Alte Scheune auf ehemaligem Kellinghusen Hof. Dorfgemeinschaft Billwärder an der Bille e.v. Winter 2015/2016 Nr. 84 / 25. Jahrgang

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1 Alte Scheune auf ehemaligem Kellinghusen Hof Dorfgemeinschaft Billwärder an der Bille e.v. Winter 2015/2016 Nr. 84 / 25. Jahrgang

2 Inzwischen sind im Dezember 2015 die ersten Flüchtlinge, liebe Billwerder, in ihre Unterkünfte am Bahnhof Mittlerer Landweg (ehemaliger P&R-Parkplatz) gezogen. Viele Billwerder Helfer bereiten diese Menschen seitdem auf ihre hiesige Lage vor in Sprachkursen, 14-tägigen Kaffee-Begegnungen, Spielen und Gesprächen. Diese Angebote erfreuen sich bei den jetzt hier untergebrachten 140 Flüchtlingen großer Beliebtheit. Die hingegen von Hamburg geplante Massenunterkunftssiedlung für rund (u.m.!!) Flüchtlinge im Gleisdreieck am Mittleren Landweg wird von uns Billwerder Bürgern, Bürgervereinen und initiativen als unmögliches und verwerfliches Ghetto betrachtet. In einem derartigen Massenquartier kann niemals eine Integration der zu uns geflohenen Bürger gelingen. Sie lesen in diesem Blatt unsere Einwände dagegen. Unsere Einstellung zu diesen Planungen fassen wir zusammen: INTEGRATION : JA! GHETTO: NEIN! Wir sagen NEIN zur Größe des geplanten Bauvorhabens. Wir sind der Meinung, bei einem Stadtteil mit Einwohnern führt eine schlagartige Erweiterung um Flüchtlinge zur sozialen Schieflage. Eine ausgewogene Stadtteilstruktur wird es so nicht geben, nur bei einer Unterbringung in kleineren Quartieren hat sinnvolle menschliche Integration überhaupt eine Chance; das zu bebauende Gleisdreieck-Grundstück ist der letzte natürliche Korridor zwischen den Naturschutzgebieten Die Reit und Boberger Niederung. Die geplante Bebauung zerstört diesen Biotopverbund. In zahlreichen Gesprächen mit den Lokalpolitikern aller Parteien haben wir diesen unseren Standpunkt in unserem Dorf ausführlich erläutert und diskutiert. Wir nahmen teil an etlichen Bezirkssitzungen im Bergedorfer Rathaus zu unser Gebiet und uns betreffenden Themen. 2

3 Beachten Sie bitte unsere Einladung auf Seite 4 zu verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen in diesem Frühjahr. Im Herbst erwartet Sie erneut eine Radtour. Immer wieder, liebe Billwerder und Billwerder-Freunde, erreichen uns Fragen nach den vielen alten Obstbaumsorten, die an unserem Billwerder Billdeich wachsen und diesen zieren. Hier im Blatt lesen sie die entsprechenden Berichte und Auflistungen aus den Jahren 1994 ff., um dann in Ihrer Nähe stehende Bäume beim Begießen und Betrachten namentlich ansprechen zu können. Danken möchten wir den Einsendern etlicher Berichte. Wir freuen uns über diese Zusendungen sehr, diese bereichern unsere Zeitschrift. Auch Ihre Berichte über Billwerder und / oder die Marschlande sind uns willkommen. Ina-Maria Schertel Impressum: Blatt der Dorfgemeinschaft Billwärder an der Bille e.v. Redaktionsanschrift: Billwerder Billdeich Hamburg-Billwerder Telefon & -fax: IMSchertel@gmx.de Redaktion: Ina-Maria Schertel, Kathrin Weber, Hans-Werner Lütjens/PC-Technik & die unermüdlichen Druckteufel Druck: barkow druck studio Auflage: 1200 Exemplare Billwerder lebt! Milan 95 Natur- und Umweltschutz! Erhaltet die Marschlande! Stoppt den Landfraß! 3

4 Allen neuen Mitgliedern unserer Dorfgemeinschaft Billwärder an der Bille e.v. bieten wir ein herzliches Willkommen in unserer Bürgergemeinschaft. Ihr Beitritt be- und verstärkt uns in der Arbeit zum Landschaftserhalt. Wir freuen uns auf viele gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen mit Ihnen in unserem Dorf Billwerder. Vorstand Dorfgemeinschaft Billwärder an der Bille e.v. DieDorfgemeinschaftBillwärderanderBillee.V.lädtein Mitgliederaktion: Heckenschnitt am Alten Spritzenhaus Billwerder Billdeich 254, am Sonnabend, 27. Februar 2016, ab 11 Uhr mit Grillen & Glühwein & Diavortrag: Wanderung durch Billwerder von/mit Rainer Stubbe am Mittwoch, 9. März 2016, um 19:30 Uhr im Alten Spritzenhaus & Mitgliederaktion: Frühjahrsputz im & am Alten Spritzenhaus am Sonnabend, 30. April 2016, ab 11 Uhr & Radtour zur Fischtreppe in Geesthacht am Sonnabend, 27. August 2016 Näheres dazu im nächsten Blatt. 4

5 Immer eine gute Karte! Vom Entwurf bis zum hochwertigen Offsetdruck erledigen wir alles für Sie. Wie zum Beispiel: Visitenkarten Briefbögen Hochzeitskarten Fragen Sie uns einfach. Barkow Druck Studio OHG Rungedamm 18 B Hamburg Tel info@barkow-druck.de Seit 145 Jahren in Hamburg

6 Gleisdreieck am Mittleren Landweg UnserEinwandgegendieGleisdreiecksbebauungamMittlerenLandweg: Dorfgemeinschaft Billwärder an der Bille e.v. Billwerder Billdeich 254, Hamburg-Billwerder Bezirksamt Hamburg-Bergedorf Ansprechpartner: Karl Knickelbein.. Dezernat Wirtschaft, Bauen und Umwelt Wentorfer Straße 38 a Hamburg Per mila1@bergedorf.hamburg.de Billwerderlebt Billwerder, den Betreff: öffentliche Bekanntmachung des Bezirksamtes Bergedorf vom Neubau einer Unterkunft für Flüchtlinge am Mittleren Landweg (Gleisdreieck Billwerder) Sehr geehrte Damen und Herren, wir haben die ausgelegten Unterlagen eingesehen und kommen wegen des erheblichen Natur-und Landschaftseingriffes durch das Bauvorhaben, mit den zu erwartenden negativen ökologischen und sozialen Auswirkungen, zu dem Schluss, das Bauvorhaben abzulehnen! Das Dorf Billwerder und sein umgebender Landschaftsraum gelten als einzigartig in Norddeutschland und darüber hinaus. Aktuell wurde vom Bezirksamt sogar eine Bedeutung für fast ganz Deutschland... hervorgehoben! 6

