G e f ä h r d u n g s - b e u r t e i l u n g. Landesarbeitskreis Dipl.-Ing. Michael Regenhardt Berufsgenossenschaft für Arbeitssicherheit

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1 G e f ä h r d u n g s - b e u r t e i l u n g

2 Motivationsgründe f. Arbeitsschutzmaßnahmen Gesetzl. Vorschrift Arbeitsmotivation Fehlzeiten Produktivität Image Unfälle 63% 72% 61% 56% 82% 77% Quelle: Edforsa 0% 20% 40% 60% 80% 100%

3 Gefährdungsbeurteilung gefordert wird die Gefährdungsbeurteilung u. a. durch: 5 Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) 3 Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) 7 Gefahrstoffverordnung 3 BGV A1 Grundsätze der Prävention

4 Gefährdungsbeurteilung Welche Schutzmaßnahmen bei der Arbeit erforderlich sind, lässt sich erst aufgrund einer Gefährdungsbeurteilung erkennen. Gefährdungsbeurteilung = Beurteilung der Arbeitsbedingungen 1. Gefährdungsermittlung 2. Risikoabschätzung Σ3. Risikobewertung

5 Vorteile der Gefährdungsbeurteilung Ständige Verbesserung der Arbeitsbedingungen Minderung des Unfallrisikos Senkung der Fehlzeiten höhere Arbeitszufriedenheit Effektiver Mitteleinsatz verbesserte Produktivität höhere Qualität Wirtschaftlicher Erfolg!!!

6 Kosten von Arbeitsunfällen 1 Direkte (sichtbare) Kosten Versicherungsprämie Schadenersatzzahlungen 1-36 Indirekte (versteckte) Kosten verloren gegangene Arbeitszeit zerstörte Produkte beschädigte Maschinen Verzögerung der Produktion Verringerung von Produktivität Kosten f. Einarbeitung neuer MA Verfahrenskosten u. a.

7 Ökonomische Betrachtung des Arbeitsschutzes Kosten Gesamte Sicherheitskosten Kosten zur Risikoreduktion Folgekosten durch Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten S Gesetz S Optimum Kosten zu Begrenzung von Folgekosten z. B. Versicherungsprämien Sicherheitsniveau

8 Gefährdungsbeurteilung tritt auf, wenn der Mitarbeiter räumlich und/oder zeitlich mit der Schaden bewirkenden Energie einer Gefahrenquelle zusammentreffen kann. Die Folge wäre ein Gesundheitsschaden. ist ist der Ausgangspunkt möglicher Schäden. Durch ihre Schaden bewirkenden Energie kann die Gefahrenquelle zu zu einer Gefährdung führen. liegt vor, wenn ein von einer Gefährdung ausgehendes Risiko nicht mehr akzeptabel ist. Der Eintritt eines Schadens ist ist mit hinreichender Wahrscheinlichkeit zu zu erwarten. Es Es wird wird gefährlich!

9 Gefährdung - Einflussfaktoren Vorhandensein einer Gefahrenquelle Beschäftigter mit seinen Leistungsvoraussetzungen Gefahrbringende Bedingung Möglichkeit des räumlichen und/oder zeitlichen Zusammentreffens mögliche außerberufliche Einflüsse Gefährdung

10 Gefährdungsbeurteilung Besondere Beachtung verdient die Gefährdung, die mit Arbeitsmitteln verbunden ist: die Benutzung des Arbeitsmittels selbst Wechselwirkung mit anderen Arbeitsmitteln Wechselwirkung mit Arbeitsstoffen Art, Umfang und Fristen erforderlicher Prüfungen Wer prüft, wer erprobt (befähigte Person)

11 1. Schritt Festlegen der Betrachtungseinheit Das Arbeitssystem Arbeitsaufgaben Eingabe Information Material Energie Mensch Arbeitsablauf Arbeitsmittel Arbeitsplatz / -stätte Ausgabe Produktion Information Zwischenergebnisse Abfälle freiwerdende Stoffe Andere Arbeitssysteme Arbeitsumgebung

12 Gefährdungsbeurteilung -Schutzmaßnahmen- Rangfolge der Schutzmaßnahmen: 1. Gefährdung möglichst vermeiden 2. Bekämpfung der Gefahren an ihrer Quelle 3. Berücksichtigung des Standes der Technik, Arbeitsmedizin, sowie sonstiger Erkenntnisse 4. Planung der Maßnahmen unter Berücksichtigung der gesamten Arbeitsumgebung 5. Vorrang kollektiver Schutzmaßnahmen

13 Tätigkeitstypen: Analyse des Wertschöpfungsprozesses Nutzleistung Eindeutige Wertschöpfung im Sinne der Nutzleistung. Scheinleistung Arbeitsschritte, die keinen Wert erzeugen, aber unter gegenwärtigen Technologien und Fertigungseinrichtungen unvermeidbar sind. Blindleistung Diese Arbeitsschritte erzeugen keinen Wert und sind direkt vermeidbar.

14 Analyse des Wertschöpfungsprozesses Durch Optimierung der Arbeitsabläufe lassen sich die uneffektiven Tätigkeiten reduzieren bzw. vermeiden. Hierdurch spart das Unternehmen Kosten und Zeit. Vorteil: Es werden Nutzleistungen Scheinleistungen Blindleistungen sichtbar. Je weniger Arbeitsschritte nötig sind und je besser diese Arbeitsschritte durchdacht, vorbereitet und auf einander abgestimmt sind, desto weniger Gefährdungen treten auf.

15 2. Schritt: Ermittlung der Gefährdungs- und Belastungsfaktoren: mechanische Gefährdungen elektrische Gefährdungen Gefährdung durch Stoffe biologische Gefährdung Brand- und Explosionsgefährdung Gefährdung durch spez. physikalische Einwirkung Gefährdung/Belastung durch Umgebungsbedingungen physische Belastungen / Arbeitsschwere Wahrnehmung und Handhabbarkeit psychische Belastungen sonstige Gefährdungen / Belastungen

16 3. Schritt: Risikoabschätzung Restrisiko Grenzrisiko (höchst akzeptab. Risiko) Risiko ohne Sicherheitsmaßnahmen notwendige Risikoverminderung tatsächliche Risikoverminderung Sicherheit niedrig Risiko hoch Gefahr!

17 akzeptables Risiko Ein Risiko gilt als akzeptabel, wenn: die Anforderungen gültiger Rechtsvorschriften erfüllt sind die Anforderungen von Normen berücksichtigt wurden die Prinzipien der Risikominimierung angewendet wurden der Stand der Technik berücksichtigt ist

18 S Risikobewertung Risiko = Schadensschwere x Kategorie Tod Sehr schwere Verletzung mit bleibenden Schaden Schwere Verletz./Erkrank. >6w Unfall/Erkrankung 4-42d Leichter Unfall/Erkrankung 1-3d Leichter Unfall/Erkrankung < 1d Leichter Unfall ohne Ausfallzeit Eintrittswahrscheinlichkeit ƒ(x) Häufigkeit und Dauer der Gefährdung menschlichen Faktoren Umgebungseinflüssen außerplanmäßigen Betriebszuständen vom Unfallgeschehen

19 Risikobewertung S Risiko = Schadensschwere x Kategorie E Kategorie Tod Sehr schwere Verletzung mit bleibenden Schaden Schwere Verletz./Erkrank. >6w Unfall/Erkrankung 4-42d Leichter Unfall/Erkrankung 1-3d Leichter Unfall/Erkrankung < 1d Leichter Unfall ohne Ausfallzeit X Eintrittswahrscheinlichkeit ƒ(x) tritt sicher ein höchstwahrscheinlich wahrscheinlich gelegentlich möglich unwahrscheinlich

20 Risikobewertung R isiko = S chadensschwere x E intrittswahrscheinlichkeit Risikopotential R = S x E > 9 < 9 Erläuterung Großes Risiko dringender Handlungsbedarf - Maßnahmen mit erhöhter Schutzwirkung sind dringend notwendig Akzeptables Risiko es besteht eventuell mittelfristiger Handlungsbedarf

21 Risikobewertung Risikopotential R = S x E >9 Großes Risiko <9 akzept. Risiko S Kategorie E Kategorie 7 Tod 6 tritt sicher ein 6 Sehr schwere Verletzung mit bleibenden Schaden 5 höchstwahrscheinlich 5 4 Schwere Verletz./Erkrank. >6w Unfall/Erkrankung 4-42d X 4 3 wahrscheinlich gelegentlich 3 Leichter Unfall/Erkrankung 1-3d 2 möglich 2 Leichter Unfall/Erkrankung < 1d 1 unwahrscheinlich 1 Leichter Unfall ohne Ausfallzeit

22 5 Risikopotential R = S x E >9 Großes Risiko <9 akzept. Risiko 6 2 Situation Schutzbrille S E R Handschuh 3 4 Werkstück Schalter Antrieb

23 Vorgehensweise im Arbeitsschutz Früherer Ansatz Ist an diesem Arbeitsplatz eine Vorschrift zu beachten und wie ist sie ggf. zu erfüllen? Neuer Ansatz Treten in diesem Arbeitsbereich Gefährdungen auf? Mit welcher Eintrittswahrscheinlichkeit und mit welchem Ausmaß kann ein Schaden eintreten? Ist das Risiko akzeptabel? Welche Schutzmaßnahmen sind zu treffen?

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