Schulverpflegung Bayern
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- Jan Fiedler
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Vernetzungsstelle
2 Vernetzungsstelle Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine erfolgreiche Mittagsverpflegung
3 Hintergründe Auftretende Fehlinvestitionen und chaotische Abläufe: Zu große oder kleine Speiseräume Zu kleine oder falsch ausgestattete Küche Zu lange Warteschlange an der Ausgabe Zu geringe Teilnehmerzahl Nicht akzeptiertes Essen Zu laute Geräuschkulisse
4 Angebot Die Vernetzungsstelle unterstützt Sie bei der Einführung und Verbesserung der Mittagsverpflegung!
5 Das Fünf-Phasen-Modell
6 Die Einstiegsphase
7 Die Einstiegsphase 1. Bilden Sie eine Steuerungsgruppe: aus Sachaufwandsträger und Schulleitung(en) 2. Erfassen Sie in der Steuerungsgruppe die Ist-Situation Ihrer Mittagsverpflegung Aktuelle Herausforderungen und grobe Ziele (z.b. Einführung einer Mittagsverpflegung oder Erhöhung der Akzeptanz)
8 Die Einstiegsphase 3. Bilden Sie ein Essensgremium: Vorsitz: Verpflegungsbeauftrage/r Außerdem Vertreter folgender Gruppen: Sachaufwandsträger Schulleitung, Lehrerschaft Elternschaft Schülerschaft ggf. Ausgabepersonal ggf. Küchenplaner ggf. Verpflegungsanbieter ggf. Schulförderverein Später, je nach Planungsphase, Behörden und Experten dazu holen!
9 Die Einstiegsphase Tipps: In der Entscheidungsphase empfehlen wir die Bildung von Untergruppen für spezifische Fragestellungen (z.b. Speiseplangestaltung, Raumgestaltung, Marketing) Mit unserer Checkliste können Sie ein Verpflegungsleitbild als Teil Ihres Schulprofils erstellen
10 Die Informationsphase
11 Die Informationsphase Es gibt zwei grundlegende Fragestellungen, von denen die meisten Entscheidungen abhängen: 1. Wie viele Schüler essen mittags in Ihrer Mensa (Teilnehmerzahl)? 2. Wie viel Geld steht Ihnen zur Verfügung (finanzielle Rahmenbedingungen)?
12 Die Informationsphase 1. Wie viele Schüler essen mittags in Ihrer Mensa? Zukünftige Essensteilnehmerzahlen sind z.b. abhängig von: Altersstruktur Freiwillig/Verpflichtend Schülerzahlen Abgabepreis Konkurrenzangebot Ganztagsangebot Bestell- und Bezahlsystem Fahrschüler Weitere Esser
13 Die Informationsphase 2. Wie viel Geld steht Ihnen zur Verfügung? Welche einmaligen oder langfristigen Finanzquellen gibt es? Öffentliche Gelder Finanzhilfen des Staats für Baumaßnahmen (Finanzausgleichsgesetz) Programme und Fördergelder des Bundes und des Freistaats Tipp: Früh Kontakt mit Regierung aufnehmen und über Planungen auf dem Laufenden halten!
14 Die Informationsphase 2. Wie viel Geld steht Ihnen zur Verfügung? Fördervereine Sponsoring Erlaubt, wenn Schule bei Erfüllung der Aufgaben unterstützt wird Fundraising/Spenden Leistung ohne marktwerte Gegenleistung Essenszuschüsse des Bundes Wichtig: Ein überzeugendes Gesamtkonzept nach Planungsende kann u.u. zusätzliche öffentliche Gelder oder Sponsoren eröffnen!
15 Die Entscheidungsphase
16 Die Entscheidungsphase Treffen Sie nun alle wichtigen Entscheidungen bezüglich Ihrer! Gehen Sie alle hier aufgeführten Punkte der Reihe nach durch Ist eine Entscheidung notwendig? Wenn ja, informieren Sie sich über Hintergründe der möglichen Alternativen. Wenn nicht, gehen Sie zum nächsten Punkt Binden Sie zur Entscheidung Fachkräfte ein! Tipp: Besichtigen Sie mit dem Essensgremium vorbildliche Schulen Treffen Sie gemeinsam eine Entscheidung
17 Die Entscheidungsphase Anbietersondierung machen! Wichtig für vorzeitige schulaufsichtliche Genehmigung und Genehmigung von Fördergeldern! Tipp: Nutzen Sie unsere Online- Entscheidungshilfe zur Auswahl eines passenden Küchensystems Detaillierte Hintergrundinformationen zu den Einzelaspekten erhalten Sie unter (Schritt-für Schritt-Anleitung für eine erfolgreiche Mittagsverpflegung)
18 Die Entscheidungsphase Tipp: Unsere online-basierte Entscheidungshilfe zur Auswahl eines Organisationsmodells
19 Die Entscheidungsphase Externe Partner Architekt ARGE (Arbeitsgemeinschaft) Bauamt/Liegenschaftsamt Bestell- und Abrechnungssystemanbieter Brandschutzgutachter Ernährungsfachkräfte Finanzamt/Steuerberater Gewerbeaufsichtsamt Gesundheitsamt Küchenplaner Lebensmittelüberwachung Raumausstatter/Innenarchitekt Schulförderverein Vernetzungsstelle Verpflegungsanbieter Wasserwirtschaftsamt
20 Die Entscheidungsphase Erstellen Sie ein Gesamtkonzept Fassen Sie Entscheidungen und Absprachen schriftlich zusammen Dient als Übersicht Ihrer Planungen und Businessplan für Förderanträge und potenzielle Sponsoren Tipp: Stellen Sie deutlich heraus, wo die Vorteile der Umsetzung Ihres Konzepts liegen! Holen Sie (sobald wie möglich) die schulaufsichtlichen Genehmigungen der Regierung ein Stellen Sie die Förderanträge bei Regierung und ggf. Bund
21 Die Umsetzungsphase
22 Die Umsetzungsphase Zeitplänen erstellen Ausschreibungen machen Provisorien organisieren Wichtig: Fachkräfte einbeziehen!!
23 Die Umsetzungsphase Das Leistungsverzeichnis Bestandteil der Ausschreibung des Trägers und später verbindlicher Teil des Vertrages Inhalte sind u.a. Beschlüsse der Entscheidungsphase Tipp: Mit unserem Leistungsverzeichnis-Generator können Sie ein individuelles und rechtlich abgesichertes Leistungsverzeichnis erstellen!
24 Die Qualitätssicherungsphase
25 Die Qualitätssicherungsphase Prüfen Sie regelmäßig: Haben sich die Rahmenbedingungen geändert? Sind alle Beteiligten mit den getroffenen Entscheidungen zufrieden? Gehen Sie mit dem Essensgremium die Schritte ab der Einstiegsphase nochmals (grob) durch und korrigieren Sie gegebenenfalls! Außerdem wichtig: Einbindung der Schüler (z.b. durch Meinungsumfragen oder Aktionen) Öffentlichkeitsarbeit für die Mensa
26 Viel Erfolg beim Umsetzen!
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