Entwicklung der Tierzucht

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1 Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Entwicklung der Tierzucht in Thüringen Berichtsjahr 2010 Schriftenreihe Heft 4 / 2011 Schriftenreihe Landwirtschaft und Landschaftspflege in Thüringen

2 Besuchen Sie uns auch im Internet: Erschienen als Heft 4/2011 der Schriftenreihe Landwirtschaft und Landschaftspflege in Thüringen. Impressum 1. Auflage 2011 Herausgeber: Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Naumburger Str. 98, Jena Tel.: , Fax: Mail: Autoren: Jens Hubrich, Knut Riehmer, Rudolf Recknagel, Wolfram Knorr, Uwe Mieck, Ursula Gottschall, Simone Müller, Arnd Heinze, Arno Rudolph, Heike Lenz, Regina Brückner, Bernd Kästner, Thomas Stötzer, Uwe Becher, Frank Reichardt, Unter Mitwirkung von: Landesverband Thüringer Rinderzüchter Zucht- und Absatzgenossenschaft e. G. Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e. V. Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e. V. Landesverband Thüringer Schafzüchter e. V. Landesverband Thüringer Ziegenzüchter e. V. Thüringer Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e. V. Landesverband Landwirtschaftlicher Wildhalter Thüringen e. V. Geflügelwirtschafsverband Thüringen e. V. Landesverband Thüringer Rassegeflügelzüchter e. V. Landesverband Thüringer Rassekaninchenzüchter e. V. Landesverband Thüringer Imker e. V. Redaktionelle Gesamtbearbeitung: Katrin Engelhardt Eigenverlag, Mai 2011 ISSN Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit Quellenangabe gestattet. -

3 Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis... 4 Vorwort Rinderzucht Pferdezucht Schweinezucht Schafzucht Ziegenzucht Landwirtschaftliche Wildhaltung Wirtschaftsgeflügel Rassegeflügelzucht Rassekaninchenzucht Bienenhaltung...74 Staatsehrenpreise des Freistaates Thüringen...75 Einrichtungen der Tierzuchtverwaltung und -organisation Tierzuchtveranstaltungen Tierzuchtbericht /2011

4 Abkürzungsverzeichnis (F+E)-kg AL APE AS Bem BHZP BI BV CF CHA DE DL DOS DS Du EB EKA ELP FFV FL FUA FVW GB GK HB HP IDF IL JER JR JS kfef kflf kmd ksd LAC Lc LEI LGF LLWTh LM LPA LTR LTZ LVT MD MFA Fett- und Eiweiß-kg Ansatzleistung bis zum 105. Lebenstag Alter bei Prüfende Altsauen Bemuskelung Bundeshybridzuchtprogramm Besamungsindex Braunvieh Coburger Fuchsschaf Charollais (Schaf) Deutsches Edelschwein Deutsche Landrasse Dorper Deutsches Sattelschwein Duroc Erstbesamung/Erstbelegung Erstkalbealter Eigenleistungsprüfung Fleisch-Fett-Verhältnis Fleckvieh Futteraufwand in Trockenfutter je kg Zuwachs im Prüfabschnitt Futterverwertung Gesamtbelegung genetische Konstruktion Herdbuch Hennenplätze Ile de France innere Schlachtlänge Jersey Jungrinder Jungsauen korrigierte Fettfläche am Kotelettanschnitt korrigierte Fleischfläche am Kotelettanschnitt, korrigierte Muskeldicke auf 100 kg korrigierte Speckdicke auf 100 kg Lacaune Leicoma Leineschaf lebend geborene Ferkel Landesverband Landwirtschaftlicher Wildhalter Thüringen e. V. Lebendmasse Stationsprüfung als Geschwister Nachkommenprüfung Landesverband Thüringer Rinderzüchter e. G. Zucht- und Absatzgenossenschaft Lebenstagszunahme Landesverband Thüringer Schafzüchter e. V. Muskeldicke Muskelfleischanteil MFAs MFB ML MLP MLW MR MSV MSZV MV NBL NK NKP NOL NR NZ ox PED Pi PT PTZ PZVST RBT RH RK RVA RZF SBT Scr. SG SKBR SKF SL SLP SSD SU TE TLPVG TWZ W/B/E WAS WDE WK xx ZBH ZDS ZKZ ZW Muskelfleischanteil, geschätzt nach spezieller Regressionsgleichung bei 100 kg Lebendgewicht Muskelfleischanteil, geschätzt nach Bonner Formel Merinolandschaf Milchleistungsprüfung Merinolangwollschaf Milchrind Muskel-Speck-Verhältnis Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e. V. Muttervater Neue Bundesländer Nachkommen Nachkommenprüfung Nolana Non Return Nukleuszucht Arabisches Vollblut Produktionseinheit Damwild Pietrain Prüftage Prüftagszunahme Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e. V. Rotbunte Rhönschaf Rotationskreuzung (3 Rassen) Rotvieh, Angler Relativzuchtwert-Fleisch Schwarzbunte Scrapie-Resistenz Schlachtgewicht Schweinekontroll- und Beratungsring Schwarzköpfiges Fleischschaf Schlachtleistung Stutenleistungsprüfung Seitenspeckdicke Suffolk Texel Thüringer Lehr-, Prüf- und Versuchsgut GmbH Thüringer Wald Ziege Noten - Wollqualität/Bemuskelung Erscheinungsbild Weißes Alpenschaf Weiße Deutsche Edelziege Wechselkreuzung Englisches Vollblut Zucht- und Besamungsunion Hessen Zentralverband der Deutschen Schweinezucht Zwischenkalbezeit Zuchtwert Schriftenreihe der TLL 4 4/2011

5 Vorwort Der Tierzuchtbericht 2010 des Freistaates Thüringen enthält die Ergebnisse der Züchtung, Tierhaltung und der tierischen Erzeugung. Er bietet eine Übersicht zur Entwicklung der Zucht- und Nutztierbestände, zu den Ergebnissen der Leistungsprüfungen sowie Zuchtwertschätzung und informiert über die Arbeit der Zuchtorganisationen, der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft und der Landeszucht. Die tierische Erzeugung nimmt in Thüringen 42 Prozent des Produktionswertes der Landwirtschaft ein. Die Veredelungswirtschaft ist zunehmend auf die Bereitstellung eines breiten Angebots qualitativ hochwertiger Produkte ausgerichtet. Landwirtschaftliche Nutztiere artgemäß und tiergerecht zu halten, ist aus grundsätzlichen Erwägungen und moralischen Ansprüchen unverzichtbar. Neben den wirtschaftlichen Maßstäben muss eine verantwortungsvolle Tierhaltung auch Aspekten der Tiergerechtheit und der Umweltverträglichkeit Rechnung tragen. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) prognostiziert bis 2030 ein Bevölkerungswachstum in der Welt auf ca. 8,3 Mrd. Menschen. Damit wird auch die Nachfrage nach tierischem Eiweiß stark steigen. Bis 2020 ist allein für den ostasiatischen Raum eine Steigerung um 40 % vorhergesagt. Die Effizienzsteigerung der Tierproduktion ist unumgänglich, um diese Herausforderung zu bewältigen und gleichzeitig den Ausstoß klimaschädlicher Gase zu vermindern. Zudem spielen die Nutztiere unter den Bedingungen in Europa eine bedeutende Rolle in der Landschaftspflege, für Freizeit und Sport sowie in der Nischenproduktion. Eine ausreichende genetische Vielfalt stellt die Grundlage aller züchterischen Anpassungen von Populationen an neue Ziele und Bedingungen dar. Die Zuchtpopulationen haben sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts deutlich verändert. Die zahlreichen lokalen Rassen wurden weitestgehend verdrängt und wenige leistungsfähige Rassen haben sich stark verbreitet. Längst wird Leistung in der Tierzucht nicht mehr allein als Milch- und Fleischleistung definiert, sondern spielen reproduktive Merkmale, Vitalität, Gesundheit und Fruchtbarkeit eine wesentliche Rolle in der Zuchtstrategie. Inzwischen ist die Sequenzierung und Annotierung der Genome landwirtschaftlicher Nutztiere fortgeschritten. Dies ermöglicht die Analyse des Genoms als auch ihre Modifikationen mittels gentechnologischer Verfahren. Mit neuen genomischen Kenntnissen und den Entwicklungen der modernen Reproduktionsbiotechnologie können viele Begrenzungen der heutigen Zuchtarbeit überwunden und damit neue Handlungsoptionen gewonnen werden. Die neuen molekulargenetischen Erkenntnisse und biotechnologischen Verfahren werden in die traditionelle Tierzucht integriert. In Verbindung mit dem Verfahren, der Fortschritt in der Datenverarbeitung sowie dem internationalen Austausch von genetischem Material leisten diese wirksamen Beiträge zur Erhaltung bzw. Erweiterung genetischer Vielfalt. Der Erhalt der genetischen Vielfalt ist auch eine ethische Verantwortung der Gesellschaft gegenüber. Dabei geht es vor allem um den Schutz der genetischen Ressourcen und die Vermeidung von Inzucht. Die Tierzucht muss sich diesen Herausforderungen verantwortungsbewusst stellen. Tierzuchtbericht /2011

6 Die wissenschaftlichen Erkenntnisse bedürfen eines Schutzes durch Patentierung. Dabei darf die züchterische Arbeit jedoch nicht durch Patente in der Tierzucht eingeschränkt und gelähmt werden. Moderne Tierproduktion ist hoch spezialisiert. Um in der Tierhaltung zu den gegenwärtigen Kosten und Erlösen eine Arbeitskraft entlohnen zu können, sind im Durchschnitt folgende Tierplatzzahlen notwendig: 60 bis 70 Milchkühe, 320 Mastbullen, 220 Zuchtsauen, Mastschweine, Legehennen, Masthähnchen. Ob landwirtschaftliche Nutztiere artgemäß und tiergerecht gehalten werden, ist von der Spezialisierung und der Größe der Tierbestände unabhängig. Allein das Wissen und die Fähigkeiten des Tierhalters/Landwirtes sind ausschlaggebend für eine optimale Gestaltung der Lebens- und Haltungsbedingungen sowie anspruchsgerechte Versorgung der Tiere. Als Landwirte müssen wir uns selbst um die Wahrnehmung der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit bemühen. Medienwirksam ist für die Akzeptanz der Veredlungswirtschaft zu sorgen, das Vertrauen in die Tierproduktion und ihre Nahrungsmittel zu stärken. Hoffeste, Tierschauen, Urlaub auf dem Bauernhof, gläserne Produktion, Rückverfolgbarkeit in der Produktionskette - gesundes Tier - gesunde Rohprodukte - gesunde sichere Nahrungsmittel - informieren, klären auf, schaffen Vertrauen und bilden unterhaltend. Höhepunkt im letzten Jahr waren diesbezüglich die Grünen Tage Thüringen In einem bisher noch nie erreichten Spektrum wurden sie diesem Anspruch gerecht. Neben der erfolgreichen Standortbestimmung der Thüringer Tierzucht, betrieben die Aussteller und Akteure der Milchstraße, der Geflügelmeile sowie zahlreicher anderer Veranstaltungen umfassende Aufklärung der Verbraucher und nachhaltige Werbung für Original Thüringer -Qualität. Die Landeswettbewerbe der Tierarten, die unterhaltsame Tierschau, die Bundeswettbewerbe der Simmentaler Fleischrinder und die erste Thuringia Holstein Open richteten einen nationalen Focus auf die Thüringer Tierzucht, Veredlungswirtschaft und das Podium für die Thüringer Landwirtschaft, die Messe in Erfurt. Ich möchte allen, die mit Ihrer täglichen Arbeit im Freistaat ihren Anteil für eine leistungsstarke und wettbewerbsfähige Tierzucht, die Erhaltung selten gewordener Haustierrassen, den Tierschutz wie auch den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen leisten, meinen herzlichen Dank und meine Anerkennung aussprechen und ihnen viel Erfolg und Freude bei ihrer engagierten Arbeit wünschen. Seien sie sich gewiss, dass wir mit Sensibilität, Sachverstand und Engagement an die zu lösenden Aufgaben im Rahmen der Umsetzung des neuen Tierzuchtgesetzes im Freistaat herangehen. Im engen Dialog mit dem Ministerium, den Züchtern, Zuchtorganisationen und dem Berufsstand ringen wir um ein optimales, gesetzeskonformes, zukunftsträchtiges Thüringer Tierzuchtmodell. Peter Ritschel Präsident der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Schriftenreihe der TLL 6 4/2011

7 1 Rinderzucht Knut Riehmer, Rudolf Recknagel und Wolfram Knorr (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft) Im vergangenen Jahr konnte die über Jahre positive Entwicklung der Thüringer Milchrindzucht erfolgreich fortgesetzt werden. Neben der kontinuierlichen Bereitstellung positiver Vererber für die Landeszucht war das Jahr von züchterischen Ereignissen geprägt, die über die Landesgrenzen hinaus ausstrahlten. Das Aushängeschild der Milchrindzucht in Thüringen ist ohne Zweifel der Top- Vererber Mascol. Mit mehr als Töchtern gehört dieser Ausnahmebulle zu den besten der Rasse und behauptet nach wie vor Spitzenpositionen im nationalen und internationalen Klassement. Er wurde weltweit als Bullenvater genutzt und wird durch die Vielzahl seiner Söhne auch zukünftig großen Einfluss auf die Zucht ausüben. Daneben gelang es einer ganzen Reihe von Bullen mit positiven Zuchtwerten in Erscheinung zu treten. Ein Highlight ist sicherlich der Best-Sohn Budist. Budist wurde im Zuchtzentrum Gleichamberg gezogen und ist der erste, vom Landesverband Thüringer Rinderzüchter geprüfte Vererber, der mütterlicherseits auf ein rein thüringisches Pedigree verweisen kann. Eine Budist-Töchtergruppe wurde anlässlich der hessischen Landesrinderschau in Alsfeld im Februar 2010 einem großen Publikum mit Erfolg vorgestellt. Ein weiterer in Thüringen geprüfter, hochpositiver Vererber ist der Laudan-Sohn Lauber. Lauber gehört ebenfalls in die Riege der besten deutschen Bullen. Eine überzeugende Nachzuchtpräsentation in Verbindung mit seinen hohen Zuchtwerten sorgte dafür, dass er den Sprung in die überregionale Vermarktungsebene schaffen und als Bullenvater eingesetzt werden konnte. Weitere Jungbullen mit hohen Zuchtwerten wie Anglo, Twingo oder Bogart u. a. erfüllten die Voraussetzungen für einen Wiedereinsatz und komplettieren das erfolgreiche Erscheinungsbild der Zuchtarbeit in Thüringen. Das herausragende Schauereignis des vergangenen Jahres war die im Rahmen der Grünen Tage Thüringen ausgetragene 1. Thuringia Holstein Open. Eine deutschlandoffene Holsteinschau, die nicht nur die besten deutschen Züchter nach Erfurt zog, sondern interessierten Thüringer Betrieben die einmalige Gelegenheit bot, sich auf heimischem Boden mit den Besten zu messen. 11 Thüringer Zuchtbetriebe ließen sich diese Gelegenheit nicht nehmen und stellten sich dem Wettbewerb. Sie erreichten im Gesamtbild gute und sehr gute Platzierungen und stellten überzeugend das hohe, absolut konkurrenzfähige Niveau der hiesigen Rinderzucht unter Beweis. Die Thuringia Holstein Open zeigte sich als Veranstaltung mit viel Ausstrahlung und Wirkung; sie hat das Potenzial, zu einem fixen Termin im Kalender der deutschen Holsteinszene zu werden. Das prägende Moment der Rinderzucht im Jahre 2010 war jedoch die Einführung der genomischen Zuchtwertschätzung. Sie beruht auf der Entschlüsselung des Rindergenoms und bietet frühzeitig Informationen für alle relevanten Einzelzuchtwerte. Mit dem Tierzuchtbericht /2011

8 Erreichen der notwendigen Sicherheiten wurden im August 2010 erstmals genomische Zuchtwerte veröffentlicht und nach diesen die Bullen rangiert. In der Fleischrinderzucht erhöhte sich im Jahr 2010 die Zahl der Zuchtbetriebe um 23 auf 261. Gleichzeitig stieg der Herdbuchbestand auf Tiere (+58) an. Die Anzahl der gehaltenen Bullen stieg um 11 auf 333 Tiere, bei den Kühen erhöhte sich der Herdbuchbestand gleichermaßen um 47 auf Tiere. Hinsichtlich der Rassen konnten vor allem Limousin (+73), Fleckvieh-Fleisch (+51) und Rotes Höhenvieh (+40) nennenswerte Zugänge verzeichnen. Aufgrund der Neuaufnahme von Betrieben ins Herdbuch kam es auch bei den Rassen Hereford (+25), Highland (+28) sowie Gelbvieh (+27) zu einem leichten Anstieg der Anzahl Herdbuchtiere. Nennenswerte Rückgänge gab es aufgrund von Bestandsabbau bei den Rassen Angus (-60) und Charolais (-126). Die Anzahl der zu betreuenden Rassen stieg im Berichtsjahr auf 21 an (+1) an. So wird im Thüringer Herdbuch auch die Rasse Uckermärker seit vergangenem Jahr züchterisch betreut. Im Jahr 2010 wurde in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr 1,6 % mehr Milch erzeugt. Erstmals kamen die deutschen Milchkühe über die kg Marke. Die Neuen Bundesländer zeigen mit einem durchschnittlichen Leistungszuwachs aller geprüften Milchkühe von 29 kg Milch eine Leistungsentwicklung auf hohem Niveau. Die durchschnittliche Milchleistung aller geprüften Kühe der fünf NBL stieg auf kg. Der steigende Milchpreis in 2010 hat diesen Verlauf positiv beeinflusst. Nach Angaben des VIT Verden erreichten die Thüringer (A+B)-Kühe eine Jahresleistung von kg Milch und damit das beste Ergebnis in der Bundesrepublik. In der Reihenfolge Sachsen mit kg, Brandenburg mit kg, Sachsen-Anhalt mit kg und Mecklenburg-Vorpommern mit kg werden weitere hervorragende Ergebnisse präsentiert. Den höchsten Leistungszuwachs innerhalb der NBL erreichte Thüringen mit 148 kg (von-39 bis +148). Die Ermittlung der Milchleistungsergebnisse obliegt durch Beauftragung des Landes dem Thüringer Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e.v. (TVL). Am Stichtag standen in 403 Mitgliedsbetrieben zu prüfende Kühe. Die Zahl der Betriebe verringerte sich um 16 und die der Kühe um 884. Um 7 auf 271 Kühe wuchs die durchschnittliche Kuhzahl je Betrieb, nur in Brandenburg stehen 13 Kühe mehr in den Beständen. Mit einer Prüfdichte von 99 % unterstreichen die Thüringer Betriebe einmal mehr das große Interesse an den Informationen aus der Milchleistungsprüfung und den Qualitätsparametern aus der untersuchten Milch. Der positive Aufwärtstrend in der Leistungsentwicklung zeugt auch vom zunehmend besseren Management in der Tierhaltung. Der Anteil Herdbuch-Kühe am Gesamtbestand der MLP-Kühe beträgt 88 %. Nach einem Leistungszuwachs von 172 kg im letzten Prüfjahr erreichten die Herdbuch-Kühe aktuell ein plus von 149 kg Milch. Mit dieser Leistungssteigerung kamen die Herdbuch- Kühe auf eine Milchmenge von kg, bei sinkenden Milchinhaltsstoffen. Der Fettgehalt blieb mit 4,02 % knapp über der 4 % und der Eiweißgehalt mit 3,38 % knapp unter der 3,40 % Marke. Schriftenreihe der TLL 8 4/2011

