Gemeinschaft leben an der Ottosäule

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gemeinschaft leben an der Ottosäule"

Transkript

1 Gemeinschaft leben an der Ottosäule Demenz Wohngemeinschaften in Ottobrunn Konzept Stand:

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Alternative Wohnform Grundsätzliches zu den Demenz-Wohngemeinschaften in Ottobrunn Angehörigen-Gremium Gesetzliche Grundlage / FQA Externe Moderation Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft Umsetzung des Konzepts Lage und Gebäude Projektbeteiligte Netzwerk und Kooperationen Wirtschaftlichkeit und voraussichtliche Kosten Fördermöglichkeiten Öffentlichkeitsarbeit Projektplanung für WG Aufgabensammlung für den Initiator An der Erstellung des Konzeptes wirkten mit: Seite 2 von 20

3 1. Einleitung Die Entwicklung alternativer Lebens- und Wohnformen im Alter gewinnt sowohl angesichts der demografischen Entwicklung als auch der sich verändernden Bedürfnisse alter und hoch betagter Menschen zunehmend an Bedeutung. "Ambulant betreute Wohngemeinschaften" sind dabei als einer der wichtigen neuen Versorgungsbausteine anzusehen. In Bayern entstanden in den letzten Jahre bereits über 160 dieser innovativen Wohnformen für hilfs-/ pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren, u.a. spezielle Angebote für Menschen mit Demenz. Weitere sind in Planung oder werden absehbar entwickelt werden. Der Anteil der Personen mit dementiellen Erkrankungen ist der mit den größten Zuwachsraten in Deutschland. So nehmen dementiellem Erkrankungen mittlerweile die häufigste Indikation für ein von Versorgung abhängiges Leben älterer Menschen ein. In den 29 Gemeinden des Landkreis München leben rund Einwohner. Die Zahl der Menschen mit Demenz dürfte bei ca Menschen liegen, die Zahl der davon betroffenen Familienmitglieder bei etwa Tendenz steigend. Die Mehrzahl von ihnen (etwa 60%) wird nach wie vor von den Angehörigen versorgt, teilweisemit Unterstützung ambulanter Pflegedienste. Der verbleibende Anteil wird in Pflegeheimen, psychiatrischen Kliniken und ausschließlich von ambulanten Diensten versorgt. Demenzen sind der bei weitem häufigste Grund für eine voll-stationäre Versorgung in Pflegeheimen ein Schritt, vor dem viele Angehörige Demenzkranker Menschen zurückschrecken. Wir sehen deshalb großen Entwicklungsbedarf, um dementiell erkrankten Menschen ein weitgehend selbstbestimmtes und würdevolles Leben bis zum Tode zu ermöglichen. Große Pflegeheime oder auch beschützende Einrichtungen können eine auf die individuelle Lebensgeschichte zugeschnittene Betreuung oftmals nicht leisten. Im Landkreis München bestehen vorwiegend standardisierte Pflegeangebote, die eine individuelle Betreuung, wie im vorliegenden Konzept vorgesehen, nicht ermöglichen. 2. Alternative Wohnform Solange wie möglich zuhause leben können: Dies ist ein vielfach verbreiteter Wunsch Betroffener. Aber es gibt Handlungsbedarf, wenn es nicht mehr möglich ist, sich in seinem bisherigen Umfeld entweder alleine, von Angehörigen oder von einem ambulanten Pflegedienst vor Ort versorgen zu lassen. Bisher war in diesem Fall die Unterbringung und Versorgung in einer stationären Einrichtung die einzige in Frage kommende Möglichkeit. Die ambulant betreute Wohngemeinschaft ist eine Alternative zur herkömmlichen Unterbringung und Versorgung. Sie ermöglicht den Menschen in einem familiären Umfeld ein menschenwürdiges Leben, das nach ihren eigenen speziellen Wünschen und Bedürfnissen ausgestaltet ist und sich am gewöhnlichen Alltag eines Menschen ausrichtet. Seite 3 von 20

4 Alltagstätigkeiten bestimmen wie in der klassischen Familie traditionell auch den Tagesablauf für die hier wohnenden Menschen, die an Demenz leiden. Für diesen Personenkreis bedeutet das Anknüpfen an vertraute Tätigkeiten, wie es ein Haushalt bietet, Sicherheit und Erfolgserlebnisse, die aufgrund der dementiellen Erkrankung ansonsten stark rückläufig sind und im schlimmsten Fall gänzlich ausbleiben. Aus diesen Gründen suchen wir nach alternativen Betreuungs- und Versorgungsmöglichkeiten, speziell nach einem Bindeglied, das die Lücke zwischen ambulanter Versorgung zu Hause und dem klassischen, stationären Aufenthalt im Heim schließt. Eine ambulant betreute Wohngemeinschaft stellt eine Alternative zur herkömmlichen Betreuung und Versorgung dementiell erkrankter, alter Menschen dar. Sie ermöglicht den Menschen in einem häuslichen und familiären Umfeld ein menschenwürdiges Leben, das nach ihren speziellen, eigenen Bedürfnissen ausgestaltet ist. Derzeit gibt es in Bayern rund 165 ambulant betreute Wohngemeinschaften. Die Wohngemeinschaften Ottobrunn sind die ersten Einrichtungen dieser Art im südlichen Landkreis München und somit ein wegweisendes Pilotprojekt. 3. Grundsätzliches zu den Demenz-Wohngemeinschaften in Ottobrunn Die Wohngemeinschaften in Ottobrunn werden Demenz-Wohngemeinschaften. Zielgruppe Zielgruppe sind Personen mit ärztlich diagnostizierter Demenz und mindestens Pflegestufe I, die nicht mehr zu Hause versorgt werden können. Zusätzlich müssen die Bewohner bzw. deren Angehörige bereit sein Verantwortung im Gremium zu übernehmen. Ambulant betreute Wohngemeinschaften sind geeignet für: Hilfs- und pflegebedürftige Menschen, die eine ärztlich festgestellte Demenz haben, gerne in einer überschaubaren Gemeinschaft leben möchten, ihr Leben trotz Hilfs- und Pflegebedarf weitgehend selbstverantwortlich und selbstbestimmt gestalten möchten. Angehörige bzw. gesetzliche Vertreter, die Entlastung suchen, aber weiterhin Verantwortung übernehmen wollen Interesse haben, die Mieterin bzw. den Mieter gemeinsam mit einer Gruppe zu unterstützen Mitwirkung und Einflussnahme in Bezug auf Pflege, Betreuung und Alltagsgestaltung nicht aufgeben wollen in räumlicher Nähe zur ambulant betreuten Wohngemeinschaft leben (max 20 Minuten Fahrtzeit) Die Aufnahme in die Wohngemeinschaft ist grundsätzlich für Menschen mit fachärztlich festgestellter Demenz möglich. Darüber hinaus sollte mindestens die Pflegestufe I vorliegen. Ein Verbleib in der Wohngemeinschaft ist grundsätzlich bis zum Tode des Mieters Seite 4 von 20

5 möglich, über Ausnahmen entscheidet das jeweilige Gremium. Aufbau und Organisation einer Wohngemeinschaft Die Betroffenen sind Mieter in den Räumen des Vermieters. Vermieter wird der Evangelische Diakonieverein Neubiberg-Ottobrunn-Höhenkirchen e.v., der auch den Umbau vorgenommen und finanziert hat. Die Vermietung erfolgt in Einzelmietverträgen mit den Bewohnern. Die Angehörigen der Bewohner, bzw. deren gesetzliche Betreuer, bilden für jede Wohngemeinschaft ein Angehörigen-Gremium, manchmal auch Gremium der Selbstbestimmung genannt. Das jeweilige Angehörigen-Gremium trifft alle wichtigen Entscheidungen und trägt letztendlich die Verantwortung für die Wohngemeinschaft. Die Bewohner werden von einem durch das jeweilige Angehörigen-Gremium selbst gewählten ambulanten Pflege und Betreuungsdienst mit allen erforderlichen Leistungen versorgt. Bewohner und deren Angehörige haben das Recht, die Räumlichkeiten der Wohngemeinschaft uneingeschränkt zu betreten. Alle anderen Mitglieder der Wohngemeinschaft dürfen den individuellen Wohnraum nur auf Einladung bzw. mit ausdrücklicher Zustimmung betreten. Dies gilt auch für Besucherinnen und Besucher sowie für die beauftragten Dienstleistungsanbieter. Als zentrale Grundlage ist eine an der Normalität orientierte Organisation des Tagesablaufes anzustreben. Je nach Möglichkeit der Einzelnen sollen sich die Bewohner an der Erledigung der alltäglichen Aufgaben (wie z.b. Kochen, Bügeln etc.) beteiligen. Grundsatz: Alltag statt Therapie. Begleitet werden Bewohner und Angehörigen-Gremium in der Anfangsphase (etwa 1 ½ Jahre) durch eine externe Moderation. Seite 5 von 20

6 Rollenverteilung Folgende Rollen sind geplant Rolle Aufgabe Mieter / Bewohner sind selbst oder deren gesetzlichen Vertreter Mitglieder des Gremiums der Selbstbestimmung und wählen aus ihrer Mitte eine/n Gremiumssprecher/in nehmen an den Sitzungen des Gremiums teil und tragen die dort gefassten Entscheidungen leisten aktive Mitarbeit im Gremium (Pflicht) und in der WG (freiwillig) z.b bei der individuellen Betreuung Einrichten des Bewohnerzimmers Biographiearbeit, Weitergabe von Informationen an das Betreuungsteam Pflegekraft Medizinisch-pflegerische Versorgung Betreuungs-/Präsenzkraft Alltagsgestaltung und Präsenz Hauswirtschaftskraft Hauswirtschaftliche Leistungen, wie Säubern der Zimmer, Kochen, Wäsche waschen. Kann ggf. von Betreuungs- bzw. Präsenzkräften mit übernommen werden. Vermieter Schließt mit den Bewohnern Einzelmietverträge ab externe Moderation Begleitet die WG in der Anfangsphase (etwa 1 ½ Jahre) beratend Initiator Initiiert die WG und hat ausschließlich beratende Funktion. Diese Rolle wird von der Alzheimer Gesellschaft Landkreis München Süd e.v. (AGLMS) wahrgenommen. Vertragsplanung Folgende Verträge sind für die Wohngemeinschaften geplant: Vertragstyp Vertragspartner Beschreibung Mietvertrag Bewohner (Mieter) und Einzelmietverträge Vermieter (Diakonie) Rahmenvereinbarung mit Vermieter Verein und Vermieter (Diakonie) Vorgehensweise bei Belegung von Plätzen Pflegevertrag Bewohner und Pflegedienst Umfasst die medizinische Pflege nach SGB V und XI Betreuungsvertrag Bewohner und Anbieter (Pflegedienst) Tagesbetreuung, Hauswirtschaft, Nachtpräsenz Vereinbarung über Haushaltskosten Bewohner Essensgeld und Verbrauchskosten Vereins-Mitgliedschaft externe Moderation Angehöriger und Verein AGLMS Moderation und AGLMS Freiwillige Mitgliedschaft in der Alzheimer Gesellschaft Landkreis München Süd e.v. Weitere Verträge oder eine Koppelung der Verträge sind / ist nicht vorgesehen. Seite 6 von 20

