Wirtschaft. Ostfriesland & Papenburg. E-Food. Titelthema. IHK Nord Bericht zur Standortkonferenz Norddeutschland S. 18

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1 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg Januar Titelthema E-Food IHK Nord Bericht zur Standortkonferenz Norddeutschland S. 18 Umwelt Neue Gewerbegebiete helfen Wirtschaft und Umwelt. S. 27

2 Firmenkunden Landwirte Privatkunden Bild Anton_Gvozdikov / Fotolia.com Finanzielle Absicherung von Cyber-Gefahren! Cyber-Kriminalität ist längst alltäglich geworden. Die Frage ist nicht ob, sondern wann Ihr Unter- alle uf unserer Internetseite: Ein Angebot der VGH Hannover.

3 Editorial Titelfoto: StockPhotoPro / stock.adobe.com Die Wirtschaft wird digital Stefan Muhle, Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. Foto: Privat Die Digitalisierung ist in vollem Gange. Industrie 4.0, Telemedizin, Einzelhandel es gibt kaum einen Bereich des täglichen Lebens, der nicht von dem Wandel betroffen ist. Anfangs waren es nur Bücher, die online verkauft wurden. Weitere Artikel folgten: Elektronik, Kleidung, Reisen, Versicherungen, sogar Autos, Yachten und Häuser können mittlerweile mit nur wenigen Klicks im Internet gekauft werden. Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch Lebensmittel online eingekauft und bis zur Wohnungstür geliefert werden würden. Nun ist es soweit. Auch wenn es so scheint, dass die IHK für Ostfriesland und Papenburg mit ihrer E-Food-Broschüre ihrer Zeit voraus ist, erfolgt die Veröffentlichung genau im richtigen Moment. Die Broschüre bietet Unternehmensgründern wichtige Hinweise zur Kennzeichnungspflicht, Hygienestandards, Netzwerken und vielem mehr Informationen also, die ein Online-Händler für Lebensmittel VOR der Gründung seines Unternehmens wissen sollte. Damit weist die IHK gleich zu Beginn auf wichtige Rahmenbedingungen hin. Das ist gut, richtig und wichtig, wenn der digitale Wandel auch in der Lebensmittelbranche klappen soll. Auf die Rahmenbedingungen kommt es an. Das gilt im Übrigen für die gesamte Digitalisierung. Eines steht fest: Die Wirtschaft wird digital und die Region darf dabei nicht den Anschluss verlieren. Darum hat das Land Niedersachsen im Jahr 2018 eine Milliarde Euro für die Digitalisierung bereitgestellt. Ein Großteil des Geldes soll in den Ausbau des Breitbandnetzes fließen. Mit diesen Mitteln soll am Ende auch Ostfriesland und Papenburg fit für die digitale Zukunft gemacht werden damit die Region mit ihren Häfen, der Windenergie, dem Automobilbau und seinen mehr als Mitgliedsunternehmen auch in Zukunft ihre Leistungsfähigkeit erhält und ein wichtiger Standortfaktor für das Land bleibt. < Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019 3

4 Inhalt Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg Editorial 3 Kommentar Die Wirtschaft wird digital Positionen 6 Energiewende Ein Ja zur Energiewende Titelthema 8 E-Food zwischen Laptop und Labskaus van Buten un Binnen 12 Firmen & Personen Jubiläen 12 Zahlenspiegel Daten und Fakten aus der Region 14 In Kürze Meldungen aus der Region 18 Standortkonferenz Norddeutschland Ein neuer Spirit 19 IHK Nord IHK Nord diskutiert EU-Wasserpolitik 21 ValiKom Transfer Eine Fachkräfteinitiative mit Potential 23 Neues aus Berlin und Brüssel Meldungen vom Bund und der EU 24 IHKN-Tourismusnachrichten Kein Hygienebarometer in Niedersachsen IHK-Ratgeber 26 Recht kompakt Einstellung von Arbeitnehmern 27 Umwelt Biologische Vielfalt mit nachhaltigen Gewerbegebieten 28 Ostfriesland Digital Produktplatzierungen mit Ausrastern Foto: Claus 8 21 Titelthema: E-Food E-Food zwischen Laptop und Labskaus Die IHK hat eine Broschüre zum Thema E-Food veröffentlicht. ValiKom Transfer Eine Fachkräfteinitiative mit Potential WOP stellt das neue Projekt zur Validierung von Berufsqualifikationen vor. 4 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

5 Die Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg gibt es auch als Onlineversion im Internet. Veranstaltungen 29 Save the date Veranstaltungen in der Region 30 Seminarkalender Weiterbildung von A bis Z 31 Messekalender AUMA MesseGuide 2019 erschienen Das letzte Wort 36 Unternehmer des Monats Nicht auf halber Strecke kehrt machen Foto: Privat 28 Ostfriesland Digital Produktplatzierungen mit Ausrastern Beim ersten Social Media-Stammtisch in Leer berichteten zwei Influencer über Werbung der etwas anderen Art. Foto: StockPhotoPro / stock.adobe.com Ihre Ansprechpartner bei der IHK Hauptgeschäftsführer: Dr. Torsten Slink, Tel , torsten.slink@... Referent: Patrick Möller, Tel , patrick.moeller@... Öffentlichkeitsarbeit: Stefan Claus, Tel , stefan.claus@... Sekretariat Hauptgeschäftsführer: lnsa Hamphoff, Tel , insa.hamphoff@... Karoline Aden, Tel , karoline.aden@... Industrie, Innovation und Umwelt Stellv. Hauptgeschäftsführer: Dr. Jan Amelsbarg, Tel , jan.amelsbarg@... Referent: Michael Tischner, Tel , michael.tischner@... Referentin: Dr. Katharina Mohr, Telefon katharina.mohr@... Handel, Dienstleistungen und Recht Abteilungsleiter: Reinhard Hegewald, Tel , reinhard.hegewald@... Referent: Simon Alex, Tel , simon.alex@... International, Raumordnung, Tourismus, Verkehr, Wirtschaftsförderung Abteilungsleiter: Arno Ulrichs, Tel , arno.ulrichs@... Referent: Hartmut Neumann, Tel , hartmut.neumann@... Referent: Murat Özdemir, Tel , murat.oezdemir@... Referentin: Kerstin Kontny, Tel , kerstin.kontny@... Aus- und Weiterbildung Abteilungsleiter: Timo Weise, Tel , timo.weise@... Referent: Bastian Wehr, Tel , bastian.wehr@... Projektkoordinator ValiKom Transfer: Ulrich Wingbermühlen, Tel , ulrich.wingbermuehlen@... Zentrale Dienste, Finanzen und Beiträge Abteilungsleiterin: Elfriede Ritzenthaler, Tel , elfriede.ritzenthaler@... Referent: Walther Dörr, Telefon: , walther.doerr@... Tel , ...@emden.ihk.de, Ringstraße 4, Emden Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019 5

6 Positionen I Energiewende Foto: Luftbild Ostfriesland 6 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

7 Ein Ja zur Energiewende Die Energiepolitik steht sich selbst im Weg. Die IHK fordert vom Bund endlich ein klares Bekenntnis zur Energiewende. Die deutsche Klimapolitik ist nicht nur ehrgeizig, sie steckt auch voller Widersprüche. Auf der einen Seite soll der CO 2 -Ausstoß gesenkt werden, um die Erderwärmung aufzuhalten. Auf der anderen Seite führt der Atomausstieg zu einem Anstieg der CO 2 -Emissionen, weil der Energiebedarf nun von Kohlekraftwerken gedeckt werden muss. Die regenerativen Energien sollen langfristig fossile Brennstoffe ablösen und eine umweltverträgliche, bezahlbare und verlässliche Energieversorgung gewährleisten. Die Entwicklung der Erneuerbaren wird aber von vielen Seiten behindert: Umweltverbände beklagen die Windkraft, weil Vögel in die Rotorblätter von Windenergieanlagen fliegen. Bürgerinitiativen wehren sich gegen den Bau von Windparks und Stromleitungen. Und die Deckelung des Ausbaus durch den Gesetzgeber, verbunden mit dem neuen Ausschreibungsmodell, hat für einen Abwärtstrend am Heimatmarkt gesorgt. Mehrere tausend Arbeitsplätze wurden schon abgebaut, Knowhow geht der Branche verloren. Die Folgen sind unübersehbar: Der Ausbau der regenerativen Energien stockt, der CO 2 -Ausstoß wird nicht weniger, die Klimaziele werden verfehlt und die Energiewende rückt in weite Ferne. Das alles ist das Ergebnis einer Politik, die es verlernt hat, Entscheidungen zu treffen, Verantwortung zu tragen und einmal getroffene Beschlüsse konsequent bis zum Ende durchzusetzen. Die IHK fordert seit Jahren immer wieder verlässliche Rahmenbedingungen, weil sie Voraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft sind. Die Regierung soll Entscheidungen treffen, zu ihnen stehen und sie auch gegen Widerstände umsetzen. In Bezug auf die Energieversorgung lässt sich diese Forderung der IHK relativ einfach übersetzen: Wenn Deutschland ein Land mit einer Stromversorgung überwiegend aus regenerativen Energien sein soll, dann muss die Politik alle legislativen Möglichkeiten ausschöpfen, um dieses hohe Ziel zu realisieren ohne Wenn und Aber. < Mehr zu diesem Thema Dok.-Nr Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019 7

8 Titelthema I E-Food E-Food zwischen Laptop und Lapskaus Der deutsche Lebensmittelmarkt steht vor einem Umbruch. Die Nachfrage nach einem Online-Handel mit Lebensmitteln steigt. Die IHK hat jetzt eine Broschüre zum Thema E-Food veröffentlicht. VON STEFAN CLAUS Die Industrie und Handelskammer hat im Januar eine Broschüre zum Thema E-Food für Start-Ups veröffentlicht. Nach dem Online-Handel mit Waren bekommt nun das Internet-Geschäft mit Lebensmitteln immer mehr Auftrieb, sagt IHK-Referent Julian Stodt. Er hat die Broschüre verfasst. Etablierte Händler und innovative Start- Ups haben bereits reagiert und folgen dem neuen Trend. Anbieter wie Hello Fresh, Amazon Fresh oder Lieferando verzeichnen steigende Absätze. Auch der ostfriesische Anbieter Bünting ist mit seinem Online-Lieferdienst Mytime bereits seit 2012 auf dem deutschen Markt aktiv. Es sind nicht nur die Millennials und überdrehten Hipster, die ihre Lebensmittel online kaufen, sagt Stodt. Eine aktuelle Studie der Wirtschaftsprüfer und Berater Ernst & Young belegt, dass die E-Food-Kunden eben nicht nur aus der digital affinen jüngeren Kundschaft bestehen, sondern auch die Jährigen umfassen. Sie stellen mit 23 Prozent sogar die größte Gruppe der Onlineeinkäufer von Lebensmitteln dar. Die Zielgruppe der bis zu 20-Jährigen liegt derweil auf Rang zwei zusammen mit der Gruppe der über 60 Jährigen. Bisher fühlen sich vor allem stressgeplagte Großstadtbewohner, die lieber bequem vom Smartphone aus und in der U-Bahn sitzend ihren Wocheneinkauf planen, von dem Angebot angesprochen. In der Stadt ist der Anteil von Verbrauchern, die über das Internet ihre Lebensmittel einkaufen, mit 20 Prozent deutlich höher als in ländlichen Regionen. Das liegt zum Teil aber auch an der Vertriebsstruktur, die sich zurzeit noch auf Metropolregionen konzentriert. Im Gegensatz zum stationären Einzelhandel fehlt es den Online-Supermärkten zurzeit noch an Stammkundschaft. Lediglich 16,6 Prozent, also nur jeder sechste Haushalt, hat 2018 mindestens einmal frische Lebensmittel im Internet bestellt. Vier von fünf Konsumenten nutzen dabei als erste Anlaufstelle eine Suchmaschine. Dies zeigt, wie wichtig Werbeinvestitionen in PPC (Pay per Click)-Kampagnen besonders im Online-Handel sind. Die zu erwartenden Gewinnspannen weisen einen eindeutigen Trend auf. Das Unternehmen REWE wird mit seinem Online-Handel auf mehr als 100 Millionen Euro Jahresumsatz taxiert. In nur drei Jahren möchte es seinen Umsatz auf 800 Millionen Euro steigern. Noch profitiere der stationäre Handel von der Haptik-Romantik also dem persönlichen Augenschein und der Möglichkeit, die Ware zu riechen und zu drücken. Wie schnell sich das ändern kann, zeigt der rasche Aufstieg des Online-Schuhhandels. Niemand hätte vor 15 Jahren gedacht, dass eines Tages völlig normal sein würde, Schuhe über das Internet zu bestellen, ohne sie vorher in der Hand gehabt zu haben. Natürlich wird es auch zukünftig einen stationären Lebensmittelhandel geben, aber er wird sich verändern, prognostiziert Stodt. Das bisherige Hauptkriterium für die Wahl der Einkaufsstätte sei bisher die Parkplatzsituation. Das bedeutet, dass der Kunde im Wesentlichen allen Supermärkten in seiner Region eine ähnliche Qualität unterstellt oder zumindest eine 8 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