9 Die 305-Tage-Leistung der Herdbuch-Jungkühe verbesserte sich 2010 um 144 kg auf kg Milch sowie um 9 kg auf 599 Fett- und Eiweiß-kg pro Kuh und Jahr. Über alle Laktationen konnte eine Steigerung der Milchleistung um 124 kg auf kg erreicht werden. Die Milchinhaltsstoffe verzeichnen beim Fettgehalt eine leichte Verbesserung um 0,03 auf 3,97 % und beim Eiweißgehalt einen gleichbleibenden Wert von 3,34 %. Auch in den Kreisen verlief die Entwicklung der Jahresleistung der (A+B)-Kühe überwiegend positiv. Zwischen den Kreisen differieren die Milchleistungen in einem Bereich von bis kg. Die Veränderungen in den Kreisen gegenüber dem Vorjahr schwanken von -315 kg bis +426 kg Milch. Zwischen dem höchsten und niedrigsten Kreisergebnis liegen kg Milch. Erfreulich ist die Tatsache, dass auf allen Grünlandstandorten eine höhere Leistung gegenüber dem Vorjahr erzielt wurde. Das Erstkalbealter (EKA) veränderte sich um 0,1 auf 26,6 Monate und die Zwischenkalbezeit (ZKZ) um 3 auf 414 Tage. Beim EKA sind die Ackerbaustandorte mit dem besten Wert von 24,8 Monaten klar im Vorteil. Als sehr problematisch stellt sich das Abgangsgeschehen der Kühe dar. Mit 16,9 % Euterkrankheiten, 15,5 % Klauen- und Gliedmaßenerkrankungen sowie 14,4 % Unfruchtbarkeit sind die Zwangsabgänge weiter auf zu hohem Niveau. Die freiwillige Selektion wegen geringer Leistung liegt dagegen nur bei 7,5 %. Der leichte Rückgang der Zwangsabgänge gegenüber dem Vorjahr rückt die Tiergesundheit noch keineswegs in eine zufriedenstellende Position. Dies unterlegt auch die noch zu hohe Bestandsersatzrate von 39,0 % (-1,8 % z. Vj.). Das durchschnittliche Alter der lebenden wie der gemerzten Kühe ist 2010 mit 50,8 bzw. 59,4 Monaten konstant geblieben. Bei der Gesamtleistung der gemerzten Kühe ist eine steigende Tendenz von 764 auf kg Milch zu verzeichnen. Dies ist einer um 0,5 auf 32,5 Monate gestiegenen Nutzungsdauer zu verdanken. Eine wichtige Kennziffer ist die Milchleistung je Lebenstag. Dieser mittlerweile auch als Lebenseffektivität charakterisierte Parameter wuchs 2010 um 0,2 auf 12,0 kg Milch im lebenden Kuhbestand und 0,3 auf 13,0 kg Milch bei den abgegangenen Kühen Thüringen weit an. Trotz optimistischer Tendenzen müssen noch zu viele Kühe zu jung gemerzt werden. In den Milchvieh haltenden Betrieben steht als dominierende Rasse mit einem Anteil von 90,9 % Holstein-SBT gefolgt von 3,2 % Jersey, Braunvieh, Rotvieh Angler u. a., 2,4 % Holstein-RBT, 0,6 % Fleckvieh-Milch und 2,9 % Kühe aus Kreuzungen. Tierzuchtbericht /2011

10 Tabelle 1/01: Rinderbestände des Landes Thüringen - insgesamt von 2008 bis 2010 (03.11.) Kälber unter 6 Monaten oder unter 220 kg Lebendgewicht (ab 2009 bis einschließlich 8 Monate) Jungrinder - männlich weiblich Rinder - männlich weiblich zum Schlachten weiblich als Zucht- und Nutzrinder Bullen und Ochsen Schlachtfärsen Nutz- und Zuchtfärsen Milchkühe Ammen- und Mutterkühe Schlacht- und Mastkühe Rinder gesamt Tabelle 1/02: Entwicklung der Herdbuchbestände - Milchrinder Zeitraum Hauptabteilung Abteilung HB-Kühe HB-Färsen Kühe je Betrieb Zuchtbetr. Vertr.- kühe A B C D HB-K. HB-K. HB-K. HB-K. Sep Sep Sep Tabelle 1/03: Herdbuchbestände - Milchrinder nach Rassen (Stand ) Rasse Herdbuchbestand Anzahl ø Kuhbest. Kühe in Herdbuchklassen Kühe Färsen JR Zuchtbetriebe je Zuchtbetrieb A B C D 01 Holstein-SBT Holstein-RBT Jersey Braunvieh Rotvieh, Angler Fleckvieh Gelbvieh LTR LTR Vorjahr * Betriebe mit mehreren Rassen sind nur einmal gezählt. Schriftenreihe der TLL 10 4/2011

11 Tabelle 1/04: Herdbuchbestände - Milchrinder nach Kreisen (Stand ) Kreis Herdbuchbestand Anzahl ø Kuhbest. Kühe in Herdbuchklassen (Rassen SBT, RBT, FL, JER, RVA, BV) Kühe Färsen Jungrinder Zuchtbetriebe je Zuchtbetrieb A B C D 51 Kreisfr. Stadt Erfurt Kreisfr. Stadt Gera Kreisfr. Stadt Weimar Kreisfr. Stadt Eisenach Eichsfeld Nordhausen Wartburgkreis Unstrut-Hainich-Kreis Kyffhäuserkreis Schmalk.-Meiningen Gotha Sömmerda Hildburghausen Ilmkreis Weimarer Land Sonneberg Saalfeld Holzlandkreis Saale-Orla-Kreis Greiz Altenburg LTR LTR Vorjahr Entwicklung der Nachzuchtbewertung in Thüringen Anzahl Töchter Jahr Abbildung 1/01 Tierzuchtbericht /2011

12 Tabelle 1/05: abgeschlossene Leistung Anpaarungsverträge Einstufung Pkt. Milch kg Fett % TopQ-Jungrinderverträge - mittlere Leistung und Einstufung Eiweiß % Fett kg Eiweiß kg Mutterleistung 1. Lakt ,92 3, TopQ-Kuhverträge - mittlere Leistung und Einstufung Eigenleistung 1. Lakt ,04 3, Eigenleistung 2. Lakt ,15 3, Tabelle 1/06: Körung der Milchrindbullen in der ELP-Station in Nordhausen (LTR und ZBH) Jahr Zugang Vorgestellt gekört Natürlicher Deckakt verendet Zunahme Köralter in absolut % absolut % absolut % g/d Monaten , ,18 1 0, , ,58 2 0, , ,00 0 0, Tabelle 1/07: Verwendung der Milchrind-Bullenkälber des LTR in der ELP-Station Nordhausen Wirtschaftsjahr Zugang Künstliche Natürlicher Selektions-Abgänge Besamung Deckakt Schlachtung Verendung Sonstige 2007/ / / Tabelle 1/08: Gehaltene Kühe der Milchleistungsprüfung (MLP-Kühe) in Bestandsgrößengruppen Bestandsgröße M L P - K ü h e absolut % absolut % absolut % 1 bis , , ,3 101 bis , , ,6 201 bis , , ,0 501 bis , , ,0 über , , ,1 Kühe gesamt Schriftenreihe der TLL 12 4/2011

13 Tabelle 1/09: Jahresleistung 2010 der A-Kühe Gesamtbestand davon Differenz zum Vorjahr HB-Kühe Anzahl Milch-kg Fett-% 4,04 4,03-0,01 Fett-kg Eiweiß-% 3,39 3,39-0,01 Eiweiß-kg Tabelle 1/10: Jahresleistung 2010 der (A+B)-Kühe Gesamtbestand davon Differenz zum Vorjahr HB-Kühe Anzahl Milch-kg Fett-% 4,03 4,02-0,02 Fett-kg Eiweiß-% 3,38 3,38-0,01 Eiweiß-kg Tabelle 1/11: Durchschnittliche Laktationsleistungen Laktation Alle Laktationen Gesamtbestand davon Differenz zum Gesamtbestand davon Differenz zum HB-Kühe Vorjahr HB-Kühe Vorjahr Anzahl Anzahl Milch-kg Milch-kg Fett-% 3,93 3,92-0,02 Fett-% 3,97 3,97-0,01 Fett-kg Fett-kg Eiweiß-% 3,35 3,35 0 Eiweiß-% 3,35 3,34-0,01 Eiweiß-kg Eiweiß-kg Tierzuchtbericht /2011

14 Tabelle 1/12: Durchschnittliche Laktationsleistungen Herdbuch-Kühe - nach Rassen Rasse Anzahl Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß Fett + Eiweiß kg % kg % kg kg 1. Laktation 01 Holstein-SBT , , Holstein-RBT , , Jersey 0 04 Braunvieh , , Rotvieh, Angler , , Fleckvieh , , Alle Laktationen 01 Holstein-SBT , , Holstein-RBT , , Jersey , , Braunvieh , , Rotvieh, Angler , , Fleckvieh , , Tabelle 1/13: 305-Tage-Leistung nach Laktationen 2010 La Anzahl Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß Fett + Fett + Eiweiß Eiweiß-kg % kg % kg % kg kg relativ z. 1. La EKA/ ZKZ 1 37, , , ,6 2 28, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,1 425 > 9 0, , , ,1 424 Schriftenreihe der TLL 14 4/2011

15 Tabelle 1/14: Durchschnittliche Laktationsleistungen Herdbuch-Kühe - nach Kreisen (1. Laktation) Kreis Anzahl Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß Fett + Eiweiß kg % kg % kg kg Kreisfreie Stadt Erfurt , , Kreisfreie Stadt Gera , , Kreisfreie Stadt Weimar , , Kreisfreie Stadt Eisenach , , Eichsfeld , , Nordhausen , , Wartburgkreis , , Unstrut-Hainich-Kreis , , Kyffhäuserkreis , , Schmalkalden-Meiningen , , Gotha , , Sömmerda , , Hildburghausen , , Ilmkreis , , Weimarer Land , , Sonneberg , , Saalfeld-Rudolstadt , , Saale-Holzland-Kreis , , Saale-Orla-Kreis , , Greiz , , Altenburg , , Tabelle 1/15: Durchschnittliche Laktationsleistungen Herdbuch-Kühe - nach Kreisen (alle Laktationen) Kreis Anzahl Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß Fett + Eiweiß kg % kg % kg kg Kreisfreie Stadt Erfurt , , Kreisfreie Stadt Gera , , Kreisfreie Stadt Weimar , , Kreisfreie Stadt Eisenach , , Eichsfeld , , Nordhausen , , Wartburgkreis , , Unstrut-Hainich-Kreis , , Kyffhäuserkreis , , Schmalkalden-Meiningen , , Gotha , , Sömmerda , , Hildburghausen , , Ilmkreis , , Weimarer Land , , Sonneberg , , Saalfeld-Rudolstadt , , Saale-Holzland-Kreis , , Saale-Orla-Kreis , , Greiz , , Altenburg , , Tierzuchtbericht /2011

16 Tabelle 1/16: Fünf beste Herdendurchschnittsleistungen in den Bestandsgrößenklassen nach Fettund Eiweiß-kg (F+E-kg) Größenklasse Kreis A+B-Kühe Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß F + E Betrieb, Ort Anzahl kg % kg % kg kg 1-9,9 Kühe Lenz, D.; Schleusingen Hildburghausen 7, , , Födisch, H.; Kraftsdorf Greiz 2, , , Baunack, K.; Schmölln Altenburg 4, , , Brodmann, Th.; Breitenworbis Eichsfeld 7, , , Blöthner, H.; Linda Saale-Orla-Kreis 6, , , ,9 Kühe Frühauf, K.-H.; Ehrenberg Hildburghausen 15, , , Peißker, S.; Linda Saale-Orla-Kreis 15, , , Kappe, W.; Linda Saale-Orla-Kreis 29, , , Petzenberger, E.; Dermbach Wartburgkreis 13, , , Gempe, H.; Mellingen Weimarer Land 15, , , ,9 Kühe Horn, Th.; Trebnitz Gera 43, , , Flach, H.; Büna Greiz 36, , , Diel, T.; Buttlar Wartburgkreis 37, , , Lückert GbR; Dermbach Wartburgkreis 42, , , Kirchner, A.; Friedelshausen Schm.-Meiningen 42, , , ,9 Kühe Kullmann GbR; Leinefelde Eichsfeld 63, , , Gentsch-Hof; Starkenberg Altenburg 94, , , Maulhardt GbR; Hundeshagen Eichsfeld 97, , , Agrargen. Isseroda Weimarer Land 75, , , Huber GbR; Göschitz Saale-Orla-Kreis 76, , , ,9 Kühe Rinderhof Köber; Merkendorf Greiz 111, , , Gerbothe-Wiesner; Hohenstein Nordhausen 110, , , RWF GmbH; Wolferschwenda Kyffhäuser 152, , , PAMIL GmbH; Pahren Greiz 184, , , Agrargen. Großenstein Greiz 172, , , ,9 Kühe Agrargen. Kauern Greiz 380, , , Agrarproduktion Görsbach Nordhausen 310, , , TLPVG Buttelstedt Weimarer Land 393, , , Agrarbetrieb Schönbrunn Saale-Orla-Kreis 362, , , Agrargen. Diedorf Unstrut-Hainich 204, , , ,9 Kühe AGRAR Münchenbernsdorf Greiz 765, , , Agrargen. Großenehrich Kyffhäuser 750, , , GmbH Körner Unstrut-Hainich 535, , , Landgen. Oppurg Saale-Orla-Kreis 534, , , Güterverw. Rothenacker Saale-Orla-Kreis 829, , , und mehr Kühe Agrargen. Niederpöllnitz Greiz 1.004, , , Landw. AG Oettersdorf Saale-Orla-Kreis 1.218, , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis 1.018, , , Agra-Milch Frohndorf Sömmerda 1.211, , , GbR Schwabhausen Gotha 1.080, , , Schriftenreihe der TLL 16 4/2011

17 Tierzuchtbericht /2011 Tabelle 1/17: Beste Laktationsleistungen nach Fett- und Eiweiß-kg (F+E-kg) Ohr-Nr. Rasse Lakt. Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß F + E Besitzer Kreis kg % kg % kg kg SBT , , AGRAR Münchenbernsdorf Greiz SBT , , Agrargenossenschaft Kauern Greiz SBT , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis SBT , , Agrargesellschaft Griesheim Ilmkreis SBT , , Agrarproduktion Görsbach Nordhausen SBT , , AGRAR Münchenbernsdorf Greiz SBT , , Agrarbetrieb Schönbrunn Saale-Orla-Kreis SBT , , AGRAR Münchenbernsdorf Greiz SBT , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis SBT , , Agrargenossenschaft Diedorf Unstrut-Hainich-Kreis SBT , , Landgenossenschaft Oppurg Saale-Orla-Kreis SBT , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis SBT , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis SBT , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis SBT , , Agrargenossenschaft Kauern Greiz SBT , , Agrarbetrieb Schönbrunn Saale-Orla-Kreis SBT , , AGRAR Münchenbernsdorf Greiz SBT , , Landw.-gen. Förtha Wartburgkreis SBT , , AGRAR Münchenbernsdorf Greiz SBT , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis SBT , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis SBT , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis SBT , , Agrofarm Knau Saale-Orla-Kreis SBT , , AGRAR Münchenbernsdorf Greiz SBT , , Agrargenossenschaft Kauern Greiz SBT , , Güterverw. Rothenacker Saale-Orla-Kreis SBT , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis SBT , , AGRAR Münchenbernsdorf Greiz

18 Schriftenreihe der TLL 18 4/2011 Fortsetzung Tabelle 1/17 Ohr-Nr. Rasse Lakt. Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß F + E Besitzer Kreis kg % kg % kg kg SBT , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis SBT , , Agrargenossenschaft Kauern Greiz SBT , , Agrar Wolkramshausen d k d h f Nordhausen l l SBT , , Landw. Körner Unstrut-Hainich-Kreis SBT , , AGRAR Münchenbernsdorf Greiz SBT , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis SBT , , AGRAR Münchenbernsdorf Greiz SBT , , AGRAR Münchenbernsdorf Greiz SBT , , AGRAR Münchenbernsdorf Greiz SBT , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis SBT , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis SBT , , Agrarprodukte Ludwigshof Saale-Orla-Kreis RBT , , Agrarunternehmen Gernewitz Saale-Holzland-Kreis RBT , , Agrarunternehmen Gernewitz Saale-Holzland-Kreis RBT , , Agrarproduktion Görsbach Nordhausen RBT , , Agrargen. Rohr-Kühndorf Schmalkalden-Meiningen RBT , , Agrarunternehmen Gernewitz Saale-Holzland-Kreis FL , , Wolschendorf & Geilert, Zickra Greiz FL , , Dänner, K.; Kaltennordheim Wartburgkreis FL , , Laetzer, R.; Staitz Greiz FL , , Agrargenossenschaft Bremen Wartburgkreis FL , , Peter, J.; Diedorf Wartburgkreis

19 Tabelle 1/18: Entwicklung der Laktationsleistung der Herdbuch-Kühe 2008 bis 2010 Jahr Anzahl Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß F + E kg % kg % kg kg 1. Laktation , , , , , , Alle Laktationen , , , , , , Prozentuale Verteilung der auswertbaren Einzelproben nach Zellgehalt ,4 % 2,3 % 5,4 % 4,3 % 7,2 % 23,8 % 55,6 % < 100 T. Zellen T. Zellen T. Zellen T. Zellen T. Zellen T. Zellen > T. Zellen Abbildung 1/02 Tabelle 1/19: Ausgewählte Erhebungen des Rindermastkontroll- und Beratungsringes Minimum Maximum Mittel 10 Mittel 09 Mittel 08 Gehaltene Mastrinder/Betrieb Stück Mastrinderverluste % 0 18,9 4,3 4,3 5,1 Tägliche Zunahmen g Erlös/Bulle EUR Deckungsbeitrag/Bulle EUR Tierzuchtbericht /2011

20 Tabelle 1/20: Anzahl der Betriebe und Tiere nach Rassen in der Fleischrinderzucht ( ) Rasse Rasseschlüssel Anzahl HB-Betriebe eingetr. Bullen eingetr. Kühe HB-Tiere gesamt Angus Aubrac Blonde d Aquitaine Charolais Fleckvieh-Fleisch Galloway 47, Gelbvieh Grauvieh Hereford Highland Hinterwälder Limousin Luing Piemonteser Pinzgauer Rotes Höhenvieh Salers Uckermärker Wagyu Welsh Black Zwergzebu Gesamt Vergleich zum Vorjahr * Betriebe mit mehreren Rassen sind nur einmal gezählt. Tabelle 1/21: Eigenleistungsprüfung Fleischrind in der LPA Dornburg, Prüfsaison 2009/2010 Rasse Anzahl Prüfergebnis Verwendung Zucht Selektion LTZ (g) PTZ (g) Anzahl % Anzahl % Angus Charolais Fleckvieh-Fleisch Gelbvieh-Fleisch Limousin Rotes Höhenvieh Gesamt Schriftenreihe der TLL 20 4/2011

21 Tabelle 1/22: Zuwachsleistungen gekörter Jungbullen nach der Eigenleistungsprüfung in der LPA Dornburg bis Rasse Anzahl Diff. zum ø-ltz * Diff. zum ø-ptz Diff. zum Vorjahr g Vorjahr g Vorjahr Angus Charolais Fleckvieh-Fleisch Gelbvieh-Fleisch Limousin Rotes Höhenvieh Gesamt Tabelle 1/23: Zuwachsleistung gekörter Jungbullen nach der Eigenleistungsprüfung im Feld bis Rasse Anzahl Entw. zum Vorjahr ø-ltz g Entw. zum Vorjahr Überlegenheit Station * g Angus Charolais Fleckvieh-Fleisch Galloway Gelbvieh-Fleisch Hereford Highland Limousin Rotes Höhenvieh Salers Welsh Black Gesamt * vergleiche Tab. 1/22 Tabelle 1/24: Fleischleistungsprüfung Fleischrindbullen - Feld - nach Rassen (Absetzerwägung) bis Rasse Anzahl Angus 226 Blonde d`aquitaine 29 Charolais 375 Fleckvieh-Fleisch Gelbvieh-Fleisch 27 Hereford 66 Kreuzungen 82 Limousin 268 Pinzgauer-Fleisch 22 Rotes Höhenvieh 30 Salers 74 Wagyu 12 Gesamt Entwicklung zum Vorjahr -47 Tierzuchtbericht /2011

