MinD-Magazin. Ist das Mensa, oder kann das weg? August Gefühlte Betrüger das Impostor-Syndrom. Buten un binnen in Bremen

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1 MinD-Magazin Die offizielle Zeitschrift von Mensa in Deutschland e. V. August Ist das Mensa, oder kann das weg? Gefühlte Betrüger das Impostor-Syndrom Streifzüge durch die Begabungsforschung Buten un binnen in Bremen Grenzüberschreitung im hohen Norden Mentoren für hochbegabte Kinder Pilotprojekt in der Region Nordwest

2 ANZEIGE Datenbank-Entwickler SQL Server (m/w) Ein Job. Viele Möglichkeiten. Die Systrion AG aus Hamburg ist auf die Themen Stammdatenund Data Quality Management spezialisiert. Mit unseren Cloudlösungen synfoxx und fuzzit stellen unsere Kunden die Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Stammdaten entlang der gesamten Supply Chain sicher. Systrion verfügt über langjährige Erfahrung in der Lebensmittel-, Konsumgüterund technischen Industrie. Wir wachsen weiter und suchen Kolleginnen und Kollegen für unser Team. Du bist Spezialist/in für relationale Datenbanken und hast Lust, auf Pfl ege und Weiterentwicklung komplexer Datenbankstrukturen und andere vielseitige Aufgaben? Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung unter Mehr unter

3 Editorial Ein Verein wie ein Schweizer Taschenmesser Ein Schweizer Taschenmesser ist eine ungemein nützliche Angelegenheit. Ich gehe grundsätzlich nie ohne aus dem Haus.* Man hat eine Säge, ein Messer, eine Schere, einen Schraubenzieher, einen Flaschenöffner, eine Feile und anderes mehr in einem einzigen, praktischen Werkzeug. Natürlich, wenn man eine richtige Säge braucht, dann ist ein Schweizer Taschenmesser witzlos. Das wusste schon Walter Moers 1984 in seiner Schweinewelt. ** Das MinD-Mag war immer so etwas wie ein Schweizer Taschenmesser ein bisschen Wissenschaftsmagazin (Seite 9), ein bisschen Vereinszeitschrift (Seite 32), ein bisschen Werbeblatt (Seite 23) und ein bisschen Spielplatz, auf dem sich Ms verwirklichen können (Seiten 13, 18, 19 und vielleicht auch der ganze Rest des Heftes). Und natürlich haben uns immer wieder Ms vom einfachen Mitglied bis zum Vorstandsfunktionär darauf hingewiesen, dass wir nichts davon perfekt machen. (Gerüchteweise soll es bei Mensa ja den einen oder anderen Perfektionisten geben.) Und unsere Antwort war immer: Danke wir finden uns als Schweizer Taschenmesser ziemlich perfekt. Mit Mensa ist es im Grunde genauso. Auch Mensa ist ein Schweizer Taschenmesser. Und nicht wenige Konflikte im Verein lassen sich meiner Meinung nach darauf zurückführen, dass zu viele Leute der Ansicht waren, es müsse endlich entschieden werden, ob Mensa ein richtiges Messer oder ein richtiger Schraubenzieher sein wolle? Aber Mensa ist nun mal kein Verein, der sich über seinen Inhalt definiert. Zwei Prozent das ist alles. Ihr erinnert euch? Mensa ist das, was du draus machst! Lasst uns wieder danach streben, Mensa wie ein Schweizer Taschenmesser zu gestalten als ein Verein der vielen Inhalte, der Diskussionen und des Miteinanders widerstreitender Ansichten und Interessen, aber mit so vielen Funktionen und Möglichkeiten wie nur irgendwie machbar. Wir müssen ja nicht gleich das Wenger Giant in den Schatten stellen, das im Alltagsbetrieb doch arg unpraktisch ist (selbst wenn man es schafft, den integrierten Chuck Norris abzuschalten.)*** Nur: Eines müssen wir dann akzeptieren lernen dass nichts davon, für sich alleine betrachtet, perfekt sein wird. Kein richtiges Messer. Keine richtige Schere. Aber der beste und schönste Verein der Welt. Floreat Mensa! Euer Max Voigtmann ist kommissarischer Chefredakteur des MinD-Magazins. * Regel Nummer 9. ** Ich besitze die Ausgabe mit Druckfehlerbeilage. Höchstgebote werden entgegegenommen. *** Man lese dazu die Rezensionen auf Amazon. Titelbild Zeichnung: Babette Mairoth MinD-Magazin 119 August

4 Aktuelles Titelthema Editorial Ein Verein wie ein Schweizer Taschenmesser 3 MinD-Magazin 119 Schwarzes Brett Berry sagt 6 KiJu-Koordinator / in gesucht 6 Chefredaktion des MinD-Mags zu besetzen 6 MinD-Wahl MINT-Mädchen-Förderung: CyberMentor begleitet Schülerinnen 7 Projekt der Universitäten Erlangen-Nürnberg und Regensburg lädt zur Teilnahme ein Von Ms für Ms Titelthema Streifzüge durch die Begabungsforschung (L) Wir sind Hochstapler 9 Bald wird jemand merken, dass ich hier eigentlich gar nicht hingehöre und dann fliegt alles auf Begabung Mut zum Anders-Sein 13 Nackt, ohne Maske, ohne Anpassung Rezensionen Rätselhaftes 15 Oder: Können Hochbegabte einfach alles? Prismenfernglas Wörter in Maßen 18 Von Kolben und Talenten, Digits und Hörnchen Scheer-Ware Analog ist das neue Bio 19 Oder: Von wegen, die Digitalisierung sei die einzige Zukunftsform! Im Verein Titelthema Bildung Mentorenprogramm Bridging für MinD 21 Pilotprojekt in der Region Nordwest Deutscher IQ-Preis 2018 Vorschläge für den IQ-Preis 2018 gesucht 22 Die Einreichungsphase hat begonnen Stipendien Eine wertvolle finanzielle Entlastung 23 MinD vergibt zwei Deutschlandstipendien Mensa vor zehn Jahren 25:25:25 26 Ein Rückblick auf den August 2007 Blick nach vorn Tauchsport Mensaner tauchen ab 29 Erstes Mensa-Tauch-Treffen Titelthema Mensa Nordwest Buten un binnen 30 Grenzen überschreiten (nicht nur) in Norddeutschland Seite 34 Mensastand beim Thüringer Bildungssymposium. Foto: Ariane Loos 4 MinD-Magazin 119 August 2017

5 Inhalt Rückspiegel Bildungscamp Christes 2017 Irgendwo mitten im Thüringer Wald 32 Spiel, Spaß und Erfahrungsaustausch beim Pfingstcamp in Christes Thüringer Bildungssymposium Gelungene Veranstaltung 34 Mensa informierte beim Bildungssymposium über KiJu-Arbeit in Thüringen und darüber hinaus SIGs Raus kommt man immer! 35 Escape-Game Trip nach Budapest Standards Rätsel Curve Data 37 Auflösung aus MinD-Mag Organisatorisches Organisatoren lokaler Treffen 39 Impressum & Adressen 41 Vorstand & Verwaltung 42 Die letzte Seite Schluss mit lustig Was zünselt denn da im Garten herum? 43 Seite 13 Mut zum Anders-Sein. Seite 29 Einladung zum ersten Mensa-Tauchtreff. Seite 30 Der Bremer Marktplatz mit Rathaus und Dom wartet auf euch beim Nordlichter Treffen. Foto: Nicole Retat MinD-Magazin 119 August

6 M ensa Schwarzes Brett Berry sagt Wer sich allzu oft bückt, fängt an, krumm zu gehen und zu denken. Altes persisches Sprichwort aus vorislamischer Zeit KiJu-Koordinator / in gesucht sucht eine / n neue / n Koordinator / in für den Kinder- und Jugendbereich. Wer eine Affinität zu diesem Bereich hat, langfristig Verantwortung tragen möchte und daran mitarbeiten will, den Mensa-KiJu-Bereich zusammen mit dem KiJu-Team konzeptionell und organisatorisch zu betreuen und auszubauen, ist herzlich eingeladen, sich hierfür beim Vorstand [1] zu bewerben. Eine genaue Aufgabenbeschreibung findet ihr auf der Mensa-Website [2]. Thomas Plonsker Link und Mail [1] vorstand@mensa.de [2] U nser Chefredaktion des MinD-Mags zu besetzen MinD-Mag ist zweifelsohne das wichtigste Medium unseres Vereins. Für viele Mitglieder der einzige anfassbare Kontakt zu Mensa. Wer im MinD- Mag-Team mitarbeitet, übernimmt eine Aufgabe in unserem Verein, deren Wichtigkeit oft unterschätzt wird. Hast du einen Bezug zum Medienbereich, kannst gut organisieren und hast Lust, langfristig Verantwortung als Chefredakteur /-in zu tragen? Dann bewirb dich hierfür beim Vorstand [1]. Eine genaue Aufgabenbeschreibung findest du auf der Mensa-Website [2]. Thomas Plonsker Link und Mail [1] vorstand@mensa.de [2] MinD-Wahl 2017 Die Kandidaten und ihre Vorstellungstexte können unter folgendem Link eingesehen werden (Login erforderlich): `` Terminkalender Sept British Mensa Annual Gathering in Ipswich, East Anglia, Großbritannien Sept Jahrestreffen Mensa Schweiz in Genf, Schweiz 22. Sept. 24. Sept Mitteldeutsches Jahrestreffen in Erfurt (Seite 41) 22. Sept. 25. Sept CenterParc Sause in Bispingen 29. Sept. 3. Okt MinD-Akademie Experimente in Köln (Seite 40) Okt Treffen des internationalen Vorstands (IBD) in Nizza, Frankreich Okt AMAG Asian Mensa Annual Gathering in Gold Coast, Australia Nov Juniors Herbstseminar in Bamberg 25. März 1. April Juniors Ostercamp in Burg Monschau April Jahrestreffen in Aachen Okt Juniors Herbstseminar in Erfurt 6 MinD-Magazin 119 August 2017

7 MINT-Mädchen-Förderung: CyberMentor begleitet Schülerinnen A m Projekt der Universitäten Erlangen-Nürnberg und Regensburg lädt zur Teilnahme ein 18. September 2017 startet eine neue Runde von CyberMentor, Deutschlands größtem kostenfreien Online-Mentoring-Programm für Schülerinnen in MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Ziel von CyberMentor ist es, Schülerinnen der weiterführenden Schulen zu mehr MINT-Aktivitäten anzuregen und ihnen vielfältige Zukunftsperspektiven aufzuzeigen. Jährlich nehmen bis zu 800 Schülerinnen teil, die ein Jahr lang von einer MINT-Frau auf der Online-Plattform mittels Mail, Chat und Forum begleitet werden. Interessierte Mädchen sind eingeladen, sich auf der CyberMentor- Website [1] zu registrieren. Seit 2005 läuft CyberMentor sehr erfolgreich: 71 Prozent aller ehemaligen Teilnehmerinnen wählten nach Verlassen des Programms ein MINT-Fach als Studienfach oder Ausbildungsrichtung. Eva Kalbheim Link [1] Das Mairennen der D.O.N.A.L.D. (Deutsche Organisation der nichtkommerziellen Anhänger des lauteren Donaldismus) [1] erfreute sich heuer reger Beteiligung von D.A.N.I.E.L. (Donaldisten anerkannt nachgewiesener Intelligenz erster Liga) [2], vertreten unter anderem durch Babette (hinten) und Max (auf den Knien, natürlich.) Dass die beiden im Team Aua mitspielten, war indes reiner Zufall, da die Auslosung in Fortunas Hand gelegen war. Foto: Nicolai Meyer-Mohnert Links [1] [2] 7