7 Einzigartig ist z.b. die Lage im Übergangsbereich Geest / Sanddüne / Bille / Marsch mit den spezifischen Auswirkungen auf das Stadt-Klima, Fauna und Flora und die heute noch erkennbare Struktur eines Marschhufen-Dorfes. Die politischen Gremien und die Verwaltung sind sich einig darin, den dörflichen Charakter Billwerders und den umgebenden Landschaftsraum unbedingt zu erhalten und zu stärken! Im Billwerder Landschaftsraum sind riesige Trinkwasservorräte in Mineralwasserqualität vorhanden. Wissenschaftler fordern deshalb schon lange. Diverse Pflanzen-, Vogel-(Braunkehlchen, Wachtelkönig, Eisvogel, Weißstorch usw.) und andere Tierarten (Moorfrosch, Ringelnattern), die in Billwerder leben, stehen bundesweit auf der Roten Liste. Bis in die jüngere Vergangenheit wurden in Billwerder dessen ungeachtet unterschiedlichste Bauvorhaben in erheblichen Größenordnungen errichtet. Annähernd zwei Drittel der Billwerder Landschaft wurden in den letzten Jahrzehnten bis heute mit Wohnungen, Gewerbegebieten, Gefängnis u.ä. bebaut. Es ist nun endlich dringend geboten, den Natur-und Landschaftsschutz in Billwerder zu stärken. - Besonderes Augenmerk ist dabei auf den dauerhaften Erhalt des Landschaftskorridors zu richten, der von existentieller Bedeutung für den Erhalt des international bedeutsamen Naturschutzgebietes Boberger Niederung ist. Dieser Landschaftskorridor verbindet die Boberger Niederung nicht nur mit dem Naturschutzgebiet Die Reit, sondern letztlich auch mit den Landschaftsräumen der Doven Elbe und den Auenlandschaften der Elbe und erfüllt damit die EU-Forderung nach einer Biotop-Vernetzung. Er reicht östlich an die Bebauung Allermöhe-II und westlich an das Gewerbegebiet. Seine umfassende Bedeutung hat auch die Bergedorfer Politik und die Verwaltung erkannt und wollen die Flächen südlich des Billwerder Gleisdreieckes unter Naturschutz stellen. Um die Funktion des Korridores insgesamt zu erhalten, müssen auch die nördlich anschließenden Flächen unter Naturschutz gestellt werden! Die wertvollen, von Gräben durchzogenen, Grünflächen zwischen dem Billwerder Billdeich und der Bahnstrecke Hamburg-Berlin, von der A 1 bis zur Großsiedlung Bergedorf-West, müssen ebenfalls als Naturschutz-, mindestens aber als Landschaftsschutz-Gebiete ausgewiesen werden. DiegestärkteBillwerderLandschafterfülltfolgendeAufgaben: a) sie kräftigt Hamburgs Grüne Lunge b) sie sichert riesige Trinkwassermengen in höchster Qualität c) sie sichert das Überleben des Naturschutzgebietes Boberger Niederung 7

8 d) sie trägt zur Vernetzung innerhalb des EU-Projektes Elbtal-Auen bei e) sie macht ein altes Marschhufendorf erlebbar f) sie bietet vielfältige Erholungsmöglichkeiten für Bergedorf und Umgebung. In Billwerder ist eine dorfverträgliche Wohnbebauung möglich. So könnten z.b. Ein-und Mehrfamilienhäuser auf den alten Warften und im Bereich von Baulücken, unter Freihaltung von Sichtfenstern, mit insgesamt ca. 25 Wohneinheiten errichtet werden. Der Gestaltungsleitfaden der Stadtentwicklungsbehörde von 1998 muss hierbei selbstverständlich Beachtung finden. Die geplante massive Bebauung des Billwerder Gleisdreiecks stellt einen schweren Natur-und landschaftsverändernden Eingriff dar. Insbesondere wird auch die Funktion des Landschaftskorridors empfindlich gestört bzw. sogar zerstört. Die Bebauung wird von uns abgelehnt. Die sozialen Probleme (Ghettoisierung) im geplanten Quartier werden, verstärkt durch die inhumane, aber gewollte Überbelegung der Wohnunterkünfte für ca. 15 Jahre (!!!), enorm sein. In den ca. 800 WE sollen fast Menschen aus gänzlich anderen Kulturbereichen verwahrt werden, obwohl nach Sozialwohnungs-standard bestenfalls max Menschen untergebracht werden dürften. Hinsichtlich der sozial/kulturellen Problematik verweisen wir auf die bekannten Studien und Gutachten, aber auch auf die z.zt. geführten Diskussionen auf Länder und Bundesebene. Sehr kritisch sehen wir das Überspringen /Nichtbeachten eines ordentlichen Bebauungsplan-Verfahrens, das intransparente Ausschreibungs- /Vergabe-Verfahren zur Beauftragung der Planungs- und Bauleistungen und zum Verkauf des Baugrundstückes. Allerdings gehen wir davon aus, dass andere Institutionen, zum Beispiel politische Gremien, der Rechnungshof oder sogar Gerichte diese Vorgänge überprüfen werden. Der Lkw-Durchgangsverkehr vom Gewerbegebiet Allermöhe, über den Mittleren Landweg und Billwerder Billdeich durch das Naturschutzgebiet Boberger Niederung zur B 5 stellt schon jetzt eine ernste Belastung dar und ist zu verhindern (zumal das Gewerbegebiet verkehrlich über zwei Autobahnen, die A 1 und die A 25, sehr komfortabel angebunden ist!). Die geplante Bebauung wird auch diese Problematik deutlich verschärfen. Wir möchten nicht unerwähnt lassen, dass Billwerder mit ca.1300 Einwohnern ca. 140 Flüchtlinge ehrenamtlich betreut, obwohl, durch einsame Entscheidung des Bezirkes zur Unterbringung dieser Flüchtlinge, die Funktion des stark genutzten P+R-Platzes an der S-Bahnstation Mittlerer Landweg ersatzlos 8

9 aufgehoben wurde. Die Betreuung von weiteren hunderten, ja tausenden von Flüchtlingen ist nicht machbar. Billwerder im Januar 2016 Dorfgemeinschaft Billwärder a. d. Bille e. V. Der Vorstand - gezeichnet: Hans-Werner Lütjens, Ina-Maria Schertel, Karl Knickelbein Dr. Willibald Weichert, Gabi Groddeck, Vorstand: Gabriele Groddeck, Karl Knickelbein, Hans-Werner Lütjens, Ina-Maria Schertel, Rainer Stubbe, Dr. Willibald Weichert Plakat, seit Mitte Februar 2016 an Eisenbahnbrücke Mittlerer Landweg: Hier entsteht eine Massenunterkunft für 3500 Flüchtlinge Billwerder hat 1300 Einwohner Zerstört wird der Lebensraum geschützter Tierarten Senat verstösst gegen Menschenrechte und Naturschutz DieNABU-GruppeBergedorfschreibtMitteJanuar2016u.a.: Die aktuelle Flüchtlingswelle wird von der Sozialdemokratie dazu missbraucht, sozial und naturschutzfachlich völlig inakzeptable Großsiedlungsprojekte der siebziger und achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts umzusetzen. Das Projekt Gleisdreiech (ML) ist hierbei nur der Anfang! Ein allerdings besonders krasses Beispiel mit offenen Rechtsbrüchen, Taschenspielertricks und Desinformationen. Die Bauantragsunterlagen sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurden. Aktuelle Kartierungen gab es nur für die Tellerschnecke. Ansonsten hat man auf vorhandenes Datenmaterial zurückgegriffen und dieses so, ich unterstelle, sogar bewusst und geschickt unvollständig ausgewertet, dass es zu keinen gravierenden Eingriffen in den Naturhaushalt kommt. 9

10 In unmittelbarer Nähe des Baugebietes gibt es jedoch sehr wohl naturschutzfachliche hochwertige Lebensräume mit entsprechenden, auch EUrechtsrelevanten, Artenvorkommen. Diese Flächen sollen sogar noch, als Krönung der Ironie, in dieser Legislaturperiode unter Schutz gestellt werden. Auf die Auswirkungen auf diese Lebensräume wird jedoch in der UVS und dem artenschutzrechtlichen Fachbeitrag überhaupt nicht eingegangen, sondern im Gegenteil bagatellisiert es gäbe keine! Eine FFH Vorprüfung wurde gar nicht erst durchgeführt. Wie gesagt, das Gleisdreieck ist nur der Anfang, der nächste Braten für Bergedorf ist schon in der Röhre: Ballermöhe! Wenn dieser neue Stadtteil nach den Vorstellungen der Sozialdemokratie gebaut würde, wäre der Landschaftskorridor als Verbindungselement der Schutzgebiete Boberg und Die Reit endgültig Geschichte... Keine Antworten auf die Frage, ob denn die Flächen Hamburgs beliebig vermehrbar sind und ob wir es uns leisten können, immer weiter Landschaft zu verbrauchen? Bis jetzt ist Hamburg immer noch ein Hotspot der Artenvielfalt, wesentlich gartenreicher als die Flächen der Landwirtschaftsindustrie in Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Keine Antwort darauf, ob die Konzepte des sozialen Wohnungsbaus volkswirtschaftlich und sozial (Ghettobildung) noch in dieser Form haltbar sind...in Hamburg wird mit diesen Bauprojekten richtig Kasse gemacht werden, auf Kosten der Natur und des Steuerzahlers... Ich schlage hiermit den Begriff sozialer Wohnungsbau als Unwort des Jahres 2016 vor... NABU-Gruppe Bergedorf 10

11 (im Winter Sonntags geschlossen)

