Bannwald Bärlochkar. Bannwald Stürmlesloch. Bannwald Altspöck

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1 Waldschutzgebiete Baden-Württemberg Band 12 Bannwald Bärlochkar Barbara Becker, Uwe Brockamp, Gerhard König Bannwald Stürmlesloch Birgit Hüttl, Uwe Brockamp, Gerhard König Bannwald Altspöck Alexandra Rudmann, Thilo Wolf Forstliche Versuchsund Forschungsanstalt Baden-Württemberg Abteilung Waldökologie Mai 2007

2 ISSN Herausgeber: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Schriftleitung: Dr. Winfried Bücking Umschlaggestaltung: Bernhard Kunkler Design, Freiburg Layout: Philipp Riedel (VFS) Satz: Christine Schumacher, Philipp Riedel Bestellung an: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Wonnhaldestr Freiburg Tel. 0761/ Fax 0761/ fva-bw@forst.bwl.de internet: Autoren en und Bearbeiter: Ass. d. F. Barbara Becker barbarabecker.y@web.de Ass. d. F. Alexandra Rudmann a.rudmann@vfs-freiburg.de Ass. d. F. Gerhard König buero@quercus-umwelt.de Dipl. Forstw. Thilo Wolf wolf.7@web.de Ass. d. F. Uwe Brockamp u.brockamp@vfs-freiburg.de Ass. d. F. Birgit Hüttl b.huettl@web.de Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung vorbehalten. Gedruckt auf 100 % chlorfrei gebleichtem Papier

3 Inhaltsverzeichnis Bannwald Bärlochkar Erläuterungen zur Forstlichen Grundaufnahme Bannwald Stürmlesloch Erläuterungen zur Forstlichen Grundaufnahme Bannwald Altspöck Standortsverhältnisse, Bestandes- und Nutzungsgeschichte, Forstliche Grundaufnahme

4 38 BECKER, B.; BROCKAMP, U.; KÖNIG, G.: Bannwald Bärlochkar 6 Zusammenfassung Der Bannwald Bärlochkar befindet sich im östlichen Nordschwarzwald im Tal der Großen Enz. Er wurde im Jahre 1998 mit einer Größe von 104 ha ausgewiesen. Das Ziel ist dabei die vom Menschen unbeeinflusste Entwicklung eines Fichten-Tannen- Waldökosystems zu gewährleisten und diese wissenschaftlich zu begleiten. Er liegt im Einzelwuchsbezirk 3/04 Enzhöhen und erstreckt sich von m ü. NN. Das gesamte Gebiet befindet sich innerhalb der montanen Höhenstufe und ist nach Osten und Süd-Osten hin exponiert. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei etwa 6,8 C, die jährliche Niederschlagssumme beträgt etwa 1400 mm (Wetterstation Enzklösterle). Als Ausgangssubstrat stehen die Ablagerungen des Mittleren Buntsandsteins an, aus denen sich sandige, sandig-lehmige und podsolierte Böden entwickelt haben. In großen Teilen ist die Fläche von Blockschuttdecken überlagert. Als Relikt der letzten Eiszeit finden sich zwei kleinere Kare und ein großes Kar im zentralen Bereich der Fläche. Die im Jahr 1999 durchgeführte Forstliche Grundaufnahme dokumentiert weitgehend die Ausgangssituation der ungestörten Waldentwicklung. Die letzten Nutzungen lagen zum Zeitpunkt der Aufnahme etwa fünf Jahre zurück. Als Standortswald herrscht auf 47 % der Fläche der Montane Buchen-Tannen-Wald vor. Der Fichte fällt auf fast allen Standortseinheiten lediglich die Rolle als Nebenbaumart des Standortswaldes zu. Im tatsächlichen Bestand hingegen nimmt die Fichte Anteile von über 70 % ein. Ihr beigemischt ist in größeren Anteilen die Tanne, nur sehr gering beteiligt ist die Buche. Durchschnittlich liegt der Vorrat des Gesamtbestandes bei 433 Vfm/ha. Daran beteiligt sich die Fichte mit 75 %, die Tanne mit 18 %, die Kiefer mit 4 % und die Buche mit 3 %. Sonstige Baumarten spielen nur eine untergeordnete Rolle. Totholz kommt in einer durchschnittlichen Menge von 24 Vfm/ha vor, der überwiegende Teil ist Nadelholz. Der Jungwuchs wird zu 90 % von der Baumart Fichte