5 Kommunizierende Agenten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "5 Kommunizierende Agenten"

Transkript

1 Fragen der Vorlesung auch: 5 Kommunizierende Agenten 16. Vorlesung: Max, unser Agent in der virtuellen Welt Werden / können / sollen KI-Systeme menschenähnlich sein? Methoden der Künstlichen Intelligenz Ipke Wachsmuth WS 2002/2003 Androiden Roboter Virtuelle Wesen 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz 2 Embodied Conversational Agents Aspekte von ECAs (nach Cassell et al. 2000) (nach Cassell et al. 2000)! Computer-generierte Figuren, die ähnliche Eigenschaften wie Menschen in face-to-face -Konversationen aufweisen! Sie können gesehen werden als " multimodales Interface mit natürlichen Modalitäten (gesprochene Sprache, Gesichtsausdrücke, Handgesten und Körperhaltung) " Software-Agenten, indem sie den Computer in der Interaktion mit einem Menschen repräsentieren oder ihre menschlichen Benutzer in einer virtuellen Umgebung (z.b. als Avatare) verkörpern " Dialog-Systeme, wobei sowohl verbale als auch nichtverbale Komponenten den Mensch-Maschine-Dialog abwickeln Metapher der face-to-face Konversation im Interface- Design:! mixed initiative -Dialog! auch nichtverbale Kommunikation! körperliche Anwesenheit! Regeln für den Kontrolltransfer Weitere Gesichtspunkte:! Persönlichkeit " Expertisegebiet " Interessenprofil " audiovisuelle Erscheinung! Performative! Emotion Quellenhinweis:! Cassell et al. (Eds.): Embodied Conversational Agents (MIT Press, 2000) 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz 4

2 Sonderforschungsbereich 360 SFB 360 an der Uni Bielefeld Vorgestellt werden zum Abschluß Arbeiten aus unserem Labor zum Thema Situierte Künstliche Kommunikatoren. Übergeordnete Forschungsfragen! Wie kommunizieren Menschen in kooperativen Aufgabensituationen robust und erfolgreich?! Was läßt sich daraus über spezielle Intelligenzleistungen des Menschen lernen?! Läßt sich Kommunikationsfähigkeit auf künstliche Systeme der Robotik und virtuellen Realität übertragen? begonnen Juli 1993, gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft Sprecher: Gert Rickheit Stellvertr.: Ipke Wachsmuth Beteiligte Disziplinen Linguistik Psycholinguistik Psychologie Informatik Neuroinformatik Künstliche Intelligenz 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz sound check Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz 6 Instrukteur-Konstrukteur-Dialog Kommunikative Intelligenz Szenario: Zwei Partner konstruieren kooperativ ein Modellflugzeug Instrukteur (I) ist ein Mensch, Konstrukteur (K) ein künstlicher Agent I und K kooperieren in einem Instrukteur- Konstrukteur- Dialog Bei uns untersucht am Beispiel von Agent Max: ein in virtueller Realität situierter künstlicher Kommunikator Drei Hauptarbeitsfelder:! PHYSIS der Körper! KOGNITION das Wissenssystem! EMOTION das Bewertungssystem 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz 8

3 Kognition: Sprache verstehen I: Steck die gelbe Schraube in die lange Leiste. Spracherkennung Syntaktisch-semantisches Parsing Referenz auf wahrgenommene Szene steck BEFEHL CONNECT die DET gelbe FARBE GELB Schraube OBJEKTTYP SCHRAUBE in PRAEP IN die DET lange GROESSE GROSS Leiste OBJEKTTYP LEISTE (select x (OBJEKTTYP(x)= SCHRAUBE und FARBE(x)= GELB)) (select y (OBJEKTTYP(y)= LEISTE und GROESSE(y)=GROSS)) 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz 9 Segmentierungshinweise! starke Beschleunigung der Hand, Stopps, rapide Wechsel der Bewegungsrichtung! starke Handspannung! Symmetrien bei beidhändigen Gesten Gesten verstehen: Erfassung 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz 10 Gesten verstehen: Analyse Einige HamNoSys-Symbole Datenhandschuh Gelenkwinkel Gelenkwinkel und -positionen Symbol ASCII-Darstellung Beschreibung BSifinger Zeigefinger gestreckt EFinA nach vorn gestreckt 6DOF Tracker Handposition Handmodell Symbol- Klassifikator symbolische Posturbeschreibung PalmL LocShoulder Handfläche nach links in Schulterhöhe LocStretched ganz ausgestreckt Symbolische Klassifikation der Gestenform (HamNoSys) ( Hamburger Notations-System des Instituts für Deutsche Gebärdensprache, Hamburg) MoveA MoveR Handvorwärtsbewegung Handrechtsbewegung <usw.> ( ) ( ) parallel ausgeführt [ ] [ ] in Sequenz ausgeführt 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz 12

4 Multimodale Analyse: tatn Physis: Ein beweglicher Körper Verbinde das gelbe Teil mit dem violetten Teil...! Handanimation mit key-framing! Körperbewegung durch modellbasierte Animation! Bewegungsgenerierung nebenläufig und synchronisiert zeigen/select (deiktisch) drehen (mimetisch) Koordination von Sprache und Gestik Interpretation im Kontext der Anwendung Kinematisches Skelett mit 53 Freiheitsgraden (DOF) in 25 Gelenken für den Körper und 25 DOF für jede Hand 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz 14 Mimik Sprechen und Sprechmimik 130 Jahre alt: Charles Darwins Buch Der Ausdruck der Gemütsbewegungen bei dem Menschen und den Tieren... Muskeln des linken Bildes (von Sir Ch. Bell) Virtuelle Muskeln des rechten Bildes (MAX) A Stirnmuskel A Stirnmuskel B Augenbrauenrunzler B Augenbrauenrunzler C Augenringmuskel C Augenringmuskel D Pyramidenmuskel der Nase D Augenlidmuskel E Heber der Oberlippe u d. Nasenflügels E Heber der Oberlippe u d. Nasenflügels F eigentlicher Lippenheber F Jochbeinmuskel u. Mundwinkelheber G Jochbeinmuskel G Mundwinkelherabzieher K Mundwinkelherabzieher H Ringmuskel des Mundes L Viereckiger Kinnmuskel I Unterlippenherabzieher J Unterkiefer 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz 15! eine Gesichtsstellung (Visem) für M, P, B! eine Gesichtsstellung (Visem) für N, L, T, D! eine Gesichtsstellung (Visem) für F, V! eine Gesichtsstellung (Visem) für K, G! und Viseme für die verschiedenen Vokale Text-to-Speech: TXT2PHO (IKP Uni Bonn), MBROLA Phonemtranskription ist Grundlage für die automatische Generierung von sog. Visemen für die Sprechmimik (Concept-to-Speech: TO DO) 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz 16