8 ANZEIGE Wilhelm-Löhe-Schule Coaching und Seminare für Hochbegabte Das nächste Seminar Wie ich werde, was ich bin findet in Bremen im Herbst statt: vom (abends) bis (ca Uhr) Mehr Infos dazu auf der website! Professionalisierung für hochbegabte Berater und Führungskräfte + Maximale Eigenregie + TOP Beratungserfolg + Exzellente Führung + Wir bieten Euch ein Wochenende intensiver Auseinandersetzung mit grundsätzlichen Haltungen und Techniken, in Form von Übungen und Inputs zum Thema Beratungstechniken in verschie-denen Kontexten. Eine Frage wird sein: Wie gestalte ich Beratungsprozesse so, dass ich in meiner Funktion als Berater ebenso die Regie behalte, wie ich möchte, dass mein Coachee oder Ratsuchender seine Regie behalten bzw. wiedergewinnen kann? Und das, ohne in Platte Ratschläge zu verfallen, die nur wenig Chancen haben umgesetzt zu werden? Termin: November

9 Streifzüge durch die Begabungsforschung (L) Wir sind Hochstapler Bald wird jemand merken, dass ich hier eigentlich gar nicht hingehöre und dann fliegt alles auf Was ist das Impostor-Syndrom? Hochstapler sind Menschen, die vorgeben, etwas zu sein, was sie nicht sind, um dadurch Erfolg zu haben. Die Entscheidung, Hochstapler zu sein, treffen sie bewusst und mit voller Absicht: Aus den Medien kennen wir Chefärzte ohne Studium oder Juristen ohne Abitur. Doch es gibt auch Menschen, die sich wie Hochstapler fühlen, ohne es zu sein. Sie haben das Gefühl, ein Betrüger zu sein, allen etwas vorzumachen und das eigene Können nur vorzutäuschen. Dieses Phänomen, den eigenen Erfolg nicht auf die erbrachte Leistung, sondern auf Glück, Zufall oder Kontakte zurückzuführen, wird in der Psychologie Impostor-Syndrom genannt. Die Fassade bröckelt Wer vom Impostor-Syndrom betroffen ist, lebt in der ständigen Angst, dass ihm jemand auf die Schliche kommt und die Fassade bröckelt. Dass es sich um einen Fehler im System handeln muss, dass sie diese Arbeitsstelle erhalten haben. Manchmal entsteht diese Unsicherheit auch durch das Gefühl, dass Impostor von anderen als kompetenter wahrgenommen werden, als sie nach eigener Einschätzung sind. Zudem haben Impostor auch mit Zukunftsangst zu kämpfen, da sie bisher einfach so durchgerutscht sind und annehmen, Ich habe das nicht verdient. Ich mache allen etwas vor und hatte sehr viel Glück. Wer so oder so ähnlich denkt, ist vielleicht betroffen vom Impostor-Syndrom. Was dahinter steckt, erklärt der erste Teil unserer Reihe zum Thema. dass diese Glückssträhne irgendwann zu Ende sein wird. Nächstes Mal geht das bestimmt nicht mehr gut Was Impostor so denken Wenn ich das kann, dann kann das jeder. Ich habe nichts geleistet, ich hatte nur Glück. Jemand muss bei meiner Einstellung einen schrecklichen Fehler gemacht haben. Eigentlich gehöre ich hier gar nicht hin. Andere sind viel qualifizierter als ich. Das war nur Zufall ich war zur rechten Zeit am rechten Ort. Ich habe Angst vor dem Moment, an dem der ganze Schwindel auffliegt und jemand merkt, dass ich eigentlich gar nichts kann. Ich verheimliche den anderen etwas. Ich verstelle mich die ganze Zeit. Wenn die anderen sehen würden, wie ich wirklich bin, wäre alles aus. Eigentlich habe ich das alles nicht verdient. Vielleicht kannte ich einfach die richtigen Leute, die mich hier reingebracht haben. Ein falscher Schritt und ich fliege raus. Einmal mehr habe ich alle an der Nase herum geführt, ohne es zu wollen. Ich kann nicht glauben, dass das noch niemand bemerkt hat. Ich MinD-Magazin 119 August

10 habe das nicht verdient. Vielleicht mögen die anderen mich einfach oder sie haben Mitleid mit mir? Oder sie wissen schon lange, dass ich nichts kann. Insgeheim versuchen die bestimmt schon, mich wieder loszuwerden. Impostor im Berufsleben Insbesondere im Berufsleben hegen Impostor starke Zweifel an ihrer eigenen Performance. Warum habe ich diese Stelle bekommen? Wahrscheinlich gab es einfach keine anderen Bewerber. Warum werde ich denn weiter hier beschäftigt, obwohl ich eigentlich gar nichts kann? Wahrscheinlich sind meine Kollegen und Vorgesetzten so in ihre eigene Arbeit vertieft, dass sie nicht bemerken, dass ich hier falsch bin. Nicht-Impostor sehen neue Aufgaben als Chance, sich weiterzuentwickeln; sind stolz, es so weit gebracht zu haben. Wenn sie auf neue schwierige Aufgabenfelder stoßen, nehmen sie an, da schon irgendwie hineinzuwachsen. Über die Autorinnen Dr. Tanja Gabriele Baudson vertritt derzeit die Professur für Pädagogische und psychologische Diagnostik an der Universität Duisburg-Essen, wo sie zu Intelligenz, Hochbegabung und Diagnostik forscht. Sie ist Beisitzerin für Hochbegabtenforschung von Mensa in Deutschland e. V. und bereichert das MinD-Mag jedes Mal durch ihre Artikelserie Streifzüge durch die Begabungsforschung. Kathrin Viergutz ist Redakteurin beim MinD-Mag und betreut dabei das Ressort Von Ms für Ms. Derzeit stapelt sie vor allem Artikel auf ihrem Schreibtisch hoch, die noch auf ihre Bearbeitung warten. Da es immer gut ist, hoch hinaus zu wollen, freut sie sich über weitere Artikelvorschläge von unseren Lesern. Nicht so der Impostor: Er sieht nur, dass er all den Anforderungen, die an ihn gestellt werden, nicht gewachsen ist, und wartet voller Furcht auf den Moment, in dem es jemand merkt. Auch Beschäftigte in leitenden Positionen können vom Impostor- Syndrom betroffen sein. Gerade durch die verantwortungsvolle Stellung können starke Zweifel an den eigenen Fähigkeiten entstehen, die sich dadurch äußern, dass der Impostor insgeheim das Gefühl hat, seinen Mitarbeitern den Vorgesetzten nur vorzuspielen, da er für diese Aufgabe eigentlich nicht geeignet ist. Der Teufelskreis Impostor wähnen sich in einem Teufelskreis: Zur Bestätigung der eigenen Leistung versucht der Impostor, immer mehr Erfolg zu haben, aufzusteigen. Doch neue Arbeitsfelder, insbesondere, wenn sie mit einem Statuswechsel verbunden sind, bringen auch immer neue schwierigere Aufgaben und Anforderungen mit sich, denen sich der Impostor noch weniger gewachsen fühlt. Je höher der Impostor aufsteigt, desto mehr beschleicht ihn die Besorgnis, diese Position nicht verdient zu haben insbesondere bei Hochbegabten, die bis zu einem gewissen Punkt wenig Mühe mit den ihnen angetragenen Aufgaben haben, kann dieses Gefühl stark ausgeprägt sein. Frauen als Impostor Ach, das klappt bestimmt, die wollen ja sowieso mehr Frauen einstellen. Frauen, die es weit gebracht haben, hören solche Worte immer wieder. Sie sind der perfekte Nährboden für das Impostor- Syndrom. Diese Aussage beschreibt, was 10 MinD-Magazin 119 August 2017

11 Streifzüge durch die Begabungsforschung (L) Schein oder nicht Schein, das ist hier die Frage. viele Impostor selbst befürchten: dass sie nicht aufgrund der eigenen Leistung, sondern wegen anderer Faktoren erfolgreich sind. Insbesondere in technischen Berufen sind Frauen immer wieder mit dem Vorurteil konfrontiert, dass an männliche Kollegen höhere Ansprüche gestellt werden, denn: Für eine Frau war das gar nicht schlecht. Eine für alle Es kann schwierig sein, sich selbst als Repräsentanten einer Bevölkerungsgruppe wahrzunehmen. Aus dem Druck, Schubladendenker von den Fähigkeiten dieser Gruppe zu überzeugen, kann Unsicherheit entstehen. So berichten beispielsweise viele Frauen mit Impostor- Syndrom, dass sie den Leistungsdruck auch deshalb spüren, da sie als eine Vertreterin der Gesamtheit der Frauen wahrgenommen werden könnten und vermeiden möchten, dass durch das eigene Scheitern der Eindruck entsteht, dass Frauen grundsätzlich nichts zuzutrauen ist. Ähnlich kann es auch Menschen mit Behinderungen oder aus dem Ausland gehen. Als Vertreter dieser Gruppe laufen sie leicht Gefahr, dass ihre Leistung auf die gesamte Gruppe übertragen wird: Rollstuhlfahrer machen, Inder sind. Impostor im Privatleben Während sich das Impostor-Syndrom im Berufsleben vor allem dadurch äußert, dass Betroffene ihren Erfolg nicht ihrer eigenen Leistung, sondern glücklichen Umständen zuschreiben, haben Impostor im Privatleben das Gefühl, sich anders zu geben als sie sind. Aus ihrer Sicht spielen sie eine Rolle. Ursprung dieser Ansicht ist häufig die Beobachtung des eigenen Handelns in Alltagssituationen. Beispielsweise reagieren die meisten Menschen in Diskussionen oder im Streit nicht intuitiv, sondern sie versuchen, sich zurückzuhalten oder auf den anderen einzugehen, damit das Gespräch nicht eskaliert. Durch diese kognitive Dissonanz kann beim Impostor der Eindruck entstehen, dass er nicht er selbst war, sondern eine Maske aufgesetzt hat. Echte Freunde Ähnliches gilt bei allen sozialen Kontakten, bei denen Interesse oder MinD-Magazin 119 August

12 ANZEIGE Eine runde Sache: Dein neuer Fonds-Shop Auswahl -- ja ja nach Kenntnissen und Risikoneigung -- aus: 3 Musterportfolios 100 vorselektierten Fonds Fonds Gesamtangebot Fonds ohne Ausgabeaufschlag! Telefonischer Support bei Depoteröffnung: Verständnis vorgegeben werden. Impostor leiden darunter, dass sie sich im Umgang mit anderen verstellen müssen zum Beispiel einem Freund zuzuhören oder mit einem Bekannten etwas unternehmen, obwohl man lieber alleine gewesen wäre. Den Impostor beschleicht dann der Gedanke Wäre ich ein echter Freund, dann wäre ich nicht so desinteressiert. Eigentlich bin ich gar nicht so, wie meine Freunde mich kennen, und er lebt in der ständigen Angst, dass die Fassade bröckeln und sein wahres Ich zum Vorschein kommen könnte. Wird der Impostor von anderen als warmherzig und gutmütig beschrieben, fühlt er sich als Blender denn er selbst weiß, dass auch er negative Gefühle wie beispielsweise Neid oder Schadenfreude empfindet, ohne diese zu zeigen. Die Persönlichkeit, die der Impostor anderen zeigt, unterscheidet sich also von seinem selbst wahrgenommen Ich. Dieser Gedanke verstärkt sich noch durch die äußere Erscheinung, die sich je nach Anlass und Umfeld ändert: Der Anzug auf Konferenzen, das legere Shirt unter Freunden, der Rollkragenpulli für den Besuch bei der Schwiegermutter. Der Impostor hat das Gefühl, sich zu verkleiden und in unterschiedlichen Situationen unterschiedliche Rollen zu spielen. Tanja Gabriele Baudson und Kathrin Viergutz Literatur `` Harvey, J.C., Katz, C. (1981). If I m so successful, why do I feel like a fake? The Impostor Phenomenon. `` Young, V. (2011). The secret thoughts of successful women. Why capable people suffer from the Impostor Syndrome and how to thrive in spite of it. 12 MinD-Magazin 119 August 2017