7 4. Angehörigen-Gremium Als Initiator der beiden Wohngemeinschaften fungiert die Alzheimer Gesellschaft Landkreis München Süd e.v. Nach der Gründungsphase des Angehörigen-Gremiums für dieses Wohnprojekt steht die Alzheimer Gesellschaft lediglich beratend zur Seite, falls das jeweilige Gremium dies wünscht. Das Herz jeder Wohngemeinschaft bildet das sogenannte Angehörigen-Gremium. Mitglied in diesem wird jede Mieterin und jeder Mieter der ambulant betreuten Wohngemeinschaft. Jeder Mieter ist im Gremium stimmberechtigt vertreten. Für Mieterinnen und Mieter, die ihre Angelegenheiten nicht mehr selbständig entscheiden können, handeln deren gesetzliche Vertreterinnen und Vertreter (Angehörige oder gesetzliche Betreuerinnen und Betreuer). Die Aufgaben des Gremiums sind Übernahme der Verantwortung für das Gelingen in der WG Gestaltung und Regelung des Alltags Kontrolle der Qualität Gestaltung von Gemeinschaftsräumen und Garten Auswahl von Dienstleistungsanbietern Beschluss über Anschaffungen Pflegen einer Warteliste, Auswahl neuer Mieter Entscheidungsrecht beim Ausschluss eines WG-Bewohners Führen und Abrechnung des Haushaltskontos. Das Gremium tagt regelmäßig im Abstand von 6 Wochen, in der Anfangsphase sicherlich häufiger. Das Gremium wählt aus den Reihen der stimmberechtigten Mitglieder einen Sprecher, und erstellt eine Funktionsliste, wer für welche Themen Verantwortung übernimmt. Der Vermieter sowie die Dienstleistungsanbieter können den Treffen des Gremiums ganz oder teilweise als Gäste beiwohnen, wenn das Gremium damit einverstanden ist. Vermieter sowie Dienstleistungsanbieter nehmen in den Sitzungen nur beratend teil, sie haben kein Stimmrecht. Das Angehörigen-Gremium hat das alleinige Recht, Vermieter und/oder Dienstleistungsanbieter in die Sitzungen einzuladen. Beschlussfassung und Kommunikation im Gremium Kommunikation untereinander Wir gehen respektvoll miteinander um. Wir streben eine von Offenheit, Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung geprägte Atmosphäre an. Jede Meinung ist gleichwertig. Das Engagement der Mitglieder des Gremiums wird gegenseitig wertgeschätzt Wir arbeiten gemeinsam konstruktiv Beschlüsse und Dokumentation Ergebnisse und Beschlüsse der Gremiumssitzungen werden von den Mitgliedern abwechselnd protokolliert und in einem zentralen Ordner in der WG hinterlegt. Diskussionen werden mit dem Ziel des Konsens geführt. Sollte dies nicht gelingen kommt es zu einer Abstimmung. Für einen Beschluss ist die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen erforderlich. Bei Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt. In der Gremiumssitzung gefasste Beschlüsse sind verbindlich. Stimmberechtigt sind ausschließlich die Gesellschafter/innen des Gremiums der Selbstbestimmung. Zur Ausübung des Stimmrechts kann eine Person durch die/den Gesellschafter/in schriftlich bevollmächtigt werden. Die Dienstleistungsanbieter in der ambulant betreuten Wohngemeinschaft (z.b. Pflege- und/ oder Betreuungsdienst) einschließlich seiner Mitarbeiter/innen sowie der/die Vermieter/in können nicht bevollmächtigt werden. Seite 7 von 20

8 5. Gesetzliche Grundlage / FQA Zum 01.August 2008 ersetzt das neue Pflege- und Wohnqualitätsgesetz (PfleWoqG) das bisherige Heimgesetz in Bayern. Mit diesen Richtlinien und Gesetzesbestimmungen ist eine Abgrenzung zwischen Pflegeheim und Wohngemeinschaft klar definiert. Die Wohngemeinschaften werden im Sinne des PfleWoqG, Dritter Teil, als ambulant betreute Wohngemeinschaften aufgebaut. 6. Externe Moderation Ein funktionierendes - die Rechte und Pflichten der Mieter gegenüber Vertragspartnern / Dritten tatsächlich vertretendes - Gremium entsteht nicht ohne Anleitung / Moderation. Die speziell für dieses Projekt eingesetzte externe Moderation muss ein umfassendes Verständnis für Moderation mit bringen, denn sie hat es mit einem weiten Umfeld zu tun. Die Alzheimer Gesellschaft Landkreis München Süd e.v. übernimmt die Moderation. Sie sucht eine Moderationskraft für diese Aufgaben und stellt diese ein. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln der SeniWoF-Förderung. Die Ziele der externen Moderation sind Anleitung des Gremiums zur Selbständigkeit Entwicklung von Lebensqualität u. Wohlbefinden Hinwirken auf das Schaffen einer wohnlichen Atmosphäre Gremium und Dienstleister schaffen ein abwechslungsreiches Betreuungsangebot Prävention: gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung, geistige Förderung über Gespräche, Spiele, Musik, Singen u. Tanzen, handwerkliche Tätigkeiten, Entspannung Partnerschaftlicher Umgang aller Akteure (Gremium - Pflege-u. Betreuungsdienst -Therapeutisches Team Hilfsdienste usw.) 7. Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft Organisation der Dienstleistungen Beim Einzug schließen die Mieter drei Verträge ab: Pflegevertrag, Betreuungsvertrag und Mietvertrag. Pflegevertrag und Betreuungsvertrag (einschließlich weiterer Dienstleistungen) sind rechtlich und vertraglich eigenständig sowie unabhängig vom Mietvertrag. Das Gremium entscheidet über die bedarfsgerechte und den eigenen Wünschen entsprechende Pflege und Betreuung. Das Gremium prüft und wählt aus den vorhandenen Angeboten aus bestimmt über Art, Umfang und Qualität der Dienstleistungen. Anzustreben ist ein gelungener Mix aus Leistungen frei gewählter Dienstleistungsanbieter Einsatz bürgerschaftlichen Engagements Eigenleistungen von Angehörigen Um Synergieeffekte erzielen zu können, beziehen die Mieter innerhalb einer Wohngemeinschaft die Betreuungsleistungen möglichst alle vom gleichen Anbieter. Der vom Angehörigengremium gewählte Pflege- und Betreuungsdienst erbringt die Leistungen für die Pflege, die Seite 8 von 20

9 Alltagsbegleitung und die hauswirtschaftliche Versorgung. Die Pflegedienstleitung des Pflege- und Betreuungsdienstes erstellt - in Abstimmung mit dem Gremium - die Personal und ggf. auch Einsatzplanung für Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft. Dabei sind die ehrenamtlich erbrachten Leistungen und die Leistungen der Angehörigen von der Pflegedienstleitung des Pflege- und Betreuungsdienstes zu berücksichtigen. Anforderungen an und Aufgaben des Pflege- und Betreuungsdienstes Aufgaben Umsetzung des Betreuungskonzepts mit einem Wohngemeinschaftsteam, Beratung und Betreuung der Angehörigen, Anpassung von Pflege- und Betreuung an sich ändernde Gegebenheiten, Unterstützung Angehöriger bei Eingruppierung in Pflegestufe gegenüber dem MDK Erstellen der Personal- und ggf. auch Einsatzplanung für Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft in Abstimmung mit dem Gremium und unter Berücksichtigung von Ehrenamt und Leistungen der Angehörigen Aus- und Weiterbildung der Mitglieder des WG-Teams, individuelle Tagesstrukturierung für jeden Bewohner, Integration des freiwilligen Helferkreises, Abrechnung von Leistungen mit den Kassen. Anforderungen Die Mitarbeiter/innen des Anbieters sollen ein multiprofessionelles Team sein, in dem Berufsgruppen aus dem pflegerischen, pädagogischen, medizintherapeutischen und aus dem hauswirtschaftlichen Bereich vertreten sind. In einem abgestimmten Personalkonzept sollen neben den festen Bezugspersonen (Präsenzpersonen) durch Integration von Familie, Freunden und ehrenamtlichen Helfer/innen in den Alltag Kontinuität und Vertrauen ausgestrahlt werden. Alle Mitarbeiter/innen des Dienstleisters sollen entsprechend dem ganzheitlichen Konzept ihre fachspezifischen Kenntnisse und Fähigkeiten einbringen. Die Basisqualifikation für die Grundpflege habe alle Mitarbeiter/innen. Die Behandlungspflege obliegt nur den ausgebildeten Fachkräften. Für die Demenz-Wohngemeinschaft verpflichten sich der Pflegedienst, der Betreuungsdienstleister und der Dienstleister für Hauswirtschaft dazu alle Mitarbeiter mindestens als Demenzhelfer (Erstschulung 40 Stunden, jährlich 20 Stunden) zu qualifizieren. Dem Gremium werden Nachweise vorgelegt. Um Überforderung vorzubeugen werden alle Kräfte in der Demenz-WG maximal 30 Stunden pro Woche eingesetzt. Tagsüber sind stets zwei Kräfte anwesend sein. Dies kann z.b. eine Präsenzperson und eine Fachkraft sein oder auch zwei Präsenzpersonen (z.b. Nachmittags) oder eine Fachkraft und eine hauswirtschaftliche Kraft. Nachts ist eine Präsenzperson anwesend. Der externe Pflegedienst benennt im Team eine Teamleitung. Die Teamleitung ist zuständig für Planung (Personalplanung, Ablaufplanung, Alltagsplanung, ggf. Einsatzplanung von Freiwilligen und von Angehörigen), Fragen aus dem Team, Leitung, und verantwortet weitere koordinierende Aufgaben, die sie nicht unbedingt selbst erbringen muss (wie z.b. das Schreiben der Einkaufsliste). Der Pflege- und Betreuungsdienst ist verpflichtet zu regelmäßigen Maßnahmen der Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle (intern und extern); das "Angehörigengremium gilt dabei als eine externe Maßnahme der Qualitätssicherung. Seite 9 von 20