5 Ausdruck von Emotionen Gestik und Sprache äußern Koordinierte Ansteuerung der Gesichtsmuskeln basiert auf sogenannten Action Units (Ekman/Friesen) Studentisches Projekt (Körber-Studienpreis!) Emotionales Bewertungs- System in Entwicklung MURML: XML-basierte Markup Language für Multimodal Utterance Representations <utterance> <specification> Und jetzt nimm <time id="t1"/> diese Leiste <time id="t2 chunkborder="true"/> und mach sie <time id="t3 /> so gross. <time id="t4"/> </specification> <behaviorspec id="gesture_1"> <gesture> <affiliate onset="t1" end="t2"/> <constraints> <parallel> <static slot="handshape" value="bsifinger"/> <static slot="extfingerorientation" value="$object_loc_1 mode="pointto"/> <static slot="gazedirection" value="$object_loc_1" mode="pointto"/> </parallel> 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz 18 Gestik: Imitationsspiele Kognitiv motivierte Architektur! Mensch macht vor, MAX macht nach! Erfassung der Eingabegestik: HamNoSys! HamNoSys als Spezifikation der gestischen Äußerungen Echtzeit! 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz 20

6 Kognitiv motivierte Architektur! nebenläufiges Wahrnehmen, Schlußfolgern und Handeln (Perceive, Reason, Act)! parallele Verarbeitung durch eine reaktive und eine deliberative Komponente! Rückfluß von Informationen in einer kognitiven Schleife, Feedback an Behaviors! BDI-Kernel mit dynamischen, eigenständig operierenden Planern für Deliberationen! Berücksichtigung der Körperlichkeit (Physis) des Agenten, Multimodalität 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz 21 Kommunizieren mit Agent Max 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz 22 Einige Abschlußbemerkungen Ausblick aufs nächste Semester Der Intelligenzbegriff der KI ist "computational" (Verarbeitung von Information durch Symbole). KI-Theorien sind "generativ" in dem Sinne, daß sie Synthese vor Analyse stellen. Paradigmen ändern sich: eingebettete Systeme (die mit Sensoren und Effektoren in ihre Umgebung gekoppelt sind): Situierte KI anstelle "globaler" Rekonstruktion intelligenten Verhaltens Betrachtung simpler interagierender Systeme: Agenten-Systeme, Verteilte KI Kein einzelner Ansatz kann alle Merkmale von Intelligenz reproduzieren / erklären. Minsky (in einer 93er Ausgabe von Scientific American): "The mind is a tractor-trailor, rolling on many wheels, but AI workers keep designing unicycles." Im Sommersemester 2003 bietet die AG WBS folgende Veranstaltungen für das Hauptstudium an: Spezielle Themen der KI V Jung 2 SWS, Do Klinische Medizin als kognitives System V Müller-Kolck 1 SWS, Mi (vierzehntägig) Methoden der Computeranimation und VR S Kopp /Latoschik 2 SWS, Do Multimodale Mensch-Maschine-Kommunikation S Jung /Kranstedt 2 SWS, Fr Kognitive Modellierung für animierte Agenten S Jung /Leßmann/ 2 SWS, Fr Kopp Einführung in XML und seine Derivate V/S Schmidt 2 SWS, Block, , Uhr 16. Vorlesung Methoden der Künstlichen Intelligenz Arbeitsgemeinschaft Wissensbasierte Systeme S Jung/Kopp/ 2 SWS, Mi Sowa/Wachsmuth 24

5 Kommunizierende Agenten

5 Kommunizierende Agenten 5 Kommunizierende Agenten 15. Vorlesung: Max, unser Agent in der virtuellen Welt Methoden der Künstlichen Intelligenz Ipke Wachsmuth WS 2010/2011 Fragen der Vorlesung auch: Werden / können / sollen KI-Systeme

Mehr

5 Kommunizierende Agenten

5 Kommunizierende Agenten 5 Kommunizierende Agenten 15. Vorlesung: Max, unser Agent in der virtuellen Welt Methoden der Künstlichen Intelligenz Ipke Wachsmuth WS 2008/2009 Fragen der Vorlesung auch: Werden / können / sollen KI-Systeme

Mehr

5 Kommunizierende Agenten

5 Kommunizierende Agenten Universität Bielefeld Fragen der Vorlesung auch: 5 Kommunizierende Agenten 15. Vorlesung: Max, unser Agent in der virtuellen Welt Werden / können / sollen KI-Systeme menschenähnlich sein? Methoden der

Mehr

Virtuelles Konstruieren mit Gestik und Sprache. KI als Ingenieursdisziplin. Virtuelle Realität, digital mockups. Ipke Wachsmuth. Technische Fakultät

Virtuelles Konstruieren mit Gestik und Sprache. KI als Ingenieursdisziplin. Virtuelle Realität, digital mockups. Ipke Wachsmuth. Technische Fakultät Virtuelles Konstruieren mit Gestik und Sprache Ipke Wachsmuth Technische Fakultät KI als Ingenieursdisziplin Pragmatische Definition von KI im Bericht des Arthur D. Little- Institutes an den Bundesforschungsminister

Mehr

31. Vorlesung: Warum sind Agentensysteme spannend? Eine persönliche Stellungnahme

31. Vorlesung: Warum sind Agentensysteme spannend? Eine persönliche Stellungnahme $ $ 9 Ausgewählte Themen 31. Vorlesung: Warum sind Agentensysteme spannend? Eine persönliche Stellungnahme In dieser Vorlesung werden verschiedene Modellierungsansätze für intelligente Systeme unter akademischen

Mehr

Max, unser Agent in der virtuellen Welt

Max, unser Agent in der virtuellen Welt Max, unser Agent in der virtuellen Welt Eine Maschine, die mit dem Menschen kommuniziert Ipke Wachsmuth Technische Fakultät Arbeitsgruppe Wissensbasierte Systeme (Künstliche Intelligenz) Mit Data in Gene