13 Begabung Selbstliebe basiert auf Akzeptanz. Akzeptanz des Selbst, des eigenen Körpers, der eigenen Person. Aber was, wenn das soziale Feedback negativ ist? Wer die Welt anders wahrnimmt als seine Umgebung, bekommt schnell das Gefühl der Nicht-Akzeptanz. Dies ist vor allem bei Hochbegabten und Hochsensiblen der Fall. Viele hochsensible Menschen können ihr eigenes Innenleben nicht von der Außenwelt, der Realität der Anderen, abgrenzen. Durch ihr Anderssein ecken sie schnell an und fühlen sich unverstanden oder ignoriert. Das kann Stress, Depressionen und psychosomatische Erkrankungen, Magersucht und Übergewicht hervorrufen. Die verwirrenden Rückmeldungen des Umfeldes führen bei den Betroffenen oft zu schweren Selbstzweifeln und Selbsthass, im schlimmsten Fall zu Selbstverletzungen. Sätze wie Stell dich doch nicht so an und Das bildest du dir alles nur ein lassen Menschen an der eigenen Wahrnehmung und den eigenen Fähigkeiten zweifeln. Die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit wird gehemmt, stattdessen versucht sich der Betroffene an das sozial normale Umfeld anzupassen. Zitat: Ich war angepasst bis zur Selbstaufgabe [1]. Dieses Problem kann bereits bei Kindern in der Grundschule auftreten und sogar zu Schulverweigerung führen, wenn auf das Anderssein des Kindes nicht adäquat eingegangen wird. Viele weitere Leiden entstehen aus nicht geklärten Konflikten und gestörter Kommunikation. Da mich das Thema seit Langem interessiert, habe ich es zum Zentrum meiner Recherche gemacht. Ich habe mich gefragt, was wäre, wenn jeder so sein könnte, wie er ist; wenn niemand den Mut zum Anders-Sein Nackt, ohne Maske, ohne Anpassung Druck verspüren würde, sich anpassen zu müssen und niemand sich zu schämen bräuchte, anders zu sein, sensibler oder andersdenkend. Was wäre, wenn wir frei sagen würden, was wir uns wünschen, was wir brauchen, was uns stört? Wenn Konflikte direkt ausgetragen und geklärt würden? Gäbe es dann überhaupt noch psychosomatische Erkrankungen oder auch viele andere Erkrankungen, die nicht direkt mit dem Begriff Psychosomatik in Verbindung gebracht werden? Nackt fühle ich mich verletzlich und stark Konflikte fand ich schon immer interessant, aber noch mehr Interesse weckte bei mir die authentische Kommunikation. Authentisch heißt für mich: ohne Maske, ehrlich, offen, verletzlich, mit allen Schwächen und Macken. Authentisch heißt für mich echt echt nackt! Obwohl ich nackt keinen Schutz mehr habe, also mich verletzlich zeige, fühle ich mich nackt nie schwach. Im Gegenteil, nackt fühle ich mich stark und aktiviert. Wenn ich nackt tanze, schaffe ich es, alle Hüllen abzulegen, mir selbst zu begegnen und mich anzunehmen. Nackt habe ich es geschafft, mich selbst wieder lieben zu lernen, trotz meines Andersseins. MinD-Magazin 119 August

14 Foto: Efes Kitab, Pixabay Seit meiner Jugend und seit den ersten Kontakten mit Psychiatrie im Freundes- und Familienkreis hatte ich Angst, auch irgendwann durchzuknallen. Seitdem ich von der Hochsensiblität, Hochbegabung, eben dem Anderssein, weiß, hab ich diese Angst nicht mehr. Ich habe sie wie die Kleidung an meinem Körper, die mich beengt und meine wahre Stärke versteckt, abgelegt und hinter mir gelassen. Früher war ich falsch, heute bin ich anders Früher hat es mich wütend gemacht, wenn Leute mich nicht verstanden und mich dann als dumm abstempelten. Heute lächle ich, lasse sie reden und suche mir die Menschen, die mich verstehen. Heute brauche ich nicht mehr alle von meinen Ideen zu überzeugen; ich setze sie einfach um, denn ich selbst bin überzeugt. Heute schaue ich liebend auf meinen Körper. Ab und zu weine ich, wenn ich daran denke, was ich ihm früher angetan habe, was ich alles von ihm verlangt habe und wie ich ihn aus Selbsthass verletzt habe. Heute versuche ich bewusster zu leben, positiver zu denken, auch öfter mal zu lachen, selbst wenn es gerade gar nicht lustig ist, und auch in der Kommunikation echt zu sein, selbst wenn nicht jedes Gegenüber es versteht. Ich bin glücklich, endlich den Mut aufgebracht zu haben, zu meinem Anderssein zu stehen und das Alles-haben- Wollen hinter mir zu lassen. Jetzt kann ich sein und brauche nicht mehr zu haben. Ich bin glücklich, nun Farbe bekennen zu können, meine wahre Farbe, so wie ich wirklich bin! Ich bin glücklich, alle Hüllen fallen lassen zu können. Ich bewundere kreative Menschen, die mit ihren eigenen Techniken ihre Selbstheilungskräfte und Widerstandsfähigkeit unterstützen und damit nicht nur auf dem Weg zu einem gesunden Ich sind, sondern gleichsam auch auf dem Weg zu einem gesunden Wir. Selbstliebe ist die Basis für eine gesunde Kommunikation, und ich gehe sogar so weit zu behaupten, dass sie auch die natürliche Basis für einen gesunden Körper ist. Selbstliebe und Ak- 14 MinD-Magazin 119 August 2017

15 Begabung Rezensionen zeptanz heißt: Akzeptanz des Selbst, des eigenen Körpers, der eigenen Person. Heute genieße ich es, in der Sauna oder am Strand nackt zu sein, mich frei zu bewegen und zu tanzen. Ich fühle mich heute wohler in meinem Körper, weil ich gesehen habe, dass niemand perfekt ist. [2] Nackt ist jeder, wie er ist, ohne Maske, ohne Anpassung, jeder mit seinen eigenen Macken und Kanten, mit seinem eigenen Potenzial, mit seinem eigenen wunderbaren Anderssein. Alice Moustier Quellen [1] Ich bin anders als die anderen. Die erstaunliche Geschichte der Diana B.; von Benjamin von Brackel, DIE ZEIT, Ausgabe 1 / 2016 [2] Naked at Lunch: Ein Nacktforscher in der Welt der Nudisten, Mark Haskell Smith, Wilhelm Heyne Verlag, 2016 Buddha, Zen und des Menschen bester Freund Was haben asiatische Religion und Hunde gemeinsam? M Holger schätzt beides und verknüpft die Lehren, die er aus dem Buddhismus, dem Zen und seiner Auseinandersetzung mit artgerechtem Leben mit Hunden gewonnen hat, in seinem Leben und in seinen Büchern. Satori ist ein japanisches Wort für Erkenntnis. Und genau darum, um Erkenntnis, ging es Buddha. Holgers Weg zu den Ideen und Lehren von Buddha und seine daraus gewonnenen Erkenntnisse legt er in einer Zusammenfassung in Deutsch und Englisch dar. Sein Weg von den vier edlen Wahrheiten über den achtfachen edlen Pfad zur Leere lässt sich gut nachvollziehen und regt zum Nachdenken an. In einem zweiten Büchlein verbindet Holger seine Erkenntnisse des Zen mit denen über Hunde. Dabei geht es ihm um mehr Verständnis für das Verhalten von Hunden und wie man sie ihrer Eigenart entsprechend erziehen sollte. Wesentlich sind der Verzicht auf Strafen und die Nutzung von positiven Verstärkungen. Nicht nur für Menschen mit Distanz zu Hunden eine nützliche Lektüre. Swen Neumann Rätselhaftes Oder: Können Hochbegabte einfach alles? `` Junghardt, Holger: Satori 63 Seiten, 3,90 Euro BOD, 2016 ISBN `` Junghardt, Holger: Zen und achtsamer Umgang mit Hunden 59 Seiten, 3,90 Euro BOD, 2015 ISBN MinD-Magazin 119 August

16 ANZEIGE Tote gibt es auch in der Provinz Sie will immer noch Detektivin werden. Auch wenn die Ausbildung zur Steuerfachangestellten nur wenig dabei hilft. Und ihr argentinischer Geschäftspartner zumindest nicht besonders hilfreich zu sein scheint. Immerhin akquiriert er einen Auftrag bei Honoratioren des Ortes: Der Hund ist verschwunden und soll nun wiedergefunden werden. Solche Aufträge lagen nun nicht in Bienes Vorstellung. Der Tod eines Nachbarn von Omas Freundin ist da schon interessanter, zumal der sich als Mord entpuppt. Und so ermittelt Biene fleißig im Revier der Polizei und handelt sich Ärger mit selbiger, ihrem Freund und den zahlenden Auftraggebern ein. Keine guten Zeiten für Vorhaben, die alle im Ort für eine spinnerte Idee halten. Detektivin in Grefrath. Was soll denn so was? Wenn dann auch noch gutaussehende Enkel des Ermordeten auftauchen, brennt es im heimischen Beziehungswirrwarr lichterloh. Aber Biene wird das schon alles schaffen Flüssige und schöne Unterhaltung ohne großen Pomp und Action, trotzdem spannend und mitnehmend. Ich freue mich schon auf Bienes vierten Fall. Swen Neumann `` Nentwich, Vera: Tote machen Träume wahr 265 Seiten, 9,95 Euro Vera Books, 2017 ISBN Rätsel?! Wirklich? Wir sind also rätselhaft. So sagen es die Eheleute Claudia (IQ 145) und Andreas Niklas über uns hochbegabte Menschen in ihrem gleichnamigen Buch. Allerdings lässt sich das Rätselhafte im Buch selber nicht finden. Das Buch enthält unterschiedliche Charakterisierungen von Hochbegabten und ihrem Verhalten. In Statements werden hochbegabte Personen (Qualifizierung nach IQ-Wert) zitiert. An deren Einlassungen wird allerlei Rat aufgehängt. Einen erheblichen Teil des Buches nehmen die Äußerungen von Professor 16 MinD-Magazin 119 August 2017

17 Rezensionen Rost ein, der Hochbegabten ja eher keine Probleme zuschreibt, die die Autoren in Kontrast zu der Untersuchung mit dem Bochumer Inventar zur berufsbezogenen Persönlichkeitsbeschreibung (BIP) setzen, die eine Vielzahl Mensaner durch ihre Teilnahme an der Studie möglich gemacht haben. Die Argumentationen gelingen nur schwach, wie der sich wissenschaftlich gebende Teil des Buches schwierig erscheint. So werden unveröffentlichte Untersuchungen zitiert, deren wissenschaftlicher Wert nicht überprüfbar ist. Insgesamt wird viel auf dem Hintergrund Freudscher Psychoanalyse interpretiert, was durchaus zu interessanten Denkanstößen führt. Trotz einiger als Schwächen empfundenen Stellen finden sich eine Menge sinnvoller und anregender Ideen zur Selbstreflexion und zum Umgang mit anderen. Swen Neumann `` Niklas, Claudia; Niklas, Andreas: Die Rätselhaften 206 Seiten, 17,99 Euro Kösel Verlag, 2017 ISBN Gereimtes Gedichte Gedichte gehen mit und ohne Reim. M Karin hat sich für Reime entschieden. Und die findet sie immer und kreativ. So hat es Karin vor allem die Tierwelt angetan. Egal ob Aal, Dachs, Biber oder Holzwurm, Esel, Eisbär, Hähnchen (hier in der Variante vom Grill), ob Holzwurm und die Biene Sabine, alle werden gewürdigt. Auch das tägliche Leben kommt nicht zu kurz. Korkenzieher, Schuhlöffel und Brieföffner, Kaffeemühlen, Ohrenbläser und Kontrabass, für alle findet Karin mal fröhliche, mal schwungvolle, mal nachdenkliche oder einfach nur beschreibende Reime. Immer wieder eine Vielzahl von Anspielungen einbauend fordert sie das Publikum in Kultur und Politik heraus. Das gelingt ihr sogar bei allzu Weltlichem wie Gerichtsvollziehern, Synästhesie und Helden, in Finsternis, Nacktheit im Walde und verbotenen Früchten. Karin sind zwei kurzweilige und angenehme Stimmung verbreitende Bändchen gelungen, die sowohl zum Selberlesen als auch zum Vortragen anregen. Dazu kommen noch ihre selbst gemalten Buchdeckel voller Doppeldeutigkeit und Janusköpfigkeit. Swen Neumann `` Sterner, Karin: Schneckenmoral & Brieföffnergeheimnisse 68 Seiten, 8,99 Euro epubli, 2017 ISBN `` Sterner, Karin: Ohrenbläser Ästhetik 68 Seiten, 8,99 Euro epubli, 2017 ISBN pa gra ata KARIN STERNER pa gra ata MinD-Magazin 119 August