9 Immer mehr Menschen kaufen Lebensmittel im Internet. Foto: StockPhotoPro / stock.adobe.com Qualität, die ihn so zufriedenstellt, dass er für ein anderes Produkt nicht in einen anderen Laden fahren möchte. Wenn der Online-Lebensmittelhandel in naher Zukunft seine Vertriebsroutinen verbessert und ein vergleichbares Image für die Qualität der Lebensmittel entwickelt hat, wird die Schwelle für den Endverbraucher zunehmend niedriger, den Wocheneinkauf im Internet zu tätigen. Besonders in den ländlichen Regionen sieht Stodt ein großes Potenzial für den Online-Handel mit Lebensmitteln. Die Ansprüche der Kunden steigen. Wenn es vor 20 Jahren noch gereicht hat, dass der Kunde in einem Supermarkt ein paar Sorten Aufschnitt, Milchprodukte und Hygiene-Artikel findet, muss es heute schon ein wenig mehr sein. Der Kunde wünscht sich den Wein aus Spanien, die Oliven aus der Toskana, die Marshmallows zusammen mit den Burgerpatties aus den USA und so weiter. Ein Vollsortiment muss heute viel mehr Produkte vorhalten, als das ein kleiner Dorfsupermarkt könnte. Genau diese Lücke kann der E-Food-Anbieter mit seinem Angebot schließen und dazu muss er als Online-Kunde nicht einmal die Wohnung verlassen, so Stodt. Ein weiterer Pluspunkt sind die vergleichsweise günstigen Grundstückpachten in der Region. Ein Logistikzentrum in Ostfriesland zu unterhalten, ist deutlich günstiger als im Großraum Berlin oder München. Dadurch wird die Region zu einem enorm attraktiven Standort für den Lebensmittel- Online-Handel. Im Moment steckt der E-Food-Handel aber noch in den Kinderschuhen. Viele Dinge müssen noch optimiert werden, sagt Stodt. Neben der Einhaltung der Kühlkette und der schnellen Kundenzustellung sei hierbei vor allem die Verpackungsproblematik genannt. Um die Kühlkette einzuhalten, sind alle Frischeprodukte mehrfach verpackt und mit Gelkissen entsprechend gekühlt. Die Folge daraus ist ein großer Berg Verpackungsmüll. Dafür muss die Branche in Zukunft noch intelligentere Lösungen finden. < Mehr zu diesem Thema Dok-Nr Das perfekte Match: Gute Idee trifft auf gute Beratung. Philipp Tippkemper, Gründer Tennis-Point und Genossenschaftsmitglied Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Unsere Genossenschaftliche Beratung ist die Finanzberatung, die erst zuhört und dann berät. Denn je mehr wir von Ihnen wissen, desto ehrlicher, kompetenter und glaubwürdiger können wir Sie beraten. Probieren Sie es aus und nutzen auch Sie unsere Genossenschaftliche Beratung für Ihre unternehmerischen Pläne und Vorhaben. Mehr Informationen auf vr.de/weser-ems Wir machen den Weg frei. Gemeinsam mit den Spezialisten der Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken:Bausparkasse Schwäbisch Hall, Union Investment, R+V Versicherung, easycredit, DZ BANK, DZ PRIVATBANK, VR Smart Finanz, MünchenerHyp, DZ HYP. Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019 9

10 Titelthema I E-Food Der Start-Up-Guide 2018: E-Food 3 Die IHK hat vor kurzem den Start-Up- Guide 2019: efood veröffentlicht. Die Broschüre gibt Hilfestellungen beim Start eines eigenen Geschäfts für Lebensmittel, die insbesondere über Online-Plattformen vertrieben werden sollen. Messen sind nach wie vor der beste Ort, mit potenziellen Lieferanten in Kontakt zu treten. Zu den wichtigsten Messen im deutschsprachigen Raum gehören die Anuga in Köln, die Biofach in Nürnberg und der Markt des guten Geschmacks in Stuttgart. Hygiene Das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) regelt den Umgang mit Lebensmitteln zum Schutz des Verbrauchers vor Täuschung. Für jeden Lebensmittelhändler Online oder stationär sind diese Regeln bindend. Lieferanten finden Die Online-Plattform wer-liefert-was.de bietet einen Überblick über die Anzahl der nationalen Anbieter eines bestimmten Produktes am Markt. Foren wie Ixpos oder Alibaba bieten Kontaktmöglichkeiten zu internationalen Firmen. Messen Ebenso bindend sind die Standards der Lebensmittelhygieneverordnung (EG) Nr. 852/2004. Es handelt sich dabei um die Basisregelung der Lebensmittelhygiene für alle Betriebe in sämtlichen Bereichen des Lebensmittelkreislaufs. Lebensmittelsicherheit Im deutschen Lebensmittelrecht finden sich keine ausdrücklichen Pflichten zur Untersuchung und Kontrolle der Ware. Jedoch ist jeder Unternehmer, der Lebensmittel in der EU verkauft, für die Verkehrsfähigkeit seines Produktes verantwortlich. Kennzeichnung Die Lebensmittelkennzeichnungsverordnung regelt die Art der Angaben, die auf jedem Lebensmittel enthalten sein müssen. Sie gilt indes nicht für lose abgepackte Lebensmittel und nicht für Transportverpackungen der Händler. Rückverfolgbarkeit Lebensmittel müssen rückverfolgbar sein, und zwar vom Acker bis zum Teller. Die Verordnung EG Nr. 178/2002 regelt die Gefällt allen, die erfolgreich kommunizieren, und 187 weiteren #partnerfuermarketing #digitalundprint #allesfuerihrenerfolg #imnordwestenganzvorn #rufmalbesserfechtan #gutberaten #gemeinsamgehtsbesser Fecht & Helmig - Strategische Kommunikationsberatung und Werbeagentur Fockenbollwerkstraße Aurich 10 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

11 Art, mit der nachgewiesen werden muss, was wann wo von wem an wen geliefert wurde. Grundsätzlich sind von dem Unternehmen Nachweise über Herkunft und Qualität der eingesetzten Vorprodukte und Zutaten sowie Informationen über den gesamten Herstellungsprozess bereitzuhalten. Bio-Siegel Ein Bio-Siegel darf nur angebracht werden, wenn mindestens 95 Prozent der Zutaten ökologischen Ursprungs sind. Internethändler sind immer kontrollpflichtig, auch wenn sie nicht verarbeiten. Weitere Informationen gibt der Leitfaden Anmeldung und Ablauf Bio-Zertifizierung. Trade-Control and Expert-System Seit Oktober 2017 muss jedes Unternehmen, das aus einem Drittland Biolebensmittel in die EU einführen möchte, in der Datenbank TRACES der EU registriert sein: Das System soll die Rückverfolgbarkeit von Waren gewährleisten. Fullfillment-Center Das Fulfillment-Center ermöglicht es Händlern, Lager, Versand und bei Bedarf auch den Kundensupport an Dritte auszugliedern. Das entlastet das Tagesgeschäft und befähigt den Unternehmer, sich auf seine kernstrategischen Aufgaben zu konzentrieren. Lebensmittelimport Für die Einfuhr von Lebensmitteln aus einem anderen EU-Land sind unter Umständen keine Kontrolluntersuchungen notwendig. Eigenkontrollen sind dann notwendig, wenn auf dem Transportweg vom Hersteller Veränderungen auftreten können, die nicht vom Qualitätssystem des Herstellers erfasst sind. Importeure von Produkten, die nicht aus der EU oder dem EWR stammen, sind als Hersteller dieser Waren anzusehen und haben zu gewährleisten, dass nur sichere Lebensmittel in den Verkehr gebracht werden. GIBT ES IM MUSEUM OF MODERN ART, NEW YORK. UND BEI SCHUMACHER, OLDENBURG. Büro + Raumkultur Wer sich für Klassiker des Möbel-Designs begeistert, muss nicht gleich die Metropolen der Welt aufsuchen. Besuchen Sie lieber uns denn bei Schumacher können Sie solche Klassiker nicht nur unverbindlich bewundern, sondern auch erstaunlich günstig und einfach erwerben. Und auch, wenn es mal etwas weniger klassisch zugehen soll, finden wir sicherlich etwas ebenso Schönes wie Sinnvolles für Sie. Schauen Sie doch mal herein! Am Patentbusch Oldenburg Tel.: / Bismarckstraße Wilhelmshaven Tel.: / Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/

12 van Buten un Binnen I Jubiläen Firmen & Personen Geschäftsjubiläen 25 Jahre EPAS Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH, Emden (1. Januar) 50 Jahre Menü 2000 Catering Röttgers GmbH & Co. KG, Papenburg (1. Januar) Arbeitsjubiläen 40 Jahre Jan Hoek (2. Januar), beschäftigt bei der Firma Salamander Technische Kunststoffprofile GmbH, Papenburg Karl-Heinz Müller (26. Januar), beschäftigt bei der Firma EVAG Emder Verkehrs und Automotive Gesellschaft mbh, Emden Hinrich Otten (16. Januar), beschäftigt bei der Firma Klingele Papierwerke GmbH & Co. KG, Weener 35 Jahre Wilhelm Saathoff (30. Januar), beschäftigt bei der Firma Döling KG, Neermoor 25 Jahre Wolfgang Schröder (1. Januar), beschäftigt bei der Firma Nordwest-Blumen Wiesmoor GmbH, Wiesmoor Hans-Werner Janßen (3. Januar) und Lothar Schröder (24. Januar), beide beschäftigt bei der Firma Doepke Schaltgeräte GmbH, Norden Ingo Schmidt (1. Januar), beschäftigt bei der Firma EWE Netz GmbH, Leer Jens Manott (1. Januar), beschäftigt bei der Firma EWE Netz GmbH, Esens Berthold Riemann (17. Januar), beschäftigt bei der Firma Cordes & Graefe Emden KG, Emden Alste Kassens und Gunda Mecklenburg (beide am 1. Januar), beide beschäftigt bei der Firma ALDI GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Hesel Jörg Harms (1. Januar), beschäftigt bei der Firma Schüt-Duis Fenster & Türentechnik GmbH & Co. KG, Aurich Anja Schmidt (1. Januar), beschäftigt bei der Firma BERDING BETON GmbH, Werk Leer Zahlenspiegel Preisindex für die Lebenshaltung 1 Verbraucherpreisindex für Deutschland 1 Basis 2010 = 1002 Prozent JD 4 107,4 + 0,5 Industrie-Beschäftigte im IHK-Bezirk für Ostfriesland und Papenburg JD 4 109,3 + 1, November 109,9 + 1, Oktober 112,3 + 2, November 112,4 + 2,3 1 Angaben nach Verbrauchsverhältnissen des Jahres Basisumstellung von 2005 auf 2010 erfolgte im Februar Veränderungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum 4 Jahresdurchschnitt Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Grafik: IHK für Ostfriesland und Papenburg Quelle: Landesamt für Statistik Niedersachsen (LSN) 12 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