gebildet. Nennenswerte Anteile besitzt nur noch die Tanne mit etwa 6 %. Eine Stratifizierung nach Bestandestypen unterscheidet drei Bestandestypen: Fichtenbaumhölzer, Baumhölzer gemischter Zusammensetzung und Dickungen/ Stangenhölzer. Für die drei Straten wurden unterschiedliche Baumartenanteile, Vorräte und Stammzahlen ermittelt. Auch für den Jungwuchs konnten deutliche Unterschiede in Bezug auf die Mischungsanteile gefunden werden. Eine Stratifizierung, die sich an den Standortseinheiten orientierte, ergab Unterschiede für die Mischungsanteile der Baumarten sowohl im Altbestand als auch im Jungwuchs. Um den Einfluss des Standortes auf die Baumartenanteile abzuschätzen, sind Folgeaufnahmen notwendig. Für die Baumartenzusammensetzung im Jungwuchs scheint sich in dieser ersten Aufnahme der Einfluss der Zusammensetzung des Altbestandes deutlicher auszuwirken als der des Standortes. 7 Literatur AHRENS, W. (1998): Bannwaldentwicklung und Borkenkäferbefall. Verfahren zur Erfassung von Waldstruktur und Totholzflächen im Luftbild. FVA Freiburg, unveröff. Forschungsbericht. 113 S. AHRENS, W.; PISOKE, T.; BROCKAMP, U. (2004): Die Erfassung von Waldstrukturen im Luftbild. Arbeitsanleitung für Württemberg. Arbeitsanleitung für Württemberg. Waldschutzgebiete Bad.-Württ. 5, 54 S. ALDINGER, E.; HÜBNER, W.; MICHIELS, H.; MÜHLHÄUß ER, G.; SCHREINER, M.; WIEBEL, M. (1998): Überarbeitung der Standortskundlichen regionalen Gliederung im Südwestdeutschen Standortlichen Verfahren. Mitt. Ver. Forstliche Standortskunde u. Forstpflanzenzüchtung 39, 5-71 BECKER, T. (1999): Zunehmender Borkenkäferbefall in zwei fichtenreichen Bannwäldern Baden-Würtembergs. Mitt. Biolog. Bundesanstalt Land- u. Forstwirtschaft 362, BIEGELMAIER, K.-H. (2002): Auswirkungen des Hochwassers im Rheinauewald. AFZ/Der Wald 57, BÜCKING, W. (2006): Sturmwurfbannwälderr nach Wiebke und Lothar in Baden-Württemberg. Waldschutzgebiete Bad.-Württ. 9, 1-14 BÜCKING, W.; ALDINGER, E.; MÜHLHÄUß ER, G. (1993): Neue Konzeption für Württemberg. AFZ 48, BÜCKING, W.; HANKE, U. (1998): Bannwald Napf. AFZ/Der Wald 53, EISCHEID, I.; PUTFARKEN, D.; SANDKÜH- LER, J.; MIERWALD, U.; HÄRDTLE, W. (2006): Entwicklung einer halboffenen Weidelandschaft im Großraum Hamburg. Natur und Landschaft 81, ELLENBERG, H. (1986): Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen. 4. Aufl. Ulmer, Stuttgart. 989 S. FD (Forstdirektion Karlsruhe) (1997): Verordnung über den Bannwald Bärlochkar. Gesetzblatt Baden-Württemberg, Ausgabe 23, FD (Forstdirektion Karlsruhe) (1997): Würdigung des Bannwaldes Bärlochkar im Staatswald Enzklösterle, 5 S., unveröff. FVA (Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg) (1993): Waldbiotopkartierung, Erläu-

5 Diskussion und Ausblick 79 7 Zusammenfassung Der Bannwald Stürmlesloch im Staatswald des Forstbezirks Bad Wildbad wurde im Jahr 1998 ausgewiesen und umfasst insgesamt eine Fläche von 100 ha. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Beschreibung des Bannwaldgebietes, sowie die Darstellung und Interpretation der forstlichen Grundaufnahme von Um Folgeinventuren zu ermöglichen, wurde ein permanentes Stichprobennetz im Raster 100 x 100 m mit 71 Probekreisen von je 0,1 ha angelegt. Anhand von CIR-Luftbildern von 1998 wurde für den Bannwald eine visuelle Stereo- Luftbildinterpretation nach GISgestütztem Auswertungsverfahren der FVA zur Beobachtung von Waldschutzgebieten durchgeführt. Der Bannwald Stürmlesloch liegt im Wuchsgebiet 3 Schwarzwald, Einzelwuchsbezirk 3 /04 Enzhöhen auf der Gemarkung Bad