22 Tabelle 1/25: Ausgewählte Fleischrindbullen in der Nachkommenschaftsprüfung mit Relativzuchtwert-Fleisch > 105, mindestens 40 % Sicherheit Rasse Rang RZF SI (%) Name Ohr-Nr. Vater Besitzer Angus DE Hovem 4885 GbR Schulz, Fröbel, Dänzer; Liebenstein Angus Goldstar DE Angus Radom DE Angus Elvis DE Charolais Egger DE Charolais Junker P DE Charolais Eichler DE Fleckvieh Sipos PP DE Fleckvieh Olbert P DE Fleckvieh Vagabund P DE Fleckvieh Speed P DE Fleckvieh Lando P DE Fleckvieh Prinz Hein Pp DE Fleckvieh Lorenz PP DE Fleckvieh Holger P DE Fleckvieh Oswald P DE Fleckvieh Tolstoi PS DE Fleckvieh Unikum P DE Game-Red Rocker Elsam Eros Junior PP Eros Sixtus Olaf P Ventury Pp Sipos PP Lorenz PP Heiner Pp Lanzelot P Henri P Olaf P Texas P H.United P Landesverband Thüringer Rinderzüchter Henry Richter; Thonhausen Agrofarm Naturrind Knau MKH Agrar GmbH Teichröda AG Elstertal Markersdorf Charolais- und Salers-Z Dobbin; Linstow Zü: MKH Agrar GmbH Teichröda Dominique Kirsten; Singen Agrofarm Naturrind GmbH Knau Andreas Pönitz; Mittweida Zü: Hartmut Pieter; Neustadt/Orla Ingo Dettmann; Eichstedt Zü: Dominique Kirsten; Singen Matthias Urbach Kirtorf; Wahlen Zü: Hartmut Pieter; Neustadt/Orla Niederpöllnitzer Mutterkuh GmbH MZN-GmbH Qualitätsrind Ottendorf Landschaftspflege und Naturfleisch Vachdorf Pflege-Agrargen. Bettenhausen Fleischrind GmbH Oberweißbach Zü: Hartmut Pieter; Neustadt/Orla TP Kälberfeld Zü: Hartmut Pieter; Neustadt/Orla Schriftenreihe der TLL 22 4/2011

23 Rasse Rang RZF SI (%) Name Ohr-Nr. Fleckvieh Ronaldo P DE Hereford Wolfmann P DK Hereford Wrast 38 P DE Hereford Wrabag DE Limousin Tarvis FR Limousin DE P Limousin Igor P DE Limousin Galon Pp DE Salers Toras DE Vater Rocky PP St. Master P Wraboo Pp Wrast P Index Cassidy Pp Imperator Pp Governor PP Templier Besitzer GbR Schulz, Fröbel, Dänzer; Liebenstein Franke GbR; Schloßig Franke GbR; Schloßig Ute Schneider; Neustadt Fleischrind GmbH Oberweißbach Fleischrind GmbH Oberweißbach Torsten Seifert; Lichtenau Zü: Michael Wähler; Frankenau Michael Wähler; Frankenau Landschaftspflege und Naturfleisch Vachdorf Tabelle 1/26: Umfang des Verfahrens Embryotransfer von 2008 bis 2010 Merkmal Anzahl Spendertiere Anzahl Spülungen gewonnene Embryonen transfertaugl. Embryonen/Spülung 4,4 9,3 7,1 transfertaugl. Embryonen frisch übertragen tiefgefroren Tabelle 1/27: Entwicklung des Besamungsbullenbestandes des LTR Rasse Holstein-SBT Charolais Limousin Blonde d Aquitaine Angus Fleckvieh-Fleisch Gesamt Tierzuchtbericht /2011

24 Tabelle 1/28: Entwicklung der Spermaproduktion und -verwendung aller Rassen Jahr Produktion Verkauf Anzahl Portionen Thüringen andere BL und Export Tabelle 1/29: Die am häufigsten eingesetzten Bullen des Jahres 2010 Name HB-Nr. Anzahl Erstbesamungen Aspen Zenjo Budist Anglo Forever Mascol Stylist Amedo Bobas Fred Stiwa Chamoni Twingo Gaffeur Corsar Rivalos Spock Multiply Manager Lauemo Tabelle 1/30: Anzahl Erstbesamungen in Thüringen % Vorjahr EB insges.: ,0 dar. Kühe ,3 Färsen ,1 EB Milchrind ,8 EB Fleischrind ,3 Anteil Milchrind 65,8 98,5 98,4 98,2 99,8 Fleischrind 34,2 1,5 1,6 1,8 112,5 Schriftenreihe der TLL 24 4/2011

25 Tabelle 1/31: Übersicht der Erstbesamungen nach Rassen Rasse Anzahl EB Milch- und Zweinutzungsrinder Holstein-SBT Holstein-RBT Fleckvieh Jersey Braunvieh Rotvieh Angler Sonstige Gesamt Fleischrinder Fleckvieh-Fleisch Charolais Limousin Blonde d Aquitaine Angus Weißblaue Belgier Sonstige Gesamt EB insgesamt Tabelle 1/32: Durchführung der Insemination nach Gruppen Insemination Anteil (%) Diff. zu LTR Verbandstechniker 56,3 55,2-1,1 Besamungstechniker der Landwirtschaftsbetriebe 33,7 33,7 0,0 Freiberufliche Besamungstechniker 5,3 5-0,3 Freiberufliche Tierärzte 3,7 4,9 1,2 Eigenbestandsbesamer 1,0 1,2 0,2 Tabelle 1/33 Testbulleneinsatz in Thüringen Jahr Milchrind Fleischrind Gesamt Häufigste MR-Bullenväter Mascol (8) Laurin (3) Bolton (4) Pagewire (2) Modest (4) Tierzuchtbericht /2011

26 Tabelle 1/34: Gegenüberstellung wichtiger Fruchtbarkeitsparameter der Jahre 2008 bis 2010 Merkmale NR 90 insgesamt NR 90 Kühe NR 90 Färsen Besamungsindex insgesamt 2,3 2,3 2,3 BI Kühe 2,5 2,7 2,7 BI Färsen 1,7 1,7 1,6 Rastzeit Tage Zwischentragezeit Tage Zwischenbesamungszeit Tage Erstbesamungsalter Tage Färsenkonzeptionsalter Tage Tabelle 1/35: Entwicklung der Fruchtbarkeitsergebnisse 1995 bis 2010 Jahr Rastzeit Tage Zwischentragezeit Tage Erstbesamungsalter Tage Tabelle 1/36: Mittlere Leistung der Testbullenmütter Laktations-Nr. Milch-kg Fett-% Fett-kg Eiweiß-% Eiweiß-kg Höchstleistung , , Höchstleistung , , Höchstleistung , , Schriftenreihe der TLL 26 4/2011

27 2 Pferdezucht Uwe Mieck (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft) Eine Wertung der Pferdezucht in Thüringen kann aufgrund ihrer starken Abhängigkeit von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung nur vor dem Hintergrund der Situation der Pferdezucht in Deutschland erfolgen. Der seit Jahren bundesweit anhaltende Abbau des Zuchtbestandes setzte sich abgeschwächt auch in 2010 fort. In Thüringen war eine minimal negative Bestandsentwicklung bei weiterer Qualitätsverbesserung zu konstatieren. In dem durch Verschmelzung im April 2005 neu entstandenen Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.v. sind im Thüringer Zuchtbezirk Mitglieder registriert, die in 10 regionalen Zuchtvereinen ihre Zuchtarbeit organisieren. Durch die veränderten Erfassungskriterien sind die Ergebnisse der Viehzählung nicht repräsentativ für die Entwicklung des Gesamtpferdebestandes. Unter Berücksichtigung vorgegebener Umrechnungsfaktoren kann von einer weiteren Bestandserweiterung ausgegangen werden. Die seit Juli 2000 gesetzlich vorgeschriebene Meldepflicht gemäß Viehverkehrsverordnung ermöglicht die Erfassung aller Equiden. Im Jahr 2010 wurden in Thüringen Pferde registriert. Im Zuchtbezirk Thüringen ist der Hengstbestand gegenüber 2009 insgesamt konstant geblieben, trotzdem gab es Veränderungen bei den einzelnen Rassen. Nach dem Zuwachs im Vorjahr verzeichneten die Reitpferdehengste 2010 ein Minus von 5 %, die Kaltbluthengste von 11 %, die Reitponyhengste von 10 % und die Welshponyhengste von 19 %. Dafür erhöhte sich der Hengstbestand bei den Haflingern um 30 %, bei den Edelbluthaflingern um 12 % und bei den Shetlandponys um 8 % gegenüber dem Vorjahr. Das Hengst-Stuten-Verhältnis von 1:9 hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert, da der Hengstbestand konstant und der Zuchtstutenbestand nur ein geringes Minus von einem Prozent gegenüber 2009 aufweißt. Der Bestand an Reitpferde- und Shetlandponystuten blieb unverändert. Die Schweren Warmblutstuten verzeichneten ein leichtes Plus von 2 % und die Reitponystuten, nach einem starken Rückgang im Vorjahr, ein Plus von 5 %. Nach den Zuwächsen in den vergangenen Jahren ist der Bestand an Rheinisch-Deutschen Kaltblütern um 7 % zurückgegangen. Den stärksten Rückgang an eingetragenen Stuten hatten mit 16 % die Welshponys zu verzeichnen. Die Rassen Haflinger und Edelbluthaflinger werden erst seit 2009 getrennt ausgewiesen und hier erzielten die Edelbluthaflinger einen Zuwachs von 10 %, die Zahl der eingetragenen Haflingerstuten ging um 15 % zurück. In der Hauptabteilung des Zuchtbuches sind 96,8 % der Stuten eingetragen, das sind 0,2 % weniger als Die Zahl der Bedeckungen ist 2010 rückläufig und lag rund 7 % unter dem Vorjahresniveau. Das größte Minus mit 28 % verzeichneten die Welshponys. Bei den Shetlandponys gingen die Bedeckungen um 19 %, bei den Reitpferden und Rheinisch-Deutschen Kaltblütern um 12 % zurück. Die Bedeckungszahl der Haflinger erhöhte sich dagegen um 17 % im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Schweren Warmblütern, Reitponys und Tierzuchtbericht /2011

28 Edelbluthaflingern lagen die Zahlen geringfügig höher als Die höchsten Bedeckungszahlen im Verhältnis zum Stutenbestand erreichten mit 66 % die Reitpferde, die geringsten realisierten mit 42,6 % die Welshponys. Insgesamt sank die Bedeckungsrate von 60,6 % in 2009 auf 56,8 % im Berichtszeitraum. Die Zahl vorgestellter Fohlen ist 2010 nur leicht um 1,5 % gesunken. Aus dem Verhältnis der vorgestellten Fohlen zu den Bedeckungen lässt sich eine durchschnittliche Fruchtbarkeit von 70,5 % ableiten, die sich damit 3,4 % über Vorjahresniveau bewegt und in Zuchten ohne Gestütsbetriebe die Normalität darstellt. Auf 58 Hengstnachzuchtveranstaltungen konnte an 286 von 985 vorgestellten Fohlen eine Championatsprämie vergeben werden und sie erhielten damit die Zulassung zum Thüringer Fohlenchampionat, der bedeutendsten Nachzuchtveranstaltung in Thüringen. Der mit 29 % relativ hohe Anteil von Championatsfohlen unterstreicht die Qualität des Jahrganges. Im Rahmen der Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Pferdezuchtverbände fanden vom 28. bis 30. Januar 2010 die siebente Auflage der Süddeutschen Hengsttage sowie am 7./8. Oktober 2010 die Körung für Haflinger/Edelbluthaflinger in München-Riem statt. Im hessischen Alsfeld trafen sich am 2./3. Oktober 2010 die Süddeutschen zur 14. gemeinsamen Ponyhengstkörung. Vom 4. bis 6. Februar 2010 wurde in Prussendorf die 3. Mitteldeutsche Körung aller Rassen durchgeführt sowie am 1. April 2010 die sechste Auflage der Mitteldeutschen Frühjahrskörung. Zum vierten Mal fanden am 3./4. Dezember 2010 die Moritzburger Hengsttage mit der Mitteldeutschen Körung Schweres Warmblut statt. Eine leicht negative Tendenz lässt die Anzahl der Stutbuchaufnahmen erkennen. Es wurden 7 % weniger Stuten als 2009 eingetragen. Die damit verbundene Remontierung sank von 17,7 % im Jahr 2009 auf 16,6 %. Einen Zuwachs in diesem Jahr erzielten mit 13 % die Reitpferde sowie mit 44 % die Edelbluthaflinger. Dafür sank die Anzahl der eingetragenen Haflingerstuten um 35 %. Die Schweren Warmblutstuten lagen 26 % unter Vorjahresniveau, die Rheinisch-Deutschen Kaltblüter und Welshponys 20 % und die Reitponys 21 %. Die Neueintragungen bei den Shetlandponystuten bewegten sich auf Vorjahresniveau. Exterieurbeurteilung und Leistungsprüfung bilden die Grundlage der modernen Pferdezucht. Die Exterieurbewertung in der Pferdezucht gilt dabei nicht als Selbstzweck, sondern wird seit jeher als Möglichkeit angesehen, von der Anatomie Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit in der jeweiligen Nutzungsrichtung zu ziehen. Je mehr im Verlauf der Zuchtarbeit die Varianz der Ausprägung des Exterieurs durch Selektion eingeengt wurde, umso mehr hängt der weitere züchterische Fortschritt von der zusätzlichen Berücksichtigung der Ergebnisse von Leistungsprüfungen als messbare Größe ab. Ausgehend von der zielgerichteten Leistungsprüfung der Reitpferdehengste wurde dies im Laufe der sich verändernden Nutzung auch auf die Vatertiere anderer Pferderassen übertragen. Tierzuchtrechtlich geregelt, gehören die Hengstleistungsprüfungen zu den bedeutendsten Leistungsprüfungen in Deutschland, konzeptionell inzwischen sowohl in Europa als auch in Amerika zählen sie zum Standard der Pferdezucht. Grundsätzlich ist eine Ergebnisdiskussion der Hengstleistungsprüfungen immer vor dem Hintergrund Schriftenreihe der TLL 28 4/2011

29 der Anzahl der Prüfstationen, der Prüfgruppengröße und nicht zuletzt der Bewertungskommission zu führen. In Oberpörlitz fanden zum siebenten Mal eine Stationsprüfung und zum zweiten Mal eine Feldprüfung für Shetlandpony- und Welshhengste mit insgesamt 13 Probanden statt. Hengste aller anderen Rassen absolvierten, wie auch in der Vergangenheit, ihre Leistungsprüfungen an auswärtigen Stationen. Die Zuchtstutenprüfung als eine Leistungsüberprüfung junger Stuten, die dem rassespezifischen Zuchtziel gemäß leistungsveranlagte Nachkommen erzeugen sollen, bietet eine Fülle von Informationen, die für Züchter und Zuchtverband eine unverzichtbare Selektionsgrundlage darstellen. Dabei darf der Wert der Zuchtstutenprüfung nicht nur in der Überprüfung der Eigenleistung gesehen werden, sondern er gewinnt auch als Halbgeschwister- und Nachkommenprüfung immer mehr an Bedeutung. In Thüringen finden stationäre Zuchtstutenprüfungen statt, die zwar aufwändiger als Feldprüfungen sind, aber den Vorteil haben, eine standardisierte Prüfumwelt bieten zu können, in der die Stuten über einen längeren Zeitraum wiederholt beurteilt und auch in ihren Interieurmerkmalen geprüft werden können. Einer Zuchtstutenprüfung unterzogen sich 2010 in Thüringen insgesamt 160 Stuten und Wallache, 78 % davon absolvierten einen Stationstest und 22 % einen Feldtest. Die Anzahl geprüfter Stuten ist gegenüber dem Vorjahr um 17 % gestiegen. Durch öffentliche Mittel gefördert, hielt trotz schwieriger allgemeinwirtschaftlicher Lage auch 2010 der Trend, die Leistungsveranlagung der Stuten unter dem Aspekt des Absatzes verstärkt bei der Zuchtwahl zu berücksichtigen, weiter an. Tabelle 2/01: Entwicklung des Mitgliederbestandes des Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e. V. Jahr Großpferdezüchter Kleinpferdezüchter Mitglieder gesamt ZG TH PZVST ZG TH PZVST ZG TH PZVST Tierzuchtbericht /2011

30 Tabelle 2/02: Hengstbestand 2010 Rasse 2009 Hengste Landgestüt Hengste im Privatbesitz Hengstbuchbestand Thüringen Hengst/Stutenverhältnis Hengstbuchbestand Sachsen und Thüringen Englisches Vollblut, ox Trakehner Abstammung :18 97 Deutsches Sportpferd Schweres Warmblut :17 61 Rhein.-Deutsches Kaltblut :13 Süddeutsches Kaltblut :08 35 Schwarzwälder Kaltblut :12 Noriker :04 Knabstrupper Irish Tinker :05 Pinto Typ Großpferd :02 13 Friesen :03 Haflinger :13 Edelbluthaflinger :08 44 Deutsches Reitpony, ox :07 40 Kl. Deutsches Reitpferd :02 Welsh :03 Fjord :13 51 New Forest :02 Lewitzer :02 Shetlandpony (original) :04 Dt. Partbred-Shetlandpony : Falabella :03 4 sonst. Rassen Gesamt : Tabelle 2/03: Herkunft/Zuchtbuch der Reitpferdehengste Thüringens Herkunft Landbeschäler Privatbeschäler Gesamt v. H. Holstein ,0 Hannover ,0 Oldenburg ,0 Westfalen ,5 Bayern ,0 Zweibrücken ,5 Dänisches Warmblut ,5 Rheinland ,5 Englisches Vollblut ,5 Trakehner 1-1 2,5 Selle Francais ,5 Deutsches Sportpferd ,5 Gesamt ,0 Schriftenreihe der TLL 30 4/2011

31 Tabelle 2/04: Entwicklung des Stutbuchbestandes nach Rassen und Jahren Rasse * Englisches Vollblut Deutsches Sportpferd Schweres Warmblut Rhein.-Deutsches Kaltblut Süddeutsches Kaltblut Schwarzwälder Fuchs Noriker Freiberger Knabstrupper Irish Tinker Pinto Paint/Quarter Horse Friesen Haflinger Edelbluthaflinger Deutsches Reitpony Kl. Deutsches Reitpferd Welsh Islandpferd Fjord New Forest Lewitzer Exmoor Pony Hackney Pony Mangalarga Machador Shetlandpony Dt. Partbred Shetlandpony Dt. Classic Pony Caballo Fallabella sonst. Großpferde sonst. Kleinpferde Gesamt * Gesamtstutenbestand Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen Tierzuchtbericht /2011

32 Tabelle 2/05: Zuchtbuchbestand nach Rassen und Zuchtbuchabteilungen Rasse Gesamtzucht- Hauptabteilung bes. Abteilung buchbestand Hauptstutbuch Stutbuch v. H Vorbuch Englisches Vollblut ,0 - Deutsches Sportpferd ,7 24 Schweres Warmblut ,8 1 Rhein.-Deutsches Kaltblut ,1 6 Schwarzwälder Füchse ,0 - Noriker ,0 - Freiberger ,0 - Süddeutsches Kaltblut ,5 1 Irish Tinker ,0 5 Pinto ,1 3 Paint ,0 - Friesen ,0 - Haflinger ,0 - Edelbluthaflinger ,0 - Deutsches Reitpony ,6 27 Kl. Deutsches Reitpony ,0 1 Welsh ,0 - Islandpferde ,0 - Fjord ,3 1 New Forest ,0 - Lewitzer ,5 2 Exmoor Pony ,0 - Mangalarga Machador ,0 - Shetlandpony ,0 - Dt. Partbred Shetlandpony ,9 1 Dt. Classic Pony ,0 - Caballo Fallabella ,0 - sonst. Rassen ,0 2 Gesamt ,8 74 Schriftenreihe der TLL 32 4/2011

33 Tabelle 2/06: Bedeckungen 2008 bis 2010 Rasse Anzahl Bedeckungen Bedeckungen davon davon v. H. zum 2010* Hengste Hengste Stutenbestand Landgestüt Privatbesitz 2010 Deutsches Sportpferd, xx , Schweres Warmblut ,0 601 Rhein.-Deutsches Kaltblut Schwarzwälder Fuchs ,8 217 Noriker Süddeutsches Kaltblut Knabstrupper Irish Tinker Pinto Friesen sonst. Großpferde Haflinger ,0 280 Edelbluthaflinger Deutsches Reitpony ,2 189 Welsh ,6 Fjord New Forest Lewitzer sonst. Ponys Shetlandpony ,9 Dt. Partbred Shetlandpony Fallabella Gesamt , * Gesamtbedeckungen Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen Tierzuchtbericht /2011