18 Prismenfernglas 18 Wörter in Maßen Warum Prismenfernglas? Prismen stehen für die Buntheit des Lebens, vor allem der Sprache das Fernglas steht für den Blick über den Tellerrand. Unter dieser Rubrik erscheinen regelmäßig Beiträge zu Sprachspielen und Etymologie. Von Kolben und Talenten, Digits und Hörnchen In Regensburg am Rathaus sind die alten Maße der Stadt verewigt. Dies sind der Schuh, die Elle und das Klafter. Während Schuh und Elle erkennbar vom menschlichen Körper abgeleitet sind, ist das Klafter das Maß von einem ausgestreckten Arm eines Mannes zum anderen. Das Wort rührt von einem untergegangenen Verb her, das umfassen, umarmen bedeutete. Zusammen mit Kolben, lateinisch globus ( Kugel ) und englisch clip ( Klammer ) stammen diese Wörter von einer rekonstruierten indogermanischen Wurzel gleb, zusammenballen. Der Faden geht in ähnlicher Weise auf eine indogermanische Wurzel pet, die Arme ausbreiten, zurück. In der deutschen Seemannssprache war das ein Maß von sechs Fuß, zum Ausloten der Wassertiefe. Entstanden ist es durch Ausmessen des Abstandes von Fingerspitze zu Fingerspitze, wofür man ein Garn verwendete. Später wurde auf dieses Garn der Ausdruck Faden übertragen. Ein Kunstwort des 20. Jahrhunderts ist das Bit, aus englisch binary digit. Dessen Ursprung wiederum ist lateinisch binarius ( zwei enthaltend ) und digit (englisch Zahl, Ziffer ) aus lateinisch digitus, Finger also wäre digit so viel wie mit den Fingern Abgezähltes. Die Stunde ist mit stehen und Stand verwandt und bedeutete ursprünglich Rast, Aufenthalt. Minute kommt aus spätlateinisch minuta, kleinstes Teilchen und Sekunde aus lateinisch secundus, zweiter, nachfolgend, womit die nachfolgende Einheit bezeichnet wurde. Alle diese Zeiteinheiten erhielten erst im fünfzehnten Jahrhundert ihre heutige Bedeutung. Einige frühere Einheiten wurden zu Wörtern mit anderer Bedeutung. So war das Talent eine Gewichtseinheit, entstanden aus altgriechisch tálanton, die Tragenden, womit die Waagschalen gemeint waren, später die Waage allgemein und dann diese Einheit. Im biblischen Gleichnis von den anvertrauten Pfunden oder Zentnern stehen die Gewichte dann für Gaben, die jeder Mensch empfangen hat. So wurde aus dem Gewicht das Talent, die Begabung. Ähnlich ist es mit Skrupel. Scrupulus war das lateinische Wort für Steinchen und entsprach einem Gewicht von etwas mehr als einem Gramm. Schon die Schriftsteller Terenz und Cicero gebrauchten den Begriff jedoch auch für spitze, unbequeme Dinge, die einen sozusagen piksen, also Bedenken verursachen. Später wurde dann der Begriff allgemein für diese Bedenken gebraucht; die Gewichtseinheit, zuletzt von Apothekern verwendet, verschwand völlig. Ein Sechstel eines Skrupels war und ist es heute noch das Karat, aus dem altgriechischen Wort für den leichten Samen des Johannisbrotbaumes, kerátion, Hörnchen. Damit wurde bildhaft das Aussehen dieses Samens beschrieben. Hartmut Blessing MinD-Magazin 119 August 2017

19 Die Digitalisierung schreitet voran. Das haben nun alle begriffen. Auch wir Hochbegabte, die ja im mer schon ein besonderes Faible für die digitale Welt der Datennetze und die damit verbundene Schnelligkeit, Erreichbarkeit, vor allem Papierlosigkeit hatten. Oder? In der Schweiz gibt es von Überwachungskameras aufgenommene gruselige Original-Aufzeichnungen (!) tödlicher Unfälle als Anti-Smartphone Propaganda im Fernsehen, und wenn ich bei uns zu Hause nicht aufpassen würde, dann würde ich den einen oder anderen Teenager überfahren, wenn ich aus unserer Straße auf die Hauptstraße abbiegen möchte: Mädchen auf aufgemotztem Holland-Rad, freihändig, Stöpsel im Ohr, Smartphone in der Hand. In voller Fahrt auf die Kreuzung zu und mit voller Konzentration irgendwem irgendeine Message schickend, bei rot über die Ampel! Jungs genauso, allerdings eher auf dem Mountainbike. Neulich auf einer Buchhändler-Weiterbildung Im Mai war ich bei der jährlichen Weiterbildung der Buchhändler, also der Kunden eines großen deutschen Großhändlers in Bad Hersfeld (nein, nicht Amazon!). Dort prägte ein gewiefter Marketing-Experte den Ausdruck vom Analog ist das neue Bio!, was die Buchhändler unter uns nicht beruhigen sollte. Denn ohne ebooks und Co. begehen wir keinen schleichenden, sondern sozusagen den konservativen Rekord-Sturheitsund Realitätsverlust-Selbstmord! Aber andererseits wird es bei denen, die das Buchhandels-Sterben überleben, doch einen Funken Hoffnung geben. Oder vielleicht sogar mehr als das?! Es wird immer Menschen geben, die das, was sie geistig konsumieren, irgendwie auch in der Hand halten wollen! Nicht nur Babys wollen etwas begreifen! Früher fragten unsere Kunden: Wann gibt es das Buch denn als Taschenbuch? Heute lautet die Frage bisweilen umgekehrt: Gibt es das auch gebunden? Aber das gilt doch nicht für technik-affine Hochbegabte, oder? Neulich auf dem Aktiventreffen Nord in Hamburg Trotz aller Hinweise auf viel zu lange, gedruckte Texte in Ortsblättern, Newbie- Broschüren oder sonstigem mensanischen Druckwerk ( schließlich steht das doch alles auf unserer Website! ) war ausgerechnet die Zustimmung zu dem in Bayern offenbar erfolgreich getesteten Stempelheft, in dem der mensanische Jäger und Sammler die Besuche bei Stammtischen, Spieleabenden und anderen Events per Stempelbeweis in einer Art Ausweis eintragen lassen kann, nur eine reine Formsache von wenigen Minuten. Es ging nicht mehr um das ob, sondern nur um das wie. Ich dachte noch: Ein Spazierstock mit metallenen Stammtisch-Abzeichen Da fiel mir der Spruch wieder ein: Analog ist das neue Bio! Und die Japaner haben bereits virtuelle Friedhöfe?! Ha! Detlef Scheer Scheer-Ware Analog ist das neue Bio Oder: Von wegen, die Digitalisierung sei die einzige Zukunftsform! Diplom-Psychologe Detlef Scheer arbeitet als Trainer, Coach, Autor und Konzeptentwickler. MinD-Magazin 119 August

20 ANZEIGE Wir fördern Ihr hochbegabtes Kind Wer wir sind Das Labor Logizack bietet Förderkurse für hochbegabte Kinder und Jungendliche an. Unsere Kurse In unseren Kursen werden spannende Inhalte anhand von Experimenten erforscht. Potentialförderung Hier wird gemeinsam gegen die Langeweile gekämpft und so Freunde fürs Leben gefunden. Die Kurse finden regelmäßig in Kleingruppen statt und der Einstieg ist jederzeit möglich! Kreativität und Eigensinn sind erwünscht: Im Labor werden sogar die Ostereier schwarz bemalt! LABOR LOGIZACK ggmbh Winterhuder Weg Hamburg Tel: 040/ MinD-Magazin 119 August 2017

21 Bildung Das neugegründete Team Bildung hat noch so einiges vor. Der erfolgreiche Start Begabung finden und fördern (MinD-Magazin 117) ist erst der gelungene Anfang [1]. Im Wesentlichen möchte das Team Bildung den Kontakt zu Schulen und Lehrenden ausbauen, über Hochbegabung informieren und dem Thema Hochbegabung beispielsweise durch Artikel in geeigneten Fachmagazinen mehr aufklärende Aufmerksamkeit verschaffen. Hilfestellung im Erkennen und Fördern von Hochbegabung steht dabei ganz oben auf der Liste. Als Pilotprojekt startet in diesem Zusammenhang im LocSec-Gebiet Nordwest das Mentorenprogramm Bridging. Bridging bedeutet Brückenschlag. Strukturell lässt sich das Mentorenprogramm im neugegründeten MinD-Team Bildung ansiedeln. In Zweierbeziehungen soll Heranwachsenden die Möglichkeit zum fachlichen Austausch in individuellen Themengebieten gegeben werden. So ganz nebenbei kann sich durch eine länger andauernde Beziehung zwischen Mentor und Kind oder Jugendlichem auch die Persönlichkeit der Heranwachsenden gut entwickeln. Oft wird bei einem Kind eine Hochbegabung festgestellt und das Kind ist die erste Person in der Familie, bei der eine Hochbegabung festgestellt wird oder eine akademische Ausbildung in Frage kommt. Eltern kennen ihre Kinder am besten, möglicherweise fehlt es ihnen jedoch an Erfahrung im Umgang mit Hochbegabung. Bekanntlich brauchen auch hochbegabte Heranwachsende Unterstützung. Und hier kommen Mentoren ins Spiel. Sie übernehmen einen Teil der Aufgabe, Heranwachsende in ihrer Fähigkeitenentwicklung zu unterstützen. Sie sind einer von vielen Mentorenprogramm Bridging für MinD Pilotprojekt in der Region Nordwest nötigen Spiegeln, die dem Heranwachsenden zeigen, was in ihm steckt. Das Mentorenprogramm ist für hochbegabte Kinder und Jugendliche gedacht, die ihre Hochbegabung durch eine Mitgliedschaft bei Mensa nachweisen können. Sie brauchen jedoch nicht Hochleister zu sein. Mentoren sollen eine hohe Expertise in ihren Berufen oder in speziellen Interessengebieten haben oder sich bereits in der nachberuflichen Lebensphase befinden. Bestenfalls sind Mentoren Akademiker. Mentoren brauchen nicht Mitglied bei MinD zu sein, müssen jedoch ihre grundsätzliche Eignung als Mentor neben ihrer Expertise durch ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis dokumentieren. Angesprochen wird im Mentorenprogramm also besonders die Unterstützung zur Selbstkonzeptentwicklung. Nicht nur im familiären, sondern auch im schulischen Kontext ist es manchmal nicht möglich, Heranwachsenden eine ausreichende Spiegelung ihrer Fähigkeiten und Interessen zu geben. Aus dem Selbstkonzept schöpfen Heranwachsende Selbstvertrauen in ihre Fähigkeiten und Ideen zur weiteren Lebens- und insbesondere beruflichen Gestaltung. Auf die Pilotphase im LocSec-Gebiet freue ich mich sehr. Der Zeitraum wird ab Juni 2017 etwa ein Jahr betragen. So sind auch die Dyaden auf MinD-Magazin 119 August