Wildbad im Landkreis Calw. Im Umkreis von zehn Kilometern befinden sich fünf weitere Bannwälder und zwei Schonwälder, wodurch eine gute Schutzgebietsvernetzung erreicht wird. Der Bannwald umfasst die steilen Einhänge eines vom Gütersbächle gebildeten Dobels sowie die flacheren Oberhanglagen im Nordwesten und im Süden. Somit ist eine Standortsvielfalt gegeben, die insgesamt 21 Standortseinheiten umfasst. Dabei dominieren die Steilhanglagen mit unterschiedlichen Expositionen, Wasserhaushalts- und Aziditätsstufen. Auf den Hochflächen sind überwiegend mäßig frische lehmig-sandige Substrate ausgebildet. Der Zonalwald ist ein Montaner Buchen- Tannenwald mit Kiefer. Klimatisch ist von einer Jahresmitteltemperatur von 7,2 C und einer hohen durchschnittlichen Jahresniederschlagsmenge von 1385 mm auszugehen. Ein Ariditätsindex nach De Martonne von 74 und ein Sommer-Regen-Faktor von 48 zeigen ein optimales Tannen-Klima. Die heutige Bannwaldfläche war vor der Ausweisung im Jahr 1998 in 23 forstwirtschaftliche Behandlungseinheiten untergliedert. Die Forstliche Grundaufnahme (FGA) erfasste im Stürmlesloch insgesamt 12 Baum- und Straucharten, der Nadelholzanteil beträgt mehr als vier Fünftel. Dominante Baumart ist die Fichte mit 47 Prozent Volumenanteil gefolgt von der Tanne mit 24 Prozent Volumenanteil und der Buche mit 16 Prozent. Der Gesamtvorrat (einschließlich Totholz) mit 516 Vfm/ ha ist hoch, die Individuenzahl pro Hektar liegt bei 539 Stück. Die Baumarten-Verteilung nach BHD-Stufen des lebenden stehenden Bestandes zeigt eine typische Plenterwaldstruktur. Jungwuchs ist insgesamt in 69 von 71 aufgenommenen Probekreisen (97 %) vertreten, die Verjüngung ist größtenteils sehr üppig. Die Verjüngungsauswertung zeigt für die gesicherte dritte Höhenklasse oberhalb 150 cm die höchsten Anteile für die Fichte (57 %), gefolgt von der Tanne (27 %) und der Buche (15 %). Die Kiefer (1 %) ist im Gegensatz zum Hauptbestand (7 %) kaum vertreten. Tanne und Buche konnten trotz hoher Verbissbelastung in der zweiten Höhenklasse ( cm) ihre Anteile zur dritten Höhenklasse (> 150 cm) hin stark erhöhen. Die Luftbildanalyse wertet Altersstrukturen, Überschirmung, Baumartenanteile, Höhendifferenzierung, Kronendurchmesser und Kalamitäten differenziert aus. Die Luftbildauswertung konnte die Aussagen der FGA-Auswertung für den Bannwald Stürmlesloch bezüglich der Baumartenverteilung bestätigen. Berücksichtigt wurde dabei, dass Laubbäume aufgrund ihrer großen runden Krone im Vergleich zu ihrem Vorrat überrepräsentiert sind, der Nadelholzanteil hingegen unterschätzt wird. Die Verhältnisse auf unterschiedlichen Standorten wurden durch Stratifizierung nach fünf Standortseinheitengruppen erarbeitet. Der Vorrat (stehend, lebend) ist auf den Mäßig frischen Blockschuttdecken sowie bei den Ebenen Lagen und flachen Hängen mit je 296 Vfm/ha am niedrigsten, an den Winterhängen mit 481 Vfm/ha am höchsten. Die größten Individuenzahlen weisen die Sommerhänge mit 580 Bäumen pro Hektar auf. Die Baumartenverteilung zeigt die höchsten Buchenanteile mit 40 % an der Anzahl und 48 % am Volumen bei den Ebenen und flach geneigten Lagen und das größte Tannen (27 % bzw. 31 %) - und Fichtenvorkommen 54 % bzw. 48 %) an den Winterhängen. Die Sommerhänge bilden das kiefern- (16 % bzw. 21 %) und lärchenreichste Stratum (je 3 % an Anzahl und Volumen). Die mäßig frischen Blockschuttdecken weisen die gleichmäßigste Verteilung der drei Hauptbaumarten auf: Buche 29, Fichte 30 und Tanne 34 Prozent Anteil an der Anzahl; Buche 27, Fichte 