34 Tabelle 2/07: Vorgestellte Fohlen zu Hengstnachzuchtbewertungen Rasse v. H. zum v. H. zu den 2010* Stutenbestand Bedeckungen Deutsches Sportpferd ,2 66,5 960 Schweres Warmblut ,7 59,7 463 Rhein.-Deutsches Kaltblut ,8 64,6 130 Schwarzwälder Fuchs ,0 16 Noriker ,0 100,0 6 Freiberger ,0 4 Süddeutsches Kaltblut ,0 66,7 3 Knabstrupper Irish Tinker ,7 9 Friesen ,0 37,5 3 Haflinger ,7 97,9 118 Edelbluthaflinger ,2 144 Deutsches Reitpony ,9 78,1 163 Kl. Deutsches Reitpferd Welsh ,6 66,7 59 Island Fjord ,8 11 Lewitzer ,8 43,8 9 Mangalarga Machador ,3 1 Shetlandpony ,1 65,9 198 Dt. Partbred Shetlandpony ,8 13 Dt. Classic Pony ,0 6 Caballo Fallabella ,1 1 sonst. Rassen Gesamt ,7 70, * Vorgestellte Fohlen Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen Tabelle 2/08: Ergebnisse des XIX. Thüringer Fohlenchampionates 2010 Rasse vorgestellte Fohlen Rasse vorgestellte Fohlen männlich weiblich gesamt männlich weiblich gesamt Deutsches Sportpferd Deut. Reitpony Schweres Warmblut Welsh Kaltblut Shetlandpony Haflinger Partbred-Shetlandpony 1 1 Edelbluthaflinger Irish Tinker Summe männlich: 59 weiblich: 77 Gesamt: 136 Schriftenreihe der TLL 34 4/2011

35 Tabelle 2/09: Sieger und Reservesieger des XIX. Thüringer Fohlenchampionates 2010 Rasse Name Vater Muttervater Züchter Geschlecht Deutsches Sportpferd männlich For You GE Fürstenball Royal Dance Gestüt Elstertal; Wolfersdorf männlich Camillo Casdorff Pius Martin Heyder; Stedten/Ilm männlich Qualify GE Quintender Balou du Rouet Gestüt Elstertal; Wolfersdorf weiblich Nebelfee Casdorff Goldfever Gestüt Bretmühle weiblich Contenaro Ratero Hubert u. Thomas Knorre; Gera weiblich Picolina GE Blue Balou Lando Gestüt Elstertal; Wolfersdorf Schweres Warmblut männlich Eric Edison Epomeo Manfred Bliedung; Abtsbessingen männlich Leonard Lord Brown I Valerius Thomas Nickel; Bischofroda weiblich Estine Veritas Geron Marion Schröder; Hermsdorf weiblich Anna Volontär Ladyfalk Wilfried Ernst; Wipperdorf Rheinisch-Deutsches Kaltblut männlich Vulkan Vladimir Pesedo Christian Kaufmann; Mechterstädt männlich Verdi Vladimir Pesedo Rüdiger Landgraf; Trebnitz weiblich Erna B.O. Favorit Eicho Bernd Otte; Menteroda Noriker weiblich Batida Harlekin-Nero Pistolnik Dorothee Melchert; Weimar Haflinger männlich Acolino Aurelius Alhi Vital Haflingergestüt Meura weiblich Bessy Nordboee Novum Haflingergestüt Meura Edelbluthaflinger männlich Avalon Aquarell Sandor TLPV-Gut GmbH Buttelstedt männlich Spezi Sandor Steve Haflingergestüt Meura weiblich Hella Aquarell Sandor TLPV-Gut GmbH Buttelstedt weiblich Unetta No Mercy Nautilus Haflingergestüt Meura Deutsches Reitpony männlich Notre Baux Notre Noir Nitendo ZG Claus; Pretschwitz männlich Winetou Walou Kaadi ox Melanie Haupt; Kleinmölsen weiblich Elli Dynamit Harry Nitendo Harry Petri; Buttstädt weiblich Easily Da Capo Tetworth Crimson Lake Sebastian Ritter; Pausa Welsh (Sek. A) männlich Nestor v. Bothenheilingen Riedeland's Nevado Mulligen's Derrick Helmut Beck; Bothenheiligen Welsh (Sek. B) männlich Red Runner Firwood's Lord Riordon Casperhof's Freddy Carmen Wolf; Geilsdorf Welsh (Sek. C) weiblich Silberberg Tamara Cockmoor Brenin Ebrill Sydenham-William Landwirtschaftsbetrieb Keitel; Clingen Shetlandpony männlich Pepie Pico von Warfen Narco oet Twente Steffen Horn; Gera männlich Dorkas vom Erlenhof Dorus de Valk Gianni Eckard u. Mathias Pfeifer; Elleben weiblich Walli Winnetou Mr. Roger v. Uilenbroek Günter Langbein; Urbich Tierzuchtbericht /2011

36 Rasse Name Vater Muttervater Züchter Geschlecht Partbred-Shetlandpony weiblich Irish Tinker Jerry-Lee vom Brahmetal Zidane v.d. Riethoeve My Boy v/d Tienmaatsweg Steffen Horn; Gera männlich Boy Scott unbek. Michael u. Karl-Heinz Krosse; Molau Tabelle 2/10: Hengstkörung und -anerkennung Rasse Körung Anerkennung vorgestellt gekört v. H. vorgestellt anerkannt v. H. Deutsches Sportpferd, xx ,0 - Schweres Warmblut ,4 - Rhein.-Deutsches Kaltblut ,0 - Haflinger , ,0 Edelbluthaflinger ,0 - Deutsches Reitpony 2-0,0 - Welsh , ,0 Shetlandpony , ,0 Dt. Partbred Shetlandpony 1-0,0 - Caballo Falabella ,0 - Gesamt , ,0 Schriftenreihe der TLL 36 4/2011

37 Tabelle 2/11: Stutbuchaufnahmen 2008 bis 2010 Rasse v. H. zum 2010* Stutenbestand Englisches Vollblut ,1 Deutsches Sportpferd Schweres Warmblut ,6 174 Rhein.-Deutsches Kaltblut ,7 43 Schwarzwälder Fuchs ,0 10 Süddeutsches Kaltblut ,5 1 Noriker ,3 1 Freiberger ,0 1 Irish Tinker ,0 8 Pinto ,3 2 Friesen ,0 3 Haflinger ,3 50 Edelbluthaflinger ,4 42 Deutsches Reitpony ,4 62 Kl. Deutsches Reitpferd Welsh ,7 37 Island ,0 6 Fjord ,4 2 Lewitzer ,5 8 Shetlandpony (original) ,8 66 Dt. Partbred-Shetlandpony ,3 3 Caballo Falabella ,7 1 sonst. Großpferde sonst. Kleinpferde Gesamt ,6 893 * Gesamtstutbuchaufnahmen Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen Tierzuchtbericht /2011

38 Tabelle 2/12: Stutbuchaufnahmen nach Stutbuchabteilungen 2010 Rasse Gesamt Hauptabteilung bes. Abt. Anzahl Stuten Hauptstutbuch Stutbuch v. H. Vorbuch Deutsches Sportpferd ,3 6 Schweres Warmblut ,0 - Rhein.-Deutsches Kaltblut ,0 2 Schwarzwälder Fuchs ,0 - Süddeutsches Kaltblut ,0 - Noriker ,0 - Freiberger ,0 - Irish Tinker ,0 - Pinto ,0 1 Friesen ,0 - Haflinger ,0 - Edelbluthaflinger ,0 - Deutsches Reitpony ,3 3 Welsh ,0 - Fjord ,0 - Lewitzer ,3 1 Islandpferd ,0 - Shetlandpony ,0 - Dt. Partbred Shetlandpony ,3 2 Caballo Falabella ,0 - Gesamt ,0 15 Tabelle 2/13: Vorgestellte Stuten zu den Elitestutenschauen Rasse (Anzahl) Staatsprämien 2010 Deutsches Sportpferd Schweres Warmblut Kaltblut Haflinger/Edelbluthaflinger Dt. Reitpony/Welsh/Spezialrassen Shetlandpony Gesamt Schriftenreihe der TLL 38 4/2011

39 Tabelle 2/14: Platzierte Thüringer Stuten beim 5. Sächsisch-Thüringischen Stutenchampionat Rasse Name Vater Muttervater Besitzer Shetlandpony Reservesieger Leda v. Erlenhof Waulkmill Macrory Gianni Eckard u. Mathias Pfeifer; Elleben Spezialrassen Sieger Isett Nepumuk Golosny Gestüt Forst; Nordhausen Haflinger Sieger Botschka Stegerwald Starost TLPV-Gut GmbH Buttelstedt Reservesieger Uschka Silar Novum Haflingergestüt Meura Edelbluthaflinger Sieger Eileen Sandros Hofgänger Uwe Fischer; Stadtroda Schweres Warmblut Sieger 4-6j. Stuten Blume Veritas Elton Werner Rabe; Deuna Deutsches Sportpferd Sieger 3j. Stuten Nebraska Rich Charly Renier Gestüt Bretmühle Sieger Aquiléa Likoto xx Night and Eckhard Kögler; Ottstedt a.b. Halbblutstuten Day Sieger 4-6j. Stuten Sandra Smetana Thannhäuser Lilly Jo Stötzer; Marlishausen Tierzuchtbericht /2011

40 Tabelle 2/15: Ergebnisse der Hengstleistungsprüfung 2010 Rasse Hengst Shetlandpony Züchter Besitzer Prüfstation Gesamtindex bzw. Endnote Teilindices Butz Ute Dietrich; Chemnitz Prussendorf 7,98 Axel Peggy Müller; Lichtenberg Prussendorf 7,95 Bandit Christian Dutschmann; Kubschütz Prussendorf 7,50 Davy Jones v. Tanneck Ponygestüt Tanneck; Eisenberg Oberpörlitz 7,50 Toran v. Obernissa Matthias Schimbke; Meerane Oberpörlitz 7,46 Merlin Jürgen Schmitz; Günstedt Oberpörlitz 6,62 Welsh Tamevalley Twist Ulrich Vité; Priestewitz Prussendorf 8,18 Schäferhof's Raphael Carmen Wolf; Geilsdorf Oberpörlitz 8,10 De Weyerd's Helsinki Julia Stiem; Ingersleben Prussendorf 7,55 Eilvese Mac beer Boy Michael Gebhardt; Birkungen Oberpörlitz 7,17 Vanda's Cassanova Julia Stiem; Ingersleben Prussendorf 7,05 Edelbluthaflinger Sammi TLPV-Gut GmbH Buttelstedt München-R. 8,52 Wildgeist Mandy Müller; Zeulenroda-Triebes Warendorf 7,85 No Mercy Haflingergestüt Meura Moritzburg 7,22 Friesen Mozart Roland Krause; Steinthaleben Redefin 7,05 Kaltblut Balduin Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg 7,77 Mainau Steffen Eberhardt; Herbsleben Moritzburg 6,81 Deutsches Reitpony Notre Charmeur Heike Hörnlein; Oberpörlitz Prussendorf 8,02 AMD Der kleine Lord Anna Maria Deparade; Lehnstedt Neustadt/D. 7,83 Hasardeur Sven Schremmer; Zwönitz Prussendorf 7,43 Sindbad Gestüt Forst; Nordhausen-Krimdr. Prussendorf 7,31 Deutsches Sportpferd (30-Tage-Test) Dressur Springen Palmares Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg 8,49 8,56 8,34 Lößnitz Sächs. Landgestüt Moritzburg München-R. 8,45 8,70 7,90 Quick Amour GE Gestüt Elstertal; Wolfersdorf Neustadt/D. 8,42 7,83 9,08 Cortoni Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg 8,32 7,88 8,74 Furejev Gestüt Käfernburg, Arnstadt Neustadt/D. 8,26 7,93 8,43 Sir Hayfield Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg 8,10 8,15 7,89 Neurit Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg 8,06 7,70 8,20 Lico d'or Gestüt Käfernburg, Arnstadt Neustadt/D. 7,70 7,76 7,29 Don Lanero Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg 7,68 7,88 7,46 Famous Flamur Sächs. Landgestüt Moritzburg Moritzburg 7,23 7,36 7,01 Deutsches Sportpferd (70-Tage-Test) Dressur Springen Fürst Wettin Sächs. Landgestüt Moritzburg Prussendorf 126,62 134,25 110,57 Fidergold Sächs. Landgestüt Moritzburg Prussendorf 118,28 119,58 113,82 Lord Moritzburg Sächs. Landgestüt Moritzburg Prussendorf 117,99 125,04 103,81 Diamond Ruby Sächs. Landgestüt Moritzburg Redefin 102,60 112,60 81,14 Schriftenreihe der TLL 40 4/2011

41 Tabelle 2/16: Stutenleistungsprüfungen 2010 auf Station Rasse Prüfstation Anzahl Anzahl Stuten Durchgänge Gesamt dar. Thüringen Deutsches Sportpferd Bretmühle; Oberpörlitz Prüfungen außerhalb Thüringens 1 1 Schweres Warmblut Arnstadt Haflinger Meura; Oberpörlitz Prüfungen außerhalb Thüringens 1 1 Reitpony Oberpörlitz Fahrpony Oberpörlitz 2 2 Kaltblut Meura 1 1 Gesamt Tabelle 2/17: Stutenleistungsprüfungen 2010 im Feld Rasse Prüfstation Anzahl Anzahl Stuten Durchgänge Gesamt dar. Thüringen Deutsches Sportpferd Oberpörlitz; Bretmühle; Bucha; Bad Langensalza Prüfungen außerhalb Thüringens 1 1 Schweres Warmblut Arnstadt Haflinger 1 1 Deutsches Reitpony Oberpörlitz Kaltblut Boxberg Gesamt Tierzuchtbericht /2011

42 Tabelle 2/18: Erstplatzierte Stuten der Leistungsprüfungen 2010 Platzierung Stute Vater Besitzer Gesamtindex bzw. Endnote Deutsches Sportpferd 1. Aquiléa v. Likoto xx Eckhard Kögler; Ottstedt a.b. 8,41 2. Wayenne v. Ituango xx Doris Bauerfeind; Saalfeld 8,06 3. Destiny v. Canterbury Heike Hörnlein; Oberpörlitz 7,89 Schweres Warmblut 1. Olina v. Veit Ralph Carl; Oettersdorf 8,04 2. Lady Lennox v. Valerius Eugen Degenhardt; Katharinenberg 7,64 3. Wanessa v. Elixier Zwingmann-Richwien GbR; 7,52 Dingelstädt 3. Amsel v. Lexter Karl-Josef Montag; Martinfeld 7,52 Haflinger 1. Botschka v. Stegerwald TLPV-Gut GmbH Buttelstedt 8,39 2. Meredith v. Naiv Zuchtgemeinschaft Büchel; Milbitz 8,08 3. Holly v. Monday Dieter Schulz; Schönberg 7,90 Deutsches Reitpony 1. Kurly v. FS Companiero Reiterhof Frank Anhalt; Großengottern 8,69 2. Grace v. Bon Jovi Heike Hörnlein; Oberpörlitz 8,32 3. Päris v. Wengelo's Uwe Seiler; Vogtländisches Oberland 7,83 Nelson Kaltblut 1. Fary v. Federweisser Gernot Linde; Urbach 8,21 2. Dora v. Modest Hilmar Jäger; Breitungen 8,15 3. Dorle v. Merlin Bert Karmrodt; Oberdorla 7,50 Fahrpony 1. Erbin v. Tanneck v. Nelson v. Ramsburg Ponygestüt Tanneck; Eisenberg 7,52 Schriftenreihe der TLL 42 4/2011

43 3 Schweinezucht Ursula Gottschall und Dr. Simone Müller (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft) Im November 2010 wurden in Thüringen 798,8 T Schweine gezählt, 10 % mehr als im Vorjahr. Gleichzeitig ist damit der höchste Bestand seit 1990 erreicht. Einen Zuwachs verzeichnen die Anzahl Tiere in der Haltungsstufe nichttragende Jungsauen, und insbesondere bei Sauen ab 1. Belegung. Der Bestand an Mastschweinen bewegt sich in den letzten 3 Jahren auf annähernd gleichem Niveau. Die nach der 4. DVO meldepflichtigen Schlachtbetriebe, die mitteldeutsche und andere Genetik verarbeiten, erreichten ein durchschnittliches Schlachtgewicht von 95 kg, der Muskelfleischanteil betrug 56,3 %. Die Schlachtkörperqualität hat sich mit 67,3 % in der Klasse E um 0,3 % zum Vorjahresniveau erhöht. Der durchschnittliche Erlös je eingestuftes Schlachtschwein lag bei 138 EUR und damit 6 EUR über dem Vorjahrespreis. Im Verbund des Mitteldeutschen Schweinezuchtverbandes hat sich die Thüringer Herdbuchpopulation weiter stark verringert. Besonders schlägt sich diese Entwicklung bei den Mutterrassen, Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein/Large White, nieder. Die Aufgabe der Leicoma-Herdbuchzucht zog einen gänzlichen Bestandsabbau nach sich. Die Reproduktion der Besamungseber aller Mutterrassen erfolgte ausschließlich aus den Zuchtbetrieben des Verbandes. Die Prüfstation Dornburg prüft seit 2010 in vorwiegend Eber der mitteldeutschen Genetik aus Verbandsbetrieben des MSZV. Die hohen gesundheitlichen Anforderungen an die Lieferbetreibe garantieren, dass das genetisch vorhandene Leistungspotenzial der Prüftiere ausgeschöpft wird. Der Besamungseberbestand der Vaterrassen reproduzierte sich bis auf einzelne gezielte Ankäufe in anderen Zuchtgebieten aus der bodenständigen Population. Mit der Anomalienprüfung der Endstufeneber im Ferkelerzeugerbetrieb ( 80 Nachkommen) und der Einstufung in drei definierte Kategorien (ohne besonderen Befund, über dem Mittelwert, Alarm) erhält die Besamungsstation wertvolle Hinweise für die Eberselektion. Die Ergebnisse der Zuchtleistungsprüfung der Mutterrassen erfuhren in der verbliebenen Population eine leichte Steigerung im Parameter lebend geborene und insbesondere bei den aufgezogenen Ferkeln. Trotz Rückgang der Herdbuchsauen bei den Mutterrassen blieb die Zahl der in die Zucht eingestellten Eber konstant. Die Anzahl verkaufter weiblicher Zuchttiere sank weiter. Die Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung der Zuchttiere im Feld und auf Station von TLL und MSZV sind nicht 1:1 vergleichbar. Die Datenerhebung erfolgt mit unterschiedlichen Messgeräten. Bei der stationären Eigenleistungsprüfung der Jungeber beziehen sich die Ergebnisse der LPA Dornburg auf alle geprüften Tiere. Die Ergebnisse der LPA Köllitsch weisen die Leistung der gekörten Jungeber aus. Die Erfassung des Merkmals Tierzuchtbericht /2011

44 Muskeldicke erfolgt durch den MSZV für die Vaterrassen informativ, wird aber nicht veröffentlicht. Innerhalb des Zuchtgebietes ist der Seitenspeck bei allen geprüften Rassen bzw. genetischen Konstruktionen unabhängig vom Messgerät angestiegen, der Muskelfleischanteil hat sich auf dem Vorjahresniveau stabilisiert. Der Feldtest von Endstufenebern erfolgt in Thüringen in einer Prüfkette. In 2010 wurden 23 Pietraineber angepaart; 26 erhielten einen Abschluss. Die Mast der vollständigen Nachkommengruppen mit Einzeltieridentifikation findet unter Produktionsbedingungen statt. Das in Thüringen eingesetzte Ebersperma lieferten zu 56,9 % die Besamungsstationen des Verbandes. Züchterische Höhepunkte: Grüne Tage Thüringen auf der Messe Erfurt vom 10. bis Mutterrasseneberschauen im März, Juni und November 2. Bundeselite der Deutschen Herdbuchzucht Schwein am in Laasdorf Tabelle 3/01: Entwicklung des Schweinebestandes in Thüringen von 2008 bis 2010 (November) Jahr TSt. TSt. TSt. Schweinebestand gesamt 736,2 759,6 798,8 dar. Sauen 82,8 89,2 93,4 - Jungsauen (noch nicht tragend) 10,4 12,3 14,8 - Jungsauen (tragend) 13,1 13,7 13,2 - andere tragende Sauen 46,8 52,0 53,8 - andere nicht tragende Sauen 12,5 11,2 11,6 - Sauen ab 1. Belegung 72,4 76,9 78,6 - Sauen ab 1. Wurf 59,3 63,2 65,4 dar. Mastschweine 212,9 211,5 212,5 Tabelle 3/02: Entwicklung des Thüringer Zuchtgebietes im MSZV Stichtag Anzahl Anzahl ordentliche Mitglieder außerordentliche Mitglieder Zuchten/ eingetrag. Anzahl Anzahl Sauen Anzahl Anzahl Anzahl Sauen Anzahl Betriebe Zuchtsauen Mitglieder ab 1. Belegung Mastschweine Mitglieder ab 1. Belegung Mastschweine / / / ka ka / ka ka / ka ka Schriftenreihe der TLL 44 4/2011