Mehr

Embodied Conversational Agents (nach Cassell, Sullivan, Prevost & Churchill 2000) STEVE Ð Ein pšdagogischer Agent (Rickel & Johnson, 1998, 2000)

Embodied Conversational Agents (nach Cassell, Sullivan, Prevost & Churchill 2000) STEVE Ð Ein pšdagogischer Agent (Rickel & Johnson, 1998, 2000) 6 Inteigente Systeme 15. Voresung: Embodied Conversationa Agents Methoden der KŸnstichen Inteigenz Bernhard Jung Ê WS 2001/2002 u Computer-generierte Figuren, die ähniche Eigenschaften wie Menschen in

Mehr

3D-Gestenerkennung und Sprache - ICONIC

3D-Gestenerkennung und Sprache - ICONIC 3D-Gestenerkennung und Sprache - ICONIC im Rahmen des Seminars: Multimodale Mensch-Maschine-Kommunikation Marco Balke (mbalke@techfak.uni-bielefeld.de) 1 Was heißt 3D-Gestenerkennung Verschiedene Gestenkategorien

Mehr

Koexpressivität von Sprache und Gestik in Wegbeschreibungen. Kirsten Bergmann Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz Universität Bielefeld

Koexpressivität von Sprache und Gestik in Wegbeschreibungen. Kirsten Bergmann Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz Universität Bielefeld Koexpressivität von Sprache und Gestik in Wegbeschreibungen Kirsten Bergmann Arbeitsgruppe Künstliche Intelligenz Universität Bielefeld Multimodalität in der Mensch-Mensch Kommunikation Informationsaustausch

Mehr

1 Symbolische Repräsentation

1 Symbolische Repräsentation 1 Symbolische Repräsentation 1. Vorlesung: Einführung; Intelligenter Agent Methoden der Künstlichen Intelligenz Ipke Wachsmuth WS 2012/2013 Was ist Intelligenz? [Philosophisches! Wörterbuch, 1976]! Intelligenz

Mehr

5 Kommunizierende Agenten

5 Kommunizierende Agenten Intelligenter (Modell) (angelehnt an Russell & Norvig, Kap. 2 siehe 1. Vorlesung) 5 Kommunizierende en 15. Vorlesung: Multiagentensysteme: Kooperation durch Kommunikation en der Künstlichen Intelligenz

Mehr

1 Symbolische Repräsentation

1 Symbolische Repräsentation Universität Bielefeld Was ist Intelligenz? 1 Symbolische Repräsentation 1. Vorlesung: Einführung; Intelligenter Agent Methoden der Künstlichen Intelligenz Ipke Wachsmuth WS 2004/2005 [Philosophisches Wörterbuch,

Mehr

Der Avatar Max als virtuelles Phänomen

Der Avatar Max als virtuelles Phänomen Der Avatar Max als virtuelles Phänomen Ipke Wachsmuth, Universität Bielefeld (Künstliche Intelligenz) Mit Data in Gene Roddenberry s Star Trek Next Generation und dem holographischen Doktor in Voyager

Mehr

Mimik und Gestik bei virtuellen Charakteren

Mimik und Gestik bei virtuellen Charakteren Universität Ulm - Fakultät für Informatik Hauptseminar 3D-Modellierung und Virtuelle Präsenz Mimik und Gestik bei virtuellen Charakteren Nils Reichardt (nils.reichardt@.uni-ulm.de) 2/44 Agenda Mimik Einführung

Mehr

Intelligente Agenten

Intelligente Agenten Intelligente Agenten Melanie Kruse 22.06.2004 Seminar Komponentenorientierte Softwareentwicklung und Hypermedia FH Dortmund SS 2004 Was sind Agenten? Agentenforscher diskutieren seit längerem: jedoch keine

Mehr

Modellierung von Non Player Chareacters

Modellierung von Non Player Chareacters Modellierung von Non Player Chareacters Konzeption Künstlicher Charaktere Games Summer Camp 2006 Cindy Löther Inhalt 1 Einleitung 2 Definitionen 3 Non Player Characters (NPC) 4 Modellierung von NPCs 5

Mehr

Verhaltensbasierte Robotik

Verhaltensbasierte Robotik PS Anwendungen der moder Verhaltensbasierte Robotik Thomas Wernicke SS 2006 1. Einleitung 1.1. Definition 1.2. Vorgeschichte Überblick 1.3. Vorgeschichte / Motivation 2. Konzepte 2.1. KI Konzepte 2.2.

Mehr

Einleitung und Intelligente Agenten MAS-Seminar - SS2008

Einleitung und Intelligente Agenten MAS-Seminar - SS2008 Einleitung und Intelligente Agenten MAS-Seminar - SS2008 Daniel Kühn Dorothe Schneider Tessa-Karina Tews 17. April 2008 1 Einführung 1.1 Trends in der Geschichte der Berechnung Die Geschichte von Berechnung

Mehr

MAX - eine Maschine, mit der man sprechen kann *

MAX - eine Maschine, mit der man sprechen kann * 2 FAC H B E I T R ÄG E Info7 _ 3 2009 MAX - eine Maschine, mit der man sprechen kann * Von Ipke Wachsmuth Prof. Dr. Ipke Wachsmuth Universität Bielefeld Technische Fakultät - AG WBS Universitätsstraße

Mehr

Vernetzte Smart Labels

Vernetzte Smart Labels Forschen für die Internet-Gesellschaft: Trends, Technologien, Anwendungen Workshop Vernetzte H. Raffler 6 Hauptphasen der Internet-Nutzung 2005 Forschungsnetze 1 EMail WWW 2003 Mobile Internet- Dienste

Mehr

Informatik an der Technischen Fakultät der Universität Bielefeld

Informatik an der Technischen Fakultät der Universität Bielefeld Informatik an der Technischen Fakultät der Universität Bielefeld R. Giegerich Fakultätentag Informatik, 23. November 2001 1. Aufbau der Fakultät 2. Forschungsaktivitäten 3. Studiengänge Arbeitsgruppen

Mehr

! Die Idee Kombination von Informatik und einem anderen Fach

! Die Idee Kombination von Informatik und einem anderen Fach Computerlinguistik Integriertes Anwendungsfach im B.Sc.Studiengang Department Informatik / Universität Hamburg! Wie funktioniert das integrierte Anwendungsfach Computerlinguistik (organisatorisch)?! Beziehungen