35 und Tanne 30 Prozent Anteil am Volumen. Der zum Zeitpunkt der Forstlichen Grundaufnahme rechtlich noch junge Bannwald ist noch stark von der früheren waldbaulichen Behandlung geprägt. Die teilweise vorhandenen tannenund buchenreichen Althölzer mit hohem Totholzanteil und üppiger Tannenverjüngung ergeben ein naturnahes Bild (hinführend zur heutigen potentiellen natürlichen Vegetation). In den fichtenreichen Beständen kann hingegen erst mittel- bis langfristig, nach durch den Borkenkäfer forciertem Absterben der Althölzer, mit einem höheren Grad an aus spontaner Entwicklung erreichter Natürlich-

6 80 Hüttl, B.; Brockamp, U.; König, G.: Bannwald Stürmlesloch keit gerechnet werden. Der Vergleich zwischen Bestand und Jungwuchs im Bannwald zeigt einen höheren Tannenanteil in der Höhenklasse 3 des Jungwuchses (27 % zu 21 % im Bestand), einen leicht höheren Fichtenanteil im Jungwuchs (57 % zu 49 %) sowie einen etwas geringeren Buchenanteil (15 % zu 19 %). Der zum Zeitpunkt der Forstlichen Grundaufnahme mit 92 Vfm/ha (davon 61 % Fichte) bereits hohe Totholzanteil wird sich aufgrund des Buchdruckerbefalls kurzfristig noch weiter erhöhen. Da die Bannwaldausweisung erst vier Jahre vor der Forstlichen Grundaufnahme von 2002 erfolgte, kann die Entwicklung anhand von zukünftigen Folgeinventuren sehr gut beobachtet werden. 8 Literatur und Quellen AHRENS, W. (1998): Bannwaldentwicklung und Borkenkäferbefall. Verfahren zur Erfassung von Waldstruktur und Totholzflächen im Luftbild. FVA, Abt. Waldökologie unveröff. Bericht. 113 S. AHRENS, W.; BROCKAMP, U.; PISOKE, TH. 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7 Zusammenfassung Zusammenfassung Der im Staatswald im UFB Landkreis Schwäbisch-Hall und im Bundeswald (Liegenschaft 50) gelegene Bannwald Altspöck wurde 1995 erstmals zusammen mit dem ihn umgebenden, im Staatswald gelegenen Schonwald Einkorn mit einer Größe von 125,6 bzw. 207,2 ha ausgewiesen. Sie liegen etwa 5 km östlich von Schwäbisch Hall. Es handelt sich um das erste größere Waldschutzgebiet im Keuperbergland im Osten des Neckarlandes. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Beschreibung des Bannwaldgebietes und einer Vergleichsfläche im bewirtschafteten Schonwald, und die Darstellung und Interpretation der Forstlichen Grundaufnahmen (FGA) im Jahr 1999 in beiden Flächen. Um Folgeinventuren zu ermöglichen, wurden permanente Stichprobennetze im Raster von 100 m x 100 m im Bannwald und von 50 m x 50 m in der Vergleichsfläche mit jeweils 85 Probepunkten angelegt. Die Probekreise haben eine Größe von 0,1 bzw. 0,05 ha. Zur Ergänzung wurde die Luftbildanalyse von Color-Infrarotbildern von 1999 des Bannwaldes durchgeführt. Der Bannwald umfasst 20, die Vergleichsfläche 15 und beide Flächen 22 verschiedene Standortseinheiten der Forstlichen Standortskartierung Baden-Württembergs auf Ausgangssubstraten des Gipskeupers (km1), Schilfsandsteins (km2), der Unteren Bunten Mergel (km3u) und des Kieselsandsteins (km3s). In beiden Flächen dominieren mäßig frische Standorte, begleitet von vernässenden und wechselfeuchten. Nasse Standorte fehlen in der Vergleichsfläche. Im Bannwald überwiegen sandige und tonige, in der Vergleichsfläche mit Abstand tonige Bodenarten. Klimatisch ist von einer Jahresmitteltemperatur von 8 C und einem durchschnittlichen Jahresniederschlag von 880 mm auszugehen. Das Untersuchungsgebiet wird der niederschlagsreichen Variante des submontanen Laubwaldklimas zugerechnet. Regionalwald im Sinne der Forstlichen Standortskartierung ist der