10 Formales Die Hausbewohner/Angehörigen schließen bei Einzug drei Verträge ab. Für die Präsenzpersonen rund um die Uhr wird ein Betreuungsvertrag mit dem Pflege und Betreuungsdienst abgeschlossen. Dieser Betreuungsvertrag legt den Standard der Betreuung für alle Bewohner/innen fest und kann sofern sich die Wünsche und Anforderungen der Bewohnergemeinschaft ändern nach erneuter Verhandlung angepasst werden. Für die pflegerische Betreuung der Hausbewohner wird ein Pflegevertrag individuell mit dem Pflegedienst vereinbart. Die Anforderungen an den Pflegevertrag unterscheiden sich nicht von den sonst üblichen ambulanten Verträgen. Der Betreuungsvertrag ist für jeden Hausbewohner gleich und pauschaliert. Mit der Betreuungspauschale sind alle ggf. anfallenden Mehrkosten aus dem Pflegevertrag abgegolten. Die Abrechnung erfolgt bei Vorliegen der Voraussetzungen über die Kranken und Pflegekassen. Hauswirtschaftliche Leistungen im privaten Wohnraum (z.b. Zimmerreinigung) übernehmen entweder die alten Menschen selbst, deren Angehörige, privat engagierte Reinigungskräfte oder auch die Hauswirtschaftskräfte des Pflegedienstes. Die Hausmeisterleistungen und die Reinigung der Gemeinschaftsflächen werden über die Wohnungs-Nebenkosten abgerechnet. Betreuungskonzept Im Mittelpunkt aller Überlegungen steht eine größtmögliche Normalität des Lebensalltages. Weg von einem trägergesteuerten hin zu einem nutzergesteuerten Versorgungssystem. Wie in der ambulanten Pflege selbstverständlich bestimmen die Hausbewohner/Angehörige, wer die Pflege und Betreuung erbringt, wie diese Leistungen strukturiert werden, was gegessen und getrunken wird etc. Die Leistungserbringer orientieren sich an den Hausbewohnern und nicht umgekehrt. Die Hausbewohner bringen sich in den Alltag in den Umfang ein, wie es gerade ihrer Situation entspricht. Der Pflege- und Betreuungsdienst arbeitet mit einem gerontopsychiatrisch fortgebildeten Fachteam nach einem Konzept, das besonders die Belange von dementiell erkrankten Menschen berücksichtigt und das mit den Angehörigen / Bewohnervertretern abgestimmt ist. Es besteht freie Arztwahl; die regelmäßige Einbindung von Gerontopsychiater und Internist ist für Demenz-WGs sinnvoll und empfehlenswert. Für die WG wird eine 24-Stunden-Präsenz mit einer Doppelbesetzung tagsüber angestrebt. Die tatsächliche Ausgestaltung hängt jedoch von dem vorhandenen Bedarf der Bewohner ab und muss ggf. angepasst werden. Seite 10 von 20

11 Alltagsgestaltung und Hauswirtschaft Kochen, die Wohnung reinigen, Waschen und Einkaufen sind typische hauswirtschaftliche Leistungen. Diese werden in dem vom Gremium beschlossenen Umfang von einem Dienstleister erbracht. Zur Kostenreduktion können Eigenleistungen der Angehörigen erbracht werden. Wichtig ist, dass die Bewohner in die Aufgaben der Hauswirtschaft einbezogen werden. Wenn gewünscht soll es den Bewohnern möglich sein bei den Verrichtungen des Alltags mitzuwirken: Waschmaschine einräumen, Tisch decken, Bügeln etc. Durch diese sinnvollen, alltagsbezogenen Aufgaben erleben sich die Bewohner als aktiv und sinnvoll tätig, was ihnen ein Gefühl von Sicherheit und Bestätigung gibt. 8. Umsetzung des Konzepts Dieses Kapitel beschreibt, wie das oben dargestellte Konzept für die erste WG umgesetzt wurde. WG I Südstern Am 8. Mai 2013 wurde die erste der beiden Wohngemeinschaften bezogen. Es handelt sich um die südliche der beiden WGs, die mit Gremiumsbeschluss den Namen Südstern bekommen hat. Vergabe Für die neun Plätze in der WG gab es 22 ernsthafte Interessenten. Daher wurde ein Vergabeausschuss gebildet, der mit den Vorsitzenden des zwischenzeitlich aufgelösten Vereins GLADO und der Alzheimer Gesellschaft besetzt war. Die Auswahl der Bewohner erfolgte in einer Sitzung des Vergabeausschusses am 13. Februar 2013 unter Gesamtschau folgender Kriterien: Zusammensetzung der Gruppe mit dem Ziel einer harmonischen, in allen Belangen ausgewogenen Wohngemeinschaft. Dabei werden auch Kriterien wie Pflegebedürftigkeit nach Pflegestufe, Geschlecht oder Alter gewürdigt. Räumliche Nähe der Angehörigen oder des Interessenten Verweildauer auf der Warteliste Gremium der Selbstbestimmung Die Gründungssitzung des Gremiums erfolgte am 4. März 2013 in den Räumen der WG Südstern. Zur Sprecherin des Gremiums wurde Fr. Iris Kandler gewählt. Das Gremium hat sich seither regelmäßig getroffen und trifft die wesentlichen Entscheidungen in der Wohngemeinschaft. Externe Moderation Unter drei Bewerberinnen wurde Fr. Ingrid Schmidt von der Alzheimer Gesellschaft als externe Moderation ausgewählt. Fr. Schmidt ist PDL und Präventologin und war über 20 Jahre Geschäftsführerin eines eigenen Pflegedienstes. Die Finanzierung erfolgt aus SeniWoF-Mitteln; Fr. Schmidt steht der WG in dieser Funktion bis September 2014 zu Verfügung. Seite 11 von 20

12 Pflegedienst Nach Ausschreibung an fünf örtliche und einen Münchner ambulanten Pflegedienst durch die Alzheimer Gesellschaft, gaben zwei Pflegedienste ein Angebot ab. Nach einigen Vorgesprächen entschied sich das Gremium für den Ambulanten Pflegeservice München e.v., der bereits in München die Pflege und Betreuung in einer Demenz- Wohngemeinschaft wahrnimmt. Einzug Am 8. Mai wurde die WG Südstern bezogen. Da sich etliche Bewohner bereits aus den Betreuungsgruppen (sog. Herbstwind-Gruppen ) der AGLMS bereits kannten, konnte die WG in Vollbelegung starten. WG 2 / WG Nord Die WG 2 ist derzeit in Vorbereitung und sollte ursprünglich zum 1. Dezember 2013 bezogen werden. Bauliche Maßnahmen verhinderten den geplanten Bezug, so dass als neuer Termin der 01. September 2014 festgelegt wurde. Vergabe Die WG-Plätze werden den vorhandenen Interessenten angeboten. Zusätzlich werden durch Öffentlichkeitsarbeit weitere Interessenten gesucht. Die Initiatoren erwarten, dass wegen der höheren Kosten (siehe Kapitel 12) die Belegung langwieriger wird und die Bewohner und Angehörigen sich auch nicht schon teilweise vorher kennen werden. Gremium Das Gremium wird vor dem Bezug gebildet. Die Zeit bis zum September soll weit intensiver für die Gremiumsarbeit genutzt werden als dies bei der WG Südstern (aus terminlichen Gründen) der Fall war. Externe Moderation Wegen der baulichen Verzögerung begann die externe Moderation bereits im Januar Die Erklärung des ZBFS zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn liegt vor. Pflegedienst Die Ausschreibung an die Pflegedienste erfolgte im Juni Der Pflegedienst soll genügend Zeit haben um Personal zu finden. Die Kündigungsfristen sind häufig 6 Wochen zum Quartalsende. 9. Lage und Gebäude Die Wohngemeinschaften werden im ersten Stock des Gebäudes mit der Adresse An der Ottosäule 2 realisiert. Lage des Gebäudes in Ottobrunn Das Gebäude liegt im Süden der Gemeinde Ottobrunn, An der Ottosäule 2. Die verkehrsberuhigte Umgebung ist geprägt von mehrstöckigen Wohngebäuden und Wald. Alle erforderlichen Versorgungseinrichtungen sind in unmittelbarer Nähe, fußläufig erreichbar. Seite 12 von 20

13 Das Gebäude ist im Besitz des Evangelisch- Lutherischen Diakoniewerks Hohenbrunn Im Erdgeschoß ist die Sozialstation des Evangelisch- Lutherischen Diakoniewerks Hohenbrunn untergebracht, baulich getrennt von den Wohngemeinschaften. Eine neue Zugangsregelung für die Stellen der Diakonie wegen der räumlichen Trennung zu den beiden WG s wurde verbindlich geregelt. Die erforderlichen Umbaumaßnahmen zur räumlichen Abtrennung und die Verblendung der Fenster der ehemaligen Pförtnerloge sind zwischenzeitlich erfolgt und damit die Vorgaben des zuständigen Ministeriums bewerkstelligt. In der ersten Etage befinden sich die beiden Wohngemeinschaften: WG Südstern mit 9 und WG 2 mit 7 Zimmern. Jedes Zimmer hat jeweils etwa 16 Quadratmeter und eine eigene behindertengerechter Nasszelle. In jeder Wohngemeinschaft haben alle bis auf ein Zimmer einen Balkon. Die gesamte Nutzfläche samt Nebenräumen beträgt rund 530 Quadratmeter, der WG 2 stehen zusätzlich Flächen im Keller zu Verfügung. Das Gebäude ist umgeben von einem gepflegten Garten, der von den Bewohnern benutzt werden kann. Die erforderlichen Umbaumaßnahmen werden durch das Evangelisch - Lutherische Diakoniewerk Hohenbrunn auf eigene Kosten durchgeführt. Die Möblierung der einzelnen Zimmer obliegt den Mietern. Die Wohnküche wurde vom Evangelisch- Lutherischen Diakoniewerk Hohenbrunn mit Küchengeräten und Küchenschränken ausgestattet. Die Einrichtung der Wohnküche selbst (Esstisch, Geschirr, Besteck, Kochutensilien) obliegt den Angehörigen. Seite 13 von 20

14 Lagepläne der beiden Wohngemeinschaften WG Südstern im rechten Seitenflügel des Gebäudes Lageplan der zweiten WG / WG West / WG 2 Seite 14 von 20

