer abs Gesamtprämie LW Differenz abs Differenz pro ha

49 Ertragsrisiken durch Klimawandel Extremwetterlagen nehmen nachweislich zu. Das Risiko unvorhersehbarer Ertragsverluste steigt. Regionale Folgen sind sehr verschieden. Ackerbauliche Anpassungsstrategien sind sehr begrenzt. Welche Handlungsalternativen ergeben sich daraus?

50 Option 1: Sankt-Florian-Prinzip

51 Option 2: Politik der Gummistiefel

52 Option 3: Ernteversicherung Geeignetes Instrument im betrieblichen Risikomanagement (individuell, eigenverantwortlich). Deckung unvorhersehbarer, Existenz bedrohender Ertragsausfälle zur Stabilisierung der landwirtschaftlichen Betriebe und zur Sicherung der Arbeitsplätze im ländlichen Raum. Secufarm - Mehrgefahrenversicherung für die Risiken Hagel, Sturm, Starkregen, Frost und Auswinterung (derzeit) Risikogerechte Beiträge sichern die Nachhaltigkeit

53 MGV in Deutschland SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die Vereinigte Hagel als berufsständischer Versicherer auf Gegenseitigkeit ist in der Lage auch in D eine MGV anzubieten. Der Berufsstand unterstützt grundsätzlich die Beibehaltung bzw. Einführung einer MGV in D. Die steuerpolitischen Rahmenbedingungen (ver-) / behindern derzeit eine Einführung

54 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Vereinigte Hagelversicherung VVaG Wilhelmstraße 25, Gießen Tel , Fax Internet:

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