Geschlechterrollen im Arbeitsleben. M.Sc. Psych. Dörthe Dehe

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1 Geschlechterrollen im Arbeitsleben M.Sc. Psych. Dörthe Dehe

2 M.Sc. Psych. Dörthe Dehe Leiterin des Referats Führung, Gesundheit, Personalentwicklung, Beratungsstelle DELFIN und Kriseninterventionsplanung beim Oberlandesgericht München (verantwortlich für etwa Personen) Leiterin einer Beratungsstelle Mentorin in der Europa Exzellenz Exekutive der Bayerischen Staatskanzlei Trainerin, Referentin, Dozentin (u.a. in den Bereichen: Führungskräftetrainings, Resilienztraining für Führungskräfte, Konflikt, Stressmanagement, Gesundheitsmanagement, Kommunikation, Selbstmotivation)

3 Typisch Mann - typisch Frau? Woran erkennt man Männer und woran Frauen?

4 Was wird es denn? Junge oder Mädchen? Spielt in unseren Träumen, Hoffnungen und Ängsten schon Monate vor der Geburt eine zentrale Rolle.

5 Vorurteile? Frauen reden mehr als Männer. Männer fahren besser Auto. Männer können besser einparken. Frauen werfen nicht so gut. Frauen sind weniger aufgeschlossen für One-Night-Stands. Frauen neigen nicht so stark zu körperlicher Aggression.

6 Achtung Frauen und Männer sind sich grundsätzlich ähnlicher als Sie vielleicht annehmen!

7 Doing Gender Geschlechterunterschiede sind nicht da, sondern werden alltäglich gemacht.

8 Geschlechterstereotype? Über Kulturen hinweg: fürsorglich nährend warmherzig emotional expressiv kalt dominant unempfindlich selbstbestimmt Männer & Frauen derselben Landeskultur können aufgrund ihrer geschlechtsspezifischen Rollen vollkommen unterschiedlich leben.

9 Geschlechterstereotype?... sind sozial geteilte Annahmen über die Unterschiede zwischen Personen männlichen und weiblichen Geschlechts.

10 Gleichberechtigung in Deutschland Artikel 3 Grundgesetz (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. (3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

11 Ahaaa! Frauen haben Männer in Deutschland inzwischen nicht mehr nur beim Abitur, sondern auch beim Hochschulabschluss überholt lag der Anteil der Frauen mit Hochschulabschluss insgesamt bei 32 %, bei den Männern waren es 29,5 % (Destatis, 2013). In Deutschland waren 2008 über 50 % der Hochschulabsolventen weiblich (Credit Suisse, 2014).

12 Gender Shift - weltweite Bewegung Lebenswelten und Arbeitswelten transformieren sich. Überall auf der Welt.

13 Tiger Women die Frau von heute muss gut aussehen, eine tolle Hausfrau, Mutter und Gastgeberin sein, klug sein, im Job etwas zu sagen haben, sich kreativ selbst verwirklichen und Geld verdienen und sich am besten auch noch gemeinnützig engagieren, und natürlich sportlich sein.

14 Wer würde freiwillig mit seiner Großmutter tauschen wollen?

15 Was Frauen wollen... Laut Befragungen wünschen sich Frauen eine interessante Arbeit. Führungsaufgaben sind interessante Aufgaben. Warum wollen viele Frauen nicht?

16 Wenn Frauen wollen... Gerade in der Personalauswahl für Führungspositionen spielen Geschlechterstereotype weiterhin eine große Rolle.

17 Gläserne Decke (engl. glass ceiling) Zumeist nicht sichtbare Barriere ggü Frauen, die ins obere Management aufsteigen wollen. Trotz hoher Qualifikation. Männl. Kollegen mit vergleichbarer Qualifikation gelingt d. Aufstieg in der Regel. Ursachen: Fehlender Zugang zu informellen Netzwerken. Stereotype Rollenvorstellungen. Homosoziale Männergemeinschaften. Gläserner Aufzug (eng. glass escalator) Männer, die in klassischen Frauenberufen (Erzieherin, Altenpflegerin, Krankenschwester) arbeiten, steigen bevorzugt ins Management auf. Ursachen: Männliche Seilschaften. Männer werden bei gleicher Qualifikation oft als für Führungsaufgaben besser geeignet eingeschätzt.

18 Was Frauen von Männern lernen können... Männer führen häufiger Karriereverhandlungen. Männer sind insgesamt besser vernetzt. Männer legen mehr Wert auf Statussymbole und Aufstieg und kümmern sich auch mehr darum. Frauen verlassen sich stärker darauf, dass Qualität erkannt wird und sich durchsetzt Männer machen sich sichtbar.

19 Führen Frauen anders? Die Unterschiede in der Führung von männlichen und weiblichen Führungskräften sind minimal: Frauen haben einen etwas stärker partizipativen beziehungsweise demokratischen Führungsstil.

20 Chefin oder Chef? Männer sprechen weiblichen Führungskräften eher die Kompetenz ab. Weibliche Geführte zeigen gegenüber männlichen Führungskräften mehr Respekt. Weiblichen Führungskräften wird generell weniger Respekt entgegengebracht. Weibliche Führungspersonen verletzen die Erwartungen an ihr Geschlecht inbesondere in männlich dominierten Bereichen.

21 Die Bienenkönigin ( Queen bee syndrome ) o erfahrene, erfolgreiche Frauen in männerdominierten Organisationen. o beschreiben sich selbst mit typisch männlichen und distanzieren sich von weiblichen Eigenschaften. o tragen die Förderung weiblicher Nachwuchskräfte nicht mit, sondern untergraben deren Erfolg. o bezweifeln das Engagement von aufstrebenden Frauen, legen bei ihnen besonders hohe Maßstäbe an und bieten keine Unterstützung. o leugnen das Bestehen von Geschlechterdiskriminierung und unfairen Strukturen.

22 Iron Maids Token Effekt Vorwurf gegenüber den wenigen Frauen, die die gläserne Decke durchbrochen haben, dem Stereotyp einer männlichen Iron Maid zu entsprechen, die sich der Männerwelt vollständig angepasst hat. = Assimilationsstrategie, die nichts an den bestehenden Herrschaftsverhältnissen ändert.

23 Geschlechtersensible Sprache Sprache ist eines unserer wichtigsten Kommunikationsmedien. Sprache ist Bewusstseinsträgerin. Sprache spiegelt Realität wider. Sprache konstruiert gesellschaftliche Wirklichkeit. Vermännlichte Sprache erzeugt verminderte Kompetenzwahrnehmungen von Frauen in diesen Lebensräumen.

24 Warum Frauen im Arbeitsleben zukünftig mehr Fahrt aufnehmen könnten... größere Anzahl an Chefinnen, Coming-Out-Welle in deutschen Führungsetagen, Aufstieg weiblicher Nerds.

25 Selbstbild Ideal-Selbst & Real-Selbst Frauen schätzen sich weniger positiv ein als Männer.

26 Der Pygmalion-Effekt als selbsterfüllende Prophezeiung Unsere Erwartungen können sich tatsächlich auf die Leistungen und Entwicklungen von uns selbst und anderen Personen auswirken. Traut Euch selbst und anderen Frauen etwas zu! Bildquelle:

27 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Dö r t h e De h e Co n s u l t i ng Te l. : / i n f d o e r t h e d e h e. de

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