22 Bildung Deutscher IQ-Preis 2018 mindestens ein Jahr ausgelegt. Nach einem Jahr kann ein Fazit gezogen werden. Die Beziehung kann für ein weiteres Jahr verlängert werden. In der Pilotphase sind Geldflüsse noch gänzlich Nebensache. Später können Spenden verwendet werden, um beispielsweise Materialkäufe oder Stipendien zu unterstützen. In der Pilotphase werden vielfältige Eindrücke gesammelt, um das Projekt bei Erfolg auf Bundesebene mit regionaler Unterstützung am Projekt interessierter KiJu- Beauftragter für MinD auszudehnen. Bàra Wiebke Grollius LocSec-Gebiet Nordwest Link [1] bildung.mensa.de/bildung/bildung Vorschläge für den IQ-Preis 2018 gesucht Die Einreichungsphase hat begonnen Ab sofort bis spätestens 31. Dezember 2017 können Vorschläge für den Deutschen IQ-Preis 2018 eingereicht werden. Vorschlagsberechtigt sind alle Mitglieder von Mensa sowie alle bisherigen Preisträger. Für eure Vorschläge steht euch auf der Website des IQ- Preises [1] ein Einreichungsformular zur Verfügung. Dort findet ihr auch Näheres zu den Regularien. Auch im kommenden Jahr wird Mensa den Deutschen IQ-Preis in drei Kategorien vergeben: `` Kategorie 1: Hochbegabtenförderung `` Kategorie 2: Erziehung und Bildung `` Kategorie 3: Gemeinschaft und Gesellschaft Es können Projekte eingereicht werden, die auf einer intelligenten Idee basieren und dazu beitragen, Intelligenz zum Wohle der Menschheit einzusetzen; so, wie es unsere Vereinssatzung ( 2 Absatz 2) fordert. Über die eingereichten Vorschläge stimmen die Vereinsmitglieder im Februar 2018 ab. Vergeben wird der Preis dann im April 2018 im Rahmen unseres Jahrestreffens in Aachen. Wir möchten alle Mitglieder von Mensa herzlich einladen, Projekte für den Deutschen IQ-Preis 2018 vorzuschlagen. Thomas Plonsker Links [1] Wahlbeteiligung IQ-Preis An der letzten IQ-Preis-Abstimmung im März 2017 haben sich etwa Vereinsmitglieder beteiligt. Das war nicht nur die bisher beste Beteiligung bei einer IQ-Preis-Abstimmung, auch die Wertigkeit des IQ-Preises steigt mit einer hohen Wahlbeteiligung. Im vergangenen Jahr wurde übrigens kein Projekt der Kategorie 1 eingereicht. Hier ist noch sehr viel Luft nach oben. 22 MinD-Magazin 119 August 2017

23 Stipendien Der Verein greift zwei Studierenden der Humboldt-Universität zu Berlin im laufenden Sommerund dem darauffolgenden Wintersemester mit jeweils 150 Euro pro Monat finanziell unter die Arme weitere 150 Euro steuert der Bund bei. Die Wahl ist dabei auf Christina Roitzheim (23) aus Ulm und Sonja Wickerath (25) aus Mönchengladbach gefallen. Das MinD-Mag stellt die beiden Masterstudentinnen der Psychologie vor. Christina Christina, wie würdest du dich mit wenigen Worten beschreiben? Sehr neugierig, offen, Neuem gegenüber erstmal sehr positiv und optimistisch eingestellt und ziemlich aktiv. Eine wertvolle finanzielle Entlastung MinD vergibt zwei Deutschlandstipendien Herausragende Leistungen und gesellschaftliches Engagement das sind die beiden ausschlaggebenden Kriterien, wenn es um die Vergabe des sogenannten Deutschlandstipendiums geht. Erstmalig fungiert MinD in diesem Jahr als Förderer. Was sich allein schon an deiner bisherigen Hochschullaufbahn zeigt: Aktuell fährst du ja zweigleisig Genau: Ich mache ein Masterstudium in Psychologie an der Humboldt- Universität zu Berlin und gleichzeitig ein Zusatzstudium in Design Thinking am Hasso-Plattner-Institut. Eigentlich ist es erstaunlich, dass dir da überhaupt noch Freizeit bleibt. Aber man munkelt, du seist auch fernab der Uni ganz schön aktiv. Ist da was dran? Ungefähr zehn Stunden pro Woche bringe ich mich aktuell bei 180 Degrees Consulting ein das ist die weltweit größte studentische pro-bono- Beratung für gemeinnützige Organisationen. Daraus nehme ich einfach unglaublich viel für mich mit. Und ich treffe mich zum Beispiel einmal pro Woche mit meinem Patenkind vom Kotti e. V. Kotti e. V. steht für was? Das Kottbusser Tor, einen sozialen Brennpunkt in Berlin-Kreuzberg. Daher stammt mein Patenkind. Sie ist neun Jahre alt und wir bringen uns schon manchmal gegenseitig an unsere Grenzen [lacht]. Ich konzentriere mich bei der Betreuung aber weniger auf Dinge wie Nachhilfe, sondern versuche, mit ihr die Welt und ihre Interessen zu entdecken das reicht vom Picknick im Park bis hin zum Besuch im Naturkundemuseum. Christina Roitzheim (23) aus Ulm. MinD-Magazin 119 August

24 Stipendien Sonja Wickerath (25) aus Mönchengladbach. Aber Jobben gehst du nicht auch noch, oder? Tatsächlich nicht. Und ich bin total dankbar, aktuell diesen finanziellen Druck nicht zu haben! Bislang musste ich nebenher immer was machen: Ich hab an der Uni gearbeitet, dann im Talentmanagement der Deutschen Bahn. Und zuletzt im Café bei mir um die Ecke. Jetzt bin ich für ein Jahr abgesichert. Das ist super, weil ich für ein Semester ins Ausland gehe und dort jetzt auch Projekte ins Auge fassen kann, die eben nicht bezahlt sind. Wohin zieht es dich denn? An die Tongji University in Shanghai. Und ich habe Kontakt zum Impact Hub Shanghai das ist ein Innovationsund Gründungszentrum für soziales Unternehmertum. Das passt für mich einfach perfekt. Nur meine Mutter hofft glaube ich bis heute, dass ich das Ganze doch noch spontan absage [lacht] Apropos fremde Welten: Kanntest du Mensa eigentlich schon, bevor du das Stipendium bekommen hast? Ehrlich gesagt: nein. Vorm ersten Aufeinandertreffen mit Mensanern war ich auch etwas nervös und schon auf einen Smalltalk next level eingestellt. Ich hab den Abend dann aber sehr genossen: Er war angenehm und anregend. Jetzt plane ich, den Verein noch besser kennenzulernen. Katharina Fiegl Sonja Was bedeutet das Stipendium für dich? Das Deutschlandstipendium von Mensa ist für mich eine wertvolle finanzielle Entlastung. Es ermöglicht mir, mich statt neben meinem Studium zu jobben in größerem Ausmaß sozial zu engagieren. So bin ich seit Anfang dieses Jahres Integrationslotsin beim Malteser Hilfsdienst e. V. und helfe Familien aus Syrien und Afghanistan bei ihrem Start in Deutschland. Im nächsten Jahr werde ich mein zweites Auslandssemester absolvieren in Tokio. Dort möchte ich Daten für meine Masterarbeit in der Psychologie sammeln, um eine Studie zu den Unterschieden im Selbstbild der Japaner und der Deutschen zu implementieren und so einen Beitrag zur psychologischen Forschung im asiatischen Raum leisten. Daher lerne ich zur Zeit Japanisch. Wie war dein bisheriger Studien- und Lebensweg? Im Anschluss an mein Abitur 2011 in Mönchengladbach verbrachte ich zunächst ein Auslandsjahr in Griechenland und Brasilien und entdeckte dabei meine Leidenschaft für das Kennenlernen fremder Kulturen. Bei meiner anschließenden Studienwahl fiel meine Entscheidung zunächst auf BWL an der Universität Mannheim. Nach wenigen Monaten merkte ich aber, dass 24 MinD-Magazin 119 August 2017

25 ANZEIGE der Studiengang nicht zu mir passt, da ich mich weder mit dem Studienfach noch mit den Kommilitonen identifizieren konnte. Ich entschied mich für ein Psychologie-Bachelorstudium an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und habe es bis heute nicht bereut. Während meines Bachelorstudiums ging ich meiner Leidenschaft für fremde Kulturen nach, absolvierte ein Auslandssemester in Istanbul und reiste nach Sri Lanka, Hong Kong, Thailand und Mosambik. Zudem engagierte ich mich ehrenamtlich bei der Nightline Frankfurt, einem Zuhörtelefon von Studierenden für Studierende an der Goethe-Universität Frankfurt. Eine geniale Idee kann ganz einfach sein. Welche Themen interessieren dich in deinem Studienfach besonders? Mein Hauptinteresse gilt der Klinischen Psychologie. Ich absolvierte schon während meines Bachelorstudiums Praktika in einer psychotherapeutischen Praxis und in der Psychiatrie der Uniklinik in Frankfurt. Dabei bekam ich interessante Einblicke in die Einzel- und Gruppentherapie. Zudem wurde mein Interesse für die Kulturpsychologie geweckt, ganz speziell für den Unterschied zwischen den Selbstbildern der westlichen Kulturen auf der einen Seite und denen der afrikanischen, südamerikanischen und asiatischen Kulturen auf der anderen. Was möchtest du später beruflich machen? Nach meinem Masterstudium plane ich, die Ausbildung zur tiefenpsychologisch orientierten psychologischen Psychotherapeutin zu durchlaufen. Mein langfristiges Ziel ist es, als Therapeutin eine eigene psychotherapeutische Praxis zu führen. Eva Kalbheim Das Geniale unseres Konzepts ist die Allfinanzstrategie. Der Grundgedanke ist einfach. Sie bekommen Beratung zu allen Finanzangelegenheiten aus einem Kopf perfekt aufeinander abgestimmt, bis ins Detail durchdacht: Bank und Investment, Versicherung und Vorsorge, Finanzierung und Bausparen. Fragen Sie mich nach der Strategie, die zu Ihnen und Ihren Zielen passt. So einfach kann Vermögensplanung sein. Regionaldirektion für Bachelor of Arts / Master of Laws Markus Sliwka Kaufmann für Versicherungen und Finanzen (IHK) Hauptstraße Schlaitdorf Telefon Markus.Sliwka@dvag.de MinD-Magazin 119 August

26 25:25:25 Ein Rückblick auf den August 2007 (Testleiter) Detlef und Christian (LocSec), Christina und Agnes auf der Brücke des Feuerschiffs beim Mensa-Informationsstammtisch in Emden. MinD-Mag 59 vom August 2007 widmet sich statistischen Messverfahren und deren Nutzen, beinhaltet Zahlenspiele und besucht mit Martin Hübner einen tauchenden und fotografierenden Mensaner von nebenan. Einleitend erklärt uns Marc-André Kaiser am Beispiel der großen Mensa-Umfrage 2007, wie Clusteranalysen funktionieren und wozu sie gut sind. Lange Nacht der Wissenschaften Thorsten Peters aus Berlin gewann zwei Freikarten für die Lange Nacht der Wissenschaften und die Pflicht, einen Artikel darüber zu schreiben. Zusammenfasssend lässt sich sagen, dass er mit der Veranstaltung wenig anzufangen wusste das lag zum Teil daran, dass sich viele Kurse an Kinder richteten und er nicht der Zielgruppe entsprach. Mensa-Test in Otto-Town Da der Nordwesten der Republik 2007 nur vereinzelt mit Ms besiedelt war, organisierte der Bremer Testleiter Detlef Scheer einen Stammtisch auf einem Feuerschiff in Emden. Mit viel Pressearbeit im Rücken sollten so möglichst viele Interessenten für den Test am nächsten Tag gewonnen werden. Detlefs Rechnung ging auf, der Test war gut besucht. Ein Blick ins emvz verrät uns, dass sich im Nordwesten in den letzten zehn Jahren verdammt viel getan hat. Die Mitgliederzahl an der Nordseeküste (und Umzu) hat sich vervielfacht und die Anfahrtswege für regionale Treffen dürften sich deutlich verkürzt haben. Mensa Dänemark Unsere dänischen Nachbarn feierten im Mai 2007 ihr 25-Jähriges. Das war nicht nur ein familiäres Fest, sondern auch eines, bei dem die Zahl 25 absolut im Mit- 26 MinD-Magazin 119 August 2017