12 Einwandschreiben(Ausschnitt)MichaelOstendorf,Pastor Ev.-Luth. Kirchengemeinde Moorfleet-Allermöhe-Reitbrook 13. Oktober 2015 An den Leiter des Bezirksamtes Bergedorf Arne Dornquast Wentorfer Straße Hamburg - In Kopie an: Senat der Freien und Hansestadt Hamburg - Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost: Pröpstin Ulrike Murmann - Kommunalpolitisch Verantwortliche der Bezirkes Bergedorf - Bergedorfer Zeitung Lieber Herr Dornquast, liebe Leserin, lieber Leser, nun bin ich schon gut eineinhalb Jahre Pastor der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Moorfleet- Allermöhe-Reitbrook. Ich habe eine lange und intensive Gemeindeerkundungsphase hinter mir ich habe viel über geschichtliche sowie gesellschaftliche Zusammenhänge erfahren. Das gilt nun auch insbesondere für die gerade entstandene Situation im Gleisdreieck und am Mittleren Landweg. Gerne möchte ich Sie bitten, sich die Zeit zu nehmen und meinem Gedankengang ganz zu folgen! Aufmerksam habe ich die Informationsveranstaltung am verfolgt Die Senatsentscheidung lautet: Jeder Bezirk hat eine Fläche von ca. 8 Hektar für Großunterkünfte (800 Wohnungen bzw Plätze) zur Verfügung zu stellen. 1. Die Bezirke haben daraufhin Flächen benannt und den Senat gebeten, die Nennungen wohlwollend zu prüfen. 2. Für Landschaftsschutzgebiete soll es qualitativ hochwertige Ausgleichsflächen geben. 3. Die Flächen werden von Investoren - zu einem Fixpreis? - erschlossen. 4. Für 15 Jahre wird die Unterkunft am Gleisdreieck von Fördern und Wohnen als Flüchtlingsunterkunft verwaltet und betrieben. 5. Nach 15 Jahren wird das Quartier als sozialer Wohnraum weitergeführt. Fördern und Wohnen wird das Quartier verlassen und der Investor kann diese Sozialwohnungen dann vermarkten. 6. Anfangs können aber nur Flüchtlinge untergebracht werden, weil nur dieser Status einer Flüchtlingsunterkunft der Rechtslage 1 entspricht, die schnelles Bauen ohne jegliche Beteiligung möglich macht. Dennoch wird schon innerhalb der 15 Jahre eine nicht nur aus Flüchtlingen bestehen Wohnbevölkerung angestrebt, wobei möglichst eine gute Mischung entstehen soll. Dabei soll es Familien und Bewohner geben, die nachbarschaftsstärkende Funktion haben - mitbringen - sollen. 7. Sie wollen die Infrastruktur der Unterkunft stärken. Die Rede war von Einkaufsmöglichkeiten, Ärzten, Kindergärten und Schule. 8. Der Bezug soll in 14 Monaten erfolgen. 12

13 9. Die Zahl 3000 ist nicht endgültig. Hoffentlich habe ich die Dinge richtig dargestellt und Sie können meiner Darstellung so zustimmen! In ähnlicher Form habe ich den Sachverhalt auch in der Veröffentlichung der Hamburger Morgenpost gelesen. 2 Im Folgenden möchte ich im einzelnen auf diese Punkte eingehen. Vorher möchte ich aber etwas g2rundsätzliches zu den Marschlanden beitragen. Die Hamburger Marschlande waren ehemals ein großes zusammenhängenden Landschaftsgebiet. Man sprach vom größten zusammenhängenden Gemüseanbaugebiet in Europa. Ein Großteil des Gebietes trug den Namen Billwärder Land. Es wurde ursprünglich von den Menschen hier sicher und bebaubar gemacht. Jeder Anlieger hatte Verantwortung für seinen Deichabschnitt. Dieser musste gebaut und erhalten werden. Es galt die Regel Wer nicht deichen will, muss weichen! In dieser Geschichte liegt einer der Gründe für die hohe Identifikation der Menschen für ihr Land und Umland zugrunde. Diese Verantwortung wird auch heute noch gespürt und ist durch die Generationen weitergegeben worden. Durch die Zeiten hat es immer wieder Strukturveränderungen gegeben. Einen tiefen Einschnitt in die Betriebe und Familien hatte damals (um 1910ff herum) der Ankauf von großen Flächen durch die Liegenschaft Hamburg. Diese sollen für unterschiedliche Entwicklungsmaßnahmen angekauft werden. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Wohnsiedlung am Mittleren Landweg errichtet. Ausdrücklich für kinderreiche Familien. Der Bau der Häuser erfolge genossenschaftlich mit erheblicher Eigenleistung für die Errichtung aller Häuser. Niemand wußte, in welches Haus die eigene Familie einziehen würde, da nach der Fertigstellung das Los über die Zuteilung entschied. Auch hier wird wieder ein hohes Maß an Identifikation und Gemeinschaftssinn deutlich. Die Menschen leben gern in ihrer Siedlung und nehmen die strukturbedingten Schwierigkeiten in Kauf. Es gibt keine gute Kanalisation. Es wird mit Sammelsickergruben gearbeitet. Es gibt keine gute Infrastruktur. Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte und Freizeitmöglichkeiten und Arbeitsplätze sind weiter entfernt. Man braucht einen PKW. Einzig die kleine Grundschule, das Kulturheim und die S-Bahnstation Mittlerer Landweg und der Sportplatz der Eisenbahn sind hier zu nennen. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr erfolgte bisher meist über das Auto und den Park&Ride Platz. Der (Bahnhof) Mittlere Landweg hatte seinen Einzugsbereich in den ganzen Marschlanden. Es folgten weitere Strukturveränderungen: - Planung und der Bau der Autobahn A1 (in den 1960er Jahren gebaut) Autobahn A25 (vorläufig beendet 1981) - Regattastrecke beim Zusammenfluss Gose- und Dove Elbe (Allermöhe, Reitbrook, Tatenberg: Ende der 60ger Jahre. Mitte der 80er Jahre wurde das Landesleistungszentrum errichtet) 13

14 - Boehringer (Moorfleet: 1984 wegen Dioxin geschlossen) - Austausch von kontaminiertem Erdreich Billesiedlung (Moorfleet: 1991 Dioxinbelastung bekannt geworden. Sanierung Mitte 2001 endgültig abgeschlossen - jetzt teilweise Golfplatz) - Ausweisung von Gewerbegebieten (Allermöhe, Billwerder, Moorfleet: IKEA 2002 ebenso Bauhaus, Billbrook) - Güterumschlagbahnhof (Billwerder-Moorfleet) - Neubaugebiete in Neu-Allermöhe (Ost bzw. West in den 90ger Jahren; Stadtteil-Zusammenschluss und -Werdung: ) - Bau des Großgefängnisses (Billwerder: 2003) - Aufschlickung Feldhofe (noch nicht abgeschlossen) - Ausgleichsfläche für die A26 (Ende Östlich des Mittleren Landwegs) Der nächste Schritt soll jetzt folgen: Die geplante Flüchtlingsunterkunft im Gleisdreieck (Billwerder/ Allermöhe). Dazu jetzt meine Anmerkungen: Senatsentscheidung: Pro Bezirk 8 Hektar bzw. 800 Wohneinheiten Der Senat hat offenbar eine Grundsatzentscheidung getroffen: Großeinheiten sind günstiger und schneller zu realisieren. Jeder Bezirk soll seinen Betrag leisten. Die nun veröffentlichten Zahlen und Flächen zeigen, dass in Rissen und in Billwerder einzig die Vorgaben erfüllt werden würden. Die anderen genannten Flächen sind zum Teil erheblich kleiner. 3 Das erstaunt! Von einer Gleichbehandlung der Bezirke kann auf dieser Grundlage nicht wirklich gesprochen werden. Auch wenn sich die Flächen der jeweiligen Bezirke zur geforderten Größe addieren lassen sollten. Die Bezirke haben Flächen benannt Stimmt das wirklich? Ist es nicht vielmehr so, dass der Senat den Beschluss getroffen hat und daraufhin das Bezirksamt Bergedorf angewiesen hat, die notwendigen Genehmigungen kurzfristig zu erteilen? 4 Die Bezirksversammlung konnte das dann nur noch zur Kenntnis nehmen? Mir wäre es wichtig, dass die Darstellung des Sachverhaltes klar und unzweideutig ist. Auf der Informationsveranstaltung am hatte es sinngemäß geheißen: Der Bezirk hat vorgeschlagen und die Behörde (den Senat) gebeten, wohlwollend zu prüfen. Eine solche verklausulierte Sprache verschleiert und erzeugt den Anschein von Unwahrhaftigkeit. Dem kann man nicht vertrauen! Außerdem hatte die Bergedorfer Kommunalpolitik doch mehrere kleine Flächen zum Vorschlag gebracht, die die geforderte Zahl von Plätzen (und darüber hinaus) erfüllt hätte. Warum wurde dieser Vorschlag nicht offensiver vertreten? Spielt hier parteipolitische Einflussnahme eine Rolle? 14