Mehr

Benutzerwahrnehmung. Elmar Nöth. Lehrstuhl für Mustererkennung Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Benutzerwahrnehmung. Elmar Nöth. Lehrstuhl für Mustererkennung Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Benutzerwahrnehmung Elmar Nöth Lehrstuhl für Mustererkennung Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg DFG-Symposium Perspektiven kognitiver technischer Systeme Aachen, 15.9.2004 Übersicht Motivation

Mehr

Interaktion mittels Mimik,

Interaktion mittels Mimik, Interaktion mittels Mimik, Animation von Verena Kluge There is no particular mystery in animation It s really very simple, and like anything that is simple, it is about the hardest thing in the world to

Mehr

KÖRPERSPRACHE & KOMMUNIKATION

KÖRPERSPRACHE & KOMMUNIKATION MICHAEL ARCYLE KÖRPERSPRACHE & KOMMUNIKATION NONVERBALER AUSDRUCK UND SOZIALE INTERAKTION 10. ÜBERARBEITETE NEUAUFLAGE AUS DEM ENGLISCHEN VON KARSTEN PETERSEN Junfermann Verlag n an Paderborn \^j0j Inhalt

Mehr

Oberflächennahe und ferne Gestenerkennung mittels 3D-Sensorik

Oberflächennahe und ferne Gestenerkennung mittels 3D-Sensorik Oberflächennahe und ferne Gestenerkennung mittels 3D-Sensorik 26.10.2016 Gliederung Gesten für Mensch-Maschine Interaktion Anwendungsszenario Interaktive Projektionssitzkiste Herausforderungen Lösungsansatz

Mehr

Seminar Künstliche Intelligenz Wintersemester 2013/14

Seminar Künstliche Intelligenz Wintersemester 2013/14 Seminar Künstliche Intelligenz Wintersemester 2013/14 Martin Hacker Richard Schaller Künstliche Intelligenz Department Informatik FAU Erlangen-Nürnberg 31.10.2013 2 / 13 Überblick Teilgebiete der KI Problemlösen,

Mehr

Spezifikation von Handlungen von Agenten

Spezifikation von Handlungen von Agenten Spezifikation von Handlungen von Agenten dargestellt am Beispiel der Sprache LORA aus M. Wooldridge: Reasoning about Rational Agents Vortrag im Projektseminar Logiken für Multiagentensysteme Im WS 2003/04

Mehr

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG

AMTLICHE BEKANNTMACHUNG AMTLICHE BEKANNTMACHUNG NUMMER 2017/094 SEITEN 1-6 DATUM 07.04.2017 REDAKTION Sylvia Glaser 3. Ordnung zur Änderung der studiengangspezifischen Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Informatik der

Mehr

Synchrone Linguistik

Synchrone Linguistik Synchrone Linguistik Phonetik/ Phonologie Morphologie Syntax Semantik Pragmatik Forensische Linguistik Psycholing. Neuroling. Textling. Sozioling. Aphasiologie Angewandte Linguistik 1 Fragen, Ziele und

Mehr

Cognitive Modeling: Konversationsführung

Cognitive Modeling: Konversationsführung Universität Bielefeld SS 2001 Ausarbeitung des Referats Cognitive Modeling: Konversationsführung zum Seminar Embodied Conversational Agents Andreas Bartels abartels@techfak.uni-bielefeld.de 3.Juni 2001

Mehr

Einführung in die Artificial Intelligence

Einführung in die Artificial Intelligence Einführung in die Artificial Intelligence Institut für Computertechnik ICT Institute of Computer Technology Roland Lang mailto:langr@ict.tuwien.ac.at Definition: Was ist AI? ISO 4177: Artificial Intelligence

Mehr

Interdisziplinäre fachdidaktische Übung: Sprache und Modelle. SS 2015: Grossmann, Jenko

Interdisziplinäre fachdidaktische Übung: Sprache und Modelle. SS 2015: Grossmann, Jenko Interdisziplinäre fachdidaktische Übung: Sprache und Modelle SS 2015: Grossmann, Jenko Einleitung Was ist ein Modell? Sprachlich orientierte Modelle Beispiele Wie entstehen Modelle? Zusammenhang Modell

Mehr

Wissensrepräsentation Vorlesung

Wissensrepräsentation Vorlesung Wissensrepräsentation Vorlesung Sommersemester 2008 1. Sitzung Dozent Nino Simunic M.A. Computerlinguistik, Campus DU Wissensrepräsentation, SS 2008 (1) Organisatorisches (2) Überblick: Inhalte Organisatorisches

Mehr

1 Das Verbale und das Nonverbale Eine Einführung... 31

1 Das Verbale und das Nonverbale Eine Einführung... 31 Inhaltsverzeichnis DANKSAGUNG... 17 EINLEITUNG... 19 THEORETISCHER RAHMEN... 31 1 Das Verbale und das Nonverbale Eine Einführung... 31 1.1 Zur Notwendigkeit der Kommunikation und deren Interpretation...

Mehr

Manuskript (aus Schlussvortrag Frankfurt 20. Mai 2009) MAX eine Maschine, mit der man sprechen kann. Ipke Wachsmuth (Universität Bielefeld)

Manuskript (aus Schlussvortrag Frankfurt 20. Mai 2009) MAX eine Maschine, mit der man sprechen kann. Ipke Wachsmuth (Universität Bielefeld) Manuskript (aus Schlussvortrag Frankfurt 20. Mai 2009) MAX eine Maschine, mit der man sprechen kann Ipke Wachsmuth (Universität Bielefeld) Der Beitrag geht der Frage nach, ob wir eines Tages mit»künstlichen

Mehr

Modellierung verteilter Systeme Grundlagen der Programm und Systementwicklung

Modellierung verteilter Systeme Grundlagen der Programm und Systementwicklung Modellierung verteilter Systeme Grundlagen der Programm und Systementwicklung Sommersemester 2012 Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Broy Unter Mitarbeit von Dr. M. Spichkova, J. Mund, P. Neubeck Lehrstuhl Software

Mehr

Companion Technologie

Companion Technologie Companion Technologie Emotionen erkennen, verstehen und kai.bielenberg@haw-hamburg.de Agenda 1. Einleitung a. Was war nochmal Companion Technologie? b. Teilbereiche c. Warum Emotionen? 2. Ansätze a. Facial

