Datenreport Bundesrepublik Deutschland WZB. Statistisches Bundesamt. Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

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1 Datenreport 2016 Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland Statistisches Bundesamt WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

2 Datenreport 2016 Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland

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4 Datenreport 2016 Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland Herausgeber: Statistisches Bundesamt (Destatis) Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in Zusammenarbeit mit Das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin)

5 Die genannten Prozentwerte im Text sind größtenteils gerundet. Abweichungen in den Summen ergeben sich durch Runden der Zahlen. Erläuterungen und Fußnoten Zusatzangaben, die sich auf die gesamte Tabelle oder Abbildung beziehen, stehen als Anmerkung direkt unter der Tabelle beziehungsweise Abbildung. Angaben, die sich nur auf einzelne Merkmale beziehungsweise Zahlen beziehen, stehen als Fußnoten. Bonn 2016 in der Reihe Zeitbilder Copyright dieser Ausgabe: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, Adenauerallee 86, Bonn Redaktionell verantwortlich Bundeszentrale für politische Bildung (bpb): Gernot Dallinger Statistisches Bundesamt (Destatis): Redaktionsleitung: Kerstin Hänsel, Redaktion: Marion Petter Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB): Mareike Bünning, Alina Juckel unter Mitarbeit von Jürgen Schupp, Deutsches Institut für Wirtschafts forschung (DIW) Erstellung des Registers: Benjamin Dresen Diese Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Bundeszentrale für politische Bildung dar. Für die inhaltlichen Aussagen tragen die Autorinnen und Autoren die Verantwortung. Grafische Konzeption und Layout, Umschlaggestaltung: Leitwerk. Büro für Kommunikation ISBN Die elektronische Fassung finden Sie auf den Webseiten der beteiligten Institutionen

6 Vorwort Datenreport 2016 Vorwort Der Datenreport als wichtiges In strument zur politischen Bildung Thomas Krüger Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung Der Datenreport, den die Bundeszentrale für politische Bildung zusammen mit dem Statistischen Bundesamt (Destatis), dem Wissenschaftszentrum Berlin (WZB) und dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) 2016 in der 15. Auflage herausgibt, gehört mittlerweile zu den Standardwerken für all jene, die sich schnell und verlässlich über statistische Daten und sozialwissenschaftliche Analysen zu den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland informieren wollen. Die Statistik ermöglicht es, sich einen Überblick etwa über die Bevölkerungsentwicklung, den Arbeitsmarkt, den Gesundheitssektor bis hin zu Fragen politischer Partizipation zu verschaffen. Durch die wissenschaftliche Einordnung ergibt sich ein Gesamtbild der Lebensverhältnisse unserer Gesellschaft. Damit sind zwar die Grundlagen für einen rationalen politischen Diskurs gelegt, die Lösungen gesellschaftlicher Probleme aber nicht vorgegeben sie müssen im demokratischen Willensbildungsprozess gefunden werden. Journalisten, Studierende, aber auch Fachleute aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Verwaltung erhalten mit dem»datenreport 2016«ein übersichtlich gestaltetes Handbuch, das sie mit den notwendigen Zahlen, Fakten und Argumenten versorgt, um an den öffentlichen Debatten zu den wirtschaftlichen, sozialen und politischen Trends in unserem Lande teilzunehmen. Der Datenreport ist damit nicht nur ein Sozialbericht über den Zustand der Republik, sondern ein wichtiges Instrument politischer Bildung. Er stellt den Nutzerinnen und Nutzern Material zur Verfügung, das sie benötigen, um sich ein eigenes begründetes Urteil bilden zu können. 5

7 Datenreport 2016 Nachruf Forscher, Redakteur und Menschenfreund Zum Tod von Roland Habich ( ) Text: Jutta Allmendinger Foto: David Ausserhofer»Roland Habich ist gestorben.«die Nachricht, die uns an einem Sonntag im April erreichte, ist noch immer schwer zu erfassen. Im WZB und bei vielen anderen Organisationen, mit denen er zusammengearbeitet hat, haben sich seitdem viele Menschen erinnert, haben an gemeinsame Projekte, persönliche Begegnungen und an aktuelle Projekte gedacht, an denen Roland Habich beteiligt war. Oft waren es Erinnerungen an die erste Begegnung und die spontan empfundene Sympathie, vor Jahren, manchmal vor Jahrzehnten. Ich selbst habe Roland Habich 1976 kennengelernt. Als ich mein Studium in Mannheim aufnahm, war er mein Tutor. Ich studierte bei Wolfgang Zapf, M. Rainer Lepsius, Hans Albert und Martin Irle. In den großen Vorlesungen gab es Tutoren. Wir ganz Jungen wussten, dass es etwas ganz Besonderes war, Tutor zu werden. Die Tutoren wussten das auch, und viele benahmen sich dementsprechend. Roland Habich war anders: ruhig, freundlich, überaus hilfsbereit. Dünkel war ihm völlig fremd. Er begegnete niemandem von oben herab. Roland Habich stammt aus dem Landkreis Karlsruhe, aus Upstadt-Weiher, wo er 1953 geboren wurde begann er an der Universität Mannheim sein Studium der Psychologie und der Soziologie, bei der Wolfgang Zapf sein akademischer Lehrer war. Nach dem Studium folgten Stationen an den Universitäten Frankfurt am Main und wieder Mannheim. Wolfgang Zapf lud Habich 1988 ans WZB ein, das er damals leitete. Habich wurde wissenschaftlicher Mitarbeiter und Forschungskoordinator der Abteilung Sozialstruktur und Sozialberichterstattung. Mit der Zeit verlagerte er seinen Arbeits- 6