15 Ottobrunn und Umgebung Das Einzugsgebiet des Projekts in Ottobrunn umfasst die Gemeinden des Hachinger Tales: Oberhaching, Taufkirchen und Unterhaching sowie die weiteren, bis etwa km entfernten Gemeinden: Putzbrunn, Hohenbrunn, Brunnthal, Sauerlach und Aying im südlichen Landkreis München. Die Entfernung zum Zentrum Münchens beträgt rund 10 Kilometer. In Ottobrunn leben derzeit etwa Einwohner. Die Gemeinde ist mit Bewohnern auf 1 Quadratkilometer die am dichtest besiedelte Gemeinde des Landkreises. Ottobrunn beheimatet eine Reihe sozialer Einrichtungen, mit denen eine Kooperation bereits besteht bzw. angestrebt wird. Die Gemeinde ist infrastrukturell hervorragend ausgestattet. 110 Ärzte und medizinische Dienste sorgen sich um die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger. Am Ort bestehen 7 Apotheken. 15 Institutionen der Alten- und Krankenpflege-Einrichtungen gewährleisten eine optimale Versorgung der älteren Bürgerinnen und Bürger. Fünf Kirchen der verschiedenen Konfessionen gibt es im Ort. 10. Projektbeteiligte Evangelisch- Lutherisches Diakoniewerk Hohenbrunn - vorher vertreten durch Diakonieverein Neubiberg-Ottobrunn-Höhenkirchen e.v. Das Diakoniewerk ist der Eigentümer des Gebäudes Pflegezentrum St. Michael in Ottobrunn. Seit mehr als 55 Jahren werden hilfsbedürftige Menschen in der Region von den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Evangelischen Diakonievereins Neubiberg-Ottobrunn-Höhenkirchen e.v., nun Evangelisch- Lutherischen Diakoniewerks Hohenbrunn zu Hause gepflegt und betreut. Mit der Fertigstellung des Pflegezentrums St. Michael in Ottobrunn im Herbst 1998 konnte das Angebot der häuslichen Pflege (Diakoniestation) um eine Tagespflegeeinrichtung und bis Februar 2009 um eine Kurzzeitpflege erweitert werden. Das Pflegezentrum St. Michael wurde als Modellprojekt vom Bund und Land gefördert. Nachdem die Kurzzeitpflege geschlossen wurde, werden diese Räumlichkeiten nun für die ambulant betreuten Wohngemeinschaften umgebaut und dann vermietet. Alzheimer Gesellschaft Landkreis München Süd e.v. Der am 15. Januar 2010 neu gegründete, gemeinnützige Verein unterstützt ärztliche, pflegerische, psychologische und soziale Hilfe für die Pflege zu Hause und im Heim. Dabei setzt er sich besonders für einen wertschätzenden Umgang mit den Demenzkranken in Familien, Heimen und in der Öffentlichkeit ein. Der Verein berät die unmittelbar und mittelbar Betroffenen insbesondere über lokal vorhandene Hilfen. Er engagiert sich für kommunale Strukturen, welche ein Leben mit Demenz inmitten der Gemeinde ermöglichen. Der Aktionsbereich des Vereins umfasst 17 Gemeinden des südlichen Münchner Landkreises mit etwa Einwohnern. Dem Verein gehören heute rund 90 Mitglieder und drei Gemeinden als Fördermitglieder an. Für das im Konzept beschriebene Wohnprojekt hat der Verein initiierende Funktion und übernimmt damit die Rolle des Initiators. Projektleiter: Jürgen Hoerner, Der Verein ist Mitglied der MARGE; Münchner Arbeitsgemeinschaft für ambulant betreute Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz Seite 15 von 20

16 MARO Genossenschaft für selbstbestimmtes und nachbarschaftliches Wohnen eg Die MARO Genossenschaft übernimmt in diesem Projekt - als Auftragnehmer der Alzheimer Gesellschaft Landkreis München Süd e.v. - das Projektmanagement des WGProjektes. Die Genossenschaft hat sich zur Aufgabe gemacht, die sog. alternativen Wohnformen außerhalb der Ballungsräume in die Breite zu tragen. In diesem Projekt wurde die MARO Genossenschaft gebeten, das vorhandene Knowhow als Projektmanager des WG-Projektes einzubringen. 11. Netzwerk und Kooperationen Die Alzheimer Gesellschaft strebt Kooperationen mit den vor Ort vorhandenen Institutionen und Vereinen an. Zu etlichen bestehen bereits durch die Vereinstätigkeit enge Verbindungen. Im Rahmen des Projektes werden die folgenden Einrichtungen und Vereine informiert. Zur Mehrzahl gibt es bereits gute Beziehungen: Nachbarschaftshilfen in Ottobrunn, Neubiberg, Sauerlach, Unterhaching, Taufkirchen und Oberhaching AWO und SpDi in Ottobrunn Senioren-Begegnungsstätte der AWO in Riemerling Tagespflege der Diakonie Pflegestation St. Michael, Ottobrunn Fachstelle für Pflegende Angehörige im Landratsamt München Herbstwindgruppen der Alzheimer Gesellschaft Landkreis München Süd e.v. in Kooperation mit der Caritas Sozialstation Unterhaching und Ottobrunn Bürgermeister Loderer Ottobrunn, Bürgermeister Panzer Unterhaching, Bürgermeister Schelle Oberhaching, Bürgermeister Klostermeier Putzbrunn die katholischen und evangelischen Kirchengemeinden in Ottobrunn, Neubiberg, Sauerlach, Unterhaching, Taufkirchen und Oberhaching Hospizkreis Ottobrunn e.v. Zentrum für Ambulante Hospiz- und Palliativ Versorgung der Caritas für München Land und Stadtrand mit zusätzlicher SAPV, Oberhaching. Als Pflegedienste für die Wohngemeinschaften wurden angefragt: Caritas Sozialstation Hachinger Tal / Ottobrunn Diakonie Sozialstation im Pflegezentrum St. Michael KWA / Ambulanter Dienst, Unterhaching Bayern Stift Unterhaching Pflegeservice München e.v. Johanniter-Unfall-Hilfe Ambulanter Dienst EVA Seite 16 von 20

17 12. Wirtschaftlichkeit und voraussichtliche Kosten Kosten für Initiatoren Um die erheblichen Projektarbeiten nicht im Verein vollständig nebenher erledigen zu müssen (was als nicht realistisch eingestuft wurde), engagiert die Alzheimer Gesellschaft München Süd die MARO Genossenschaft und beauftragt diese mit dem Projektmanagement des WG-Projektes. Umbau- und Anlaufkosten Die Umbau- und Leerstandskosten trug der Evagelische Diakonieverein. Die Umbaukosten betrugen bis Ende Juni 2013 etwa Euro; der Umbau beider Wohngemeinschaften ist damit abgeschlossen. Die nachfolgende Kalkulation stellt die Wirtschaftlichkeit aus Sicht des Vermieters dar. Mehrjahresplanung geplante Vermietung in % Netto-Kaltmiete Einnahmen aus Nebenkosten Summe Einnahmen Ausgaben Gebäude-Abschreibungen Instandhaltungen Zinsen Energie, Heizung, Wasser Wartungskosten Aufzug Wartung Brandschutz Hausmeister, Reinigung, Sonstiges Versicherungen, Sonstiges Hausverwaltung Instandhaltungsrücklagen Summe Ausgaben Ergebnis Bei den Verbrauchskosten können sich Abweichungen ergeben, welche dann über die Nebenkosten verrechnet werden können. Einbauküche und -Geräte In jeder der Wohngemeinschaften befindet sich eine seniorengerechte Einbauküche. Der Diakonieverein hat die Küchen angeschafft und legt die Kosten für die Anschaffung auf die Mieten um. Verlorene Miete Um den zwischenzeitlich Gremien der Selbstbestimmung einen finanziellen Spielraum zu verschaffen, leistet jeder Bewohner nach Einzug eine verlorene Miete. Diese dient dazu kleinere Anschaffungen zu tätigen, sowie laufende Kosten vorzufinanzieren. Kosten für Betreuung, Pflege und Hauswirtschaft in der WG Südstern In der WG Südstern wurde zusammen mit dem Pflegeservice München ein Dienstplan entworfen, bei dem Vormittags 3 Kräfte anwesend sind Nachmittags 2 Kräfte anwesend sind Nachts eine Kraft anwesend ist Seite 17 von 20

18 Hierfür werden 8,4 Stellen benötigt. Das Personal hat unterschiedliche Qualifikationen und wird nicht zu unterschiedlichen Zeiten eingesetzt. Folgender Personalschlüssel wird eingesetzt 2 Pflegefachkräfte 1 Präsenzkraft 3,5 Betreuungskräfte 1,9 Pflegehilfskräfte Hierfür benötigt der Pflegedienst einen Umsatz von Euro im Monat. In der WG leben Bewohner mit folgendem Schlüssel an Pflegestufen 1 Bewohner mit Pflegestufe 0 3 Bewohner mit Pflegestufe 1 5 Bewohner mit Pflegestufe 2 Nach Abzug aller Leistungen der Pflegeversicherung verbleibt ein pauschalierter Betrag von für Betreuung, Hauswirtschaft und Pflege, der von den Bewohner zu leisten ist. Durch Entschluss des Gremiums handeln die Bewohner als Solidargemeinschaft, so dass - unabhängig von der Pflegestufe - jeder Bewohner denselben Betrag zu entrichten hat. Gesamtkosten für Bewohner der WG Südstern Für den laufenden Betrieb rechnet der Initiator mit folgenden Kosten. Wohnraumkosten (Miete, Mietnebenkosten, Instandhaltung) 500,00 Haushaltskasse und Programm 250,00 Betreuungspauschale für Betreuung, Hauswirtschaft und Präsenz f ,00 24h/Tag und pflegerische Leistungen (incl. aller Leistungen Pflegeversicherung ab 2013) private Zuzahlung 2.650,00 Kostenprognose für Betreuung, Pflege und Hauswirtschaft in der WG 2 Die WG2 bietet Platz für lediglich sieben Bewohner. Da das Personal nicht reduziert werden kann, ist von höheren Zuzahlungen in WG2 auszugehen. Somit wird für die WG2 angestrebt, vor allem Bewohner mit Pflegestufe II oder höher zu finden. Unter der Annahme, dass die Kosten sich gegenüber der WG Südstern nicht ändern, und unter der Annahme der folgenden Belegung 0 Bewohner mit Pflegestufe 0 1 Bewohner mit Pflegestufe 1 6 Bewohner mit Pflegestufe 2 wird sich die Zuzahlung für Hauswirtschaft, Betreuung und Pflege in der WG2 auf etwa Euro belaufen - wobei wir für WG2 anders rechnen als in der WG Südstern : In der Kalkulation der pauschalen Zuzahlung für Hauswirtschaft, Betreuung und Pflege sind etliche Leistungen der Pflegeversicherung nicht enthalten, d.h. sie stehen den Angehörigen bzw. Bewohner zur freien Verfügung. Beispielsweise ist bei den Euro der WG-Zuschlag nicht abgezogen, die verbesserten Leistungen der Pflegeversicherung bei Demenz usw. sind zu sammen mit lediglich 150 Euro angesetzt. Somit können für jeden Bewohner weitere Leistungen finanziert werden, wie z.b. Herbstwindgruppen, Einzelbetreuung oder Ergotherapie. Seite 18 von 20