27 Mensa vor zehn Jahren telpunkt stand. Die Feier begann am 25. Tag des ((Wurzel aus 25)). Monats um Punkt ((Wurzel aus 25)):25:25. Das Fest sollte genau 25 Stunden, 25 Minuten und 25 Sekunden andauern. Manfred Geest hat mit den Dänen gefeiert und kann bestätigen, dass die Feier auch tatsächlich nach 25:25:25 Stunden endete mit Sekt, Lichtshow und Festreden. Trotz der familiären Atmosphäre wünschten sich die Dänen ein kräftiges Mitgliederwachstum, was ihnen definitiv gelungen ist sie haben ihre Mitgliederzahl in den letzten zehn Jahren von knapp auf steigern können. Kommendes Kaum ist das eine Jahrestreffen vergangen, steht schon das nächste in den Startlöchern: Das Organisations-Team für das JT 2008 in Hamburg stellt sich vor und gibt einen kurzen Einblick in Programm, Tagungshotel und Übernachtungsmöglichkeiten rund um den Hafen. Für schreibende Ms gibt es den Aufruf zu einer Anthologie, die sich um das Thema Freitag dreht und auch den entsprechenden Titel tragen soll. Vorgestellt werden soll sie beim Icebreaker des Regelmäßigen Treffens an jedem fünften Freitag im Februar (FFF) am 29. Februar Soweit bekannt ist, wurde diese Anthologie jedoch nie verwirklicht, die Gründe dafür wurden nicht benannt. Für die MinD-Akademie werden erstmals Exponate bildender Künstler gesucht, denn mit der documensa 1 art of mind startet die erste MinD- Ausstellung für bildende Kunst. Am 15. und 16. September 2007 fand das Nationale Testwochenende statt, und im Mag Nummer 59 erfahren wir Besonderheiten: viele gleichzeitig stattfindende Tests, zentrales Marketing für überregionale Berichterstattung, kostenlose Tests für Freunde oder Familienmitglieder. Rückblickend hat sich das Großereignis gelohnt: Im Jahr 2007 stieg die Mitgliederzahl deutlich stärker an als zuvor. Kinderseiten, Prismenfernglas Diesmal zeigt uns Nicole Schuster, wie man Rosinen zum Tanzen und ein Streichholz zum Flitzen bringt und liefert auch gleich die Erklärungen dazu. Außerdem erfahren wir, warum es unmöglich ist, mit einem Rückschau: Mensa Dänemark wurde 25. Vorschau auf das JT 2008: Blick auf die Landungsbrücken von Süden. Links das Hotel Hafen Hamburg, in der Bildmitte die Jugendherberge. Damals noch ohne neuerbaute Elbphilharmonie. MinD-Magazin 59 Das offizielle Organ von Mensa in Deutschland e. V. August September Nationaler Testtag 2007 MinD-Magazin 119 August

28 Mensa vor zehn Jahren 28 Nachdem uns Günter Wulf im vergangen Jahr daran teilhaben ließ, wie er über den Jordan ging (siehe MinD-Magazine 49 bis 52), erkundete er in diesem Jahr den Südosten der Arabischen Halbinsel. Im folgenden Auszug aus seinem Reisebericht über eine Rundreise durch die V.A.E. und Oman könnt ihr ihn ein wenig begleiten. Heiße Quellen und Palmen im Gebirge von Oman geöffneten Kühlschrank einen Raum zu kühlen. Außerdem wird im Rezensionsteil Nicoles Buch Ein guter Tag ist ein Tag mit Orient zwischen Mittelalter und Moderne V om riesigen moder in Dubai sehen wir beiden Terminals, a morgens schon Tausende schen aus allen Kontinent Passagieraufkommen heu Millionen. Da die Zahl der 2010 verdreifacht werden mit dem Bau eines dritten Wirsing vorgestellt, in dem sie sich persönlich und wissenschaftlich mit dem Asperger-Syndrom auseinandersetzt. Underachiever und IQ-Fixierung Anuschka Werner bezieht auf vier Seiten Stellung zu dem Artikel Das andere Gleis aus Mag Nummer 55, der sich mit Underachievement beschäftigt. Sie betrachtet die Begriffsbestimmung kritisch aus der Sicht einer hochbegabten Hausfrau. Von denen gab es laut emvz bei Mensa vier, mittlerweile findet man im emvz 29 Hausfrauen. Es hat sich also einiges getan! Judith Bündgens widmet sich auf viereinhalb interessanten Seiten einem Dauerbrenner, nämlich der Intelligenz als hypothetischem Konstrukt und ihrer Messung mit Testverfahren. Im Orient Günter Wulf lässt uns an seiner Rundreise durch die Vereinigten Arabischen Emirate und Oman teilhaben. Dabei packt er sehr viel Wissen in den Artikel, sodass man sich nicht nur über schöne Fotos freuen kann, sondern auch viel über die politische und gesellschaftliche Lage der Region erfährt. Eine Aktualisierung wäre sicherlich sehr spannend, würde aber den Rahmen des Mags sprengen. Bevor wir uns dem obligatorischen Rätsel von CrocoPuzzle widmen, dürfen wir noch eine Kurzgeschichte von Oliver Kröning lesen. Sie heißt Grün und findet sich passenderweise auf ebendiesen Seiten. Bis zum nächsten Rückblick auf Mag Nummer 60! Melanie Lahmer Link `` MinD-Magazin 119 August 2017

29 Tauchsport Mensaner tauchen ab Erstes Mensa-Tauch-Treffen Bislang kam der Tauchsport bei Mensa etwas zu kurz. Um dem abzuhelfen, wird erstmalig ein Mensa-Tauch-Treffen von zwei Mensanern ins Leben gerufen. Bei Erfolg können wir das jedes Jahr machen. Als Ort für das erste Treffen wurde Nordhausen gewählt. Die dortigen Kiesseen, allen voran der Sundhäuser See, bieten hervorragende Sichtweiten zehn Meter Sicht oder mehr ist hier normal und viele Fische und Krebse. Die Seen haben bei Tauchern in ganz Deutschland mittlerweile einen guten Ruf. Eine gut ausgestattete Tauchbasis [1] ist vor Ort. Dort können wir auch zelten und grillen. Sanitäre Einrichtungen sind vorhanden, eine Tauchausrüstung kann man sich auch ausleihen. Nichttaucher können derweil zum Beispiel Nordhausen oder den Kyffhäuser erkunden. Wir würden uns freuen, wenn sich noch mehr Mensaner zum gemeinsamen Tauchen finden würden. Termin ist 9. bis 10. September 2017, Kontakte für das Treffen sind Thomas Thiele, per Mail [2] oder Telefon unter , sowie Volker Flohr [3]. Dort erhaltet ihr bei Bedarf auch weitere Informationen. Text und Foto: Thomas Thiele Link und Mail [1] [2] thomas@krachwerk.de [3] volker@flohr.berlin Mensaner zeigen Flagge, auch unter Wasser. ANZEIGE MinD-Magazin 119 August

30 Buten un binnen Grenzen überschreiten (nicht nur) in Norddeutschland Die Verwirklichung Das Orga-Team bildete sich noch am selben Abend auf der Autobahn A1 Hamburg Richtung Bremen. Als erste Veranstaltung wird also nun ein Mensa- Treffen Nord in der mehr als Jahre alten Hafen- und Hansestadt Bremen stattfinden. Und zwar vom 6. bis 8. Oktober 2017, also zu einer Zeit, zu der selbst in Bremen noch mit typischem Sommerwetter zu rechnen ist: Der Regen ist noch deutlich wärmer als gegen Ende Oktober zur Freimarktszeit! Das Orga-Team Nordwest warf sich kopfüber in die Arbeit, bis die Leuchttürme blinkten und die Seehunde bellten, um die notwendigen Orga-Fragen in den Griff zu bekommen. Dabei erhielten sie nicht nur unfreiwillige Nachhilfe bei unterschiedlichsten Stolpersteinen auf dem Weg zu einer grenzüberschreitenden Mensa-Veranstaltung nach allen Regeln der vereinsrechtlichen Kunst, sondern vor allem auch freundliche Unterstützung vor allem von Silke vom Orga-Team Mitteldeutschland und Gabriele vom GUT. 30 Das Logo ist ein Gruppenergebnis: Idee von Detlef, Details von Lothar, Sabine und Nicole. Die Böttcherstraße ist ein Bremer Kulturdenkmal; den Eingang ziert das vergoldete Bronzerelief Der Lichtbringer. Die Vorgeschichte Auf dem ersten Aktiven-Treffen Nord in Hamburg am 27. Mai 2017 besprachen die aktiven Mensa-Nordlichter aus Nordwest, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hannover, was bisher gut und was weniger gut läuft im Norden der Mensa-Republik Deutschland. Zudem soll in Zukunft enger zusammengearbeitet werden. Und das Wichtigste: Im Oktober 2017 soll in Bremen ein erstes Nordlichter-Treffen stattfinden! Das Ergebnis Das Ergebnis kann sich sehen lassen und bietet in Bremen vom Icebreaker an der Flaniermeile Schlachte bis zur Stadtrundfahrt mit der historischen Straßenbahn noch eine Reise ins Uni- MinD-Magazin 119 August 2017

31 Mensa Nordwest versum. Die Amerika-Ausstellung des Übersee-Museums lockt genauso wie ein Abend in einer typisch bremischen Tapas-Kneipe im mittelalterlichen Gängeviertel Schnoor. Eine Stadtführung, SchwarzLichtMinigolf, ein Kaffeeseminar, ein Spaziergang mit Geocaching an der Weser und natürlich der Abschiedsbrunch wird dem interessierten M geboten. Ein Blick in den Veranstaltungskalender [1] [2] lohnt sich! Die geplanten Veranstaltungen bieten für die verschiedensten Geschmäcker einige schöne Überraschungen, sogar für das Kind im Mensaner. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst! Da es sich um eine relativ kleine Veranstaltung mit einer begrenzten Anzahl von Plätzen handelt, ist rechtzeitige und verbindliche Anmeldung eine gute Idee! Auch wenn das Orga-Team bemüht sein wird, die Kapazitäten ausgebuchter Veranstaltungen auszuweiten, wird das nicht immer gelingen. Getreu dem Motto echter hanseatischer Bremer Kaufleute Buten un binnen wagen un winnen! muss man aber ja mal irgend wo anfangen. Das moderne M würde vielleicht sagen: No risk, no fun! Und meint letztlich dasselbe. Wir freuen uns auf euch! Floreat Mensa! Detlef Scheer Links [1] [2] Bremer Wahrzeichen: die Stadtmusikanten vor dem Rathaus. Die Bremer Schlachte ist die Uferpromenade entlang der Weser. Die Schnoor ist ein mittelalterliches Viertel in Bremens Altstadt. Fotos: Nicole Retat MinD-Magazin 119 August