45 Tabelle 3/03: Bestand an eingetragenen Sauen in Herdbuchbetrieben nach Rassen ( ) Rasse Anzahl Anzahl eingetragene Sauen Züchter HB-Sauen Relativ (%) Deutsche Landrasse ,8 Deutsches Edelschwein/Large White 1 8 5,9 Leicoma Deutsches Sattelschwein ,1 Duroc Pietrain 2 7 5,2 Gesamt Tabelle 3/04: Entwicklung der Herdbuchbestände bei Sauen im Thüringer Zuchtgebiet des MSZV nach Rassen 2008 bis 2010 Rasse Deutsche Landrasse Deutsches Edelschwein/Large White Leicoma Deutsches Sattelschwein Duroc Pietrain Zuchtbuch gesamt Anzahl HB-Betriebe Tabelle 3/05: Ergebnisse der Zuchtleistungsprüfung 2010 in den Thüringer Herdbuchzuchtbetrieben des MSZV (Sauen ab 1. Wurf) nach Rassen in Stück Rasse Anzahl Anz. leb. geb. Ferkel Anz. aufgez. Ferkel Herden je Wurf je Sau u. Jahr je Wurf je Sau u. Jahr DL 2 12,59 37,39 12,14 36,05 DE 1 14,32 35,51 13,43 33,30 DS 14 10,87 ka 9,84 ka Pi 2 12,07 23,70 11,07 24,13 Tabelle 3/06: In die Zucht eingestellte Eber 2008 bis 2010 aus Verbandsbetrieben nach Rassen Rasse Anzahl Anzahl Anzahl Verkauf Deutsche Landrasse Deutsches Edelschwein/Large White Deutsches Sattelschwein Pietrain Gesamt in die Zucht eingestellte Eber Tierzuchtbericht /2011

46 Tabelle 3/07: Umgestellte weibliche Zuchtschweine der Jahre 2008 bis 2010 aus Verbandsbetrieben nach Zuchtstufen und Gattungen Zuchtstufe Gattung Anzahl ø-preis Anzahl ø-preis Anzahl ø-preis EUR EUR EUR Reinzucht tragende Jungsauen ungedeckte Jungsauen Zuchtläufer Kreuzung tragende Jungsauen ungedeckte Jungsauen Zuchtläufer Gesamt tragende Jungsauen ungedeckte Jungsauen Zuchtläufer Insgesamt Tabelle 3/08: Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung auf Fleischleistung 2010 bei Jungsauen im Thüringer Zuchtgebiet des MSZV (Feldprüfung-Auswertung TLL*) Rasse genetische Gruppe Speck-/ Muskeldickenmessungen Leb.- LM LTZ SSD MD MSV MFA Rohindex tage ELP ELP (100 kg) d kg g/d mm mm 1 : % Pkt. DL 417/ ,8 53,1 0,24 56,8 846 F1 230/ ,0 54,8 0,26 56,3 861 RK 104/ ,7 52,9 0,28 55,4 923 WK 3320/ ,8 54,4 0,22 57,7 842 Gesamt 4157/4157 * Datenerhebung über SKBR konform ZDS-Richtlinie Tabelle 3/09: Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung auf Fleischleistung 2010 bei Jungsauen im Thüringer Zuchtgebiet des MSZV (Feldprüfung-Auswertung MSZV) Rasse genetische Gruppe Speck-/ Muskeldickenmessungen Leb.- LM LTZ SSD MD MSV MFA Rohindex tage ELP ELP (100 kg) d kg g/d mm mm 1 : % Pkt. DL ,7 ka ka ka ka DE/LW ,3 ka ka ka ka F ,7 ka ka ka ka DS ,7 ka ka ka ka Pi ,8 ka ka ka ka Gesamt 202 Schriftenreihe der TLL 46 4/2011

47 Tabelle 3/10: Rasse/GK Ergebnisse der Stationsprüfung auf Fleischleistung 2010 in der LPA Dornburg (nach genetischer Konstruktion und Geschlecht) geprüfte Tiere Alter ELP PTZ ELP PTZ SL FUA ELP FUA SL IL kflf kfe F ELP/SL n d g/d g/d kg/kg kg/kg cm cm 2 cm 2 1: % FFV MFB DL ml. 371/ ,12 2, ,7 18,9 0,41 56,2 DE/LW ml. 119/ ,07 2, ,4 16,9 0,39 56,1 Lc ml. 37/ ,12 2, ,2 17,9 0,39 56,3 Pi ml. 17/ ,13 2, ,2 12,2 0,22 65,5 DU ml. 19/ ,05 2, ,1 16,6 0,36 61,2 Pi x (DExDL) ml. -/ ,28 53,5 13,7 0,26 61,1 102 wbl. -/ , ,1 13,6 0,24 61,3 Kastr. -/ , ,0 17,7 0,34 57,5 Gesamt 563/590 Tabelle 3/11: Ergebnisse der stationären Eigenleistungsprüfung von Jungebern in der LPA Dornburg 2010 Rasse gepr. Tiere APE LTZ PTZ FUA ksd kmd MFAs d g/d g/d kg/kg mm mm % DL ,17 13,6 52,1 56,2 DE/LW ,11 12,6 51,5 56,9 Lc ,18 13,5 52,3 56,3 Du ,05 11,4 52,4 57,8 Pi ,13 8,6 60,5 61,0 Tabelle 3/12: Ergebnisse der stationären Eigenleistungsprüfung gekörter Thüringer Jungeber aus Thüringer Zuchtbetrieben in der LPA Köllitsch 2010 Rasse gepr. Tiere APE LTZ PTZ FUA ksd kmd MFAs d g/d g/d kg/kg mm mm % DL ,85 12,8 ka ka DE/LW ,94 10,5 ka ka Tierzuchtbericht /2011

48 Tabelle 3/13: Ergebnisse der stationären Leistungsprüfung in der LPA Dornburg 2010 (geschlechtskorrigiert) Rasse gepr. Tiere APE PTZ FUA kfl FFV MFA IMF ML/SL d g/d kg/kg cm² 1: % % DL 363/ ,46 44,8 0,52 54,2 0,97 DE/LW 119/ ,42 42,5 0,50 54,7 1,11 Lc 36/ ,50 44,2 0,50 54,4 1,18 Pi 17/ ,37 55,2 0,33 59,0 0,62 Du 18/ ,35 44,1 0,48 55,7 1,40 Pi x (DExDL) 106/ ,47 54,1 0,31 59,0 1,00 Gesamt 659/590 Tabelle 3/14: Entwicklung der Anzahl Abschlüsse von Ebern in Thüringen 2008 bis 2010 Jahr LPA Feldtest aus NKP Feldtest aus ELP der NK Gesamt Tabelle 3/15: Leistungsentwicklung der im Feldtest geprüften Nachkommen Pietrain x F1 Jahr N Alter NZ MTZ SMW MFA Speckmaß Fleisch St d g g kg % mm mm ,1 56,7 15,7 60, ,2 57,4 15,0 60, ,0 57,1 15,7 62,4 Gesamt Tabelle 3/16: Ergebnisse der Anomalienprüfung von Endstufenebern 2010 gepr. Eber gepr. Würfe gepr. Ferkel davon anomale Ferkel Eber ohne besonderen Befund Eber über Mittelwert Eber Alarm n n n n % % % Schriftenreihe der TLL 48 4/2011

49 Tabelle 3/17: Zusammensetzung des KB-Eberbestandes in Thüringer Besamungsstationen nach Rassen 2009 bis 2010 (jeweils per ) Rasse Deutsche Landrasse Deutsches Edelschwein/Large Withe Leicoma Duroc Deutsches Sattelschwein Pietrain Kreuzungseber DU x Pi Eber gesamt Tabelle 3/18: Spermaeinsatz des MSZV aus der Thüringer Besamungseberstation Stotternheim Rasse Portionen 2008 Portionen 2009 Portionen 2010 Deutsche Landrasse Deutsches Edelschwein/Large White Leicoma Deutsches Sattelschwein Pietrain Duroc Kreuzungseber Gesamt Tabelle 3/19: Einsatz Ebersperma nach Rassen KB-Station DL DE LC DS PI DU HADU Pi/DU BHZP sonst. Port. MSZV North/Ost PIC Großkurth BHZP ZBH Neustadt/Aisch Cord-Kruse NOS Malchin ka ka ka ka ka ka ka ka ka Gesamt Tierzuchtbericht /2011

50 Produktionsdaten über den Schweinekontroll- und Beratungsring Dr. Arnd Heinze (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft) Die Abteilung Schweinekontroll- und Beratungsring des Thüringer Verbandes für Leistungs- und Qualitätsprüfung in der Tierzucht e. V. wies zum Jahresende 2010 insgesamt 86 Mitgliedsbetriebe auf, deren Produktionsleistungen in den nachfolgenden Übersichten dargestellt werden. Von 40 Mitgliedsbetrieben konnten die Fruchtbarkeitsleistungen erfasst und differenziert nach Bestandsgröße ausgewertet werden. Das sind rund 40 % des Thüringer Sauenbestandes repräsentiert. Im Vergleich zum Vorjahr ist ein weiterer Anstieg in den biologischen Leistungen festzustellen. Dies betrifft erfreulicherweise die Abferkelrate um 1,51 % und die lebend sowie die abgesetzten Ferkel um beträchtliche 0,59 bzw. 0,51 Stück. Der Leistungsschub in der Wurfgröße resultiert dabei vorrangig aus einer deutlichen Senkung der Totgeburtenrate, insbesondere bei den sehr großen Herden. Bei einer Wurffolge von 2,37 werden damit je Sau und Jahr 26,26 abgesetzte Ferkel produziert, was gegenüber 2009 einen Anstieg um 1,57 Stück bedeutet. Die Gegenüberstellung nach der Bestandsgröße lässt erneut die beste Jahresleistung in den Herden über 800 Sauen ab erster Belegung erkennen. Diese Leistungsentwicklung war für die 31 zusätzlich über die PC-Bestandsführung ausgewerteten Herden nur eingeschränkt festzustellen. Hier wurde mit 25,13 abgesetzten Ferkeln je Sau und Jahr ein Anstieg von 0,95 Ferkeln gegenüber dem Vorjahr registriert. Für die sechs Spitzenherden stehen dabei 27,87 Stück zu Buche. Dabei zeigt sich, dass durch ein ausgefeiltes Produktionsmanagement kombiniert mit einer leistungsstarken Zuchtherkunft nicht nur über 13 lebende Ferkel je Wurf geboren, sondern bei Saugferkelverlusten unter 13 % mehr als 11,50 Ferkel/Wurf abgesetzt werden können. Im Vergleich zu den Vorjahren ist eine Reduzierung der Remontierungsquote auf 60 % eingetreten, was die Tiereinsatzkosten vermindert. Bei nahezu gleichem Auswertungsumfang der Mastbestände gegenüber dem Vorjahr sind auch in diesem Produktionsabschnitt sich wirtschaftlich auswirkende Verbesserungen eingetreten. So sanken die Mastverluste mit 2,95 % unter die wichtige 3 % Schwelle. Die Masttagszunahmen stiegen mit 807 g weiter an und waren zugleich mit einem ebenfalls höheren Muskelfleischanteil kombiniert. Bei den Lebendmassen setzte sich der Trend zu höheren Einstall- und Schlachtgewichten weiter fort. Der mittlere Schlachtpreis entsprach dem Vorjahreswert, so dass für ein Schlachtschwein im Jahr 2010 durchschnittlich 130,81 EUR erlöst wurden. Der mit der Ernte 2010 einsetzende massive Preisanstieg für Futter führte jedoch im zweiten Halbjahr zu deutlich höheren Produktionskosten und machte die Schweinemast unrentabel. Beim Vergleich der Mastbestände in den Tageszunahmen wird das beträchtliche Leistungsgefälle zwischen den Betrieben deutlich, wogegen im Muskelfleischanteil die Differenzen gering ausfielen. Die 20 % Mastbestände mit den höchsten Tageszunahmen hatten bei gleichem Schlachtgewicht wie die verbleibenden anderen Herkünfte einen Muskelfleischanteil von 56,42 % und nur 2,13 % Verluste aufzuweisen. Für die Masteffektivität ist dabei die wesentlich geringere Mastdauer von nur 101 Haltungstagen ge- Schriftenreihe der TLL 50 4/2011

51 genüber 112 bzw.125 in den beiden anderen Auswertungsgruppen von entscheidender Bedeutung. Tabelle 3/20: Fruchtbarkeitsleistungen 2010 der Mitgliedsbetriebe nach Bestandsgrößen Kennzahl ME Betriebe nach Bestandsgrößen Anzahl Sauen ab 1. Belegung: < = > = 801 Gesamt Anzahl Betriebe St Sauen ab 1. Belegung St ø Sauen ab 1. Belegung St ø Sauen ab 1. Wurf St Gesamtbelegungen St Würfe St ø Würfe/Sau und Jahr St. 2,26 2,34 2,39 2,37 Zwischenwurfzeit Tage 161,4 156,2 152,5 153,7 ges. geb. Ferkel/Wurf St. 13,02 13,24 13,45 13,39 leb. geb. Ferke/Wurf St. 11,71 12,10 12,72 12,55 abges. Ferkel/abges. Wurf St. 10,14 10,78 11,20 11,06 Abferkelrate* % 81,1 81,1 81,2 81,2 Ferkelindex St ges. geb. Ferkel/Sau u. Jahr St. 29,45 30,95 32,19 31,79 leb. geb. Ferkel/Sau u. Jahr St. 26,49 28,29 30,45 29,79 abges. Ferkel/Sau u. Jahr** St. 22,95 25,20 26,81 26,26 Alter Erstbelegung Tage Säugezeit Tage 28,7 22,2 25,0 24,6 Saugferkelverluste % 14,46 12,01 13,90 13,56 * berechnet nach biologischer Zuordnung (Deckdatum) ** Basis abgesetzter Wurf Tierzuchtbericht /2011

52 Tabelle 3/21: SKBR-Ringauswertung von Ferkelerzeugern (PC-geführte Betriebe - Auszug) Auswertungszeitraum: bis nach Belegdatum Sortierkriterium: abgesetzte Ferkel/Sau/Jahr ausgewertete Belegungen: ME Untere Mittlere Obere Gesamt % 20 % ausgewertete Betriebe Anz Durchschnittsbestand Sauen Anz Belegungen je Sau u. Jahr Anz. 3,22 2,87 2,93 2,93 2,93 Belegungen Jungsauen % 27,85 23,85 23,16 24,18 26,22 Remontierung % 73,7 59,6 55,7 60,1 64,90 Abferkelrate GB % 71,9 83,6 82,9 81,8 81,3 Abferkelrate EB % 75,8 85,4 85,3 84,1 83,5 Abferkelrate EB JS % 74,3 80,5 81,6 79,8 80,5 Abferkelrate EB AS % 76,3 86,7 86,4 85,4 84,4 Ferkelindex GB St Ferkelindex EB St Ferkelindex EB JS St Ferkelindex EB AS St ges. geb. Ferkel/Wurf St. 12,20 12,93 14,31 13,28 12,83 leb. geb. Ferkel/Wurf St. 10,81 11,81 13,24 12,15 11,71 leb. geb. Ferkel/Wurf JS St. 11,55 11,41 13,05 11,93 11,28 leb. geb. Ferkel/Wurf AS St. 10,53 11,93 13,29 12,21 11,86 Saugferkelverluste % 12,65 12,87 12,89 12,85 12,88 abges. Ferkel/geb. Wurf St. 9,44 10,22 11,48 10,53 10,19 abges. Ferkel/abges. Wurf St. 9,90 10,47 11,68 10,79 10,43 geb. Würfe/Sau/Jahr St. 2,32 2,38 2,43 2,39 2,38 Säugezeit Tage 22,5 24,0 21,6 23,1 23,5 Alter bei 1. Belegung Tage 264,7 254,9 256,5 256,9 256,0 abges. Ferkel/Sau/Jahr St. 21,88 24,31 27,87 25,13 24,18 Schriftenreihe der TLL 52 4/2011

53 Tabelle 3/22: Ergebnisse zur Mastleistung des Jahres 2010 nach Betriebsgrößen Merkmal ME < = bis > = Gesamt 2009 Bestände Anz Geschlachtete Mastschweine St Mastdauer Tage Einstallgewicht kg 27,67 29,89 30,23 29,78 28,90 Schlachtgewicht kg 98,68 92,64 95,04 94,11 93,16 Lebendgewicht zur Schlachtung* kg 124,82 117,18 120,22 119,04 118,31 Masttagszunahme g Mastverluste % 2,57 2,60 3,79 2,95 3,32 Muskelfleischanteil % 56,30 56,48 56,39 56,42 56,28 auswertbarer Anteil klassifizierter an % 80,0 92,4 96,9 92,6 91,38 gesamt geschlachteten Schweinen Handelsklasse E % 70,18 72,24 68,24 70,62 66,70 Handelsklasse U % 25,39 24,11 28,43 25,78 28,50 Handelsklasse R % 3,91 3,34 3,03 3,27 4,30 Handelsklasse O % 0,46 0,28 0,24 0,28 0,40 Handelsklasse P % 0,06 0,03 0,04 0,05 0,10 Anteil Eigenvermarktung % 34,8 9,5 2, ,00 Preis je kg Schlachtgewicht** EUR ka ka ka 1,39 1,39 * mit Faktor 1,27 vom Schlachtgewicht hochgerechnet ** Angaben von 77 % der Bestände Tabelle 3/23: Zusammenhang zwischen Masttagszunahmen und anderen Merkmalen der Mastleistung Auswertungszeitraum: bis Sortierkriterium: Masttagszunahmen kontrollierte Mastschweine: ME Untere 20 % Mittlere Obere 20 % Gesamt ausgewertete Betriebe Anz * Masttagszunahmen g ø Bestand St geschlachtete Mastschweine St ø Einstallgewicht kg 29,0 30,1 31,6 29,8 ø Schlachtgewicht kg 93,0 94,2 94,6 94,1 Haltungstage d Muskelfleischanteil % 57,07 56,31 56,42 56,42 Verluste gesamt % 3,19 3,38 2,13 2,95 * kann mit der Summe aus den Spalten differenzieren, da Betriebe ohne Angabe Masttagszunahme in bestimmten Kennziffern nicht gewertet werden. Tierzuchtbericht /2011