Mehr

Thema. Intelligente Agenten im Web

Thema. Intelligente Agenten im Web Thema Intelligente Agenten im Web Einführendes Beispiel Suchmaschine Probleme: - Immer mehr falsche Informationen - Anwender werden überfordert - Zeitaufwand erhöht sich - Zunehmendes Sicherheitsrisiko

Mehr

Einführung in die Computerlinguistik

Einführung in die Computerlinguistik Einführung in die Computerlinguistik Einführung Laura Kallmeyer Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Summer 2018 1 / 14 Anwendungen der Computerlinguistik Carstensen et al. (2010); Jurafsky and Martin

Mehr

Möglichkeiten der Verhaltenssteuerung

Möglichkeiten der Verhaltenssteuerung Möglichkeiten der Verhaltenssteuerung Reaktive Robotik-Systeme [1] Übersicht Einführung Zentrale Begriffe Problematik Historie Reaktive Architekturen Beispiele [2] Einführung Begriff Roboter seit 1921

Mehr

Multimodale Eingabe: Verarbeitung koverbaler Gesten

Multimodale Eingabe: Verarbeitung koverbaler Gesten Multimodale Eingabe: Verarbeitung koverbaler Gesten Im Rahmen des Seminars: Multimodale Mensch-Maschine-Kommunikation Sommersemester 2003 Veranstalter: Bernard Jung Dennis Sinder (dsinder@techfak.uni-bielefeld.de)

Mehr

Woher Methoden der KI stammen Gebiete der Künstlichen Intelligenz wissensbasierte Systeme

Woher Methoden der KI stammen Gebiete der Künstlichen Intelligenz wissensbasierte Systeme Woher Methoden der KI stammen Gebiete der Künstlichen Intelligenz (induktives) Lernen Aus einer anwendungsorientierten Sicht spielen in der Künstlichen Intelligenz insbesondere folgende Gebiete eine Rolle:

Mehr

Taktilsensorbasierte Steuerung von Roboterarmen zur Erstellung einer Haptischen Datenbank

Taktilsensorbasierte Steuerung von Roboterarmen zur Erstellung einer Haptischen Datenbank Taktilsensorbasierte Steuerung von Roboterarmen zur Erstellung einer Haptischen Datenbank Matthias Schöpfer 1 Gunther Heidemann 2 Helge Ritter 1 1 {mschoepf,helge}@techfak.uni-bielefeld.de Technische Fakultät

Mehr

Umbuchungen im Master-Studiengang Informatik für den Wechsel von der PO 2009 zur PO 2017

Umbuchungen im Master-Studiengang Informatik für den Wechsel von der PO 2009 zur PO 2017 en im Master-Studiengang Informatik für den Wechsel von der PO 2009 zur Allgemeine sregeln: Für alle bisherigen Studierenden, die sich nach dem Prüfungszeitraum Sommersemester 2017 (der im Oktober 2017

Mehr

5 Kommunizierende Agenten. Intelligenter Agent. Autonomer Agent. Intelligenter Agent (Modell) Methoden der Künstlichen Intelligenz

5 Kommunizierende Agenten. Intelligenter Agent. Autonomer Agent. Intelligenter Agent (Modell) Methoden der Künstlichen Intelligenz Universität Bielefeld Intelligenter (Modell) (siehe 1. Vorlesung) 5 Kommunizierende en 14. Vorlesung: Multiagentensysteme: Kooperation durch Kommunikation en der Künstlichen Intelligenz Ipke Wachsmuth

Mehr

Umbuchungen im Master-Studiengang Informatik für den Wechsel von der PO 2009 zur PO 2017

Umbuchungen im Master-Studiengang Informatik für den Wechsel von der PO 2009 zur PO 2017 en im Master-Studiengang Informatik für den Wechsel von der PO 2009 zur Allgemeine sregeln: Für alle bisherigen Studierenden, die sich nach dem Prüfungszeitraum Sommersemester 2017 (der im Oktober 2017

Mehr

Kommunikation und Körper (Embodied Communication)

Kommunikation und Körper (Embodied Communication) Ipke WACHSMUTH, Bielefeld Kommunikation und Körper (Embodied Communication) Einführung Worum geht es? Kommunikation zweifelsohne eine der komplexesten und wichtigsten Fähigkeiten des Menschen besteht längst

Mehr

Chatbots. Wie Sie digitale Assistenten intelligent einsetzten können? by Sophie Hundertmark, Paixon GmbH

Chatbots. Wie Sie digitale Assistenten intelligent einsetzten können? by Sophie Hundertmark, Paixon GmbH Chatbots Wie Sie digitale Assistenten intelligent einsetzten können? by Sophie Hundertmark, Paixon GmbH Einführung Was sind Chatbots? Ein Chatbot ist ein Softwaresystem, das mit einem menschlichen Benutzer

Mehr

28. Vorlesung: Kommunikation mit einer virtuellen Entwurfsumgebung. Präexplorative Konstruktion und Architektur

28. Vorlesung: Kommunikation mit einer virtuellen Entwurfsumgebung. Präexplorative Konstruktion und Architektur 9 Ausgewählte Themen 28. Vorlesung: Kommunikation mit einer virtuellen Entwurfsumgebung Präexplorative Konstruktion und Architektur Virtueller Entwurf in 3D-Computergrafik erfordert bislang aufwendige

Mehr

1.1 Was ist KI? 1.1 Was ist KI? Grundlagen der Künstlichen Intelligenz. 1.2 Menschlich handeln. 1.3 Menschlich denken. 1.

1.1 Was ist KI? 1.1 Was ist KI? Grundlagen der Künstlichen Intelligenz. 1.2 Menschlich handeln. 1.3 Menschlich denken. 1. Grundlagen der Künstlichen Intelligenz 20. Februar 2015 1. Einführung: Was ist Künstliche Intelligenz? Grundlagen der Künstlichen Intelligenz 1. Einführung: Was ist Künstliche Intelligenz? Malte Helmert

Mehr

Grundlagen der Künstlichen Intelligenz

Grundlagen der Künstlichen Intelligenz Grundlagen der Künstlichen Intelligenz 1. Einführung: Was ist Künstliche Intelligenz? Malte Helmert Universität Basel 20. Februar 2015 Einführung: Überblick Kapitelüberblick Einführung: 1. Was ist Künstliche