32 Bildungscamp Christes Irgendwo mitten im Thüringer Wald Preisfrage: Wie viel Mehl braucht man, um einen erwachsenen Mann so einzupacken, dass er als Brot ausgebacken werden könnte? Foto: Michaela Reukauf Spiel, Spaß und Erfahrungsaustausch beim Pfingstcamp in Christes Pfingsten in Thüringen, das ist für viele Familien mit hochbegabten Kindern schon seit Jahren eine Pflichtveranstaltung. Hier im Bildungscamp Christes tummeln sich in dieser Zeit Familien aus ganz Deutschland, um zusammen Zeit zu verbringen, Erfahrungen auszutauschen, bei Spielen die Kräfte zu messen, an Gesprächskreisen teilzunehmen oder einfach nur die Seele baumeln zu lassen. Ein guter Mix aus Angeboten für alle Altersklassen, mal zusammen als Familie, mal getrennt nach Interessen; für alle ist etwas dabei, und nebenbei wird auch jedes Jahr gut für das leibliche Wohl gesorgt. Ob nun als Mitglied der DGhK (Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind e. V.), der TGhK (Thüringer Gesellschaft für das hochbegabte Kind e. V.), Mensa in Deutschland e. V. oder ganz ohne Vereinshintergrund, hier sind alle willkommen. Gemeinsames Ziel ist der Erfahrungsaustausch untereinander oder mit den Pädagogen des Camps, wie wir am besten mit der Begabung unserer Kinder umgehen und sie bestmöglich fördern können. Dieses Jahr konnten wir Martina Rosenboom und Roy Kübrich vom Vorstand der DGhK als Gäste begrüßen. Gemeinsam moderierten wir die Elterngeprächsrunde. Auch die DGhK ist an einer guten Zusammenarbeit interessiert und möchte den Kontakt zu uns weiter intensivieren. Ganz dem diesjährigen Thema Max und Moritz entsprechend fanden für die Kinder das ganze Wochenende über verschiedene Workshops statt. Dabei entstanden viele Kunstwerke aus Salzteig oder Papier, Mehl wurde gemahlen und Suppe über dem Feuer gekocht. Die Erwachsenen gingen wandern und trafen sich zu verschiedenen Themen in Gesprächskreisen. Besonders beliebt bei Groß und Klein war auch der große Pool mit einem schwimmenden Trampolin. Erhitzte Gemüter fanden bei 20 C Wassertemperatur schnell die nötige Abkühlung. Am letzten Tag gab es eine Familienrallye, bei der um die Wette Luftballons zum Platzen gebracht, Memorys gelöst oder Bälle ins Ziel befördert werden mussten. Mit Teig sollte ausprobiert und berechnet werden, wie viel Mehl man braucht, um einen erwachsenen Mann so einzupacken, dass er als Brot ausgebacken werden könnte. Es sind immerhin zwischen 15 und 20 Kilogramm. Zum Abschluss präsentierten unter großem Beifall die Familien ihre MinD-Magazin 119 August 2017

33 einstudierten Streiche von Max und Moritz. Abends beim Lagerfeuer mit Gitarrenklängen und Stockbrot ging ein erlebnisreiches Treffen zu Ende. Bildungscamp Christes Es ist schön zu beobachten, wie sich die Kinder über die Jahre entwickeln. Ich selber besuche das Camp mit meinem Sohn seit Neben vielen wertvollen Tipps haben wir viele Freunde gewonnen. Der Erfahrungsaustausch ist wichtig. Auch hochbegabte Kinder sind ganz unterschiedlich. Ein Patentrezept gibt es nicht. Und doch sind es oft die eher kleineren Besonderheiten, die uns das Leben manchmal schwer machen. Allein zu wissen, man steht nicht alleine da, hilft ungemein. Viele dieser sogenannten Problemkinder sind inzwischen unter anderem mit Hilfe des Bildungscamps ganz passable und glückliche junge Erwachsene geworden. Der Verein Bildungscamp Christes e. V. wurde 1997 aus einer Initiative der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind Thüringen in Zusammenarbeit mit der Jenaplan-Schule Suhl und der Gemeinde Christes gegründet. Ziel des Vereins ist die Förderung und Entwicklung neuer Unterrichtsmethoden im Zusammenhang mit der Identifikation und Förderung begabter Kinder. Grundidee ist es, auch jüngeren Kindern aus ganz Thüringen und darüber hinaus Möglichkeiten zu geben, mit Gleichbefähigten entsprechend ihrer Begabungen und Interessen zu lernen und so ihr Potential zu entfalten. So finden neben dem Pfingstcamp wöchentliche Workshops zu unterschiedlichen Themen statt. Dabei geht es weniger um die Aneignung von Spezialwissen, sondern um Angebote, die auf das breite Interessensspektrum von Kindern und Jugendlichen abzielen. Gleichzeitig sollen die Camps aber auch die Chance bieten, mit gleich befähigten Kindern zusammen zu sein, die hochmotiviert an Themen arbeiten und sich durch besondere Leistungsfähigkeit auszeichnen. Diese wichtigen Sozialerfahrungen stellen einen entscheidenden Schwerpunkt bei der Umsetzung der Gesamtidee dar. Weitere Informationen dazu findet man im Netz. [1] Link [1] Silke Baron Abkühlung fanden erhitzte Gemüter im Pool mit Trampolin. Foto: Michaela Reukauf ANZEIGE MinD-Magazin 119 August

34 Thüringer Bildungssymposium Am Mensa-Stand konnten sich die Besucher über Mensa und insbesondere über die KiJu-Angebote informieren. Foto: Silke Baron Gelungene Veranstaltung Mensa informierte beim Bildungssymposium über KiJu-Arbeit in Thüringen und darüber hinaus Am 13. Mai 2017 fand unter dem Titel Dem Volk aufs Maul schauen. Reformation. Sprache. Bildung. das 14. Thüringer Bildungssymposium statt. Neben vielen Vorträgen und Workshops präsentierte eine große Anzahl von Vereinen und Instituten ihre Arbeit im Bildungssektor. Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport war überaus angetan: Vielfältig wurde die Chance genutzt, miteinander ins Gespräch zu kommen. Der Erfahrungsaustausch von Vertretern der Kindertageseinrichtungen, Schulen, Eltern, Schulaufsicht, Wissenschaft, Trägern von Kindertageseinrichtungen und weiteren Bildungspartnern bildete einen besonderen Schwerpunkt [1]. Auch wir als Vertreter der KiJu-Arbeit in Thüringen beteiligten uns mit dem Ziel, das Thema Hochbegabung und die außerschulischen Angebote der Mensa Kids und Juniors in Thüringen für Vertreter des Bildungssektors präsenter zu machen. Angelockt von zahlreichen Knobeleien, Geschicklichkeitsspielen und den klassischen Mensa KiJu-Buchstabenplakaten zeigten nicht nur die Besucher, sondern auch Vertreter des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport und des Veranstalters des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien reges Interesse an der KiJu-Arbeit in Thüringen. Dies besonders vor dem vielfach erwähnten Hintergrund, dass auf die Identifikation und Förderung hochbegabter Kinder in Thüringen bei der Ausbildung der Pädagogen und Erzieher wenig eingegangen wird. Begeistert 34 MinD-Magazin 119 August 2017

35 von unseren vielfältigen Angeboten zur außerschulischen Förderung, darunter Elternstammtische, diverse Kinderveranstaltungen wie Museumsbesuche oder Familientreffen, aber auch den überregionalen Camps, wurden die Flyer zu kommenden Veranstaltungen in Thüringen sowie die klassischen Mensa-Flyer mit den Kontaktdaten mitgenommen. Auch durch die neuen Postkarten mit Hinweisen zur Erkennung hochbegabter Kinder und Jugendlicher (siehe dazu auch das MinD-Mag von April) fiel einigen unserer Gäste das eine oder andere Kind ein, das vielleicht dazu gehören könnte. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung mit hoffentlich neuen Gästen für kommende KiJu-Veranstaltungen. Silke Baron und Ariane Loos Link [1] SIGs Linke Seite Die neuen Postkarten sollen dabei helfen, hochbegabte Kinder und Jugendliche zu erkennen. Auch Knobeleien und Geschicklichkeitsspiele lockten Besucher an den Mensa-Stand. Fotos: Ariane Loos Raus kommt man immer! Escape-Game Trip nach Budapest Über das lange Wochenende an Christi Himmelfahrt haben 17 MensanerInnen aus Ungarn, Spanien, den Niederlanden und Deutschland Budapest besucht. Budapest ist die Stadt mit den meisten Escape-Räumen in Europa, vielleicht weil dort Escape- Räume in ihrer heutigen Form entwickelt worden sind. Wir haben in Gruppen mit drei bis fünf Mensanern 20 von ihnen besucht. Viele Räume hatten eine sehr schöne Hintergrundgeschichte. Wir sind aus allen von ägyptischen Gräbern über arktische Forschungsstationen bis zu sowjetischen Raketenbunkern entkommen. Außerdem gab es einen virtuellen Raum und einen Massen- Escape-Raum, aus dem wir alle zusammen in einer großen Gruppe entkommen sind. An zwei Abenden haben wir zusammen gegessen. An Christi Himmelfahrt waren wir in einem sehr kultigen Steampunk-Restaurant, und am Samstag gab es köstliches ungarisches Essen zu Livemusik. Organisiert wurde das Ganze über die SIG-Gemeinsame-Reisen, die internationale MY-SIG und die Spiele-SIG. Weil wir alle einen großen Spaß hatten, ist es wahrscheinlich, dass wir eine solche Reise im nächsten Jahr wiederholen. Unser nächstes Ziel wird wohl Bukarest sein. Schaut bei Interesse auf die Mailinglisten der entsprechenden SIGs. Peter Schnitzler MinD-Magazin 119 August

36 ANZEIGE You know the very powerful and the very stupid have one thing in common. They don t alter their views to fit the facts. They alter the facts to fit the views. Which can be uncomfortable if you happen to be one of the facts that needs altering. The Doctor Ändern Sie Ihren Blickwinkel. Wir helfen Ihnen dabei. Mairoth & Voigtmann Design, Text und Layout Max Voigtmann M. A. Redakteur und Grafiker Babette Mairoth-Voigtmann Diplom-Designerin (FH) und Pressearbeit Sigererstraße München Telefon MinD-Magazin 119 August 2017

37 Rätsel Curve Data Zeichne Linien ins Gitter, die orthogonal zwischen den Feldmittelpunkten der weißen Felder verlaufen und jedes leere Feld mit einem Hinweis verbinden. Die Linien müssen wie der Hinweis geformt sein, mit dem sie verbunden sind: Die relative Position von verbundenen waagerechten und senkrechten Linken, Ecken und Kreuzungspunkten muss identisch sein. Drehungen und Spiegelungen sind dabei nicht erlaubt. Die Längen von geraden Strecken dürfen jedoch beliebig variieren, müssen aber größer als Null sein. Auflösung im nächsten Heft. MinD-Magazin 119 August

38 Rätsel Auflösung aus MinD-Mag Das Rätsel hat uns Bernhard Seckinger zur Verfügung gestellt. Bernhard betreibt die Rätselfirma Croco Puzzle, die sich auf mathematische Rätsel spezialisiert hat, und schreibt seither die bekannte Zeit - Kolumne Logelei von Zweistein. Bernhard ist aktives Mitglied im MHN und beim Rätselverein Logic Masters Deutschland. 38 MinD-Magazin 119 August 2017