13 Anzeige Wir wünschen einen guten Start ins Jahr

14 van Buten un Binnen I Meldungen Grenzüberschreitende Projekte genehmigt Ostfriesland. Der Lenkungsausschuss des IN- TERREG V A-Programms hat im Dezember einer Fortsetzung des grenzüberschreitenden Projekts Arbeitsmarkt Nord zugestimmt. Unter dem Projekt versammeln sich verschiedene Initiativen im Bereich Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Einer der Projektbausteine ist der GrenzInfoPunkt EDR in Bad Nieuweschans. Hier können sich Interessierte über Unternehmen, Arbeiten, Wohnen oder Studieren im Nachbarland informieren. Ebenfalls genehmigt wurde das neue Projekt Ohne Grenzen. Dabei handelt es sich um eine grenzüberschreitende Redaktion, die verschiedene Themen im deutsch-niederländischen Kontext recherchiert und für Fernsehen und Internet aufbereitet. Der Vorstand der Wirtschaftsjunioren 2019 (v.l.): Gerd Janssen, Ingo Schmidt, Marcel Schmidt, Jens van Mark und Hartmut Neumann. Foto: Privat Wirtschaftsjunioren: Marcel Schmidt ist neuer Vorsitzender Emden. Die Wirtschaftsjunioren für Ostfriesland und Papenburg haben im Dezember Marcel Schmidt (Oldenburgische Landesbank) zum neuen Vorsitzenden gewählt. Er wird damit zum 1. Januar 2019 Nachfolger von Gerd Janssen. Wie bei den Wirtschaftsjunioren üblich, gibt Janssen diese Funktion nach einem Jahr wieder ab. Wir werden auch für das kommende Jahr, ein spannendes und abwechslungsreiches Programm für unsere Mitglieder zusammenstellen, so der künftige Vorsitzende Schmidt. IHK-Einigungsstelle neu besetzt Jann Eilert Abrams (links) und IHK-Präsident Dr. Bernhard Brons. Foto: Privat Sachverständige bestellt Emden. Jann Eilert Abrams, Leer, wurde kürzlich von IHK-Präsident Dr. Bernhard Brons als Sachverständiger für An- und Verkauf von Seeschiffen, Schiffswertschätzungen, Kaskoschäden öffentlich bestellt und vereidigt. Die Bestellung durch die IHK geschieht im öffentlichen Interesse, um Gerichten, der Wirtschaft und Privatpersonen unabhängige, unparteiische und fachlich kompetente Experten für viele Fragestellungen zur Verfügung zu stellen. Mit Abrams hat die IHK nun einen weiteren Fachmann im Bezirk, der sich zu Bewertungen und Schäden an Schiffen gutachterlich äußern kann. Bundesweit gibt es auf diesem Sachgebiet nur sieben IHK-Sachverständige. Neben Abrams wurden darüber hinaus Dipl.-Ing. Hans-Dieter Hegemann, Norden, als Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, Georg Reinders, Bunde, als Binnenschiffseichaufnehmer, Dipl.-Ing. Architekt (TU) Rüdiger Voges, Leer, als Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, öffentlich bestellt und vereidigt. Emden. Die IHK-Einigungsstelle für Wettbewerbsstreitigkeiten ist neu besetzt worden. Die Vollversammlung der Kammer hat auf ihrer Sitzung am 11. Dezember für das Jahr 2019 folgende Mitglieder als Beisitzer berufen: Dirk Barghoorn (Emden), Heiko Bockstiegel (Emden), Bernd Gröttrup (Emden) und Gerrit Symens (Emden). Auf Vorschlag der Handwerkskammer für Ostfriesland gehören künftig Joachim Eilts, (Norden) und Harald Gerjets (Aurich) der Einigungsstelle als Beisitzer an. Vorsitzender bleibt Hans-Otto Bartels (Aurich) und sein Stellvertreter Simon Alex (Emden). Die Einigungsstelle hat die Aufgabe, wettbewerbsrechtliche Auseinandersetzungen zwischen Unternehmen zu schlichten und dadurch teure Gerichtsverfahren zu vermeiden. Weitere Informationen erteilt die Rechtsabteilung der IHK unter Tel Die Einigungsstelle der IHK schlichtet bei Wettbewerbsstreitigkeiten. Foto: Monet / stock.adobe.com 14 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

15 Anzeige Ich will nicht Irgendwo werben. Sondern da, wo ich gefunden werde. Mit Ihrer Werbung in Gelbe Seiten erreichen Sie über 30,5 Millionen Nutzer, die täglich 2,4 Millionen Mal nach Anbietern in Gelbe Seiten suchen zum Beispiel Sie. Gleich informieren: Quelle: GfK Studie zur Nutzung der Verzeichnismedien 2017; repräsentative Befragung von 15 Tsd. Personen ab 16 Jahren. Kommunikation & Wirtschaft GmbH

16 van Buten un Binnen I In Kürze Deutsche Wirtschaft zeigt sich spendierfreudig Gütersloh. Die deutsche Wirtschaft spendet jährlich rund 9,5 Milliarden Euro für wohltätige Zwecke. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung. Damit engagieren sich Unternehmen deutlich stärker für die Gesellschaft als bisher angenommen, teilte die Stiftung bei einem Pressegespräch im Dezember mit. Insgesamt spenden vier von fünf Unternehmen Geld, davon fast jedes zweite (45 Prozent) regelmäßig. Der Betrag von rund 9,5 Milliarden Euro übersteige dabei die Gesamtsumme der privaten Spenden in Deutschland, so die Stiftung. Ebenfalls beliebt sind bei den Unternehmen Sachspenden: Rund jedes dritte Unternehmen spendet regelmäßig Lebensmittel oder Möbel für gemeinnützige Zwecke. Jessica Ferklass stellte die US-Außenhandelspolitik vor. Foto: Möller AHK-Expertin berichtet über Geschäftsmöglichkeiten in den USA Emden. Jessica Ferklaas, Außenwirtschaftsexpertin von der Auslandshandelskammer in Chicago, hat im vergangenen Jahr über die Auswirkungen der US-Politik auf das internationale Geschäft berichtet. Viele Unternehmen unterhalten Geschäftsbeziehungen in die USA, sagte IHK-Außenwirtschaftsreferent Murat Özdemir. Ferklaas folgte einer Einladung des Außenwirtschaftskreises der IHK. Der Leiter der Geschäftsentwicklung USA von der Senator International Spedition GmbH in Hamburg, Uwe Hasselberg, veranschaulichte anhand konkreter Beispiele aktuelle zoll- und außenwirtschaftliche Entwicklungen speziell aus deutscher Sicht. Der Außenwirtschaftskreis richtet sich insbesondere an Verantwortliche im Exportbereich sowie an Entscheidungsträger im Bereich der internationalen Geschäftsaktivitäten, die sich über aktuelle Geschehnisse sowie allgemeine Entwicklungen im Bereich des Außenhandels informieren wollen. Wir stehen auch auf Stahl. Nur anders! Was andere aus Ihren Akten machen. Was wir aus Ihren Akten machen. Ihr Partner für die Vernichtung, Archivierung und Digitalisierung Ihrer Daten. Rundum sicher. documentus GmbH Bremen Tel.: info@documentus-bremen.de 5Ihr zertifizierter Komplett - dienstleister für alle Entsorgungsprobleme. Schnell. Einfach. Sauber. Gewerbeabfall- Entsorgung und -Sortierung. Komplett! AUGUSTIN Meppen Dieselstr. 49, Tel 05931/ E N T S O R G U N G Zum Gewerbegebiet Molbergen T: Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

17 Hafen erhält Förderung Harlesiel. Das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung wird die Ausbaggerung des Hafenbeckens in Harlesiel mit Euro unterstützen. Im Dezember überreichte Dr. Niels Kämpny, Abteilungsleiter Industrie und maritime Wirtschaft, dem Hafenzweckverband den Förderbescheid. Migrations- und Teilhabekonferenz in Emden erfolgreich Emden. Im November hat in Emden die 5. Migrations- und Teilhabekonferenz Ostfriesland Viele Verantwortliche und Interessierte nahmen an der Konferenz in der VHS Emden teil. Foto: Möller stattgefunden. Thema der Veranstaltung war in diesem Jahr die Integration von Migranten in den Arbeitsmarkt. Die Integration schreitet am schnellsten voran, wenn die Menschen einer Arbeit nachgehen, erklärte Abdou Ouedraogo, Vorsitzender des Emder Integrationsrates. Im Mittelpunkt der Konferenz standen Impulsvorträge sowie eine Podiumsdiskussion, bei der Vertreter aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik zu Wort kamen. Sport Klahsen zum Händler des Jahres gewählt Startschuss für LNG-Umrüstung Papenburg. Das Münchener Fachmagazin SAZsport hat das Sportgeschäft Klahsen in Papenburg-Aschendorf als Besten Händler 2018 in der Kategorie Vollsortiment ausgezeichnet. Geschäftsführer Jens Klahsen nahm den Preis im November beim Sporthandelskongress in München entgegen. Das Fachmagazin ruft jedes Jahr Sporthändler und Sportartikelhersteller dazu auf, Nominierungen in sechs Kategorien einzureichen. In der Kategorie Vollsortiment setzte sich das Sportgeschäft Klahsen dabei unter anderem gegen L&T Lengermann aus Osnabrück durch wurde bereits die MS Ostfriesland auf LNG umgerüstet. Foto: AG Ems Emden. Die Aktien-Gesellschaft Ems hat im November einen Förderbescheid des Bundes für die Umrüstung der Fähre MS Münsterland auf LNG erhalten. Damit wolle der Bund den Startschuss für weitere Umrüstungen von Seeschiffen auf einen umweltfreundlichen Antrieb geben, so Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. Mit der MS Ostfriesland hat AG EMS 2015 bereits eine umgerüstete LNG-Fähre in Betrieb genommen. Neuer Schiffsantrieb übertrifft Erwartungen Ministerin Birgit Honé (2.v.r.) überreichte den Bewilligungsbescheid an die Projektgemeinschaft. Wattenmeerregion erhält 1,7 Millionen für Projekt Leer. Die Europäische Union wird das Projekt Watten-Agenda 2.0 der Ems Dollard Region (EDR) mit rund 1,7 Millionen Euro fördern. Das Projekt setzt sich für einen nachhaltigen und wertschätzenden Tourismus im Weltnaturerbe Wattenmeer ein. Das Projekt Watten-Agenda ist ein sehr erfolgreiches Beispiel für gelebte, grenzüberschreitende Kooperation in Europa und gilt als Vorbild für vergleichbare Projekte, sagte die niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung, Birgit Honé. Bei einer Tagung in Leer überreichte sie den Verantwortlichen den offiziellen Förderbescheid der EU. Foto: Zwoch / Nationalparkverwaltung Leer. Der neue Flettner- Schiffsantrieb, den die Hochschule Emden/Leer zurzeit an Bord des Leeraner Frachters Fehn Pollux erforscht, konnte bisher im Realbetrieb überzeugen. Bei optimalen Bedingungen bringe der 18 Meter hohe Rotor mehr Schub als die Hauptmaschine, so Professor Michael Vahs von der Hochschule. Damit könne der Brennstoffverbrauch an Bord erheblich gesenkt werden. Das Projekt Eco-Flettner wird von der EU finanziert. Die Koordination übernimmt das Maritime Kompetenzzentrum in Leer. Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/

18 van Buten un Binnen I IHK Nord Ein neuer Spirit Süd-Nordgefälle, Fachkräfte und Innovationen das waren die Themen auf der diesjährigen Standortkonferenz Norddeutschland der IHK Nord in Wilhelmshaven. VON JANA WERNER Was die Wirtschafts- und Verkehrsminister der fünf norddeutschen Bundesländer nicht mögen, ist, dass Politiker ständig nur reden. Stattdessen wollen wir konkrete messbare Ergebnisse liefern, versprach Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann am 26. November bei der Standortkonferenz Norddeutschland der IHK Nord in Wilhelmshaven. Gemeinsam habe er mit seinen Amtskollegen bei der Konferenz der Küstenminister (KüWiVer- MinKo) klare Ziele für das Jahr 2019 festgelegt. Eine Ankündigung, die den Nerv der 120 norddeutschen Spitzenvertreter der Industrie- und Handelskammern traf. Geht es doch um den innerdeutschen wie internationalen Wettbewerb, Fachkräfte, Innovationen und Investitionen. Das Süd-Nord-Gefälle, das seit Jahren zwischen dem wirtschaftlich starken Süden Deutschlands und Norddeutschland besteht, hat sich manifestiert, erklärte der Vorsitzende der IHK Nord, Gert Stuke. Um den Anschluss an den Süden nicht zu verlieren, müssen wir in Norddeutschland stärker zusammenarbeiten, unsere Kräfte bündeln und unsere vorhandenen Stärken und Potentiale gemeinsam weiterentwickeln. Der Norden komme nur voran, so Stuke, wenn Politik und Wirtschaft an einem Strang ziehen. Um aus diesem wichtigen Schulterschluss eine Selbstverständlichkeit zu machen, hat die IHK Nord bereits 2015 das Projekt Zukunft Norddeutschland initiert mit dem Ziel, eine Perspektive für Niedersachsen und Bremen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern zu entwickeln. Dazu zählen Strategien zur Energiewende, digitalen Bildung, Zukunft der Seehäfen und zum Ausbau der Wasserstoffmobilität. Eines der drängendsten Probleme für Unternehmer ist der Fachkräftemangel, Konkrete messbare Ergebnisse will der Niedersächsische Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann gemeinsam mit anderen Küstenministern im kommenden Jahr liefern. Foto: Andreas Burmann / IHK Nord wie die Podiumsdiskussion der Standortkonferenz bestätigte. Bewerber erreicht man heute nicht mit Zeitungsanzeigen, sondern vor allem in den sozialen Medien, sagte Ulrike Mix, Geschäftsführerin eines Logistikdienstleisters in Schwerin. Carsten-Sünnke Berendsen, Projektleiter eines Windkraftanlagen-Herstellers in Cuxhaven, forderte flächendeckendes schnelles Internet, damit unsere Mitarbeiter überall gut arbeiten können. Charli Kruse, Leiter der Fraunhofer- Einrichtung für Marine Biotechnologie und Zelltechnik in Lübeck, hält eine finanzielle Förderung der Wissenschaft für hilfreich, die nicht aufgrund verschiedener Richtlinien an den Landesgrenzen Halt macht. Und nicht zuletzt erinnerte Dov Moran, einer der führenden Köpfe der israelischen Hightech-Szene und Erfinder des USB-Sticks, in seinem Impuls daran, dass Veränderung stets die einzige Konstante in seinen Unternehmen war. So darf es auch aus Sicht von Schleswig- Holsteins Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz nicht mehr um kleinteiliges Denken gehen, sondern um eine gemeinsame norddeutsche Industriepolitik. Konkret verständigten sich die Küstenminister auf eine bessere Mobilfunkversorgung, eine länderübergreifende Strategie für die Wasserstofftechnologie, eine Digitalplattform für Häfen sowie auf Planungen für das erste Importterminal für Flüssigerdgas in Deutschland. Es sei ein neuer Spirit unter den Ministern zu spüren gewesen, erklärte Buchholz, der für das Jahr 2019 den Staffelstab der KüWiVerMinKo von Niedersachsen übernimmt. Das Anpacken der größten Probleme hätte im Vordergrund gestanden. Erste Ergebnisse der nun angestoßenen Punkte sollen 2019 thematisiert werden. Dann soll das Format Standortkonferenz Norddeutschland unter dem Vorsitz von Schleswig-Holstein weitergeführt werden. < 18 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

19 IHK Nord diskutiert über EU-Wasserpolitik Die Wasserrahmenrichtlinie der EU stellt die Wirtschaft in Norddeutschland vor große Herausforderungen. VON IHK NORD Die IHK Nord sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund haben im Dezember eine Diskussionsrunde zum Thema Wasserrahmenrichtlinie als Kerninstrument der EU-Wasserpolitik veranstaltet. In der Handelskammer Hamburg sprachen Experten aus Politik und Wirtschaft über die Regelungsdichte und Komplexität der europäischen und nationalen Gesetzgebung und die daraus resultierenden Herausforderungen für Wirtschaft und Kommunen aus. Herr Adrian Ulrich, Geschäftsführer und Leiter des Geschäftsbereichs Innovation und Umwelt der Handelskammer Hamburg, eröffnete mit einer Vorstellung der IHK-Nord Expertise zu den wirtschaftlichen Folgen der Wasserrahmenrichtlinie in Norddeutschland. Konkrete Auswirkungen seien insbesondere erhöhte Kosten für Unternehmen bei der Umsetzung der Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie sowie die Verzögerung der für den Wirtschaftsstandort Norddeutschland zentralen Infrastrukturvorhaben. Ein zusätzliches Grußwort gab es per Videobotschaft vom EU-Kommissar für Umwelt, Maritime Angelegenheiten und Fischerei Karmenu Vella. Kommissar Vella begrüßte die Initiative der Industrie- und Handelskammern zur Beteiligung an der öffentlichen Konsultation zur Wasserrahmenrichtlinie. Herr Rainer Jürgensen, Amtsdirektor des Amtes Geest und Marsch Südholstein, Vorsitzender des Europaausschusses des DStGB präsentierte anschließend nachhaltige Wasserpolitik aus kommunaler Sicht. Während Dr. Renate Taugs, die Leiterin des Amtes für Umweltschutz der Behörde für Umwelt und Energie Hamburg, die Wasserrahmenrichtlinie aus der Perspektive des Hamburger Senats beleuchtete. Herr Dr. Karl Falkenberg, Sonderberater für nachhaltige Entwicklung beim Europäischen Zentrum für politische Strategie (EPSC), ehemaliger Leiter der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission ( ) und Sonderberater des EU- Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker (bis Juli 2017), referierte anschließend über die Nachhaltigkeit der Europäischen Wasserpolitik und die Wasserrahmenrichtlinie als Kerninstrument ihrer Umsetzung. Darauf aufbauend moderierte Herr Prof. Dr. Holger Schwemer eine Podiumsdiskussion mit Frau Dr. Taugs, Herrn Daniel Hosseus (Hauptgeschäftsführer Zentralverband der Seehäfen), Herrn Dr. Die Wasserrahmenrichtlinie soll einen guten ökologischen Zustand für Oberflächengewässer gewährleisten. Bernd Gawlik von der EU-Kommission, Herrn Bernd Düsterdiek, Referatsleiter Deutscher Städte- und Gemeindebund sowie Dr. Karin Hinrichs-Petersen, Leiterin Konzernumweltschutz Aurubis. Zentrales Thema war insbesondere die mögliche Verlängerung der Richtlinie über das Jahr 2027 hinaus zur Erreichung des in der Richtlinie vorgeschriebenen guten Zustandes der Gewässer. < Mehr zu diesem Thema Foto: fdenb / stock.adobe.com Energietechnik, Automatisierungstechnik Wir sind eine erfolgreiche mittelständische Unternehmensgruppe der Elektroindustrie. Der Name Janssen steht für Lösungen in der gesamten Energie-, Prozessleit- und Automatisierungstechnik. Unser Betätigungsfeld ist die Schiffs-, Kraftwerks- und Industrietechnik. Rolf Janssen Elektrotechnische Werke Emsstraße 4/B 72 D Aurich Tel /174-0 Fax Janssen Elektromaschinen GmbH Nesserlander Str Emden Tel / Fax Janssen Elektromaschinen GmbH Leerer Landstraße Aurich Tel / Fax Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/

20 van Buten un Binnen I Energiewende Hoher Wettbewerb um EEG-Förderung Die Bundesnetzagentur in Bonn hat die Ergebnisse der Ausschreibung für Solar- und Windanlagen veröffentlicht. Das Ausschreibungsvolumen betrug rund 670 Megawatt. Die Ergebnisse der Ausschreibung für Solar- und Windanlangen sind veröffentlicht. Wie gewohnt ist ein hoher Wettbewerb um EEG-Förderungen für Solaranlagen zu beobachten. Die Ausschreibungen für Windenergieanlangen an Land sind stark unterzeichnet. Bis zum 1. Oktober 2018 konnten bei der Bundenetzagentur in Bonn Gebote für die Ausschreibung für Windenergie an Land und Solarenergie abgegeben werden. Dabei handelt es sich trotz gleicher Gebotstermine um getrennte Verfahren. Nun hat die Bundesnetzagentur die Zuschläge der Ausschreibung bekannt gegeben. Die Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen war, trotz einer theoretisch ausreichend großen Zahl an vergebenen Genehmigungen, deutlich unterzeichnet. Das Ausschreibungsvolumen betrug rund 670 Megawatt. Demgegenüber wurden insgesamt 62 Gebote mit einem Volumen von knapp 400 Megawatt eingereicht. Von diesen erhielten 57 Gebote einen Zuschlag für Anlagen mit einem Volumen von 363 Megawatt. Dabei entfielen die meisten Zuschläge auf Bayern (10 Anlagen mit 69 MW), gefolgt von Brandenburg (9 mit 63 MW). Neun Zuschläge gingen an Bürgerenergiegesellschaften. Das niedrigste Gebot, das einen Zuschlag erhielt, betrug 5,00 ct/kwh. Das höchste Gebot lag bei 6,30 ct/kwh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 6,26 ct/kwh. Im Gegensatz dazu besteht bei Ausschreibungen für Solaranlagen nach wie vor ein hoher Wettbewerb um eine EEG-Förderung. Hier lag das Ausschreibungsvolumen bei 182 Megawatt. 76 Gebote mit einem Umfang von 551 Megawatt wurden abgegeben. Damit wurde das Ausschreibungsvolumen drei Mal überzeichnet. Von den eingegangen Geboten erhielten 37 Gebote mit einem Volum von 192 Megawatt einen Zuschlag. Auch hier gingen die meisten Zuschläge an Bieter aus Bayern (14), gefolgt von Brandenburg (7). Aufgrund des bayerischen Flächenkontingents für Solaranlagen auf Ackerflächen in benachteiligen Gebieten konnten aber nur noch vier Gebote bezuschlagt werden. Dies hat zu Folge, dass die übrigen zehn Zuschläge in Bayern für 2018 nicht mehr berücksichtig werden können. Das niedrigste Gebote, das einen Zuschlag erhielt, lag bei 3,86 ct/kwh. Das Gebot mit dem höchsten Zuschlagswert betrug 5,15 ct/kwh. Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 4,69 ct/kwh. < ENTSORGUNG IST PROFISACHE! Sollermann > Entsorgung > Mulden und Container > Schädlingsbekämpfung Nehlsen GmbH & Co. KG Niederlassung Nord-West Betriebsstätte Wiefels Fuhlrieger Allee Wangerland-Wiefels Tel.: Fax: info.wiefels@nehlsen.com 20 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

21 Eine Fachkräfteinitiative mit Potenzial Zum Jahresbeginn startet die IHK mit dem Projekt ValiKom Transfer. Projektleiter Ulrich Wingbermühlen stellt es vor. VON STEFAN CLAUS Seit Dezember betreut Ulrich Wingbermühlen das Projekt ValiKom in der IHK. In der WOP verrät er, worum es dabei geht und was Unternehmer davon haben. WOP: Herr Wingbermühlen, seit Dezember betreuen Sie das Projekt Validierung von Kompeternzen, kurz, ValiKom Transfer. Was genau ist das? Ulrich Wingbermühlen: Mit dem Projekt ValiKom helfen wir Menschen ohne formalen Berufsabschluss bei der Anerkennung ihrer berufsspezifischen Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen. WOP: Was bedeutet das? Wingbermühlen: Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten seit einigen Jahren erfolgreich im Einzelhandel, haben jedoch nie eine Ausbildung in diesem Bereich absolvieren können. Das ist nicht unüblich. Über ValiKom könnten Sie sich ihre erworbenen Berufskompetenzen von Experten der Kammern zertifizieren lassen. Diese Feststellung, am Maßstab des anerkannten Ausbildungsberufes, eröffnet sowohl Arbeitnehmern als auch Unternehmen enorme Chancen. WOP: Wer soll mit diesem Angebot angesprochen werden? Wingbermühlen: Das Angebot richtet sich vor allem an Menschen über 25 ohne anerkannten formalen Berufsabschluss, Arbeitslose, Berufswechsler oder Quereinsteiger und bezieht Deutsche als auch Zuwanderer ein. WOP: Zuwanderer? Wingbermühlen: Ja. Zuwanderer müssen sich häufig berufliche Qualifikationen erst in Deutschland bestätigen lassen. Ein Großteil der Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse wird dabei über das Ulrich Wingbermühlen ist in der IHK zuständig für das Projekt ValiKom Transfer. Foto: IHK Programm IHK-FOSA abgewickelt. Es kann aber passieren, dass Zuwanderer in ihrer Heimat keine Ausbildung gemacht haben, obwohl Sie in einem Beruf, zum Beispiel Koch, gearbeitet haben. In diesem Fall können sie ihre Fähigkeiten über ValiKom feststellen lassen. WOP: Und mit diesem Verfahren kann man dann die Ausbildung umgehen? Wingbermühlen: Nein. Am Ende des Validierungsverfahrens wird der Person ein Zertifikat ausgestellt, das bescheinigt, welche Tätigkeitsfelder eines Berufes sie sicher beherrscht. In einem vorangehenden Beratungsgespräch werden jedoch auch weitere Möglichkeiten hinterleuchtet. WOP: Besteht denn für ein solches Projekt überhaupt Bedarf im IHK- Bezirk? Wingbermühlen: Auf jeden Fall. Der IHK Bezirk ist mit seiner Küstenlage nicht nur ein beliebter Tourismusstandort, er zählt auch viele Industriebetriebe. Beide Branchen sind besonders fachkräfte- und personalintensiv. ValiKom bietet hier viel Potenzial, um mögliche Lücken zu schließen. WOP: Wozu ist so ein Abschluss überhaupt wichtig? Können die Menschen nicht einfach so in dem Job arbeiten, den sie über ihre Erfahrungen gelernt haben? Wingbermühlen: Nicht unbedingt. Stellen Sie sich eine Arzthelferin vor, die vor Jahren ihre Ausbildung abgebrochen hat. Um ihr Haushaltsaufkommen aufzustocken, hat sie mehrere Jahre in einem Backshop gearbeitet. Die Arbeit macht ihr Spaß und der Chef ist zufrieden mit ihr. Er würde sie sogar gerne als Filialleiterin aufbauen. Leider geht das nicht, weil sie als Ungelernte dafür nicht die erforderlichen Qualifikationen mitbringt. Hier kann ValiKom helfen. < Mehr zu diesem Thema Dok.Nr.: Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/

22 van Buten un Binnen I Meldungen Bundestag beschließt Brückenteilzeit Der Entwurf wurde bereits im Oktober verabschiedet. Seit dem 1. Januar 2019 gilt die neue Regel. Das kommt auf die Arbeitgeber zu. Der Bundestag hat im Oktober das Gesetz zur Brückenteilzeit beschlossen. Damit erhalten Arbeitnehmer einen gesetzlichen Anspruch auf zeitlich begrenzte Teilzeit. Die Brückenteilzeit gilt ab Das Gesetz zur Weiterentwicklung des Teilzeitrechts sieht vor, einen gesetzlichen Anspruch auf zeitlich begrenzte Teilzeit (Brückenteilzeit) neu einzuführen. In Betrieben mit mehr als 45 Beschäftigten sollen Arbeitnehmer, wenn sie bereits mehr als sechs Monate dort beschäftigt sind, künftig eine Reduzierung ihrer Arbeitszeit verlangen können. Dies soll für einen im Voraus zu bestimmenden Zeitpunkt von einem Jahr bis zu fünf Jahren möglich sein. Der neue Anspruch ist nicht an bestimmte Gründe gebunden. Nach Ablauf der Brückenteilzeit sollen die Beschäftigten auf ihre ursprünglich vereinbarte Arbeitszeit zurückkehren können. Zudem soll der Anspruch für bereits Teilzeitbeschäftigte ausgeweitet werden, ihre Arbeitszeit zu verlängern (Beweislastumkehr zulasten des Arbeitgebers). Der DIHK hatte dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen der Gesetzgebung seine Stellungnahme übermittelt. < Weitere Informationen zur Brückenteilzeit stellt u. a. das BMAS zur Verfügung: Brueckenteilzeit/brueckenteilzeit.htmlt Schiffbau beklagt Fachkräftemangel Im Dezember stellte die IHK Nord ihre Konjunkturumfrage zur Maritimen Wirtschaft vor. Die Reeder waren weniger zuversichtlich als im Frühjahr. DR MALTE HEYNE Die Stimmung der maritimen Wirtschaft in Deutschland ist getrübt. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Herbstumfrage der IHK Nord. Während sich das Geschäftsklima in der Schifffahrt deutlich eintrübt, halten sich die Rückgänge beim Schiffbau und in der Hafenwirtschaft in Grenzen. Die deutschen Reeder sind weit weniger zuversichtlich als noch im Frühjahr. Das Konjunkturbarometer verliert mehr als 20 Punkte und liegt derzeit bei 90,9 Punkten. Dies ist der niedrigste Wert seit zwei Jahren. Gert Stuke, Vorsitzender der IHK Nord, sagte: Das geringere Wachstum der Weltwirtschaft und drohende Handelskriege wirken sich mittlerweile auch negativ auf die globale Schifffahrt aus. Die Werften stehen robust da. Der Konjunkturindex gibt nur drei Punkte ab und fällt auf 132,1 Punkte. Sorge bereitet die Suche nach qualifiziertem Personal. Der IHK Nord-Vorsitzende betonte: Der Fachkräftemangel ist derzeit im Schiffbau das größte Risiko mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung. Zudem sehen über drei Viertel der befragten Unternehmen die Höhe der Arbeitskosten kritisch. Das Stimmungsbarometer der Hafenwirtschaft verliert nur einen Punkt und steht jetzt bei 117,6 Punkten. Mehr als 70 Prozent der Betriebe sind aber unzufrieden mit den Rahmenbedingungen. Stuke: Wir brauchen mehr Tempo bei der Planung und dem Bau wichtiger Infrastruktur für die Seehäfen. Auch fiskalische Nachteile gegenüber anderen EU-Ländern bei der Erhebung der Umsatzsteuer auf Importe müssten schnell beseitigt werden.< Kontakt: Dr. Malte Heyne, IHK Nord e.v., T , heyne@ihk-nord.de Mehr zu diesem Thema Der komplette Betrieb. Bürogebäude plus Halle aus einer Hand. Beilagenhinweis Diese Ausgabe der Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg enthält folgende Beilagen: Business Campus Leer Ennens GmbH & Co. KG, Ostrhauderfehn Wir bitten um freundliche Beachtung. AUSSERGEWÖHNLICH. ENGAGIERT! WERDEN SIE»GLOBAL 200 PROTECTOR«UND BEWAHREN SIE DIE ARTENVIELFALT UNSERER ERDE. beeindruckend. Von den Regenwäldern Afri- KONTAKTIEREN SIE UNS: WWF Deutschland Claudia Behnke Reinhardtstraße Berlin Telefon: info@wwf.de 22 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

23 Politik und Wirtschaft Neues aus Berlin & Brüssel Klare Berufsbezeichnungen wichtig und richtig Steuerzahler sollen künftig stärker entlastet werden. Foto: graja / stock.adobe.com Familienentlastungsgesetz beschlossen Berlin. Der Bundestag hat im November das neue Familienentlastungsgesetz beschlossen. Mit dem Gesetz werden Steuerpflichtige in den Jahren 2019 und 2020 um knapp zehn Milliarden Euro entlastet. Ein großer Teil dieser Entlastung entsteht durch eine Anpassung des Einkommensteuertarifs, die den Effekt der sogenannten kalten Progression bereinigen soll. Der DIHK begrüßt das Gesetz, fordert aber noch weitere Maßnahmen, da die Steuerquote weiterhin stetig steigt. Ansprechpartner: kambeck.rainer@dihk.de EU sieht von Zielverschärfung bei Klimapolitik ab Brüssel. Die Europäische Kommission sieht von einer Verschärfung des Treibhausgasminderungsziels der Europäischen Union für das Jahr 2030 ab. Ursprünglich hatte die Behörde diesen Vorschlag im November in ihrer neuen Klimastrategie bis 2050 unterbreiten wollen. Der DIHK hatte sich gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich dafür ausgesprochen, den Fokus auf die Erreichung der bestehenden Ziele zu legen. Letztere stellen die Wirtschaft bereits vor große Herausforderungen und können nur mithilfe wettbewerbsfähiger europäischer Unternehmen eingehalten werden. Ansprechpartner: schorpp.julian@dihk.de Berlin. DIHK-Vize-Chef Achim Dercks hält den Vorstoß aus dem Bildungsministerium, neue Namen für einzelne Stufen der beruflichen Fortbildung einzuführen, für sinnvoll: Der Vorschlag von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, beruflichen Fortbildungsstufen klare Bezeichnungen zu geben, ist ein wichtiges und richtiges Signal, so Dercks. Die vorgeschlagenen Begriffe Berufsspezialist, Berufsbachelor und Berufsmaster unterstreichen nicht nur die Praxisnähe und Fähigkeiten von Menschen mit höherer Berufsbildung. Sie bringen zudem die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung zum Ausdruck. Sie fördern die Markenbildung der Höheren Berufsbildung und leisten einen Beitrag dazu, noch mehr junge Menschen für die Berufliche Bildung zu begeistern. Ansprechpartner: heikaus.oliver@dihk.de Umsatzsteuerbetrug auf Online-Plattformen stoppen Berlin. Die im Jahressteuergesetz 2018 enthaltenen Neuregelungen zur Umsatzsteuer im E-Commerce bewertet DIHK-Präsident Eric Schweitzer positiv. Der zuletzt gestiegene Missbrauch durch Online-Händler aus Nicht-EU-Ländern geht nicht nur zulasten der Staatskasse, er führt auch zu großen Wettbewerbsverzerrungen und schadet damit allen Händlern in Deutschland. Mit der neuen Regelung schiebe der Gesetzgeber dem Ganzen einen Riegel vor, so Schweitzer. Nachholbedarf sieht der Präsident allerdings bei den Nachweisverfahren. Diese müssten einfach und digital erfolgen. Ansprechpartnerin: neugebauer.brigitte@dihk.de Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/

24 van Buten un Binnen I Meldungen IHKN-Tourismusnachrichten Winter 2018 Land verzichtet auf Hygienebarometer Seit Jahren gärt in Niedersachsen die Diskussion um ein Hygienekennzeichnungssystem für Gastgewerbebetriebe, auch Hygienebarometer, Hygiene-Ampel oder Hygiene-Smiley genannt. Beim Tourismusparlament der IHK Niedersachsen (IHKN) gab Staatssekretär Dr. Berend Lindner jetzt Entwarnung: Die Einführung eines Hygienebarometers wird von dieser Landesregierung nicht weiterverfolgt. Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Winter-Ausgabe der IHKN-Tourismusnachrichten. Der langjährige IHKN-Sprecher Tourismus, Martin Exner, gibt Anfang 2019 sein Amt an die IHK für Ostfriesland und Papenburg ab, Nachfolger wird Arno Ulrichs. In zwei Interviews verraten der bisherige und der künftige Federführer, welche Themen sie bewegen bzw. bewegt haben, was erreicht wurde und welche Schwerpunkte künftig die Tourismus-Arbeit der IHKN prägen werden. Ein Destinationsporträt stellt die Bier- und Fachwerkstadt Einbeck vor. Regionale Meldungen aus den sieben niedersächsischen IHK-Bezirken komplettieren den kostenlosen Tourismus- Branchendienst. < Mehr zu diesem Thema tourismusnachrichten Die neue Ausgabe der IHKN- Tourismusnachrichten ist jetzt auf der Internetseite der IHKN verfügbar. Foto: mehle-hundertmark.de/ Michaela Hundertmark IHK Nord organisiert Delegationsreise Estland ist ein Vorreiter für Digitalisierung in Europa. Im Mai haben Unternehmer die Gelegenheit, sich den Baltikumstaat genauer anzuschauen. VON IHK NORD Die IHK Nord organisiert für den Monat Mai eine Delegationsreise nach Tallinn (Estland), Teilnehmen können alle norddeutschen Unternehmer. Im Rahmen der Reise werden verschiedene Startups, Hightech-Unternehmen und staatliche Stellen in Tallinn und Umgebung besucht. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf dem Austausch mit jungen IT-affinen Gründern vor Ort. Außerdem ist es möglich, vom Mai 2019 an der Latitude59, dem größten Startup-Event im Baltikum, teilzunehmen. Estland gilt in puncto Digitalisierung als Vorzeigestaat in Europa. Seine 1,3 Millionen Bürger erledigen nahezu alle Behördengänge online. Wer beispielsweise ein Unternehmen gründen will, Talinn ist die Hauptstadt Estlands. Foto: kite_rin / stock.adobe.com schafft dies elektronisch in sage und schreibe 18 Minuten. Nur Heirat, Scheidung und der Kauf einer Immobilie bedürfen noch den Gang zum Amt. Kostenloses Internet ist heute ein Grundrecht in Estland, weshalb selbst abgelegene Orte über öffentliches WLAN verfügen. Grundstein für diese Entwicklung war das im Jahr 1996 ins Leben gerufene Regierungsprogramm Tiigrihüppe (Tigersprung). Unter anderem wurden sämtliche Schulen mit Computern sowie Glasfaseranschlüssen ausgerüstet und das Pflichtfach Programmieren eingeführt. Die Folgen dieser weitreichenden Entscheidung lassen sich heute in Estland bestaunen. Die Informationstechnologien sind die treibende Kraft im Land. Allein in Ülemiste City, dem estnischen Pendant zum Silicon Valley, gibt es hunderte etablierte IT- Firmen. Zudem wollen engagierte junge Unternehmer mit ihren IT-Startups an den Erfolg von Skype, das in Estland erfunden wurde, anknüpfen. < Die Delegationsreise findet vom Mai statt. Anmeldungen sind bis zum 17. Januar möglich (siehe Dok.-Nr.) Mehr zu diesem Thema Dok-Nr Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

25 REG investiert Millionenbetrag Die neue Zentrale der Orgadata AG in Leer. Im Juli 2018 fanden dort noch Arbeiten am Eingang statt. Orgadata stellt neue Zentrale fertig Leer. Die Orgadata AG hat im Dezember ihre neue Unternehmenszentrale auf der Nesse fertiggestellt. Bereits im September waren rund 100 Mitarbeiter des Leeraner Softwareherstellers in das erste Obergeschoss des Gebäudes umgezogen. Im neuen Jahr sollen nun 100 weitere folgen, teilte Orgadata-Sprecher Andreas Meinders der Ostfriesen Zeitung auf Anfrage mit. Die Vorbereitungen für die Eröffnungsfeier laufen bereits. In der Zwischenzeit seien im Erdgeschoss aber noch kleinere Restarbeiten zu erledigen, so Meinders. Foto: Orgadata AG Emden. Die US-amerikanische Renewable Energy Group (REG) will rund sieben Millionen Euro in den Bau von vier neuen Tanks auf dem Gelände ihrer Biodiesel-Fabrik in Emden investieren. Dies teilte das Unternehmen im Dezember mit. Die geplanten Tanks sollen eine Höhe von rund 22 Metern haben und rund Kubikmeter fassen können. Es sind nicht die ersten Investitionen der REG am Standort Emden. Bereits im Sommer hatte die Unternehmensgruppe rund 2,5 Millionen Euro in eine neue Destillationsstufe investiert. Die Bio-Raffenerie hatte REG vor zwei Jahren von der Petrotec AG erworben. Sie verfügt bisher über neun Tanks, vier für Biodiesel und fünf für Altfette und Glycerine. Mit dem Bau der vier neuen Tanks soll voraussichtlich Mitte des nächsten Jahres begonnen werden. Spedition fährt jetzt auch mit LNG Die Spedition Rainer van Mark ist zukünftig auch mit LNG-Antrieb unterwegs. Foto: R. van Mark Rhauderfehn. Die Spedition Rainer van Mark aus Rhauderfehn hat ihre Flotte um einen Sattelschlepper mit LNG-Antrieb erweitert. Im 40-Tonnen-Zugbereich ist es zurzeit das sauberste Fahrzeug auf der Straße, so Spediteur Rainer van Mark. In das umweltfreundliche Projekt sei viel Herzblut geflossen. Der Motor des neuen LKWs verbrennt deutlich sauberer als ein Dieselmotor und stößt damit deutlich weniger Rußpartikel und Stickoxide aus. Mit einem Fassungsvermögen von rund 380 Kilogramm kann der Sattelschlepper rund Kilometer zurücklegen. Weitere Vorteile: Da der Motor deutlich leiser ist, gilt für den LKW kein Nachtfahrverbot. Zudem wird die Anschaffung staatlich gefördert und der Schlepper voraussichtlich zwei Jahre von der Maut befreit. Es gibt allerdings auch einen Nachteil: Derzeit gibt es bundesweit nur eine öffentliche Tankstelle für LNG in Hamburg. Foto: IHK Neuer IHK-Referent Emden. Bastian Wehr ist seit Dezember 2018 der neue IHK-Referent für den Bereich Aus- und Weiterbildung. Er tritt Bastian Wehr damit die Nachfolge von Dirk Bleeker an, der die IHK in Richtung Handwerkskammer in Aurich verlassen hat. Wehr ist Volljurist und war zuvor bei der Bünting Gruppe in Leer tätig. Er ist 38 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Wir bedanken uns bei Dirk Bleeker für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm sowie unserem neuen Kollegen Bastian Wehr für die Zukunft viel Erfolg! Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/

26 IHK-Ratgeber I Recht kompakt Einstellung von Arbeitnehmern Im Bewerbungsgespräch gilt das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. AGG, Mindestlohn, Meldepflicht Bei der Einstellung von Arbeitnehmern gibt es viel zu beachten. Diese Stolpersteine sollten Arbeitgeber besonders im Blick behalten. Foto: baranq / stock.adobe.com VON SIMON ALEX Bei der Einstellung von Arbeitnehmern müssen Arbeitgeber viele rechtliche Regelungen beachten. Die IHK zeigt, was Unternehmen bei der Einstellung von Arbeitnehmern beachten sollten. Stellenausschreibung Bereits bei der Stellenausschreibung und im Bewerbungsgespräch ist das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) zu beachten. Es darf weder unmittelbar noch mittelbar etwas auf eine Benachteiligung aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität hindeuten. Stellenausschreibungen dürfen grundsätzlich nicht nach einem der vorgenannten Einstellung von Arbeitnehmern Bei der Stellenausschreibung und im Bewerbungsgespräch auf AGG achten Arbeitsvertrag schriftlich schließen Mindestlohn liegt ab 2019 bei 9,19 Euro/Stunde Verschiedene Meldepflichten: Krankenkasse, Finanzamt etc. Benachteiligungsmerkmale differenzieren und sollten daher geschlechtsneutral formuliert sein, keinen Altersbezug aufweisen und weder unmittelbar noch mittelbar an eine bestimmte Herkunft oder ein Behinderungsmerkmal anknüpfen. Arbeitsvertrag Für den Arbeitsvertrag ist grundsätzlich keine besondere Form vorgeschrieben. Ein Arbeitgeber sollte aber im eigenen Interesse jeden Arbeitsvertrag schriftlich schließen. Denn so kann er in einem Rechtsstreit mit seinem Mitarbeiter eindeutig beweisen, was tatsächlich vereinbart wurde und was nicht. Darüber hinaus verpflichtet das Nachweisgesetz (NachwG) den Arbeitgeber ohnehin, die wichtigsten Vertragsbedingungen schriftlich niederzulegen und dem Arbeitnehmer innerhalb eines Monats nach Beginn des Arbeitsverhältnisses auszuhändigen. Hierin sind u.a. die Zusammensetzung und die Höhe des Entgelts, die Arbeitszeit und der Urlaubsanspruch aufzuführen. Mindestlohn Der gesetzliche Mindestlohn steigt 2019 von derzeit 8,84 Euro auf 9,19 Euro. In einer zweiten Stufe folgt im Jahr 2020 eine Erhöhung auf 9,35 Euro. Grundsätzlich erhält jeder Arbeitnehmer ab 18 Jahren den gesetzlichen Mindestlohn. Dies unabhängig davon, ob er in Voll- oder Teilzeit angestellt ist. Auch Minijobber sind Arbeitnehmer und fallen daher unter den Anwendungsbereich des Mindestlohngesetzes. Ausnahmen gelten z.b. für Langzeitarbeitslose und für bestimmte Gruppen von Praktikanten. Meldepflichten Für bestimmte Wirtschaftszweige gibt es eine Sofortmeldepflicht, d.h. in diesen Branchen muss zusätzlich, spätestens bei Aufnahme der Beschäftigung, eine elektronische Meldung direkt an die Datenstelle der Rentenversicherung abgegeben werden. Dies betrifft u.a. folgende Branchen: Baugewerbe, Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe sowie Personenbeförderungsgewerbe. Arbeitgeber sind verpflichtet, ihre Arbeitnehmer bei der zuständigen Krankenkasse anzumelden. Die Meldung an die Krankenkasse betrifft die Kranken-, Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung. Geringfügig Beschäftigte müssen bei der Minijob-Zentrale angemeldet werden. Arbeitgeber müssen ihre Arbeitnehmer zudem bei der Berufsgenossenschaft/Unfallversicherung und beim Finanzamt anmelden. Die Lohnsteuer-Anmeldungen müssen elektronisch via ELSTER an das Finanzamt übermittelt werden. < Mehr zu diesem Thema Dok-Nr Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

27 Biologische Vielfalt mit nachhaltigen Gewerbegebieten Unternehmen brauchen neue Gewerbegebiete, um sich weiterentwickeln zu können. Doch die Bebauung ungenutzter Flächen geht mit der Verdrängung von Lebensräumen für Tiere und Pflanzen einher. Die Entwicklung nachhaltiger Gewerbegebiete bringt die verschiedenen Interessen in Einklang. VON DR. KATHARINA MOHR In Deutschland werden täglich rund 60 Hektar als Siedlungs-, Gewerbeund Verkehrsflächen neu ausgewiesen. Für Industrie und Gewerbe ist die Entwicklung neuer Standorte unerlässlich. Gerade produzierende Unternehmen brauchen Flächen mit Abstand zu anderen Nutzungen, um Konflikte durch Lärm oder Gerüche zu vermeiden. In Frage kommen deshalb vor allem Ortsrandlagen, die zuvor ungenutzt waren. Durch die Bebauung ungenutzter Flächen werden jedoch Lebensräume für Tiere und Pflanzen zerstört. Das führt zum Verlust an biologischer Vielfalt, d.h. dem Reichtum an Arten, Genen und Ökosystemen. Aber nur eine biologisch vielfältige und dadurch widerstandsfähige Natur kann die für den Menschen notwendigen Ökosystemleistungen wie die Bereitstellung von sauberem Wasser, Nahrungsmitteln und Energieträgern erbringen. Dass die biologische Vielfalt auch in Deutschland unter Druck geraten ist, An der Luneplate in Bremerhaven ist derzeit ein nachhaltiges Gewerbegebiet in Planung. Grafik: BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbh/cityförster zeigen die Erkenntnisse über den Rückgang von Insekten. Dies hat viele Menschen motiviert, sich für den Natur- und Artenschutz einzusetzen. Was Unternehmen tun können, diskutieren Wirtschaft und Naturschutz auf der Plattform des Bundesumweltministeriums Unternehmen Biologische Vielfalt Daran beteiligt sind auch IHKs und Handwerkskammern. Mit der Entscheidung für einen Standort in einem nachhaltigen Gewerbegebiet können Unternehmen den Artenschutz unterstützen. Hier sind zunächst die Kommunen gefragt. Zwar schreibt ihnen das Baurecht ohnehin vor, Auswirkungen auf die biologische Vielfalt möglichst zu vermeiden oder zumindest auszugleichen. Nachhaltig wird das Gewerbegebiet aber erst durch eine ökologische Aufwertung, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht: der weitestgehende Verzicht auf Versiegelung, die Begrünung von Gebäuden oder die naturnahe Grünflächengestaltung. Nachhaltige Gewerbegebiete können mittlerweile von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (kostenpflichtig) zertifiziert werden. Wird die ökologische Aufwertung eines Gewerbegebietes von vornherein mitgeplant, kann der Standort weiterhin Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt bleiben und zugleich ein attraktives Umfeld für Unternehmen sein. < Leitfaden: Leuphana Universität Lüneburg, Nachhaltige Gewerbegebiete ; Vorschläge und Checklisten zur Entwicklung nachhaltiger Gewerbegebiete. Mehr zu diesem Thema Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/

28 van Buten un Binnen I Digitalisierung Serie: Ostfriesland Digital Die Digitalisierung hat alle Branchen erfasst. Wie Ostfriesland den Wandel meistert und wie sich Unternehmen in diesem Rahmen neu erfinden, stellen wir in der Serie Ostfriesland Digital vor. Produktplazierungen mit Ausrastern Wilke Zierden zählt mit Followern zu den professionellen Influencern im Social Media Marketing. Beim ersten Social Media Stammtisch in Leer erklärte er, wie auch mittelständische Unternehmen davon profitieren können. VON STEFAN CLAUS Kommentar Mit seinen Geschichten fesselt Wilke Zierden sein Publikum. Oft sind es kurze Stücke über seinen cholerischen Kumpel Udo Tesch. Udo ist Platzwart des Fußballvereins in Steenfelde und dreht regelmäßig durch, wenn Wilke ihn ärgert. Vor laufender Kamera. Und alle lachen weil es auch wirklich witzig ist und alle wissen, dass Udo und Wilke eigentlich beste Freunde sind. Wilke ist ein Influencer das bedeutet, dass der gebürtige Ostfriese ein großes Publikum auf seinen Kanälen in den sozialen Netzwerken unterhält. Im November ist er beim ersten Social-Media-Stammtisch in Leer aufgetreten und hat erklärt, wie das so funktioniert mit der Werbung im Internet. Denise Fockens von der Kannegießer-Gruppe, der Fachverband für Social Media und digitale Bildung e.v. #SoMe sowie der Landkreis Leer haben zu der Veranstaltung eingeladen. Mehr als 80 Besucher waren erschienen Menschen verfolgen Wilkes Videogeschichten. Dadurch ist er natürlich auch als Werbefigur für Unternehmen hochinteressant. Für Penny hat er eine Festivaltour gemacht. Für das Modehaus Boeckmann in Rhauderfehn hat einen Praktikumstag gefilmt. Praktikant war natürlich sein Kumpel Udo. Ich bewerbe das Produkt nie direkt, sagt er. Der Zuschauer nimmt es nur unbewusst wahr in seinen Geschichten. In der Marketingsprache nennt man das Product-Placement und die berühmte deutsche Krimireihe Tatort hatte deswegen mal ziemliche Probleme. Denn eigentlich waren Produktplatzierungen in den öffentlich-rechtlichen Medien verboten. Dann wurde 2010 der Rundfunkstaatsvertrages geändert und alles war in Ordnung. Influencer werden sicherlich nicht die gesamte Werbebranche verändern. Aber sie sind ein weiterer Kanal, über den ein Unternehmen seine Produkte bewerben kann. Der besondere Mehrwert ist dabei, dass sich das Produkt mit dem Standort Ostfriesland in einer Geschichte verbinden lässt. Davon profitieren am Ende beide: Der Unternehmer und der Standort Ostfriesland. In diesem Sinne kann man Wilke Zierden nur viel Erfolg wünschen und Unternehmen ermuntern, dieses neue Werbekonzept einmal auszuprobieren. Foto: Foto W Emden Foto: Privat Influencer Wilke Zierden und Udo Tesch (1. u. 2. v.l.) sprachen beim ersten Social Media Stammtisch in Leer. Influencer gehen offen damit um, dass sie Werbung machen. Wichtig ist, dass man sich selbst treu bleibt. Ich nehme aber nicht jedes Angebot an, sagt Wilke. Für Zigaretten würde er zum Beispiel nie Werbung machen. Ich rauch ja nicht mal. In Marketing und Werbung seien Influencer die Zukunft. Bisher wird das von ostfriesischen Unternehmen aber kaum genutzt und das ist schade, sagt Wilke. Dann müssen Udo und er auch schon wieder los. Morgen steht der nächste Dreh an. Auf dem Fußballplatz. In Steenfelde. < Der nächste Social-Media-Stammtisch findet statt am 14. März Weitere Infos bei Facebook unter #SoMeLER Mehr zu diesem Thema 28 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

29 ab Februar 2019 Neuer Lehrgang Geprüfter Betriebswirt Foto: contrastwerkstatt / stock.adobe.com Die IHK bietet ab Februar 2019 einen Vorbereitungslehrgang auf die Prüfung Geprüfte/r Betriebswirt/-in an. Der Lehrgang umfasst 735 Unterrichtsstunden und findet berufsbegleitend jeweils dienstags und donnerstags in Emden statt. Der Abschluss zum Geprüften Betriebswirt stellt die Spitze der beruflichen IHK- Weiterbildung dar. Im Lehrgang werden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die für strategische Führungsaufgaben im Betrieb qualifizieren. Zulassungsvoraussetzung ist der Abschluss eines Fachwirtes oder Fachkaufmannes. Weitere Informationen sind bei Yvonne Schrader, Tel.: oder yvonne.schrader@emden.ihk.de, möglich.. ab Dialog Offshore Wind Am Donnerstag, den 28. Februar, findet im Maritimen Kompetenzzentrum (MARIKO) in Leer die Veranstaltung Dialog Offshore Wind statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung sollen zum einen der derzeitige Sachstand zur Energiewende und zum anderen die Auswirkungen auf die Maritime Wirtschaft diskutiert werden. Weitere Informationen unter Dok.-Nr Foto: Claus Workshop: Frische Ideen für Ihre Internetseite Gemeinsam wollen die Initiative Digital und das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Lingen die Unternehmen der Region auf ihrem Weg in die Digitalisierung unterstützen. Für 2019 sind Seminare und Workshops geplant, die von den Unternehmen kostenlos in Anspruch genommen werden können. Zudem stehen individuelle Unterstützungsleistungen zur Verfügung. Den Auftakt macht am ein Workshop in Emden zum Thema Frische Ideen für Ihre Internetseite. Weitere Informationen unter Dok.-Nr.: Foto: benoitgrasser / stock.adobe.com Datum Thema Ort Ansprechpartner Dok.-Nr.: NBank-Sprechtag Emden Ulrike Nanninga ( ) NBank-Sprechtag Aurich (HWK) Ulrike Nanninga ( ) NBank-Sprechtag Emden Ulrike Nanninga ( ) NBank-Sprechtag Emden Ulrike Nanninga ( ) 1011 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/

30 Veranstaltungen I Seminarkalender Seminarkalender IHK Die Weiterbildung Februar Azubi+ (Modul 1): Lern und Arbeitstechniken Dok.-Nr Warenursprung und Präferenzen/Lieferantenerklärungen 2019 Dok.-Nr Managementbeauftragter und Interner Auditor (4x3 Tg) Dok.-Nr Betrieblicher Datenschutzbeauftragter Dok.-Nr Kostenloser Vortrag: Haste mal ein Like? Dok.-Nr März Aktuelles im Reisekostenrecht Dok.-Nr Telefonieren, wie Kunden es wünschen Dok.-Nr Azubi+ (Modul 2): Business Knigge Gute Umgangsformen im Alltag Dok.-Nr Vom Mitarbeiter zur Führungskraft Dok.-Nr Der Mischarbeitsplatz Sekretariat und Sachbearbeitung Dok.-Nr April Azubi+ (Modul 3): Telefontraining für Berufsstarter zu Jahresbeginn Dok.-Nr / Ab 5. Februar 2019 Azubi+ Mit Azubi+ hat die IHK für Ostfriesland und Papenburg im vergangenen Jahr ein neues Traineeprogramm für mehr Kompetenz im Berufsleben aufgelegt. Das Programm vermittelt Soft Skills in verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel Gesprächsführung oder Zeitund Projektmanagement. Ab dem 5. Februar 2019 bietet die IHK wieder zahlreiche Module für Azubi+ an (Dok.-Nr ). Foto: Iakov Filimonov / Thinkstock Grundlagen der Lebensmittelhygiene Dok.-Nr Mai Azubi+ (Modul 4) Lohn und Gehalt (z. T. Inhouse für Wirtbetr. Borkum) Dok.-Nr Personalarbeit für Quereinsteiger Dok.-Nr Erstellen von Export- und Zollpapieren Dok.-Nr Die Assistentin als Managementpartnerin Dok.-Nr Abendvortrag: Resilienz/Emotionale Intelligenz (18 bis 20 Uhr) Dok.-Nr Azubi+ (Modul 5): Präsentationstechniken Dok.-Nr Azubi+ (Modul 6): Rhetorik lebendig und wirkungsvoll Dok.-Nr Abendvortrag: Positive Leadership Was steckt dahinter? Dok.-Nr Juni Trainer IHK - auch Lehren will gelernt sein Dok.- Nr August Azubi+ (Modul 8) Grundlagen Projektmanagement Dok.-Nr Führen will gelernt sein Dok.-Nr Azubi+ (Modul 7): Zeit- und Selbstmanagement Dok.-Nr Juli - Ferien Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

31 September Grundlagen der Lebensmittelhygiene Dok.-Nr Azubi+ (Modul 9): Gesprächführung und Konfliktmanagement Dok.-Nr Azubi+ (Modul 10): Richtiges Verhalten am Telefon Dok.-Nr Azubi+ (Modul 11): Richtiges Verhalten am Telefon Dok.-Nr Achtung Betriebsprüfung Dok.-Nr Oktober Azubi+ (Modul 12): Kundenorientierung/Kundenumgang Dok.-Nr Fachkompetenz durch Psychologie für Sekretariat und Sachbearbeitung Dok.-Nr Erfolgreich führen und fördern Dok.-Nr / / November Umsatzsteuer im internationalen Geschäftsverkehr Dok.-Nr Azubi+ (Modul 13): Korrespondenztraining Dok.-Nr Dezember Aktuelles zum Jahreswechsel in Lst, SV und Arbeitsrecht Dok.-Nr Umgang mit schwierigen Menschen und Situationen Dok.-Nr Weitere Informationen, Beratung, Anmeldung Susanne Moderhak, Tel.: , Fax: oder per an AUMA MesseGuide 2019 erschienen Termine, Orte, Veranstalter Der AUMA MesseGuide enthält alle wichtigen Kennzahlen zu 449 Messen in Deutschland. Termine, Orte, Veranstalter und Kennzahlen zu 449 Messen in Deutschland umfasst der MesseGuide Deutschland 2019, den der AUMA jetzt herausgegeben hat. Der kompakte Messeterminkalender bietet eine Übersicht der Messen in Deutschland für das gesamte nächste Jahr. Ein Branchenregister und eine alphabetische Titelsuche erleichtern das Finden der Messen, die je nach Besuchereinzugsgebiet einer Messe-Kategorie zugeordnet sind: international, national oder regional. Zu jeder Messe führt der Kalender außerdem auf, ob die Aussteller- und Besucherzahlen durch die deutsche Prüfgesellschaft FKM zertifiziert wurden. Darüber hinaus gibt der Messeplaner interessante Tipps und Informationen für Aussteller und Besucher, von Recherchetipps in der AUMA-Datenbank bis hin zu Budgetierung und Förderprogrammen sowie zur Nutzung zertifizierter Messedaten. Der MesseGuide ist damit eine wichtige Orientierungshilfe bei der Auswahl der richtigen Messen. Aktualisierungen der Messedaten und Detailinformationen finden die Nutzer online in der Messedatenbank des AU- MA. < Pressekontakt: Anne Böhl, Telefon: , Fax: , Mehr zu diesem Thema medien/publikationen Alle Termine auf einen Blick: Der neue AUMA MesseGuide Foto: AUMA Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/

32 Veranstaltungen I Industrieforum IHK lädt zu Industrieforum Maritim ein Als Hauptredner werden Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann und der maritime Koordinator der Bundesregierung, Norbert Brackmann erwartet. VON ARNO ULRICHS Die IHK lädt im Januar zu einem Industrieforum Maritim ein. Das Treffen wird in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung und mit Unterstützung des Reedereivereins Ems-Dollart organisiert. Wir möchten über die großen Herausforderungen der maritimen Wirtschaft in der Region sprechen, teilte der IHK-Abteilungsleiter für Hafenwirtschaft, Arno Ulrichs, mit. Neben den zu erwartenden politischen Rahmenbedingungen solle auch über das Themen Fachkräftebedarf, Digitalisierung und Green Shipping gesprochen werden. Als Hauptredner werden der niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Dr. Bernd Althusmann, und der neue Maritime Koordinator der Bundesregierung, Norbert Brackmann, erwartet. Beide werden über die Lage der maritimen Wirtschaft sprechen und darüber, wie Landes- und Bundesregierung die künftigen Rahmenbedingungen gestalten möchten. Neben den beiden Hauptrednern sind noch weitere hochkarätige Gäste eingeladen: Tim Meyer, Mitglied der Geschäftsleitung der Meyer Werft Papenburg, wird über die Anforderungen an den modernen Schiffbau sprechen. An einer Diskussionsrunde werden unter anderem der Sprecher der AG Niedersächsische Seehäfen, Karsten Dirks, der Präsident des Verbands deutscher Reeder, Alfred Hartmann sowie der Direktor von Groningen Seaports, Cas König teilnehmen. Katja Baumann vom Maritimen Kompetenzzentrum in Leer wird zu dem Thema Innovation, Digitalisierung, Green Shipping vortragen. < Das Industrieforum Maritim findet am Nachmittag des 28. Januar 2019 (14:00 Uhr - 18:00 Uhr) im Maritimen Kompetenzzentrum in Leer, Bergmannstraße 36, statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich (Tina Rosenberg, Tel.: , tina.rosenberg@emden.ihk.de). Mehr zu diesem Thema Dok-Nr Amtliche Bekanntmachung I Sachverständigenwesen Sachverständigenwesen Jann Eilert Abrams, Leer, ist als Sachverständiger für An- und Verkauf von Seeschiffen, Schiffswertschätzungen, Kaskoschäden, Dipl.-Ing. Hans-Dieter Hegemann, Norden, ist als Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, Georg Reinders, Bunde, ist als Binnenschiffseichaufnehmer, öffentlich bestellt und vereidigt worden. Wiesmoor, 4. Dezember 2018 Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg Dipl.-Ing. Architekt (TU) Rüdiger Voges, Leer, ist als Sachverständiger für Schäden an Gebäuden, Dr. Bernhard Brons Präsident Dr. Torsten Slink Hauptgeschäftsführer Sachverständigenwesen Die öffentlichen Bestellungen von - Professor Dr. Anton Jungbauer, Hinte, als Sachverständiger für Technische Chemie, insb. Kunststoffchemie, - Dipl.-Ing. Rindert Osterkamp, Aurich, als Sachverständiger für Heizungstechnik, - Dr. Rolf Schlichting, Aurich, als Sachverständiger für Abwasserbeseitigung (Kanalisation), - James van Hove, Emden, als Sachverständiger für Gewichts-, Ladungs- und Güterkontrollen sowie Kartoffeln, Binnenschiffseichaufnehmer, sind zum erloschen. 32 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

33 Anzeige Foto: nmann77 / Fotolia.com Die Unternehmensnachfolge ein unangenehmes Thema? Gute Planung sichert das Lebenswerk! > Dipl.-Finanzwirt Eine Erhebung des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn kommt zu dem Ergebnis, dass im Zeitraum 2018 bis 2022 in etwa Unternehmen eine Nachfolge ansteht. Gleichwohl wird die Frage, wie es einmal weitergehen soll, oft als unangenehm empfunden und von vielen Unternehmerinnen und Unternehmern verdrängt. Dabei gilt es nicht nur, das eigene Werk fortzuführen, sondern sich auch der sozialen Verantwortung für die geschaffenen Arbeitsplätze gewahr zu werden. Eine rechtzeitige Beschäftigung mit dieser Thematik bietet zudem die große Chance, die eigenen Vorstellungen über eine Nachfolge erfolgreich umsetzen zu können. Die Planung einer Unternehmensnachfolge ist regelmäßig ein komplexes Unterfangen, das sich nicht allein auf Fragen des Steuer- und Zivilrechts wie beispielsweise die Frage nach der geeigneten Rechtsform beschränkt. Denn ein fachlich und menschlich passender Nachfolger muss ebenso gefunden werden, wie Fragen der Altersabsicherung des Übergebenden und der Finanzierung durch den Übernehmenden zu klären sind. An dieser Stelle kann es schon die ersten Enttäuschungen geben, wenn vielleicht der in der Familie eigentlich auserkorene Nachfolger seine Zukunft doch nicht im Unternehmen sieht oder auch ein familieninterner Nachfolger bereit steht, dessen Eignung als Unternehmer aber objektiv bezweifelt werden muss. Bei Übergabe des Unternehmens an einen fremden Dritten ist wiederum oft schon die Ermittlung eines von beiden Seiten als angemessen empfundenen Kaufpreises streitanfällig, da der Übergebende seine Lebensleistung erfahrungsgemäß anders einschätzt, als der Übernehmende, der sich weniger für die Vergangenheit, als für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens interessieren wird. Ist ein geeigneter Nachfolger gefunden, gilt es, die Übergabe gemeinsam umzusetzen. Auch dieser Abschnitt sollte nicht unterschätzt werden. Und in der Praxis zeigt sich, dass gerade bei Nachfolgeplanungen innerhalb der Familie erhebliches Konfliktpotential besteht. Dies gilt insbesondere, wenn mehrere Abkömmlinge vorhanden sind, von (FH) Björn Brüggemann Steuerberater, Partner der Sozietät VOSS SCHNITGER STEENKEN BÜNGER & PARTNER in Oldenburg Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.v.) bjoern.brueggemann@obic.de denen aber nur einer das Unternehmen fortführen kann oder soll. Besteht die Möglichkeit einer familieninternen Fortführung nicht, kann beispielsweise über geeignete Internetportale wie nexxt-change.org und die Industrie- und Handelskammern nach einer Nachfolgelösung gesucht werden. Einen guten Einstieg in die komplexe Thematik der Unternehmensnachfolge bietet auch der Bereich Unternehmensnachfolge auf der Homepage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Denken Sie rechtzeitig an Ihre Unternehmensnachfolge und sprechen Sie < uns an! Die Berater Oldenburg Ammerländer Heerstr. 231 Telefon: Beratungsbüros in Oldenburg Bremen Remels (Ostfriesland) Twist (Emsland) Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/

34 Anzeige Mehr Netto vom Brutto > Möchte der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern etwas Gutes zukommen lassen und selbst dabei eine Kostenkontrolle haben, sind steuerund sozialversicherungsfreie Bezüge eine gute Möglichkeit, das Gewünschte umzusetzen. Beispielsweise ist ein Sachbezug in Höhe von 44,00 Euro lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei, sodass der volle Betrag beim Arbeitnehmer ankommt und der Arbeitgeber keine Zusatzbelastung tragen muss. Dabei stellt sich dann oftmals die Frage, ob ein sogenannter Bar- oder Sachlohn vorliegt. Wie diffizil die Unterscheidung sein kann, zeigen zwei Entscheidungen des Bundesfinanzhofes (BFH) aus dem letzten Jahr. Beiden Entscheidungen war gemein, dass den Arbeitnehmern zusätzliche Krankenversicherungsleistungen zukommen sollten. Wie diese ausgestaltet wurden, unterschied sich jedoch in den beiden Fällen. Der BFH entschied dabei in beiden Verfahren, dass grundsätzlich für die Abgrenzung zwischen Bar- und Sachlohn der auf Grundlage der arbeitsvertraglichen Vereinbarungen zu ermittelnde Rechtsgrund des Zuflusses entscheidend ist. Dr. Holger Achtermann Betriebswirt (BA), Syndikusrechtsanwalt, Leitung Rechtsabteilung, Vorstand BDO DPI AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Tel Im ersten Urteil vom (Az. VI R 13/16) gestaltete der Sachverhalt sich dann so, dass der Arbeitgeber des Steuerpflichtigen als Versicherungsnehmer für die Mitarbeiter bei zwei Versicherungen (Gruppen)-Zusatzkrankenversicherungen für Vorsorgeuntersuchungen, stationäre Zusatzleistungen sowie Zahnersatz abgeschlossen hatte. Dies beurteilte der BFH als Sachlohn, da der Arbeitgeber unmittelbar Versicherungsschutz gewährt hatte. Die Zuwendung bestand in der Versicherung (= Sache) und hingegen nicht in Geld. Angesichts der Höhe der monatlichen Beiträge war die Freigrenze des 8 Abs. 2 Satz 11 EStG insoweit anwendbar. 34 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

35 Anzeige Im anderen Urteil vom (Az. VI R 16/17) informierte ein Unternehmen in einem Mitarbeiteraushang seine Arbeitnehmer darüber, ihnen zukünftig eine Zusatzkrankenversicherung über eine private Krankenversicherungsgesellschaft anbieten zu können und hierfür auch einen Zuschuss zu leisten. Soweit Mitarbeiter das Angebot annahmen, schlossen sie selbst unmittelbar mit der Versicherungsgesellschaft entsprechende Verträge ab und überwiesen die Versicherungsbeiträge direkt an die Versicherungsgesellschaft. Die monatlichen Zuschüsse zahlte der Arbeitgeber auf die Gehaltskonten. Auch wenn diese Zuschüsse regelmäßig unter der Freigrenze des 8 Abs. 2 EStG blieben, waren sie nicht steuerfrei, da es sich nach dem Urteil des BFH um Barlohn handelte. Da der Arbeitgeber letztlich nur den Kontakt Foto: Stockfotos-MG - stock.adobe.com Ein Sachbezug in Höhe von 44,00 Euro ist z. B. lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei, sodass der volle Betrag beim Arbeitnehmer ankommt und der Arbeitgeber keine Zusatzbelastung tragen muss. zum Versicherungsunternehmen vermittelt und bei Vertragsschluss einen Geldzuschuss versprochen, jedoch keinen Versicherungsschutz zugesagt hatte, lag ein arbeitsrechtliches Versprechen nur auf Geldzahlung, also Barlohn, vor. Beide Entscheidungen zeigen, wie die für den Arbeitgeber bestehende Gestaltungsfreiheit hinsichtlich seiner Zuwendungen an seine Arbeitnehmer, sich unmittelbar auf die steuerlichen Folgen auswirkt. Nimmt man noch hinzu, dass die Überschreitung der Freigrenze von 44,00 Euro zum vollständigen Verlust der Steuerfreiheit führt, sollte die Ausgestaltung von Zuwendungen immer gut geplant werden, um unerwünschte steuerliche Belastungen zu vermeiden. < auf zu neuen Ufern! BDO DPI AG Audit & Assurance Tax & Legal Advisory Nichts ist beständiger als der Wandel! Die BDO DPI AG wird mit Ihnen die Herausforderungen der Zukunft in Ihrem Interesse meistern. Am Standort Leer sind wir mit 16 Berufsträgern und über 40 Fachmitarbeitern für Sie am Ball! Audit & Assurance Tax & Legal Advisory BDO ist der Markenname für das BDO Netzwerk und für jede der BDO Mitgliedsfirmen BDO. DPI AG Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/

36 Das letzte Wort I Unternehmer des Monats Gerd Puse (links) und Theo Eilers sind die Geschäftsführer der Windpark Abens- Gruppe Foto: Privat 36 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

37 Nicht auf halber Strecke kehrt machen Die Windpark Abens-Gruppe ist ein Musterbeispiel für erfolgreiche Bürgerwindparks in der Region. Wie viele andere fordern auch sie faire Rahmenbedingungen im EEG. Wenn alle 21 Anlagen der Windpark Abens-Gruppe gleichzeitig laufen, können Sie rund Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgen. Während in Berlin wieder vermehrt über die Energiewende diskutiert wird, ist sie für die Windparkbetreiber Gerd Puse und Theo Eilers bereits im vollen Gange. Die Energiewende funktioniert. Wir sind auf einem guten Weg. Aber wir dürfen jetzt nicht auf halber Strecke umkehren, sagt Puse. Der Windpark der Abens-Gruppe ist nur ein Beispiel für zahlreiche weitere erfolgreiche Bürgerwindparks im IHK-Bezirk. Insgesamt sind in Ostfriesland und Papenburg aktuell rund 1665 Megawatt an Windenergieanlagen an Land installiert. Für die Branche war die Novellierung des Erneuerbare-Energien- Gesetzes (EEG) ein Rückschlag, denn unter anderem wurde das Ausbauvolumen für Windenergie an Land auf MW pro Jahr gedeckelt. Zum Vergleich: In den letzten Jahren wurden bundesweit regelmäßig über MW Windenergie an Land installiert. Die Bundesregierung hat die Deckelung mit dem fehlenden Netzausbau begründet. Die Windenergie so extrem auszubremsen, ist der falsche Weg, sagt Eilers. Die IHK hatte eindringlich vor der Deckelung gewarnt und fordert eine Anhebung der Ausbauvolumina zusammen mit einer Beschleunigung des Stromnetzausbaus. Außerdem fordert sie, dass sich die Politik weiterhin für die Akzeptanz der Erneuerbaren Energien einsetzt. Die Forderungen der IHK schlagen in genau die richtige Kerbe. Wir sind davon überzeugt, dass eine Bürgerbeteiligung an der Windenergie auch die Akzeptanz und Wertschöpfung für diese Energieerzeugung stärkt, sagt Puse. Die beiden Unternehmer betreiben drei Windparks auf einer Fläche von 300 Hektar Land in der Nähe von Wittmund. Rund 300 Gesellschafter sind als Investoren an dem Unternehmen beteiligt. Die Windparks der Abens-Gruppe sind gelebte Bürgerbeteiligung von der alle profitieren: Die Bürger, der Mittelstand, die Landwirtschaft und die Umwelt. Eilers: Mit der Energiewende haben wir nicht nur die Gelegenheit, Strom ökologischer herzustellen, sondern auch, ihn fairer zu vermarkten. Das belebt den Handel und davon profitieren am Ende alle. < Mehr zu diesem Thema Dok-Nr Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/

38 Vorschau Foto: vege / stock.adobe.com Titelthema der Februar-Ausgabe Künstliche Intelligenz Mit der Künstliche Intelligenz (KI) steht der Wirtschaft ein Umbruch bevor. Bisher ist KI nur in Teilbereichen zu spüren. Nach und nach wird sie unseren Alltag aber immer mehr durchdringen. In der kommenden Ausgabe von Wirtschaft für Ostfriesland & Papenburg stellen wir die Entwicklungsgeschichte der KI vor. Die nächste Ausgabe der IHK-Zeitschrift erscheint am Impressum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg, Ringstraße Emden, Tel , Fax info@emden.ihk.de, Redaktion: Dr. Torsten Slink (verantwortlich) Stefan Claus, Tel , stefan.claus@emden.ihk.de Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers und der Redaktion wieder. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Besprechungsexemplare. Nachdruck und elektronische Vervielfältigung des Inhalts nur nach ausdrücklicher Genehmigung, mit Quellenangabe und unter Einsendung eines Belegexemplars. Verlag: Kommunikation & Wirtschaft GmbH Baumschulenweg 28, Oldenburg Tel , Fax -200, meyer@kuw.de Anzeigenverkauf: Ralf Niemeyer (Anzeigenleitung) Tel , Fax -200, Mobil niemeyer@kuw.de Mike Bokelmann (Anzeigenverkauf), Tel Mobil , mike.bokelmann@kuw.de Umsetzung: Ramona Bolte Abonnement-Service: Sylke Meyer Tel , Fax -200, meyer@kuw.de Erscheinungsweise: monatlich Erscheinungstermin dieser Ausgabe: Bezugspreis: Die Zeitschrift ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg. Der Bezug ist für IHK-zugehörige Unternehmen kostenlos. Für andere Bezieher kostet das Jahresabonnement 16,- (inkl. Versandkosten und MwSt.), Mindestbezug ein Jahr, danach gilt eine Kündigungsfrist von zehn Wochen zum Halbjahresende. Einzelpreis 2,- zzgl. Versandkosten. Druck: Druckerei Sollermann GmbH, Am Emsdeich 23, Leer Verbreitete Auflage: Exemplare, 3. Quartal 2018 Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Bei Fragen zu Anzeigenbuchungen beraten wir Sie gerne. Mike Bokelmann (Anzeigenverkauf) Tel , Mobil mike.bokelmann@kuw.de 38 Wirtschaft Ostfriesland & Papenburg I 01/2019

39 Profis aus der Region IT und EDV Software und Netzwerktechnik Consulting Software Netzwerktechnik Lagerzelte MD Hardware & Service GmbH MD Hardware & Service GmbH Ihr IT Systemhaus an der Nordseeküste Ihr IT Systemhaus an der Nordseeküste Hardware Schulung IT Dienstleistungen Netzwerktechnik Individual Programmierung Webdesign Webhosting Stedinger Str. 24a Emden Tel.: Fax: Mund auf gegen Blutkrebs. Wir besiegen Blutkrebs. Sicherheitsdienst Arbeitssicherheit Unternehmensberatung ARBEITSSICHERHEIT. IHRE VERANTWORTUNG. MEINE KOMPETENZ. Arbeits- und Gesundheitsschutz Persönliche Betreuung in Ihrem Unternehmen Vorbereitung und Begleitung von QM-Audits Arbeitsschutzmanagementfachkraft, Gefahrgutbeauftragter KONSTANTIN SIEMER FACHKRAFT FÜR ARBEITSSICHERHEIT ARBEITSSCHUTZMANAGEMENT T I Stress mich nicht! Den Umgang mit Stress erlernen. Alltagsstress belastet! Die Folgen sind häufig Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen. Unser Kurs richtet sich an Berufstätige, die einen besseren Umgang mit Stress erlernen und Strategien entwickeln möchten dem Stress entgegenzuwirken. Alter Stadthafen Oldenburg Tel praevention@smile-beratung.de Sie sind bei der Versichert? Dann ist der Kurs bei regelmäßiger Teilnahme für Sie kostenfrei! In Kooperation mit Bau + Industrietechnik Versicherung Ansprechpartner ANDREAS ENNENS Geschäftsleitung ICH VERKAUFE IHNEN DIE PASSENDE BAUMASCHINE, AUF WUNSCH MIT FINANZIERUNG. INFORMIEREN SIE SICH JETZT: facebook.com/ennens ENNENS GMBH & CO. KG Im Gewerbegebiet Ostrhauderfehn Tel.: ostrhauderfehn@ennens.de ZWEIGSTELLE Siemensstraße Papenburg Tel.: papenburg@ennens.de

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