Mehr

Kooperation von Mensch und Maschine am Beispiel von IBM Watson Solutions

Kooperation von Mensch und Maschine am Beispiel von IBM Watson Solutions Kooperation von Mensch und Maschine am Beispiel von IBM Watson Solutions Peter Zimmer Nicole Roik Dr. Klemens Hägele IBM Deutschland GmbH Saarbrücken 22. Februar 2018 2018 IBM Corporation 1 2018 IBM Corporation

Mehr

Modultabelle B.Sc. Angewandte Informatik Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik Stand: Wintersemester 2011/2012

Modultabelle B.Sc. Angewandte Informatik Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik Stand: Wintersemester 2011/2012 Otto-Friedrich-Universität Bamberg Modultabelle B.Sc. Angewandte Informatik Fakultät Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik Stand: Wintersemester 2011/2012 A1 Fachstudium Mathematische Grundlagen

Mehr

Inhaltsverzeichnis 5 1 Einleitung HIV/AIDS-Forschungsstand 23

Inhaltsverzeichnis 5 1 Einleitung HIV/AIDS-Forschungsstand 23 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 5 1 Einleitung 15 1.1 Gegenstand und Fragestellungen der Arbeit 15 1.2 Aufbau der Arbeit 19 2 HIV/AIDS-Forschungsstand 23 2.1 Einleitung 23 2.2 HIV-Infektion und AIDS-Erkrankung

Mehr

Situation-Adaptive Multimodal Dialogue Platform. Übersicht

Situation-Adaptive Multimodal Dialogue Platform. Übersicht S am Situation-Adaptive Multimodal Dialogue Platform Übersicht Multimodal Dialog System Multimodal Unterstützung verschiedenster Eingabe- und Ausgabekanäle, sowohl alternativ als auch kombiniert What is

Mehr

Einführung in die Methoden der Künstlichen Intelligenz

Einführung in die Methoden der Künstlichen Intelligenz Einführung in die Methoden der Künstlichen Intelligenz --- Vorlesung vom 17.4.2007 --- Sommersemester 2007 Prof. Dr. Ingo J. Timm, Andreas D. Lattner Professur für Wirtschaftsinformatik und Simulation

Mehr

BIM und Manufacturing treffen sich bei Industrie 4.0

BIM und Manufacturing treffen sich bei Industrie 4.0 BIM und Manufacturing treffen sich bei Industrie 4.0 Frank Beier Technical Sales MFG Was lernen sie bei diesem Vortrag? Die Bedeutung von Industrie 4.0 und BIM Was gibt es für Gemeinsamkeiten? Was treibt

Mehr

Computerlinguistische Grundlagen. Jürgen Hermes Wintersemester 17/18 Sprachliche Informationsverarbeitung Institut für Linguistik Universität zu Köln

Computerlinguistische Grundlagen. Jürgen Hermes Wintersemester 17/18 Sprachliche Informationsverarbeitung Institut für Linguistik Universität zu Köln Computerlinguistische Grundlagen Jürgen Hermes Wintersemester 17/18 Sprachliche Informationsverarbeitung Institut für Linguistik Universität zu Köln Was ist Computerlinguistik? Definition Anwendungen Fragestellung

Mehr

Multimodale Interaktion. Lennard Hamann INF-M3 Anwendungen 2 - Wintersemester 2007/ Dezember 2007

Multimodale Interaktion. Lennard Hamann INF-M3 Anwendungen 2 - Wintersemester 2007/ Dezember 2007 Multimodale Interaktion Lennard Hamann INF-M3 Anwendungen 2 - Wintersemester 2007/2008 18. Dezember 2007 Agenda Einleitung SmartKom MATCH Ergebnisse 2 Motivation Starke Zunahme an IT-Anwendungen in allen

Mehr

Humanoid Robot. Robotik A Thi Dieu Thu Ngo Mktnr: Humanoid Robot 1

Humanoid Robot. Robotik A Thi Dieu Thu Ngo Mktnr: Humanoid Robot 1 Humanoid Robot Robotik A Thi Dieu Thu Ngo Mktnr: 200522194 15.01.2008 Humanoid Robot 1 Agenda 1. Begriffe 2. Geschichte 3. Anwendungsbereiche 4. Forschung und Entwicklung 5. Kommerzielle Projekte: ASIMO

Mehr

Menschen, Tiere und Max

Menschen, Tiere und Max Menschen, Tiere und Max Ipke Wachsmuth Menschen, Tiere und Max Natürliche Kommunikation und künstliche Intelligenz Prof. Dr. Ipke Wachsmuth Universität Bielefeld, Technische Fakultät Wissensbasierte Systeme/Künstliche

Mehr

Wissensrepräsentation

Wissensrepräsentation Wissensrepräsentation Vorlesung Sommersemester 2008 12. Sitzung Dozent Nino Simunic M.A. Computerlinguistik, Campus DU Übersicht Rückblick, Zusammenhänge Mysterien 2 Inhalte im abstrakten Überblick Künstliche

Mehr

Automatisierte Rekonfiguration von Schnittstellen in eingebetteten Systemen

Automatisierte Rekonfiguration von Schnittstellen in eingebetteten Systemen Technische Universität Chemnitz Schwerpunktprogramm Rekonfigurierbare Rechensysteme Automatisierte Rekonfiguration von Schnittstellen in eingebetteten Systemen Professur Technische Informatik 12. Juni

Mehr

Prinzipen und Komponenten Eingebetteter Systeme (PKES) Sebastian Zug Arbeitsgruppe Eingebettete Systeme und Betriebssysteme

Prinzipen und Komponenten Eingebetteter Systeme (PKES) Sebastian Zug Arbeitsgruppe Eingebettete Systeme und Betriebssysteme 1 Vorlesung Prinzipen und Komponenten Eingebetteter Systeme (PKES) (2) Was ist ein eingebettetes Gerät? Sebastian Zug Arbeitsgruppe Eingebettete Systeme und Betriebssysteme 2 Veranstaltungslandkarte Fehlertoleranz,

Mehr

AW 2 Vortrag. Raumkognition. Vorgetragen am 12. Mai 2010 Von Hosnia Najem

AW 2 Vortrag. Raumkognition. Vorgetragen am 12. Mai 2010 Von Hosnia Najem AW 2 Vortrag MINF-2 HAW-Hamburg Raumkognition Vorgetragen am 12. Mai 2010 Von Hosnia Najem Agenda Projekt Vision Raumkognition Forschungsprojekte Landmarken Zusammenfassung 2 Projekt Vision 3 Blickpunktabhängigkeit