15 HochwertigeAusgleichsflächen Das (Landschaftsschutzgebiet?) Gleisdreieck stellt eine wichtige Verbindung (Biotopverbund) zwischen den Naturschutzgebieten Boberger Niederung und Reit dar. Es gibt dort außerdem eine problematische Tektonik mit Lehmbodenschichten sowie Grund- bzw. Oberflächenwasser. Vor ca. 4 Jahren hatte sich diesbezüglich schon eine Bewohnerinitiative erfolgreich gegen Bebauungsvorhaben eingesetzt. Die damaligen richtigen und stichhaltigen Argumente sind auch gegenwärtig gültig. Eine solche Fläche spielt eine wichtige Rolle in örtlichen Naturschutzkontext. Sie ist nicht durch ferne Ausgleichsflächen zu ersetzen - so hochwertig sie auch sein mögen. Die Bebauung dieser Fläche schneidet unwiderruflich (erneut) in den noch vorhandenen Biotopverbund ein. Flächen werden von Investoren (zum Fixpreis?) erschlossen Nach meinem Verständnis gibt die Stadt Hamburg damit wichtige Flächen aus der Hand. Mag es gegenwärtig günstig erscheinen, die Flächen von privaten Investoren erschließen zu lassen, so sind die Flächen doch langfristig nicht mehr seitens der Stadt Hamburg zu bewirtschaften. Sollte die Information des Fixpreises für die gesamte Errichtung dieser Wohnunterkünfte stimmen, ist damit ein weiteres Problem verbunden: Ein Fixpreis bedeutet engen Handlungsspielraum. Da die genannte Fläche aber sehr schwierig zu gründen und zu bebauen ist, ist zu erwarten, dass hier billige Lösungen gewählt werden. Seinerzeit musste schon das Gewerbegebiet Allermöhe um 2 Meter Sand aufgeschüttet (gespült) werden. Wahrscheinlich wird eine Pfahlgründung viel zu teuer werden. Deshalb wird eventuell wieder die Sandlösung gewählt werden. Was ist dann aber mit dem Wasserproblem und der Oberflächenentwässerung? Was ist mit den anliegenden (umbauten) Kleingärten und Häusern? Auf diese Fragen haben Sie, Herr Dornquast, auf der Informationsveranstaltung geantwortet, das sei Sache des Investors. Das heißt für mich letztendlich, dass Sie sehenden Auges und wider besseres Wissen Entscheidungen treffen bzw. zulassen und genehmigen und die Verantwortung dafür einem privaten Investor überlassen. Fördern und Wohnen Aus der Zusammenarbeit mit Fördern und Wohnen kann ich aus dem Moorfleeter Kontext gute Erfahrungen berichten. Dort in Moorfleet (ehemalige Schule an der Sandwisch) gibt es eine kleine Unterkunft, die - anders als ursprünglich behauptet - aber durchaus nicht von Menschen aus Syrien bewohnt wird. Die Mitarbeitenden dort bemühen sich um eine wirklich gute Nachbarschaft. Es gibt regelmäßige Treffen und Gespräche. Fördern und Wohnen hat sich am Marschländer Sommerfest 2015 auf dem Gelände des Kompetenzzentrums für Gartenbau beteiligt. Die von den Anwohnern befürchteten Probleme sind größtenteils ausgeblieben. Aber es ist eben auch eine kleine Einrichtung. Auf Konflikte kann schnell reagiert werden. Die Kommunikation funktioniert. Dennoch ist der Betreuungsschlüssel (eineinhalb Stellen) hier grenzwertig. Die Mitarbeiter leisten vieles über ihr Stundenkontingent hinaus ehrenamtlich. Und es fehlt an manchem: Dolmetscher, Menschen, die bei Behörden- und Arztbesuchen begleitend helfen, Hilfe beim Spracherwerb und vieles mehr. Außerdem musste die 15

16 Bewohneranzahl erhöht werden, um den ohnehin schon geringen Personalschlüssel zu halten. Es ist absolut nicht verwunderlich, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiten von Fördern und Wohnen Anfang Oktober einen Brandbrief an den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg gerichtet haben! SozialerWohnungsbau Es ist angestrebt, die Flüchtlingsunterkunft von vornherein als sozialen Wohnungsbau auszulegen. Es sollen Steinhäuser werden. Konzeptionell ist es also ein Ineinander von Flüchtlingsaufnahme und anderer Wohnraumbeschaffung. Sie sind der Meinung, dass man im Rahmen der Flüchtlingskrise und den damit verbundenen Sonderregelungen dauerhaften sozialen Wohnungsbau durchführen kann. Sie überplanen damit in aller Kürze und auf Dauer angelegt ein großes Gebiet zwischen Billwerder und Allermöhe. Der Charakter dieses Gebietes wird die Größe eines Marschländer Dorfes von den Einwohnerzahlen bei weitem übertreffen. Weder Billwerder ( ) noch Allermöhe ( ) hat diese Zahl von Anwohnern. Und die Größe Ochsenwerders ( ) liegt gegenwärtig auch noch unter 3000 Einwohnern. Es wird also ein neues Dorf entstehen, das größer sein wird als Billwerder und Allermöhe zusammen aber auf erheblich kleinerem Raum. Dieses neue Dorf wollen Sie unter Umgehung aller herkömmlichen Planungs- und Beteiligungsverfahren errichten lassen. Dazu benutzen Sie das sogenannte erleichterte Baurecht, das am vom Bundestag beschlossen wurde. Die Freie und Hansestadt Hamburg hatte ehedem die Initiative zu so einer Gesetzgebung ergriffen und eingebracht. Das erleichterte Baurecht verfolgt meines Erachtens aber eben nicht die Intention einer dauerhaften Bebauung unter Umgehung herkömmlicher Antrags- und Genehmigungsprozesse. Es soll die vorübergehende Unterbringung von Flüchtlingen ermöglichen. 8 Dieses von Ihnen forcierte Ineinander von Flüchtlingsunterbringung und sozialem Wohnungsbau halte ich juristisch nicht für korrekt und daher für anfechtbar. Außerdem erzeugt die Nichteinbeziehung der anliegenden Bevölkerung erhebliche Unruhe und das Gefühl die da oben machen sowieso, was sie wollen! Wir haben nichts zu sagen. Unsere Sorgen und Ängste werden nicht wahrgenommen! So wird Demokratie leichtfertig ausgehebelt - Politikverdrossenheit gefördert. Der Integration von Flüchtlingen im Wohnumfeld tut so ein Anfang nicht gut! Ganz im Gegenteil: Menschen, die Hilfsbereitschaft und Engagement angeboten haben, werden verunsichert und sind über dieses politische und verwaltungstechnische Handeln verärgert. Die direkten Anwohner am Mittleren Landweg (es sind ca. 300) hätten sich eine Unterkunft von Flüchtlingen durchaus vorstellen können. Eine bis zu sechsstöckige Wohnbebauung für bis zu 5 Personen pro Wohneinheit (Zitat: Dorothee Stapelfeld) Personen also, ist in die Struktur der Marschlande nicht integrierbar. Nachbarschaftsstärkendes, stabilisierendes Wohnumfeld Das Ineinander von Flüchtlingsunterbringung und sozialem Wohnungsbau wurde auf der Informationsveranstaltung auch durch ein nachbarschaftstärkendes Wohnumfeld 16

