Eckpfeiler der Patienten- Beratung im Pflegealltag
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- Silke Ackermann
- vor 8 Jahren
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1 Eckpfeiler der Patienten- Beratung im Pflegealltag Harald Titzer, BSc, LfGuK Pflegeberatung Universitätsklinik für Innere Medizin I Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien Medizinischer Universitätscampus harald.titzer@akhwien.at Telefon: +43 (0)
2 Überblick Pflegerische Beratungsansätze Setting der Beratung Beratungssystem Organisation Blick in die Zukunft Praxisbeispiel
3 Überblick Pflegerische Beratungsansätze Setting der Beratung Beratungssystem Organisation Blick in die Zukunft Praxisbeispiel
4 Warum ist Pflegeberatung relevant? Demographische Entwicklungen Anstieg der Lebenserwartung Anstieg von längeren, chronischen Krankheitsverläufen Fortschritt der Medizin und Therapiemöglichkeiten Neue Versorgungskonzepte Sinkende Aufenthaltsdauer im Krankenhaus
5 Frühe Entlassung
6 Was passiert?
7 Hinzu kommt Pflegepersonen haben auf Grund der verkürzten Aufenthaltsdauer und hohen Betreuungsdichte kaum Zeit Patientinnen und Patienten zu informieren, zu schulen oder zu beraten.
8 Resultat
9 Bezug zur Pflege Bezieht sich auf Individuen und Gruppen Einleitung und Unterstützung von Lernprozessen Verlangen ein didaktisches Vorgehen Vermittlung von kognitiven und instrumentellen Fähigkeiten Lernpsychologische Methoden
10 Beratung Beraten beinhaltet einen ergebnisoffenen und dialogischen Prozess, bei dem eine maßgeschneiderte individuelle Lösung vorbereitet wird. Um dies zu erreichen, muss der Beratende sich auf den Klienten einlassen. Beratung kann Information und auch Anleitung enthalten. (London, 2003, Zegelin, 2007)
11 Beratung Beratung gehört zur Pflege Wir informieren PatientInnen: Verläufe Pflegehandlungen Schmerzbehandlungen Organisationsabläufe Anleitungen...
12 Beratung Bisherige Zeit hat Beratungsansätze hervorgebracht Lösungsorientierung Systemische Aspekte zb HUGADO, Beratung in der onkologischen Pflege von Doll und Hummel-Gaatz Wittener Werkzeuge
13 Beratung Viele positive Aspekte gute Entwicklungen noch kein ausreichendes Verständnis Entwicklungs- und Veränderungsprozesse
14 Überblick Pflegerische Beratungsansätze Setting der Beratung Beratungssystem Organisation Blick in die Zukunft Praxisbeispiel
15 Setting der Beratung Mehrdimensional und komplexer Ansatz stellt sich über folgende Elemente dar: Beratungssystem organisatorischer Kontext
16 Beratungssystem System der Ratsuchenden Alter Erfahrungen Krisen Beruf... System der arbeitsweltlichen Situation Einstellungen Erfahrungen
17 Beratungssystem - Anlass vielfältig, individuell und umfassend Expertenberatung verbunden mit fachlicher Expertise kaum Methodik und Didaktik professionelle Beratungskompetenz braucht mehr!
18 Beratungssystem Beratung erst dann wenn: Interaktion ist Basis für Beratungsprozess Keine spontane Informationsvermittlung (ad hoc) Beratungsprozesse sind durch Schritte gekennzeichnet
19 Beratungssystem
20 Organisation Eingebettet in unterschiedliche Rahmenbedingungen hohes Maß an Veränderungsbereitschaft (noch) nicht existierende Struktur Aspekte die großen Einfluss auf erfolgreiche Beratung haben
21 ROLLE DES BERATERS
22 Die Rolle Erfüllen die unterschiedlichsten Rollen Hilfe für Individuen, Gruppen, Organisationen Rollen müssen den Gegebenheiten entsprechen und auf den Klienten die Situation und den Berater abgeglichen werden
23 Der Advokat Kämpfer, Provokateur, stellt Stärke dar Setzt Werte, Ideen und Interessen durch Klient nimmt bei der Beratung die aktive Rolle ein Berater regt zum Nachdenken über eine Situation an Klient ist der Problemlöser Advokat leitet inhaltlich und methodisch
24 Der Experte Berater als Spezialist Fachwissen, Können und berufliche Erfahrung Problembereiche erkennen und Ziele bestimmen Zurückhaltend bei der Auswahl der Probleme Zeitpunkt für Ratschläge abwarten Anfang: technische Ratschläge Verlauf: Problemlösungsprozess
25 Trainer Beratung in Verbindung mit Training Berater hat die Rolle des Lehrers Methodische und didaktische Kenntnisse sind Voraussetzung Durch den Lernprozess wird Veränderung in Gang gesetzt Bedürfnisse einzuschätzen, Ziele zu entwickeln, Prozesse zu planen, Methoden anbieten und Hilfe beim Lernen
26 Problemlöser Wahrnehmungs-, Erkenntnis- und Handlungsprozess Regt zur Formulierung des Problems und dessen Interpretation an Zeigt Alternativen und Einflussfaktoren auf Erstellt ein Handlungsmodell Klient muss sich zur Beratung öffnen
27 Prozessberater Prozessspezialist Berater und Ratsuchender erstellten gemeinsam eine Diagnose Ermitteln gemeinsam den Problemlösungsprozess Ziel ist es diagnostische Fähigkeiten zu entwickeln um die Problembearbeitung zu ermöglichen
28 Beraterrolle Die Rollen können unterschiedlich interpretiert werden. Die Rolle kann sich von Augenblick zu Augenblick ändern. Die Rollen lassen sich nur in der Theorie scharf voneinander trennen. In der Praxis verschwimmen diese Rollen.
29 VIELEN DANK!!
Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln
Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass
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