Mehr

An Overview of the Signal Clock Calculus

An Overview of the Signal Clock Calculus An Overview of the Signal Clock Calculus, Jennifer Möwert Inhaltsverzeichnis Synchrone Programmiersprachen Clock Calculus Synchrone Paradigmen SLTS Clocks SIGNAL Definitionen Endochrony Bäume, Jennifer

Mehr

Teil II: Einstieg in Expertensysteme

Teil II: Einstieg in Expertensysteme Teil II: Einstieg in Expertensysteme Begriffsbestimmung: Was sind wissensbasierte Systeme? Die beiden Begriffe Expertensystem und wissensbasiertes System werden weitgehend synonym verwendet für Softwaresysteme,

Mehr

elaboratum InsureFin Digital Day 2018 Was kann KI für die Finanzdienstleistungs- und Versicherungsbranche leisten?

elaboratum InsureFin Digital Day 2018 Was kann KI für die Finanzdienstleistungs- und Versicherungsbranche leisten? elaboratum InsureFin Digital Day 2018 Was kann KI für die Finanzdienstleistungs- und Versicherungsbranche leisten? Wolfgang Beinhauer Fraunhofer IAO Seite 1 Mensch oder Maschine? Der Turing-Test (Alan

Mehr

Der PECS-Agent als Referenzmodell

Der PECS-Agent als Referenzmodell als Referenzmodell Ein Referenzmodell kann als Modell für eine Klasse von realen Systemen als Vorlage dienen. Es zeigt die Struktur eines Modells für alle realen Systeme, die eine gemeinsame Tiefenstruktur

Mehr

Präsent im Unterricht. Körperausdruck und Körpersprache. Josefine Méndez, Dipl.-Sprechwissenschaftlerin

Präsent im Unterricht. Körperausdruck und Körpersprache. Josefine Méndez, Dipl.-Sprechwissenschaftlerin , Dipl.-Sprechwissenschaftlerin j.mendez@isk.rwth-aachen.de 0241-8096067 Präsent im Unterricht Körperausdruck und Körpersprache Ein Vortrag im Rahmen der Vorlesungsreihe Pädagogische Herausforderungen

Mehr

Umbuchungen im Master-Studiengang Technische Informatik für den Wechsel von der PO 2010 zur PO 2017

Umbuchungen im Master-Studiengang Technische Informatik für den Wechsel von der PO 2010 zur PO 2017 Umbuchungen im Master-Studiengang Technische Informatik für den Wechsel von der PO 2010 zur PO 2017 Allgemeine Umbuchungsregeln: Für alle bisherigen Studierenden, die sich nach dem Prüfungszeitraum Sommersemester

Mehr

Joseph Weizenbaum. KI-Kritik. Alexander Kaiser

Joseph Weizenbaum. KI-Kritik. Alexander Kaiser KI-Kritik Alexander Kaiser aleks@aleks-kaiser.de Geboren 1923 als Kind jüdischer Eltern in Berlin Auswanderung 1935 mit der Familie zu Verwandten in die USA Mathematikstudium an der Wayne-Universität in

Mehr

UniversitŠt Bielefeld zum Begriff ãkommunikationò allg.: Verbindung, Verbundenheit; communicari [lat.]: teilen, mitteilen.

UniversitŠt Bielefeld zum Begriff ãkommunikationò allg.: Verbindung, Verbundenheit; communicari [lat.]: teilen, mitteilen. zm Begriff ãkommnikationò ag.: Verbindng, Verbndenheit; commnicari [at.]: teien, mitteien 7 Sprache nd Kommnikation 22. Voresng: Sitierte Kommnikation; Sprache nd Gestik wechseseitige, weitgehend beabsichtigte

Mehr

Wie lernen wir morgen? Lernentwicklungen in Schulen, Hochschulen und Unternehmen

Wie lernen wir morgen? Lernentwicklungen in Schulen, Hochschulen und Unternehmen Wie lernen wir morgen? Lernentwicklungen in Schulen, Hochschulen und Unternehmen Prof. Dr. Christoph Igel Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz Educational Technology Lab Future Internet

Mehr

Verteilte Systeme / Kooperierende Roboter

Verteilte Systeme / Kooperierende Roboter Verteilte Systeme / Kooperierende Roboter Proseminar Anwendungen und Methoden der Modernen Robotik SoSe 2005 Uni Hamburg Claudius Herder, Justus Winter 4herder@informatik.uni-hamburg.de, 4winter@informatik.uni-hamburg.de

Mehr

Softwaresysteme für Augmented Reality: Beispiele. Vorlesung Augmented Reality Andreas Butz

Softwaresysteme für Augmented Reality: Beispiele. Vorlesung Augmented Reality Andreas Butz Softwaresysteme für Augmented Reality: Beispiele Vorlesung Augmented Reality Andreas Butz 1 Ein Generisches AR-System Sensorik Einbeziehung der Ortsinformation in virtuelle Welt Realität Tracking (Ortsbestimmung)

Mehr

Kognitionswissenschaft, Kognitionstechnologie und Visualisierung

Kognitionswissenschaft, Kognitionstechnologie und Visualisierung Kognitionswissenschaft, Kognitionstechnologie und Visualisierung Klaus Fuchs-Kittowski, Wladimir Bodrow Die Verbindung zwischen Kognitionswissenschaft und Kognitionstechnologie wird durch die Forschung

Mehr

STORYBOARDING ZUR ABLEITUNG VON KONTEXTBASIERTEN INTERACTION-CASES FÜR UBIQUITÄRE SYSTEME

STORYBOARDING ZUR ABLEITUNG VON KONTEXTBASIERTEN INTERACTION-CASES FÜR UBIQUITÄRE SYSTEME Fakultät Informatik Institut für Software- und Multimediatechnik Juniorprofessur Software Engineering Ubiquitärer STORYBOARDING ZUR ABLEITUNG VON KONTEXTBASIERTEN INTERACTION-CASES FÜR UBIQUITÄRE SYSTEME

Mehr

Angewandte Informatik, Master of Science, PO 2012

Angewandte Informatik, Master of Science, PO 2012 Universität Duisburg-Essen, Vorlesungsverzeichnis () Hatebur Heisel Meis König König Beckers Heisel Beckers Weis Weis Angewandte Informatik, Master of Science, PO Vertiefung der Informatik Muster- und