17 begründet. An dieser Vorstellung, die sich zuerst ganz gut anhört, habe ich erhebliche Zweifel. Denn es wird sozialer Wohnungsbau sein. Das heißt, die Menschen die dort irgendwann einziehen könnten und keine Flüchtlinge sind, werden die Berechtigung zum Bezug einer Sozialwohnung nachweisen müssen. Zumindest ein 5-Schein 9 (Wohnberechtigungsschein) müsste das belegen. So einen Nachweis bekommt man nun aber eben nicht, weil man gut verdient und gefestigt ist, sondern, weil man diese Bezugsberechtigung aus sozialen Gründen notwendig braucht. So wird vom Senat die Integrationsleistung nicht den wohlhabenden und gefestigten Menschen und Familien angetragen sondern denen, die aus welchen Gründen auch immer auf sozialen Wohnungsbau angewiesen sind. Das halte ich ganz persönlich nicht für eine gute und sozialverträgliche Herangehensweise. Und es ist mir gänzlich unverständlich, wie so etwas von einem sozialdemokratisch geführten Senat auf den Weg gebracht werden kann. Die gesellschaftliche Solidarität wird hier von denen erwartet, die sie eigentlich in einem viel höherem Maße selbst beanspruchen müssten. Gerade im sozialen Bereich wurde in den vergangenen Jahren erheblich eingespart. Und der Bau von Sozialwohnungen wurde allzu lange verzögert. Das 6000er Programm ist zwar von diesem Senat auf den Weg gebracht worden, aber das Ineinander von Flüchtlingsunterbringung und sozialem Wohnungsbau scheint mir erhebliches Konfliktpotential zu beinhalten und den erwarteten Mehrwert ein Nachbarschaftsstablilisierung zu karikieren. Diese Integrationsanstrengung muss von der ganzen Gesellschaft getragen werden und nicht allein von denen, die teilweise auf staatliche Transferleistungen 10 angewiesen sind. Diese angesteuerte Unwucht ist mir gänzlich unverständlich! Die Infrastruktur Es wurde mehrfach gesagt, dass die Infrastruktur der Unterkunft gut ausgestattet werden sollte. Sie, Herr Dornquast, erwähnten hier: Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Kindergärten und Schule. Das ist schön, gut, richtig und notwendig. Mir fehlen die Dolmetscher, Deutschlehrer, Sozialarbeiter, Therapeuten, Behördenmitarbeiter u.v.m. Außerdem ist auch die Rede davon, die Klassen der Schule am Mittleren Landweg aufzustocken und das Gelände auszubauen. Klar ist aber auch, dass eine so kleine Schule nicht die Integrationsleistung für eine große Anzahl an Flüchtlingskindern leisten können wird. Gerade der Spracherwerb braucht die Möglichkeit des Eintauchens 11. Das heißt, eine große Gruppe von alltäglich muttersprachlich sprechenden Kindern kann einer kleinen Anzahl von Kindern - ungefähr 3 pro Klasse - die Möglichkeit bieten, in die normal gesprochene Sprache einzutauchen. Der Spracherwerb geht also nicht allein über den Sprachunterricht sondern über den alltäglichen Umgang, das Miteinander der Menschen. Die angestrebte Größenordnung von Flüchtlingen ist meines Erachtens weder vom Wohnumfeld (bei den Erwachsenen) noch von der Größe der Kindertageseinrichtungen oder der Schule (bei den Kindern) her vernünftig zu bewältigen. Ich gebe auch zu bedenken, dass die Infrastruktur am Mittleren Landweg ohnehin schon mangelhaft ist. Der Mittlere Landweg ist die einzige Straße, die einen 17

18 Politik vermisst. Aber aus solchen Er eignissen gilt es für mich zu ler nen. Angst, ist o hnehi n viel Lesestoff geworden. Und Zugang zur geplanten Unterkunft ermöglichen kann. Diese Straße ist aber schon jetzt überlastet. Die Parksituation für Pendler ist erheblich eingeschränkt. Der Park & Ride Platz wurde für die Erstaufnahmeunterkunft für Flüchtlinge aufgegeben. Die Straße ist tagsüber zugeparkt. Die Busse des HVV und VHH kommen oft nicht durch. Der Schulweg für die Kinder ist noch gefährlicher weil unüberschaubarer geworden. Wie sollen die weiteren Menschen vernünftig in diese mangelhafte Infrastruktur eingebunden werden? Ich frage mich auch, wie das Nebeneinander von Erstaufnahme und Folgeunterbringung in unmittelbarer Nähe funktionieren soll. Die Ungleichbehandlung ist direkt sichtbar. Hier aufgestockte Container dort feste Steinhäuser. Hier breche ich meine Beobachtungen und Gedanken ab. Es ich möchte Ihnen danken, dass Sie mir bis hierher gefolgt sind. Abschließend lassen Sie mich bitte aber noch sagen, dass meine Sorge sich allein auf die angestrebte Größe der Unterbringung am Mittleren Landweg sowie auf den politischen Weg dorthin bezieht. Ich hege keine Vorbehalte gegen Flüchtlinge und Menschen, die auf unseren Schutz angewiesen sind. Auch unterscheide ich nicht zwischen Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen. Es gibt so viele Gründe, warum Menschen in Not geraten können. Und viele davon kann ich ernsthaft nachvollziehen. Rechtes und fremdenfeindliches Gedankengut ist mir fremd und zuwider! Manch persönlichem Statement, manch geäußerter Angst und manch unterschwelliger Fremdenfeindlichkeit muss ich grundsätzlich widersprechen. Wo Ressentiments geschürt werden, greife ich ein. Ich versuche zu vermitteln und zueinander zu bringen. Ressentiments und Hass sind keine Grundlage gesellschaftlichen Lebens. Nie! Dem gilt es entgegen zu treten. Wichtig ist mir aber auch, dass Menschen in unserer Demokratie mitsprechen und mitentscheiden können. Gerade auch dann, wenn es um ganz eigene und persönliche sowie gesellschaftliche Belange geht. Das ist für mich jetzt bei der beschlossenen Bebauung des Gleisdreiecks am Mittleren Landweg aus den beschriebenen Gründen in Frage gestellt. Deshalb habe ich mir die Mühe gemacht, meine Gedanken, meine Einwände und meine Kritik zu Papier zu bringen und zu veröffentlichen. So kann vielleicht ein offener Diskurs darüber geführt werden. Das würde ich mir jedenfalls wünschen! Mit freundlichen Grüßen gez. Michael Ostendorf Billwerder lebt! Milan 95 Natur- und Umweltschutz! Erhaltet die Marschlande! Stoppt den Landfraß! 18

19 Billwerderlebt!- Baumpflanzungen Ina-Maria Schertel, 1994 Da Billwerder lebt, warten wir nicht ab bis andere unsere kahlgeschlagenen Straßenränder wieder zupflanzen. Hier ist es auch nicht wie im württembergischen Pfullingen üblich, daß Brautpaare bei ihrer Trauung vom Standesbeamten neben ihrer Heiratsabsicht auch danach befragt werden, ob sie ihrer Gemeinde einen Baum spenden und pflanzen wollen. Wir hier bepflanzen selbst unseren Billdeich wieder mit Bäumen und Sträuchern schön. Und damit dieses besonders schön wird, pflanzen wir dieses Jahr Obstbäume, nämlich Apfel- und Birnenbäume an unseren Deich. Die großartige Spende des Motorradgottesdienstes 1993 im Hamburger Michel hat unsere Baumpflanzaktion vom 10. April 1994 ermöglicht. Dafür danken wir allen Spendern und noch einmal Pastor Rudolf Hintze von Herzen. 28 Bäume stehen durch diese Motorradfahrer-Kollekte nun zusätzlich und neu am Deich. Dazu eine Kastanie, die uns unser Mitglied Heinz Kellinghusen gestiftet hat. Neben einer Eiche, zwei Linden und dieser Kastanie pflanzten wir sämtlich ältere Obstbaumsorten mit klangvollen Namen: gegenüber Magda Goosmann wird nun der Wohlschmecker aus Vierlanden, neben dem Ingol, dem Fettapfel, der Bunten Julibirne und dem Birnbaum Josefine von Mecheln blühen und tragen. Eine Linde wird mit ihrem lindgrünen Blattwerk die alte Scheune gegenüber vom Glockenhaus schmücken. Gegenüber Edgar Martens werden eine weitere Linde und eine Kastanie die dort bereits in den vergangenen Jahren von uns angepflanzten Kastanien zu einem Torbogen vervollkommnen. Boscs Flaschenbirne gesellt sich dazu. Zwischen Uwe Neudeck und Reinhard Scholz rahmen die Birnbäume Hoopter Bergamotte und Vereinsdechant die Apfelbäume Melba und Edler von Leipzig wohlwollend ein. Vom Haus Emil Parke/Schwekutsch in Richtung Osten zieren den Straßenrand der Glockenapfel, ein Grüner Winterstettiner und der Seestermüher Zitronenapfel, begleitet von den Birnbäumen Hoopter Sommerbergamotte, Clapps Liebling, der Pastorenbirne und Madame Verte. Gegenüber von Helmuth Graumann / Eberhard Reuther werden sich hoffentlich die Apfelbäume Prinz Albrecht von Preußen, Minister von Hammerstein gut mit dem bürgerlichen Holsteiner Cox vertragen. Zwischen Peter Böhm und Wülfgen gesellt sich nun eine dritte Eiche zu ihren Artgenossen. Gegenüber vom alten Lohmann-Hof wachsen nun zwischen Rotdornbüschen die Birnbäume Herzogin Elsa, Triumph de Vienne und Frühe von Trévoux im Wechsel mit den Apfelbäumen Juwel aus Kirchwerder und Kaiser Wilhelm../. 19

