Forschung Büros (Einzel- / Doppelarbeitsplätze) 200 m²
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- Florian Morgenstern
- vor 8 Jahren
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1 RAUMPROGRAMM Haus der Zukunft Wissen Präsenzbibliothek Cinemathek Mediathek Bände (Freihandaufstellung) Lesebereich Scan- und Kopiermöglichkeit Information Foyer mit Sicherheitsschleuse und Aufsicht Büro Bibliotheksleitung Magazin / Lager / Buchbinderei 2500 m² Sammlung 5 Medienräume (12 Plätze) Kino (99 Sitze) Projektorraum Ticketverkauf Lager 500 m² 50 Internetarbeitsplätze Anmeldung (2 Büroarbeitsplätze) Büro Administration Serverraum 300 m² Forschung Büros (Einzel- / Doppelarbeitsplätze) 200 m² 3500 m²
2 Kommunikation Ausstellungsfläche Konferenzzentrum Halle (flexibel teilbar) Werkstatt Büro KuratorIn Lager 2500 m² Plenarsaal 3 Seminarräume (zusammenschaltbar u. Parallelnutzung möglich) 800 m² 3300 m² Kultur Veranstaltungsbereich Hamam / Spa Teesalon Halle (500 Sitze) Foyer Bar Bühne Hinterbühne Künstlergarderoben Bühnenlager 1500 m² Becken F+M (je 100m²) Duschen F+M Sauna F+M Massage F+M Bar F+M Personalräume Wäschelager 600 m² Teesalon Küche 100 m² 2200 m²
3 Gästehaus Empfang Foyer Büro Verwaltung 150 m² Cafeteria Gästezimmer Gemeinsame Einrichtungen Speisesaal (80 Gäste) Küche Lager (separate Anlieferung 350 m² 25 Einzelzimmer 25 Doppelzimmer 5 Apartments (ja 10 Betten) 1500 m² Lounge Küche Nachrichtenraum mit Internetzugang 100 m² 2100 m² Sonstiges Verwaltung Büro Direktion Büro Verwaltung 300 m² Aussenbereiche 600 m² Zentrale Gebäudetechnik 250 m² 1150 m² Gesamt m² Das Haus der Zukunft soll Funktionen aus den drei Bereichen Wissen, Kommunikation und Kultur zusammenführen um eine Vielzahl von gesellschaftlichen Facetten abbilden zu können und Austausch auf einer breiten Basis und diversen Ebenen zu ermöglichen. Ergänzt wird dieser Komplex durch ein Gästehaus, das Nutzern und Besuchern für kürzere oder längere Aufenthalte zur Verfügung steht.
4 Im Folgenden werden die o.g. Funktionen einzeln erläutert, es ist jedoch zu beachten, dass ein sinnvolles Zusammenspiel der Bereiche vorzuschlagen ist, bei dem sich Funktionen ergänzen und Querbezüge hergestellt werden. Der Gebäudekomplex ist u.a. als Abbild der Kulturen zu verstehen, der einem Organismus gleicht bei dem sämtliche Teile für das Ganze unerlässlich sind und sich untereinander beeinflussen. Es sind also Lösungen vorzuschlagen, die z.b. gemischte Aufenthaltsbereiche, Eingangssituationen oder Durchwegungen aufzeigen. Weiter sollte hervorgehoben werden, dass sich das Haus der Zukunft seiner Umgebung öffnen möchte. Die Weitergabe von Wissen und die Kommunikation mit Menschen aus der europäischen, sowie aus der asiatischen Kultur ist zentraler Bestandteil seines Selbstverständnisses. Durch seine prominente Lage an einer frequentierten Uferpromenade sind die Vorraussetzungen dafür gegeben, das es mit öffentlichen Veranstaltungen eine aktive und wichtige Rolle in Istanbuls Kulturlandschaft spielt und auch ungefragt seine Inhalte an Passanten weitergibt. Eine Durchwegung auf der Strassenebene ist in Hinblick auf eine mögliche Erweiterung der Uferpromenade in Richtung Haydarpașa Bahnhof wünschenswert, aber nicht zwingend gefordert. Das Gebäudevolumen sollte sich an der Höhenentwicklung der Umgebung orientieren. Für alle u.g. Einrichtungen sind die notwendigen sozialen und hygienischen Einrichtungen einzuplanen. Wissen (3500 m²) Dieser Bereich ist der Sammlung von literarischen, wissenschaftlichen, filmischen u.ä. Dokumenten gewidmet, die den Besuchern frei zugänglich sein sollen, und auch Veranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen beherbergen können. Eine Präsenzbibliothek für Bücher, incl. Lesebereich und dienenden Räumen wird mit 2500m² veranschlagt. Da die Sammlung auch alte und wertvolle Werke beinhalten kann, ist eine Sicherheitsschleuse gegen Diebstahl vorzusehen. Es ist ausserdem wünschenswert, dass ausgewählte Werke prominent ausgestellt werden. Dem Bereich soll ausserdem eine Cinemathek zugeordnet sein (500m²), mit einem Kinosaal für 99 Personen, 5 schalldichten Medienräumen zum Abspielen diverser Bild- und Tonträger (min. 12 Arbeitsplätze), und zugehörigen Funktionen wie Ticketverkauf, Projektorraum, Lager etc. Eine Mediathek (300m²) mit 50 Computerarbeitsplätzen vervollständigt diese Funktionsgruppe und soll sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Serverraum und Administratorbüro des Gebäudes befinden. Um Forschungsprojekte durchführen zu können sind Räumlichkeiten für Wissenschaftler vorzusehen (200m²), die nach Bedarf von Einzelpersonen oder Forschergruppen genutzt werden können. Ein Aufenthalt der Forscher im Gästehaus, auch über längere Zeit, ist denkbar und eine entsprechende Verbindung vorzusehen, so dass sich ein vom öffentlichen Teil des Gebäudes geschützter Bereich ergibt. Kommunikation (3300 m²) Ein Ausstellungsbereich (2500m²) soll aktuelle und vergangene Zeugnisse der Kulturen in Wechselaustellungen zeigen, u.a. Kunst, Handwerk, Technik, Architektur, Archäologie
5 etc. Er nimmt durch seine Größe einen wichtigen und prominenten Platz innerhalb des Gebäudekomplexes ein und sollte den Besucher auch animieren andere Bereiche des Hauses der Zukunft zu besuchen. Eine flexible Teilung des Ausstellungsbereiches ist vorzusehen. Zu dem Museum gehören auch eine Werkstatt, Lager und Büro des Kurators. Weiter soll ein Konferenzzentrum (800m²) eingeplant werden, dass einen Plenarsaal für ca. 30 Personen und drei Seminarräume beherbergt, welche zusammengeschaltet oder parallel genutzt werden können. Kultur (2200m²) Das Gebäude soll einen Multifunktionssaal beherbergen, der Theater-, Musik- und Tanzvorführungen dient. Der Saal soll ca. 500 Sitzplätze anbieten, mit Bühne, Hinterbühne, Bühnenlager und Künstlergarderoben. Ausserdem soll ein Foyer mit Bar den Veranstaltungen einen angemessenen Rahmen geben (insgesamt 1.500m²). Da der Saal ausserdem für Vorträge und Versammlungen genutzt werden soll, ist eine sinnvolle Anordnung zum Konferenzzentrum vorzusehen. Im Weiteren sollen ein türkisches Hamam (600m²) für Frauen und Männer getrennt, und ein Teesalon (100m²) die kulturellen Einrichtungen ergänzen. Gästehaus (2100m²) Für die Unterkunft von Vortragenden, Studenten, Schulklassen etc. sind 25 Einzelzimmer, 25 Doppelzimmer und 5 Apartments vorzusehen. Die Apartments sollen jeweils bis zu 10 Personen beherbergen können. Ein separater Zugang zu diesem Wohnbereich mit Empfang und Verwaltung soll den ungestörten Betrieb der anderen Einrichtungen gewährleisten und die nötige Privatsphäre herstellen. Den Gästen steht eine Cafeteria / Frühstücksraum (Kapazität 80 Personen) zur Verfügung, die in ihrer Funktion, je nach Bedarf auch dem Konferenzbereich als Bankettsaal geöffnet werden kann um Catering für Konferenzteilnehmer anzubieten. Eine separate Anlieferung des Küchenlagers ist in jedem Fall vorzusehen. Den Gästen soll ausserdem eine Lounge und ein Nachrichtenraum mit Internetzugang zur Verfügung stehen. Sonstiges (1150m²) Ergänzt werden soll der Gebäudekomplex durch einen oder mehrere großzügige Freibereiche (600m²), die Gelegenheit geben für konzentriertes Arbeiten und Kommunikation zwischen den verschiedenen Einrichtungen. Es sollen insbesondere für den Forschungsund Wohnbereich Orte der Ruhe entstehen aber auch Bereiche, die die o.g. öffentlichen Funktionen um Freibereiche ergänzen. Es sind in jedem Fall ausreichend Verschattungen vorzusehen. Nicht zu vergessen sind auch die Büros der Direktion (1 repräsentatives Büro + 20 Mitarbeiter, insgesamt 300m²), sowie die zentrale Gebäudetechnik (250m²).
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