submontane Buchen- Eichenwald. Wesentlicher Schutzzweck ist im Bannwald die Entwicklung von Waldökosystemen auf unterschiedlich stark vom Menschen geprägten Standorten in einem größeren Landschaftszusammenhang. Dies beinhaltet die Sukzession in naturfernen Nadelbaumbeständen, auf ehemals offenen Flächen stark anthropogen veränderter Standorten (militärisches Übungsgelände) und im Bereich stehender Gewässer sowie die ungestörte Entwicklung naturnaher Buchen-Eichen- und Erlen- Eschen-Waldgesellschaften. Im Schonwald sollen diese langfristig aktiv erhalten werden, auch als Pufferzone rund um den Bannwald. Abweichend von der Naturwaldgesellschaft dominieren heute im gesamten Einkorngebiet Nadelbäume, namentlich die Fichte. Während um 1650 noch Laubwald mit vorherrschend Buche, daneben Eiche und Hainbuche, beschrieben wird, sind es 100 Jahre später devastierte nadelbaumreiche Wälder, die geprägt waren durch Schweinemast, Streunutzung sowie bäuerlichen und industriellen Raubbau. Erst durch Saat und Pflanzung vorwiegend der Fichte konnte zu Beginn des 19. Jahrhunderts dem Rückgang der Waldflächen, die sich nicht mehr natürlich verjüngten, Einhalt geboten werden. Das leitete die Entwicklung zu Fichtenforsten ein. Die später folgende, stark auf Fichte ausgerichtete Bewirtschaftung der Wälder führte zum heutigen Waldbild, in dem nur noch vereinzelt Eichen-Buchen-Wälder vertreten sind. Die Kernzone des Bannwaldes wurde von als Bombenabwurfplatz der deutschen Luftwaffe genutzt und der Wald dafür 1936 nahezu abgeholzt. Bis 1950 wurde dann vergeblich versucht, die offenen Flächen landwirtschaftlich zu nutzen. Ab 1952 begannen intensive Aufforstungsmaßnahmen, bis das Gelände 1954 von den US-Streitkräften als Übungsgelände übernommen wurde wurde die bundeseigene Liegenschaft endgültig wieder freigegeben, forstwirtschaftlich aber nur extensiv genutzt. Heute findet man auf dem Gelände überwiegend sehr inhomogene junge Fichten- und Fichtenmischbestände auf für Fichte ungeeigneten Standorten. Der Bannwald war bis zu seiner Ausweisung im Staatswald in 30 und im Bundeswald in 11 verschiedene Behandlungseinheiten untergliedert. Durch die FGA von Bestand und Jungwuchs wurden in beiden Flächen jeweils 31 Baum- und Straucharten erfasst. Im Bannwald und teils auch in der Vergleichsfläche wurden durch die Waldbiotopkartierung und auf Geländebegängen weitere Arten festgestellt. Weitaus dominierende Baumart ist in beiden Flächen die Fichte. Im Bannwald folgt die Buche, in der Vergleichsfläche die Traubeneiche. Der aus den FGA- Daten ermittelte Vorrat ist mit 355 Vfm/ha im gesamten Bannwald höher als in der Vergleichsfläche, wo er aufgrund der Sturmwürfe der vergangenen Jahre und der darin begründeten hohen Anzahl an Jungbeständen nur bei 271 Vfm/ha liegt. Der für die Bundeswaldfläche über die Forsteinrichtung ermittelte Wert liegt nur bei 240 Vfm. Es handelt sich hier um die Bannwald-Kernfläche mit einer großen, zentral gelegenen

8 158 RUDMANN, A.; WOLF, TH.: Bannwald Altspöck Freifläche. Zum Zeitpunkt der FGA ist wegen der erst 4 Jahre zuvor erfolgten Bannwaldausweisung der Totholzanteil noch gering. Infolge der fehlenden Bewirtschaftung in den Bundeswaldflächen liegt der Totholzanteil im Bannwald mit 11 Vfm/ha etwas höher als in der Vergleichsfläche mit 6 Vfm/ha. Die Jungwuchsauswertung im Bannwald zeigt für die zweite Höhenklasse ( cm) annähernd gleiche Anteile für Buche, Traubeneiche, Esche und Fichte. In der ersten Höhenklasse (< 11 cm) dominiert bei weitem die Fichte. In der