8 Nachruf Datenreport 2016 schwerpunkt in Richtung Methoden, ohne die inhaltliche Arbeit aufzugeben. Im Gegenteil: Bis zu seinem plötzlichen Tod war er einer der Herausgeber des vom WZB, dem Statistischen Bundesamt und der Bundeszentrale für politische Bildung alle zwei Jahre veröffentlichten Datenreports und zugleich einer der verantwortlichen Redakteure dieses»sozialberichts für die Bundesrepublik Deutschland«, der von Öffentlichkeit und Politik immer mit großem Interesse aufgenommen wurde und einen genauen und differenzierten Blick auf die gesellschaftlichen Entwicklungen ermöglichte, von Bevölkerung, Gesundheit und Wohnen über Familie, Arbeit und Bildung bis zu sozialer Ungleichheit, Migration und politischer Partizipation. Er war in den letzten Jahren maßgeblich an der Neuausrichtung des Datenreports beteiligt, in dem nun amtliche Statistik und Forschung eng miteinander verknüpft sind. In dieser Rolle als Mitherausgeber und Redakteur war er immer gefordert. Es war eine echte Knochenarbeit. Die Perspektiven mehrerer Disziplinen und unterschiedlicher Institutionen galt es zu integrieren, und das bei einer enormen Stofffülle und immer unter großem Zeitdruck. In diesen kollaborativen Prozessen und bei den damit einhergehenden Verhandlungen sind oft abgestimmt oder nicht die Rollen von»good guy«und»bad guy«zu vergeben. Für Roland Habich kam nur eine Rolle in Frage, die des»good guy«. Nur musste er die gar nicht spielen; er war einfach ein Menschenfreund. In den Jahrzehnten am WZB erarbeitete Roland Habich sich stets neue Aufgabenfelder. Er war ein engagierter und verantwortungsbewusster Datenschutzbeauftragter. Er baute am WZB das zentrale Datenmanagement auf. Er engagierte sich für die berufliche Ausbildung am WZB und nahm dabei vor allem die Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung in seine Obhut. Er war Mitglied im Nutzerbeirat des Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften GESIS und engagiert im Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten, dessen Geschäftsstelle zukünftig am WZB angesiedelt sein wird. Er war Lehrbeauftragter an der Universität Potsdam, Jahrzehnte nach seiner Tutorentätigkeit in Mannheim immer noch einer, der vermittelte, erklärte, half. Kein Gegenüber war ihm zu groß oder zu klein: An einem Girls and Boys Day am WZB führte er 8- bis 12-Jährige in die Sozialwissenschaften ein und betreute mit Leichtigkeit und Ernst deren kleines Forschungsprojekt. Hilfsbereitschaft, Zugewandtheit, Unterstützung zeichneten ihn im Beruf aus wie im Privaten. Roland Habich war eine Art Menschenschutzbeauftragter, der vieles aushielt, aushalten musste, ein verletzlicher, sensibler, ehrlicher Mensch. Er war treu, ja fast zärtlich zu allen, die ihm teuer waren, wie sein Lehrer Wolfgang Zapf, der immer auf seinen Rat und sein Wort bauen konnte. Selbst mitgenießend, ließ er andere am WZB immer an der Ernte seines Gartens teilhaben, seien sie badische Landsleute, schwäbische Nachbarn oder Nordlichter. Er war Schriftführer der SPD seines Ortsvereins Großbeeren und über viele Jahre ehrenamtlicher Schöffe auch dies mit großem Engagement und einem starken gesellschaftlichen Verantwortungsgefühl. Eigentlich wollte Roland Habich der Welt noch mehr von seiner Zeit geben. Er hatte vor, mit 63 Jahren in Rente zu gehen, und unterstützte die Arbeitsgruppe am WZB, die über die zukünftige Ausrichtung des Datenmanagements zu beraten hatte. Was uns mit seinem plötzlichen Tod verloren ging, ist Wissen, Erfahrung, ein genauer Blick, vor allem aber ein feiner Mann. Solche Menschen sind selten. Roland Habich wird weit über seine Familie und seinen Freundeskreis, über seine unmittelbare Kollegenschaft und das WZB hinaus vermisst werden und in Erinnerung bleiben. 7

9 Datenreport 2016 Einleitung Einleitung Statistische Daten und sozialwissenschaftliche Analysen Die Herausgeber Destatis / WZB Aufgrund der aktuellen Zuwanderungsbewegungen stehen die Themen Migration und Flucht derzeit im Zentrum der öffentlichen Debatten in Deutschland. Hierbei werden verstärkt Fragen nach den Herausforderungen und Chancen der Einwanderung aufgeworfen, die sich angesichts der kontinuierlichen Zuwanderung bereits seit den 1950er-Jahren stellen und kontrovers diskutiert werden. In Deutschland leben mittlerweile 16,4 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, das ist ein Fünftel der Gesamtbevölkerung (ohne die Zugewanderten des letzten Jahres). Auch wenn diese Menschen unter einem Begriff dem der»migranten«zusammengefasst werden, ist dieser Teil der Bevölkerung sehr heterogen und unterscheidet sich beispielsweise nach Herkunft, Generation und Staatsangehörigkeit. Die größte Gruppe der Bevölkerung mit Migrationshintergrund sind noch immer die Gastarbeiter und ihre Familien, die im Rahmen von Anwerbeabkommen in den 1950er- und 1960er-Jahren hauptsächlich aus Südeuropa nach Deutschland kamen. Eine zweite größere Gruppe bilden die (Spät-)Aussiedler, die vor allem zwischen 1990 und 2000 einwanderten. Die Migranten, die diesen beiden Gruppen angehören, leben im Durchschnitt seit über 30 Jahren in Deutschland. In jüngerer Zeit erfolgte Zuwanderung verstärkt aus den Staaten Mittelosteuropas, die seit 2004 der EU beigetreten sind. Darüber hinaus waren Flüchtlingsbewegungen für die Zuwanderung zu zwei Zeitpunkten von besonderer Bedeutung: Anfang der 1990er Jahre stiegen die Asylbewerberzahlen durch den Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien auf vorher ungekannte Werte und erreichten einen Höchstwert von rund im Jahr Im Jahr 2015 wurde dieser Spitzenwert noch einmal deutlich übertroffen: Bis September stellten bereits mehr als Flüchtlinge Asylanträge in Deutschland. Über die Hälfte der Menschen mit Migrationshintergrund besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft. Zwei Drittel von ihnen sind selbst zugewandert, ein Drittel stellt die in Deutschland geborene zweite Generation dar. Wesentliche Daten und Fakten zu Zuwanderung und Integration der in Deutschland lebenden Migranten finden sich im»datenreport 2016 Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland«. So schneiden Menschen mit Migrationshintergrund in Bezug auf viele sozioökonomische Faktoren schlechter ab als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund. Sie verfügen im Durchschnitt über niedrigere Bildungsabschlüsse und sind häufiger von Arbeitslosigkeit und Armut betroffen. Doch lässt sich dieses Muster nicht auf alle Bereiche verallgemeinern. Trotz der genannten Nachteile sind die Migranten etwas zufriedener mit ihrem Leben als die Mehrheitsbevölkerung ohne Migrationshintergrund. Zudem gibt es große Unterschiede sowohl zwischen den einzelnen Herkunftsgruppen als auch zwischen den Generationen. Migranten, die nach 2000 zugewandert sind, verfügen beispielsweise häufiger über einen Hochschulabschluss als Menschen ohne Migrationshintergrund der gleichen Altersgruppe. Die zweite Generation konnte sich in vielen Bereichen gegen- 8