Mehr

Wie man die Welt versteht

Wie man die Welt versteht Spezielle Themen der KI Wissensrepräsentation, Sprachverarbeitung und Sprachverstehen Einleitung Marc Erich Latoschik AI & VR Lab, Faculty of Technology marcl@techfak.uni-bielefeld.de Übersicht der Vorlesung

Mehr

Eine kognitiv motivierte Architektur für einen anthropomorphen künstlichen Kommunikator

Eine kognitiv motivierte Architektur für einen anthropomorphen künstlichen Kommunikator Eine kognitiv motivierte Architektur für einen anthropomorphen künstlichen Kommunikator Ipke Wachsmuth und Nadine Leßmann AG WBS-KI, Technische Fakultät 33594 Bielefeld, Germany E-mail {ipke, nlessman}@techfak.uni-bielefeld.de

Mehr

Einführung in die Künstliche Intelligenz

Einführung in die Künstliche Intelligenz Einführung in die Künstliche Intelligenz Vorlesung WS 2004/05 Joachim Hertzberg, Andreas Nüchter (Übungen) Institut für Informatik Abteilung Wissensbasierte Systeme 1 Web-Seite Organisatorisches http://www.inf.uos.de/hertzberg/lehre/2004_ws/vorlesung_ki-intro/ki_ws04.html

Mehr

Interaktion mittels Gestik, Animation

Interaktion mittels Gestik, Animation Interaktion mittels Gestik, Animation Bastian Könings bk8@informatik.uni-ulm.de Proseminar Virtuelle Präsenz SS 2005 Universität Ulm 1/38 Übersicht 1. Gestik allgemein 1.1 Definition von Gestik 1.2 lexikalische

Mehr

Mustererkennung und Klassifikation

Mustererkennung und Klassifikation Mustererkennung und Klassifikation WS 2007/2008 Fakultät Informatik Technische Informatik Prof. Dr. Matthias Franz mfranz@htwg-konstanz.de www-home.htwg-konstanz.de/~mfranz/heim.html Grundlagen Überblick

Mehr

KI als Ingenieursdisziplin. ãdigital mockupsò explorieren. 9 Ausgewählte Themen. Methoden der KŸnstlichen Intelligenz

KI als Ingenieursdisziplin. ãdigital mockupsò explorieren. 9 Ausgewählte Themen. Methoden der KŸnstlichen Intelligenz 9 Ausgewähte Themen 26. Voresung: Virtuees Konstruieren mit Gestik und Sprache Methoden der KŸnstichen Inteigenz Ipke Wachsmuth ÊWS 2000/2001 KI as Ingenieursdiszipin Pragmatische Definition von KI im

Mehr

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz Künstliche Intelligenz Inhalt Flirts mit einem Roboter Simulation als bare Münze Die Qualität der Emergenz Artificial Life Künstliches Leben im Computer Flirts mit einem Roboter Mensch-Maschine Beziehung

Mehr

Einführung Intelligente Agenten

Einführung Intelligente Agenten Einführung Intelligente Agenten Sara Winter, Kai Mismahl, Anja Philippsen Seminar Multiagentensysteme Universität Bielefeld 23. April 2009 Übersicht Einführung Intelligente Agenten Definition eines Agenten

Mehr

Zum Einfluß realer und virtueller verkörperlichter digitaler Technologien

Zum Einfluß realer und virtueller verkörperlichter digitaler Technologien Zum Einfluß realer und virtueller verkörperlichter digitaler Technologien Prof. Dr. Peter Ohler Professur Medienpsychologie Institut für Medienforschung Technische Universität Chemnitz https://www.youtube.com/watch?v=ugk

Mehr

Selbstadaptation Kognitiver Service-Roboter. Bernd Krieg-Brückner Universität Bremen

Selbstadaptation Kognitiver Service-Roboter. Bernd Krieg-Brückner Universität Bremen Selbstadaptation Kognitiver Service-Roboter Bernd Krieg-Brückner Universität Bremen Service-Roboter Logistik für autonomen Transport und Lagerhaltung Assistenzsysteme und Hilfen intelligente Rollstühle,

Mehr

DAS CONTRACT NET-PROTOKOLL

DAS CONTRACT NET-PROTOKOLL Technische Fakultät Wissensbasierte Systeme (Künstliche Intelligenz) SEMINAR Agentensysteme Termin 12 DAS CONTRACT NET-PROTOKOLL Hoffhenke, Kopp, Sowa, Wachsmuth E-mail: {martinh, skopp, tsowa, ipke}@techfak.uni-bielefeld.de

Mehr

Psychologie als Nebenfach für den Studiengang Informatik Ba/Ma

Psychologie als Nebenfach für den Studiengang Informatik Ba/Ma Psychologie als Nebenfach für den Studiengang Informatik Ba/Ma Miriam Körber 1 Psychologie Themen: Forschungsthemen Alltagspsychologie Methoden: naturwissenschaftlich Informatik braucht Psychologie Psychologie

Mehr

Entwicklung und Einsatz von Expertensystemen

Entwicklung und Einsatz von Expertensystemen Karl Kurbel Entwicklung und Einsatz von Expertensystemen Eine anwendungsorientierte Einführung in wissensbasierte Systeme Mit 46 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo

Mehr

Künstliche Intelligenz - Logische Agenten und Roboter

Künstliche Intelligenz - Logische Agenten und Roboter Künstliche Intelligenz - Logische Agenten und Roboter Wird präsentiert von: Alexander Betker Gregor Biering Thiemo Esch Marko Flod Sascha Schewe Unser Motto: Zu Fünft agiert es sich besser. Übersicht 1.

Mehr

Crazytalk. wie digitale Bilder durch Vorlesen sprechen lernen 1 / 24

Crazytalk. wie digitale Bilder durch Vorlesen sprechen lernen 1 / 24 Crazytalk wie digitale Bilder durch Vorlesen sprechen lernen 1 / 24 Mit Beispiel voran 2 / 24 Medienbildung Literalität ist Ergebnis einer sozialen Praxis, die an Medien gekoppelt ist. Beim digital erstellten

Mehr

Sprach-Gesten Produktion

Sprach-Gesten Produktion Sprach-Gesten Produktion Thomas Holtkötter 30. September 2003 Seminar Multimodale Mensch-Maschine-Kommunikation SS 2003 Veranstalter: Dr. Bernhard Jung, Alfred Kranstedt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung

Mehr