19 Geschätzte Gesamtkosten für Bewohner der WG2 Für den laufenden Betrieb rechnet der Initiator mit folgenden Kosten. Wohnraumkosten (Miete, Mietnebenkosten, Instandhaltung) 475,00 Haushaltskasse und Programm 250,00 Betreuungspauschale für Betreuung, Hauswirtschaft und Präsenz f ,00 24h/Tag und pflegerische Leistungen (incl. aller Leistungen Pflegeversicherung ab 2013) private Zuzahlung 2.640,00 Hinweis: nicht alle Leistungen der Pflegeversicherung sind voll verrechnet; für diese noch nicht verrechneten Leistungen (z.b. WGZuschlag 200,-) können Angehörige - bei Bedarf - weitere Leistungen finanzieren. 13. Fördermöglichkeiten Als Fördermöglichkeiten kommen die SeniWoF-Förderung im Rahmen des Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes ( P f l ew oqg) des Bayerischen Staatsministeriums für Pflege und Gesundheit, sowie die Förderung im Rahmen des Pflegeneuausrichtungsgesetzes (PNG) des Bundesgesundheitsministeriums in Frage. 14. Öffentlichkeitsarbeit Für die WG 2 erwarten die Initiatoren - aufgrund der höheren Kosten - eine deutliche längere und aufwändigere Akquise-Phase um die Bewohnerschaft zu finden. Die AGLMS, die Externe Moderation und zwei potentielle Interessenten pflegen regelmäßig Kontakte zu: Gemeinden im Umfeld Landratsamt, FQA Kirchen Sozialeinrichtungen Medien Sponsoren Ehrenamtlichen Wohngemeinschaften in der Region Besondere Werbemaßnahmen Erstellung eines neuen Flyers Internet-Auftritt Persönliches Vorstellen der WG bei den Hausärzten und Neurologen regelmäßige Informationsveranstaltungen Seite 19 von 20

20 15. Projektplanung für WG 2 Meilenstein Termin Verantwortung Termin Verantwortung Fertigstellung Konzept ist erfolgt AGLMS, MARO Anfragen an Pflegedienste für WG2 ist erfolgt AGLMS SeniWoF-Antrag gestellt bis Ende Juli 2014 AGLMS Informationsveranstaltungen zu WG2 August - September AGLMS Vergabe Plätze WG2 September 2014 Gremium; AGLMS Beauftragung externe Moderation WG 2 Januar 2014 AGLMS Auswahl des Pflegedienstes WG 2 August 2014 Gremium Anmeldung der WG 2 bei der FQA Gremium Einzug WG 2 Ab 01. September Aufgabensammlung für den Initiator Hier sind aus Sicht der Initiatoren Hinweise gesammelt, die als Aufgaben für das Gremium anstehen und in dessen Verantwortungsbereich fallen: Anmeldung der WG bei der Heimaufsicht (Musterschreiben vorhanden) Verhandeln der Sozialhilfe-Entgelte; erstmalig zusammen mit der externen Moderation, später selbständig. Informationen zum Vorgehen liegen vor, hierzu sind jedoch konkrete Berechnungen des beauftragten Pflege-/ Betreuungsdienstes notwendig sowie ein konkreter Bedarfsfall in einer der WGs. 17. An der Erstellung des Konzeptes wirkten mit: Jürgen Hoerner, Oberhaching, Alzheimer Gesellschaft LMS Martin Okrslar, Ohlstadt, MARO-Genossenschaft Josefina Köster, Unterhaching, Alzheimer Gesellschaft LMS Dr. Ulrich Pabst, Taufkirchen, Alzheimer Gesellschaft LMS Barbara Richter, Ottobrunn, Ev. Diakonieverein Ottobrunn Lutz Horand, Nürnberg, Ev. Diakonieverein Ottobrunn Unterhaching, im Juli 2014 Seite 20 von 20

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH micura Pflegedienste München/Dachau GmbH 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste München/ Dachau schließt die Lücke einer eingeschränkten

Mehr

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Gute Aussichten ein Leben lang ie Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihren individuellen Lebensentwürfen und

Mehr

Pflegeneuausrichtungsgesetz: Pflegebedürftige und Menschen mit Demenz sind die Gewinner!

Pflegeneuausrichtungsgesetz: Pflegebedürftige und Menschen mit Demenz sind die Gewinner! Pflegeneuausrichtungsgesetz: Pflegebedürftige und Menschen mit Demenz sind die Gewinner! Die Änderungen in der Pflegeversicherung beruhen auf dem Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG). Dieses ist in weiten

Mehr

Im Bereich der Körperpflege (Waschen, Duschen, Baden usw.) Im Bereich der Ernährung (Aufnahme oder Zubereitung der Nahrung)

Im Bereich der Körperpflege (Waschen, Duschen, Baden usw.) Im Bereich der Ernährung (Aufnahme oder Zubereitung der Nahrung) P f l e g e d i e n s t Plus LUX HELIOS 72474 Winterlingen, Ambulante Pflege, hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung Häufige Fragen und Antworten an unseren Pflegedienst Wer erhält Leistungen aus

Mehr

Zuhause sein. Betreuten Wohnanlage! Ambulante Dienste ggmbh. Herzlich willkommen in Ihrer. Informationen zur Betreuungspauschale

Zuhause sein. Betreuten Wohnanlage! Ambulante Dienste ggmbh. Herzlich willkommen in Ihrer. Informationen zur Betreuungspauschale Ambulante Dienste ggmbh Herzlich willkommen in Ihrer Betreuten Wohnanlage! Informationen zur Betreuungspauschale Betreutes Wohnen bei der AWO heißt... Zuhause sein Prinz-Wilhelm-Straße 3 76646 Bruchsal

Mehr

Pflege ein großes Thema...

Pflege ein großes Thema... Pflege ein großes Thema... Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen Im Alter möchte jeder gerne gesund und unabhängig sein. Doch die Realität sieht anders auch: Immer mehr Deutsche brauchen in späteren Jahren

Mehr

Allein zu Hause oder gemeinsam wohnen? Alternative Wohnformen im Alter

Allein zu Hause oder gemeinsam wohnen? Alternative Wohnformen im Alter Allein zu Hause oder gemeinsam wohnen? Alternative Wohnformen im Alter 21. Oktober 2015, Berlin-Müggelheim Astrid Grunewald-Feskorn 1 Beteiligte Akteure Moderator Ehrenamtliche Koordinierende Kraft Pflegedienst

Mehr

Gemeindepsychiatrie ohne Altersbeschränkung. Villa Kalstert

Gemeindepsychiatrie ohne Altersbeschränkung. Villa Kalstert Gemeindepsychiatrie ohne Altersbeschränkung Villa Kalstert Die Idee Leben in der eigenen Häuslichkeit Menschen mit psychischen Erkrankungen Depressionen, psychotische Erkrankungen, Persönlichkeitsstörungen

Mehr

Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte,

Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte, Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte, ein krankes Kind zu versorgen bedeutet eine enorme Herausforderung. Hinzu kommen viele Fragen zu Hilfen und Leistungen der Kranken- und Pflegekassen. Im Folgenden

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

Mehr Lebensqualität im Alter. Das neue Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz (WTPG)

Mehr Lebensqualität im Alter. Das neue Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz (WTPG) Mehr Lebensqualität im Alter Das neue Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz (WTPG) Mehr Lebensqualität, Selbstbestimmung und Teilhabe Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, Menschen möchten heutzutage so lange

Mehr

Beatmungspflege Ismaning. in einer intensiv-betreuten Wohngemeinschaft

Beatmungspflege Ismaning. in einer intensiv-betreuten Wohngemeinschaft Beatmungspflege Ismaning in einer intensiv-betreuten Wohngemeinschaft Unser Angebot Sind Sie künstlich beatmet? Benötigen Sie intensive Betreuung? Suchen Sie für einen Angehörigen, der künstlich beatmet

Mehr

Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung

Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung 16.07.2015 Zur Vorgeschichte: 2011/12: Dorfmoderation Arbeitskreis Bauen Besichtigung mehrerer Projekte (u.a. Külz, Kastellaun, Marienrachdorf, Langenhahn)

Mehr

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005 290 Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen Petra Meister Personal der Frankfurter Pflegedienste Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag deutlich über 50 % Ende des Jahres gab es 117 Pflegedienste in

Mehr

Wohnformen im Alter. Ein Vortrag im Rahmen des Seniorenfrühstücks von Frank Ulrich & Michael Meibohm

Wohnformen im Alter. Ein Vortrag im Rahmen des Seniorenfrühstücks von Frank Ulrich & Michael Meibohm Wohnformen im Alter Ein Vortrag im Rahmen des Seniorenfrühstücks von Frank Ulrich & Michael Meibohm Wohnen im Alter - Welche Formen unterscheidet man? da denken die meisten an ein Wohnen zu Hause, vielleicht

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

PRIEN AM CHIEMSEE. Ambulanter Pflegedienst. Kursana ist TÜV-zertifiziert

PRIEN AM CHIEMSEE. Ambulanter Pflegedienst. Kursana ist TÜV-zertifiziert PRIEN AM CHIEMSEE Ambulanter Pflegedienst Kursana ist TÜV-zertifiziert Ihr Wohlergehen liegt uns am Herzen In der Kursana Residenz Prien sind wir auf die ambulante Pflege im Appartement spezialisiert.