10 Einleitung Datenreport 2016 über ihren Eltern verbessern. Sie sprechen besser Deutsch, erzielen höhere Bildungsabschlüsse und weisen ein geringeres Armutsrisiko auf. Bezüglich der beruflichen Stellung verzeichnen sie hingegen nur leichte Aufstiegstendenzen gegenüber ihren Eltern. Solche Daten und Fakten sind gut geeignet, ein allzu schnelles Urteil über den Zustand und die Entwicklung unserer Gesellschaft zu revidieren. Es bedarf jedoch einer spezifischen Kombination unterschiedlicher Datenquellen: Um die Lebensbedingungen und die Lebensqualität in Deutschland auf der Grundlage der besten zur Verfügung stehenden empirischen Informationen umfassend und differenziert zu untersuchen, vereinigt der Datenreport die Ergebnisse der amtlichen Statistik und die Befunde der sozialwissenschaftlichen Sozialberichterstattung. Die amtliche Statistik ist mit ihren umfangreichen, vielfältigen und kontinuierlich durchgeführten Erhebungen nach wie vor der wichtigste Anbieter von Informationen über die Lebensverhältnisse und die Entwicklung der deutschen Gesellschaft. Die Erfahrung hat aber auch gezeigt, dass eine leistungsfähige sozialwissenschaftliche Datengrundlage für eine aktuelle und differenzierte Sozialberichterstattung ebenso notwendig ist. Mit ihren speziell für die gesellschaftliche Dauerbeobachtung konzipierten sozialwissenschaftlichen Erhebungen stellt die wissenschaftliche Sozialberichterstattung nicht nur Informationen zu Themen und Fragestellungen bereit, die außerhalb des gesetzlich festgelegten Erhebungsprogramms der amtlichen Statistik liegen, wie zum Beispiel subjektive Wahrnehmungen, Einstellungen und Bewertungen. Sie ergänzt und bereichert das Informations- und Analysepotential auch in konzeptioneller und methodischer Hinsicht. Mit der Ausgabe des Datenreport 2008 wurde die bis dahin strikte Zweiteilung des Sozialberichtes in die Beiträge der amtlichen Statistik und die der wissenschaftlichen Sozialberichterstattung aufgegeben und eine integrierte, nach Themenbereichen strukturierte Gliederung vorgelegt. Die institutionelle Einbindung der Abschnitte und Kapitel wird seither durch eine farbige Zuordnung zu amtlicher Statistik (blau) und wissenschaftlicher Sozialberichterstattung (orange) unterstützt. Die vorliegende Ausgabe 2016 enthält neue Abschnitte zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund, zur Lebenssituation älterer Menschen mit Migrationshintergrund und zu Asylsuchenden. Des Weiteren befassen sich neue Abschnitte mit den Themen Wohnen, Zeitverwendung, Vermögen, Berufspendler und Lebensqualität und Identität in der Europäischen Union. Das bereits vorhandene Kapitel Einstellungen zur Rolle der Frau wurde erstmals um Einstellungen zur Rolle des Mannes ergänzt. Obwohl seit der deutschen Vereinigung inzwischen mehr als 25 Jahre vergangen sind, verdient die Beobachtung des Zusammenwachsens und der Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Ost- und Westdeutschland weiterhin besondere Aufmerksamkeit. Der Datenreport informiert daher über noch vorhandene Disparitäten in verschiedenen Bereichen der Lebensbedingungen sowie über Unterschiede in Verhaltensweisen, Einstellungen und Wertorientierungen, aber auch über die bisher erzielten Erfolge des Vereinigungsprozesses und die sukzessive Angleichung der Lebenslagen in Ost- und Westdeutschland. Der Datenreport, der mit dieser Ausgabe 2016 seit mehr als drei Jahrzehnten erscheint, ist ein einzigartiges Gemeinschaftsprojekt von amtlicher Statistik und wissenschaftlicher Sozialberichterstattung, das im Veröffentlichungsprogramm der Bundeszentrale für politische Bildung einen ganz besonderen Stellenwert einnimmt. Mit seiner umfassenden Bilanzierung der Lebensverhältnisse in Deutschland zielt der Datenreport auch darauf ab, den Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft handlungsrelevante Informationen zur Verfügung zu stellen. Insbesondere stellt er sich als ein im Programm der Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlichter Sozialbericht der Aufgabe, dem Informationsbedürfnis einer interessierten Öffentlichkeit in einer demokratischen Gesellschaft gerecht zu werden. Auf den Internetseiten der beteiligten Institutionen steht der Datenreport in elektronischer Form ganz oder kapitelweise zum Download zur Verfügung. Weiterführende Informationen zu den Daten, die der Veröffentlichung zugrunde liegen, und zum Datenangebot des Statistischen Bundesamtes finden Sie im Anhang. 9

11 Datenreport 2016 Inhalt Inhalt Vorwort 5 Einleitung 8 1 Bevölkerung und Demografie 1.1 Bevölkerungsstand und Bevölkerungsentwicklung Demografischer Wandel: Sterblichkeit und Hochaltrigkeit Demografischer Wandel: Geburtenentwicklung und Lebensformen 35 Statistisches Bundesamt (Destatis) Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) / Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) 2 Familie, Lebensformen und Kinder 2.1 Lebensformen in der Bevölkerung, Kinder und Kindertagesbetreuung Kinderlosigkeit Lebenssituation älterer Menschen mit Migrationshintergund Einstellungen zu Familie und Lebensformen 74 3 Bildung 3.1 Bildungsbeteiligung, Bildungsniveau und Bildungsbudget 79 4 Wirtschaft und öffentlicher Sektor 4.1 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen Öffentliche Finanzen und öffentlicher Dienst Arbeitsmarkt und Verdienste 5.1 Arbeitsmarkt Verdienste Private Haushalte Einkommen, Ausgaben, Ausstattung 6.1 Einnahmen, Ausgaben und Ausstattung privater Haushalte, private Überschuldung Armutsgefährdung und materielle Entbehrung Einkommensentwicklung Verteilung, Angleichung, Armut und Dynamik Private Vermögen Höhe, Entwicklung und Verteilung Sozialstruktur und soziale Lagen 7.1 Soziale Lagen und soziale Schichtung Soziale Mobilität Bevölkerung mit Migrationshintergrund Lebenssituation von Migranten und deren Nachkommen

12 Inhalt Datenreport Flüchtlinge 8.1 Asylsuchende in Deutschland und der Europäischen Union Wohnen 9.1 Wohnsituation und Mietkosten Gesundheit und soziale Sicherung 10.1 Gesundheitszustand der Bevölkerung und Ressourcen der Gesundheitsversorgung Gesundheit, Einstellungen und Verhalten Gesundheitliche Ungleichheit Soziale Sicherung Zur Entwicklung und Verteilung der Altersrenten in Ost- und Westdeutschland Räumliche Mobilität und regionale Unterschiede 11.1 Art und Umfang der räumlichen Mobilität Berufspendler Regionale Disparitäten Zeitverwendung und gesellschaftliche Partizipation 12.1 Zeitverwendung und Ausgaben für Freizeitaktivitäten Religiosität und Säkularisierung Zivilgesellschaftliches Engagement Demokratie und politische Partizipation 13.1 Teilnahme am politischen Leben durch Wahlen Politische Integration und politisches Engagement Einstellungen zu Demokratie und Sozialstaat Werte und Einstellungen 14.1 Wertorientierungen, Ansprüche und Erwartungen Einstellungen zur Rolle der Frau und der des Mannes Deutschland in Europa 15.1 Leben in der Europäischen Union Lebensqualität und Identität in der Europäischen Union 453 Datengrundlagen sowie Autorinnen und Autoren 461 Stichwortverzeichnis 469 Abkürzungsverzeichnis

13 83 30 Jahre war das Durchschnittsalter von Müttern beim ersten Kind im Jahr Jahre betrug die Lebenserwartung von Frauen und 78 die von Männern nach der Sterbetafel 2010/2012. Einwohner je Quadratkilometer lebten 2014 in Deutschland. 62 % betrug der Anteil nichtehelicher Geburten 2012 in Ostdeutschland. In Westdeutschland waren es 28 %.