20 Hetzen, an der Leine zerren, Unrat fressen... Mit diesen und anderen Problemen lasse ich Sie nicht allein Ich biete Ihnen: PROJEKT: HUND - Beratungsgespräch (auch vor dem Kauf eines Hundes) - Welpenprägestunden - Junghundeerziehung - Einzel- und Gruppenunterricht für Anfänger und Fortgeschrittene - Ernährungsberatung Hundeschule Billwerder Petra Lau Dipl. Oec. troph. Billwerder Billdeich Hamburg Tel. (040) Fax (040) /. Die daneben auf der Koppel weidenden Pferde von Günther Soltau werden sich umsonst die Hälse recken, durch Graben und Zaun getrennt werden sie unseren Neulingen nichts anhaben, geschweige denn abnagen können. Billwerder wird mit dieser Anpflanzung in einigen Jahren den zauberhaften Mecklenburger Alleen gehörig Konkurrenz machen, wenn unsere Neubillwerder Obstbäume sich in ihrer ganzen ausgewachsenen Schönheit dem Deich zuneigen, uns ihre Blütenpracht und Früchte darbieten. Unter Leitung von Jörg Weber pflanzten, schleppten Wasser aus Gräben und der Bille heran außer dem Dorfgemeinschafts-Vorstand Ina-Maria Schertel, Karl Knickelbein und Alexander Graumann auch die Dorfgemeinschaftsmitgliedder Uwe und Helga Neudeck, Kirstin Weber, Maria Graumann mit den Söhnen Thorben und Christian, Christine und Alexander Dienst, Heinz Kellinghusen und Adolf Schertel. Letzterer hatte die Baume zuvor mit seinem LKW aus Wedel von der Baumschule Hermann Cordes abgeholt. Allen Pflanzern und Helfern gilt Billwerders Dank! Nachsatz: Am 5. Juni 1994 begaben sich einige Billwerder in den Hamburger Michel, die Hauptkirche St. Michaelis, zum Motorradgottesdienst, um noch einmal für die letztjährige großartige Spende für unsere Baumpflanzaktion am Billdeich zu danken. Wie groß war die Überraschung und Freude, als wir im Programmheft dieses Motorradgottesdienstes einen Artikel über die 29 neu angepflanzten Linden, Kastanien, Eichen und Obstbäume hier in Billwerder lasen. Überwältigt hat dann die weitere Mitteilung in diesem mehrere Tausend Mal verteilten Heft, daß auch in diesem Jahr 1994 wiederum die Kollekte nach Billwerder fließt!! Wir werden also erneut Lücken am Billwerder Billdeich mit alten Obstbaumsorten, mit Kastanien, vielleicht auch wieder Linden bepflanzen. Geplant 20

21 ist diese Aktion im Herbst des Jahres. - Der Dorfgemeinschafts-Vorstand dankt Pastor Rudolf Hintze und allen Motorradfahrern für diese großartige Spende! Billwerder lebt! Milan 95 Natur- und Umweltschutz! Erhaltet die Marschlande! Stoppt den Landfraß! BillwerderBäumegrüßenBikerundPastorHintze- MotorradfahrerfürBillwerder Ina-Maria Schertel, 1995 Insgesamt 25 Tausend Motorradfahrer nahmen am 1995-er Motorradgottesdienst im Hamburger Michel und danach am Fischmarkt teil. Zum dritten Mal sprach Polizeipastor Rudolf Hintze einen Teil der Kollekte Billwerder für eine neuerliche Baumpflanzaktion zu. Wir danken ihm und allen Bikern sehr dafür! Nach dem Gottesdienst im Michel fuhren rund 17 Tausend Biker an diesem 17. Juni 1995 vom Hamburger Fischmarkt an Billwerder vorbei über die A 1 in Richtung Wotersen. Billwerder Bäume grüßen Biker und Pastor Hintze stand auf unseren Plakaten, 21

22 die die Autobahnbrücke am Billdeich schmückten und alle drunterwegfahrenden Motorradfahrer grüßten. 90 Minuten lang passierte dieser Konvoi auf der BAB 1 unser Dorf hupend, begeistert und begeisternd. In diesem Herbst werden wir erneut Bäume an unseren Deich pflanzen dank einer großzügigen dritten Spende für unsere Landschaft Billwerder. Billwerder dankt allen Motorradfahrern und Pastor Rudolf Hintze! WeitereBaumpflanzungenderDorfgemeinschaftinunseremDorf am / Ina-Maria Schertel Baum-Standorte von Westen nach Osten gesehen: Neupflanzung vor Scheune gegenüber Glockenhaus Kalterer Böhmer Neupflanzung vor Scheune gegenüber Glockenhaus Kronprinz Rudolf Ersatzpflanzung Autobahn 1-Kehre /Billwerder Billdeich 90 Bittenfelder Ersatzpflanzung Autobahn 1-Kehre/Billwerder Billdeich 90 Charlamowsky Ersatzpflanzung gegenüber Edgar Martens Astramel Ersatzpflanzung gegenüber Edgar Martens Littauer Pepping Neupflanzung gegenüber Edgar Martens Holsteiner Zitronenapfel Neupflanzung gegenüber Billw.Billdeich 106- gezogen v. Ina-Maria Schertel 3xKastanie Neupflanzung gegenüber R. Lesemann Gänseapfel Neupflanzung gegenüber R.Lesemann Goldparmäne Neupflanzung gegenüber Ulrich Stubbe Dithmarscher Paradiesapfel Neupflanzung gegenüber Tino Papagianopoulos/Zühlke Roter Gravensteiner Neupflanzung gegenüber Tino Papagianopoulos/Zühlke Holsteiner Zitronenapfel Ersatzpflanzung Kirchenweg gestiftet v. Heinz Kellinghusen Eiche, quercus petraea, NeupflanzungKirchenweg gestiftet v. Heinz Kellinghusen Eiche, quercus robur, Neupflanzung gegenüber Manfred Puls/ Bernd Höller Gelbe Schleswiger Renette Ersatzpflanzung zwischen Uwe Neudeck und Reinhard Scholz Maunzenapfel Ersatzpflanzung vor Günther Suck Edler von Leipzig Neupflanzung Mitte städtischer Parkplatz Linde, tilia cordata Ersatzpflanzung gegenüber Eberhard Reuther Prinz Albert von Preußen Ersatzpflanzung gegenüber Eberhard Reuther Landsberger Renette Neupflanzung im Spritzenhausgelände: Mischgehölzhecke aus 75 x Strauchmispel, 10 x Kahle Apfelbeere, 10 x Gemeiner Schneeball, 10 x Kupferfelsenbirne,, 10 x Wild-Flieder 10 x Blut-Johannisbeere, 10 x Schlehe/Schwarzdorn, 10 x großblumiger Johannisstrauch Neupflanzung im Schulgelände Mittlerer Landweg Rotbuche Neupflanzung Schulgelände Mittlerer Landweg Holsteiner Zitronenapfel Ersatzpflanzung gegenüber Billwerder Billdeich 286 Westfälischer Gülderling Ersatzpflanzung zwisch. P. Böhm+Wülfgen, Stifter Heinz Kellinghusen: Eiche, quercus robur Ersatzpflanzung gegenüber Manfred Drotschmann Schlesischer Lehmapfel Neupflanzung neben Holzlehner Weiße Schafsnase Neupflanzung neben Holzlehner Roter Winterstettiner Neupflanzung neben Holzlehner Adersleber Kalvill 22