Mehr

Gute Pflege hat einen Namen

Gute Pflege hat einen Namen Gute Pflege hat einen Namen Informationen zu Pflegesätzen und Leistungen in den Seniorenheimen des Kreis-Caritasverbandes Rottal-Inn e. V. Kreis-Caritasverband Rottal-Inn e.v. Altenheim Sankt Konrad Ringstraße

Mehr

Wohnliche Atmosphäre viele fröhliche Gesichter Im AWO Seniorenzentrum»Bürgerstift«Landsberg

Wohnliche Atmosphäre viele fröhliche Gesichter Im AWO Seniorenzentrum»Bürgerstift«Landsberg AWO Seniorenzentrum»Bürgerstift«Landsberg Lechstraße 5 86899 Landsberg am Lech Tel. 08191 9195-0 Fax 08191 9195-33 E-Mail: info@sz-ll.awo-obb.de www.sz-ll.awo-obb-senioren.de Ein Stück Heimat. Die Seniorenzentren

Mehr

micura Pflegedienste München Ost

micura Pflegedienste München Ost In Kooperation mit: 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE Ein Gemeinschaftsunternehmen der DKV Pflegedienste & Residenzen GmbH und dem Praxisverbund GmbH München Süd-Ost Der Gesetzgeber wünscht eine engere Verzahnung

Mehr

Pflegewohngruppe Adlergarten

Pflegewohngruppe Adlergarten Pflegewohngruppe Adlergarten Kennzeichen der Pflegewohngruppe Spezifisches Angebot für ältere Menschen Pflege und Betreuung auch für schwer Pflegebedürftige (Pflegestufe 0-III) Kleine Einheit (8-12 Bewohner)

Mehr

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Die Klinik Lindenegg ist ein zentral gelegenes Miteinander Pflegewohnheim, welches auch für erwachsene Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

Mehr

Informationen über neue Leistungen der Pflegeversicherung. 1. Bessere Unterstützung für Menschen mit Demenz

Informationen über neue Leistungen der Pflegeversicherung. 1. Bessere Unterstützung für Menschen mit Demenz Pflegereform 2013 Informationen über neue Leistungen der Pflegeversicherung 1. Bessere Unterstützung für Menschen mit Demenz Die Situation für Menschen, die z. B. wegen einer dementiellen Erkrankung eine

Mehr

Pflegewohngruppe Adlergarten

Pflegewohngruppe Adlergarten Pflegewohngruppe Adlergarten Kennzeichen der Pflegewohngruppe Spezifisches Angebot für ältere Menschen Pflege und Betreuung auch für schwer Pflegebedürftige (Pflegestufe 0-III) Kleine Einheit (8-12 Bewohner)

Mehr

Wohnideal. Im Alter nach Wunsch Leben

Wohnideal. Im Alter nach Wunsch Leben Wohnideal Im Alter nach Wunsch Leben Was ist an unserem Konzept so besonders? Wir haben uns ein Konzept überlegt, die einer Wohngemeinschaft ähnelt. Jeder Bewohner hat seine eigenen vier Wände, die er

Mehr

Betreutes Wohnen Preding

Betreutes Wohnen Preding Ein Lebensraum für ältere Menschen! Betreutes Wohnen Preding Mietwohnungen für Seniorinnen und Senioren Caritas Diözese Graz-Seckau www.caritas-steiermark.at Selbständig im Alter Das Betreute Wohnen der

Mehr

DAS EINRICHTUNGSKONZEPT DER DRK BREMEN PFLEGE GMBH

DAS EINRICHTUNGSKONZEPT DER DRK BREMEN PFLEGE GMBH DAS EINRICHTUNGSKONZEPT DER DRK BREMEN PFLEGE GMBH 1. Zur Entwicklung/Geschichte Die ambulante Pflege des Deutschen Roten Kreuzes in Bremen hat sich aus karitativen Tätigkeiten heraus entwickelt. Bereits

Mehr

Service Wohnen. Betreutes Wohnen

Service Wohnen. Betreutes Wohnen / Service Wohnen Wohnbedürfnisse älterer Menschen Selbstbestimmtheit Selbständigkeit Sicherheit Vertrautheit und Kontinuität soziale Kontakte Anregungen Wie wohnen die älteren Menschen? Normale Wohnung:

Mehr

Fachtagung Gemeinschaftliches Wohnen inklusiv. Workshop 1 - Organisation des sozialen Miteinanders des Wohnens und der Pflege

Fachtagung Gemeinschaftliches Wohnen inklusiv. Workshop 1 - Organisation des sozialen Miteinanders des Wohnens und der Pflege Fachtagung Gemeinschaftliches Wohnen inklusiv Workshop 1 - Organisation des sozialen Miteinanders des Wohnens und der Pflege 25. September 2015, Berlin Astrid Grunewald-Feskorn 1 Beteiligte Akteure Moderator

Mehr

Pflege im Jahr 2007. Pflege

Pflege im Jahr 2007. Pflege Pflege im Jahr 2007 Von Gerhard Hehl In Rheinland-Pfalz gab es im Dezember 2007 fast 102 500 pflegebedürftige Menschen. Gut die Hälfte erhielt ausschließlich Pflegegeld. Fast 20% wurden ambulant, weitere

Mehr

Einleitung. Einleitung

Einleitung. Einleitung Einleitung Unsere Gesellschaft wird insgesamt älter. Das wirkt sich auf uns alle aus. Immer mehr Menschen haben in ihrer Familie oder ihrem unmittelbaren Umfeld mit der Pflege und Versorgung von Angehörigen

Mehr

Informationen zur Tagespflege

Informationen zur Tagespflege Informationen zur spflege Die pflegerische Versorgung älterer Menschen stützt sich auf verschiedene Bausteine, die sich jeweils ergänzen sollen: 1. Häusliche Pflege durch Angehörige 2. Ambulante Pflege

Mehr

DAS. Pflege TAGEBUCH PFLEGE- TAGEBUCH. Ihre Pflege Tag für Tag seit über 15 Jahren! Warum?

DAS. Pflege TAGEBUCH PFLEGE- TAGEBUCH. Ihre Pflege Tag für Tag seit über 15 Jahren! Warum? DAS PFLEGE- TAGEBUCH Ihre Pflege Tag für Tag seit über 15 Jahren! Warum? Das Sozialgesetzbuch Elftes Buch Soziale Pflegeversicherung (SGB XI) und die Richtlinien zur Ausführung beschreiben die Voraussetzungen

Mehr

Eine schnelle Lösung. Für die schnelle Hilfe und Information rund um Kurz- und Langzeitpflege, ambulante oder stationäre Pflegeaufenthalte.

Eine schnelle Lösung. Für die schnelle Hilfe und Information rund um Kurz- und Langzeitpflege, ambulante oder stationäre Pflegeaufenthalte. Eine schnelle Lösung Für die schnelle Hilfe und Information rund um Kurz- und Langzeitpflege, ambulante oder stationäre Pflegeaufenthalte. Wege aus der Einsamkeit e.v. Hamburg, Juni 2009 Seite 1 von 8

Mehr

Leistungsverbesserungen der Pflegeversicherung ab 1.1.2015 durch das Erste Pflegestärkungsgesetz PSG I

Leistungsverbesserungen der Pflegeversicherung ab 1.1.2015 durch das Erste Pflegestärkungsgesetz PSG I Nr.: 03/2015 Datum: 15. Januar 2015 Leistungsverbesserungen der Pflegeversicherung ab 1.1.2015 durch das Erste Pflegestärkungsgesetz PSG I Am 1. Januar 2015 ist das Erste Gesetz zur Stärkung der pflegerischen

Mehr

Leistungen der Pflegeversicherung im Überblick (Stand 2016)

Leistungen der Pflegeversicherung im Überblick (Stand 2016) Leistungen der Pflegeversicherung im Überblick (Stand 2016) Pflegegeld Pflegegeld wird im Rahmen der häuslichen Pflege von der Pflegekasse an den Pflegebedürftigen ausgezahlt, damit dieser eine selbst

Mehr

Bis zu 2400 zusätzlich für Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz und entsprechendem Hilfebedarf

Bis zu 2400 zusätzlich für Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz und entsprechendem Hilfebedarf Info-Schreiben des Pflegedienstes an Pflegebedürftige, Angehörige und Betreuer Bis zu 2400 zusätzlich für Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz und entsprechendem Hilfebedarf Hinweise

Mehr

Ambulante Pflege Tagespflege Betreutes Wohnen Stationäre Pflege

Ambulante Pflege Tagespflege Betreutes Wohnen Stationäre Pflege Ambulante Pflege Tagespflege Betreutes Wohnen Stationäre Pflege ... wenn Sie Hilfe und Unterstützung zu Hause benötigen 2... wenn Sie tagsüber Betreuung und Gesellschaft suchen... wenn Sie selbstständig

Mehr

Grundlage der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Tagungs- und Gästehäuser in Deutschland

Grundlage der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Tagungs- und Gästehäuser in Deutschland Grundlage der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Tagungs- und Gästehäuser in Deutschland Die Evangelischen Tagungs- und Gästehäuser in Deutschland verstehen sich als Orte, an denen Kinder-, Jugend-, Familien-

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Pflegeversicherung Hilfen bei Pflegebedürftigkeit nach der P F L E G E R E F O R M 2 0 0 8. Leichte Sprache

Pflegeversicherung Hilfen bei Pflegebedürftigkeit nach der P F L E G E R E F O R M 2 0 0 8. Leichte Sprache Pflegeversicherung Hilfen bei Pflegebedürftigkeit nach der P F L E G E R E F O R M 2 0 0 8 Leichte Sprache Der Pflegedienst Iserlohn bietet über die seit dem 01. Juli 2008 neue Pflegereform 2008 kostenlos

Mehr

Pflegewohnhaus Fernitz http://fernitz.lebensraeume-caritas.at

Pflegewohnhaus Fernitz http://fernitz.lebensraeume-caritas.at Pflegewohnhaus http://fernitz.lebensraeume-caritas.at Diözese Graz-Seckau www.caritas-steiermark.at Herzlich willkommen im Pflegewohnhaus! Ein Haus zum Leben, ein Haus zum Wohnen, ein Haus der Gemeinschaft

Mehr

Und plötzlich: Pflege -... Und plötzlich: Pflege - Rechtliche Situation und Unterstützungsangebote in Freiburg

Und plötzlich: Pflege -... Und plötzlich: Pflege - Rechtliche Situation und Unterstützungsangebote in Freiburg Und plötzlich: Pflege - Rechtliche Situation und Unterstützungsangebote in Freiburg Seite 1 Gliederung - Pflegebedürftigkeit was ist zu tun? - Unterstützungs- und Hilfesystem in Freiburg - Zahlen Daten

Mehr

5. SGB XI Änderungsgesetz 1. Pflegestärkungsgesetz

5. SGB XI Änderungsgesetz 1. Pflegestärkungsgesetz 5. SGB XI Änderungsgesetz 1. Pflegestärkungsgesetz (leistungsrechtliche Änderungen) Unternehmenseinheit Pflege Stand 13.11.2014 Die vier Elemente des 5. SGB XI - ÄndG Beitragssatzerhöhung um 0,3 % zum

Mehr

Aufbau von niedrigschwelligen Betreuungsangeboten

Aufbau von niedrigschwelligen Betreuungsangeboten Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege Aufbau von niedrigschwelligen Betreuungsangeboten Sehr geehrte Damen und Herren, eine große gesellschaftliche Herausforderung der kommenden Jahre

Mehr

Tagespflege und Betreuungsgruppe der Caritas Neumarkt

Tagespflege und Betreuungsgruppe der Caritas Neumarkt Tagespflege und Betreuungsgruppe der Caritas Neumarkt Caritas Sozialstation Neumarkt e.v. Tagespflege Unter Tagespflege versteht man die zeitweise Betreuung im Tagesverlauf in einer Pflegeeinrichtung.