14 1 Bevölkerung und Demografie 1.1 Bevölkerungsstand und Bevölkerungsentwicklung Claire Grobecker, Olga Pötzsch, Bettina Sommer Destatis Wie viele Menschen leben in Deutschland? Wo wohnen sie und wie alt sind sie? Daten über Struktur und Entwicklung der Bevölkerung gehören zum grundlegenden Informationsbedarf für fast alle Bereiche von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Politik benötigt sie, weil viele Entscheidungen beispielsweise im Bildungs- und Gesundheitswesen nur auf der Grundlage gesicherter bevölkerungsstatistischer Angaben getroffen werden können. Für das wirtschaftliche Geschehen sind demografische Gegebenheiten von Bedeutung, weil sie Grundinformationen über die Menschen als Arbeitskräfte, Einkommensbezieher und Konsumenten liefern. Hinter den Zahlen verbergen sich aber auch Werthaltungen und Lebenseinstellungen, die ihrerseits wieder Rückwirkungen auf die Bevölkerungsstruktur haben. So spiegelt sich zum Beispiel in den Zahlen der Eheschließungen und -scheidungen, der Geburtenentwicklung und der Familiengröße die Einstellung der Gesellschaft zur Familie und zu Kindern wider. Der Altersaufbau wird von diesen Lebenseinstellungen mitbestimmt und hat zugleich direkte Auswirkungen auf die Bildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten der Bevölkerung und beeinflusst daher unmittelbar ihre Lebensweise. Aufgrund dieser vielfältigen Wechselwirkungen und des weitreichenden Be- u Info 1 Datenquelle der Bevölkerungsstatistik und Gebietsstände Die Bevölkerungszahl wird mittels der Bevölkerungsfortschreibung nachgewiesen. Auf den Ergebnissen des letzten Zensus aufbauend führen die statistischen Ämter auf Gemeindeebene die Fortschreibung des Bevölkerungsstandes durch Bilanzierung der Ergebnisse der Statistiken über Geburten und Sterbefälle sowie der Wanderungsstatistik durch. Die Bevölkerungszahlen werden nach jedem Zensus (zuletzt Zensus vom 9. Mai 2011) ab dem Zensusstichtag umgestellt. Die Bevölkerungsfortschreibung liefert demografische Grunddaten über die gesamte Bevölkerung wie Geschlecht, Alter, Familienstand und Staatsangehörigkeit (deutsche beziehungsweise nicht deutsche Staatsangehörigkeit). Für die ehemalige DDR liegen in der Bevölkerungsstatistik im Wesentlichen vergleichbare Angaben vor. Seit 2001 werden in der amtlichen Statistik grundsätzlich nur noch Daten für Berlin insgesamt nachgewiesen. Soweit bei Bevölkerungsangaben noch ein getrennter Nachweis für das frühere Bundesgebiet und für die neuen Länder erfolgt, ist Berlin nicht enthalten. 13

15 1 / Bevölkerung und Demografie 1.1 / Bevölkerungsstand und Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsstand Bei den vorliegenden Bevölkerungszahlen für 2014 handelt es sich um Fortschreibungsergebnisse auf Basis des Zensus Dieser Fortschreibung zufolge lebten Ende 2014 in Deutschland rund 81,2 Mildarfs an demografischen Daten gehört die Bevölkerungsstatistik zu den traditionsreichsten Arbeitsgebieten der amtlichen Statistik. Die Statistiken werden seit 1950 in der jetzigen Form geführt, die Zeitreihen gehen teilweise bis ins 19. Jahrhundert zurück. u Info 1 Weitere Informationen zur Bevölkerung mit Migrationshintergrund bietet Kapitel 7.3, Seite 218. Daten zum Thema Asyl enthält Kapitel 8, Seite 245. lionen Personen, davon waren 49 % männlich und 51 % weiblich. Gegenüber 2013 ist die Bevölkerung damit um Einwohnerinnen und Einwohner beziehungsweise um 0,5 % gewachsen. Rund 65,2 Millionen Personen (80 %) lebten in den alten Bundesländern, 12,5 Millionen (15 %) in den neuen Bundesländern und 3,5 Millionen (4 %) in Berlin. u Tab 1 Bundesländer nach Fläche, Bevölkerung und Bevölkerungsdichte 2014 Regierungssitz Fläche Bevölkerung insgesamt Männer Frauen in km² in Baden-Württemberg Stuttgart 35, Bayern München 70, Berlin Berlin 0, Brandenburg Potsdam 29, Bremen Bremen 0, Hamburg Hamburg 0, Hessen Wiesbaden 21, Mecklenburg-Vorpommern Schwerin 23, Niedersachsen Hannover 47, Nordrhein-Westfalen Düsseldorf 34, Rheinland-Pfalz Mainz 19, Saarland Saarbrücken 2, Sachsen Dresden 18, Sachsen-Anhalt Magdeburg 20, Schleswig-Holstein Kiel 15, Thüringen Erfurt 16, Deutschland Berlin 357, Ergebnisse auf Grundlage des Zensus Einwohner je km² u Tab 2 Bevölkerungsentwicklung in Tausend Deutschland Früheres Bundesgebiet¹ Neue Länder² Berlin Ergebnisse jeweils am Seit dem Berichtsjahr 2011 auf Grundlage des Zensus Seit 2001 ohne Berlin-West. 2 Seit 2001 ohne Berlin-Ost. nichts vorhanden. 14

16 Bevölkerungsstand und Bevölkerungsentwicklung / 1.1 Bevölkerung und Demografie / 1 Die bevölkerungsreichsten Länder waren Nordrhein-Westfalen (17,6 Millionen Personen), Bayern (12,7 Millionen Personen) und Baden-Württemberg (10,7 Millionen Personen). In diesen drei Bundesländern lebten rund 51 % der Bevölkerung Deutschlands. Die Hälfte der Bundesländer hatten dagegen weniger als 3 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner. u Tab 1 Mit 81,2 Millionen hatte Deutschland Ende 2014 rund 11,9 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner mehr als In West- und Ostdeutschland hat sich die Bevölkerungszahl seit 1950 jedoch sehr unterschiedlich entwickelt. Im früheren Bundesgebiet stieg sie zwischen 1950 und 1973 von 51,0 Millionen auf 62,1 Millionen Personen. Gleichzeitig ging sie in der ehemaligen DDR von 18,4 Millionen auf 17,0 Millionen Personen zurück. Die Bevölkerungszahl stabilisierte sich danach zwischen 61 Millionen und 62 Millionen Personen im Westen sowie zwischen 16 Millionen und 17 Millionen Personen im Osten. Seit der deutschen Vereinigung Ende 1990 nahm die Bevölkerung Deutschlands bis Ende 2002 zuerst von 79,8 Millionen auf 82,5 Millionen Personen (+ 2,8 Millionen Personen) zu. Bis 2010 folgte dann ein Rückgang der Bevölkerungszahlen. Im Jahr 2011 gab es einen kleinen Bruch in der Zeitreihe, bedingt durch den Zensus 2011, der zu einer Revision der Bevölkerungszahl um 1,5 Millionen Personen nach unten führte. Unter Berücksichtigung dieses Sondereffekts setzte ab dem Jahr 2011 wieder eine Bevölkerungszunahme ein. Zwischen West und Ost war die Entwicklung seit der deutschen Vereinigung allerdings unterschiedlich: In den alten Bundesländern nahm die Bevölkerung mit Ausnahme der Jahre 2006 bis 2009 zu, während die neuen Bundesländer seit 1990 durchgehend einen Bevölkerungsrückgang verzeichneten. Berlin zeigte abwechselnde Phasen von Zuwachs und Rückgang. u Tab 2 Regionale Bevölkerungsverteilung Der Bevölkerungszahl entsprechend veränderte sich auch die Bevölkerungsdichte in beiden Teilen Deutschlands. Im früheren Bundesgebiet und Berlin-West stieg die Einwohnerzahl je Quadratkilometer im Zeitraum von 1950 bis 1973 von 202 auf 250 an, ging danach bis 1984/1985 auf 245 leicht zurück und stieg nach der Wende bis auf 270 Einwohner je Quadratkilometer im Jahr Seit 2001 stagnierte die Bevölke rungsdichte im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin-West) zwischen 263 und 264 Einwohner je Quadratkilometer. Für 2014 wurde im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin-West) eine Einwohnerdichte von 262 ermittelt, wobei der Rückgang auf die Revision der Einwohnerzahlen infolge des Zensus 2011 zurückzuführen ist. In den neuen Ländern und Berlin-Ost verringerte sich dieser Wert zwischen 1950 und 1990 von 171 auf 148 Einwohner je Quadrat kilometer. Seit 2001 sank die Bevölkerungsdichte in den neuen Ländern (ohne Berlin-Ost) stetig von 127 auf 116 Einwohner je Quadratkilometer im Jahr Für Deutschland insgesamt lag die Einwohnerdichte Ende 2014 bei 227 Einwohnern je Quadratkilometer. Am dichtesten besiedelt waren die Stadtstaaten (Berlin: Personen je Quadratkilometer, Hamburg: 2 334, Bremen: 1 578). Die geringste Besiedlung je Quadratkilometer wiesen die Bundesländer Mecklenburg- Vorpommern (69 Personen), Brandenburg (83 Personen) und Sachsen-Anhalt (109 Personen) auf (siehe Tabelle 1). Ende 2014 gab es in Deutschland politisch selbstständige Gemeinden und damit 45 oder 0,4 % weniger als Ende Davon lagen Gemeinden im früheren u Tab 3 Einwohnerzahlen und Bevölkerungsdichten in ausgewählten Großstädten 2014 Stadt Einwohner in Stadt Einwohner je km 2 1 Berlin München Hamburg Berlin München Herne Köln Stuttgart Frankfurt am Main 718 Frankfurt am Main Stuttgart 612 Düsseldorf Düsseldorf 605 Essen Dortmund 581 Oberhausen Essen 574 Offenbach am Main Bremen 552 Nürnberg Leipzig 544 Köln Dresden 536 Hannover Hannover 524 Bochum Nürnberg 501 Gelsenkirchen Duisburg 485 Hamburg Ergebnisse auf Grundlage des Zensus

17 1 / Bevölkerung und Demografie 1.1 / Bevölkerungsstand und Bevölkerungsentwicklung Bundesgebiet und Gemeinden in den neuen Bundesländern. Aufgrund von Gebietsreformen hat sich vor allem in den neuen Bundesländern die Gemeindeanzahl stark verringert: Sie sank von Ende 2013 um 35 Gemeinden ( 1,3 %). Großstadtgetriebe oder Landleben? Aus der Verteilung der Einwohnerinnen und Einwohner auf Gemeindegrößenklassen ergibt sich für 2014, dass 6 % der Bevölkerung Deutschlands in Gemeinden mit weniger als Einwohnern, 36 % in Gemeinden mit bis unter Einwohnern und 27 % in Gemeinden mit bis unter Einwohnern lebten. Auf die Großstädte (Gemeinden mit oder mehr Einwohnern) entfielen 31 % der Bevölkerung. Die Städte mit den höchsten Einwohnerzahlen waren in abnehmender Reihenfolge u Abb 1 Altersaufbau der Bevölkerung Deutschlands 2014 in Tausend je Altersjahr Männer Alter Berlin, Hamburg und München, bei Betrachtung der Städte mit der höchsten Bevölkerungsdichte lagen an vorderster Stelle München, Berlin und Herne. u Tab Altersaufbau, Geburten und Sterbefälle Altersaufbau Die Zahl der Geburten beeinflusst unmittelbar den Altersaufbau der Bevölkerung. Außerdem besteht eine Wechselwirkung zwischen der Stärke eines Altersjahrgangs und den Geburten sowie Sterbezahlen: Zum einen beeinflusst die Stärke der einzelnen Altersjahrgänge die Zahl der Geburten und Sterbefälle in bestimmten Zeiträumen, gleichzeitig wirken sich aber wiederum die Veränderungen von Geburtenhäufigkeit oder Sterblichkeit auch auf Frauen Frauenüberschuss Geburtenausfall während der Wirtschaftskrise um Geburtenausfall Ende des 2. Weltkrieges Babyboom und anschließender Geburtenrückgang Geburtentief in den neuen Ländern die Stärke der jeweiligen Jahrgänge aus. Langfristig führen solche Veränderungen zu einer Verschiebung der Anteile der einzelnen Altersgruppen an der Gesamtbevölkerung. Einen zusätzlichen Faktor stellt die Zu- und Abwanderung dar, da die meisten Zu- und Abwanderer junge Erwachsene sind. In Deutschland führen diese verschiedenen Faktoren dazu, dass die Gruppe der Kinder und Jugendlichen kleiner wird und die Gruppe der Personen im Rentenalter wächst, während sich der Anteil der Personen im erwerbsfähigen Alter derzeit wenig verändert. Um den Altersaufbau der Bevölkerung zu veranschaulichen, verwendet die Statistik eine grafische Darstellungsform, die als Alterspyramide bezeichnet wird, auch wenn sie für Deutschland betrachtet längst keine Pyramidenform mehr hat. So gleicht sie heute eher einer»zerzausten Wettertanne«, wie sie einmal bildhaft beschrieben wurde. u Abb 1 Eine neue, interaktive Bevölkerungspyramide ( rungspyramide/) bietet die Möglichkeit, die Veränderung der Altersstruktur im Zeitraum zwischen 1950 und 2060 zu verfolgen und dabei einen bestimmten Geburtsjahrgang zu beobachten. Die Anwendung basiert auf den Ergebnissen der 13. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung für Deutschland. Die Veränderungen des Bevölkerungsaufbaus zeigt Tabelle 4: Im Jahr 2014 betrug in Deutschland der Anteil der Heranwachsenden (unter 20-Jährige) 18 %. Auf die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (20 bis 64 Jahre) entfielen 61 % und der Seniorenanteil (65-Jährige und Ältere) lag bei 21 %. Rund 6 % der Bevölkerung waren hochbetagt, das heißt 80 Jahre oder älter. Der Jugendquotient (Zahl der unter 20-Jährigen je 100 Personen zwischen 20 und 64 Jahren) lag bei 30 und somit unter dem Altenquotient (Zahl der 65-Jährigen Männerüberschuss Ergebnisse auf Grundlage des Zensus

18 Bevölkerungsstand und Bevölkerungsentwicklung / 1.1 Bevölkerung und Demografie / 1 und Älteren je 100 Personen zwischen 20 und 64 Jahren) mit 35. Im Jahr 1950 lag der Jugendquotient noch bei 51 und der Altenquotient bei 16, seit 2006 jedoch übersteigt der Altenquotient den Jugendquotienten. u Tab 4, Info 2 In Deutschland werden etwa 5 % mehr Jungen als Mädchen geboren. Im Jahr 2014 kamen im Durchschnitt auf 100 neugeborene Mädchen 105 Jungen. Weil Männer statistisch gesehen nicht so alt werden wie Frauen, verändern sich die Anteile von Frauen und Männern mit den Altersgruppen. Während also bei den unter 50-Jährigen in der heutigen Bevölkerung der Männeranteil überwiegt, sind in der Altersgruppe 50- bis 59-Jährigen ungefähr so viele Männer wie Frauen enthalten. In den höheren Altersgruppen überwiegen dann zunehmend Frauen: Von den 60- bis 69-jährigen Personen sind 52 % weiblich. In den obersten Altersgruppen beträgt der Frauenanteil bei den 70- bis 79-Jährigen 55 % und bei den 80-jährigen oder älteren Personen sogar 65 %. Gründe für den geringeren Männeranteil in den höchsten Altersgruppen sind neben der höheren Lebenserwartung von Frauen auch heute noch die starken Männerverluste durch den Zweiten Weltkrieg. So steigt mittlerweile mit den nachlassenden demografischen Auswirkungen des Krieges auch der Anteil der Männer an den Hochbetagten (27 % im Jahr 2000; 35 % im Jahr 2014). Geburten, Sterbefälle Die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg waren in der Bundesrepublik Deutschland durch hohe Geburtenzahlen geprägt. Ab 1947 wurden deutlich mehr Geburten als Sterbefälle registriert. Der darauf folgende sogenannte Baby-Boom wandelte sich Ende der 1960er-Jahre zu einem rapiden Rückgang der Geburten. Die Zahl der lebend geborenen Kinder ging vom Höchststand im Jahr 1964 (1,36 Millionen) bis auf im Jahr 1975 zurück. Danach gab es von 1976 bis 1990 einen Anstieg der jährlichen Geburtenzahlen von auf Seit 1997 ( Geburten) war wieder ein u Tab 4 Entwicklung der Altersstruktur Bevölkerung Davon im Alter von bis Jahren unter und älter in in % Jugendquotient¹ Altenquotient² ,4 59,9 8,7 1,0 50,8 16, ,4 60,0 10,0 1,6 47,3 19, ,0 56,2 11,8 2,0 53,4 24, ,8 57,7 12,8 2,7 46,3 26, ,7 63,4 11,2 3,8 34,2 23, ,1 62,2 12,9 3,8 34,0 26, ,4 60,9 15,3 5,3 30,3 33, ,4 60,9 15,4 5,3 30,3 33, ,3 61,0 15,4 5,4 30,0 34, ,2 61,0 15,5 5,4 29,8 34, ,2 60,8 15,4 5,6 29,9 34,6 Ergebnisse jeweils am 31. Dezember. Seit dem Berichtsjahr 2011 auf Grundlage des Zensus Altersgruppe der unter 20-Jährigen bezogen auf die Altersgruppe der 20- bis 64-Jährigen. 2 Altersgruppe der 65-Jährigen und Älteren bezogen auf die Altersgruppe der 20- bis 64-Jährigen. u Info 2 Jugendquotient, Altenquotient und Gesamtquotient Neben der absoluten Zahl der Bevölkerung in einem bestimmten Alter ist die Beziehung zwischen den verschiedenen Altersgruppen ein Charakteristikum des Alterungsprozesses. Wird der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter die jüngere Bevölkerung, für deren Aufwachsen, Erziehung und Ausbildung gesorgt werden muss, gegenübergestellt, so ergibt sich der Jugendquotient. Wird die Zahl der Personen im Rentenalter, also der potenziellen Empfänger von Leistungen der Rentenversicherung oder anderer Alterssicherungssysteme auf die Zahl der Personen im Erwerbsalter bezogen, ergibt sich der Altenquotient. Beide Quotienten zusammen addieren sich zum Gesamtquotienten, der aufzeigt, in welchem Ausmaß die mittlere Altersgruppe sowohl für die jüngere als auch für die ältere Bevölkerung, die nicht im Erwerbsleben stehen, im weitesten Sinne zu sorgen hat. Für die Abgrenzung des erwerbsfähigen Alters wird hier die Altersspanne von 20 bis 64 Jahren gewählt, da in dieser Lebens phase die meisten Menschen erwerbstätig sind. Geburtenhoch im Sommer Die monatlichen Geburtenzahlen zeigen, dass sich die Geburten nicht gleichmäßig über das Jahr verteilen. Der geburtenstärkste Monat ist nach der absoluten Zahl der Lebendgeborenen der Juli. Im Jahr 2014 kamen 9,0 % aller Neugeborenen im Juli zur Welt (66 960). Berücksichtigt man jedoch zusätzlich unterschiedliche Monatslängen, dann war die Zahl der Geburten je Tag im September 2014 am höchsten. Diese Verteilung hat sich allerdings erst seit Anfang der 1980er-Jahre herausgebildet. 17

19 1 / Bevölkerung und Demografie 1.1 / Bevölkerungsstand und Bevölkerungsentwicklung kontinuierlicher Geburtenrückgang zu beobachten. Im Jahr 2005 wurden erstmals unter Kinder geboren und im Jahr 2011 wurde mit Neugeborenen die niedrigste Geburten zahl seit 1946 registriert. Im Jahr 2014 lag die Zahl der Geburten ( ) wieder u Abb 2, Tab 5 geringfügig höher. Der Geburtenrückgang bewirkte, dass seit 1972 jedes Jahr weniger Kinder geboren wurden als Menschen starben. Im Jahr 2014 lag die Zahl der Gestorbenen um höher als die Zahl der lebend geborenen Babys. Das durchschnittliche Alter der Mutter beim ersten Kind betrug im Jahr 2014 rund 30 Jahre. Etwa 55 % aller Frauen, die ihr erstes Kind 2014 bekommen haben, gehörten den Jahrgängen 1981 bis 1988 an und waren damit zwischen 26 und 33 Jahre alt. Lediglich 3 % der ersten Geburten entfielen auf Frauen im Alter ab 40 Jahren. Mit der für das Jahr 2014 in Deutschland rechnerisch ermittelten durch schnittlichen Kinderzahl von 1,47 Kindern je Frau wird die zur Erhaltung der Bevölkerungszahl auf längere Sicht er forderliche Zahl von 2,1 Kindern je Frau deutlich unterschritten. Gleichzeitig nimmt in Deutschland die durchschnitt liche Lebenserwartung weiter zu. Sie beträgt 2010/2012 für einen neugeborenen Jungen 78 Jahre und für ein neugeborenes Mädchen 83 Jahre. Gegenüber dem Stand von Mitte der 1980er-Jahre entspricht dies einer Zunahme bei den Jungen um rund sechs Jahre und bei den Mädchen um annähernd fünf Jahre. Ein 60-jähriger Mann hat 2010/2012 rechnerisch noch eine Lebenszeit von durchschnittlich 21 Jahren vor sich. Eine gleichaltrige Frau hat rechnerisch noch eine Lebenszeit von 25 Jahren zu erwarten (siehe auch Abschnitt 1.1.4) Wanderungsbewegungen Neben der natürlichen Bevölkerungsbewegung (Geburten und Sterbefälle) kommt bei der Beobachtung und Analyse der Einwohnerzahl den sogenannten Wanderungen (räumliche Bevölkerungsbewegung) eine zentrale Bedeutung zu. Bei den Wanderungen wird zwischen den u Abb 2 Lebendgeborene und Gestorbene in Deutschland 1946 bis 2014 in Tausend Lebendgeborene Sterbefälle Mehrlingsgeburten Im Zeitraum seit 1950 hatte der Anteil der Mehrlingsgeburten sein Tief Ende der 1970er-Jahre erreicht und stieg seitdem deutlich an. Von den Frauen, die 1950 Mutter wurden, hatten 1,2 % Mehrlingsgeburten, Mitte der 1970er- Jahre waren es 0,9 % gewesen und 2014 stieg der Anteil auf 1,9 %. Wohnsitzwechseln von Personen in eine andere Gemeinde innerhalb Deutschlands (Binnenwanderung) und solchen über die Grenzen Deutschlands (Außenwanderung) unterschieden. Die Außenwanderung und die Binnenwanderung bilden zusammen die Gesamtwanderung. u Info 3 Gesamtwanderung Die Gesamtwanderung kann für Deutschland, für die Bundesländer, für die Landkreise und für die Gemeinden ermittelt werden. Im früheren Bundesgebiet stieg das Wanderungsvolumen von 1960 bis 1971 von 4,1 Millionen auf 5,3 Millionen Im Jahr 2014 gab es insgesamt Mehrlingsgeburten. Die meisten davon waren Zwillingsgeburten (98 %). In 282 Fällen wurden Drillinge geboren und in 11 Fällen Vierlinge. Wanderungsfälle an. Zu dieser Entwicklung trugen die Außenwanderung sowie die Binnenwanderung bei, wobei die Außenwanderung schneller anstieg als die Binnenwanderung. Ab 1971 ging das Wanderungsvolumen wieder zurück und pendelte sich von 1975 bis 1988 auf jährlich 3,5 bis 4,2 Millionen Wanderungsfälle ein. Die Wende in der ehemaligen DDR löste erneut eine Wanderungswelle aus: Mit rund 5,7 Millionen Wanderungsfällen jährlich blieb die Gesamtwanderung für das vereinte Deutschland Anfang der 1990er-Jahre auf hohem Niveau. Nach 1995 ging das Wanderungsvolumen zurück und 18

20 Bevölkerungsstand und Bevölkerungsentwicklung / 1.1 Bevölkerung und Demografie / 1 u Tab 5 Lebendgeborene und Gestorbene in Deutschland Lebendgeborene Gestorbene Überschuss der Geborenen ( + ) beziehungsweise der Gestorbenen ( ) in je Einwohner in je Einwohner in je Einwohner Deutschland , , , , , , , , , , ,1 87 1, , ,6 16 0, , ,2 72 0, , , , , , , , , , , , ,9 Früheres Bundesgebiet ¹ , , , , , , , , , , ,6 93 1, , , , , ,1 23 0, , , , , , , , , , , , ,6 Neue Länder ² , , , , , , , ,1 4 0, , , , , ,9 30 1, , ,5 49 3, , ,0 53 4, , ,4 56 4, , ,9 61 4, , ,5 54 4,3 Seit dem Berichtsjahr 2011 auf Grundlage des Zensus Bis 2000 einschließlich Berlin-West, seit 2001 ohne Berlin-West. 2 Bis 2000 einschließlich Berlin-Ost, seit 2001 ohne Berlin-Ost. u Info 3 Wanderungsstatistik In der Wanderungsstatistik werden die Zu- und Fortzüge erfasst, die von den Meldebehörden an die statistischen Ämter gemeldet werden. Der Wanderungssaldo wird als Differenz der Zu- und Fortzüge gebildet. Das Wanderungsvolumen bezeichnet die Summe aus der Binnenwanderung zuzüglich der Zuzüge aus und der Fortzüge ins Ausland. Die auf ein Jahr bezogene Wanderungsstatistik weist die jeweiligen Wanderungsfälle, das heißt die Zu- oder Fortzüge über die Gemeindegrenzen, nicht die wandernden Personen nach. Die Wanderungen zwischen dem früheren Bundesgebiet und der ehemaligen DDR wurden bis zum 3. Oktober 1990 in den Wanderungen über die Grenzen des Bundesgebiets erfasst, ab diesem Zeitpunkt handelt es sich um Binnenwanderungsfälle, die als Ost-West-Wanderung bezeichnet werden. Durch die Binnenwanderung ändert sich die regionale Verteilung der Bevölkerung, aber im Gegensatz zur Außenwanderung nicht die Einwohnerzahl Deutschlands. 19

21 1 / Bevölkerung und Demografie 1.1 / Bevölkerungsstand und Bevölkerungsentwicklung gen über die Gemeindegrenzen im früheren Bundesgebiet von 3,7 Millionen auf 3,0 Millionen Personen. Die Mobilitätsziffer sank im gleichen Zeitraum von 60 auf 48. Dieser Rückgang dürfte auch eine Folge der Gebietsreform in den alten Bundesländern sein: Im Zuge dieser Reform wurden Nahwanderungsfälle durch Eingemeindungen häufig zu Ortsumzügen und wirkten sich deshalb in der Mobilitätsziffer nicht aus. Bis Ende der 1980er-Jahre sank die Zahl der Wanderungen über die Gemeindegrenzen weiter auf 2,5 Millionen Umzüge (41 Umzüge je Einwohner). Mit der Öffnung der Grenzen im Osten und der deutschen Vereinigung stieg die Binnenwanderung bis 1997 wieder an auf über 4,0 Millionen Umzüge pro Jahr (49 Umzüge je Einwohner). Seit 2000 liegt die Zahl der Umzüge zwischen 3,6 und 4,0 Millionen pro Jahr mit einer Mobilag von 2005 bis 2010 bei rund 5 Millionen Personen. Ab 2011 stieg es wieder an und lag 2014 bei 6,3 Millionen Personen. Binnenwanderung Im Jahr 2014 wechselten 4,0 Millionen Personen ihren Wohnsitz über die Gemeindegrenzen innerhalb Deutschlands. Bezieht man diese Zahl auf Einwohner, erhält man die sogenannte Mobilitätsziffer. Sie gibt Aufschluss über die Häufigkeit, mit der Einwohnerinnen und Einwohner eines Gebiets ihre Wohnsitzgemeinde wechseln. Im Jahr 2014 betrug die Mobilitätsziffer rund 49, das heißt etwa jeder zwanzigste Einwohner zog im Jahr innerhalb Deutschlands von einer Gemeinde in eine andere um. Die räumliche Mobilität der Bevölkerung in Deutschland entwickelte sich seit 1970 sehr unterschiedlich. In den 1970er- Jahren verringerten sich die Wanderun lität zwischen 44 und 49 Umzügen je Einwohner. Im Jahr 2014 fanden etwa 28 % der Umzüge (rund 1,1 Millionen Umzüge) zwischen Gemeinden innerhalb eines Kreises, 44 % (rund 1,7 Millionen Umzüge) zwischen Kreisen eines Bundeslandes und 28 % (rund 1,1 Millionen Umzüge) zwischen Bundesländern statt. u Tab 6 Den Wanderungsströmen zwischen dem früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern kommt bei der Binnenwanderung eine besondere Bedeutung zu. Zwischen 1989 und 1991 war eine hohe Abwanderung von Ost nach West festzustellen. In den Folgejahren bis 1996 war die Entwicklung der Wanderungen zwischen dem früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern gegenläufig: Die Zuzüge aus den neuen Ländern verringerten sich, die Wanderungen nach Osten stiegen, sodass der Wanderungssaldo u Tab 6 Wanderungen innerhalb Deutschlands in eine andere Gemeinde Innerhalb der Bundesländer Insgesamt zusammen zwischen Gemeinden innerhalb des Kreises über die Kreisgrenzen innerhalb des Landes Über die Landesgrenzen in je Einwohner ¹ in Früheres Bundesgebiet , , , , Deutschland , , , , , , , , , Jeweils am des Vorjahres. 2 Ergebnisse auf Grundlage des Zensus

22 Bevölkerungsstand und Bevölkerungsentwicklung / 1.1 Bevölkerung und Demografie / nur noch Personen betrug. Ab 1998 kam eine neue Wanderungswelle von Ost nach West (Wanderungssaldo 2001: Personen), die nach 2001 langsam zurückging. Im Jahr 2014 betrug der Wanderungssaldo nur noch Personen. u Abb 3 Außenwanderung Die Außenwanderung war kurz nach dem Zweiten Weltkrieg vor allem durch die Aufnahme von Vertriebenen aus den Ostgebieten des ehemaligen Deutschen Reiches und den deutschen Siedlungsgebieten im Ausland geprägt. Zwischen 1950 und 1961 folgte eine Zuwanderung aus der ehemaligen DDR: So wurden von 1950 bis zum Mauerbau am 13. August 1961 rund 2,6 Millionen Menschen aus Ostdeutschland als Übersiedlerinnen und Übersiedler im früheren Bundesgebiet aufgenommen. Ferner kamen zwi u Abb 3 Wanderungen zwischen dem früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern einschließlich Berlin-Ost 1957 bis Ab 1991 ohne Berlin. Zuzüge aus den neuen Ländern und Berlin-Ost in das frühere Bundesgebiet Fortzüge nach den neuen Ländern und Berlin-Ost aus dem früheren Bundesgebiet schen 1950 und 2006 rund 4,5 Millionen (Spät-)Aussiedlerinnen und Aussiedler in das frühere Bundesgebiet beziehungsweise seit 1990 nach Deutschland. Davon waren rund 2,3 Millionen Personen aus der ehemaligen Sowjetunion sowie deren Nachfolgestaaten, 1,4 Millionen kamen aus Polen und weitere aus Rumänien. Im Jahr 1990 wurde mit rund Personen die mit Abstand höchste Zahl von Aussiedlerinnen und Aussiedlern aufgenommen. In den folgenden Jahren bis 1995 waren es jährlich zwischen und Personen. Danach gingen die Zahlen stetig zurück. Seit 2006 werden weniger als Aussiedlerinnen und Aussiedler jährlich aufgenommen. Bei diesem Rückgang dürften zum einen geänderte Einreisebedingungen für Spätaussiedler und ihre Familienangehörigen ab 2005 eine Rolle spielen. Zum anderen gibt es in den Überschuss an Zuzügen Herkunftsländern weniger Personen mit Aussiedlerhistorie. u Tab 7 Durch die Zuwanderung aus dem Osten (aus den früheren deutschen Gebieten im Osten, der ehemaligen DDR sowie durch Aussiedlerinnen und Aussiedler) gab es für die Bundesrepublik Deutschland seit Gründung bis Anfang des zweiten Jahrtausends einen Zuwanderungsgewinn von Deutschen. Seit 2005 werden allerdings Wanderungsverluste beobachtet; es wandern also mehr Deutsche ins Ausland ab, als Deutsche nach Deutschland zuziehen. Ein wesentlicher Grund dafür ist der oben beschriebene Rückgang der Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, die nach Deutschland kamen. Zeitgleich stiegen die Fortzüge deutscher Personen ins Ausland. So gab es in den 1990er-Jahren rund Fortzüge von Deutschen pro Jahr, im Jahr 2008 lagen sie bei Personen. Allerdings hat sich die Abwanderung seit Beginn der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise im Jahr 2008 wieder reduziert und betrug 2014 rund Personen. u Tab 8 Aus den Abwanderungszahlen lassen sich keine Aussagen zum Hintergrund der Fortzüge ableiten, da die Gründe für die Fortzüge bei den Meldeämtern nicht erfasst werden. So ist keine Differenzierung möglich, ob der Fortzug eine Auswanderung auf Dauer oder nur eine befristete Ausreise ist. Es wird auch nicht erfasst, ob es sich bei den Abwandernden um Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler, Eingebürgerte oder Deutsche ohne Migrationshintergrund handelt. Hauptzielländer von auswandernden Deutschen waren im Jahr 2014 die Schweiz, die Vereinigten Staaten und Österreich. Seit Anfang der 1960er-Jahre hatte die Zu- und Abwanderung von ausländischen Personen durch die Anwerbung ausländischer Gastarbeiter erheblich an Bedeutung gewonnen. Die Wanderungsströme ausländischer Staatsangehöriger zwischen dem früheren Bundesgebiet und dem Ausland verzeichneten ein relativ hohes Wanderungsvolumen mit jährlich hohen Zu- und Fortzugszahlen. Dabei war der Wanderungssaldo zeitweilig positiv 21

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