23 Neupflanzung neben Holzlehner Ersatzpflanzung gegenüber Jürgen Stubbe Pommerscher Krummstiel Holsteiner Zitronenapfel Obige märchenhaft anmutende Namen gehören unseren gerade angepflanzten Apfel- und sonstigen Bäumen, sowie Mischgehölzpflanzen. Zusätzlich wurden Pfähle, Sisaltaue und Wildbißschutzbänder gesetzt. Adolf Schertel hat dankenswerterweise die Bäume, Pflanzen und Materialien am Vorabend der Pflanzung mit seinem LKW von der Baumschule Hermann Cordes aus Wedel abgeholt../:./. Pflanzer und Helfer bei dieser Pflanzaktion waren der Dorfgemeinschaftsvorstand Karl Knickelbein, Ina-Maria Schertel, Alexander Graumann, Gabriele Groddeck, Sigrid Gönne, Edith Lütjens und die Dorfgemeinschafts- oder Landesjagdverbandsmitglieder Bernd Baginski mit Elena und Jakob, Hauke Borchert, Christine und Alexander Dienst, Jean- Jacques Goossens mit Jean-Oliver, Christian und Thorben Graumann, Ingrid und Heinz Hoffmann, Gustav John, Heinz Kellinghusen, Hans-Werner Lütjens, Artur Markus, Stefanie Neudeck, Steffen Peters, Manfred Puls mit Jan-Malte und Tim, Adolf Schertel, Walther Schertel, Friedrich-Wilhelm Stubbe, Martin Unnasch, Jörg Weber, Willibald Weichert und Kay Uska de Weichert mit Julian. - Wir danken unseren Billwerder Helfern und den Jägern aus Bergedorf und Ohlstedt (Hoffmann, John, Markus, Unnasch) für die großartige Mithilfe! - Liebe Billwerder, vielleicht könnten Sie Ihre neuen Baumnachbarn ja als Patenkinder betrachten, pfleglich mit ihnen umgehen, d.h. sie bei längerer Trockenheit auch einmal wässern, sie vor zu dicht parkenden Fahrzeugen schützen. Die Bäume und das Dorf Billwerder danken Ihnen dafür! 23

24 Unsere Weingeniesserabende-Macher Jean-Jacques & Jan Eine kleine Betrachtung zur Obstbaumpflanzung und pflege am Billwerder Billdeich Walther Schertel, Landschaftsgärtner, 1997 Die durch die Dorfgemeinschaft Billwärder an der Bille angeschafften Obstbäume wurden nicht für kommerzielle Zwecke angepflanzt. Sie bedürfen daher auch keiner besonderen Pflege. Jeder menschliche Eingriff, wie Düngen oder Baumschnitt, wird von der Natur mit einer Gegenreaktion beantwortet: Durch Düngen wird das Wachstum angeregt, dieses muß dann wieder durch einen Rückschnitt ausgeglichen werden. Durch den Rückschnitt entsteht wieder ein neuer Druck zum Austrieb, wodurch die Fruchtknospenbildung erheblich verzögert wird. Die beste Düngung ist, wenn Sie Ihrer geliebten Pflanze ein paar nette Worte sagen, dann werden Sie mit einer üppigen Blütenpracht und Ernte belohnt. Alle vier Jahre jedoch sollte ein wenig Kosmetik betrieben werden. Ganz anders ist es bei einer kommerziell betriebenen Obstbaumpflanzung. Hier kommt es auf einen schnellen, kurzfristigen Ertrag an. Ausgesuchte Standardsorten werden auf besonderen Unterlagen, das sind verschieden stark wachsende Wildlinge, veredelt. Hierzu bedarf es dann auch einer besonderen Bodenpflege, eines speziellen Baumschnittes, des Herunterbindens der Zweige, und viel Spritzen ist erforderlich. Die Früchte derartiger Obstbäume sind dann die Obst- Models : bildschön, harte Schale, schwammiges Fruchtfleisch und fader Geschmack. Die Naturgesetze lassen sich nicht von menschlichen Interessengruppen manipulieren. Sie sind und bleiben die Grundlage der Wahrheit und Quelle allen Lebens. Da der Markt aber einem ständigen Wandel durch Angebot und Nachfrage oder Modetrends unterliegt, siehe holländische Tomaten o.ä., die keiner mehr haben will, wird mit den Billwerder Obstsorten in ihrer Vielfalt und Rarität bestimmt einmal ein guter Preis 24

25 erzielt werden, womit dann weitere schöne Aufgaben in dieser Billwerder Bürgergemeinschaft erledigt werden können. Zusatzanmerkung zur Baumliste: Bei den beiden Billwerder Billdeich-Sanierungen der vergangenen Zeit wurden etliche von uns ehemals angepflanzte Bäume entfernt und durch neue ersetzt; diese sind jedoch nicht gleicher Art wie die vorherigen; auch sind einige Bäume bei Verkehrsunfällen zerstört worden. ims Sabine Bannat ambul. Fußpflege und mob.shiatsu Billwerder Billdeich Hamburg Tel Mobil Mail: Wellness für die Füße: Fußmassage oder Aromamassage* Wellness für Körper und Geist: Reiki * Reiki Einweihungen *Shiatsu * geführte Meditation * Seniorenbetreuung NUR HAUSBESUCHE Billwerder lebt! Milan 95 Natur- und Umweltschutz! Erhaltet die Marschlande! Stoppt den Landfraß! DatRechtundGhesettedesBillenwerders: DasBillwerderLandrecht Ruth-Maria Benliman, geb. Schertel, Fortsetzung - Entwicklung: Das Billwärder Landrecht, ursprünglich bestehend aus den in altertümlicher Sprach- und Schreibart verfaßten 82 Artikeln, wurde im Jahre 1498 um den Artikel 83 und noch später um den Artikel 84 ergänzt. Bestrebungen nach umfangreicher Regelung lassen sich jedoch nicht feststellen, denn es wurden offensichtlich nur derartige Bestimmungen aufgenommen, die nicht Allgemeingut im Lande waren, oder solche, die der Stadt als besonders wichtig erschienen. Eine Überarbeitung erfuhr das Billwärder Landrecht dann im Jahre Aufbau und Anordnung der Artikel der überarbeiteten Fassung änderten sich jedoch 25

26 nicht. Auf entspricht die Fassung von 1603 sprachlich und inhaltlich im Wesentlichen der Originalfassung. Im Gegensatz zu der im revidierten Hamburger Stadtrecht von 1603 vollzogenen Trennung von materiellem Recht und Prozeßrecht behielt das Billwärder Landrecht seine unsystematische Ordnung. Auch wurde das Hamburger Stadtrecht nach seiner Überarbeitung in Hochdeutsch und teilweise sogar, durch die Rezeption des römischen Rechts, in der lateinischen Sprache abgefasst. Das Billwärder Landrecht dagegen behielt seine niederdeutsche Fassung, vermutlich um den Bedürfnissen der ländlichen Bevölkerung und dem aus ihrem Kreis gebildeten landgerichtlichen Spruchkollegium, die mit dem Hochdeutschen wenig anzufangen gewußt hätten, Rechnung zu tragen. Die Folgen der Überarbeitung waren eine Verkürzung auf wiederum 82 Artikel und, wie sich aus Art. 1 der Fassung von 1603 ergibt, die Ausdehnung seines Geltungsbereiches über Billwerder und den Ausschlag hinaus auf Ochsenwerder, Moorwerder, Finkenwerder, Moorburg, Tatenberg und Spadenland. Seit dem 16. Jahrhundert galt das Billwärder Landrecht bereits in Hamm, Horn und Hammerbrook. Im 18. und 19. Jahrhundert erfuhr das Billwärder Landrecht eine Änderung lediglich dahingehend, daß im Jahre 1894 die Gebiete Ausschlag, Hamm, Horn und Hammerbrook aus seinem Geltungsbereich wieder herausfielen. Das Billwärder Landrecht behielt also etwa 500 Jahre lang, bis zum Inkrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuches am 1. Januar 1900, seine Geltung in der im Wesentlichen unverändert gebliebenen mittelalterlichen Ursprungsfassung. Weitere Fortsetzung in lockerer Folge - 26