54 4 Schafzucht Arno Rudolph und Dr. Heike Lenz (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft) Trotz vielfältiger Bemühungen der Agrarverwaltung und des Landesverbandes Thüringer Schafzüchter e. V., konnte der anhaltende Bestandsabbau nicht gestoppt werden. Die Zählung der Schafbestände erfolgte in 2010 bereits zum Stichtag 1. März (bisher zum 3. Mai). Der Gesamtschafbestand 2010 ist zum Vorjahr nicht vergleichbar, die bis Mai zur Schlachtung vorgesehenen Lämmer sind in der Bestandszählung enthalten. Der Rückgang der weiblichen Schafe zur Zucht um ca Stück (3,6 %) zum Vorjahr entspricht dem Trend der Jahre 2006 bis Als anerkannte Zuchtorganisation führte der LVT 2010 das Zuchtbuch für 107 Züchter mit Herdbuchmutterschafen in 22 Rassen. Rund 60 % der Herdbuchmutterschafe gehörten den Wirtschaftsrassen Merinolandschaf und Merinolangwollschaf an, die überwiegend in den Haupterwerbsbetrieben in der Hüteschafhaltung eingesetzt werden. Hier leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Pflege des Grünlandes, darunter vieler Standorte mit schützenswerter Flora und Fauna. Leistungsüberlegene, in der LPA Schöndorf geprüfte Böcke für den Einsatz zur Reproduktion der Mutterschafherden oder von Fleischschafböcken zur Erzeugung von Mastlämmern sind Voraussetzung für eine effektive Schafproduktion. Mehr als 90 % der in Thüringen erzeugten Mastlämmer werden lebend vermarktet und von den Viehhändlern in Schlachtstätten anderer Bundesländer bzw. als Exporttiere in Drittländer weitervermittelt. Der Anteil gewerblicher Schlachtungen in Thüringen liegt seit Jahren konstant bei ca Tieren. Laut Viehverkehrsverordnung werden die nach dem geborenen Zuchtschafe mit einem Ohrmarken-Transponder gekennzeichnet. Der Ringinspektor des Kontrollringes für Mastlämmer führte 2010 im Verbandsgebiet Prüfungen im Feld durch. Die Erzeugergemeinschaft Thüringer Lamm w. V. setzte Schlachttiere ab. Der durchschnittliche Erlös je Lamm betrug 79,12 EUR bzw. 2,05 EUR/kg Lebendgewicht. Damit stieg der Erlös gegenüber dem Vorjahr um ca. 5,00 EUR je Mastlamm. Die Erzeugergemeinschaft Qualitätswolle w. V. vermarktete ,1 t Schurwolle. Der Erlös je kg Wolle stieg gegenüber dem Vorjahr von 0,45 EUR/kg auf 0,66 EUR/kg und bewegte sich damit weiterhin auf niedrigem Niveau. Neben der Mitgliederversammlung, zu der der Vorstand des Verbandes neu gewählt wurde, waren die Informationsveranstaltungen auf Landes-, Regional- und Kreisebene, die Meisterschaften der Schäfer im Hüten und die Prämierungs- und Absatzveranstaltungen ebenso wie der Thüringer Schäfertag und die Grünen Tage Thüringen auf der Messe Erfurt die Höhepunkte in der Verbandsarbeit. Zwei Thüringer Leistungshüter stellten ihr Können auf Bundesebene erneut unter Beweis. Anlässlich des Bundesleistungshütens der Altdeutschen Hütehunde in Krosigk, Schriftenreihe der TLL 54 4/2011

55 Sachsen-Anhalt, konnte Peter Knauth aus Heygendorf erneut den Sieg nach Hause tragen. Der mehrfache Bundessieger beim Hüten mit Deutschen Schäferhunden, Herbert Kind aus Dörnfeld, errang in Rochlitz in Sachsen den Vizemeistertitel. Tabelle 4/01: Schafbestand in Thüringen (Angaben in Stück) Stichtag der Zählung: (03.05.) (03.05.) (01.03.) Schafe gesamt dav. weibliche zur Zucht Zuchtböcke Hammel und sonstige Schafe < 1 Jahr Tabelle 4/02: Herdbuchmutterschafbestand (Dezember 2010) Rasse Anzahl Züchter Anzahl Herdbuchmutterschafe Merinolandschaf Merinolangwollschaf Schwarzköpfiges Fleischschaf Suffolk Shropshire 2 30 Charollais Texel 2 38 Dorper 3 28 Ostfriesisches Milchschaf 1 4 Lacaune Milchschaf Rhönschaf Coburger Fuchsschaf 5 90 Leineschaf Kamerunschaf 3 25 Bergschaf weiß 1 38 Bergschaf braun 1 2 Ouessant 5 32 Barbados Black Belly 2 18 Walliser Schwarznasenschaf 4 19 Wiltshire Horn 1 3 Zuchtversuch Nolana 1 69 Scott. Blackface 1 5 Gesamt Tierzuchtbericht /2011

56 Tabelle 4/03: Herdbuchaufnahmen 2010 Tabelle 4/04: Ergebnisse der Körung der Zuchtböcke 2010 Rasse gekört Ergebnisse der Leistungsprüfung im Alter von ca. 12 Monaten gesamt dar. Klasse I Rasse Anzahl Ergebnisse der Leistungsprüfung im Alter von ca. 12 Monaten dar. Klasse I Wollqualität Bemuskelung Äußere Erscheinung Lebendgewicht Alter Pkt. Pkt. Pkt. g/d / d Merinolangwollschaf ,5 7,3 7,3 164/380 Merinolandschaf ,6 7,7 7,5 146/452 Schwarzk. Fleischschaf ,7 8,1 7,8 213/451 Suffolk ,7 8,1 8,0 251/488 Shropshire ,2 6,8 7,4 139/361 Charollais ,8 8,1 7,6 189/380 Dorper 5 4-7,4 7,2 120/ - Texel ,4 7,3 7,5 144/394 Zuchtversuch Nolana ,0 7,6 119/ - Ostfries. Milchschaf 1 1 9,0 9,0 8,0 -/ - Lacaune Milchschaf ,2 7,2 114/516 Rhönschaf ,4 7,1 7,1 109/466 Coburger Fuchsschaf ,3 7,0 7,0 134/405 Kamerunschaf 4 3-7,3 7,0 88/355 Leineschaf ,5 7,5 7,2 136/410 Ouessant 5 2 7,4-6,4 -/ - Bergschaf (weiß) ,2 6,9 7,4 154/395 Walliser Schwarznasen 4 3 7,3 7,0 7,0 132/427 Scottish Blackface 1 1 8,0 8,0 8,0 -/ - Barbados Blackbelly 8 5-6,6 6,5 -/ - Gesamt Wollqualität Bemuskelung Äußere Erscheinung Lebendgewicht Pkt. Pkt. Pkt. kg Merinolandschaf ,4 7,6 7,2 112 Merinolangwollschaf ,5 7,7 7,0 111 Schwarzk. Fleischschaf ,4 7,7 7,3 106 Suffolk ,5 7,7 7,7 118 Charollais ,0 7,1 90 Texel 2 2 7,5 7,5 7,5 59 Kamerunschaf 1 1-7,0 7,0 30 Ouessant 2 2 8,0-7,5 - Lacaune 2 2-8,0 7,5 - Ostfriesisches Milchschaf 1 1 8,0 8,0 8,0 57 Walliser Schwarznasen 2 1 7,0 6,5 7,0 65 Barbados Blackbelly 2 0-6,0 6,5 - Weißes Bergschaf 1 1 8,0 7,0 8,0 117 Schriftenreihe der TLL 56 4/2011

57 Rasse gekört Ergebnisse der Leistungsprüfung im Alter von ca. 12 Monaten gesamt dar. Klasse I Wollqualität Bemuskelung Äußere Erscheinung Lebendgewicht Pkt. Pkt. Pkt. kg Rhönschaf ,5 6,9 7,4 74 Leineschaf ,9 7,7 7,4 92 Coburger Fuchsschaf 4 4 7,6 7,0 7,9 90 Gesamt Tabelle 4/05: Mastleistung und Schlachtkörperqualität - Stationsprüfung Rasse CHA LEI ML MLW MLW x IDF Mastleistung* MLW x WAS SKF SU Gesamt Prüftiere Anzahl Zunahme Aufzucht g/d Liefergewicht kg 23,2 22,5 22,2 22,1 21,4 24,5 23,3 25,3 22,6 Zunahme Station g/d Prüfzeitraum d 32,3 50,3 44,1 44,6 47,7 41,6 36,0 29,9 43,3 Futterverwertung MJ ME/kg Zun. 33,5 39,3 32,4 33,8 33,4 33,4 33,1 31,0 34,3 Schlachtleistung Prüftiere Anzahl Schlachtkörpermasse kg 20,3 19,4 21,6 20,8 22,4 20,4 20,5 20,5 20,6 Bemuskelung* Pkt. 8,2 7,0 6,7 6,4 7,2 7,1 7,1 7,7 6,9 Oberflächenfett* Pkt. 6,4 5,9 6,5 6,2 7,2 6,4 6,2 6,9 6,3 Nierenfett* kg Rückenlänge* cm 37,8 38,9 39,8 40,5 37,6 39,1 39,4 38,3 39,4 Keulenumfang* cm 68,5 65,9 67,2 66,3 68,0 66,4 66,6 67,8 66,7 Ultraschall Prüftiere Anzahl Ultraschall Kotelett** cm 30,7 27,4 27,8 27,5 30,8 27,8 27,1 29,6 28,0 Ultraschall Fett** cm 1,7 2,5 1,7 1,9 1,8 2,1 2,0 2,0 2,0 * - korrigiert auf ein Schlachtgewicht von 20 kg ** - korrigiert auf eine Lebendmasse von 40 kg Tierzuchtbericht /2011

58 Tabelle 4/06: Eigen- und Nachkommenschaftsleistung ausgewählter Zuchtböcke 2010 Herdbuch-Nr. Züchter Besitzer Vater Eigenleistung 12 Monate Nachkommen-Halbgeschwisterleistung 20 bis 40 kg AL W/B/E NK 1) PTZ 2) FVW Bem Fett 3) Index 4) Scr. g/d Punkte ZW ZW ZW ZW Klasse Merinolangwollschaf DE Wechmar Kieser BI * 8/8/ G1 DE0116 Kieser Kieser DE * 9/8/ G DE Kieser Kieser EI /8/ G1 DE Bibra TLPVG WE /8/ G1 DE Kieser Kieser EI /8/ G1 WE Wechmar Bibra TR * 7/8/ G1 TR Trenkel TLPVG TR /8/ G1 EI Kieser Kieser EI /7/ G1 EI Kieser TLPVG SD /8/ G1 DE0116 Kieser Kieser EI /7/ G DE0116 Kieser Kieser EI * 8/7/ G DE Wilczak Kieser BI * 8/8/ G1 WE Wechmar Kieser TR * 8/8/ G1 DE Wechmar TLPVG DE /8/ G1 DE Kieser Kieser SD /7/ G1 DE TLPVG Wechmar EI * 8/8/ G1 DE0116 Kieser Kieser WE /8/ G EI Kieser Kieser WE * 7/8/ G1 EI Kieser Kieser TR * 9/8/ G1 DE0116 TLPVG Bibra EI * 8/8/ G DE0116 Kieser Kieser EI /8/ G DE0116 Kieser Kieser DE /8/ G EI Kieser Kieser WE /8/ G1 DE Kieser TLPVG EI /8/ G1 DE Kieser Kieser EI /8/ G1 EI Kieser Kieser EI * 8/7/ G1 DE Kieser Kieser WE /8/ G1 DE Wilczak Kieser WA * 8/8/ G2 DE Kieser TLPVG EI /8/ G1 DE Kieser Wechmar EI /7/ G1 Schriftenreihe der TLL 58 4/2011

59 Herdbuch-Nr. Züchter Besitzer Vater Eigenleistung 12 Monate Nachkommen-Halbgeschwisterleistung 20 bis 40 kg AL W/B/E NK 1) PTZ 2) FVW Bem Fett 3) Index 4) Scr. g/d Punkte ZW ZW ZW ZW Klasse DE Wechmar Kieser BI * 8/8/ G1 Merinolandschaf E Büchner Büchner K /8/ G1 DE Umbreit Umbreit RL /8/ G DE0107 Triesdorf Büchner T2930 8/8/ G1 DE0116 Otto Kieser GD /8/ G1 K1889 König Otto FR /8/ G1 RR2074 Schlamp Wertwein K /9/ G1 E Büchner Büchner HS /8/ G1 DE0116 Büchner Otto E /8/ G1 M24409 Mücke Büchner M /8/ G1 DE0116 Büchner Büchner E /8/ G1 S4000 Schleich Büchner S /8/ Schmutz Umbreit SH /8/ G2 RL1320 Roß Umbreit RL /8/ G1 FR1901 Füller Bogk RL /9/ G1 DE0108 Kleinbeck Otto GD /8/ G1 DE Büchner Geßner F /8/ G1 DE0116 Büchner Büchner E /8/ G1 SH1807 Sehner Büchner SH /7/ G1 RL1311 Roß Umbreit RL /8/ G2 S5015 Schmutz Kieser S /8/ G1 Schwarzköpfiges Fleischschaf B34394 Schmücker Scheringer WF /8/ G1 HR177 Michels Knoll HR148-8/8/ G1 HM200 Gaudian Knoll RA /8/ G Huber LS Sünna PF481-8/8/ G1 DE0107 Bous Matzat AZ /8/ G Bous Matzat AZ619-6/9/ G1 SG25512 Gaudian Matzat PF /8/ G Huber Knoll LK /8/ G1 DE0109 Matzat Scheringer SG /8/ G1 Suffolk RJ54348 Reitmann Jung RJ /7/ G1 DE Reitmann Gerth BB /8/ G1 DE Herrmann Jung DE /7/ G1 DE0116 Belz Jung /8/ SH Breyhahn Stein /7/ G1 NE610 Neumüller Schulze NE535-7/8/ G1 Charollais Tierzuchtbericht /2011

60 Herdbuch-Nr. Züchter Besitzer Vater Eigenleistung 12 Monate Nachkommen-Halbgeschwisterleistung 20 bis 40 kg AL W/B/E NK 1) PTZ 2) FVW Bem Fett 3) Index 4) Scr. g/d Punkte ZW ZW ZW ZW Klasse Raupach Raupach RR /9/ G1 DE Murphy Raupach A /7/ G Grogan Raupach D /8/ G1 Leineschaf DE Siebert Meux SI * 8/8/ G2 SI Siebert Siebert SI * 8/8/ G1 DE0116 Siebert Meux SI * 8/8/ G1 MX Meux Meux MX * 8/9/ G2 DE0116 Siebert Meux SI * 9/8/ G1 DE0116 Siebert Meux SI /8/ G1 SI Siebert Siebert SI * 7/8/ G1 DE Siebert Meux SI * 9/8/ G DE0116 Siebert Siebert SI /8/ G1 DE0116 Meux Siebert MX * 9/8/ G1 DE Meux Meux DE * 8/9/ G1 DE0116 Siebert Siebert SI /8/ G1 SI Siebert Meux MX * 9/8/ G1 SI Siebert Siebert SI /7/ G1 DE Meux Meux MX * 7/8/ G1 DE0116 Meux Meux SI * 8/7/ G1 1) Anzahl Nachkommen in der Mastleistungsprüfung (Station und Feld) 2) Prüftagszunahme auf Station 3) Verfettung des Schlachtkörpers 4) Teilindex Mast- und Schlachtleistung Station * unter AL Prüftagszunahme Station Schriftenreihe der TLL 60 4/2011

61 Tabelle 4/07: Mastleistung im Feld Kontrollring für Mastlämmer in Thüringen Prüftiere Gruppen Lebendgewicht Zunahme Prüfende kg g/d EINFACHKONTROLLEN Prüfergebnis gesamt ,4 261 dar. nach Rassen MLW/ML ,8 309 ML ,2 302 SKF ,6 302 SKF x Merino ,5 314 SU ,0 338 SU x Merino ,4 290 IDF x Merino ,5 230 CHA ,8 367 TE ,2 205 DOS ,7 131 NOL ,5 179 LAC ,3 232 LEI ,8 209 RH ,0 386 CF ,7 334 dar. nach Haltungsformen Stallhaltung ,1 326 Hütehaltung ,8 181 Koppelhaltung ,0 249 Weide mit Zufutter ,4 285 Tierzuchtbericht /2011

62 5 Ziegenzucht Regina Brückner (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft) Die Ziegenbestände und die Anzahl der Ziegenhalter in Thüringen sind nach dem Anstieg der letzten Jahre relativ konstant geblieben. Bundesweit hat unser Freistaat mit über Tieren eine der höchsten Bestandsdichten. Beim Herdbuchbestand ist ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Von 55 Züchtern werden 611 Mutterziegen in 8 Rassen betreut. Nach der zahlenmäßig am stärksten vertretenen Population der Thüringer Wald Ziege haben die Burenziegen an Beliebtheit gewonnen. Engagierte Herdbuchzüchter werben auf Prämierungs- und Absatzveranstaltungen sowie Tierschauen für diese hochproduktive Fleischziegenrasse. Um der Verbuschungsgefahr auf Naturschutzflächen und Schafweiden vorzubeugen, nutzen immer mehr Landwirte diese Ziegenrasse und deren Kreuzungen zur Landschaftspflege. Ziegenlämmer werden verstärkt von Viehhändlern nachgefragt. Burenziegen bringen von den in der Bundesrepublik gezüchteten Ziegenrassen die höchste Lebenstagszunahme und das beste Ausschlachtergebnis. Auf dem Gebiet der Leistungsprüfung ist gegenüber dem letzten Auswertungsjahr ein positiver Trend zu erkennen. Wurde 2009 ein Ablammergebnis von 1,9 erzielt, so konnten in ,04 lebend geborene Lämmer je Ablammung gezählt werden. Bei der vom TVL durchgeführten Milchleistungsprüfung gab es eine höhere Zahl an Laktationsabschlüssen. Als Spitzentiere wurden die Weiße Deutsche Edelziege Leni aus der Zucht Dieter Schneider aus Ottstedt und die Thüringer Wald Ziege Silly im Besitz von Marion Kämmerer aus Niederroßla, beide mit über 100 Fett/Eiweiß-kg, ermittelt. Ziegenmilch und -käse erfreuen sich als regionale Produkte mit einem hohen gesundheitlichen Wert wachsender Nachfrage. Die länderübergreifende Zucht- und Absatzveranstaltung in Butzbach ist für den züchterischen Wettbewerb von großer Bedeutung und für Thüringer Züchter sehr erfolgreich. So konnte Angelika Reich aus Rodias den Siegerbock bei den Thüringer Wald Ziegen stellen. Marion Kämmerer wurde mit einem Burenziegenbock Klassensieger. Am Jahresende erfolgte die Umstellung auf ein neues Herdbuchprogramm. Es läuft unter der Bezeichnung Ovicap. Dienstleister ist VIT Verden. Bundesweit nutzen bereits mehrere Ziegenzuchtverbände dieses Programm und somit einheitliche und vergleichbare Daten- und Informationsstrukturen. Geplant sind Schnittstellen zu den Herdbuchzüchtern für die Eingabe von Ablammdaten und Bestandsveränderungen. Schriftenreihe der TLL 62 4/2011

63 Tabelle 5/01: Staffelung der Ziegenbestände 2010 Bestandsgröße Tierhalter Ziegen Anzahl Anzahl über Gesamt Tabelle 5/02: Bestand an Herdbuchziegen Rasse Züchter Ziegen Anzahl Anzahl Weiße Deutsche Edelziege 4 81 Bunte Deutsche Edelziege, Erzgebirgsziege 1 8 Thüringer Wald Ziege Burenziege Walliser Schwarzhalsziege 1 9 Angoraziege 1 23 Anglo Nubier Ziege 2 12 Tauernschecke 1 14 Gesamt Tabelle 5/03: Herdbuchaufnahmen und Körungen 2010 Rasse Herdbuch-Aufnahme Körung Weiße Deutsche Edelziege 20 4 Bunte Deutsche Edelziege, Erzgebirgsziege 3 - Thüringer Wald Ziege Burenziege 25 9 Anglo Nubier Ziege 3 3 Tauernschecke - 2 Angoraziege 20 - Gesamt Tierzuchtbericht /2011

64 Tabelle 5/04: Zuchtleistungsprüfung - Fruchtbarkeitsleistungen der Ziegenrassen 2010 Rasse Ablammungen Lämmer Ablammergebnis* leb. geborene Lämmer Anzahl geboren % je Ablammung Weiße Deutsche Edelziege ,77 Bunte Deutsche Edelziege ,13 Erzgebirgsziege Thüringer Wald Ziege ,01 Burenziege ,05 Anglo Nubier Ziege ,10 Tauernschecke ,00 Gesamt ,04 * Ablammergebnis = geborene Lämmer : Anzahl lammender weiblicher Tiere x 100 Tabelle 5/05: Milchleistungsprüfung Tage-Referenzlaktationsleistung Jahr Abschlüsse Durchschnittliche Leistung Anzahl Milch kg Fett % Fett kg Eiweiß % Eiweiß kg Fett+Eiweiß kg ,70 28,8 3,10 24,2 53, ,52 24,8 3,00 21,1 46, ,48 23,4 2,97 20,0 43,4 Tabelle 5/06: Milchleistung der Ziegenrassen 2010 Rasse Abschlüsse Milch Fett Fett Eiweiß Eiweiß Fett+Eiweiß Anzahl kg % kg % kg kg Thüringer Wald Ziege ,45 22,4 3,00 19,5 41,9 Weiße Deutsche Edelziege ,61 28,4 2,85 22,4 50,8 Bunte Deutsche Edelziege ,32 19,7 3,22 19,2 38,9 Sonstige Rassen ,13 22,3 2,70 19,2 41,5 Spitzenleistungen der einzelnen Rassen - nach Fett und Eiweiß WDE Leni, TH ; ,61 77,2 3,12 52,4 129,6 D. Schneider, Ottstedt a. B. TWZ Silly, DE ; Marion Kämmerer, Niederroßla ,94 62,6 3,14 39,7 102,3 Tabelle 5/07: Fleischleistungsprüfung 2010 Rasse Kategorie geprüfte Tiere Geburtsgewicht tägliche Zunahme Anzahl g g Burenziege Jungziegen Jungböcke Gesamt Anglo Nubier Ziegen Jungziegen Jungböcke Gesamt Schriftenreihe der TLL 64 4/2011