39 Treffen & Termine Die -Adressen der lokalen Ansprechpersonen findet ihr unter: `` Termine Eine Übersicht mit aktuellen Treffen und Terminen gibt es im Internet unter: `` Dort kann man sich auch zu den Veranstaltungen anmelden. Organisatoren lokaler Treffen PLZ Ort Wer weiß mehr? 01 Dresden Samir Köckritz, Leipzig Mario Stoll, Halle Marcus Hillmann, Jena Wolfgang Klinghammer, Chemnitz Roberto Schulz, Annaberg Almut Nitzsche, Berlin Jan Thienken Stralsund / Mecklenburg-Vorpommern Martin Adam, , Schwerin Karsta Raddatz, Hamburg Henning Schramm, Lüneburg Jürgen Reimers, Ahrensburg Boris Georgiev, Norderstedt Julia Zopp, Lübeck Marisa Haufe, Kiel Sigrid und Udo Schultz, Flensburg Jens Robbers, Bad Bramstedt Ulrike Sander-Hoyer, Pinneberg Andrea Bahrenfuss, Heide Britta Forstner, Oldenburg Dirk Boshoven, Bremerhaven Sascha Glaß, Bremen Nicole Retat, Hannover Rainer Neusüß, Minden Christopher Kraus, Bielefeld Jan Baucke, Paderborn Daniel Keyhani Kassel Norbert Faulstich, PLZ Ort Wer weiß mehr? 35 Marburg Bettina Bagunk, Gießen Frank Brandt, Wetzlar Markus Mattzick, Fulda Karsten Aßmann, Göttingen Norbert Faulstich, Braunschweig Timo Weil, Clausthal-Zellerfeld Gunnar Kaestle, Magdeburg Gunnar Hendrich, Düsseldorf Marc-André Kaiser, Mönchengladbach Anna Rogel, Wuppertal Achim Wagenknecht, Dortmund Heinz-Jürgen Hartmann, Bochum Sophia Falke, Essen Andreas Wohlfeld, Mülheim/Ruhr Andreas Wohlfeld, Marl Robert Klose, Wesel Marc Werner, Duisburg Ina Pauls, Kevelaer Rolf Egging, Münster Cornelius Rosenfeld, Osnabrück Birgit Wippermann, Köln Klaus Baumhauer, Frauke Rieken, Aachen Gerlinde Schwab, Bonn Anja Schwarzpaul, Mainz Kai Gehreth, Koblenz Martin Schulze, Siegen Sabine Schirm-Springob, Hagen Andrea Schöneberg, MinD-Magazin 119 August

40 Treffen & Termine PLZ Ort Wer weiß mehr? 59 Soest Agnes Hagenkamp, Frankfurt a. M. Claudine Malzkorn, Andreas Thurm, Bad Homburg Gesina Wolf, Aschaffenburg Jan Zbikowski, Darmstadt Behrouz Chagheri, Wiesbaden Karola Schmiedel, Saarbrücken Peter Moog, Worms Stefan Jamin, Kaiserslautern Stefan Jamin, Mannheim Katja Waldorf und Martin Vitek, Heidelberg Katja Waldorf und Martin Vitek, Stuttgart Martin Jäkle, Tübingen Bodo Kirst Karlsruhe Sven Manias, Landau Stefan Jamin, Pforzheim Gabriele Walter, Lahr / Schwarzwald Martin Katzner, Bodensee Martin Roscher, Freiburg i. Br. Martina Seywald, Lörrach Stella Walter, PLZ Ort Wer weiß mehr? 80 München Brigitte Brecht, Danielle Hoja, Holzkirchen Heike Weber, Altötting (Südost-Oberbayern) Birgit Scholz, Ingolstadt Brigitte Maier, Alpenland-Region Hans-Georg Michna, Augsburg Thomas Krauß, Memmingen Tina Acham, Wangen im Allgäu Brigitte Göser, Ulm / Neu-Ulm Tina Acham, Heidenheim Heike Vogler, Nürnberg Daniela Hirscheider, Erlangen Daniela Hirscheider, Regensburg Ludwig Kolb, Passau Karin Polz, Philippsreut Christian Koch, Bayreuth Stefan Wladarsch, Bamberg Sandra Hartl, Würzburg Annette Kunz, Erfurt Michael Schütz, Änderungen bitte an mindmag@mensa.de! 40 International Deutschsprachige Nachbarn International Office Mensa International Ltd. Slate Barn Church Lane, Caythorpe Lincolnshire NG32 3EL United Kingdom Telefon Fax mensainternational@ mensa.org Chairwoman Bibiana Balanyi chairman-mil@mensa.org Postafiók 99, 1426 Budapest 72 Ungarn NatReps Jens Wiechers, Peter Hellmonds (Adresse siehe Vorstand) Mensa Österreich Gerald Schmid Paulasgasse 17/3/26, A-1110 Wien vorsitz@mensa.at Mensa Schweiz Mark Dettinger Wiesenstraße 12, CH-4600 Olten office@mensa.ch MinD-Magazin 119 August 2017

41 Impressum & Adressen Info Internet emvz Boggs snews://news.mensa.de Schlichter Christiane Schmetzer Kahlenberggasse 4, Ettenheim Telefon schmetzer@kabelbw.de Lutz E. Faßbender Hoffmeisterstraße 8, Remscheid Telefon lutz.fassbender@mensa.de Ursel Etzel Große Brunnenstraße 32, Hamburg Telefon ursel.etzel@mensa.de Kinder- und Jugendbereich - vakant - Telefon kiju-koordinator@mensa.de Elternfragen Joelle Henselmann Telefon Mobil Spenden an Mensa MinD-Stiftung ggmbh IBAN DE BIC VRBUDE51 SIGHT Couchsurfen und mehr im smarten Umfeld. Deutsches SIGHT-Team unter sight@mensa.de Impressum MinD-Magazin 118 Die offizielle Zeitschrift von Mensa in Deutschland e. V. ISSN Redaktionsanschrift mindmag@mensa.de Autorenrichtlinien Herausgeber Mensa in Deutschland e. V. Wandlhamerstraße Gräfelfing Zuständig im Vorstand und V. i. S. d. P.: Thomas Plonsker, Rietburgstraße 9, Landau Chefredakteur und CvD Max Voigtmann (kommissarisch) Sigererstraße 8, München Redaktionsleitung Max Voigtmann Sara Köser Sören Köser Redaktion Annika Thöle Babette Mairoth-Voigtmann Cornelia Capito Karina Kauker Kathrin Viergutz Katrin Sluka Marc Sommer Martin Sluka Michael Radziej Monika Besselmann Ralf Müller Stephanie Schwarz Swen Neumann Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialen gekennzeichneten Beiträge geben die Mein ung des Autors wieder. Nachdruck nur mit schriftlicher Zustimmung des Verfassers und mit Quellenangabe. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe und eingeschickte Artikel gekürzt zu veröffentlichen. Anzeigenannahme Henning Brandt Schellenberger Straße 8, Bamberg mindmag-anzeigen@mensa.de Telefon Layout Max Voigtmann Sigererstraße 8, München Druck Passavia GmbH & Co. KG Medienstraße 5 b, Passau Auflage (April 2017) Abo für Nichtmitglieder Jährlich einschließlich Zustellung und 7 Prozent USt im Inland 18,50 Euro, im Ausland 21,50 Euro Redaktionsschluss Ausgabe 121 (Dezember) 15. Oktober 2017 Ausgabe 122 (Februar) 15. Dezember 2017 Ausgabe 123 (April) 15. Februar 2018 Ausgabe 124 (Juni) 15. April 2018 MinD-Magazin 119 August

42 Vorstand & Verwaltung 42 Vorstand Jens Wiechers Kölner Straße 28, Overath Telefon Internationales, IT, Wissenschaft & Forschung, Testbetrieb, MinD-Hochschul-Netzwerk Peter Hellmonds Heiglstraße 3, 82515Wolfratshausen Telefon Rechtliches & Compliance, Organisation, Finanzen, Großveranstaltungen, Mitgliederbetreuung, Regionale Struktur Thomas Plonsker Rietburgstraße 9, Landau Telefon Marketing, Presse & Medien, Vereinsmedien, Bildung, Kids & Juniors Da der neu zu wählende Vorstand bereits Ende September sein Amt antritt, hat der noch bestehende Vorstand mehrheitlich darauf verzichtet, die durch Rücktritte freigewordenen Vorstandsämter nachzubesetzen. Ferner wurde darauf verzichtet, für den Rest der Amtsperiode einen Vorsitzenden zu wählen. Adressänderungen Da Postvertriebsstücke von der Post nicht nachgesandt werden, kommen MinD-Magazine trotz Nachsendeauftrag als unzustellbar an die Geschäftsstelle zurück. Änderungen von Adressen oder Daten deshalb der Geschäftsstelle bitte schriftlich mitteilen oder selbst im emvz unter Meine Daten eingeben! Sonstiges Sozialfonds Birgit Scholz Georgenstraße 6, Altötting Telefon (nur abends und Wochenende) MinD_Sozialfonds@web.de IBAN DE BIC PBNKDEFF Vereinskonto Kassenführung: Edith Wibberley Yeoviler Straße 6, Taunusstein Telefon (nur abends und Wochenende) kasse@mensa.de IBAN DE BIC VRBUDE51 Mitgliedsbeitrag: 44 Euro im Jahr Leitender Psychologe (NSP) Dipl.-Psych. Kai Bestmann Dahl 28a, Prisdorf Telefon testbetrieb@mensa.de Intelligenztest Termine und eine Anmeldemöglichkeit gibt es auf unseren Webseiten. `` Verwaltung Geschäftsführung Birgit Rosenthal Geschäftsstelle Cirsten N0vellino Wandlhamerstraße Gräfelfing Telefon Fax Mobil office@mensa.de Geschäftszeiten Dienstag und Donnerstag 8.30 bis Uhr MinD-Magazin 119 August 2017

43 Schluss mit lustig Wobei mir bisher noch nicht wirklich klar ist, ob es zu diesem Nomen, eben Zünsler, ein korrespondierendes Verb gibt. Ich zünsele, du zünselst, er / sie / es zünselt Am Ende spielt es keine Rolle, ob so ein Verb existiert. Um den kompletten Daseinszweck eines Zünslers zu beschreiben, reicht ein einfaches, gebräuchliches Verb: Er frisst. Und zwar ununterbrochen. Ich möchte wetten, wenn ich nachts über unsere Wiese stolpern würde, könnte ich ihn schmatzen hören. Offen gestanden: Bis vor einigen Wochen war mir dieses außergewöhnliche Tier so bekannt wie die dunkle Seite des Mondes. Es handelt sich um eine leuchtend grüne Raupe. Experten zufolge sind vielleicht eine Handvoll Zünsler aus Asien eingewandert ein ziemlich weiter Weg für so ein kleines Etwas. Das Problem dabei: Mutter Natur hat den Viechern eine Exponentialfunktion eingebaut. In kürzester Zeit und nach der üblichen Metamorphose werden aus einer Handvoll Zünslern Tausende, Millionen, eine Zünslerschwemme brandet über das Land. Das zweite Problem: Auf der Speisekarte dieser Verdauungskanäle mit Beinen steht grundsätzlich nur ein einziges Gericht: Buchsbaumblätter. Und die verputzt so ein Zünsler, wo er sie findet, auf dass er groß und stark wird und neue Zünsler fabrizieren kann Was zünselt denn da im Garten herum? Dieser Sommer birgt nicht nur sprachlich eine echte Herausforderung Nein, das ist kein Schreibfehler. Ihr müsst keinen versteckten Sinn suchen, das Wort nicht schütteln, drehen, wenden der Zünsler bleibt ein Zünsler, kein Zünder, kein Münzler, kein Künstler, einfach ein Zünsler. Was er tut? Er zünselt vor sich hin, von morgens bis abends, in ungezählten Gärten. siehe oben. Eine einzige Eigenschaft der Zünsler imponiert mir: Ihnen ist mit giftiger Chemie nicht beizukommen. Wir, meine bessere Hälfte und ich, waren uns immer einig: In unserem Garten gibt es keine C-Waffen. In diesem Fall würden sie auch wenig nützen: Jetzt mit der Sprühpistole anzugreifen, das wäre etwa so sinnvoll wie der Versuch, einen Großbrand mit einer Wasserpistole zu löschen. Am Ende bleibt uns nur, bei einem guten Glas Wein zuzusehen, wie sich Teile unseres Gartens mitten im Sommer in ein herbstliches Szenario verwandeln. Immer neue Farbtöne tauchen auf der Buchsbaum-Altweibersommer ist ausgebrochen. Manchmal fragen wir uns, was der Zünsler wohl tut, wenn alle Buchsbäume kahlgefressen sind. Vielleicht mutiert er am Ende zu einem Giersch-Zünsler? Das wäre eine feine Sache. Von dem Zeug hätten wir noch ein paar Quadratmeter anzubieten Robert Klose Anmerkung der Donaldistin: Fast wie bei Donald. Die Entenhausener Gurkenernte wird durch den Gurkenmurkser bedroht Donald Duck 54/1: Forbidden Valley (Das verbotene Tal / Die Gurkenkrise) MinD-Magazin 119 August

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