Vergleichsfläche führt in der zweiten Höhenklasse der Bergahorn, in der ersten Höhenklasse die Fichte. Insgesamt sind die Verjüngungszahlen im Bannwald deutlich höher. Um die Verhältnisse auf den unterschiedlichen Standorten miteinander vergleichen zu können, erfolgte in beiden Flächen eine Stratifizierung nach 5 verschiedenen Standortsgruppen: Nährstoffreichere Standorte, Frische nährstoffreiche Standorte, Wechselfeuchte Standorte, Nährstoffärmere Standorte und Nasse Senken, wobei letztere in der Vergleichsfläche fehlen. Die Unterschiede bezüglich Baumartenverteilung, Vorrat und Individuenzahl auf den unterschiedlichen Standorten (Wasserhaushalt, Nährstoffgehalt) wurden tabellarisch und graphisch in Kapitel 3 dargestellt. Sie sind in den Fichten-Nachkriegsaufforstungen des Bannwaldes deutlich geringer als in der Vergleichsfläche, bei deren Bewirtschaftung eine stärkere Berücksichtigung des Standortes erkennbar ist. Die Fichte ist in allen Staten beider Flächen führend. Im Gegensatz zum Bannwald ist der Fichtenanteil auf den Wechselfeuchten Standorten in der Vergleichsfläche deutlich geringer. Die höchsten Vorräte werden in beiden Flächen auf den Nährstoffärmeren Standorten erreicht, auf denen ältere Laub- Mischbestände und stabilere Fichtenbestände stocken. Sehr niedrige Vorräte weisen die Bestände auf Wechselfeuchten Standorten auf, in denen immer wieder Strumflächen entstanden sind. Anhand des Luftbildes wurden im Bannwald 6 Straten nach der Altersstruktur abgegrenzt und die Auswertungen von Luftbildanalyse und FGA miteinander verglichen: Fichten-(Nb)-Baumhölzer, Nadel-/Laubbaum-Mischbestände, Laubbaum- Mischbestände, Eichen-Buchen-Baumhölzer, Verjüngungsbestände und Sukzessionsflächen. Für die einzelnen Straten wurden Baumartenanteile, Vorräte und Individuenzahlen ermittelt. In der FGA ist der Fichtenanteil in allen Straten deutlich höher. Durch die Lage der Probepunkte wurden in der FGA deutlich geringere Eichenanteile erfasst, v.a. in den Eichen-Buchen-Baumhölzern und Laub-Mischbeständen. In diesen Flächen wurden die Buchenanteile entsprechend höher ermittelt. Die Erle ist durch die FGA in den Laub-Baumhölzern überrepräsentiert. Der höchste Vorrat wird mit der geringsten Stammzahl in den Eichen-Buchen-Baumhölzern erreicht. Es handelt sich hier um die ältesten Waldteile des Bannwaldes. Durch die ergänzende Betrachtung der Ergebnisse beider Inventurverfahren konnten in der Methode liegende Unschärfen ausgeglichen werden. Im abschließenden Ausblick werden Konsequenzen und Prognosen für die zukünftige Entwicklung des Bannwaldes und seiner Vergleichsfläche gezogen. Bei Folgeinventuren wird zu beobachten sein, ob die eigendynamische Entwicklung der Waldflächen im Bannwald wieder zu den ursprünglichen submontanen Buchen-Eichenwäldern der Normalstandorte und den Erlen-Eschenwäldern auf nassen Senken zurückführt oder in welchem Maße sich die auf allen Standorten künstlich eingebrachte Fichte dauerhaft etablieren kann. Die ersten Rückschläge in der fichtenorientierten Bewirtschaftung stellten die Sturmkatastrophe des Jahres 1870 und der Schneedruck von 1886 dar. Seither ist ein Großteil der Nutzungen im Forstbezirk sturm- und käferbedingt. Nach Abschluss der Forstlichen Grundaufnahme haben der Wintersturm Lothar im Dezember 1999 und kleinere Sturm- und darauf folgende Käferschäden das Bild des Bannwaldes bereits verändert, indem der Fichtenanteil zu Gunsten der Laubbäume gesunken und der Totholzanteil gestiegen ist.

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