Mehr

Förderverein der Grundschule und der Mittelschule auf der Schanz. Satzung

Förderverein der Grundschule und der Mittelschule auf der Schanz. Satzung Förderverein der Grundschule und der Mittelschule auf der Schanz Satzung Beschlossen auf der Gründungsversammlung am 13.05.2015 1 Name, Sitz, Geschäftsjahr 1. Der Verein heißt Förderverein der Grundschule

Mehr

Gröhe: Verbesserungen für Pflegebedürftige und Angehörige. Bundestag beschließt das Zweite Pflegestärkungsgesetz

Gröhe: Verbesserungen für Pflegebedürftige und Angehörige. Bundestag beschließt das Zweite Pflegestärkungsgesetz HAUSANSCHRIFT POSTANSCHRIFT Friedrichstraße 108, 10117 Berlin 11055 Berlin INTERNET TEL +49 (0)30 18441-2225 FAX +49 (0)30 18441-1245 www.bundesgesundheitsministerium.de pressestelle@bmg.bund.de E-MAIL

Mehr

Neben den privaten Einzelzimmern bietet die Wohngemeinschaft:

Neben den privaten Einzelzimmern bietet die Wohngemeinschaft: Die Wohngemeinschaften für sind eines von vielen Angeboten der Caritas Dortmund. Sie bietet 8-9 Menschen, die mindestens die Pflegestufe I und die Diagnose Demenz haben, ein neues Zuhause. Zum Wohnen Die

Mehr

Einen alten Baum verpflanzt man nicht!

Einen alten Baum verpflanzt man nicht! Wenn Sie Interesse an einer zeitintensiven Betreuung oder Kurzzeitpflege haben, sprechen Sie mit Ihrem Pflegedienst oder wenden Sie sich direkt an uns. Stiftung Innovation & Pflege Obere Vorstadt 16 71063

Mehr

Soziale Sicherung der Pflegeperson

Soziale Sicherung der Pflegeperson Soziale Sicherung der Pflegeperson ( 44 SGB XI) Pflegepersonen, die zu Gunsten der Pflege eines Angehörigen, Nachbarn oder Freundes ihre Berufstätigkeit reduzieren oder aufgeben, haben Einbußen in Bezug

Mehr

Wohnformen im Alter Wie kann die Versorgung Hilfebedürftiger in der Zukunft gestaltet werden?

Wohnformen im Alter Wie kann die Versorgung Hilfebedürftiger in der Zukunft gestaltet werden? Wohnformen im Alter Wie kann die Versorgung Hilfebedürftiger in der Zukunft gestaltet werden? 2 Diakonisches Werk Württemberg 3 8000 7000 6000 Pflegebedürftige ambulante Pflege 5000 Pflegebedürftige stat.

Mehr

Seniorenheim Bischofshofen»Ein Heim zum Daheim sein«

Seniorenheim Bischofshofen»Ein Heim zum Daheim sein« Seniorenheim Bischofshofen»Ein Heim zum Daheim sein« ZIELE Das Seniorenheim Bischofshofen ist ein Heim zum Daheim sein. Es ist ein Haus der Begegnung, Vertrautheit, Geborgenheit und des Lebens. Mitgestaltung,

Mehr

betreffend die Förderung der Kurzzeitpflege und Kurzzeitbetreuung für Menschen mit Behinderung

betreffend die Förderung der Kurzzeitpflege und Kurzzeitbetreuung für Menschen mit Behinderung Richtlinie des Landes Tirol betreffend die Förderung der Kurzzeitpflege und Kurzzeitbetreuung für Menschen mit Behinderung Abteilung Soziales 1 Beschluss der Tiroler Landesregierung vom 19. Mai 2015 2

Mehr

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung Februar 2008 Sonder-Info Sonder-Info Sonder-Info Sonder-Info HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung und Palliative-Care-Versorgung in Deutschland 2007 (Stand: 26.02.2008) Sonder Hospiz Info Brief 1 / 08 Seite

Mehr

Für Selbstständigkeit und Sicherheit im Alter!

Für Selbstständigkeit und Sicherheit im Alter! Für Selbstständigkeit und Sicherheit im Alter! Das Betreute Wohnen der GSG Bauen & Wohnen in und um Oldenburg Das Betreute Wohnen der GSG Zuhause ist es stets am schönsten! Hier kennt man sich aus, hier

Mehr

AWO-Qualitätsbericht. stationär

AWO-Qualitätsbericht. stationär AWO-Qualitätsbericht stationär Inhaltsübersicht 1. Wesentliche Kenndaten der Einrichtung 2. Leistungsangebot 3. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 4. Freiwillige Helferinnen und Helfer / Bürgerschaftlich

Mehr

Angehörigenberatung am Beispiel der Pflegeberatung in der IKK Niedersachsen

Angehörigenberatung am Beispiel der Pflegeberatung in der IKK Niedersachsen Angehörigenberatung am Beispiel der Pflegeberatung in der IKK Niedersachsen Schulungsmodul 3 Landesagentur Generationendialog Niedersachsen Niedersachsen 1 Pflege- und Angehörigenberatung Gesetzliche Vorgaben

Mehr

Neue Dienste - Ambulant betreute Wohngemeinschaften als selbstbestimmte Versorgungsform. Thorsten Müller, FBL Soziale Dienste/Wohnkonzepte

Neue Dienste - Ambulant betreute Wohngemeinschaften als selbstbestimmte Versorgungsform. Thorsten Müller, FBL Soziale Dienste/Wohnkonzepte Neue Dienste - Ambulant betreute Wohngemeinschaften als selbstbestimmte Versorgungsform Thorsten Müller, FBL Soziale Dienste/Wohnkonzepte Konzept einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft Demenziell erkrankte

Mehr

sind NICHT Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und mit eigenem Einkommen.

sind NICHT Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und mit eigenem Einkommen. Jutta Pagel-Steidl sind NICHT Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und mit eigenem Einkommen. sind erwachsene Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung, mit Grundsicherung (SGB

Mehr

unbürokratisch flexibel kostengünstig...

unbürokratisch flexibel kostengünstig... unbürokratisch flexibel kostengünstig... DOMUS VITA ist ein Vermittlungsdienst, der Ihnen eine private, häusliche 24 Std. Betreuung zur Verfügung stellt. Seit ein paar Jahren bieten wir unsere Dienstleistungen

Mehr

Clever investieren und für den Pflegefall vorsorgen: Gothaer PflegeRent Invest

Clever investieren und für den Pflegefall vorsorgen: Gothaer PflegeRent Invest Clever investieren und für den Pflegefall vorsorgen: Gothaer PflegeRent Invest Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen auch Ihre Kunden! Über 2,25 Millionen Menschen in Deutschland sind derzeit ständig

Mehr

1 Name und Sitz. 2 Zweck

1 Name und Sitz. 2 Zweck 1 Name und Sitz Der Verein trägt den Namen Kinderbildungswerk Magdeburg. Sitz des Vereins ist Magdeburg. Er soll in das Vereinsregister beim Amtsgericht Magdeburg eingetragen werden. Geschäftsjahr ist

Mehr

DEUTSCH-TÜRKISCHER WISSENSCHAFTLERVEREIN e. V. (DTW) SATZUNG

DEUTSCH-TÜRKISCHER WISSENSCHAFTLERVEREIN e. V. (DTW) SATZUNG DEUTSCH-TÜRKISCHER WISSENSCHAFTLERVEREIN e. V. (DTW) SATZUNG beschlossen auf der Mitgliederversammlung am 26. November 1994 in Bonn. 1 Name, Sitz und Geschäftsjahr des Vereins (1) Der Verein trägt den

Mehr

Pflege und Unterstützung zu Hause. Fördererverein Heerstraße Nord e.v.

Pflege und Unterstützung zu Hause. Fördererverein Heerstraße Nord e.v. Pflege und Unterstützung zu Hause Fördererverein Heerstraße Nord e.v. PFLEGE UND HILFE FÜR JUNG UND ALT 3 Was leisten Sozialstationen? Der Kleine ist krank und mein Vater ein Pflegefall zurzeit bin ich

Mehr

Merkblatt Kurzzeitpflege / Verhinderungspflege

Merkblatt Kurzzeitpflege / Verhinderungspflege Merkblatt Kurzzeitpflege / Verhinderungspflege Kurzzeitpflege 42 SGB XI (Pflegeversicherungsgesetz) Stand: 09.2013 In der Kurzzeitpflege wird ein pflegebedürftiger Mensch für einen begrenzten Zeitraum

Mehr

Herzlich willkommen im Maria-Seltmann-Haus.. Seite

Herzlich willkommen im Maria-Seltmann-Haus.. Seite Herzlich willkommen im Maria-Seltmann-Haus.. Seite Vorstellung Schön, dass Sie sich Zeit nehmen und Interesse an diesem Vortrag zeigen. Ich darf mich bei Ihnen kurz vorstellen: Mein Name ist Günter Daubenmerkl,

Mehr

Lenninger Netz. Neue Kooperationen für einen familienfreundlichen Standort. Verein zur Koordination sozialer Aufgaben in Lenningen e.v.

Lenninger Netz. Neue Kooperationen für einen familienfreundlichen Standort. Verein zur Koordination sozialer Aufgaben in Lenningen e.v. Lenninger Netz Verein zur Koordination sozialer Aufgaben in Lenningen e.v. Neue Kooperationen für einen familienfreundlichen Standort RegioKonferenz in Stuttgart am 21. Februar 2008 1 Lenningen im Landkreis

Mehr

Satzung des Fördervereins der

Satzung des Fördervereins der 2013 Satzung des Fördervereins der Sekundarschule Netphen Sekundarschule Netphen Steinweg 22 57250 Netphen Tel. 02738/3078970 Fax: 02738/30789733 E-Mail: info@sekundarschule-netphen.de Homepage:sekundarschule-netphen.de

Mehr

Gemeinschaftliche Wohnformen im ländlichen Raum - Aufbauarbeit -

Gemeinschaftliche Wohnformen im ländlichen Raum - Aufbauarbeit - Gemeinschaftliche Wohnformen im ländlichen Raum - Aufbauarbeit - Genossenschaften für ältere Menschen 2013 Nürnberg Okršlar 15. Nov. Martin Wie können Sie Vertrauen Vertrauen Vertrauen aufbauen? Genossenschaften

Mehr

Demenz. Beratung Betreuungsgruppen Tagespflege. Angebote bei Demenz. Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.höhe

Demenz. Beratung Betreuungsgruppen Tagespflege. Angebote bei Demenz. Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.höhe Demenz Beratung Betreuungsgruppen Tagespflege Angebote bei Demenz Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.höhe 1 Beratungsstellen Für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen gibt es spezielle Beratungsangebote:

Mehr

Klinikum Mittelbaden. Haus Fichtental Pflege- und Seniorenzentrum

Klinikum Mittelbaden. Haus Fichtental Pflege- und Seniorenzentrum Klinikum Mittelbaden Haus Fichtental Pflege- und Seniorenzentrum Herzlich willkommen Nach einer Generalsanierung in den Jahren 2009 und 2010 präsentiert sich das Haus Fichtental in neuem Glanz. 81 Heimplätze

Mehr

Vereinssatzung. NEKROPOLIS MOGUNTIA e.v. Übersicht. 1 Name und Sitz des Vereins. 2 Zweck und Aktivitäten des Vereins. 3 Gemeinnützigkeit

Vereinssatzung. NEKROPOLIS MOGUNTIA e.v. Übersicht. 1 Name und Sitz des Vereins. 2 Zweck und Aktivitäten des Vereins. 3 Gemeinnützigkeit Vereinssatzung NEKROPOLIS MOGUNTIA e.v. Übersicht 1 Name und Sitz des Vereins 2 Zweck und Aktivitäten des Vereins 3 Gemeinnützigkeit 4 Finanzierung des Vereins 5 Mitgliedschaft 6 Organe des Vereins 7 Mitgliederversammlung

Mehr

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN

KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN KOMPETENZZENTRUM FÜR LEBENSQUALITÄT WOHNEN SELBSTBESTIMMT DAS LEBEN GENIESSEN Mit Lebensfreude selbstbestimmt den Tag geniessen. Im Haus Schönbühl findet man viele gute Momente und Möglichkeiten. SICH

Mehr

Zur Vorlage in der Sitzung der E 4 am 02.05.07

Zur Vorlage in der Sitzung der E 4 am 02.05.07 Konzept für die Zusammenarbeit zwischen Kreis, Kommunen und Sozialzentren Der Bürgermeister als erster Vermittler Zur Vorlage in der Sitzung der E 4 am 02.05.07 1. Einführung Im Jahr 2004 konnte der Kreis

Mehr

Ihre Fragen unsere Antworten

Ihre Fragen unsere Antworten Ihre Fragen unsere Antworten Wie werde ich WOGEDO-Mitglied? Und was sind Geschäftsanteile? Hier finden Sie die Antworten auf die meist gestellten Fragen. I. WOGEDO ALLGEMEIN 1. Wie funktioniert die WOGEDO

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Höhere Leistungen der Gesetzlichen Pflegeversicherung ab 1. Januar 2015

Höhere Leistungen der Gesetzlichen Pflegeversicherung ab 1. Januar 2015 Mandanteninformation 17. Oktober 2014 Höhere der Gesetzlichen Pflegeversicherung ab 1. Januar 2015 Ab 1.1.2015 gibt es höhere in der Gesetzlichen Pflegeversicherung. Dies hat der Deutsche Bundestag am

Mehr

Beratung zur Pflegeversicherung. Herzlich Willkommen ASK

Beratung zur Pflegeversicherung. Herzlich Willkommen ASK Beratung zur Pflegeversicherung Herzlich Willkommen Die gesetzliche Pflegeversicherung Die Pflegeversicherung dient zur Absicherung eines Pflegefalles. Sie wurde zum 1. Januar 1995 eingeführt. Leistungen

Mehr

Bürgerhilfe Florstadt

Bürgerhilfe Florstadt Welche Menschen kommen? Erfahrungen mit der Aufnahme vor Ort vorgestellt von Anneliese Eckhardt, BHF Florstadt Flüchtlinge sind eine heterogene Gruppe Was heißt das für Sie? Jeder Einzelne ist ein Individuum,

Mehr

Freie Waldorfschule Erfurt e.v. Vereinssatzung

Freie Waldorfschule Erfurt e.v. Vereinssatzung Freie Waldorfschule Erfurt e.v. Vereinssatzung 1 Name, Sitz und Geschäftsjahr des Vereins 1. Der Verein trägt den Namen Freie Waldorfschule Erfurt e.v. 2. Der Verein hat seinen Sitz in Erfurt und ist in

Mehr

Das Zweite Pflegestärkungsgesetz Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und neues Begutachtungsassessment

Das Zweite Pflegestärkungsgesetz Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und neues Begutachtungsassessment Das Zweite Pflegestärkungsgesetz Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und neues Begutachtungsassessment Dr. Peter Pick, Geschäftsführer MDS Kongress Pflege, Berlin, 22. und 23. Januar 2016 Gliederung 1. Einführung

Mehr

Fachtagung Teilhaben und selbstbestimmtes Leben Perspektiven personenzentrierter Hilfen aus Sicht des LWV Hessen als Leistungsträger

Fachtagung Teilhaben und selbstbestimmtes Leben Perspektiven personenzentrierter Hilfen aus Sicht des LWV Hessen als Leistungsträger Fachtagung Teilhaben und selbstbestimmtes Leben Perspektiven personenzentrierter Hilfen aus Sicht des LWV Hessen als Leistungsträger 1 Der LWV Hessen ist ein Zusammenschluss der hessischen Landkreise und

Mehr

Ihr neues. Zuhause im... Liebfrauenhof Schleiden. Liebfrauenhof. Schleiden

Ihr neues. Zuhause im... Liebfrauenhof Schleiden. Liebfrauenhof. Schleiden Ihr neues Zuhause im... Mit Herz und Kompetenz. Herzlich willkommen im Der Name steht für moderne und liebevoll geführte Altenpflegeheime. Die Einrichtung entstammt dem Orden der Franziskusschwestern der

Mehr

Wir bringen Älterwerden auf den Punkt.

Wir bringen Älterwerden auf den Punkt. Wir bringen Älterwerden auf den Punkt. Das Senioren-Servicebüro 2 Rat suchen. Hilfe finden. Älterwerden stellt Menschen vor völlig neue Herausforderungen: pflegende Angehörige und die Senioren selbst.

Mehr

Vertrag über Hilfen im Alltag

Vertrag über Hilfen im Alltag Vertrag über Hilfen im Alltag für das BETREUTE WOHNEN ZUHAUSE zwischen SiSoNETZ e.v., Am Gurtstein 11, 95466 Weidenberg -nachstehend Betreuungsträger genannt- und Frau/Herrn: geb. am Adresse: Telefon:

Mehr

3.Ideenwettbewerb Zuhause hat Zukunft. AWO Zeitperlen

3.Ideenwettbewerb Zuhause hat Zukunft. AWO Zeitperlen 3.Ideenwettbewerb Zuhause hat Zukunft AWO Zeitperlen AWO Kreisverband Forchheim Projekt Lieber Daheim Ulrike John Bamberger Str. 4 91301 Forchheim www.awo-forchheim.de lieber-daheim@awo-forchheim.de Tel.:

Mehr

Betreutes Wohnen Selbständig und sicher im Alter

Betreutes Wohnen Selbständig und sicher im Alter Betreutes Wohnen Selbständig und sicher im Alter Liebe Leserinnen und Leser, im Alter möchte man solange wie möglich selbstständig und in vertrauter Umgebung leben und wohnen. Wenn auch Sie Ihr Leben

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Leistungen der Pflegeversicherung jetzt und ab 2015

Leistungen der Pflegeversicherung jetzt und ab 2015 Leistungen der Pflegeversicherung jetzt und ab 2015 Günther Schwarz, Fachberatung, Evangelische Gesellschaft Günther Schwarz Evangelische Gesellschaft 1.8.14 1 Reform der Pflegeversicherung wird 2015 kommen

Mehr

Ambulante Pflegedienste

Ambulante Pflegedienste Ambulante Pflegedienste Diese Checkliste enthält die von Ihnen ausgewählten Kriterien zur Unterstützung bei der Auswahl eines geeigneten ambulanten Pflegedienstes. Sie sollten diese Fragen unbedingt abklären.

Mehr

Fragebogen Seite 1 von 7

Fragebogen Seite 1 von 7 Fragebogen Seite 1 von 7 Wir sind ein Netzwerk von und für Frauen und Mädchen mit Behinderung. Mit diesem Fragenbogen möchten wir gerne wissen, ob Ihre Klinik für diesen Personenkreis geeignet ist. Wir

Mehr

24 Stunden Pflege. in Ihrem Zuhause. Mit der richtigen Planung: 1.) Möglich und 2.) Vor allem auch leistbar gemacht.

24 Stunden Pflege. in Ihrem Zuhause. Mit der richtigen Planung: 1.) Möglich und 2.) Vor allem auch leistbar gemacht. 24 Stunden Pflege in Ihrem Zuhause Mit der richtigen Planung: 1.) Möglich und 2.) Vor allem auch leistbar gemacht. www.europflege.at Wir bieten an: Alten-, Krankenund Behindertenpflege Pflegegeld-Einstufung:

Mehr

Gesetz über den Arbeitsschutz (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz) in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg (KArbSchutzG)

Gesetz über den Arbeitsschutz (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz) in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg (KArbSchutzG) Arbeitsschutzgesetz KArbSchutzG 4.550 Gesetz über den Arbeitsschutz (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz) in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg (KArbSchutzG) (GVBl. 27. Band, S. 31) 1 Grundsatz (1)

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Leistungen der Pflegeversicherung (SGBXI) (insb.) Wohnformen, Wohngruppen. Claudia Schöne. Fachbereichsleiterin Pflegeleistungen, AOK PLUS

Leistungen der Pflegeversicherung (SGBXI) (insb.) Wohnformen, Wohngruppen. Claudia Schöne. Fachbereichsleiterin Pflegeleistungen, AOK PLUS Leistungen der Pflegeversicherung (SGBXI) (insb.) Wohnformen, Wohngruppen Claudia Schöne Fachbereichsleiterin Pflegeleistungen, AOK PLUS 2015 Pflegeversicherung Unterstützung der familiären und nachbarschaftlichen

Mehr

Pflege zum Wohlfühlen

Pflege zum Wohlfühlen Pflege zum Wohlfühlen Das SRH Pflegehotel SRH Pflege Heidelberg Ihr Weg ist unser Ziel Durch eine schwere Erkrankung oder einen Unfall verändert sich Ihre gesamte Lebenssituation. Plötzlich sind Sie im

Mehr

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance!

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance! Ambulant betreutes Wohnen eine Chance! Christophorus - Werk Lingen e.v. 2 Eigenständig leben, Sicherheit spüren. Viele Menschen mit Behinderungen haben den Wunsch, in der eigenen Wohnung zu leben. Selbstbestimmt

Mehr

Persönliches Budget Hilfen für ehrenamtliche rechtliche Betreuer als Budgetassistenten

Persönliches Budget Hilfen für ehrenamtliche rechtliche Betreuer als Budgetassistenten Persönliches Budget Hilfen für ehrenamtliche rechtliche Betreuer als Budgetassistenten Schulungsunterlagen der Mitarbeiterinnen des Projektes Fachberatung von ehrenamtlichen rechtlichen Betreuerinnen und

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr