Projektvorstellung CALEIDO
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- Reinhold Linden
- vor 8 Jahren
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1 Projektvorstellung CALEIDO Schwerpunkt Gebäudeentwicklung > DAS UNTERNEHMEN PERSONEN Zur Person DGNB Senior Auditor LEED AP Prof. Dr.-Ing. Joachim Hirschner Geschäftsführender Gesellschafter IWTI GmbH Curiestraße Stuttgart Tel.: 0711 / Fax: 0711 / Mail: hirschner@iwti.de Professur für Gebäudebetrieb und Facility Management an der HFT-Stuttgart Dozent an der ADI Akademie der Immobilienwirtschaft, Stuttgart Mitglied DGNB-Zertifzierungsausschuss Vorstandsvorsitzender der Stiftung Immobilie, Stuttgart Fachbuchautor und Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen, Durchführung zahlreicher Seminare und Fachvorträge
2 > UNTERNEHMEN LEISTUNGEN Leistungsportfolio Nachhaltiges Bauen Bewerten Zertifizierungen von Immobilien: DGNB, LEED, BREEAM und BNB Steuerung / Management von Zertifizierungsverfahren Erstellen von Ökobilanzen LCA Erstellen von Lebenszykluskostenberechnungen LCC Begleitung Architekturwettbewerbe für nachhaltige Gebäude Erstellen von Entsorgungs und Recyclingkonzepten Lichtsimulationen für DGNB Zertifikat Beratungsleistungen Nachhaltigkeitsstrategien Inhouse Schulungen und Seminare FM Beratungsleistungen Nutzungs und Betreiberkonzeptionen Bedarfsanalysen und Umzugsmanagement Technische DueDiligence GreenRating GreenDueDiligence > UNTERNEHMEN LEISTUNGEN Leistungsportfolio Kostensicheres Bauen Nachtragsmanagement / Claim Management (für AG und AN) Risikoanalysen Fremdleistungsanalysen Gutachterliche Expertisen (bspw. Bauzeitenverlängerung) LV und Technische Vertragsanalysen Baukostenprognosen und Erstellen von Mutter LV s Simulation von Bauabläufen / Baulogistik Projektcontrolling Termine Terminplanung Proaktive Terminverfolgung Risikoanalysen mit Fokus auf Terminen Verträge und Kosten Kostenplanung und verfolgung Risikoanalysen mit Fokus auf Kosten Technische Vertragsanalysen Vertragsmanagement Lebenszyklusorientierte Kostenbewertung u. planung
3 > ALLGEMEIN Eckdaten Bauzeit: März 2012 bis Januar 2014 BGF: m² UG: Tiefgarage, Lager, Technik und Hamam-Bereich (1.UG) EG: Fitness, Handel, Gastronomie sowie Eingangsbereich Büro und Wohnen 1. OG: Fitness, Sauna-Bereich und Büro OG: Büro 4. OG: Büro und Wohnen 5. OG: Wohnen > ALLGEMEIN DGNB Mischnutzung Zertifikat in Silber Quelle:
4 LPH1 Bedarfsplanung und wesentliche Zielvereinbarung Durchführung eines Architekturwettbewerbs mit Anforderungen des nachhaltigen Bauens Frühzeitige Einbindung des DGNB-Auditors Zahlreiche gemeinsame Workshops aller Planungsbeteiligten und des ausführenden Generalunternehmers mit DGNB-Auditor Verankerung der Nachhaltigkeitsaspekte innerhalb einer DGNB-Schnittstellenliste mit Verantwortlichkeiten und Terminen LPH1 Barrierefreiheit Grundsätzliche Barrierefreiheit nach DGNB ist zu gewährleisten Darüber hinaus hohe Ansprüche des Bauherrn an Barrierefreiheit, bspw.: Taktile Elemente an Handläufen der Treppengeländer Ausreichende Anzahl Klingeln und Briefkästen barrierefrei Zugang Wohnungen barrierefrei Wohnungen innen komplett barrierefrei Abstellmöglichkeiten für Rollstühle Außenanlagen barrierefrei
5 LPH 3-4 Energieoptimiertes Bauen Komfort und Behaglichkeit Umfangreiche Simulationen zur Unterstützung des Entwurfsprozesses wurden vom Bauherrn in Auftrag gegeben: Thermische Gebäudesimulation Tageslichtsimulation Tageslichtverfügbarkeit der ständigen Arbeitsplätze Durch die frühzeitige Integration dieser Fachdisziplinen konnte eine hohe thermische Qualität im Sommer und Winter gesichert werden Reduzierung des energetischen Bedarfs konnte mit den Erkenntnissen aus den Simulationen bereits im frühen Planungsprozess bewertet und berücksichtigt werden Begleitung durch DGNB-Auditor hat die Integration der relevanten Aspekte gesichert LPH 5 Ökobilanzierung Erstellen einer detaillierten Massenbilanz als Berechnungsgrundlage Verwendung des Standardverfahrens zur Berechnung (vereinfachtes Verfahren nach DGNB)
6 LPH 6-7 Reduktion von Schadstoffen in Ausschreibung und Vergabe Höchste Anforderungen des Bauherrn hinsichtlich der zu verwendenden Materialien: Kriterium K06: Risiken für die lokale Umwelt Erreichen höchster Qualitätsstufe 4 Kriterium K25.2: Sicherheit und Störfallrisiken Keine Verwendung von halogenhaltigen Baustoffen Beteiligung eines Bauökologen Verankerung der Materialvorgaben in sämtlichen Ausschreibungen Detailliertes Freigabeprocedere Materialien während der Bauphase vertragliche Vereinbarung LPH 6-7 Reduktion von Schadstoffen in Ausschreibung und Vergabe Aufstellung eines detaillierten Prozessablaufs für die Freigabe von Materialien: Anmeldung der Materialien mit Sicherheitsdatenblättern, Technischen Unterlagen, Angaben zur Umweltverträglichkeit, Recyclingquoten, etc. Prüfung und Freigabe durch Bauökologen Aufnahme der Materialien in projektspezifischer Positivliste Bei nicht geeigneten Materialien müssen alternative Produkte gefunden und freigegeben werden Quelle: Dokumentationsunterlagen, DGNB Auditor
7 LPH 8 Qualitätssicherung auf der Baustelle Regelmäßige Baustellenbegehungen durch Bauleitung vor Ort Abgleich eingesetzte Materialien mit Positivliste des Bauökologen Bauökologe laufende direkte Kontrolle und Dokumentation des angetroffenen IST-Zustands DGNB-Auditor Einhaltung DGNB-Aspekte, bspw. Baustelle/Bauprozess Durchführen Schallschutzmessungen für lärmarme Baustelle Durchführung der abschließenden Messungen zur Innenraumlufthygiene Blower-Door LPH 8 Qualitätssicherung auf der Baustelle Abschließende Messungen zur Innenraumlufthygiene zwingend erforderlich Integration in laufenden Bauprozess in Endphase Messungen müssen in einem engen Zeitfenster erfolgen i.d.r. kurz vor Fertigstellung Definierte Rand- und Rahmenbedingungen müssen gewährleistet sein Ergebnisse Raumluftmessungen nicht direkt im Anschluss verfügbar Bauprozess muss weiter laufen Ergebnisauswertung Hohe Herausforderung für alle Beteiligten Das hohe Engagement beim Projekt Caleido hat sich gelohnt: TVOC-Werte << 500 μg/m³ Formaldehyd Werte << 50 μg/m³ Zielwerte konnten sehr (!) deutlich unterschritten werden
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