LANDTECHNIK DER ZUKUNFT

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1 LANDTECHNIK DER ZUKUNFT FELDSCHWARM UND ANDERE NEUE MASCHINENKONZEPTE THOMAS HERLITZIUS SPRECHER DES PROJEKTKONSORTIUM REGIONALER WACHSTUMSKERN FELDSCHWARM

2 Landtechnik in Sachsen 2 Landmaschinenbau in Mitteldeutschland seit 170 Jahren etabliert Firma gegründet Innovationen R. Sack 1854, Leipzig selbstgeführter Eisenpflug Universalpflug 1886 Zugkraftmesser C. A. Klinger 1854, Stolpen F. A. Raussendorf 1856, Bautzen W. Siedersleben 1867, Bernburg fahrbarer Dreschsatz Einriemendreschmaschine Glattstrohpresse Schwingkolben-Strohpresse fahrbarer Pressdrescher Rübenerntemaschine Düngerstreuer mit Streutrommel Fortschritt-Landmaschinen i.s. ( ) Beschäftigten an 33 Standorten

3 Geschichte 3 Prognose Prof.Söhne 1972: Übergang zum Dreiachs- Schlepper bei 11 t und 220 kw Aufsattelpflug mit zwölf Pflugkörpern und AB 4,8 m mit 11,2 km/h auf mittelschwerem Boden. Ein solches Gespann ist aber nicht mehr auf Feldwegen und Bundesstraßen zu handhaben. Walter Söhne: Versuch einer Prognose der Leistung und Produktion der Ackerschlepper sowie ihrer konstruktiven Weiterentwicklung. Grundlagen Landtechnik 1972 Aus diesem Grunde ist nicht damit zu rechnen, daß die größten Traktoren in Europa die Grenze von 220 kw überschreiten.

4 Produktivitätssteigerung und Modellvarianz 4

5 David oder Goliath? 5

6 Prof. Auernhammer Roadmap 2005 Drohnen, Robotik und Schwärme 6

7 Trends und Tendenzen 7 Auswirkung qualifizierte Arbeitskräfte Digitalisierung kommt Entwicklung IoT/5G-Technologie Digitalisierung d. Landwirtschaft Vergößerung d. Betriebe kommt sicher Tracks, Geschw.+ Standardisierung Image Landwirtschaft Preise Erzeugnisse Dieselkosten neue Konzepte riskant CO2 Regulierung KI alternative Kraftstoffe Transparenz Produktion Größenwachstum wirkt wenig Drohnen und Robotik Traktorleistung + Brennstoffzelle kritischer Bereich Sicherheit Arbeitsplatz Unsicherheit

8 Herausforderungen und Strategien 8 Produktivität (pro Einheit) Masse / Größe (pro Einheit) mehr Leistungsdichte & Leichtbau Konzeptwechsel in der Feldschwarm Landtechnik Auslastung Autonome Maschinen? Automatisierung

9 Einordnung Feldschwarm 9 Auswirkung Digitalisierung kommt Entwicklung IoT/5G-Technologie kommt sicher neue Konzepte riskant Drohnen und Robotik kritischer Bereich qualifizierte Arbeitskräfte Digitalisierung d. Landwirtschaft Vergößerung d. Betriebe Tracks, Geschw.+ Standardisierung Image Landwirtschaft Preise Erzeugnisse CO2 Regulierung Dieselkosten KI alternative Kraftstoffe Transparenz Produktion Größenwachstum wirkt wenig Traktorleistung + Brennstoffzelle Sicherheit Arbeitsplatz Unsicherheit

10 Konzeptwechsel Demonstrieren 10 Produktivität / Wertschöpfung im Gesamtsystem KONZEPTWECHSEL + Sensorik + Automatisierung + Farm Management System + externe Sensorik +x F MS Schwarmmodul + Klappkinematik + Navigation Antriebe Rahmen konfigurierbar nach Prozesserfordernis 2 Automatisierung Leistung skalierbar + T r aktion 1?

11 11 Projektkonsortium Feldschwarm 2014 In der Landtechnikentwicklung ist die Automatisierung der wichtigste Trend. Technologien der Digitalisierung in der Landwirtschaft eröffnen völlig neue Perspektiven, um für den scheinbar unvermeidlichen Widerspruch zwischen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit akzeptable Lösungen zu finden und gleichzeitig eine Erhöhung der Wertschöpfung zu realisieren.

12 Vision Wachstumskern Feldschwarm Smart-Farming-Lösungen erschließen Potentiale zur Verbesserung der Erlöse landwirtschaftlicher Betriebe. - skalierbare, flexibel konfigurierbare Produktivität - erhöhte Energie- und Ressourceneffizienz - teilflächenspezifische Bearbeitung bis zur Einzelpflanze Automatisierung und Autonomisierung von Landmaschinen erhöhen die Wirtschaftlichkeit. Datenmanagement- und Informationssysteme bieten neue Möglichkeiten für Zukunftsfähigkeit.

13 Gesamtüberblick der FSE-Lösungen als Modulares System 13

14 Modularer Aufbau autonome Einheit 14 Energiemodul Traktionsmodul Trägermodul - Hauptrahmen Anbauraum Oben Werkzeugmodul Zwischenanbau Werkzeugmodul Heckanbau

15 Modularer Aufbau gezogene Einheit 15 Energiemodul Traktionsmodul Trägermodul - Hauptrahmen Anbauraum Oben Werkzeugmodul Zwischenanbau Werkzeugmodul Heckanbau

16 Ziele 30-40% Reduktion Kraftstoffverbrauch 20% durch weniger Zugkraft (Fahrwerkswirkungsgrad, Automatisierung) Heutige Konzepte von Traktor und Gerät und Selbstfahrern geraten an ihre Grenzen von Dimension und Gewicht 5% durch Reduktion Rollwiderstand, Ballast und Gesamtmasse Bodenschonung nicht verbesserbar ohne zusätzliche Achsen 6% durch Bestpunktbetrieb 10% durch variable Einsatzplanung und weniger Pflugeinsatz Modularisierung ermöglicht (Hypothese) Skalierbare und für den Einsatz konfigurierbare Produktivität Verbesserung der Energie- und Ressourceneffizienz Management der Vielfalt von Be- und Verarbeitungsfunktionen teilflächenspezifische Bearbeitung bis zur Einzelpflanze

17 Wir wollen in den Test- und Experimentierfeldern demonstrieren wie Wirtschaftlichkeit UND Nachhaltigkeit mit neuen Ideen gleichzeitig realisiert werden können.