65 6 Landwirtschaftliche Wildhaltung Bernd Kästner (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft) Die Wildhaltung ist ein extensiver landwirtschaftlicher Produktionszweig, der vorrangig der Fleischerzeugung, der Landschaftspflege und flächendeckenden Grünlandbewirtschaftung dient. Auf über ha Gehegegrünland zuzüglich 700 ha Konservatgrünfutterfläche wird mit weiblichen Zuchttieren Dam-, Rot-, Sika- und Muffelwild in 256 Thüringer Gehegen qualitativ hochwertiges Wildfleisch produziert. Die Hälfte der Wildhalter bewirtschaftet eine Gehegefläche von unter 2,5 ha. In 25 % der Wildbetriebe umfassen die gegatterten Flächen zwischen 2,5 und 5 ha. Gehege mit einer Größe zwischen 5 und 50 ha (Anteil ca. 25 %) nutzen insgesamt zwei Drittel der in Thüringen gegatterten Fläche mit ca. 60 % des Gehegewildes genutzt. Gegenwärtig sind bei negativer Tendenz 173 Wildhalter und Förderer im LLWTH organisiert. Positiv ist der hohe Organisationsgrad von 62 % der gesamten wildhaltenden Betriebe. Die Mitglieder des Verbandes bewirtschaften somit über 81 % der gesamten Gehegefläche in Thüringen. Neben 23 Haupterwerbsbetrieben (11 juristische Personen und 12 Familienbetriebe) bewirtschaftet die Mehrzahl der Landwirte die Gehegeflächen im Nebenerwerb. Mit einer Jahresproduktion von über 133 t (Jagdgewicht) beträgt der Gehegeanteil am Thüringer Gesamtaufkommen Schalenwild über 10,5 %. Das Gehegewild wird fast ausschließlich über Ab-Hof-Verkauf vermarktet. Das Gehegedamwildfleisch dominiert mit 79,2 % gegenüber dem Jagddamwild. Rot- und Muffelwild aus dem Gehege spielt im Verhältnis zu den auf freier Wildbahn geschossenen Stücken mit 8 bis 13 % nur eine geringe Rolle. Beim Sikawild werden gegenwärtig nur wenige Tiere als Fleisch vermarktet. In der Wildbahn ist diese Wildart im Freistaat nicht vorhanden. Durch kundenorientierte Vermarktung, hohe Produktqualität und Innovation hat sich das Gehegewildfleisch am Markt positioniert. Vom hohen Qualitätsanspruch zeugen über 17 Wildbetriebe die unter dem Qualitätszeichen Geprüfte Qualität Thüringen für Wildwiederkäuer vermarkten. Ungünstigere agrarpolitische und lebensmittelrechtliche Rahmenbedingungen in den letzten drei Jahren führten dazu, dass kleine und größere Betriebe aller Rechtsformen die Wildhaltung reduziert bzw. eingestellt haben. Mit dem Rückgang der Wildhaltung geht auch ein Teil der im ländlichen Raum etablierten Direktvermarktung und damit Wertschöpfung verloren. Besonders positiv ist die mit mehreren Thüringer Behörden koordinierte Lehrgangstätigkeit für die Wildhalter der mitteldeutschen Bundesländer unter Federführung der TLL und des LLWTH. Mit dem Aufbau des TLL-Referenzbetriebssystems für Wildhaltung können aktuelle Statistiken geliefert und darüber hinaus allen Thüringer Wildhaltern Richtwerte zur Überprüfung ihres betrieblichen Managements an die Hand geben werden. Praxisnahe Daten und betriebswirtschaftliche Kalkulationen zeigen, dass bei der Thüringer Wildhaltung, wie in vielen anderen tierischen Verfahren auch, keine angemessene Faktorentlohnung von Arbeit, Fläche und Kapital gegeben ist. Tierzuchtbericht /2011

66 Im Rahmen des Referenzbetriebssystems wurden 2010 Leistungsdaten in 13 Wildbetrieben mit der Hauptproduktionsrichtung Damwild ermittelt. In die Berechnung fließen die Durchschnittswerte und die Obere Hälfte ein. Die Obere Hälfte beinhaltet die 50 % Betriebe, die im jeweiligen Kriterium die höchsten Werte erzielt haben. Zwischen den Referenzbetrieben waren auch im vergangenen Jahr wieder starke Streuungen bei den ermittelten Parametern festzustellen. Die Ergebnisse der Besten (Obere Hälfte) dienen den Wildbetrieben als Richtwerte. Die Besatzstärke in den Gehegen ist mit 1,18 GV/ha gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen. Die Fortpflanzungs- und Aufzuchtleistung hat sich mit 74,4 % um 9 Prozentpunkte verschlechtert. Die Schlachtkörpergewichte der Damwild-Spießer konnten sich mit 23,8 kg mit leichtem Abwärtstrend auf dem Vorjahresniveau einpendeln. Das Preisniveau erhöhte sich auf 9,73 EUR/kg Schlachtkörpergewicht. Die schlechten Fortpflanzungs- und Aufzuchtleistungen führten dazu, dass sich der Erlös/ha um 110 EUR auf 1.077,80 EUR/ha verringerte. Tabelle 6/01: Bewirtschaftete Gehege in Thüringen (per ) Thüringen Gesamt Mitglieder des LLWTh Nichtmitglieder Gehege Gehegefläche weibliche adulte Zuchttiere Gehege Gehegefläche weibliche adulte Zuchttiere Gehege Gehegefläche weibliche adulte Zuchttiere Anzahl ha Anzahl Anzahl ha Anzahl Anzahl ha Anzahl Nord/West Mitte Ost Süd Gesamt % 61,7 81,3 81,4 38,3 18,7 18,6 Tabelle 6/02: Mitglieder, Gehegefläche, Tierbestand (per ) Jahr Mitglieder Gatterfläche Anz. mit Gehege ha Anzahl weibliche adulte Zuchttiere Besatzstärke Damwild Rotwild Sikawild Muffelwild Diff. zum Vorjahr Gesamt tierbestand Gesamt Stck. PED/ha , , ,9 Tabelle 6/03: Gehegegrößen (per ) bis 2,4 ha 2,5 bis 4,9 ha 5 bis 9,9 ha über 10 ha ha insgesamt Anzahl Gehege Anteil (%) 48,4 25,8 17,2 8,6 100 Schriftenreihe der TLL 66 4/2011

67 Tabelle 6/04: Mitgliedsbetriebe des LLWTh (per ) Jahr Agrarunternehmen, Personengesellschaften Familienbetriebe Haupterwerb Nebenerwerb sonstige Gesamt Mitgliederbewegung Zugänge Abgänge Tabelle 6/05: Wildfleischaufkommen Jagd und Gehege in Thüringen 2009/10 Wildart Wildfleischaufkommen 09/10 (dt) Jagdgewicht (mit Kopf u. Läufen) Jagd Gehege Gesamt Anteil Wildaufkommen Wildgehege % Rotwild ,8 Damwild ,4 Muffelwild ,9 Sikawild ,0 Rehwild Wildwiederkäuer gesamt ,9 Schwarzwild Schalenwild gesamt ,5 Tabelle 6/06: Referenzdaten und Richtwerte der Damwildhaltung 2010 Parameter ME Durchschnitt Obere Hälfte (Richtwerte) Gehegegröße (Äsungsfläche) ha 7,7 10,1 Besatzstärke je ha Äsungsfläche GV/ha 1,18 1,37 Fortpflanzungs- u. Aufzuchtleistung % 74,4 89,1 Produktionswirksame DW-Jungtiere JT/ha 5,3 6,9 Reproduktionsrate % 14,7 Schlachtkörpergewicht (netto) DW-Spießer kg 23,8 25,6 Fleischigkeitsklasse 1-5 2,01 1,44 Fettklasse 1-5 1,96 2,4 Keule mit Knochen EUR/kg 12,21 13,16 Keule ohne Knochen EUR/kg 14,65 15,46 Rücken mit Knochen EUR/kg 13,08 13,79 Rücken ohne Knochen EUR/kg 18,96 19,71 Vorderblatt mit Knochen EUR/kg 8,50 9,43 Vorderblatt ohne Knochen EUR/kg 11,83 12,83 Erlös je kg Schlachtkörpergewicht (netto) EUR/kg 9,73 10,33 Erlös je Schlachtkörper DW-Spießer (zerlegt) EUR 231,28 251,66 Erlös je ha Gehegefläche EUR/ha 1.077, ,65 Tierzuchtbericht /2011

68 7 Wirtschaftsgeflügel Bernd Kästner (Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft) Geflügelfleisch ist ein hochwertiges Erzeugnis einer modernen, verbraucherorientierten Landwirtschaft und passt gut zu einer gesunden und bedarfsgerechten Ernährung wird der Pro-Kopf-Verbrauch an Geflügelfleisch in Deutschland mit über 20 kg angegeben. Das Thüringer Geflügelfleischaufkommen resultiert hauptsächlich aus der Hähnchenproduktion gefolgt von Puten, ausgestallten Legehennen, Gänsen und Enten. Die dominierende Hähnchenmast befindet sich in Deutschland auf stetigem Expansionskurs. Gegenüber dem Vorjahr wurden ca. 15 % mehr Masthähnchen eingestallt. Höhere Einstallungen hatten auch höhere Schlachtungen zur Folge. In den letzten fünf Jahren sind die Geflügelschlachtungen insgesamt um 38,9 % und die Hähnchenschlachtungen allein um 51,9 % gestiegen. Der Pro-Kopf-Verbrauch konnte in diesem Zeitraum um 1,5 kg erhöht werden und betrug ,7 kg. Mit der Steigerung des Aufkommens ist der Selbstversorgungsgrad bei Jungmasthühnern auf über 105 % gestiegen. Dies erfordert ein funktionierendes Exportgeschäft, um angemessene und stabile Erzeugerpreise zu sichern. Den in 2010 kontinuierlich gestiegenen Erzeugerpreisen auf ca. 0,87 EUR/kg Lebendgewicht (1.500 g) stehen die ebenfalls kontinuierlich angestiegenen Futterkosten von 27 auf 32 EUR/dt belastend gegenüber. In der Geflügelmast besteht eine enge vertragliche Bindung zwischen Brüterei, Mastbetrieb und Schlachtunternehmen. In Thüringen verteilt sich die Hähnchen- und Putenmast mit einem Anteil von 99 % der Tierplätze auf 8 bzw. 12 Betriebe. Bei Enten und Gänsen findet man ca. 25 bis 40 % der Mastplätze in größeren Betrieben, die teilweise auch mehrere Durchgänge im Jahr realisieren. Der Großteil des Wassergeflügels wird aber in kleineren Gruppen gehalten. Der Schlacht- und Verarbeitungsbereich des Geflügelsektors ist durch einen hohen Konzentrationsgrad gekennzeichnet. Sich abzeichnende Kapazitätserweiterungen in der Schlachtung und Verarbeitung machen es notwendig, neue Mastkapazitäten zu schaffen. In Infoveranstaltungen von Schlachtunternehmen werden deshalb Landwirte gesucht, die vorrangig in neue Hähnchenmastbetriebe bzw. in Erweiterungen bereits bestehender Anlagen investieren. Seit Januar 2010 werden in Deutschland keine Eier mehr in konventionellen Käfigsystemen erzeugt. Betriebe, die die möglichen Übergangsfristen bis zuletzt nutzten, stallten spätestens mit dem Jahreswechsel ihre Käfighennen aus. Die fehlenden alternativen Haltungsplätze führten in Thüringen im vergangenen Jahr zu einer Verringerung der Legehennenbestände um durchschnittlich 28 % auf 1,2 Mio. Stück. Mit dem Abschluss der Umrüstung wurden wieder mehr Hennen vorrangig in Bodenhaltung eingestallt. Damit verbunden war in der Regel eine Verringerung der durchschnittlichen Hennenplätze je Betrieb. Die Auslastung der im Jahresdurchschnitt vorhandenen 1,5 Mio. Haltungsplätze lag bei 80 %. Neben der dominierenden Bodenhaltung (Thüringen: 77,6 %) werden Hühnereier in Freiland-, Öko und Kleingruppenhaltung produziert. Die Schriftenreihe der TLL 68 4/2011

69 Perspektive für die Kleingruppenhaltung ist mit der Auslistung dieser Eier durch die größten deutschen Discounter erheblich gesunken. Die TLL ist die zuständige Behörde für die Registrierung der Legehennenbetriebe und die Zulassung der Eierpackstellen im Freistaat. Gegenwärtig sind u. a. 31 Betriebe mit über Legehennenplätzen registriert und 39 Packstellen in Thüringen zugelassen. Die regionalen Schwerpunkte der Eierproduktion sind die Landkreise Gotha, Weimarer Land und der Unstrut-Hainich-Kreis. Die Legeleistung der vorrangig eingesetzten Rassen LSL (Weißleger) und LSB (Braunleger) beträgt ca. 300 Eier pro Jahr. In 2010 wurden insgesamt 371 Mio. Eier in den Thüringer Betrieben gelegt (4,7 % der deutschen Eierproduktion). Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dass ein Defizit von über 130 Mio. Stück. Diese negative Entwicklung war in allen Bundesländern zu beobachten. Der Anteil einheimischer Eier am Inlandskonsum ging mit den sinkenden Hennenbeständen stark zurück. Der Selbstversorgungsgrad rutschte deutschlandweit unter die 50 % Marke ab (Thüringen: 77 %). Der damit verbundene Importbedarf wurde schwerpunktmäßig von den Niederlanden und Polen abgedeckt. Die starke Eiernachfrage in den ersten Wochen des Jahres führte zu stabil hohen Packstellenabgabepreisen von 13 bis 14 Cent je Bodenhaltungs-Ei (M). Im zweiten bis vierten Quartal dominierten Tiefpreise von unter 5 bis 6 Cent die Eierproduktion. Trotz leichter Anhebung der Eierpreise zum Ende des Jahres war eine angespannte Rentabilität durch die fortgesetzt hohen Mischfutterpreise (> 25,00 EUR/dt) zu verzeichnen. Legehennenplätze nach Kreisen 2010 (Betriebe > 3000 HP) (in 1000 Stück) GTH AP UH SM WAK GRZ EIC KYF SOK ABG SLF HBN SÖM G SHK NDH Abbildung 7/01: Legehennenplätze Die enge Verflechtung der Geflügelwirtschaft auf horizontaler und vertikaler Ebene zeigt sich in den zwei in Thüringen existierenden Organisationen - dem Geflügelwirtschaftsverband und der Erzeugergemeinschaft. Im Thüringer Geflügelwirtschaftsverband mit Sitz in Hottelstedt finden Eierproduzenten, Masthähnchenbetriebe, Zuchtunternehmen, Geflügelschlachtbetriebe, Mischfutter- und Ausrüstungsfirmen ein gemeinsames Dach. Der GWV ist der berufsständige Interessenvertreter und Ansprechpartner für alle Wirtschaftsgeflügelhalter im Freistaat sowie der vor- und nachgelagerten Bereiche. Die Mehrzahl der 20 Mitgliedsbetriebe sind Legehennenhalter. In 14 organisierten Betriebsstätten mit 1,3 Mio. Legehennenplätzen werden 83 % der Thüringer Legehennen gehalten. Die vorrangigen Ziele des Tierzuchtbericht /2011

70 GWV sind auf die Stabilisierung der Wirtschaftlichkeit, den Tierschutz, die Förderung der Produktsicherheit, eine hohe Qualität von Eiern und Geflügel, den vorbeugenden Schutz vor Geflügelkrankheiten und Seuchen sowie die Fortbildung und Öffentlichkeitsarbeit ausgerichtet. Der GWV Thüringen e.v. ist neben weiteren 12 Landesverbänden Mitglied im Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.v. Die Erzeugergemeinschaft Thüringer Frischei Vertriebsgesellschaft mbh Greußen vereint neun mitteldeutsche Legehennenbetriebe bei der Vermarktung von Konsumeiern. Sieben Thüringer Eierproduzenten mit Legehennenplätzen (20,4 % der HP in Thüringen) vermarkten unter dem gemeinsamen Label Thüringer Frischei an den Einzelhandel. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Vermarktungsstrategie steht die Bündlung der Warenströme, die Gewährleistung der Produktsicherheit und Qualität, die Reduzierung der Kosten, die nachhaltige Entwicklung der Wertschöpfungskette sowie die Förderung der Fortbildung und Forschung. Auf der Landwirtschaftsmesse Grüne Tage Thüringen 2010 konnte durch eine gemeinsame Aktion von Geflügelwirtschaftsverband, Erzeugergemeinschaften und der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft eine öffentliche Plattform für Wirtschaftsgeflügel geschaffen werden. Im Rahmen der Geflügelmeile wurden Fachthemen diskutiert, Geflügelprodukte zubereitet und verkostet, Legehennen, Masthähnchen und Puten ausgestellt sowie der neu gedrehte Film zur Thüringer Geflügelproduktion präsentiert. Tabelle 7/01: Geflügelfleischproduktion in Thüringen 2010 Merkmal Masthähnchen Legehennen Puten Enten Gänse Schlachtgewicht (t) Schlachtgewicht gesamt (t) Tabelle 7/02: Entwicklung der Geflügelmastplätze in Thüringen (1.000 Stück) Tierart Masthähnchen Puten Enten Gänse Quelle: Thüringer Tierseuchenkasse Schriftenreihe der TLL 70 4/2011

71 Tabelle 7/03: Entwicklung Legehennenhaltung in Thüringen (Betriebe > 3000 HP) Legehennenplätze 2.212, , , , ,9 Jahresdurchschnitt (1.000 Stück) Legehennen 1.744, , , , ,2 Jahresdurchschnitt (1.000 Stück) Auslastung % 78,9 78,0 80,2 79,8 80,0 Haltungsformen % Käfig 56,8 52,6 47,6 39,8 Kleingruppe ,9 Boden 26,9 31,3 36,3 45,7 77,6 Freiland 16,3 14,1 12,7 10,4 13,7 Öko 2,0 3,4 4,2 6,8 Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik Tabelle 7/04: Eiererzeugung, Legeleistung und Pro-Kopf-Verbrauch (Betriebe > 3000 HP) Thüringen 528,2 531,3 537,8 500,7 371,6 (Mio. Stück) Legeleistung je Henne in Thüringen (Stück) Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland (Stück) ca. 214 Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik Tierzuchtbericht /2011