27 NeuesvomDeich: Das schöne Lokal Deichmamsell bietet in Zusammenarbeit mit der Heilpraktikerin Suravi Wolf ab März d.j. Themenabende über Gesunde Ernährung an. - Gesunde vernünftige Ernährung ist für alle ein wichtiges Thema, doch manchmal weiß man heutzutage kaum mehr, woran man sich bei all den Diäten, Trends und Ernährungsrichtungen orientieren soll. Aus der gemeinsamen Liebe zur guten, gesunden und vor allem naturbelassenen Ernährung ist die Idee für informative Vorträge entstanden, in denen leicht umsetzbare Ansätze vermittelt und viele Anregungen für ein gesünderes, vitaleres Leben gegeben werden. Ganz nach dem Motto: Was kann ich im täglichen Leben tun, um mich besser zu fühlen? Was schadet und was nützt? - Frau Wolf ist seit 10 Jahren Heilpraktikerin mit den Behandlungsschwerpunkten Ernährung, Verdauungs- und Rückenbeschwerden. Sie kann so auf zahlreiche Erfahrungen aus dem Praxisalltag zurückgreifen. Termine: von Uhr & von Uhr. Kosten: 15 Euro (inkl. eines Getränks). Beide Abende können unabhängig voneinander besucht werden. Ein weiteres sehr schönes Angebot sind die Wildkräuterwanderungen mit anschliessendem vegetarischem 4-Gänge Menü, bei dem man gleich erleben darf, wie gut gesunde Ernährung schmecken kann. Gesundheit mit Genuss unter dem Motto: Entdecken, Erkennen und Erleben. Auf einem ausgiebigen Spaziergang durch das Naturschutzgebiet Boberger Niederung entdecken die Teilnehmer wie viele essbare Wildkräuter in der unmittelbaren Umgebung wachsen. Sie lernen die Kräuter zu erkennen und erleben bei dem anschliessenden 4-Gänge Menü wie gut die Wildkräuterküche schmecken kann. Die Kräuter werden entdeckt, angeschaut, jedoch nicht gepflückt Naturschutz! Termine: und jeweils von bis ca Uhr. Teilnehmerzahl: Personen Kosten: 55 Euro (Wanderung mit Kräuterbestimmung und vegetarischem 4-Gänge Menü) Für alle Termine sind Anmeldungen erforderlich unter Tel oder Tel Jahresausklang

28 Billwerderhilftden neuennachbarn Zur Unterstützung der Bewohner der Flüchtlingsunterkunft an der S-Bahn-Station Mittlerer Landweg hat sich eine Gruppe Ehrenamtlicher gefunden. Wir sind aber noch zu wenige! Wenn Du Dich grundsätzlich für unsere Flüchtlinge interessierst und wissen möchtest, wer sich wie bei ihnen engagiert, wenn Du selbst Ideen hast, lass Dich von Bernd in unseren -verteiler aufnehmen (mail bitte an ) oder besuche das Begegnungscafé, das jeden zweiten Mittwoch ab 15 Uhr im Gemeinschaftscontainer stattfindet. Wenn Du Flüchtlinge unregelmäßig zu Ärzten, Behörden etc. begleiten würdest, ruf Sophia an ( ). Wenn Du Dir vorstellen kannst, Deutsch zu unterrichten bzw. Dich einfach regelmäßig mit Flüchtlingen auf Deutsch zu unterhalten, erkundige Dich bei Benjamin ( ). Wenn Du Lust hast, bei den Angeboten für Kinder mitzumachen, melde Dich bei Angela ( ). Tipp: Eigene Kinder einfach mitbringen! Wenn Du gerne Fußball spielst und vielleicht mit einer internationalen Auswahl kicken möchtest, melde Dich bei Claus ( ) oder im ETSV Clubheim (Mittlerer Landweg 40). Wenn Du Sachspenden hast, ist Melanie ( ) die richtige Ansprechpartnerin. Sie weiß, bei welchen Sachen eine direkte Verteilung sinnvoll ist und welche Dinge übergeordnet in Kleiderkammern gebracht werden sollten. BillwerderhilftdenneuenNachbarn 28

29 WirdankenallenFörderernundSpendern. Den Mitgliedern, die mehr als unseren satzungsmäßigen Jahresbeitrag überweisen, danken wir herzlich. Sie alle unterstützen damit unsere Dorfgemeinschaft Billwärder an der Bille e.v. in ihrer Arbeit zum Landschaftserhalt. Logopädie, Ergotherapie und Krankengymnastik Claudia Kiesewetter GbR Kurt-A.-Körber-Chaussee 121, Hamburg Telefon: Fax: Wir freuen uns auf Ihre Erlebnisberichte über Billwerder und die Marschlande! Wie z.bsp. erlebten Sie hier die Nachkriegszeit? Unsere Anschrift finden Sie im Impressum auf Seite 3. Unser Blatt wird in allen Hamburger Museen und dem Hamburger Staatsarchiv archiviert, es erfährt so eine enorm große Verbreitung. Nutzen Sie diese Vorteile auch für sich und schalten Sie Ihre privaten und/oder geschäftlichen Anzeigen in diesem Billwerder Dorfblatt - wir freuen uns darüber. Berücksichtigen Sie bitte bei Ihren Aufträgen und Einkäufen unsere Inserenten. Diese Anzeigengeber unterstützen unsere Dorfgemeinschaftsarbeit.! & & & &!!!!!!!!!!! :;0*$&!8&/!<(#=+!7#&>0*!!!!!!!! 29

30 Wir freuen uns auf Ihre Erlebnisberichte über Billwerder und die Marschlande! Wie z.bsp. erlebten Sie hier die Nachkriegszeit? Unsere Anschrift finden Sie im Impressum auf Seite 3. Unser Blatt wird in allen Hamburger Museen und dem Hamburger Staatsarchiv archiviert, es erfährt so eine enorm große Verbreitung. Nutzen Sie diese Vorteile auch für sich und schalten Sie Ihre privaten und/oder geschäftlichen Anzeigen in diesem Billwerder Dorfblatt - wir freuen uns darüber. Berücksichtigen Sie bitte bei Ihren Aufträgen und Einkäufen unsere Inserenten. Diese Anzeigengeber unterstützen unsere Dorfgemeinschaftsarbeit. Warum treten nicht auch Sie, liebe Billwerder, die Sie sich neu in unserem Marschendorf angesiedelt haben, in unsere Bürgergemeinschaft ein? Ein Antragsformular finden Sie auf der Dorfblattrückseite. 30

31 Container-Flüchtlingsunterkunft auf P&R-Platz Mittlerer Landweg Termine: Sonnabend, , ab 11 Uhr, Heckenschnitt am Alten Spritzenhaus, Mittwoch, , 19:30 Uhr, Diavortrag: Wanderung durch Billwerder Sonnabend, , 11 Uhr, Frühjahrsputz im & am Alten Spritzenhaus mit Grillen & Glühwein Alles findet statt am bzw. im Alten Spritzenhaus, Billwerder Billdeich 254 Konzert-Termine: Empfehlenswert und begeisternd sind die monatlichen Curslacker Abendmusiken an jedem ersten Sonnabend im Monat um 19 Uhr in der St. Johanniskirche Curslack. Hervorragende Musiker bieten Besonderes bei freiem Eintritt. Spendenaufruf Damit nicht wertvollste Flächen in unserem Dorf verloren gehen, der notwendige Korridor mit Fauna und Flora zwischen Die Reit und Boberger Niederung vollständig zerstört wird, wenden wir uns mit juristischer Hilfe gegen die Massenquartierbebauung im Gleisdreieck am Mittleren Landweg. Um die damit verbundenen weiteren Kosten aufzufangen, bitten wir Sie erneut um Ihre finanzielle Beteiligung. Bitte überweisen Sie Ihre Spende an die Dorfgemeinschaft Billwärder an der Bille e.v. Raiffeisenbank Südstormarn Verwendungszweck: Gleisdreieck ML IBAN: DE BIC: GENODEF1GRS 31

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