72 8 Rassegeflügelzucht Thomas Stötzer (Vorsitzender des Landesverbandes Thüringer Rassegeflügelzüchter e. V.) Der Landesverband Thüringer Rassegeflügelzüchter besteht aus 28 Kreisverbänden, in denen 475 Ortsvereine und Mitglieder organisiert sind. Im Zuchtbuch Thüringen sind zurzeit 59 Zuchten von 64 Mitgliedern mit Auswertung von Leistungsdaten betreut. Im Einzelnen: 1 Putenzucht, 9 Hühnerzuchten, 2 Gänsezuchten, 8 Zwerghühnerzuchten und 8 Entenzuchten, 31 Taubenzuchten. Züchterische Höhepunkte waren die zwei Fachverbandsausstellungen des Verbands für Hühner- Groß- und Wassergeflügel und angeschlossener Landesverbandsschau Thüringen einschließlich Zuchtbuchschau und die Landesjugendschau mit insgesamt ausgestellten Tieren. Daneben war die Schau des Verbands Deutscher Taubenzüchter mit Tieren anzusehen. Den Rahmen dieser beiden Events bot die Messe Grüne Tage Thüringen in Erfurt. Insgesamt 85 Züchter errangen den Titel Thüringer Landesmeister. Davon konnten 29 Jugendliche den Titel Thüringer Jugendmeister erringen. Das 13. Landesverbands-Jugendtreffen fand am 29. Mai 2010 in Gera/Aga statt und wurde vom Kreisverband Gera durchgeführt. Ca. 200 Jugendliche folgten der Einladung. Mit einem Wissenstoto und einer Schulung am lebenden Tier, konnten sie ihre Kenntnisse über die Rassegeflügelzucht austauschen. Insgesamt fanden im Land Thüringen 226 Ausstellungen mit Tieren statt, davon Tiere von Jugendlichen. Zu den Höhepunkten 2010 gehörten auch die Fachverbandstagung der Preisrichtervereinigung von Deutschland in Nordhausen und eine Tagung des Verbands der Zwerghuhnzüchtervereine in Mühlhausen. Die größten Ausstellungen im Landesverband Thüringer Rassegeflügelzüchter 2010 Schau des Verbandes Deutscher Taubenzüchter in Erfurt Tiere Schau des Verbands für Hühner- Groß- und Wassergeflügel mit Landesverbandsschau Tiere und Erfordia-Junggeflügel-Schau in Erfurt Europaschau und Hauptsonderschau des Sondervereins der Züchter Thüringer Tiere Farbentauben in Leimbach Inselsbergschau und Kreisverbandsschau Eisenach in Wutha-Farnroda Tiere Vogtländische Rassetaubenschau in Greiz-Daßlitz Tiere 40. Slusia-Schau in Schleusingen Tiere Kreisverbandsschau Gotha in Mühlberg Tiere Ostthüringer Rassetaubenschau in Kleinaga Tiere Landesverbandsschau für Groß- und Wassergeflügel in Meiningen Tiere Kreisverbandsschau Obere Saale in Krölpa Tiere Kreisverbandsschau Sömmerda in Großneuhausen Tiere Schriftenreihe der TLL 72 4/2011

73 9 Rassekaninchenzucht Uwe Becher (Vorsitzender des Landesverbandes Thüringer Rassekaninchenzüchter e. V.) Der Landesverband Thüringer Rassekaninchenzüchter e. V. besteht zurzeit aus 25 Kreisverbänden, 375 Vereinen, 20 Clubs und sechs Frauengruppen. Die aktiven Züchter des Landesverbandes konnten im Jahr 2010 insgesamt Jungtiere in 238 verschiedenen Rassen und Farbschlägen in die Vereinszuchtbücher eintragen. Die beliebtesten Rassen in Thüringen sind: Blauer Wiener Thüringer Alaska Helle Großsilber Rote Neuseeländer Kleinsilber Gelb Lohkaninchen Schwarz Tiere Tiere Tiere Tiere Tiere Tiere Tiere Bei den Neuzüchtungen konnten in sieben Rassen und Farbschlägen 288 Tiere gezogen werden. Die Höhepunkte des Zuchtjahres 2010 waren die Grünen Tage Thringen auf der Messe Erfurt. Dort fand die Thüringer Jugendjungtierausstellung statt. Mit über 500 Tieren war es für unsere Jugendlichen ein voller Erfolg. Zum zweiten Mal wurde die Thüringer Herdbuchausstellung durchgeführt. Tabelle 9/01: Mitgliederentwicklung im Landesverband Thüringer Kaninchenzüchter e. V. Jahr Mitglieder dar. Jugendliche Tabelle 9/02: Anzahl der Jungtiere in den Kreisverbänden 2010 Kreisverband Anzahl Jungtiere Kreisverband Anzahl Jungtiere Altenburg Jena Apolda Kyffhäuserkreis Bad Langensalza Mühlhausen Bad Salzungen Nordhausen Eichsfeld Oberland/Schleiz Eisenach Saalfeld/Pößneck Eisenberg Schmalkalden/Meiningen Elsterperle/Berga Sömmerda Erfurt Sonneberg Gera Stadt und Land Stadtroda Gotha Suhl 958 Hildburghausen Weimarer Land Saale-Ilm Gesamt Tierzuchtbericht /2011

74 10 Bienenhaltung Frank Reichardt (Vorsitzender des Landesverbandes Thüringer Imker e. V.) Die Anzahl Mitglieder im Landesverband Thüringer Imker e. V. sowie der gehaltenen Bienenvölker ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Die Mitgliederzahl ist einschließlich An- und Abmeldungen um 89 zum Vorjahr gestiegen. Dieser positive Trend ist Resultat der angebotenen und gut besuchten Anfängerausbildung im Verband. Derzeit sind in Thüringen drei Besamungsstellen tätig, die im Jahr erfolgreiche instrumentelle Besamungen durchführten. 136 aktive Züchter lieferten Weiseln auf die neun Belegstellen. Insgesamt wurden 156 Drohnenvölker aufgestellt. Im Jahr 2010 konnten 79 Völker gekört werden, davon: 60 1b-Völker und 19 A, B- bzw. P-Völker. P (Erstkörung aus nicht gekörtem Material) A (Muttervolk - dient zur Aufzucht von Weiseln) B (Muttervolk - dient zur Aufzucht von Weiseln und Drohnenvölkern) 1b (Drohnenvolk - dient als Drohnenspender für Künstliche Besamung) Tabelle 10/01: Entwicklung der Bienenhaltung im Landesverband Jahr Zahl der Imker Zahl der Bienenvölker Imker Bienenvölker je km 2 Gesamt je Imker je km 2 (Gesamtfl km 2 ) ,9 0,11 0, ,7 0,11 0, ,0 0,12 0,95 Tabelle 10/02: Beschickung der Belegstellen Angaben in Stück Belegstellen Weiseln (Königinnen) Weiseln je Belegstelle Tabelle 10/03: Ergebnisse der Leistungsprüfung 2010 nach Zuchtgruppen Herkunft Volkseigenschaften Honig (kg) Honig (%) Ausfall Weiseln ZG Stoß 100,40 104,80 104,80 101,40 Lindemann 79,14 98,57 96,86 103,43 Hentschel 100,00 109,00 109,50 102,33 Anger 102,75 96,50 96,50 107,25 Reps 104,27 102,18 101,73 99,82 Rother 103,00 96,00 96,33 88,50 Honig (kg) - absolute Zahl des Ertrages der geprüften Weiseln im Durchschnitt der Prüfstände Honig (%) - Ausdruck des relativen Ertrages im Durchschnitt der geprüften Weiseln aller Prüfstände Schriftenreihe der TLL 74 4/2011

75 Staatsehrenpreise des Freistaates Thüringen Milchrindzucht Güterverwaltung "Nikolaus Schmidt" AG Rothenacker Fleischrindzucht Mathias Weise, Dreba Pferdezucht Dieter Schulz, Schönberg Schweinezucht Geratal Agrar GmbH Andisleben Schafzucht Hartmut Cyriaci, Zella Ziegenzucht Marion Kämmerer, Niederroßla Tierzuchtbericht /2011

76 Einrichtungen der Tierzuchtverwaltung und -organisation Landesbehörden Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz Referat 34 Tierische Erzeugung und Markt Beethovenplatz Erfurt Tel.: Fax: Referatsleiter: Reinhard Müller Mail: reinhard.mueller@tmlnu.thueringen.de Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Abteilung 500 Tierproduktion Naumburger Straße Jena Tel.: Fax: Abteilungsleiter: PD Dr. Hans Hochberg Mail: hans.hochberg@tll.thueringen.de Referat 510 Tierzucht Naumburger Straße Jena Tel.: Fax: Referatsleiter: Jens Hubrich Mail: jens.hubrich@tll.thueringen.de Referat 520 Tierhaltung August-Bebel-Straße Bad Salzungen Tel.: Fax: Referatsleiter: Dr. Erhard Gernand (komm.) Mail: erhard.gernand@tll.thueringen.de Referat 530 Tierfütterung Naumburger Straße 98, Jena Tel.: Fax: Referatsleiter: Silke Dunkel Mail: tierernaehrung@jena.tll.de silke.dunkel@tll.thueringen.de Zuchtleiter der Nutztierarten in Thüringen Zuchtleiter Rinder Ronald Bialek Landesverband Thüringer Rinderzüchter e.g. Stotternheimer Straße 19, Erfurt Tel.: Fax: Mail: info@ltr.de Zuchtleitung Milchrinder Knut Riehmer Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Naumburger Straße 98, Jena Tel.: Fax: Mail: knut.riehmer@tll.thueringen.de Zuchtleitung Fleischrinder Wolfram Knorr Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Naumburger Straße 98, Jena Tel.: Fax: Mail: tierproduktion@tll.thueringen.de Zuchtleiter Pferde Uwe Mieck Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Im Boden 1, Weimar-Legefeld Tel.: Fax: Mail: mieck@pzvst.de Zuchtgebietsleiter Schweine Ursula Gottschall Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Naumburger Straße 98, Jena Tel.: Fax: Mail: ursula.gottschall@tll.thueringen.de Zuchtleiter Schafe, Ziegen Arno Rudolph Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Am Johannishof 3, Erfurt Tel.: Fax: Mail: arno.rudolph@tll.thueringen.de Schriftenreihe der TLL 76 4/2011

77 Verbände Rinder: Landesverband Thüringer Rinderzüchter e. G. Stotternheimer Straße Erfurt Tel.: Fax: Geschäftsführer: Ronald Bialek Vorsitzender: Erhard Markert Mail: Pferde: Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e. V. Zuchtbereich Thüringen Im Boden Weimar-Legefeld Tel.: Fax: Geschäftsführer: Norbert Freistedt Vorsitzender: Wolf Lahr Mail: koegler@pzvst.de Schweine: Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e. V. August-Bebel-Straße Niederwiesa, OT Lichtenwalde Tel.: Fax: Geschäftsführer: Dr. Gunter Hallfarth Vorsitzender: Bert Kämmerer Mail: info@mszv.de Schafe: Landesverband Thüringer Schafzüchter e. V. Am Johannishof Erfurt Tel.: Fax: Geschäftsführer: Margrit Geier Vorsitzender: Jens-Uwe Otto Mail: lv@thueringer-schafzucht.de Ziegen: Landesverband Thüringer Ziegenzüchter e. V. Am Johannishof Erfurt Tel.: Fax: Vorsitzende: Dr. Katja Peter Mail: lv@thueringer-ziegen.de Wild: Landesverband Landwirtschaftlicher Wildhalter e. V. Rückersdorf Uhlstädt-Kirchhasel Tel. u. Fax: Geschäftsführerin: Christa Pfeifer Vorsitzender: Elmar Gerth Geflügel: Landesverband Thüringer Rassegeflügelzüchter e. V. Bernauer Straße 11, Erfurt-Gispersleben Tel.: Vorsitzender u. Geschäftsf.: Thomas Stötzer Mail: info@pflegedienst-stoetzer.de Geflügelwirtschaftsverband Thüringen e. V. Nordhäuser Str. 72, Greußen Tel.: Fax: Geschäftsführer: Silvio Schmidt Vorsitzender: Dr. Peter-Christian Ulrich Mail: frischei-greussen@t-online.de Kaninchen: Landesverband Thüringer Rassekaninchenzüchter 1990 e. V. Aubitz 1 a Petersberg Tel.: Fax: Vorsitzender u. Geschäftsführer: Uwe Becher Mail: u.becher@lv-kanin-t.de Bienen: Landesverband Thüringer Imker e. V. Ilmstraße Weimar Tel.: Fax: Vorsitzender u. Geschäftsführer: Frank Reichardt Mail: lvthi@t-online.de Kontrollverband: Thüringer Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen in der Tierzucht e. V. Stotternheimer Straße Erfurt Tel.: oder Fax: Geschäftsführer: Dr. Sonja Kleinhans Vorsitzender: Dr. Gerold Ditzel Mail: gf@tvlev.de Tierzuchtbericht /2011

78 Leistungsprüfungsstationen-Einrichtungen Milchrinder: Bullenaufzucht Nordhausen Kasseler Landstraße Nordhausen Tel.: oder Fax: Stationsleiter: Lothar Ringk Fleischrinder, Schafe, Schweine: Thüringer Lehr-, Prüf- und Versuchsgut Buttelstedt GmbH Hinter dem Feldschlößchen Buttelstedt Tel.: Fax: Geschäftsführer: Dieter Zacher Fleischrinder, Schweine: Leistungsprüfungsanstalt Dornburg Apoldaer Straße Dornburg Tel.: Fax: Stationsleiter: Dr. Gesine Reimann Schafe: Leistungsprüfungsanstalt Schöndorf Am Teich 2 e Weimar Tel.: Fax: Stationsleiter: Ronald Mikula Stationen für Stutenleistungsprüfung Reitpferde: Gestüt Bretmühle, Strauß & Winkler GbR Greiz-Bretmühle Tel.: Fax: Geschäftsführer: Hanno Strauß Mail: kontakt@gestuet-bretmuehle.de Internet: Reitpferde, Haflinger und Reitponies: Reiterhof Oberpörlitz, Familie Hörnlein Unterpörlitzer Landstraße 54 a Ilmenau-Oberpörlitz Tel.+ Fax: Kaltblut: Pferdehof Gernandt Torstraße Hörselberg OT Wenigenlupnitz Tel.: Mail: HeikeGernandt@aol.com Schweres Warmblut: Gestüt "Käfernburg" Harald & Michael Unger GbR Dornheimer Weg Arnstadt-Angelhausen Tel.: Fax: Geschäftsführer: Harald Unger Haflinger: Haflingergestüt Meura Ortsstraße Meura Tel.: Fax: Geschäftsführerin: Anke Sendig Mail: anke.sendig@t-online.de Internet: Stationen für Hengstleistungsprüfung Schweres Warmblut, Kaltblut, Haflinger, Deutsches Sportpferd (30 Tage Veranlagungstest) Sächsische Gestütsverwaltung Landgestüt Moritzburg Schlossallee Moritzburg Tel.: Fax: Reitpferde, Reitponies, Fahrponies: Landgestüt Radegast-Prussendorf Parkstraße SpörenOT Prussendorf Tel.: Fax: Stiftung Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse) Havelberger Str Neustadt-Dosse Tel.: Fax: Reitpferde: Landgestüt Redefin Redefin Tel.: Fax: Shetlandpony: Reiterhof Oberpörlitz, Familie Hörnlein Unterpörlitzer Landstraße 54 a Ilmenau-Oberpörlitz Tel.+ Fax: Schriftenreihe der TLL 78 4/2011

79 Besamungsstationen Rinder: Besamungsstation Erfurt Stotternheimer Straße Erfurt Tel.: Fax: Schweine: Besamungsstation Stotternheim Am Ringsee 7 a Stotternheim Tel.: Fax: Stationsleiterin: Cordula Bloche Landwirtschaftsämter Landwirtschaftsamt Zeulenroda Schopperstraße Zeulenroda Tel.: Mail: post.lwa-zr@lwa.thueringen.de mit Servicestelle Großenstein Am Bahnhof 1 a Großenstein Tel.: Mail: post.lwa-abg@lwa.thueringen.de Landwirtschaftsamt Bad Frankenhausen Kyffhäuserstraße Bad Frankenhausen Tel.: Mail: post.lwa-bfh@lwa.thueringen.de Landwirtschaftsamt Bad Salzungen August-Bebel-Straße Bad Salzungen Tel.: Mail: post.lwa-esa@lwa.thueringen.de Landwirtschaftsamt Leinefelde Lisztstraße Leinefelde Tel.: Mail: post.lwa-lei@lwa.thueringen.de Landwirtschaftsamt Rudolstadt-Schwarza Preilipper Straße Rudolstadt Tel.: Mail: post.lwa-ru@lwa.thueringen.de mit Außenstelle in Stadtroda Am Burgblick Stadtroda Tel.: Mail: post.lwa-sro@lwa.thueringen.de Landwirtschaftsamt Sömmerda Uhlandstraße Sömmerda Tel.: Mail: post.lwa-som@lwa.thueringen.de Landwirtschaftsamt Hildburghausen Obere Allee Hildburghausen Tel.: Mail: post.lwa-hbn@lwa.thueringen.de mit Außenstelle in Meiningen An der Röthen Meiningen Tel.: Mail: post.lwa-mgn@lwa.thueringen.de Tierzuchtbericht /2011

80 Sonstige Einrichtungen Veterinär- und Lebensmittelinstitut Standort Bad Langensalza Tennstedter Straße Bad Langensalza Tel.: Fax: Thüringer Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz Tennstedter Straße Bad Langensalza Tel.: Fax: Mail: Thüringer Tierseuchenkasse Tiergesundheitsdienst -Anstalt des öffentlichen Rechts- Victor-Goerttler-Str Jena Tel.: Fax: Mail: direkt@thueringertierseuchenkasse.de Thüringer Bauernverband Alfred-Hess-Str Erfurt Tel.: Fax: Thüringer Reit- und Fahrverband e. V. Alfred-Hess-Straße Erfurt Tel.: Fax: Geschäftsführer: Marion Irmer Vorsitzender: Erlfried Hennig Mail: info@trfv.de Landesvereinigung Thüringer Milch e. V. Alfred-Hess-Straße Erfurt Tel.: Fax: Geschäftsführer: Walter Pfeifer Vorsitzender: Thomas Beck Mail: lvtm@tbv_erfurt.de Schriftenreihe der TLL 80 4/2011

81 Tierzuchtveranstaltungen 2010 Grüne Tage Thüringen 2010 auf der Messe in Erfurt - Premiere der Thuringia Holstein Open Grand Champion: Fux Spotlight Aussteller: GbR Hahn/Radke, Eppendorf/Sachsen Thüringer Landestierschau Sieger mittelintensiv männlich Pinzgauerbulle Protus Aussteller: Johannes Schmidt Dreißigacker Bundesjungviehschau Fleckvieh Bundessiegerin Jungrinder bis 21 Monate Madlen Aussteller: Niederpöllnitzer Mutterkuh GmbH Tierzuchtbericht /2011

82 Bulle mit höchstem genomischen Zuchtwert in Thüringen: der Lightning-Sohn Lennox, Züchter: Rinderzuchtbetrieb Wiesenfeld Leistungs- und exterieurstärkste Tochter des Laudan- Sohnes Lauber, Züchter und Besitzer: Milchland GmbH Veilsdorf Thüringer Landestierschau Jungsauen-Kollektion des MSZV Stationsleistungsprüfung Schwein in der LPA Dornburg Thüringer Landestierschau Merinolandschafkollektion Thüringer Landestierschau Prämierung Coburger Fuchsschafe Schriftenreihe der TLL 82 4/2011

83 Sächs.-Thüringisches Stutenchampionat 2010 in Gera li.: Aquiléa v. Likoto xx / Night and Day Siegerin der Halbblutstuten Züchter: Eckard Kögler, Ottstedt a.b. re.: Nebraska v. Rich Charly / Renier Siegerin der 3 j. Deutschen Sportpferde Züchter: Gestüt Bretmühle, Greiz Moritzburger Hengsttage 2010 Veltiner v. Veltin, MV: Effekt Reservesieger Züchter: Gestüt Käfernburg, Arnstadt Bundesstutenschau Edelbluthaflinger in Meura 2010 Bendley v. Nardini, MV: Modell Siegerin der 8 j. Stuten Züchter: TLPV Haflingergestüt Dornburg Fohlenchampionat 2010 in Gera Siegerhengstfohlen - springbetont v. Casdorff / Pius Züchter: Martin Heyder, Stedten/Ilm Bundeschampionate in Warendorf 2010 Royal Color v. Rich Charly, MV. Vers I Vizechampion der Deutschen Fahrpferde Züchter: Gestüt Bretmühle, Greiz Stutenleistungsprüfung Schweres Warmblut 2010 in Arnstadt Siegerstute Wanessa v. Elixier / Epomeo Züchter: Stephan Richwien, Dingelstädt Tierzuchtbericht /2011

84 Schafleistungsprüfung in Schöndorf Jungböcke in der Eigenleistungsprüfung Schwarzköpfige Fleischschafe in der Mastleistungsprüfung Sikawild Prämierungsveranstaltung Thüringer Wald Ziege Beste Euterziege Sibille (re.) Aussteller: Marion Kämmerer, Niederroßla Legehennen in Bodenhaltung Masthähnchenhaltung Schriftenreihe der TLL 84 4/2011

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